DE2102600A1 - Fotografisches Weitwinkelobjektiv - Google Patents

Fotografisches Weitwinkelobjektiv

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DE2102600A1
DE2102600A1 DE19712102600 DE2102600A DE2102600A1 DE 2102600 A1 DE2102600 A1 DE 2102600A1 DE 19712102600 DE19712102600 DE 19712102600 DE 2102600 A DE2102600 A DE 2102600A DE 2102600 A1 DE2102600 A1 DE 2102600A1
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lens
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glass
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Toru Tokio P Fujii
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below
    • G02B13/04Reversed telephoto objectives

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

PATENTANWALT D R. GE R H A R D S CH AE F E R DIPLOMt1HYSIKBB
8023 MUmKn i'ulJach StitnerstiaÖe Ki Telefon 7 (>i 0'i Ol
P 316 ^
OLYMPUS OPTICAL CO., LTD. No.4j5-2, Hatagaya 2-chome, Shibuya-ku, Tokyo /Japan
Fotografisches Weitwinkelobjektiv
Die Erfindung betrifft ein fotografisches Weitwinkelobjektiv des Retrofokus-Typs mit sechs Linsenelementen, dessen erstes, dem Objekt zugewandtes Element aus einer negativen Meniskuslinse besteht, dessen zweites bis viertes Element aus einer positiven Linse, dessen fünftes Element aus einer negativen Konkav-Konkavlinse und dessen sechstes Element aus zwei miteinander verkitteten Elementen besteht, die als Ganzes positive Brechkraft haben und deren verkittete
Sch/D. ./.
109831/1628
2102800
Flächen zum Objekt hin konvex sind, wobei der hintere Brennpunkt des Gesamtsystems das 0,9 bis l,25fache der Brennweite f des Gesamtsystems beträgt.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein fotografisches Weitwinkelobjektiv des Retrofokus-Typs mit einer relativen Apertur von P 2,8 und einem Feldwinkel von 6jJ°, dessen Aberrationen, d.h. die sphärische Aberration, das Koma, die Verzeichnung und dgl., über das gesamte Gesichtsfeld weitgehend kompensiert sind, so daß eine hohe Auflösekraft erreicht wird, während der hintere Brennpunkt des Objektivs genügend groß gehalten wird.
Bei einer Einlinsen-Reflexkamera ist wegen der mechanischen Konstruktion einer solchen Kamera eine groSe hintere Brennweite erforderlich.
Wenn die Brennweite des fotografischen Objektivs einer konventionellen Kamera klein ist, 1st der hintere Brennpunkt des Objektivs notwendigerweise klein, so dafl er nicht in einer Einllnsen-Kamera verwendet werden kann.
Es ist bereits ein Retrofokus-Objektiv entwickelt worden, das die vorbeschriebenen Schwierigkeiten beheben soll« Das bekannte Retrofokus-Objektiv leidet Jedoch an eine«
109831Π628
Reflexionsfleck, der in der voll geöffneten Blendenöffnung auftritt, da die sphärische Aberration und das Koma, die durch das konkave Linsenelement hoher Brechkraft, das im allgemeinen auf der vorderen Seite des Objektivs angeordnet ist, entstehen, durch das auf der hinteren Seite des Objektivs angeordnete Linsensystem nicht voll kompensiert werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Nachteile bekannter Retrofokus-Ovjektlve zu vermelden und ein Objektiv zu schaffen, das eine große relative öffnung und einen weiten Peldwinkel aufweist, während der hintere Brennpunkt des Objektivs genügend groß gehalten wird und bei dem die Aberrationen außerordentlich gut Über das gesamte Gesichtsfeld kompensiert sind, so daß eine hohe Auflösungskraft erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Objektiv die folgenden Bedingungen erfüllt:
0,5 |f1|<f2<5.0
O,25f< d2
O,15f <? d^ < O,3f
Jn6 - n7|> 0,05
109831/$?8
P 316 " ./.
wobei (jeweils beginnend auf der Objektseite mit i = 1, 2 —)
f. = Brennweite des jeweiligen Linsenelements;
T1 - Krümmungsradius der Oberflächen des jeweiligen Linsenelements;
d. = Dicke des jeweiligen Linsenelements bzw. des Luftspalts zwischen den Linsenelementen;
η ^ = Brechungsindex des Glases des Jeweiligen Linsenelements bezüglich der d-Linie;
V1 - Abbe-Zahl des Glases des Jeweiligen Linsenelements.
Durch Befriedigung der vorbeschriebenen Bedingungen wird ein Retrofokus-Objektiv hoher Qualität erhalten.
Wenn die Zerstreuungskraft des ersten Elements groß gemacht wird, wächst die Randlichtmenge in der Randzone des Blickfeldes und der hintere Brennpunkt wird lang. Wenn Jedoch die Zerstreuungskraft zu groß ist, wächst die sphärische Aberration, das Koma, die chromatische Aberration der Vergrößerung und dgl. stark an. Wenn daher die sphärische Aberration kompensiert wird durch das hinter dem ersten Element nahe der Blende des Objektivs angeordnete Linsensystem, steigen die nichtaxialen Aberrationen wie die FeldkrUmmung an. Daher muß die Kompensation bewirkt werden durch
P 316 ./.
109831/1S?8
ein Linsensystem, das nahe der ersten Komponenten angeordnet ist. Wenn jedoch das Kompensationslinsensystem zu nahe dem ersten Element angeordnet ist, wird der Brennpunkt notwendigerweise kurz und die Kompensation für das Koma ist schwierig. Daher muß der Luftspalt d« zwischen dem ersten Element und dem folgenden zweiten Element im Bereich von dp-^ O,25f gehalten werden.
Unter diesen Bedingungen kann die sphärische Aberration für das zweite Element außerordentlich wirksam kompensiert v/erden. Das Koma wird jedoch vom zweiten Element wiederum erzeugt und stört die Qualität des Objektivs. Um diesen Fehler zu vermeiden* muß die Beziehung zwischen der Brechkraft des ersten Elements und der des zweiten Elements in den folgenden Grenzen gehalten werden:
0,5 I f,|<f? < 5,0 |fj|
Durch Befriedigung der vorgenannten Bedingungen können die sphärische Aberration wie auch das Koma in geeigneter Weise kompensiert werden.
Wenn die Dicke d^, des zweiten Elements zu klein wird, wird der nichtaxiale Astigmatismus groß. Daher muß die
P 516 ./.
109831/1528
Dicke cU den folgenden Bedingungen genügen:
O,15f < d3 <0
Die hintere Fläche des vierten Elements dient der Kompensation des nichtaxialen Astigmatismus. Wenn Jedoch der Krümmungsradius der hinteren Fläche des vierten Elements zu klein wird, wächst das Koma, insbesondere das chromatische Koma, merkbar an. Wenn andererseits der Krümmungsradius der hinteren Fläche des vierten Elements zu groß ist, wächst der Astigmatismus merkbar an. Um das Entstehen des Komas und des Astigmatismus zu unterdrücken, muß der Krümmungsradius rg der hinteren Fläche des vierten Elements den folgenden Bedingungen genügen:
O,5f<|r8|<2,5f
Das Entstehen des Komas wird unterdrückt, während die Randlichtmenge anwächst, wenn die Luftspalte do und d,Q klein gemacht werden. Daher ist es erforderlich, daß die Luftespalte dg und d.Q der folgenden Bedingung genügen: .
dg + 0Io^ °»2f
Das vierte bis sechste Element bilden ein sogenanntes Tes sar- Linsensystem. Daher ist der nichtaxiale Astigmatismus
P 316 109831./1628 ./,
wirksam kompensiert durch Vergrößerung der Differenz (uf - Uj) zwischen dem Brechungsindex des vorderen Linsenelements der sechs Linserielemente und der des hinteren Linsenelements. Daher ist es erforderlich, daß die Differenz (ng - n~) der folgenden Bedingung genügt:
ln6 -
An Hand der Zeichnung sollen im folgenden bevorzugte AusfUhrungsformen der Erfindung beschrieben werden. Es zeigen :
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Linsenelemente des erfindungsgernäßen Objektivs;
Fig. 2 verschiedene Aberrationskurven des erfindungsgemäßen Objektivs;
Fig. jS verschiedene Aberrationskurven eines anderen erfindungsgemäßen Objektivs.
In Fig. 1 sind die ersten fünf Linsenelemente mit L1 bis L(- bezeichnet, während das sechste Element aus zwei verkitteten Linsenelementen Lg und L7 besteht. Die Zeichen r, d, η sowie f und y mit Ihren entsprechenden Indizes
1098 31
sind bereits beschrieben worden.
Beispiel 100 I Peldwinkel 2w =* di 5 ,276
f — 156 ,014 d2 35. ,939
rl 44 ,446 d3 23: ,430
r2 132 ,405 d4 0, ,567
r3 525. ,813 d5 5, ,560
r4 95, ,025 d6 O1 ,425
r5 215, .930 d7 21, ,076
r6 68, ,409 d8 6, 666
r7 -99, ,887 d9 2, 496
r8 -69, 351 dio 6, 808
r9 46, 690 du 2, 496
rl0 1005, 378 d12 12,765
rn 42, 055
r12 -56, 691
r13 Beispiel II
1,56883 1,61272
1,60717 1,62299 1,66998 1,58144 1,6516
"»4
56,0 58.6
40,3 58,1
39,3 40,7 58,5
f - 100 Peldwinkel 2w « 630 Relative Apertur - 1:2,8
T1 252,639
V2 45,028
Tj 128,350
Γ4 129,453
5,111 Ti1 I.56883
35,778 n2 1,61772
20,833 n3 1,60342
0,444 n4 1,62041
56,0 49,8 38,0 60,2
P 316
109831
21026
vb 96,058 d5 5,556 n5 1,6727 V5 32,1
r6 225,911 d6 0,417 n6 I,58l44 V6 40,7
V1 71,333 d? 19,917 n? 1,6516 V7 58,5
r8 -107,814 dg 8,361
r9 -69,322 d9 2,5
r10 52,258 d10 5,944
rn 740,983 dn 2,5
r12 218,769 d12 12,778
r13 -56,236
Pig. 2 zeigt die verschiedenen Aberrationskurven des Beispiels I, während Pig. 3 die verschiedenen Aberrationskurven des Beispiels II zeigt.
Aus den in den Pig. 2 und 3 dargestellten Aberrationskurven geht hervor, daß das· erfindungsgemäße Objektiv einen genligend großen hinteren Brennpunkt in der Größenordnung des 0,9 bis l,25fachen der Brennweite des Objektivs aufweist.
P 316 „-- ./
1Q9831/1528

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    \\J Fotografisches Weitwinkelobjektiv des Retrofokus-Typs mit sechs Linsenelementen, dessen erstes, dem Objekt zugewandtes Element aus einer negativen Meniskuslinse besteht, dessen zweites bis viertes Element aus einer positiven Linse, dessen fünftes Element aus einer negativen Konkav-Konkavlinse und dessen sechstes Element aus zwei miteinander verkitteten Elementen besteht, die als Ganzes positive Brechkraft haben und deren verkittete Flächen zum Objekt hin konvex sind, wobei der hintere Brennpunkt des Gesamtsystems das 0,9 bis l,25fache der Brennweite f des Gesamtsystems beträgt, gekennzeichnet durch die folgenden Bedingungen:
    0,5
    0,25f -< d2
    0,15f ^- d3 -< 0,3f
    O,5f<:|r8|<2,5f
    dg + dio<: 0,2f
    Jn6 - r^J > 0,05
    wobei (Jeweils beginnend auf der Objektseite nit i * 1,2 —) f. *= Brennweite des jeweiligen Linsenelemente; r. = Krümmungsradius der Oberflächen des Jeweiligen Llnsenelenents;
    P316 109831/1528 #/#
    d^ β Dicke dee jeweiligen Linsenelements bzw. des Luftspalts zwischen den Linsenelementen j
    n, = Brechungsindex des Glases des jeweiligen Linsenelements bezüglich der d-Liniej
    y. - Abbe-Zahl des Glases des jeweiligen Linsenelement ε.
  2. 2. Objektiv nach Anspruch 1 mit den folgenden numerischen Daten:
    f « 100 Feldwinkel 2w - 6?° Relative Apertur ^ 1:2,8
    rx 156,014 dx 5.276 ηχ 1,56883 V1 56,0
    r2 44,446 d2 55*939 n2 1,61272 ^2 58,6
    r5 132,405 d? 23,430 n^ 1,60717 V5 40,3
    r4 525,813 d4 0.567 n4 1,62299 V4 58,1
    r5 95,025 d5 5,560 n5 1,66998 y5 39,3
    re 215,930 d6 0,425 n6 1,58144 V6 4o,7
    r? 66,409 d? 21,076 O7 1,6516 V7 58,5
    rQ -99,887 dQ 6,666
    r9 -69,351 d9 2,496
    r10 46,690 d1Q 6,808
    Vn IOO5.378 du 2,496
    r12 42,055 d12 12,765
    r15 -56,691
    p 316 ./.
    10 9 8 31/152 8
  3. 3. Objektiv nach Anspruch 1 mit den folgenden numerischen Daten:
    f - 100 Feldwinkel 2w - 63° Relative Apertur = 1:2,8
    ri 252,659 di 5,111 nl 1,56883 V1 56,0 r2 45,028 d2 35,778 n2 1,61772 y2 49,3 r5 128,350 d3 20,855 n3 1,60342 V3 38,0 r4 1299,453 d4 0,444 n4 1,62041 Vj+ 60,2 r5 96,053 d5 5,556 n5 1,6727 ^5 32,1 r6 225,911 d6 0,417 n6 1,58144 V6 40,7 r7 71,833 d7 19,917 n7 1,6516 V7 58,5 r8 -107,814 d8 3,361 r9 -69,322 d9 2,5 rio 52,253 d10 6,944 rn 740,983 du 2,5 rl2 218,769 d12 12,778 ri5 -56,256
    109831/1528
    Leerseite
DE19712102600 1970-01-23 1971-01-20 Fotografisches Weitwinkelobjektiv Expired DE2102600C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP45005856A JPS4935456B1 (de) 1970-01-23 1970-01-23
JP585670 1970-01-23

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2102600A1 true DE2102600A1 (de) 1971-07-29
DE2102600C DE2102600C (de) 1973-06-20

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JPS4935456B1 (de) 1974-09-21
US3682529A (en) 1972-08-08
GB1329683A (en) 1973-09-12

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee