DE2103428A1 - Leistungs- und Trennschalter - Google Patents
Leistungs- und TrennschalterInfo
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Description
•toy, ϊΐψίΗ &-71ιΤ&
"ί iv.ct^rl Hay«? 8000 .manchen 6o, 2 9, JAH. 1971
:ί- WOtii!'i"JÖ<] ?.·2Ϊ.1>*2'' Emsl)e>agriti(i!ig 19 4t I U O ^ <C ö
Pntontanwälta We /Ha
πmii: Labyrinth
^; vol" !«ρ« H.K. Portsr Company, Inc.
2437 üTulton Streeb
Cbicago, Illinois 6U612 / V.St.A.
Lsistungs- und 'üremischalter
Elektrische Hochspannungsschaltanlagen bostehon üblicliörweise
aus Loistungsschaltern, Trennschaltern und
A'Dreißs ehalte rn.
Loistungssolialter sind Hochleistungsgeräte für eine
hohe Belastung, die in. der Lage sind, große Ströme bei hohen Spannungen zu übertragen. Ihre Hauptaufgabe ist
83, große Ströme abzuschalten, wenn ein Stromkreis geöffnet
wsi'dan soll. Sie sind auch in der Lage, den
Strom bei allen Belastungen und den Stromkreis in unbelastetem Zustand abzuschalten, wenn der Stromkreis geöffnet
v/erden soll.
Trennschalter sind .ebenfalls Hochleiatungsgeräte für
eine hohe Belastung, dio jedoch niehb in der Lage sind,
den Strom abzuschalten. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, im geschlossenen Zustand·verschiedene Teilkreise miteinander
zu verbinden und im geöffneten Zustand diese 'feilkreise zu trennen mad einen ausreichend großen Spalt
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in dem Stromkreis zu schaffen, um ein unbeabsichtigtes Wiederschließen dos Stromkreises zu verhindern.
In einem Stromkreis mit hoher Spannung und großer Stromstärke
ist es erforderlich, sowohl Leistungsachalter als auch Trennschalter zu verwenden. Dabei öffnen die Leistungsschalter
den Stromkreis bei einsm hohen ötromdurchgang,
während die Trennschalter den Stromkreis Öffnen, um jeden Stromdur-chgang zu verhindern, d.h. um die
Teilkreise elektrisch voneinander au isolieren,
Ein Abreißschalter ist ein Gerät, das im allgemeinen nicht unter Belastung steht, sondern ein besonderes Gerät,
das vorübergehend in einen Stromkreis au dem Zweck eingeschaltet wird, um relativ geringe Ströme abzuschalten.
Bei Stromkreisen mit einem relativ geringen Strom ist es üblich, einen Abreißschalter und einen Trennschalter
in der Weise au kombinieren, daß der Abreißschalter sich normalerreise außerhalb des Stromkreises befindet und
daß dfrr Trennschalter den ganzen Strom-leitet« Beii$i
öffnen wird der Abreißschalter jedoch vorübergehend in Reihe mit dem Trennschalter in den Stromkreis eingeschaltet,
bis der Trennschalter einon genügenden Weg
zurückgelegt hat, um ein !Rückzünden zu verhindern, woraufhin der Abreißschalter öffnet, um den Strom zu unterbrechen
und dez? Trennschalter setzt seine Bewegung in die volle Öffnungsstellung fort.
Natürlich gibt es auch solche Stromkreise * die alle drei
der oben beschriebenen Schalter benötigen, um wirksam den Stromkreis zu öffnen und/oder zu schließen.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte wirtschaftliche
Schalterkonstruktion, zu schaffen, die alle Funktionen der früheren Schalter in einein einzelnen gemeinsamen
Gerät zusammenfaßt.
Im nachfolgenden ist dieser verbesserte Schalter als "isolierender Leistungsschalter" bezeichnet, da er sowohl
die Funktion eines Unterbrechens des Stromkreises als auch die eines Isolierens des Leistungsschalters von dem übrigen
Stromkreis ausführt, um so den Stromkreis zu öffnen. Die Schalterkonstruktion umfaßt einen Abreißschalter und führt
alle seine Punktionen aus, oder mit anderen Worten, es
entfällt bei der Verwendung dieses Gerätes die Notwendigkeit, einen besonderen Abreißschälter vorzusehen.
Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der Erfindung, den "isolierenden Leistungsschalter" so zu bauon, daß die
Gchalberkonstruktionen, die bisher lediglich als Abreißschalter
für eine niedrige Leistung verwendet wurden, nun in der Lage sind, die Punktionen von Leiatungsschaltern
für eine hohe Leistung auszuüben.
Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, in einem Gerät die Kombination eines Trennschalters und eines Abreißschalters
in der V/eise in sich zu vereinigen, daß das Gerät die Punktionen sowohl eines Leistungsschalters als
auch eines Trennschalters ausübt.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, den "isolierenden Leistungsscheilter" konstruktiv so auszubilden, um in
der offenen Stellung sein Herausnehmen aus der Umgebung des Stromkreises zu erleichtern, um dadurch eine sichere Wartung
seiner arbeitenden Teile zu ermöglichen.
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Weitere Aufgaben und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung
dargestellt sind, und zwar sind:
Fig.1 eine perspektivische Darstellung eines dreiphasigen
isolierenden Leistungsschalters für eine hohe Spannung, wie er gemäß der Erfindung ausgeführt ist,
Fig.2 ein Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig.1,
Ii1Ig.3 eine schematische Darstellung eines zweigliedrigen
isolierenden Leistungsschalters,
Fig.4 eine schemati'sche Darstellung eines zweifachen
isolierenden Leistungsschalter, der aus zwei viergliedrigen Einheiten besteht,
Fig. 5 ein waagerechter Längsschnitt der einen Hälfte des
bewegbaren Flügelteiles eines viergliedrigen isolierenden Leisbungsschalters,
Fig.6 eine vergrößerte Seitenansicht der Betätigungsvorrichtung
des Leistungsschalter der in Fig.5 dargestellten Vorrichtung,
Fig.7 die Darstellung einer Einzelheit, geschnitten längs
der Linie 7-7 1^r Fig.6,
Fig.8 eine Draufsicht auf den Betätigungsmechanismus für
den isolierenden Leistungsschalter, wobei der Schalter in einer geschlossenen Stellung dargestellt ist,
Fig.9 eine Draufsicht ähnlich der der Fig.8, wobei der Betätigungsmechanismus
jedoch in ausgezogenen Linien
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in eitler Stellung gezeigt ist, in der der Schalter
teilweise geöffnet ist und in der der Betätigungsmechanismus in strichpunktierten Linien in
einer vollständig geöffneten Stellung dargestellt ist,
Fig.10 ein senkrechter Schnitt längs der linie 10-10 der
51Ig.8,
Fig.11 eine Draufsicht ähnlich der der Fig.8, die Jedoch
eine abgewandelte Form eines Eetatigungsniechanismuses zeigt und
Fig.12 eine· graphische Darstellung des Funktionsablaufes, durch
den Abi'eißs cha lter in der Lage sind, gemäß der Erfindung die Aufgaben von Leistungsschaltern zu erfüllen.
In seinem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das vollständige
Schaltgerät aus einem stationären Rahmen 20 mit im Abstand befindlichen parallelen Eahmenteilen 20a und
20b sowie aus einem "bewegbaren Hahmen 21, der auf dem stationären
Rahmen angebracht naß. durch diesen geführt ist.
Die stationären Rahmenteile 20a bzw. 20b nehmen jeweils einen von einem oder mehreren Paaren von feststehenden
Trennkontakten 22 auf, von denen jeder auf einem Isolator
23 befestigt ist und mit dem entsprechenden Teil einer 'übertragungsleitung
24- verbunden sein kann. In den Fig.1 und 2 ist eine Schaltanlage für ein dreiphasiges Leistungsübertragungssystem
für eine hohe Spannung und einen hohen Strom dargestellt, das aus drei Leitungen 24a, 24b, 24c
besteht und das somit drei Paare von stationären Kontakten 22 und ihre Halteisolatoren 23 hat. Die benachbarten Kon-
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takte befinden sich in Querrichtung im Abstand voneinander
und in senkrechter Richtung über dem Rahmen, und zwar in den für das System erforderlichen Phasenabständen.
Der bewegbare Rahmen 21 hat im wesentliehen die Form
eines H und die gegenüberliegenden Enden seiner zwei Endstege sind in senkrechten Rinnen 25 verschiebbar geführt.
Die Rinnen 25 sind an den stationären Rahmen befestigt,
wodurch der H~Rahmen 21 gegenüber dem stationären Rahmen angehoben und abgesenkt werden kann. Zum Anheben
und Absenken des Rahmens 21 kann eine beliebige Vorrichtung verwendet werden. Dies kann beispielsweise
ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinderpaar 26 sein. Die Zylinder sind dann auf den Rahmenteilen 20a bzw. 20b befestigt
und jeder Zylinder hat einen bewegbaren Kolben 27, der mit einem Kabelpaar »28 verbunden ist, das seinerseits
an den Η-Rahmen so angeschlossen ist, um ein Anheben des Rahmens und ein durch die Schwerkraft ausgeführtes
Absenken des Rahmens auszuführen, wenn die Kolben in den Zylindern in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden.
Toraugsweise arbeiten die Kolben für eine gemeinsame Tätigkeit synchron miteinander, um das Niveau des
Rahmens 21 zu halten.
Auf dem Querträger des Η-Rahmens 21 sind einer oder mehrere
T-förmige bewegbare Schaltkomponenten 30 angebracht,
von denen jede zu einem entsprechenden Paar von stationären Kontakten 22 gehört. Bei einem dreiphasigen System
sind, wie in der Zeichnung dargestellt ist, drei Komponenten 30 vorhanden. Der senkrechte Schenkel des T jeder
Komponente besteht im v/e sent liehen aus einem Montageisolator, der in etwa mit den Isolatoren 23 vergleichbar ist
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und der waagerechte Schenkel ,jeder Komponente besteht
aus einer Kombination eines Leistungsschalters-und
eines doppelten Abreißkontaktbremischalters, wie dies
im nachfolgenden näher beschrieben ist.
Bei dor dargestellten Anlage ist Jede der Komponenten 30 auf dem Rahmen 21 für eine Drehbewegung über einen
Bogen von vorzugsweise nicht weniger als 60° und nicht mehr als 120° angebracht, so daß der waagerechte Schenkel
Jeder Komponente entgegen dem Uhrzeigersinn in eine offene Schaltstellung gedreht werden kann, wie sie in
^ig.1 dargestellt ist, in der der Schenkel quer zu der
entsprechenden Übertragungsleitung 24· und im Abstand zu den entsprechenden stationären Kontakten 22 angeordnet
ist und der Schenkel im Uhrzeigersinn in eine geschlossene Schaltstellung gedreht werden kann, in der der
waagerechte Schenkel des T sieh zwischen dem entsprechenden
Paar der stationären Kontakte erstreckt und zwischen diesen einen elektrischen Kontakt herstellt. Zur Herstellung
des elektrischen Kontaktes ist jedes Ende eines waagerechten Schenkels mit einem flachen Messerkontakt
52 ausgerüstet und jeder der stationären Kontakte 22 ist
im allgemeinen C-förmig, um das Messer aufzunehmen, wenn
es zu dem Kontakt hin gedreht ist. Die C-IPorm der stationären
Kontakte bietet die Vorteile eines Schutzes der Messerkontakte und sie schwächt so eine Bildung von Eis
auf den. Kontakten ab, was den Schalterbetrieb bei einer Freiluftaufstellung in kalten Klimazonen beeinträchtigen
würde.
Im wesentlichen besteht gemäß Fig.3 der waagerechte Schenkel jeder Schaltkomponente 30 aus einem Mittelab-·
schnitt 33, der mit dem senkrechten Schenkel y\ des T ver-
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bunden ist und die Betriebsvorrichtung füxi den Leistungsschalter
enthält, aus einem Paar isolierten Gehäusen 3;+, die sich auf den gegenüberliegenden Seiten des Mittelabschnittes
erstrecken, aus dem Leistungsschalter 35 ia.
jedem der Gehäuse, aus einer Vorrichtung 36, die die benachbarten Enden des Leistungsschalters elektrisch miteinander
verbindet und aus Vorrichtungen 37» die die voneinander
entfernten Enden der Leistungsschalter mit den entsprechenden iaesserartigen Kontakten 32 verbinden. Auf
diese Weise ist der Stromkreis in der in Pig.3 dargestellten
geschlossenen Schalterstellung durch zv/ei Paare von Trennkoritakten 22-32 und zwei der Leistungsschalter 35
hergestellt, die alle in iloihe geschaltet sind. Wie näher beschrieben ist, gibt es in dem Schaltkreis in der ge- ·
schlossenen Schalterstellung vier Spalte, d.h. an jedem der Leistungsschalter 35 und an jedem der zwei Paare von
Trennkontakten 22-32, wobei die letzteren zv/ei Spalte
gemäß Fig.1 TrennsehalterspaIte bilden und die Leistungsschalter
vollständig von dem übrigen Stromkreis isolieren.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel besteht jede Hälfte eines waagerechten Schenkels der T-Komponente 30 aus zwei
der isolierten Gehäuse 34, "von denen jedes gemäß Fig .4
einen Leistungsschalter 35 enthält, wodurch durch die Leistungsschalter und die zwei Paar der Trerinkontakte alle
in einem Reihenschaltkreis geschaltot sind.
Für Systeme mit besonders hohen Spannungen können die T-Komponenten 30 in jeder Phase gemäß Fig.4 zusammengesetzt
sein, um das Erreichen von LeJstungsschalterkapazitäten
für hohe Spannungen durch die Anwendung einer Mehrzahl von Abreißschaltergeräten für eine relativ niedrige
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Spannung, die in Reihe geschaltet sind, zu erleichtern.
Insbesondere können zwei oder mehr T-Komponenteη 30 in
entsprechenden Abständen angebracht sein, um miteinander einen Kontakt herzustellen und auf eine Drehung in die
gleichen Richtungen voneinander getrennt zu-werden. Auf
diese V/eise kann mit einer Einzelkomponente, wie-sie in
■Fig.3 dargestellt ist, oder mit zv/ei Komponenten, wie sie
in Fig.4· gezeigt sind, zwei, vier, sechs oder acht Leistungsschalter
35 in. einer Reihenschaltung vorgesehen
werden.
Im nachfolgenden ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles
beschrieben, in dem der Schalter aus einer einzelnen T-Komponenten 30 besteht, die mit einem
waagerechten Schenkelgehäuse und vier Leistungsschaltern versehen ist, wie dies im nachfolgenden an Hand der Fig.
5-11 beschrieben ist.
Wie weiter oben kurz ausgeführt ist-, besteht der waagerechte Schenkel der T-Komponente aus einem Mittelabschnitt
33? eier starr mit dem auf recht stehenden Isolator 31 verbunden
ist und aus einem Paar Schenkelabschnitten, von denen geder aus einem Paar hohlen Isolatoren 34-, einem
Zwischengehäusesegment 38 und einer Endkappe 39 besteht,
die den entsprechenden Trennkontakt 32 hält.
hohle Isolator 34- enthält einen 4breißschalter 40
und einen Hebenweg- oder Parallelschalter 44-, die zusammen den oben erwähnten Leistungsschalter 35 bilden. Die
Abreißkontakte 40 sind vorzugsweise Vakuumrohrabreißkontakte,
die üblicherweise auf dem Markt verfügbar und dem Fachmann bekannt sind. Dementsprechend sind sie hier nicht im
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einzelnen beschrieben. Eg sei lediglich darauf hingewiesen,
daß ,jeder Abreißschalfcer aus einem Rohr aus isolierendem
Material besteht, das bis zu einem bestimmten Maß evakuiert ist und ein Paar von trennbaren Kontakten,
enthält, von denen einer bewegbar ist und mittels einer Stange 41 betätigt v/erden kann, die aus einem Ende des
Rohres hervorsteht. Benachbarte A.breißschalter 40 sind
mit ihren Betätigungsstangen 41 einander gegenüberliegend angebracht und Lesevorrichtungen sind zwischen den Stangen
vorgesehen, um die bewegbaren Kontakte elektrisch zu verbinden. Der andere Kontakt,der außen liegenden Abreißschalter
ist durch Mittel 37» beispielsweise durch eine
Litzenleitung oder dgl., mit dem angrenzenden Trennkontakt
32 verbunden und der andere Kontakt des inneren Abreißschalfcers ist auf gleiche Weise durch eine Litze
oder dgl. Mittel 36 mit ihrem Gegenstück in der anderen Hälfte des waagerechten Schenkels des Q? verbunden. Die
Abreißschalter sind auf diese Weise Rücken an Eüeken zueinander
angebracht, um die Schwierigkeiten zu verringern, die sich als Folge der Polaritätsempfindlichkeit und/odsr
der elektrischen Unsymmetrie der Vakuumrohrgeräte ergeben.
Die Nebenweg- oder Parallelschalter 44 bestehen jeder
aus einer lastführenden Leitungsstange oder Leitungsstab 45 und aus einer Mehrzahl von bewegbaren Fingerkontakten
46, die mit der Stange in und außer Eingriff kommen können. Wie bei den Abreißschalteni sind die bewegbaren Kontakte
der benachbarten Parallelschalter einander gegenüberliegend angeordnet und elektrisch verbunden. Die außen liegende
Parallelschaltstange 45 ist durch eine Litze oder dgl. Mittel 37a mit dem Trennkontakt 32 und die innen liegende
Stange 45 durch eine Litze oder dgl. Mittel 36a mit
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ihrem Gegenstück auf der anderen Seite des Mittelabschnittes
33 verbunden.
Zur Betätigung der Schalter 40 und 44 in einer vorbestimmten
Reihenfolge trägt das Zwischengehäusesegment
einen Betätigungsmechanismus 50, beispielsweise einen Bocken, ein Knebelgelenk oder einen ähnlichen Mechanismus,
der von einer isolierten Rotationswelle 51 angetrieben
werden kann, die sich nach oben durch den nach oben stehenden Isolator 31 in den Mittelabschnitt 33 erstreckt.
In dem Abschnitt 33 trägt die Welle 51 ein Paar Kurbelarme
52, die mit einem Paar Betätigungsstangen 53 verbunden
sind. Die Stangen 53 erstrecken sich in entgegengesetzte Richtungen aus dem Mittelabschnitt zu den entsprechenden
Mechanismen 50.
Gemäß ]?ig.6 hat jeder Mechanismus 50 des dargestellten
Ausführungsbeispieles eines Schalters ein Knebelgelenk mit einem Winkelhebel 54. Der Winkelhebel 54 ist auf
einem an dem Gehäusesegment 38 befestigten Stift 55
schwenkbar angebracht und an seinen gegenüberliegenden Enden mit der Stange 53 und einem in senkrechter Richtung
.hin- und hergehbaren Betätigungsteil 56 gelenkig verbunden,
um den letzteren bei einer Bewegung des Gestänges anzutreiben. Der Betätigungsteil ist für eine senkrechte
Bewegung durch drei Stifte oder Stutzen 37 geführt. Die
Stutzen 37 sind an dem Gehäusesegment 38 befestigt und sie
erstrecken sich durch senkrechte Schlitze 58 in dem plattenartigen
Betätigungsteil 56.
Mit dem Betätigungsteil sind die inneren binden eines Winkelhebelpaares
59 gelenkig verbunden, die sich von dem Betätigungsteil zu je einem der bewegbaren Parallelkon-
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takte 46 erstrecken, wobei jeder Hebel auf einem Stift
60 schwenkbar angebracht ist, der an dem Gehäusesegment 38 befestigt ist.
Gemäß S1 ig.6 und 7 besteht jeder Kontakt 46 aus zwei
Reihen von im Abstand befindlichen, parallelen Kontaktfingern
61, die auf gegenüberliegenden Seiten der entsprechenden lastfülirenden Stange 45 angeordnet sind,
wobei jeder Finger die Form eines Winke!hebeIs hat und
die Finger jeder Reihe schwenkbar auf einer gemeinsamen Schwenkachse 62 angebracht sind, die an dem Segment 38
befestigt ist. An ihren der Stange 45 gegenüberliegenden
Enden nehmen die Finger jeder Reihe einen Stift 63 auf. An jedem der Stifte 63 ist ein Paar von Knebelgelenken
64 schwenkbar angebracht. Die beiden Knebelgelenke sind ihrerseits schwenkbar miteinander und mit einem Betätigungsstutzen
65 verbunden, der auf der Mittellinie des Parallel schalters angeordnet ist und jeder dieser
Stutzen 65 ist an das untere Ende eines der Winkelhebel 59 angelenkt.
Bedingt durch die oben beschriebene Ausführung wird die Stange 53 zu dem äußeren Ende des Schaltersehenkels hin
bewegt, wenn die Welle *y\ in Fig»5 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Hierdurch wird der Winkelhebel 54 im Uhrzeigersinn geschwenkt, der Betätigungsteil 56 nach oben angehoben, die Hebel 59 zueinander hin bewegt, die Knebelge lenke 64 zueinander hin zusammengeklappt und die Reihen
der Kontaktfinger voneinander weg und von·der Stange 45 wegbewegt, um den Nebenwegschalter zu öffnen, wie dies in
Fig.7 in gestrichelten Mnien dargestellt ist.
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Durch einen umgekeiirten Vorgang werden-die Kontaktfingerreihen
um die Stange 4-5 geschlossen. Bei der Schließbewegung ist es jedoch erwünscht einen.gleitenden Eingriff
zwischen den Fingern und der Stange herzustellen, um einen guten Kontakt sicherzustellen. Dies erfolgt
durch eine derartige Bemessung der· Knebelgelenke 64-, daß, wenn sie sich über ihre Mittelstellung bewegen, sie die
Kontaktfinger biegen und dadurch diese veranlassen, einen momentanen gleitenden Eingriff mit der Stange 4-5 unter
hohem Druck zu haben. Dann werden die Knebel etwas über die Mitte hinausbewegt, um den Federn. 66 oder dgl., die
zwischen dem Stutzen 65 und jedem Stift 63 angeordnet sind, zu ermöglichen, eine vorbestimmte Druckkraft auf
die Kontakte aufrechtzuerhalten. Die Bewegung des Knebels über die Mittelstellung hinaus dient dazu, die Kontakte
gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen im Fall von Stromstößen oder anderen Kräften zu sperren, die aus elektrischen
Vorgängen, denen der Schalter ausgesetzt ist, herrühren. Um die beschriebenen Funktionen zu erreichen,hat Jedes
Gelenk 64- ein geringes Spiel gegenüber ihrem zugehörigen Stift 63.
Um einen guten Stromübergang sicherzustellen, sind die
Kontaktfinger 61 auf den Schwenkachsen 62 mit zwischengeschalteten Silberseheiben und sogenannten "Bellville"
Federscheiben, wie dies in Fig.6 dargestellt ist, zusammengebaut, damit die Schwenkachsen 62 und das Gehäusesegment
38 ein leitendes Glied zwischen den 'Parallelschal« terkontakten bilden.
Angrenzend an das obere Ende der Betätigungsplatte 56
sind auf den Plattenführungsstutzen oder -stiften 57
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Paar Knefcelgslenke 6? gelenkig gelagert, die die Form
von Winfcelhebeln haben. An ihren oberen Enden sind diese
Winkelhebel an Betatigungsstutzen 68 für die Abreißschalter 40 angelenkt und sie bilden ein leitendes Glied
zwischen den Abreißkontakten. An ihren unteren Enden tragen die Winkelhebel 67 Stifte 69, die in senkrechten
Schlitzen 70 in der Betätigungsplatte 56 aufgenommen
sind. Die zwei Stifte sind untereinander durch eine Zugfeder 7"i verbunden. Die Schlitze 70, die kurzer sind als
die Führungsschlitze 58 des Betätigungsteiles 56 sind so
bemessen, daß die Stifte 69 in der Schalteröffnungsrichtung mit dem Betätigungsteil nicht wirksam sind, bis eine
ausreichende Bewegung stattgefunden hat, damit eine im wesentlichen vollständige Öffnung der Nebenwegschalterkontakte
46 in der oben beschriebenen Weise vorliegt.
Wie dem Fachmann bekannt ist, haben Abreißschalter 40
mit einem Vakuumrohr einen äußerst kurzen Hub einer Kontaktbewegung, wodurch die Knebelgelenke 67 nur eine geringe
Bewegung auszuführen brauchen.. Um· den erforderlichen
Hub auszuführen, sind die Knebelgelenke, um gleiche, aber kleine Bewegungsbögen zu bekommen,auf den gegenüberliegenden
Seiten ihrer Mittelstellung angebracht. Demgemäß kommt die Platte 46 mit den Stiften 69 in Eingriff und bewegt
diese nach oben etwas über ihre Mittelstellung hinaus, wenn die Hebenwegkontakte sich ihren vollständigen offenen
Stellungen nähern, woraufhin die Feder 71 die Gelenke
schnell in ihre entgegengesetzte über die Mittelstellung hinausgehende Stellung sieht, wobei diese Bewegung durch
die Schlitze 70 unterstützt wird, die nun hauptsächlich
nach oben über den Stiften 69 angeordnet sind.
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Während der anfänglichen Aufwärtsbewegung der Stifte 69
zu ihrer Mittellinienstellung werden die Gelenice 67 betätigt,
um die Betätigungsstutzen 68 der Abreißschalter einen kurzen Weg zueinander hin zu bewegen. Um diese Bewegung
ohne Beschädigung der Abreißkontakte auszuführen, hat jeder Stutzen 68 mit der Betätigungsstange 41 des entsprechenden
Abreißschalters etwas Bewegungsfreiheit bzw. eine Verbindung mit einem toten Gang. Insbesondere besteht
Jeder Stutzen 68 aus einem Rohr, das verschiebbar auf der entsprechenden Stange angebracht ist. Dieses Rohr hat an
seinem Ende einen nach innen gerichteten Plansch 72, der einem nach außen gerichteten Plansch 73 auf der Stange
41 gegenüberliegt und zu diesem Plansch einen Spielraum hat. Hierdurch ergibt die anfängliche Bewegung der Gelenke
67 nur ein Heranbringen des Flansches 72 angrenzend
an oder in einen Eingriff mit dem Plansch 73ι ohne daß
eine Bewegung der Stange 41 erfolgt. Dann, wenn die Peder 71 beginnt die Gelenke 67 zueinander hin zu ziehen, kommt
der Plansch 72 mit dem Plansch 73 in Eingriff, worauf die
Feder 7I die Abreißschalter mit hoher Geschwindigkeit in
eine offene Stellung zieht. Zur Aufrechterhaltung eines Druckes auf die Abreißkontäkte im geschlossenen Zustand
und aur Erleichterung des Schließvorganges der Abreißschalter ist eine Druckfeder 74 vorzugsweise zwischen dem
Stutzen 68 und dem Stangenflansch 73 angeordnet.
Somit werden die Shuntschaltkontakte 46, wenn die Welle
51 in die Richtung zum öffnen des Schalters gedreht wird,
Tollständig aufgedrückt und danach die Abreißschalter "betätigt,
um mit großer Geschwindigkeit zu öffnen.
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Bei einer -umgekehrten Drehung der Welle · 51 aus der ■
Stellung, in der der Schalter offen ist, zieht die Stange 53 den Winkelhebel 54 in die in Fig.6 gezeigte Stellung
zurück. Wenn dies erfolgt, verhindern die Schlitze 70j
die sich nun nach oben über den Stiften 69 erstrecken, eine Betätigung der Stifte 69 und der Gelenke 67, bis die
Shunt schaItkontakte 46 vollständig geschlossen sind und
danach werden die Gelenke 67 betätigt, um eine Bewegung der Abreißschalter 40 zum Wiederschließen mit hoher Geschwindigkeit
auszuführen.
Zum Antrieb des Schalters, um die Betätigung der Abreißschalter und der Shunt schalter und auch um eine
öffnungs- und Schließbev/egung des Trennschalters, der
durch die Kontaktpaare 22-32 gebildet ist, zu bewirken, ist der in den Fig.8-10 oder in der Fig.11 dargestellte
Mechanismus zur Drehung sowohl der Welle 51 als auch des
Isolators 31 in einem entsprechenden zeitlichen Verhältnis
vorgesehen. In einer dreiphasigen Anlage mit drei Schaltern, wie sie in den Fig.1 und 2 dargestellt sind,
kann ein Betätigungsmechanismus für alle drei Schalter vorgesehen sein, die .alle von einer Welle eines gemeinsamen
Antriebmotors betätigt werden können. Alternativ braucht nur ein Betätigungsmechanismus vorhanden sein,
wobei dieser beispielsweise mit dem mittleren der drei Schalter verbunden ist und die beiden anderen oder außen
liegenden Schalter durch Mitnehmerverbindungen durch den mittleren Schalter betätigt werden.
Eine Betätigung kann von Hand vom Boden her oder mittels eines Antriebes, beispielsweise durch einen Elektro- oder
Hydraulikmotor, erfolgen, der entweder auf dem Boden oder
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auf dem bewegbaren Rahmen 21 der Dreiphasenschaltanlage montiert ist. In Fig.i ist ein Antrieb 80 dargestellt,
der auf dem Boden angebracht und mit dem mittleren der Schalter JO durch eine teleskopartige Antriebswelle 81
verbunden ist, die über ein Getriebe 82 arbeitet. Gemäß !"ig. 10 hat das Getriebe eine waagerecht angeordnete Antriebswelle
83, die sich angrenzend an den Isolator 31
des mittleren Schalters erstreckt und die mit einem Antriebskegelrad 84 versehen ist.
Der Isolator 31 ist rohrförmig und die■isolierte Welle
erstreckt sich in axialer Richtung durch den Isolator. Hierdurch ist ein Paar von koaxialen Steuergeräten geschaffen,
während eine Aufrechterhaltung eines isolierenden
Spaltes zwischen den Haupts cha ltkomp one nt en und dem geerdeten Stahlrahmen aufrechterhalten ist. Der Isolator
31 ist auf einem kastenartigen Träger 85 montiert und
dieser Träger ist durch Lager 85 auf dem Haupt- oder Querträger des bewegbaren H-Rahmens 21 drehbar gelagert«
Die Welle 51 erstreckt sich durch den Kastenträger 85
und den Rahmen 21 nach unten und sie ist angrenzend an ihr unteres Ende durch Lager 8? auf dem Rahmen 21 drehbar
gehalten. Der Kastenträger 85 bildet ein Gehäuse für den Schaltbetätigungsmechanismus^nd die nach unten verlaufende
Verlängerung der Welle 51 erleichtert die Schaffung von Mitnehmerverbindungen für die anderen beiden Schalter.
Das Antriebskegelrad 84 kämmt mit einem passenden Kegelrad
88 zur Drehung einer senkrecht angeordneten Welle 89, die in dem Rahmen 21 drehbar gelagert ist und sich nach
oben durch einen gebogenen Schlitz 90 in dem Boden des
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Kastensträgers 85 erstreckt. Dabei ist der Schlitz in
ausreichendem Maß gebogen, um die vorbestimmte Drehung
des Isolators 31, beispielsweise über 90°, ausführen au
können. In dem Kasten trägt die Welle 89 ein nur zum Teil mit Zähnen versehenes Eitzel 91 mit einem von seiner oberen
Fläche vorstehenden exzentrischen Stift 92. Die Zahnradzähne auf dem Ritzel 91 sollen mit einem Ringzahnradsegment
93 auf der inneren Fläche des Kastenträgers 85 kämmen, jedoch sind zu Beginn des Zykluses die Zahnradzähne
v/eggelassen, so daß zu Beginn sich nur das Ritzel
91 dreht.
Wenn das Ritzel 91 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
wird, wie dies in Fig.8 dargestellt ist, kommt der Stift
92 zuerst mit dem Mittelteil des rechten Schenkels eines Y-förmigen Hebels 94 in Eingriff, der bei 95 an dem Kasten
85 angelenkt ist und der Stift 92 bewegt diesen Hebel
zur Mitte des Kastens hin. Eine Stange 96 verbindet das freie Ende des Hebels 94- und einen Winkelhebel 97
miteinander, der an der Welle 51 befestigt ist. Hierdurch
wird die Welle 51 im Uhrzeigersinn gedreht, um die Shuntschalterkontakte
46 und die Kontaktstangen 41 des Vakuumrohres in der oben beschriebenen Weise zu betätigen. Dieser
Vorgang tritt in einer äußerst kurzen Zeitperiode auf, und zwar so lange, wie das Ritzel 91 benötigt, um sich um
ca. 50° zu drehen und seine Bewegung wird durch den Hebel 94 verstärkt, um die Welle 51 über den Betrag anzutreiben,
der für eine Betätigung der Shunt- und Vakuumschalter erforderlich ist.
Während die Welle 51 gedreht wird, überwindet eine·zweite,
mit dem Winkelhebel 97 gekuppelte Stange 98 einen vorbestimmten
toten Gang gegenüber einem Hebel 991 so daß, wenn
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die Welle 51 sich der Grenze ihrer im Uhrzeigersinn erfolgenden
Bewegung nähert, dieser Hebel ganz schnell betätigt wird, um einen Sperrbolzen 100 aus einem sperrenden
Eingriff mit einem Anschlag 101 auf dem Rahmen 21 und in einen sperrenden Eingriff mit einem auf der Welle
51 angebrachten Halter 102 zu bewegen, wobei sich der Halter in der Zwischenzeit mit der Welle 51 in eine
fluchtende Ausrichtung mit dem Bolzen 100 gedreht hat.
Der Bolzen 100 dient dazu, wenn er mit dem Anschlag 101 in Eingriff steht, den Trennschalter in einer geschlossenen
Stellung als Schutz gegen Überströme und dgl. zu sperren. Er stellt auch sicher, daß nur die Welle 51 sich
während der beginnenden Öffnungstätigkeit des Zahnrades 91 dreht, d.h. während des Spitzenlastteiles des Zykluses
bei der Tätigkeit des Knebelmechanismuses 50. Wenn dann der Sperrbolzen von dem Eahmen frei ist, um in der Reihenfolge
die nächste Tätigkeit, nämlich das öffnen der Trennschalter
auszuführen, sperrt der Bolzen in gleicher V/eise die Welle 51 »lit dem Isolator 31 für eine gemeinsame Drehung
mit dem letzteren, um so den vorhandenen Zustand, nämlich einen offenen Stromkreis des Lastschalters beizubehalten.
Wenn der Bolzen 100 mit dem Halter 102 in Eingriff kommt,
greifen die Zähne des nur teilweise gezahnten Ritzels 91 in die Zähne auf dem Zahnradsegment 93 und leiten eine
Drehung des Ständers 31» und zwar zusammen mit der Welle
51 im Gegenuhrzeigersinn ein. Hierdurch schwenken die bewegbaren Kontakte 32 aus ihrem Eingriff und von den stationären
Trennkontakten 22 weg. Daraufhin nimmt der Betätigungsmechanismus die in Fig.9 in strichpunktierten
Linien dargestellte Stellung ein. Vorzugsweise ist der
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T-Komponent-30, wie in Fig.1 und 2 dargestellt ist, um
90° gedreht, um so den waagerechten Schenkel der Komponente
30 in einer rechtwinkligen Ebene zu der zugehörigen Übertragungsleitung PA anzuordnen und in der Leitung
ein großes Luftspaltpaar zu öffnen. Durch die doppelte
Unterbrechung wird erreicht,·daß die Vakuumrohrabreißschalter
40 von dem Stromkreis vollständig isoliert sind,
Bei einer Dreiphasenanlage kann, wie oben ausgeführt ist, jeder der drei Schalter mit dem Betätigungsmechanismus
nach Fig.8 bis 10 ausgerüstet sein, wobei ^jeder von einem
Zahnrad 84 auf einer gemeinsamen Antriebswelle angetrieben
wird, was im allgemeinen bevorzugt wird^ Jedoch können
auch Mitnehmerantriebe verwendet werden, wobei sich diese von dem Mittelschalter zu den außen, liegenden Schaltern
erstrecken und Kurbelarme und Gestänge 103 umfassen, die mit den verlängerten unteren Enden der Wellen 5^ verbunden
sind. In diesem EaIl benötigen die Mitnehmereinheiten
nicht den ganzen Mechanismus der Fig«8 bis 10* Sie
benötigen nur das Gestänge 98, den Hebel 99, den Sperrbolzen
100 und die Sperrbolzenhalter 101 und 102.
Die endgültige Offenstellung des Schalters oder der Schalter kann durch eine vorbestimmte Tätigkeit des Antriebsmechanismuses
bestimmt sein, durch ein Außereingriffkommen
der Zähne des Ritzels 91 aus den Zähnen des Segmentes 93> durch einen Eingriff des Randes des Schlitzes 90 mit dem
Stift 89 oder eine Anschlagstellung auf dem-Rahmen 21, zu dem ein entsprechender Teil des Ständers 31» aes Kastenträgers 85 oder der Welle 51 gehört.
Um den Schalter zu schließen, wird die Antriebsvorrichtung in der umgekehrten Richtung betätigt, um das Zahn-
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rad 91 im Uhrzeigersinn au drehen, ?/ie dies in Fig.9
dargestellt ist. Dies ergibt zuerst ein Drehen des Zahnrades 93 und des Ständers 31, um die Trennschalterkontakte
zu schließen und die Betätigungsvorrichtung in die in ausgezogenen Linien in Fig.9 dargestellte Stellung zurückzuführen,
woraufhin das Zahnrad 9I aus den Zahnradzähnen 93 außer Eingriff kommt.
Zu diesem Zeitpunkt kommt der Stift 92 mit dem linken
Schenkel des Y-förmigen Hebels 94 in Eingriff und drückt
den linken Schenkel nach links, woraufhin die Gestänge und 98 und der Hebel 99 betätigt werden, um den Sperrbolzen
100 aus der Welle 51 zu lösen. Der Sperrbolzen 100
wird dann durch seine zugehörige Feder bewegt, um die Welle 51 von dem Kastenträger 85 zu lösen und letztendlich den
Kastenträger mit dem auf dem Rahmen angebrachten Halter 101 zu blockieren. Wenn der Bolzen den Wellenhalter 102
freigibt, wird die Welle 51 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um den Knebelgelenkmechanismus 50 in die Schließrichtung
zu betätigen. Hierauf werden die Nebenwegschalterkontakte geschlossen, um einen elektrischen Stromkreis
wieder herzustellen, wonach die Takuumrohrkontakte geschlossen werden, um den Schalter in seinen ursprünglichen
Zustand zurückzuführen, in dem er den Stromkreis schließt.
Eine abgewandelte Form eines Schalterbetätigungsmechanismuses,
der den Vorteil einer sehr hohen Geschwindigkeit beim öffnen der Stromkreisunterbrechungsvorrichtung des
Schalters bietet, ist in der Fig.11 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Zahnrad 91a gleich dem Zahnrad
91 angebracht und in der gleichen Weise wie das letztere
angetrieben. Das Zahnrad hat auf dem Umfang unterbro-
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ohene Zähne, die in der Lage sind, mit den Zähnen auf
einem Zah.nradsegm.ent 93a in Eingriff zu kommen, das
auf der Innenseite des Kastenträgers 85 befestigt ist. Auf seiner unteren fläche ist das Zahnrad 91a mit
einem Paar Nockenspuren 104 und 105 versehen·, die Folgestifte
aufnehmen können, die auf Je einem eines zugehörigen Hebelpaares 106 und 107 angebracht sind. Die Hebel
106 und 107 sind an einem Paar Sperrbolzen 108 und 109 angelenkt und die Hebel betätigen diese Sperrbolzen.
Die Sperrbolzen 108 und 109 gehören zu einem auf dem Rahmen angebrachten Halter 101a bzw. zu einem Halter
102a, der zu der Welle 51 gehört. Die zwei Bolzen führen die gleichen Funktionen wie der Bolzen 100 der
Fig.8-10 aus.
Die Umfangszähne des Zahnrades 91a kämmen·mit den Umfangszähnen
auf einem Zwischenzahnrad 110, die auch nur zum l'eil den Umfang dieses Zahnrades umschließen. Das
Zahnrad 110 kann während der anfänglichen Drehung des Zahnrades 91a, d.h. vor jedoch nicht während der Drehung
des Kastens 85 und des Ständers 31 gedreht werden. Da3
Zahnrad 110, das auf dem Boden des Kastens 85 drehbar gelagert ist, hat einen Kurbelarm 111, der an ein Schnelllösknebelgestänge
112 angeschlossen ist, das ihrerseits mit einem Kurbelarm 113 auf der Welle 51 verbunden ist.
Das Gestänge 112 besteht aus einem Paar Knebelgelenken 114 und 115» die an den. Kurbelarmen 111 bzw. 113 angelenkt
sind. Ein Auslösegelenk 116 befindet sich auf der gemeinsamen Schwenkachse 117 der Gelenke 114 und 115
und ein Auslösestift 118 ist auf dem Boden des Kastens
85 befestigt und er steht-nach oben zu der Höhe des Auslösegestänges
116 vor, das das unterste der drei Gestänge ist.
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Mit dem Kurbelarm 113 auf der Welle 51 und somit mit
dem Gestänge 112 arbeitet eine-einen Leistungsschalter
betätigende Feder 119 zusammen. Diese Feder 119 ist vorzugsweise eine Hochleistungsdruckfeder, die sich in
einem Gehäuse 120 befindet, das auf dem Kasten 85 befestigt ist. Die Feder 119 ist mit dem Kurbelarm 113
über einen Kolben und eine Kolbenstange 121 angeschlossen. Im Betrieb wird, wenn das Zahnrad 91a in die Schalteröffnungsrichtung
gedreht wird, das Zahnrad 110 zu Beginn gedreht, um den Kurbelarm 111 im Uhrzeigersinn zu
schwenken. Wenn eine solche Bewegung auftritt,.kommt
das Auslösegestänge 116 mit dem Auslösestift 118 in Eingriff und veranlaßt, die Auslösegestänge 114· und 115
untex' dem durch den Kurbelarm 111 ausgeübten Zug über die Mitte einzuknicken. Sobald der Knebel einknickt,
wird die in der Feder 119 vorher gespeicherte Energie sofort v/irksam und sie treibt den Kolben und die Kolbenstange
121 nach außen, wobei sie hierdurch das Gestänge 112 zusammenklappt und den Kurbelarm 113 und 51 schnell
im Uhrzeigersinn antreibt, was für eine Betätigung der Vakuum- und Shuntkontakte erforderlich ist, wodurch diese
Kontakte mit hoher Geschwindigkeit zum öffnen angetrieben werden, um die Stromunterbrechungsfunktion auszuführen.
Eine fortgesetzte Drehung des Zahnrades 9^a ergibt dann
ein Sperren der Welle 51 mit cU*m Kasten 85-und dem Ständer
31 durch die Tätigkeit des Bolzens 109, ein Geradeausstrecken des Gestänges-112 durch eine fortgesetzte
Drehung des Zahnrades 110, ein Lösen des Kastens von dem Eahmen durch eine Tätigkeit des Bolzens 108 und eine
letztendliche Drehung des Ständers in eine vollständig offene Stellung.
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In der letzten Blase dieser Tätigkeit sorgt der Mechanismus
der ^ig.11 für eine Selbstschutztäbigkeit der
Leistungsschalterkontakte durch das mechanische Gestänge
zwischen den Kurbelarmen 111 und 113, d.h. wenn die Feder 119 den Kurbelarm 113 nicht oder nicht weit genug
angetrieben hat, ziehen der Kurbelarm 111 und das Gestänge 112 kraftschlüssig den Kurbelarm 113 und die
Welle 51 in. die vollständige geöffnete Schalterstellung,
Beim Schließen des Schalters wird die Reihenfolge umgekehrt, und zwar im wesentliehen, wie dies in Verbindung mit
den Fig.8-10 beschrieben ist, mit der Ausnahme, daß, wenn
der Trennschalter geschlossen ist, das Zahnrad 110 angetrieben wird, um das Gestänge 112 zu veranlassen, den Kurbelarm 113 zu betätigen, um erst die Shuntkontakte und
dann die Vakuximkontakte zu schließen und während dieser
Tätigkeit die Feder 119 wieder zu spannen, um sie für den nächsten SchalterÖffnungsvorgang vorzubereiten, wobei die
Auslösestange 116 letztendlich über den Stift 118 in Eingriff kommt, um die Feder in dem gespannten Zustand zu
sperren.
Weiterhin kann für eine vollständige Tätigkeit der Schalter, wie sie in Verbindung mit Fig.8-11 beschrieben ist,
die Antriebsvorrichtung für eine Betätigung des Zahnrades 91 oder 91a nur über den Anfangsteil seiner Bewegung bestimmt
sein, um dadurch eine Betätigung nur der Shunt- und Yakuumrohrkontakte für ein Y/ieder schließen des Leistungsschalters
zu schaffen. Sollte die Schnellunterbrechung und Wiederschließung den Fehler nicht beseitigen,
dann kann der Schalter für eine eingehende Untersuchung des Systems vollständig geöffnet werden.
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Sollte eine Inspektion oder Wartung der Shunt- und Vakuumgeräte des Schalters der Erfindung erforderlich
sein, dann kann die ganze Schaltanlage, d.h. die T-Komponente 30 von den Übertragungsleitungen weg abgesenkt
werden, um die Inspektion und V/artung zu erleichtern.
Zur Überwachung der Schalterabsenkvorrichtung ist vorzugsweise eine nicht gezeigte Sperrvorrichtung zwischen
der Schalteröffnungsvorrichtung und der Absenkvorrichtung vorgesehen, um eine Tätigkeit der Absenkvorrichtung
nur nach einer vollständigen Schalteröffnung durchzuführen.
In der vorgenannten Beschreibung ist die mechanische Einrichtung der Komponenten erläutert, die das bevorzugte
Ausführungsbeispiel der Schaltanlage darstellt. Daneben sind jedoch zum Verständnis der Grundgedanken
der Erfindung gewisse elektrische Charakteristiken zu berücksichtigen.
Zunächst ist ein Grund für die zweifache Trennung oder vollständige Isolation der Abreißschalter in der Stellung,
in der der Schaltkreis offen ist, um die Abreißschalter und insbesondere den Vakuumspalt zwischen ihren
Kontakten von allen elektrischen Belastungen zu entlasten, wenn der Schalter offen ist. Der gleiche Grund
gilt für die Shuntschalter 44, um die Unterbrecherschalter von elektrischer Belastung zu entlasten oder wenigstens
von-einer übermäßigen elektrischen Belastung zu entlasten, wenn der Schalter geschlossen ist. Insbesondere
ist die Shunteinrichtung 45, 46, 47 ausgewählti um
entweder alleine oder in Verbindung mit-den ■Abreißschaltern
den gesamten Belastungsstrom und kurzzeitige Stromstöße
des Stromkreises zu führen, ohne die Abreißschal-
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ter einer elektrischen Belastung auszusetzen. Auf diese Weise sind mit Ausnahme der kurzen Dauer des letzten
Schrittes des Stromkreisöffnens die Abreißschalter elektrisch
unbelastet und ihre gesamte Schaltleistung ist für das öffnen des Stromkreises verfügbar.
Als zweites ist der Betätigungsmechanismus so konstruiert und ausgebildet, daß die gesamte Stromkreisöffnungstätigkeit,
und zwar sowohl das öffnen der Shuntschalter als auch das Öffnen der Abreißschalter sehr schnell ausführt
wird, d.h. in fünf oder weniger Perioden im Falle eines elektrischen Stromkreises mit einer 60 Hz Schwingung.
Hierdurch wird weiterhin eine elektrische Belastung auf die Abreißschalter, mit Ausnahme des Augenblicks der
Stromkreisunterbrechung,;vermieden, Der Betätigungsmechanismus
isoliert auch schnell die Abreißschalter durch Öffnen der zwei Trennkontaktpaare in ungefähr einer Sekunde
anschließend an das Abschalten, wodurch die Abreißschalter sofort unbelastet und von irgendwelchen wiederkehrenden
Stromstößen oder dgl. isoliert sind, die zum Wiederzünden zwischen den jetzt offenen Abreißkontakten
führen könnten. Eine solche Isolierung erhält auch die Unversehrtheit der Vakuumspalte und der Abreißkontakte
und sie verhindert eine Kontaktzersetzung durch eine strombedingte
Materialwanderung usw.
Als drittes sind mehrere Abreißschalter in einem Stromkreis in Reihe zusammengebaut und sie werden alle gleichzeitig
betätigt. Das bedeutet, a) daß niedrig bemessene Abreißschalter für das Erreichen der Funktion einer Stromführung
des Hochspannungssystems während der ^eit verwendet
werden können, in der sie alleine in dem Stromkreis in Reihe geschaltet sind und b) gleichzeitig den Strom-
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fluß des Systems einer Mehrzahl von kleinen, jedoch hochwirksamen Stromkreisunterbrechungsspalten auszusetzen,
wodurch die Spannung über die verschiedenen Spalte aufgeteilt wird, um ein leichtes Öffnen des Stromkreises
zu unterstützen oder in der Alternative auf einen oder mehrere Spalte konzentriert ist, während der Stromkreis
an einem oder an mehreren der verbleibenden Spalte geöffnet wird. Wo, wie hier, vier im wesentlichen gleiche
in Reihe geschaltete Vakuumrohrabreißschalter vorhanden sind, die Störzuständen ausgesetzt sind, gehört zu den
Abreißschaltern ein Spannungsunterteilendes Netz, um die Spannung gleichmäßig in üblicher V/eise auf zuteilen.
Der vierte Punkt ist der, daß die Abreißschalter ausschließlich nur eine Stromkreisöffnungsfunktion haben.
Im geschlossenen Stromkreis sind sie umgangen oder parallel geschaltet und von einer elektrischen Belastung
durch die Shuntschalter elektrisch entlastet. Während des öffnens sind sie nur für einen Augenblick in den Stromkreis
eingeschaltet, um das öffnen des Stromkreises auszuführen. Beim offenen' Schalter sind sie vollständig von
dem Stromkreis isoliert und von der elektrischen Belastung entlastet. Während des Schließens wird der Stromkreis
durch die Nebenwegkontakte wieder hergestellt, um die Abreißschalter von Belastungen beim Schließen des
Stromkreises zu befreien. Somit sind die Abreißkontakte wie Sonderkontakte, die nur für den Moment benutzt werden,
für den sie besonders ausgelegt sind, zu betrachten.
Bezüglich des vierten Punktes sei weiterhin bemerkt, daß die Vakuumabreißschalter, soweit sie als End- oder Anschlagkontakte
verwendet werden, nicht als aufprallfreie
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Kontakte ausgeführt v/erden können. Das "Vakuum ist ein
derart wirksames Unterbrechungsmedium, daß es möglich ist, eine Mehrzahl von Unterbrechungen herstellen-zu können,
während der Kontakt beim Schließen aufprallt. Vakuumkontakte
können somit beim Schließen schneller erodieren als beim Unterbrechen. Aus diesem Grund erfolgt auch das
Schließen des Stromkreises durch die Shuntschalter und nicht durch die Vakuumabreißsehalter.
Als fünftes sind sowohl die Abreißschalter als auch die Shuntschalter üblicherweise durch zusätzliche Isolation
ergänzt und ihre Lastabschaltleistungen sind hierdurch erhöht. Insbesondere ist die T-Komponente 30 jedes Schalters
so konstruiert, daß v/enigstens ihr waagerechter Schenkel ein abgedichtetes Gehäuse hat, das mit Isolationsmaterial
gefüllt werden kann. In einigen Anwendungsfällen kann es sich als ausführbar erweisen, feste dielektrische
Stoffe, beispielsweise Schaum und dgl., zu verwenden und sogar das Gehäuse mit gefilterter oder reiner Luft zu
füllen. Im allgemeinen jedoch und insbesondere, wo die Shuntschalter in dem Gehäuse angebracht sind, wird es bevorzugt,
eine sehr durchschlagfeste Flüssigkeit und gasförmige Medien, beispielsweise Schwefelhexafloride, bei
einem Druck von zwei bis drei Atmosphären, Freon und andere
derartige Materialien zu verwenden.
Die Anwesenheit dieser zusätzlichen Isolierung, die vollständig
die Gehäuse füllt, verringert wesentlich den notwendigen
offenen Spalt der Shuntschalter, um die Verwendung
von sehr kleinen Schaltern für hohe Spannungen zu erleichtern. Bedingt durch das Einsetzen in ein besonders
durchschlagfestes Medium, können die Shuntkontakte eine
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kurze Hubbewegung· bei hoher Geschwindigkeit haben, Sie
sind daher bei einer minimalen Störung für das System und bei einer minimalen Kontakterosion besser für die
Herstellung des Stromkreises geeignet als, wie oben beschrieben, die Abreißkontakte.
Zusätzlich, und dies ist von besonderer Bedeutung, vergrößert der Einbau der Yakuumabreißschalter in ein hochdurchschlagfestes
Medium wesentlich den·äußeren Widerstand und erhöht das Funkenübersohlagniveau dor Abreißschalter,
wodurch diese für die volle Höhe-ihrer inneren Leistungsfähigkeit verwendet werden können, die üblicherweise
und von Fatur aus ihre äußeren Leistungsfähigkeiten übersteigen-.
Um weiterhin ihre Leistungsfähigkeiten und ihre Zuverlässigkeit zu erhöhen, werden die Abreißschalter, wie in
I?igo5 dargestellt ist, Rücken an Rücken zueinander eingebaut,
um die Schwierigkeiten zu vermeiden, die sich durch die Polaritätsempfindlichkeit ergeben. Um eine gleiche
Spannungsaufteilung über die verschiedenen Abreißschalter
sicherzustellen, ist auch ein Spannungsverteilungsnetz
vorgesehen.
Schließlich werden die Abreißschalter bei Größenordnungen,
verwendet, die ihre eingetragenen Leistungsfähigkeiten weit überschreiten und man ist auf Grund der vorgenannten
Faktoren in der Lage, dies mit absoluter Sicherheit und Zuverlässigkeit durchzuführen. Kurz zusammengefaßt sind
die Gründe ein Halten der Abreißschalter in einem elektrisch unbelasteten Zustand, um ihre inneren Spitzenleistungen
beizubehalten, ein Ergänzen ihrer äußeren Leistungsfähig-
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keiten, um sie auf ein angehobenes Niveau zu bringen, wobei
sie sich ihren inneren Spitzenleistungsfähigkeiten
nähern, ein Aussetzen der Abreißschalter der elektrischen Belastung einer Stromkreisabschaltung in dem kurzen Zeitraum
von wenigen Perioden und ein Aufteilen oder Verteilen der Belastung beim Öffnen des Stromkreises über eine
Mehrzahl von Vakuumspalte.
Bezogen auf Fig.12 und bei der Verwendung beispielsweise
eines 15 Kv Abreißschalters in einem Vakuumrohr sorgt die
Erfindung für die Entwicklung und eine nutzbringende Auswertung der Kurve A, die eine Zusammenfassung der dem Rohr
innewohnenden Widerstandswerte darstellt. -Insbesondere ist die Kurve A eine Zusammenfassung der 1.) Wiederherstellung
der dielektrischen Eigenschaften des Vakuumspaltes im Anschluß an eine Unterbrechung, wobei die Steigung
der Kurve, die grundsätzlich die vorübergehende Wiederherstellungscharakteristik
des Systems überschreitet, bei B dargestellt ist und 2) die Widerstandsleistungsfähigkeit
des Schalters bei einer maximalen Spannung für eine Minute und 60 Hz, der Spitzenwert der Kurve.
Beim Erreichen des Spitzenwertes der Kurve A wird bemerkt,
daß ein Vakuumrohrabreißschalter, der für 15 Kv Dauerleistung
bemessen ist, eine EMS Spannungsleistungsfähigkeit von 50 Kv bei 60 Hz für eine Minute aushält. Diese RMS oder
der Effektivwert bedeutet, daß der maximale Spannungswiderstand wenigstens 70,7 Kv ist, d.h. 50 mal die Quadratwurzel
von 2. Daher muß der Abreißschalter eine Basis von 70,7 Kv
für eine vorübergehende Wiederherstellung haben, was durch den waagerechten Teil der Kurve A dargestellt ist, worauf
man sich auf Grund der oben erläuterten Charakteristiken des Schalters verlassen kann.
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Wie für die Steigung der Kurve A wurde festgestellt, daß
im Anschluß an ein Wiederzünden die Durchschlagfestigkeit
des Vakuumspaltes bei einem Wert der Lichtbogenspannung im Augenblick des Stromnulldurchganges beginnt und auf
einen Spitzenwert ansteigt. Die Geschwindigkeit,mit der
die Durchschlagfestigkeit wächst, hängt von der Größe, der Eigenschaft und der Verteilung der Energie im Augenblick
des Stromnulldurchganges ab und ihre Abnahmegeschwindigkeit hängt von dem Vakuumspalt des Systems im
Anschluß an den Stromnulldurchgang ab. Jeder Vakuumrohrschalter ist ausgelegt, um eine bestimmte maximale Energie
über den Vakuumspalt während eines Lichtbogenüberschlags, d.h. bei maximalem Strom zu transportieren,und
eine Abnahme der restlichen Energie wenigstens mit einer bestimmten minimalen Geschwindigkeit zu veranlassen, um
sicherzustellen, daß der Strom nicht wieder auftritt, wenn das System eine übergangsspan&ung bei der Wiederherstellung
quer über den Vakuumspalt aufbaut.
In dem Beispiel der Fig. 12 ist ein 15 Kv-Glied ausgelegt,
um einer Übergangsspannung mit ihrer ersten Spitze von 29,2 Kv bei 32,7 Mikrosekunden zu widerstehen, wie
dies in Kurve B dargestellt ist» Derher muß die geringste wiedergewonnene Durchschlagfestigkeit dieses Gliedes größer
sein als bei der Kurve B von dem Zeitpunkt des Stromnulldurchganges
bis 32,7 Mikrosekunden im Anschluß an den Stromnulldurchgang.
Die äußerste Durchschlagfestigkeit des Vakuumspaltes und aller Teile, die parallel zu dem Vakuumspalt des Schalters
geschaltet sind, muß dem Widerstandswert über eine Minute wenigstens bis 70,7 Ev entsprechen.
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Es gibt keine Mechanismen, die einen plötzlichen Wechsel in der Anfangsgeschwindigkeit der 7/iederher
stellung der Durchschlagsfestigkeit für Spalte der Abmessungen des durchschnittlichen Vakuumrohrs von
Gliedern dieser Leistung veranlassen.
Daher kann mit einem bestimmten äußersten Wert und einer bestimmten Anfangsgeschwindigkeit (größer als
29,2 Kv in 32,7 MikroSekunden) eine Exponentialkurve
gezeichnet werden und als die minimale Kurve für die Wiederherstellung der Durchschlagsfestigkeit für den
bestimmten Vakuumschalter bestimmt werden, das bedeutet die Kurve A.
Um ein Vakuumrohr als Glied eines Hochspannungssystems zu verwenden,ist die vorübergehende Wiederherstellungseigenschaft des Systems durch die Zahl der zu verwendenden
Glieder geteilt. Wenn das geteilte System vorübergehend zu allen Zeiten kleiner ist als die Fähigkeit
des einzelnen Gliedes, die Durchschlagsfestigkeit wiederherzustellen und die Syst entspannung gleichmäßig über die
Glieder aufgeteilt ist, dann ist diese Kombination von
Gliedern in der Lage, den Strom des Hochspannungssystems abzuschalten. Die wiederkehrende Übergangsspannung ist
der wiederkehrenden Spannung des 60 Hz·Systems überlagert.
Daher muß jedes Glied in der Lage sein, seinem Teil der kontinuierlichen 60 Hz-Systemspannung für die Zeit zwischen
der Stromkreisöffnung und der Isolierung des Abreißschalters von dem System zu widerstehen. Dies ist
ein Zeitraum von einer bis zehn Perioden und daher kann dieser Widerstand gleich oder geringer als der Widerstandswert
des Gliedes für eine Minute bei 60 Hz sein.
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Bei der Anwendung dieser Grundgedanken für die Ausführung
eines Leistungsschalters für 138 Kv wird festgestellt,
daß für eine Lasii-und eine Fehler schaltung die
maximale Basenspannung sich 14-5 Kv (dem Potential von
Phase zu Phase) dividiert durch die·Quadratwurzel von
drei (der Standardkonstanten) zu 83,6 Kv RMS- ergibt.
Dieser Wert dividiert durch den RMS-Widerstand der 50 Kv für eine Minute der einzelnen Glieder ergibt 1,67,
wodtirch zwei 15 Kv-Vakuumrohrglieder der normalen 60 Hz-Spannungsbelastung
des Systems genügen würden.
Jedoch tritt die maximale 60 Hz Belastung eines Schalters in einer Leitung auf, wenn der Schalter eine offene
Leitung schaltet, wobei eine solche Belastung 2,4 mal der normalen Belastung oder 200 Kv RMS in einem 138 Kv-System
ist. Um dieser Belastung zu widerstehen-(200 dividiert durch 50) sind vier Glieder erforderlich.
Beim Teilen der Standardwerte der wiederkehrenden Übergangsspannungen
durch die Zahl der Glieder, die so versuchsweise ausgewählt sind und Ergebnisse ergeben,zeigt
die Kurve C der Fig.12, daß die vorübergehenden Belastungen
zu jeder Zeit nicht größer sind als die minimale wiederkehrende Durchschlagsfestigkeit des einzelnen Gliedes,
siehe auch Kurve A.
Daher genügen vier 15 Kv-Vakuumrohrglieder vollständig
der stärkstens 60 Hz-Spannungsbelastung und der gesamten' vorübergehenden Wiederherstellungsbelastung eines 138 Kv-Systems,
wenn es gemäß dieser Beschreibung verwendet wird. Wenn ein 138 Kv-Leistungsschalter gebaut wird, für den
15 Kv-Glieder ohne Berücksichtigung dieser technischen . Lehre verwendet werden, sind zehn Glieder oder die zwei-
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einhalbfache Zahl der bei diener .Erfindung ^notwendigen
Glieder erforderlich.
Somit kann im Gegensatz zum Stand der Technik durch di.e
Erfindung ein praktischer 138 Kv 1600 A isolierender
Leistungsschalter mit den nachfolgenden Eigenschaften
ausgeführt werden.
Schaltleistung
138 Kv Nennspannung
145 Kv Spannung
335 Kv 60 Hz Widerstand für 1 Minute im trockenen Zustand
275 Kv 60 Hz Widerstand für 10 Sekunden im nassen Zustand
650 Kv BIL 1-1/2 χ 40 Welle
1600 A Dauerstrom
70 KA Augenblickswert (10 Perioden) 40 KA kurzzeitig (3 Sekunden)
12 KA FehlerschaItung
0 bis 160 A Magnetisierungsstrom
70 A Kapazitätsstrom ·
70 KA Arbeitsstrom
Abreißzeit - Millisekunden
Trennzeit - Sekunde
Fließzeit - Sekunde(n)
Wiederschließen ohne Trennung - Millisekunden Wiederschließen mit Trennung - Sekunde(n)
Der Schalter würde vier 15 Kv-Vakuumrohrabreißschalter
umfassen, die in ein Medium mit hohen dielektrischen Eigenschaften
eingetaucht sind. Die Vakuumröhre würden durch vier Shunt schalter, wie sie in ^ig.5 dargestellt sind, in
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den ITebenweg gelegt. Diese Schalter sollen in das gleiche
Medium mit den hohen dielektrischen Eigenschaften wie die Abreißschalter eingetaucht sein und es sei angenommen,
daß sie sowohl den hohen Momentan- und Kurzzeitstrom für den Schalter als auch den Dauerstrom führen
sowie die Vorrichtung zum Wiederschließen des Stromkreises darstellen.
Der Abreißteil des Gerätes würde, wie in der Zeichnung dargestellt ist, untergebracht und auf dem drehbaren
Ständer y\ befestigt sein. Die Trennfunktion wird durch
ein Drehen des Ständers ausgeführt, um einen sichtbaren offenen Schalter zu schaffen, wobei der Zwischenraum so
bemessen ist, daß er allen Spannungsbelastungen des Systems widersteht. Die Trennkontakte v/erden geglichen
Reststrom der Spannungsverbeiluiig der Widerstands-Kapazitätsnetze
unterbrechen.
Der Betätigungsmechanismus des Schalters sorgt für das
oben beschriebene Öffnen und Schließen und er kann für die Reihenfolge seiner Tätigkeit so ausgelegt sein, daß er
nur die Shuntkontakte und die Vakuumschalterkontakte für ein Wiederschließen öffnet. Der isolierende Teil des
Schalters wird betätigt, wenn die Fehler durch ein einzelnes Wiederschließen nicht beseitigt sind und/oder wenn
eine Trennung erforderlich oder erwünscht ist. Der Betätigungsmechanismus bringt vorzugsweise alle Kontakte
in die geschlossene Stellung und bei diesem Vorgang ladet er vorzugsweise ein Gerät mit einem Energievorrat auf, um
die Nebenweg- und Vakuumkontakte mit hoher Geschwindigkeit zu öffnen. Nur der Trennschalter wird durch den Betätigungsmechanismus
an sich geöffnet.
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Auf Grund der vorausgegangenen Beschreibung ergibt sich, daß die Erfindung einen Schalter schafft, der zur Gruppe
der Leistungstrennschalter gehört und praktisch für alle üblicherweise verwendeten-Übertragungs- und Verteilungsspannungen verwendbar ist. ■
Eine wirksame Leistungsschaltertätigkeit, insbesondere
bei hohem Niveau wird auf Grund des Eintauchens der gegenwärtig verfügbaren Vakuumrohre in ein Medium mit
hohei· Durchschlagsfestigkeit durch ein Umgehen der Rohre
mit entsprechend bemessenen Nebenwegschaltern beim geschlossenen Stroml^reis und durch Trennen der Rohre von
dem System bei offenem Stromkreis geschaffen. Bei niedrigen Spannungen kann der Shuntschalter sich außerhalb des
Rohrgehäuses befinden, Jedoch befindet sich bei hohen Spannungen der Shuntschalter vorzugsweise -in dem Gehäuse
und er ist in das durchschlagfeste Medium eingetaucht.
Auf diese Weise werden die Gegenstände und Vorteile der Erfindung in einer üblichen, wirtschaftlichen, praktischen,
sicheren und zuverlässigen Weise erreicht.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.JLeistungsschalter, gekennzeichnet, durch -eine- Kombi- ^-—^ nation eines Abreißschalters zum Unterbrechen des Stromkreises und einer Vorrichtung zum Trennen des Abreißschalters von der Stroinkreisbelastung mit Ausnahme des Augenblicks der Stromkreisöffnungstätigkeit des Abreißschalters, so daß der Abreißschalter die Stromkreisoffnungstafcigkeiten bei dem Niveau seiner vorübergehenden Leistungsfähigkeiten eher als bei seinen kontinuierlichen Betriebsleistungen ausführt .2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung Trennschalter in Reihe mit dem Abreißschalter auf dessen gegenüberliegenden Seiten zum vollständigen Isolieren des ganzen Abreißschalters gegenüber dem Stromkreis bei geöffnetem Stromkreis umfaßt.5. Leistungsschalter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Nebenwegschalter in einem parallelen Stromkreis zu dem Abreißschalter des Stromkreises der eine Kapazität hat, um den Abreißschalter im wesentlichen in elektrisch unbelastetem Zustand in dem geschlossenen Stromkreis zu halten und durch eine Betätigungsvorrichtung zum öffnen zuerst des Nebenwegschalters, als zweites des Abreißschalters und dann des Trennschalters, so daß der Abreißschalter im Augenblick der Stromkreisunterbrechung-im wesentlichen alleine der elektrischen Belastung ausgesetzt ist.209834/02294·. Leistungsschalter ,nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung eine Vorrichtung zum Schließen des Trennachalters-als erstes, zum Schließen des Nebenwegschalters als zweites und zum Schließen des Abreißschalters als drittes hat, so daß der Abreißschalter nicht den Schließbelastungen des Stromkreises ausgesetzt ist.5. Leistungsschalter.:nach Anspruch 1-4·, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, das den Abreißschalter umschließt und durch ein isolierendes Medium, das das Gehäuse füllt und den Abreißschalter umspült.6. Leistungsschalter nach Anspruch 5,und 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenwegschalter ebenfalls in dem Gehäuse angebracht und in das isolierende Medium eingetaucht ist.7· Leistungsschalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse im wesentlichen einen isolierten Teil mit Kontakten an seinen Enden hat, der in dem Stromkreis mit dem Abreißschalter in Reihe geschaltet ist, wobei das Gehäuse bewegbar ist und den Trennschalter umfaßt.8. Leistungsschalter nach Anspruch 7? gekennzeichnet durch ein Paar feststehende Trennschalterkontakte, die angrenzend an die gegenüberliegenden Enden des Gehäuses für einen Eingriff mit den Kontakten auf-den Enden des Gehäuses angebracht sind, wobei das Gehäuse bewegbar ist, um seine Kontakte in und aus dem Eingriff mit den feststehenden Kontakten zu bewegen, wodurch das Gehäuse209834/0229einen Trennschalter des doppelten Unterbrechungstyps umfaßt.9. Leistungsschalter zum Unterbrechen eines Betriebsstromkreises bei einer gegebenen Spannung und einer gegebenen kontinuierlichen Strombelastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch·gekennzeichnet, daß der Abreißschalter eine Mehrzahl von Abreißschaltern umfaßt, die miteinander und mit dem Trennschalter in Reihe geschaltet sind, wobei jeder Abreißschalter eine kontinuierliche Standardspannungsleistung eine rms Spannungswiderstandsleistung für eine Minute und eine kontinuierliche Stromleistung hat, wobei die kontinuierliche Stromleistung im wesentlichen der kontinuierlichen Strombelastung des Stromkreises entspricht, daß die Zahl der Abreißschalter und deren Spannungsleistung so ist, daß die wiederkehrende Spannung bei 60 Hz und die vorübergehend wiederkehrende Spannung jedes Abreißschalters nicht wesentlich größer ist als ungefähr ihre Spannungswiderstandsleistung, aber so, daß die Spannung pro Phase des Stromkreises geteilt durch die Zahl der Abreißschalter einer Spannung entspricht, die die kontinuierliche Spannungsleistung jedes Abreißschalters übersteigt.10. Leistungsschalter nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißschalter elektrisch Rücken an Rücken angebracht sind, v/obei der bewegbare Kontakt eines Abreißschalters angrenzend an den bewegbaren Kontakt des nächsten Abreißschalters, der seinem einen Ende benachbart ist und wobei der stationäre· Kontakt des einen Abreißschalters angrenzend an den stationären Kontakt des nächsten Abreißschalters, der seinem209834/0229gegenüberliegenden Ende benachbart ist, angeordnet sind, wodurch-die Polaritätsempfindlichkeit der Abreißschalter gemildert ist.11. Leistungsschalter nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch ein Spannungsaufteilnetz in Verbindung mit den Abreißschaltern.12. Leistungsschalter nach Anspruch 9j 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißschalter Vakuumrohrabreißschalter sind, wobei ein Gehäuse die Vakuumrohre umfasst und das Gehäuse mit einem Medium mit dielektrischen Eigenschaften gefüllt ist und die Vakuumrohre umspült.13. Leistungsschalter, gekennzeichnet durch ein im Abstand befindliches Paar von stationären Kontakten, wobei sich normalerweise zwischen dem Paar von stationären Kontakten ein isolierendes Gehäuse erstreckt, das an seinen Enden Kontakte zum Eingriff mit den stationären Kontakten hat, durch einen Abreißschalter, der in seiner Gesamtheit in dem Gehäuse eingebaut ist und der trennbare Kontakte hat,"die in einem Eeihenstromkreis mit den Kontakten an den Enden des Gehäuses geschaltet sind, und durch eine Betätigungsvorrichtung, um zuerst die Abreißkontakte zu öffnen,um den Stromkreis zu unterbrechen und dann das Gehäuse zu bewegen und seine Kontakte von den stationären Kontakten weg zu führen, um die Gesamtheit des Abreißschalters-von den stationären Kontakten vollständig zu isolieren.14. Leistungsschalter nach Anspruch I3» gekennzeichnet durch einen Nebenwegschalter in einem Parallelstrom-209834/0229kreis zu dem Abreißschalter und in-einem Reihenstromkreis zu den Gehäusekontakten, wobei die Betätigungsvorrichtung bei der Schalteröffnungsbewegung zuerst den NebenwegschaIter öffnet, dann als zweites den Abreißschalter öffnet, um den Stromkreis zu unterbrechen und dann das Gehäuse bewegt, um den Abreißschalter von dem Stromkreis zu isolieren und den Abreißschalter in einem elektrisch unbelasteten Zustand in dem offenen Stromkreis zu-halten, während die Betätigungsvorrichtung bei der Schalterschließbewegung zuerst das Gehäuse bewegt, ium seine Kontakte mit den stationären Eontakten in Eingriff zu bringen, daß sie als zweites den Nebenwegschalter bewegt, um den Stromkreis zu schließen und daß sie dann den Abreißschalter schließt, um den letzteren von den Belastungen beim Schließen des Stromkreises zu entlasten.15. Leistungsschalter nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenwegschalter in dem Gehäuse angebracht ist, daß das Gehäuse mit einem Medium mit hohen dielektrischen Eigenschaften gefüllt ist, in das der Abreißschalter und der Nebenwegschalter eingetaucht sind.16. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 9-15, gekennzeichnet durch eine Betätigungsvorrichtung für eine durch einen Federdruck erfolgende■Augenblickswirkung, wobei- die Betätigungsvorrichtung für ein gleichzeitiges, mit hoher Geschwindigkeit erfolgendes öffnen aller Abreißschalter in dem Gehäuse eingebaut ist.209834/022917· Leistungsschalter nach, einem der Ansprüche 7i 8 und 13-16, gekennzeichnet durch einen-stationären Rahmen, 'der die stationären Kontakte hält, durch einen bewegbaren Rahmen, der auf dem stationären Rahmen angebracht ist und durch diesen geführt wird, durch ein Gehäuse, das auf dem bewegbaren Rahmen angebracht ist und durch eine Vorrichtung, die im Anschluß an die Schalteröffnungsbewegung des Gehäuses für eine Bewegung des bewegbaren Rahmens betätigbar ist, um das Gehäuse selbst aus der Umgebung der stationären Kontakte wegzubewegen, um eine sichere Wartung des Gehäuses und des Abreißschalters auszuführen.18. Leistungsschalter nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine T-förmige Komponente mit einem den Abreißschalter enthaltenden waagerechten Schenkel und mit einem auf dem bewegbaren Rahmen drehbar angebrachten senkrechten Schenkel umfaßt, wobei der bewegbare Rahmen in senkrechter Richtung auf dem stationären Rahmen hin-und herbewegbar ist, daß die Betätigungsvorrichtung die Komponente in und aus einem Eingriff mit den stationären Kontakten dreht und den bewegbaren Rahmen in senkrechter Richtung hin- und herbewegt, wenn die Komponente mit den stationären Kontakten außer Eingriff ist, um die Komponente in und aus der Umgebung der stationären Kontakte zu bewegen.19. Leistungsschalter naeh einem der Ansprüche 14-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Nebenwegschalters und des Abreißschalters unabhängig von der Bewegung des Gehäuses für ein Wiederschließen des Leistungsschalters hat.209834/022920, Leistungsschalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Gehäuse die gleiche Zahl von Nebenwegschaltern befindet wie Abreißschalter vorhanden sind, wobei die Nebenwegschalter in Reihe miteinander und in Reihe mit den Gehäusekontakten sowie parallel zu den Abreißschaltern geschaltet sind, daß die Betätigungsvorrichtung eine erste Antriebsvorrichtung hat, die mit den Nebenwegschaltern zur gleichzeitigen Betätigung dieser Schalter verbunden ist und eine zweite Antriebsvorrichtung hat, die mit den Abreißschaltern zur gleichzeitigen Betätigung dieser Schalter verbunden ist, v/obei die zweite Antriebsvorrichtung mit der ersten Antriebsvorrichtung sowohl in der Schalteröffnungs- als auch in der Schalterschließrichtung eine Verbindung mit einem toten Gang hat, wodurch die Nebenwegschalter vor dem Öffnen der Abreißschalter geöffnet werden und wobei die Nebenwegschalter vor dem Schließen der Abreißschalter geschlossen werden, während die zweite Antriebsvorrichtung eine drückende Vorrichtung zur Bewirkung einer öffnung der Abreißschalter mit hoher Geschwindigkeit hat.21. Verfahren zum Unterbrechen eines elektrischen Schaltkreises mit einer hohen Spannung und einem hohen Strom durch einen Abreißschalter und einen Trennschalter, gekennzeichnet durch die Verfahrensstufen des Einschaltens in Reihe einer Mehrzahl von Abreißschaltern in jede Phase des Stromkreises durch eine,Einschalt en eines Paares von Trennschaltern in Reihe in den Stromkreis auf gegenüberliegenden Seiten der Abreißschalter durch im wesentlichen gleichzeitiges Betätigen aller Abreißschalter, um den Stromkreis zu209834/0229öffnen und durch ein anschließendes vollständiges Isolieren der Gesamtheit der Abreißschalter von dem Stromkreis durch Öffnen der Trennschalter in eine offene Stromkreisstellung, wobei die Abreißschalter bei dem Niveau der vorübergehenden Leistungsfähigkeit eher als bei ihren kontinuierlichen Spannungsleistungen betätigt werden können.22. Verfahren nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch die Verfahrensstufen eines normalerweise Parallel-Schaltens der Abreißschalter zu Leitungen, die eine ausreichende Stromleitungskapazität haben, um die Abreißschalter in einem elektrisch unbelasteten Zustand zu halten und durch ein Öffnen der Nebenwegleitungen unmittelbar vor dem Öffnen der Abreißschalter.2J. Verfahren nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch die Verfahrensstufe des Schließens des Stromkreises durch ein Schließen zuerst des Trennschalters, dann der Nebenwegleitungen und durch ein letztendliches Schließen der Abreißschalter.20983Λ/0229Leerseite
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