DE2102433C3 - Strömungsmittelfilter mit Farbindikator - Google Patents
Strömungsmittelfilter mit FarbindikatorInfo
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Description
linder 14 und ein adsorbierendes Filtermedium 15, mit dem der Zylinder 14 bepackt ist. Nahe dem Einlaß der
Leitung 10 ist das Gehäuse 13 in seiner Stirnwand 13a mit einer Reihe von Strömungsmitteleinlässen 16
versehen, die mit dem Inneren des Zylinders 14 und dem darin eingefüllten Filtermedium 15 in Verbindung
stehen. An seinem gegenüberliegenden Endabschnitt ist das Gehäuse 13 weiterhin mit dem außerhalb des
Zylinders 14 liegenden Strömungsmittelauslaß 17 versehen, so daß der Zylinder 14 zwischcm dem Einlaß
16 und dem Auslaß 17 liegt Ein Diffusor 18 aus porösem
Kunststoff, beispielsweise Polyurethan, ist zwischen den Einlaßöffnungen und dem Adsorbens angeordnet. Eine
Anzahl von öllösiichen Farbstoffkapseln 19 ist am Einlaß des Zylinders nahe am Diffusor 18 auf das
Adsorbens eingebracht
Die in der Figur gezeigten Pfeile verdeutlichen den Strömungspfad des den Filter durchfließenden Strömungsmittels;
nach Verlassen der Eingangsöffnung der Leitung 10 gelangt das Strömungsmittel über den Einlaß
61 in die Filterpatrone 12. durchströmt den Diffusor 18,
das adsorbierende Filtermedium 15 und den Mikrofiber-Zylinder
14 und verläßt schließlich die Patrone über den Auslaß 17. Bei dem gezeigten Strömungsmittelfilter
wird das gefilterte Strömungsmittel anschließend durch die Abdeckung 11 zum Auslaß der Leitung 10 gelenkt.
Falls in dem Strömungsmittel öl enthalten ist, lösen
sich die öllösiichen Farbstoffkapseln 19 auf und geben den Farbstoff frei, der durch den Strömungsmittelstrom
zum Zylinder 14 gelangt, welcher in wachsendem Maße durch den Farbstoff verfärbt wird, wodurch eine
sichtbare Anzeige für das Vorhandensein s'on öl geliefert wird.
Wie bereits erwähnt besteht das adsorbierende Filtermedium vorzugsweise aus Aktivkohle-Körnern
oder -Spänen, kann jedoch auch ein Silikagel oder ein Molekularsieb sein. Die öllösiichen Farbstoffkapseln
können aus einer Mischung eines öllösiichen Wachses und eines Farbstoffes bestehen. Wahlweise kann der
Farbstoff auch in einer Umhüllung aus öllöslichem Wachs eingekapselt sein. Der Farbstoff ist vorzugsweise
von roter Farbe, während der Zylinder '4 vorzugsweise
weiß ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Strömungsmittelfilter mit einem zylindrischen, transparenten Gehäuse, das mindestens einen Einlaß t
und einen Auslaß für das Strömungsmittel aufweist und den Einlaß vom Auslaß trennt, einem innerhalb
des Gehäuses befindlichen adsorbierenden Filtermedium, einen zwischen dem Filtermedium und dem
Einlaß eingesetzten Diffusor aus porösem Kunst- κι stoff und einem einen Farbumschlag bewirkenden
Indikator für das Vorhandensein einer bestimmten Komponente in der zu filternden Substanz, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (13) ein das Filtermedium (15) enthaltender, aus π
Mikrofasern bestehender Zylinder (14) angeordnet ist, und daß in dem Filtermedium (15) eine Anzahl als
Indikator dienender öllöslicher Farbstoffkapseln
verteilt sind, die in gelöstem Zustand die Wand des Zylinders (14)/Srben.
2. Strömungsmittelfilter nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (17) in der
Seitenwand des Gehäuses (13) gebildet ist.
3. Strömungsmittelfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) aus r>
einem verstärkten Borsilikat-Mikrofaser-Rohrstück besteht.
4. Strömungsmittelfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinder (14) zwischen gegenüberliegenden Stirnwänden des Gehäuses (13) verläuft
5. Strömungsmittelfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
adsorbierende Filtermediuin (15) aus Aktivkohle, Aktivaluminium, Silikagel oder „inem ähnlichen π
Molekularsieb in Form von Körnern oder Schnitzeln besteht
6. Strömungsmittelfinger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
öllöslichen Farstoffkapseln (19) als Körner oder Schnitzel, die aus einer Mischung aus einem
öllöslichen Wachs und einem Farbstoff bestehen, ausgebildet sind.
7. Strömungsmittelfilter nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die 4>
öllöslichen Farbstoffkapseln (19) aus einem in einer öllöslichen Wachsumhüllung eingeschlossenen Farbstoff
bestehen.
8. Strömungsmittelfinger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Färbung >
<> der öllöslichen Farbstoffkapseln (19) von der des Zylinders (14) absticht.
9. Strömungsmittelfilter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) eine weiße
Farbe hat und die Färbung der Farbstoffkapseln (19) ■>->
rot ist.
10. Strömungsmittelfilter nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Diffusor (i 8) aus Polyurethan besteht.
11. Strömungsmittelfilter nach einem der Ansprü- w>
ehe I bis tO, dadurch gekennzeichnet, daß die öllöslichen Farbstoffkapseln (19) im Bereich des
Einlasses (16) des Zylinders (14) in Nachbarschaft des Diffusors( 18) vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft einen Strömungsmittelfilter mit einem zylindrischen, transparenten Gehäuse, das mindestens
einen Einlaß und einen Auslaß für das Strömungsmittel aufweist und den Einlaß vom Auslaß
trennt, einem innerhalb des Gehäuses befindlichen adsorbierenden Filtermedium, einem zwischen dem
Filtermedium und dem Einlaß eingesetzten Diffusor aus porösem Kunststoff und einem einen Farbumschlag
bewirkenden Indikator für das Vorhandensein einer bestimmten Komponente in der zu filternden Substanz.
Bei einem vorbekannten Strömungsmittelfilter dieser
Art (US-PS 23 25 657) sind in einer dem Filtermedium vorgeschalteten Kammer mehrere Stahlkugeln angeordnet
deren Farbumschlag als Indikator für Säuren dient Dieser Indikator dürfte keine allzu große
Anzeigeempfindlichekit haben, da die Kugeln in einer Ruhezone liegen, die nur von einem minimalen Bruchteil
der zu filternden Substanz durchströmt wird. Insbesondere ist eine derartige Anordnung, abgesehen von der
Verwendung der Stahlkugeln, nicht als Indikator für ölverschmutzungen geeignet
Da bei dem vorbekannten Strömungsmittelfilter das Gehäuse durchsichtig ist, kann eine Entfärbung des
Filtermediums selbst als Indikator verwendet werden. Auch hierbei läßt sich jedoch eine hohe Anzeigeempfindlichkeit
nicht erreichen, da das üblicherweise verwendete Filtermedum nur einen geringen Farbumschlag
bewirken dürfte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Strömungsmittelfilter der angegebenen Art so auszubilden,
daß ölverschmutzungen der zu filternden Substanz mit sehr hoher Anzeigeempfindlichkeit angezeigt
werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Strömungsmittelfilter mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß in dem Gehäuse ein das Filtermedium enthaltender, aus Mikrofasern bestehender
Zylinder angeordnet ist, und daß in dem Filtermedium eine Anzahl als Indikator dienender
öllöslicher Farbstoffkapseln verteilt sind, die in gelöstem Zustand die Wand des Zylinders färben.
Als Indikator werden somit öllösliche Farbstoffkapseln verwendet, die im Filtermedium selbst verteilt sind.
Der aus Mikrofasern bestehende Zylinder ist zwischen dem Filtermedium und dem Auslaß angeordnet, so daß
die gereinigte Substanz durch ihn hindurchströmt. Werden daher die öllöslichen Farbstoffkapseln durch in
der zu filternden Substanz enthaltenes öl gelöst, so wird der Farbstoff von der zu filternden Substand mitgenommen,
und der Farbstoff gelangt zu der Wand des aus Mikrofasern bestehenden Zylinders. Da die gesamte zu
filternde Substanz durch den Mikrofaser-Zylinder hindurchströmen muß, erhält man eine sehr deutliche
und hoch empfindliche Anzeige für das Vorhandensein von öl in der filternden Substanz. Der aus Mikrofasern
bestehende Zylinder dient darüber hinaus als Endfilter, der durch den Staub abfiltriert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Anhand der einzigen
Figur, die einen Querschnitt durch ein Strömungsmittelfilter darstellt, wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert.
Der in der Zeichnung gezeigte Strömungsmittelfilter enthält eine Strömungsmitteleinlaß-/Auslaßleitung 10,
eine lösbar daran angebrachte Abdeckung 11, und eine
erfindungsgemäß ausgebildete Filterpatrone 12.
Die Filterpatrone 12 enthält ein transparentes Gehäuse 13. einen darin angeordneten Mikrofiber-Zy-
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2102433A DE2102433C3 (de) | 1971-01-19 | 1971-01-19 | Strömungsmittelfilter mit Farbindikator |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2102433A DE2102433C3 (de) | 1971-01-19 | 1971-01-19 | Strömungsmittelfilter mit Farbindikator |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2102433A1 DE2102433A1 (en) | 1972-08-03 |
| DE2102433B2 DE2102433B2 (de) | 1977-12-01 |
| DE2102433C3 true DE2102433C3 (de) | 1978-07-20 |
Family
ID=5796332
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE2102433A Expired DE2102433C3 (de) | 1971-01-19 | 1971-01-19 | Strömungsmittelfilter mit Farbindikator |
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| Country | Link |
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| DE (1) | DE2102433C3 (de) |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| GR60807B (en) * | 1976-04-05 | 1978-08-30 | Process Scient Innovation Ltd | Improvements in or relating to filters for liquids or gases |
-
1971
- 1971-01-19 DE DE2102433A patent/DE2102433C3/de not_active Expired
Also Published As
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| DE2102433A1 (en) | 1972-08-03 |
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Legal Events
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|---|---|---|---|
| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |