DE2934246A1

DE2934246A1 - Aktivkohlefilter

Info

Publication number: DE2934246A1
Application number: DE19792934246
Authority: DE
Inventors: Hartwig 74744 Ahorn Straub; Hanspeter 74740 Adelsheim Trost
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-08-24
Filing date: 1979-08-24
Publication date: 1981-03-26

Description

"Aktivkohlefilter"
Die Neuerung betrifft ein Aktivkohlefilter zur Reinigung gasförmiger oder flüssiger Medien mit einem im wesentlichen zylindrischen Filterelement, bei dem wenigstens im Bereich der Umfangslinie der Grundfläche Eintrittsöffnungen für das zil filternde Fluid vorhanden sind.
Es ist eine Aktivkohle-Patrone für Luftfilter bekannt, bei der die Aktivkohle zwischen einen Innenmantel und einen Außenmantel eingeschüttet wird und beide Mäntel auf ihrer gesamten Fläche perforiert sind(DT-sM 19 54 423) Diese und andere Filterpatronen haben den Nachteil, daß das zu filternde Fluid die Filtermasse nur über eine relativ kurze Strecke durchströmt, so daß die Filterwirkuxlg häufig nicht zufriedenstcllend ist. Um die Durchtrittsstrecke durch die Filtermasse zu vergrößern, müssen die bekannten Filterelemente sehr groß gebaut werden, was sie unwirtschaftlich macht und ihre Verwendung stark einschränkt.
Es ist Aufgabe der Neuerung, diese Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Aktivkohlefilter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das zu filternde Fluid trotz geringer Baugröße einen großen Weg durch die Filtermasse zurücklegt. Das Filter soll wirtschaftlich herstellbar sein und eine höchst effektive Reinigung gasförmiger oder flüssiger Medien ermöglichen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst daß die den Eintrittsöffnungen zugeordneten Austrittsöffnungen im Zentrumsbereich der der Grundfläche gegenüberliegenden Deckelfläche angeordnet sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Filterelement als eine in einem Gehäuse angeordnete Filterpatrone mit einem innenliegenden Stützrohr ausgebildet.
Eine höchst wirkungsvolle Durchströmung des Filters ergibt sich dadurch, daß die Eintrittsöffnungen unten in der Mantelfläche des Pilterelementes angeordnet sind und die Austrittsöffnungen in das Stützrohr münden.
Vorteilhaft weist das Aktivkohlefilter eine mit Durchtrittsöffnungen versehene Bodenplatte auf, auf der das Filterelement ruht.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figur zeigt ein neuerungsgemäßes Aktivkohlefilter, das ein Filterelement 5 in Form einer in einem Gehäuse 6 angeordneten Filterpatrone mit einem innenliegenden Stützrohr 7 aufweist. Die Eintrittsöffnungen 1 für das zu filternde Fluid sind unten in der Mantelfläche des Filterelementes 5 angeordnet. Die Austrittsöffnungen 2 sind im Zentrumsbereich der der Grundfläche 3 gegenüberliegenden Deckelfläche 4 angeordnet und münden in das Stützrohr 7.
Das Filterelement 5 ruht auf einer mit Durchtrittsöffnungen 8 versehenen Bodenplatte 9. Das Gehäuse 6 weist einen Deckel 10 auf, der zur Entnahme des Filterelementes 5 abnehmbar ist. Die Verbindung zwischen dem Gehäuse 6 und dem Deckel 10 steht im Belieben des Fachmanns und braucht nicht weiter erläutert zu werden.
Der Strömungsverlauf des zu filternden Mediums ist in der Bigur durch Pfeile angedeutet. Es strömt von unten in das Gehäuse 6 ein und tritt nach Passieren der Durchtrittsöffnungen 8 in der J3odenplatte 9 durch die Eintrittsöffnungen 1 in das mit Aktivkohle 11 gefüllte Filterelement 5 ein. Das Medium durchströmt die Aktivkohleschicht und tritt durch die Austrittsöffnungen 2 in das Stützrohr 7 ein und verläßt durch dieses das Filter. Durch die Lage der Eintritts- und Austrittsöffnungen legt das Medium einen besonders langen Weg durch die Filterschicht zurück. Hierdurch wird trotz geringer Baugröße eine höchst effektive Filterung erreicht. Durch die geringe Baugröße ist das Filter ferner besonders wirtschaftlich herstellbar und für viele Anwendungen geeignet. Es kann daher von einer hervorragendell Lösung der anctchcnden Probleme gesprochen werden.
L e e r s e i t e

Claims

S c h u t z a n s p r ü c, h e 1. Aktivkohlefilter zur Reinigung gasförmiger oder flüssiger Medien mit einem im wesentlichen zylindrischen Filterelement, bei dem wenigstens im Bereich der Umfangslinie der Grundfläche Eintrittsöffnungen für das zu filternde Fluid vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Eintrittsöffnungen (1) zugeordneten AustrittsöMhungen (2) im Zentrumsbereich der der Grundfläche (3) gegenüberliegenden Deckelfläche (4) angeordnet sind.
2. Aktivkohlefilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (5) als eine in einem Gehause (6) angeordnete Filterpatrone mit einem innenliegenden Stützrohr (7) ausgebildet ist.
3. Aktivkohlefilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen (1) unten in der Mantelfläche des Filterelementes (5) angeordnet sind.
4. Aktivkohlefilter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (2) in das Stützrohr (7) münden.
5. Aktivkohlefilter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mit Durchtrittsöffnungen (8) versehene Bodenplatte (9), auf der das Filterelement (5) ruht.