DE2103737C3 - Magnetische Axiallagerung für Elektrizitätszähler - Google Patents
Magnetische Axiallagerung für ElektrizitätszählerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetische Axiallagerung für Elektrizitätszähler mit zwei sich'mii
gleichnamigen Polen gegenüberstehenden zyligderförmigen Dauermagneten, von denen der eine an der Welle
und der andere am Gestell eines Elektrizitätszählers befestigt ist. Derartige Lagerungen dienen zur Aufnahme
axialer Kräfte von drehbaren Systemen und bezwecken, die Gesamtlagerreibung zu verringern.
Die meisten der bekannten magnetischen Lagerungen bestehen aus scheiben-, ring- oder zylinderfr 'rmigen
Magneten, die so magnetisiert sind, daß gleichnamige oder ungleichnamige Pole gegenüberstehen, so daß sie
einmal die abstoßende Wirkung gleichnamiger und zum andern die anziehende Wirkung ungleichtiämiger Pole,
die sich gegenüberstehen, oder beide kombiniert' ausnutzen.
Es ist z. B. ein dauermagnetisches Lager bekannt,·bei
welchem zwei sich abstoßend axial gegenübeVs\ehendej
ringscheibenförmige Dauermagnete, γοη denen jeder mindestens ein Paar ringscheibenförmige konzentrische
Pole besi tzt, vorhanden sind.
Mit diesen Lagern lassen sich gute Tragkräfte bei relativ kleinen RadUilkräften erzielen. Sie weisen jedoch
einen verhältnismäßig großen Durchmesser auf, so daß sie einen ziemlich großen Raum einnehmen.'Sie können
deshalb nicht in alle Zählerkonstruktionen eingebaut werden.
' Der Raum, der in derartigen Geräten für eine selche'
' Der Raum, der in derartigen Geräten für eine selche'
ίο Lage πα ng zur Verfügung steht, ist begrenzt Müssen
große axiale Lagerkräfte, wie sie z. B. bei Dr^hs'rornzählem
vorhanden sind, aufgenommen werden, so wird der Lagerdurchmesser bei Verwendung vort scheiben-
oder zylinderförmigen Magneten, bei denen die Pole konzentrisch auf den Flächen der Magnete, die sich mit
dazwischen liegendem Luftspalt gegenüberstehen, aufmagnetisiert sind, verhältnismäßig groß.
Der Platzbedarf macht es vielfach unmöglich, Elektrizitätszähler einer vorhandenen Type nachträglieh
mit einem magnetischen Lager zu versehen, ohne die vorhandenen Typenabmessungen des Zählers,
insbesondere des Zählertragrahmens, zu ändern.
Es ist auch bereits ein magnetisches Lager bekannt geworden, das geringe Abmessungen, insbesondere
einer, kleinen Durchmesser der Magnete aufweist Bei diesem Lager befindet sich jeder der beiden einander
gegenüberstehenden axial magnetisierten Magnete in einem Eisentopf, so daß der eine Pol dieses Systems vom
Magneten selbst, der andere vom Rand des Eisentopfes
gebildet wird. Zwischen dem Eisentopf und' dem
Magneten befindet sieb ein kleiner Luftspalt, der meistens durch einen unmagnetischen Werkstoff ausge-*
füllt ist Der untere Magnet der Lageranordnung ist z. B. von einem Lagergehäuse umgeben, welchfes höhenver-,
stellbar von unten in den waagerechten Tragrahmenteil eingesetzt werden kann.
Bei diesen magnetischen Lagerungen treten jedoch verhältnismäßig starke Radialkräfte ,au/, die sich
ungünstig in Bezug auf Reibung und Verschleiß .auf die
Zentrierlagei der Welle'auswirken können. "1Um die
Radialkräfte klein zu halten i'nd die vorstehenden
Mangel zu vermeiden, ist eine sehr hohe Präzisionsarbeit erforderlich, die die Herstellung verteuert. · .
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, diese Nachteile zu vermeiden und eine magnetische
Lagerung zu schaffen, die bei hohen Tragkräften kleine Abmessungen1, insbesondere einen kleinen
Durchmesser der Lagermagnete aufweist, und bei der nur kleine Radialkräfte bei einer seitlichen Verschiebung
der Magnete auftreten.
Gelingt es, Lagermagnete mit kleinem Durchmesser bei möglichst hohen Tragkräften und kleinen* Radialkräften
zu schaffen, so entstehen insbesondere bei gegossenen oder . gesinterten Dauermagneten bei
eventuell auftretenden Inhomogenitäten der Magnetisierung
sehr kleine Haltemomente, die nicht nachteilig •wirken. . ·' Λ ,
• Die gestellte Aufgabe wird bei einer magnetischen Lagerung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die beiden sich mit gleichnamigen Polen gegenüberstehenden, zylinderförmig ausgebildeten
Magnete derart magnetisiert sind, daß sich der eine Pol auf der· Stirnfläche und der andere Pol auf der
Umfangsfläche des Magneten befindet. B.ei dieser
h"> besonderen Magnetisierung verlaufen die Kraftlinien,
die aus dem Nordpol austreten, der z. B. auf der Zylinderstirnfläche liegt, im Bogen um den Magneten
herum und trcien in den z. B. auf der Umfangsfläche
liegenden Südpol wieder ein.
Durch diese Magnetisierung wird em Magneti
geschaffen, der bei kleinem Durchmesser in seiner, Wirkungsweise jedoch etwa einem Magneten entspricht,
der einen wesentlich größeren Durchmesser aufweist und bei dem die beiden Pole konzentrisch auf
der Stirnfläche des Magneten aufmagnetisiert sind.
Erfindungsgemäß wird gerade der entgegengesetzte Weg gegenüber den bekannten magnetischen Lagerungen
beschriften und auf die Anordnung der Lagermagnete in die Kraftlinien zum Luftspalt leitenden
Eisentöpfen verzichtet Es wurde nämlich gefunden, daß
bei derartigen Magnetanordnungen mit kleinern Polabstand sich ein steiler Feldverlauf ergibt. Da die
magnetischen Lagerungen unter Ausnutzung von abstoßenden Kräften sich radial im labilen Zustand
befinden, treten bei einem steilen Feldve^Jaijf starke
Kräfte in radialer Richtung auf, die eine unerwünscht hohe Belastung der Führungslager hervorrufen.
Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Magnetisierung eine verhältnismäßrg-flache
magnetische Feldverteilung erzielt, wobei die sich gegenüberstehenden Scheitelpunkte der Kraftlinienkreise
jedes Polpaars außerhalb der Umfang<-flächeri
der Magnete liegen, was in der Wirkungsweise einem großen Polabstand gleichkommt Dadurch werden bei
kleinem Magrfetdurchmesser hohe Tragkräfte erzielt und die in radialer Richtung wirkenden Kräfte auf ein
Minimum herabgesetzt
Es wurde in überraschender Weise festgestellt, daß bei
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lagerung bei etwa gleichen Tragkräften wesentlich geringere Radialkräfte
auftreten als bei den bekannten Lagerungen mit Dauermagnetsystemen gleichen Durchmessers und
Eisefirückschluß. -
Je nach der gewünschten Charakteristik der Lagerung kann der auf der Umfangsfläche des Magneten
liegende Pol mehr oder weniger nach oben oder unten verschoben aufmagnetisiert werden. Der .auf der
Umfangsfläche des Magneten aufmagnetisierte Poi sollte wenigstens 1 mm von dessen Stirnfläche, auf der
sich der Gegenpol befindet entfernt sein. Es kommt nur darauf an, daß die Flächeninhalte der auf der Stirn- und
der Umfangsfläche liegenden Pole etwa gleich groß sind.
Mit der Erfindung gelingt es, eine magnetische Lagerung zu schaffen, die sich aufgrund ihrer geringen
Abmessungen und bestimmten Magnetisierung samt ihrem Lagergehäuse in die vorhandenen verschiedensten
Typen von Elektrizitätszählern nachträglich einsetzen läßt ohne die Typenabmessungen des Zählers zu
ändern.
Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lagerung wird man in vorteilhafter Weise den feststehenden
Dauermagneten z. B. am Zählergestell in einer Büchset
aus unmagnetischem Werkstoff befestigen.
I rf der nachfolgenden Beschreibung sind anhand der Zeichnungen und Diagramme zwei bekannte magnetische
Lagerungen öinem Ausführungsbeispiel der Lagerung gemäß-der vorliegenden Erfindung ge'genübergestellt.
In F i g. 1 ist eine bekannte Lageranordnung I dargestellt, die aus ejnem unteren und einem oberen
Magnetsystem besteht. Das untere Magnetsystem ist an dein hier nicht, dargestellten unteren waagerechten b>
Tragrahmenteil eines Elektrizitätszählers und das obere Magnetsystem an der hier ebenfalls nicht dargestellten
Zählcrwelle befestigt. Eine erfindungsgemäß vorgeschlagene Lageranordnung in eingebautem Zustand
wird später anhand der F i g, 10 erläutert, '
Jedes Magnetsystem der Lageranordnung» I besteht aus einem zylinderförmigen Dauermagneten 1, welcher
in axialer Richtung magnetisiert ist, derart, daß an der
einen Stirnfläche der Nordpol N und 'an der gegenüberliegenden Stirnfläche der Südpol S vorhanden
ist Der zylindrische Dauermagnet ist in einem topfförmigen Körper 2 aus einem weichmagnetischen
Werkstoff so angeordnet, daß er mit der einen Stirnfläche an dem Topfboden anliegt und seine
Umfangsfläche einen geringen Abstand zu den inneren Seitenwänden des topfförmigen Körpers hat Der so*
gebildete Hohlraum 3 ist mit einem unmagnetischen Werkstoff z. B. durch Eingießen einer Zinnlegierung
ausgefüllt Die Kraftlinien des am Topfboden anliegenden Poles des Magneten werden zum Luftspalt 4
geleitet so daß auf der den Luftspalt begrenzenden Fläche jedes Magnetsystems ein konzentrisches Rtngpolpaar
vorhanden ist In dem dargestellten Beispiel stehen sich am Luftspalt 4 innen Nordpole und außen
Südpole gegenüber, so daß sich die beiden Magnetsysteme gegenseitig abstoßen.
In F i g. 2 ist ein Diagramm dargestellt aus dem die
Abstoßungskraft Fin Newton in Abhängigkeit vpn dem gegenseitigen axialen Abstand 1 in mm der Magnetsysteme
der Lageranordnung I hervorgeht Bekanntlichnimmt die Abstoßungskraft mit wachsendem' axialen
Abstand der Magnete ab. In welchem Maße diese Abnahme vor sich geht kann man aus dem Kurvenzug
entnehmen.
Aus dem Diagramm in Fig.3 ist die für die
Lageranordnung I ermittelte radiale Kraft Frin Newton
in Abhängigkeit von der gegenseitigen Seitenverschiebung 5 in ;mm ersichtlich. Der Kurvenverlauf ist
verhältnismäßig steil, d. h., daß schon bei einer geringen
Seitenverschiebung eine hohe radiale Kraft auf die Führungslager wirksam wird.
in Fig.4 ist die Lageranordnung II gemäß der
Erfindung dargestellt Diese Lageranordnung besteht aus den beiden zylinderförmigen Lagermagneten a und
6, die sich mit einem dazwischen liegenden Luftspalt 4 gegenüberstehen. Die beiden Lagermagnete sind so
magnetisiert, daß sich der Nordpol /y auf den
gegenüberliegenden Stirnflächen 7 und der Südpol 5auf
der Umfangsfläche 8 dar Magnete befindet. Selbstverständlich können die Magnete auch so magnetisiert sein,
daß sich auf der Stirnfläche der Südpol und auf der Umfangsfläche der Nordpol befindet. Es kommt nur
darauf an, daß sich die beiden Magnete mit gleichnamigen Polen gegenüberstehen. Die Lage der Pole ist durch
eine verstärkte Linie gekennzeichnet. Je nach der gewünschten Charakteristik der Lagerung kann der auf
der Umfangsfläche des Magneten liegeqde Pol mehr oder weniger' nach oben oder unten verschoben
aufmagnetisiert werden. Es kommt jedoch darauf an, daß die Flächeninhalte der auf der Stirn- und der
Umfangsfläche liegenden Pole etwa gleich groß ist. Der Abstand a zwischen dem auf der Umfangsfläche des
Magneten aufmagnetisierten Pol und dem auf der Stirnfläche liegenden Gegenpol soll wenigstens 1 mm
betragen.
, In Fig.5 ist das gleiche Diagramm wie in Fig.2,
iedoch bei der Lageranordnung II nach Fig.4 dargestellt. Fig.6 zeigt das gleiche Diagramm wie
Fig. 3,jedochbeider Lageranordnung Il gemäß Fig.4.
Der Außendurchr-esser der Magnete gemäß der Lageranordnung II 1st gleich dem Außendurchmesser
des Magnetsystems gemäß der Lageranordnung I.
Die L,ageranordmingen I und II. mit denen die
vorliegenden Werte ermittelt wurden, besaßen einen Außendurchmejier von etwa 9 mm und einen Innendurchmesser
von etwa 3 mm. Vergleicht man den Kurvenzug der Fig. 2 mit demjenigen der F i g. 5. so
erkennt man. daß diese Kurven nahezu den gleichen Verlauf aufweisen, was besagt, daß diese Lageranordjungen
etwa die gleichen Abstoßungs- bzw. Tragkräfte in Abhängigkeit vom Luftspalt besitzen. Demgegenüber
erkennt man bei einem Vergleich der F i g. 3 und 6, daß bei der Lageranordnung Il gemäß der Erfindung die
auftretende radiale Kraft bei einer Seitenverschiebung der beiden Magnete gegeneinander wesentlich geringer
ist als bei der Lageranordnung I. Hierzu sei bemerkt, daß die radialen Kräfte bei einer Luftspaltlänge von
etwa 1 mm ermittelt wurden.
In Fig 7 ist eine bekannte Lageranordnung IM
dargestellt, bei der sich zwei ringscheibenförmige Dauermagnete 9 und 10 mit einem dazwischen
liegenden Luftspalt 4 gegenüberstehen. Jeder der beiden Magnete besitzt auf seiner dem Luftspalt zugekehrten
Fläche 11 ein konzentrisches Ringpolpaar. Die Pole sind
durch die Buchstaben /Vund S gekennzeichnet. Aus der
Zeichnung ist ersichtlich, daß sich gleichnamige Ringpole jedes Magneten gegenüberstehen. Diece
Lageranordnung weist einen größeren Außendurchmesser auf. Die Messungen wurden mit einer Lageranordnung
durchgeführt, bei welcher jeder Magriet einen Außendurchmesser von i 5 mm aufwies.
Die mit der Lageranordnung IM ermittele Abstoßungskraft
in Abhängigkeit von dem fegenseitigen axialen Abstand ist in dem Diagramm gemäß F i g. 8.
und die Radialkraft in Abhängigkeit von der Seitenverschiebung in F i g. 9. dargestellt.
Wie aus F g. 9 ersichtlich ist, liegen bei der Lageranordnung III die auftretenden radialen Kräfte in
tragbaren Grenzen. Sie entsprechen etwa denen, wie sie bei der Lageranordnung Il auftreten. Man muß
allerdings berücksichtigen, daß bei der Lageranordnung IM die Magnete einen größeren Durchmesser gegenüber
den Lageranordnungen I und Il aufweisen und wegen ihres Platzbedarfs nicht in jede vorhandene
Zäiilertype eingebaut werden können.
Aus dieser Gegenüberstellung ergibt sich, daß bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lageranordnung
(F i g. 4 bis 6) die gleichen Tragkräfte erzielt werden wie bei der bekannten Lageranordnung I (Fig. 1 bis 3). bei
der die Lagermagnete in einem topfförmigen Körper angeordnet sind, was einen zusätzlichen Aufwand und
damit höhere Herstellungskosten erfordert. Demgegenüber treten bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lageranordnung bei gleichem Durchmesser wesentlich kleinere radiale Kräfte auf als bei der Lageranordnung I
gemäß Fig. 1.
Durch die Erfindung gelingt es, die Vorteile der bekannten Lagerungen auszunutzen, jedoch ihre Nachteile
wie starke Radialkräfte und große Abmessungen zu vermeiden.
In Fig. 10ist ein Unterlager 12eines Elektrizitätszählers
dargestellt. Die eigentliche magnetische Lagerung besteht aus dem oberen Lagermagneten 13, der direkt
ίο am unteren Ende der Läuferwelle 14 befestigt ist, und
dem unteren Lagermagneten 15, der in der Lagerhülse 16 aus unmagnetischem Material fest angeordnet ist.
Die Läuferwelle 14 trägt die Läuferscheibe 17 und ist gegen radiale Verschiebung in einem hier nicht
dargestellten Oberlager gelagert. Die l^gerhülse 16 ist
höhenverstellbar in dem nur teilweise gezeigten waagerechten Tragrahmenteil 18 angeordnet und
mittels einer Stellschraube 19 festklemmbar. Innerhalb der Lagerhülse 16 befindet sich die Lagernadel 20, die
mit ihrem unteren Ende in der Lagerhülse befestigt ist. Im Inneren des Magneten 13 ist ein Führungsring i\
eingesetzt, der in bekannter Weise aus Kunststoff, Graphit od. dgl. bestehen kann und in welchen die
Führungsnadel 20 eingreift. Ferner ist die Läuferwclle
mit einer Bohrung 22 versehen, in die die Lagernadel mit ihrpm oberen Ende hineinragt, wobei die Bohrung in
ihrer Lange so gewählt ist, daß sie als Anschlag dient, um eine axiale Verschiebung der Läuferwelle in
bestimmten Grenzen zu hallen. Die Lagerhülse 16 weist
JO ,einer, rohrförmigen Fortsaitz 23 auf, der den oberen
Magneten 13 teilweise umgibt Er dient als Anschlag gegen seitliche Verschiebung, die durch von außen
einwirkende Stöße hervorgeruren werden kann. Die beiden Lagermagnete sind erfindungsgemäß so magnetisiert,
daß sich auf ihren Stirnflächen, die de$ Luftspalt begrenzen, der eine Pol und auf ihren Umfangsflächen
der" andere Pol befindet. Bei dem vorliegender Ausführungsbeispiel befinden sich auf den gegenüberliegenden
Stirnflächen der beiden Magnete 13 und 15 dei Nordpol, der mit N gekennzeichnet ist, und auf der
Umfangsflächen der Südpol, der mit S gekennzeichnei ist.
Die Dauermagnete bestehen aus einer Mischung eines anisotropen Alnico-Pulvers, dessen Koerzitivfeld
stärke 1 900 Oersted beträgt, und einem thermoplasti
sehen Bindemittel und sind unter Einwirkung eine; magnetischen Richtfeldes durch Pressen oder Spritzer
hergestellt. Bei einer nach der Erfindung gebauter magnetischen Lagerung, die sirh bewährt hat, weiser
Μ die beiden sich gegenüberstehenden Magnete einer
Außendurchmesser von 9 mm, einen Innendurchmessei von etwa 3 mm und eine axiale Länge von etwa 5 rnrr
auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Magnetische Axiallagerung für Elektrizitätszähler
mit zwei sich im wesentlichen koaxial mit gleichnamigen Polen gegenüberstehenden, zyljnderförmigen
Dauermagneten, von denen der eine an der Zählerwelle und der andere am Gestell des
Elektrizitätszählers befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden sich mit gleichnamigen Polen gegenüberstehenden, zylinderförmig
ausgebildeten Dauermagnete (5, 6; 13» 15) derart magnetisiert sind, daß sich der eine Pol auf der
Stirnfläche (7) und der andere Pol auf der Umfangsfläche (8) des Magneten befindet
2. Magnetische Axiallagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächeninhalte der
s,uf der Stirn- (7) und der Umfangsfläche (8) liegenden Pole etwa gleich groß sind und der auf der
Umfangsfläche liegende Pol je nach der gewünschten Lagerungscharakteristik mehr oder wenige
<■ zu oder weg von der Stirnfläche (7) verschoben, aufmagrietisiert ist
3. Magnetische Axiallagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, däöder
Abstand ^zwischen dem auf der Umfangsfläche (8) der Magnete (5,6; 13,15) aufmagnetisierten Pol unddem
auf der Stirnfläche liegenden Gegenpol, wenigstens 1 mm beträgt
4. Magnetische Axiallagerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dauermagnete (5, 6; 13, 15) aus anisotropem, pulverförmigem Dauermagnetwerkstoff mit einer
Koerzitivfeldstarke von wenigstens 1 5OQ Oersted und einem thermo- oder duroplütischen Bindemittel
bestehen und unter Einwirkung eines magnetischen Richtfeldes durch Presse oder Spritzen
hergestellt sind.
5. Magnetische Axiallcgerung nach den Ansprüchen 1 bis 4, .dadurch gekennzeichnet, daß als
Dauermagnetwerkstoff eine anisotrope Alnicolegierung vorgesehen ist.
6. Magnetische Axiallagerung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der-Dauermagnetwerkstoff
aus einer Legierung der seltenen Erden besteht.
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