DE2101121A1 - Aufwickelvorrichtung mit Reihenschlußmotor für hohe Zugkraftkonstanz - Google Patents

Aufwickelvorrichtung mit Reihenschlußmotor für hohe Zugkraftkonstanz

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DE2101121A1
DE2101121A1 DE19712101121 DE2101121A DE2101121A1 DE 2101121 A1 DE2101121 A1 DE 2101121A1 DE 19712101121 DE19712101121 DE 19712101121 DE 2101121 A DE2101121 A DE 2101121A DE 2101121 A1 DE2101121 A1 DE 2101121A1
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winding
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tension
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Der Anmelder Ist
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DOLL A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/195Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H23/1955Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations and controlling web tension

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  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Aufwickelvorrichtung mit Reihenschlußmotor für hohe Zugkraftkonstanz Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung mit Reihenachlußmotor, steuerbarer Gleichspannungsquelle und Zugkraftmeßgerät für das Aufwickeln empfindlicher Folien, Papiere usw mit hoher Zugkraftkonstanz und der überlagerten Wickelspannungatendenz hart nach härtlich ( von innen nach außen).
  • Folien haben eine Dickentoleranz über die Bahnbreite, zOB° von 3> 5 8%, je nach Foliendicke.
  • Beim kuPwickeln kommen dickere Längszonen in vielen Schichten übereiander zu liegen. Wird eine elastisch/plastische Folie zu stramm gewickelt, so stellt sich an dendünneren Zonen ein geringerer Umfang als an dickeren Zonen ein0 Die Folie verformt sich plastisch. Nach dem Abwickeln hat jede Lage in den unterschiedlichen Zonen unterschiedliche Länge, d.h.
  • Welligkeit. Eine ursprünglich gute Planlage der Folie wird zerstört.
  • Für die Erhaltung guter Planlage ist eine optimale Zugspannung beim Aufwickeln zu suchen und einzuhalten, so> daß einerseits die Folie nicht in Längszonen gedehnt wird, daß andererseits der Folienwickel bei zu loser WickelspAnnung nicht teleskopiert, Je nach Materialqualität und Herstellungsbedingungen haben viele Folien nach dem Aufwickeln eine Nachschrumpfung. Sie wirkt sich als nachträgliche Zugepannungserhöhung im Wickel aus. Bei größeren Wickeldurchmessern entstehen dadurch leicht unzuläßige -Nerte.
  • Zur Kompensierung dieser Erscheinung ist der im Prinzip konstanzen Wickelspannung eine entsprechende Tendenz nach los er zu überlagern, FUr die Feststellung der optimalen Zuggpannung und ihre exakte Wiedereinstellbarkeit ist eine deutliche Zugspannungsanzeige erforderlich.
  • Folien, Fäden, Bänder Papiere usw werden zum Zweck des Aufwickelns am Umfang, von der Achse her sowie auch durch Kombination beider Systeme angetrieben.
  • Bei Zentrumsantrieb wird häufig als Antriebsmotor ein Reihenschlußmotor eingesetzt.
  • Wenn uon der Produktionsmaschine her das Gut mit konstanter Warengeschwindigkeit va angeliefert wird und über den gesamten Durchmesserbereich des zunehmenden Wickeldurchmessers mit gleichbleibender Zugkraft Z aufgewickelt werden soll, ist am Wickel eine konstante Wickelleistung N = va Z = konst.
  • erforderlich.
  • Nährend beim Nebenschlußverhalten von Antriebsmaschinen das Drehmoment konstant bleibt ist beim Reihenschlußverhalten ( Reihenschlußmaschine) die Leistung konstant.
  • Die Reihenschlußmaschine findet darum einen typischen ßinsatz bei Ä(iekelaufgaben mit Zentrumsantrieb.
  • Bei z.Zt. häufig vorkommenden Nickel - Durchmesserverhältnissen ( Wickel leer/voll) bis 1:3,25 kann allein eine richtig ausgewählte Reihenschlußmaschine mit der richtigen Spannung versorgt, die gestellte Nickelaufgabe lösen.
  • Das geometrische Bild der Beziehung va#Z = N =Md#n = konstans ist eine Hyperbel ( Drehmoment - Drehzahl - Kennlinie).
  • In der Praxis hat der Antriebsmotor (mit Hyperbelcharakter) aber nicht nur die reine Nutzleistung, nämlich die theoretische Wickellestung zu decken, sondern auch alle Reibungsverluste der Lager und Kraftübertragungsglieder zuzüglich der Motor-eigenen Leerlau-, Lüfter- und Stromwärmeverluste.
  • Die Summe aller Verlustleistungen tberwiegt sehr häufig die Nutzleistung.
  • Nur die Einhaltung einer hyperbeiförmigen Drehmoment - Drehzahlkennlinie , d.h. konstante Motorleiætutg allein genügt zur Lasung dor bestehenden Auigabe nicht.
  • Dci Fachmann sind die Möglichkeiten der BeeinfluBung der Kennlinie einer Reihenschlußmaschine z.B. durch Vorschalten eines Xiderstandes , durch Parallelschaltung eines Widerstandes zur Erregerwicklung, durch Einbau einer Nebenschluß Teilwicklung usw bekannt.
  • Zur Erreichung einer weitgehenden Zugkraftkonstanz der Warenbahn wurden Thyratronsteuerungen, spannungssteuernde Magnetverstärker ( P. 1 015 110) beide mit Motorstrom-Gegenkopplung vorgeschlagen, die ohne Regelung ein mehr oder weniger brauchbares Ergebnis erzielten.
  • Bei einem anderen Vorschlag ( P. 1 141 702) wird mit Hilfe der Halbleitertechnik die innere Leistung des lvjotors durch sinnvolle Kombination von die Motorleistung konstanthaltenden Größen, etwa im Sinne analoger Rechnung konstant gehalten.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben sich bei mäßigen und mittleren Anforderungen an die Genauigkeit der Zugkraftkonstanz durchaus bewährt. Es fehlt ihnen jedoch die für viele empfindliche Folien , Fäden und Bänder erforderliche Genauigkeit der Zugkraftkonstanz.
  • Die oben geschilderten Probleme wirken sich bei den mehr und mehr ansteigenden Maschinengeschwindigkeiten und den zunehmend größer werdenden Wickeldurchmessern überproportional erschwerend aus, Die bekannten Lösungen können nur unvollkommen die unkontrollierbaren, relativ hohen, Strom-, ickelgewichts-, Durchmesser-, Drehzahl- und leistungsabhängigen, insgesamt von der maschinelIen Ausbildung der Kraftübertragungsglieder abhängigen Verlustleistungen kompensieren. Weder beim Aufsuchen des optimalen Zugspannungswertes noch beim Wiedereinstellen dieser Maschineneinstellung ist eine deutliche, in kp geeichte Anzeige bzw Sollwerteinstellung vorhanden. Die einzelnen komplizierten elektronischen Schaltungen erfordern zu ihrer Beherrschung bei jedem Anwender hochqualifizierte Spezialisten,und eine sehr differenzierte und teure Ersatzteil-Lagerhaltung.
  • Schließlich sind sie für eine rationelle Herstellung empfindlicher Folien auf Hochleistungsanlagen nicht genau genug.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufwicklung empfindlicher Folien mit hoher Zugkraftkonstanz und überlagerter Tendenz von hart nach härtlich zu gewährleisten, das Aufsuchen und Wiederfinden optimaler Zugspannungswerte sicherzustellen bzw. deutlich zu verbessern und durch Normung und Verringerung der Ersatzteil-Lagerhaltung , insgesamt zur Rationalisierung der Spannungsversorgungsgeräte einen wirtschaftlicheren Weg zu schaffen.
  • Bei der vorgeschlagenen Lösung wird nicht wie bei den bekannten Vorschlägen die dem Motor zugeführte Leistung konstant gehalten sondern die Xickelspannung der warenbahn gemessen und der Motor auf konstant Zugspannung geregelt, Man könnte dabei wohl auch jeden anderen Motor einsetzen. Es wäre dann jedoch ein sehr hoher Regelaufwand nötig (Schwingungsgefahr).
  • Der Reihenschlußmotor besitzt jedoch die besten Vorraussetzungen für die Nutzleistung (Hyperbelcharakter). Der Charakter der Verlustleistungen liegt etwa in der Mitte zwischen dem Reihen-und Nebenschlußverhalten. Eine Ausregelung von gemessenen Abweichungen ist deshalb mit sehr geringem Aufwand möglich, Als Spannungsversorgung kann jede steuerbare Gleichspannungsquelle dienen. Besonders geeignet ist eine bekannte Gleichrichteranordnung mit steuerbaren Siliziumgleichrichtern (Thyristoren)9 ein Gerät, das bei der Folienherstellung in den unmittelbar vor dem {wickler liegenden Verfahrensstufen mehrfach mit Vorteil vorhanden ist bzw vorhanden sein kann. Dies ist vorteilhaft bei Verstellung der Anlagengeschwindigkeit und erleichtert die technische Versorgung der hnlage.
  • Für die Messung der Zugkraft sind mehrere Methoden bekannt, sie sind teilweise sehr aufwendig und kostspielig.
  • VorschlagsgemaB wird ein einfaches Doppel-Zugkraftmeßgerät unter die beiden Lager der letzten Umlenkwalze vor der Aufwicklung untergebaut. Dies ist nahezu in allen bestehenden Anlagen möglich.
  • Jedes Einzelgerät besteht aus einer zuverläßigen und leichtgangigen Parallelführung, einer oder mehreren Stahl-Meßfedern und einem Meßfeder-Weggeber mit elektrischem Ausgang.
  • Mit Rücksicht auf die Gefahr des Verlaufens der Folie wird der Federweg in der Jrö3enordnung 0,5 bis 1 mm gehalten.
  • Die Kombination gem. der Erfindung kann in Einzelteilen Abwandlungen erfahren. So kann als Ivießglied jedes andere aufwendigere Lleßsystem eingesetzt werden, dessen Ausgang an die Spannungsquellensteuerung anpaßbar ist.
  • Beim wickeln sehr empfindlicher Folien und ganz besonders bei großen Wickeldurchmessern ist die im Prinzip konstante Wickelspannung von innen nach außen mit einer Tendenz nach loser zu versehen. Dadurch wird der Nachschrumpf mit den bekannten Erscheinungen tBogenlauf' bzw 'Säbeleffekt" verhindert Es ist bekannt, zur einhaltung einer solchen Tendenz manuell oder durch Durchmesserabtastung mechanisch den Sollwert zu erniedrigen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wickelachse relativ zur fqjeßwalze in dem Ma3e verschoben wird, daß sich wie im Folgenden\beschrieben und in Bild 2 und 5 gezeigt die erforderliche Tendenz ergibt.
  • In Bild 2 ist die Wickelhülse fast leer Der MeBwert, der konstantgehalten wird ist: R = g + Z1 + Z2 R = k Z In Bild 3 ist die tlülse voll bewickelt. Es ergibt sich = g + Z1 +Z'2 Da der Anteil von Z2 in R-Richtung größer als der zugehörige Anteil von Z2, wirkt R' ebenfalls größer auf die Messung, obwohl die Zugspannung Z2 nicht ihre Größe, sondern nur ihre Richtung geändert hat. Die Regelung stellt die scheinbare Zugspannungsvergrößerung von R auf R' auf den Betrag von R zurück. Damit wird praktisch die Zugspannung reduziert. Die Reduzierung wächst mit steigendem winkel « . Durch unterschiedliche Verschiebung 5 sind die erforderlichen Tendenzen nach baer" einstellbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Wicklers zeit Bild 1. Die Ist-Zugspannung ist am Anzeigeinstrument V, geeicht in kp, ablesbar. S ist der Sollwertsteller, Q ist die Gleispannungsquelle, die den Reihenschlußmotor versorgt, M das Zugspannungsmeßgeräte

Claims (4)

  1. Patentansprüche , Aufwicklung für hohe Zugspannungskonstanz mit Reihenschlußmotor, der von einer steuerbaren Jleichrichtervorrichtung gespeist und von einem Zugspannungsmesser geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis der Gleichrichteranordnung von einem Zugspannungsmesser so beeinflußt wird, daß die an den Motor angelegte Spannung genau die momentanen Verlustleistungen deckt und dabei die Zugkraft auf der iiarenbahn bei ansteigendem Wickel durchmesser mit hoher Genauigkeit konstant hält.
  2. 2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an einem anzeigegerät die eingestellte Zugkraft genau ablesbar ist.
  3. 3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Messung zur Erzielung einer einfachen und wirtschaftlichen Lösung mit einem Reihenschlußmotor zusammenwirkt, der nur geringe Spannungsverstellungen erfordert.
  4. 4. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Tendenz von hart nach härtlich die Wickelachse relativ zur Messwalze so verschoben wird, daß sich im Ergebniieine Verfälschung des lVießergebnisses derart ergibt, daß eine nur scheinbare Zugspannungskonstanthaltung zur erforderlichen Tendenz nach loser führt.
DE19712101121 1971-01-12 1971-01-12 Aufwickelvorrichtung mit Reihenschlußmotor für hohe Zugkraftkonstanz Pending DE2101121A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0211313A1 (de) * 1985-07-30 1987-02-25 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0211313A1 (de) * 1985-07-30 1987-02-25 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn

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