DE2100814B2 - Masttraverse für die Aufhängung von Hochspannungsfreileitungen - Google Patents
Masttraverse für die Aufhängung von HochspannungsfreileitungenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/24—Cross arms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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- Bridges Or Land Bridges (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein. aus Ober- und
Untergurten bestehende Masttraverse, bei der sich der Angriffspunkt der Last im Schnittpunkt der Schwerpunktlinien
der Ober- und der Untergurte befindet.
Aus der DE-AS 11 98 516 ist eine derartige aus einem
Ober- und einem Untergurt zusammengesetzte Traverse bekannt. Dabei wird der Untergurt aus zwei über
Querträger miteinander verbundenen Einzelprofilen gebildet. Zwischen den Enden dieser Profile ist ein aus
einem Gußstahl gebildeter Lagerkörper befestigt, dessen Längswände sich bis zum Obergurt erstrecken
und mit Löchern versehen sind, die zum Anschrauben oder Annieten des Lagerkörpers an den Obergurt und
an den Untergurt dienen.
Die Längswände übernehmen am Ende der Traverse sozusagen die Aufgabe von Knotenblechen. Der breite
U-Stahl kann Quer- und Verschränkungskräfte des Horizontalfachwerks aufnehmen und ersetzt am Ende
der Traverse die sonst übliche Fachwerkaussteifung. Die Flansche des U-Stahls nehmen einen Laschenbolzen
auf, der an einem Ende einen Sechskantkopf und am anderen Ende ein Mutterpaar besitzt. Auf dem
Laschenbolzen sitzt leicht drehbar als doppelarmiger symmetrischer Hebel eine Lasche, die an den Enden ein
Paar Anschliißlöcher zur Aufnahme der Seilarmaturen aufweist.
Bei dieser Vorrichtung sind die einzelnen Bauteile nicht isoliert. Zwischen der Traverse und dem Mast bzw.
der Traverse und der an ihrer Spilze befindlichen Halterung gibt es keine isolierenden Bauelemente. Aus
diesen Gründen können an den so ausgebildeten Traversen die Leiterscilc nicht direkt angehängt
werden. Vielmehr sind sie über Isolatoren daran zu befestigen.
Aus der DE-AS 15 59 126 ist ebenfalls eine aus Ober-
und Untergurt zusammengebaute Traverse der eingangs genannten Art bekannt Da diese Traverse aus
nichtisolierten Bauteilen zusammengesetzt ist, erfolgt die Befestigung der Leiterseile an dieser Traverse über
Isolatorenketten. Hierfür wird an der Spitze der Traverse ein als Aufhängung dienendes Bauteil
angeordnet, -und zwar so, daß sich der Angriffspunkt der
Last im Schnittpunkt der Schwerpunktlinien derOber-
und der Untergurte befindet, wie es auch aus der DE-AS 11 98 516 bekannt ist Die Aufhängung der Isolatorenketten
erfolgt jeweils an einem Befestigungsbolzen, der in dem Bauteil an der Traversenspitze gelagert ist Mit
dieser Aufhängung ist bei Belastung der Leiferseile beispielsweise durch Windeinwirkungen ein Ausschwingen
der Isolatorenketten längs und quer zur Leiterseilrichtung möglich, ohne daß die Traverse dabei in
unzulässiger Weise Biegebeanspruchungen aufnehmen muß.
Nachteilig ist jedoch hierbei, daß die Traverse nicht aus isolierten Bauteilen zusammengesetzt ist und
deshalb für die Aufhängung der Leiterseile Isolatorenketten verwendet werden müssen, so daß eine direkte
Verbindung zwischen Traversenspitze und Leiterseil nicht möglich ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Spitze einer Traverse-yerart auszuführen, daß bei einer
elektrischen Isolierung der Ober- und Untergurte der Traverse gegenüber dem Mast die Leiterseile selbst
to direkt an der Traversenspitze gelenkig aufgehängt werden können und die Leiterseile beim Ausschwingen
mehr als ein Freiheitsgrad besitzen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Verwendung von gegen den Mast elektrisch
r> isolierten Masttraversen für die direkte Aufhängung von Hochspannungsfreileitungen in der Spitze der
Masttraverse ein kreuzförmig ausgebildetes, mit Lagerzapfen versehenes Gelenkstück gelagert ist, welches
zwischen den Schenkeln eines U-föririg ausgebildeten,
■to an der Spitze der Traverse befestigten Bügels drehbar
befestigt ist.
In vorteilhafter Weise ist das kreuzförmige Gelenkstück
aus einer Buchse mit einer Mittelbohrung gefertigt, an welche die Lagerzapfen seitlich ange-
« schweißt sind.
In einer anderen Ausführungsform weist das Gelenkstück
einen Bolzen mit einer auf der einen Seite eingedrehten Ringnut auf und besitzt rechtwinklig
hierzu stoffschlüssig angeformte Lagerzapfen. Dabei
V) können die Lagerzapfen mit dem Bolzen verschweißt
bzw. mit dem Bolzen selbst aus einem Stück geschmiedet sein. In diesem Fall ist das Gelenkstück mit
seinem Bolzen in einen Schlitz des U-förmig ausgebildeten Bügels eingeschoben, darin gelagert und befestigt.
-)5 Anhand der Zeichnung soll die Erfindung im
folgenden näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Traversenspitze mit
buchsenförmigem Gelenkstück,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. I und
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. I und
F i g. 3 eine Draufsicht entsprechend F i g. I und 2, nur mit aus einem Stück hergestellten Gelenkstück, und
F i g. 3a eine Vorderansicht zu F i g. 3, um 90° gedreht,
und
F i g. 4 und 5 eine Draufsicht auf beide Gelcnkstücke.
b·) Die Traversenspitze 1 besteht aus Anschlußlaschen 2
(Fig. 1 und Fi g. 2), an denen Anschlußelemente 3,4 der
Ober- und Untergurte befestigt sind. An der Lasche 2 selbst ist ein U-förmig gebogener Bügel 5 angeschweißt.
in dessen beiden Schenkeln Bohrungen 6 eingebracht sind. Zwischen die Schenkel wird das aus einer
rohrförmigen Buchse 7 und daran beidseitig angeschweißten Lagerzapfen 9 bestehende Gelenkstück so
eingeschoben, daß die Mittelachse der Bohrung 8 in der ϊ rohrförmigen Buchse 7 in einer Reihe liegt mit den
Bohrungen 6 an den U-förmigen Bügel 5. Durch alle Bohrungen wird der Steckbolzen 10 durchgeschoben
und mittels einer Schraubverbindung 11 befestigt. Die
Lagerzapfen 9, die ein Gewinde aufweisen, dienen zur m Aufnahme der Laschen 12, an denen selbst die
Leiterseile befestigt sind. Die Laschen 12 sind auf den Lagerzapfen 9 mittels der Muttern 13 drehbar gelagert.
In einer weiteren Ausführung (Fig.3, Fig.5) weist
der U-förmige Büge! 14 einen Schlitz 20 auf, in welchem ι '>
das aus einem Stück hergestellte, als Bolzen 16 ausgebildete Gelenkteil einsetzbar ist. Das Einsetzen
geschieht durch Verdrehung des Gelenkstückes um 90" gegenüber seiner Normallage. Der Schlitz 26 muß so tief
sein, daß ein sicheres Einsetzen des Bolzens 16 mit den Lagerzapfen 9 gewährleistet ist, das heißt: bei
Verdrehung des Gelenkstückes in Grunde des Schlitzes 20 muß zwischen der Kante 21 und dem Lagerzapfen ein
kleiner Abstand b sein, damit der Bolzen 16 überhaupt drehbar ist (F i g. 3a). Zu seiner axialen Fixierung weist
der Bolzen 16 eine Ringnut 17 auf, deren Breite gleich ist der Dicke des Schenkels des U-förmigen Bügels 14. Am
anderen Ende des Bolzens befindet sich ein abgesetztes Teilstück 18 mit einer Querbohrung 19, durch welche ein
Splint durchsteckbar ist. In gleicher Weise wie bei der Ausführung F i g. 1, und F i g. 2 kann auch hier wieder an
den Lagerzapfen 9 ein Gewinde vorgesehen werden, so daß mit einer Mutter 13 zwei Laschen 12 links und
rechts an den Lagerzapfen 9 befestigt wurden können.
Hierzu 2 Blatt Zeiclinungen
Claims (5)
1. Aus Ober- und Untergurten bestehende Masttraverse, bei der sich der Angriffspunkt der
Last im Schnittpunkt der Schwerpunktlinien der Ober- und der Untergurte befindet, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung von gegen den Mast elektrisch isolierten Masttraversen
für die direkte Aufhängung von Hochspannungsfreileitungen in der Spitze der Masttraverse ein
kreuzförmig ausgebildetes, mit Lagerzapfen (9) versehenes Gelenkstück gelagert ist, welches zwischen
den Schenkeln eines U-förmig ausgebildeten, an der Spitze der Traverse befestigten Bügels (5,14)
drehbar befestigt ist
2. Traverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück aus einer Buchse (7)
mit einer Mittelbohrung (8) besteht, an welcher die Lagerzapfen (9) seitlich angeschweißt sind.
3. Traverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenkstück aus einem Bolzen (16) mit rechtwinklig dazu angeformten Lagerzapfen (9)
besteht, daß der Bolzen (16) auf der einen Seite eine Ringnut (17) und auf der anderen Seite einen Absatz
mit einer Querbohrung (19) aufweist.
4. Traverse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (9) angeschweißt sind.
5. Traverse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück aus einem Stück
geschmiedet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712100814 DE2100814C3 (de) | 1971-01-08 | 1971-01-08 | Masttraverse für die Aufhängung von Hochspannungsfreileitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712100814 DE2100814C3 (de) | 1971-01-08 | 1971-01-08 | Masttraverse für die Aufhängung von Hochspannungsfreileitungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2100814A1 DE2100814A1 (de) | 1972-09-07 |
DE2100814B2 true DE2100814B2 (de) | 1979-08-16 |
DE2100814C3 DE2100814C3 (de) | 1980-04-24 |
Family
ID=5795451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712100814 Expired DE2100814C3 (de) | 1971-01-08 | 1971-01-08 | Masttraverse für die Aufhängung von Hochspannungsfreileitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2100814C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102852370A (zh) * | 2012-10-10 | 2013-01-02 | 北京玻钢院复合材料有限公司 | 一种高压输电线路杆塔用的复合材料组合式横担 |
-
1971
- 1971-01-08 DE DE19712100814 patent/DE2100814C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102852370A (zh) * | 2012-10-10 | 2013-01-02 | 北京玻钢院复合材料有限公司 | 一种高压输电线路杆塔用的复合材料组合式横担 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2100814A1 (de) | 1972-09-07 |
DE2100814C3 (de) | 1980-04-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HERZIG, KARLHEINZ, DIPL.ING., 6806 VIERNHEIM, DE S |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |