DE1444436C - Vorrichtung zum Abscheiden fester und flussiger Verunreinigungen aus einem unreinen Gasstrom - Google Patents
Vorrichtung zum Abscheiden fester und flussiger Verunreinigungen aus einem unreinen GasstromInfo
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Description
3 4
durch den Tragrahmen 14 unten offengehalten wer- Für die Schicht 17 können ebenfalls Glasfasern
den. verwendet werden, die jedoch einen kleineren Durch-
Das Filtermittel besteht gemäß Fig.2 aus zwei messer aufweisen müssen. Zweckmäßig beträgt der
Schichten 16,17. Die an der Eintrittsseite befindliche Durchmesser etwa 0,2 bis 1,0 Mikron. Die größere
Schicht 16 liegt an der zweiten Schicht 17 nur punkt- 5 Feinheit der Schicht 17 trägt dazu bei, daß die in der
förmig an, so daß zwischen den beiden Schichten 16 Schicht 17 abgefangene Flüssigkeit in dem Zwischen-
und 17 ein Zwischenraum gebildet ist. Als Unterlage raum zwischen den Schichten 16 und 17 nach unten
für die beiden Schichten 16 und 17 dient ein Siebge- abläuft, während die festen Verunreinigungen von
flecht 18. . der Schicht 17 zurückgehalten werden.
Die Schicht 16 besteht aus Fasermaterial geringer io Das in Fig. 3 dargestellte Filtermittel besteht aus
Dichte. Die Fasern haben einen größeren Durchmes- drei Schichten 21, 22 und 23, wobei.jeweils ein Zwiser
als die Fasern der zweiten Schicht 17. Diese ver- schenraum zwischen den Schichten 21 und 22 bzw.
hältnismäßig poröse Schicht 16 enthält daher eine 22 und 23 gebildet ist. Die Schicht 22 entspricht im
große Anzahl von labyrinthartig verlaufenden Flüs- Aufbau der Schicht 16 nach Fig.2, d.h. sie enthält
sigkeitsdurchgängen, so daß das Durchströmen von 15 zahlreiche Flüssigkeitsdurchgänge. Diese Flüssigflüssigen
Verunreinigungen des zu reinigenden Gases keitsdurchgänge stehen mit den beiden Zwischenräukaum
behindert wird. Sobald die Flüssigkeit auf der men in Verbindung, in denen flüssige Verunreinigun-Fläche
der Schicht 16 erscheint, die dem erwähnten gen durch Schwerkraft nach unten abgehen. Auch in
Zwischenraum zugewandt ist, strömt sie infolge der diesem Fall können die drei Schichten 21, 22, 23 aus
Schwerkraft im Zwischenraum nach unten in die ao Glasfasern gebildet sein, wobei der Durchmesser der
Eintrittskammer, wie in Fig. 1 durch die fallenden Fasern in der Schicht 21 etwa 0,7 bis 3 Mikron, der
Tropfen angedeutet ist. Durch den Abzug 12 wird Durchmesser der Fasern in der Schicht 22 etwa 10
die Flüssigkeit aus der Vorrichtung abgezogen. bis 50 Mikron und der Durchmesser, der Fasern in
Auf der der Schicht 17 zugewandten Seite der der Schicht 23 etwa 0,2 bis 1,0 Mikron beträgt. Die
Schicht 16 werden vorzugsweise Glasfasern vorgese- as beschriebene Vorrichtung kann beispielsweise in Fälhen,
so daß sich die erwähnte Punktberührung mit len eingesetzt werden, wo ein durch Wasserdunsty older
zweiten Schicht 17 ergibt. Der Durchmesser der nebel od. dgl. verunreinigter Gasstrom zu reinigen
Fasern in der Schicht 16 muß so groß sein, daß kein ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet
Verstopfen durch Flüssigkeit stattfindet. Gute Ergeb- mit gleichem Wirkungsgrad wie Vorrichtungen mit
nisse werden erreicht, wenn die Fasern der Schicht 30 elektrostatischer Niederschlagung der Verunreinigun-16
einen Durchmesser von etwa 10 bis 15 Mikron gen, jedoch sind die Betriebskosten nur etwa halb so
aufweisen. groß.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abscheiden fester und ■ die gröberen Verunreinigungen und dann die feineflüssiger
Verunreinigungen aus einem unreinen ren ausgefiltert werden.
Gasstrom, bei der zwei oder mehrere Schichten 5 Schließlich ist es bekannt, zwei Schichten als FiI-biegsamen
Filtermittels, die einander zugekehrt terlage vorzusehen, wobei die erste Schicht aus
sind, als Einheit angeordnet sind und eine Tasche Glaswatte besteht. Wird Luft gefiltert, so kann es
bilden, durch welche das unreine Gas hindurch- vorkommen, daß Glasfäserchen mitgerissen werden,
tritt, dadurch gekennzeichnet, daß was unangenehm ist, wenn es sich um ein Filter eines
eine Schicht (16) an der Eintrittsseite nur punkt- io Klimatisierungsgerätes handelt. Die zweite Schicht
förmig an der zweiten Schicht (17) anliegt, so daß dient dazu, etwa mitgerissene Glasfäserchen zurückein
Zwischenraum für das Ablaufen von Flüssig- zuhalten.
keit gebildet wird, und daß die Schicht (16) an Bei Filtern der eingangs genannten Art, die auch
der Eiritrittsseite aus Fasermaterial geringer zum Abscheiden von flüssigen Verunreinigungen die-Dichte
besteht, dessen Fasern einen größeren 15 nen, ergibt sich der Nachteil, daß sich eine einheit-Durchmesser
haben als die Fasern des Faserma- liehe Filterschicht mit Flüssigkeit vollsaugt, so daß
terials der anderen Schicht (17), so daß innerhalb der Durchgang des Gases bzw. der Luft erschwert
der weniger feinen Schicht (16) Flüssigkeits- wird und bei gleichmäßigem Druck bzw. Saugzug die
durchgänge gebildet sind, die mit dem Zwischen- durchgesetzte Gas- bzw. Luftmenge stark absinkt,
raum zwischen den beiden Schichten (16, 17) in ao Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, diesen Verbindung stehen. Nachteil zu vermeiden und eine Anordnung zu schaf-
raum zwischen den beiden Schichten (16, 17) in ao Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, diesen Verbindung stehen. Nachteil zu vermeiden und eine Anordnung zu schaf-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- fen, bei der die zurückgehaltene Flüssigkeit abläuft, vr
kennzeichnet, daß ein mit öffnungen versehener ohne das Filtermittel zu verstopfen. -^
Tragrahmen (14) zum Offenhalten der unteren Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geöffnungen
der Taschen (15) vorgesehen ist. 35 löst, daß die Filterstofflagen aus einzelnen Schichten
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 von Fasermaterial bestehen, wobei die Schicht an der
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht Eintrittsseite nur punktförmig an der zweiten Schicht
(22) aus Fasermaterial geringer Dichte und mit anliegt, so daß ein Zwischenraum für das Ablaufen
Fasern größeren Durchmessers auf beiden Seiten von Flüssigkeit gebildet wird, und daß die Schicht an
mit Schichten (21, 23) größerer Dichte und mit 30 der Eintrittsseite aus Fasermaterial geringer Dichte
Fasern kleineren Durchmessers .vereinigt ist, wo- besteht, dessen Fasern einen größeren Durchmesser
bei zwischen den Schichten (22 und 21 bzw. 23) haben als die Fasern des Fasermaterials der anderen
je ein Zwischenraum vorhanden ist. Schicht, so daß innerhalb der weniger feinen Schicht
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Flüssigkeitsdurchgänge gebildet sind, die mit dem
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durch- 35 Zwischenraum zwischen den beiden Schichten in
messer der Fasern in den Schichten (16, 22) ge- Verbindung stehen.
ringerer Dichte im Bereich von 10 bis 50 Mikron, Bei dieser Anordnung gelangt die in der ersten,
der Durchmesser der Fasern in den Schichten weniger feinen Schicht abgefangene Flüssigkeit in
(17, 23) größerer Dichte im Bereich von 0,2 bis den Zwischenraum zwischen dieser Schicht und der
1 Mikron und der Durchmesser der Fasern in den 40 zweiten feineren Schicht und läuft unter Schwerkraft
Schichten (21) im Bereich von 0,7 bis 3 Mikron nach unten ab.
liegt. χ Die Flüssigkeit sammelt sich vorzugsweise in der
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Einlaßkammer für das unreine Gas und wird aus die- f.
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten ser durch einen Abzug entfernt. (j>
aus Glasfasern bestehen. .45 Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung. Es
' zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, teilweise aufgebrochen,
50 F i g. 2 und 3 Querschnitte durch zwei verschie-
50 F i g. 2 und 3 Querschnitte durch zwei verschie-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- dene Filtermittel.
,scheiden fester und flüssiger Verunreinigungen aus Das Gehäuse2 der in Fig. 1 dargestellten Vor-
einem unreinen Gasstrom, bei der zwei oder mehrere richtung weist unten einen Einlaß 3 für unreines Gas
Schichten biegsamen Filtermittels, die einander züge- und oben einen Auslaß 4 für das gereinigte Gas auf.
kehrt sind, als Einheit angeordnet sind und eine Ta- 55 Das Gas durchströmt also die Vorrichtung von unten
sehe bilden, durch welche das unreine Gas hindurch- nach oben. Es ist jedoch auch eine umgekehrte Betritt,
triebsweise möglich.
Es ist bekannt, in Filtern aus mehreren Schichten Das Gehäuse 2 ist in drei Abschnitte unterteilt,
gebildete Filterlagen zu benutzen. Bei einer bekann- und zwar Einlaßkammer 6, Filterteil 7 und Auslaßten
mehrschichtigen Filterlage sind die einzelnen 60 kammer 8. In dieser 1 Auslaßkammer 8 ist ein Ge-Schichten
einander gleich ausgebildet. Da die auf der blase 9 mit Antriebsmotor 11 vorgesehen, das das
Eintrittsseite befindliche Schicht die Hauptmenge der Gas durch den Einlaß 3 ansaugt und in den Auslaß 4
Verunreinigung aufnimmt, ist sie am schnellsten ver- fördert. Am Boden des Gehäuses 3 ist ein Abzug 12
braucht und wird dann abgelöst, während auf der für die ausgeschiedene Flüssigkeit vorgesehen.
Austrittsseite eine neue Schicht angesetzt wird. 65 An den Seitenwänden des Gehäuses 2 sind am Die Schichten wandern also gewissermaßen von der Eingang des Filterteils 7 Schienen 13 angebracht, die Austrittsseite zur Eintrittsseite. zum Einschieben eines Tragrahmens 14 für das FiI-
Austrittsseite eine neue Schicht angesetzt wird. 65 An den Seitenwänden des Gehäuses 2 sind am Die Schichten wandern also gewissermaßen von der Eingang des Filterteils 7 Schienen 13 angebracht, die Austrittsseite zur Eintrittsseite. zum Einschieben eines Tragrahmens 14 für das FiI-
Ferner ist es bekannt, eine Filterlage aus mehre- termittel dienen, das zu Taschen 15 gefaltet ist, die
Applications Claiming Priority (3)
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US20053962 | 1962-06-06 | ||
US200539A US3208205A (en) | 1962-06-06 | 1962-06-06 | Multi-layer filter arrangement |
DEA0043271 | 1963-06-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1444436A1 DE1444436A1 (de) | 1968-11-21 |
DE1444436B2 DE1444436B2 (de) | 1972-12-07 |
DE1444436C true DE1444436C (de) | 1973-08-09 |
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