DE2100493A1 - Entwicklungsgerät fur elektrostatische latente Bilder - Google Patents
Entwicklungsgerät fur elektrostatische latente BilderInfo
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- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/10—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NJEMANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 2100493
MÖNCHEN _
HAMBURG
telefon= 55547« v*'8ooo München 15,7. Januar 1971
, 40 300/70 - Ko/B
Fuji Photo Film, Co. Ltd·, Ashigara-Kamigun, Kanagawa," Japan
Entwicklungsgerät für elektrostatische latente Bilder ™
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Flüssigkeitsentwicklung von elektrostatischen latenten Bildern, die
auf einem elektrophotographischen Material gebildet sind, insbesondere ein Entwicklungsgerät, das zufriedenstellende
Bildqualitäten ohne Ausbildung von "Streifen" auf dem Bild selbst bei Entwicklung mit höherer Geschwindigkeit
ergibt.
In den Fig. 1 und 2 sind schematische Querschnitte in Seitansicht von üblichen Entwicklungsgeräten für
elektrostatische latente Bilder gezeigt; Fig. 3 stellt eine schematische Seitansicht eines Beispiels des Ent- i
Wicklungsgerätes gemäß der Erfindung, und die Fig. 4 und
5 stellen perspektivische Ansichten von grundsätzlichen Teilen und Querschnitten des Gerätes gemäß Fig. 3 dar.
Bei den üblichen Geräten zur Flüssigkeitsentwicklung
von elektrostatischen latenten Bildern lassen sich die Einrichtungen zur Zuführung des Flüssigkeitsentwicklera
prinzipiell gemäß Fig. 1 oder Fig. 2 darstellen. Das Gerät nach Fig. 1, wobei der Flüssigkeitsentwickler 14
zwischen der Oberfläche 11, die das latente Bild aufweist, und der Entwicklungselektrode 12 eingeführt wird, ergibt
im Prinzip den-Nachteil von "Streifen" auf dem Bild aufgrund der relativen Geschwindigkeit zwischen der Ober- '^
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fläche 11 und dem Flüssigkeitsentwickler. Diese "Streifen" werden noch markanter, wenn der Abstand zwischen
der Oberfläche, die das latente Bild aufweist, und der Entwicklerelektrode gering ist, und infolgedessen
sind Entwicklungsgeräte dieser Art zur Erzielung von kontinuierlich getönten Bildern von hoher Qualität in
hoher Geschwindigkeit nicht geeignet.
In Fig. 2 ist ein Beispiel für eine Entwicklungsgerät gezeigt, welches., so konstruiert ist, daß sich keine
relative Geschwindigkeit zwischen der Oberfläche, die das latente Bild aufweist, und dem Flüssigkeitsentwickler ergibt,
um die Erscheinung der " Streifen" zu unterdrücken.
Gemäß Fig. 2 wird eine Metalltrommel 21 in der
Richtung des Pfeiles 23 rotiert und der untere Teil dieser
Trommel wird in den Flüssigkeitsentwickler 25, der in einem Behälter 24 enthalten ist, eingetaucht. Dadurch wird
die Trommel 21 in Berührung mit dem Flüssigkeitsentwickler am unteren Teil desselben gebracht und bildet eine dünne
Schicht des Flüssigkeitsentwicklers an der Oberfläche desselben, so daß die dünne hierbei gebildete Schicht nach
aufwärts gefördert wird. Andererseits wird der Bogen 21 mit dem darauf ausgebildeten latenten Bild über die Trommel
21 in der Richtung des Pfeiles 22 gefördert und in Kontakt mit der dünnen Schicht der Entwicklungsflüssigkeit ge*-
bracht. Die Trommel.21 dient also auch als Entwicklungselektrode.
Die relative Geschwindigkeit zwischen der Oberfläche, die das latente Bild aufweist, und dem Flüssigkeitsentwickler
wird sehr irlein und die Streifen des Bildes werden verhindert, falls die Umfangsgeschwindigkeit der
Trommel 21 praktisch gleich der Vorwärtsgeschwindigkeit des Bogens 11 ist. Bei dem Entwicklungsgerät nach Fig. 2
ist es jedoch schwierig, eine ausreichend hohe Entwicklungs-
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dichte zu erhalten, da die Kontaktzeit zwischen der Oberfläche, die das latente Bild aufweist, und dem Flüssigkeit
sentwiekler sehr kurz ist. Tatsächlich ist es jedoch
nur möglich, ein zufriedenstellendes Bild unter Anwendung eines Flüssigkeitsentwicklers von hoher Tonerkonzentration
und hoher Viskosität zu erhalten, falls eine niedrige Entwicklungsgeschwindigkeit zulässig ist. Derartige
Entwickler von hoher Konzentration und hoher Viskosität ergeben jedoch, einen hohen Fleckenbildungswert
aufgrund des Entwicklers und verursachen unvermeidlich |
das Problem der Verhinderung der Nebelbildung aufgrund der
Anwendung derselben. Andererseits fließt ein Flüssigkeitsentwickler von niedrigerer Konzentration und niedrigerer
Viskosität entlang der Oberfläche der Trommel aufgrund der Schwerkraft, wenn er aufgrund von Haftung auf die Trommel
aufgebracht wird. Deshalb ist der Betrag des Toners, der in Berührung mit der Oberfläche, die das latente Bild aufweist,
unzureichend und deshalb wird es unmöglich, eine günstige Entwicklungsdichte zu erhalten, selbst wenn die
Entwicklungsgesehwindigkeit sehr klein gehalten wird.
Aufgrund der Erfindung ergibt sich ein Entwicklungsgerät,
das eine Entwicklung in hoher Geschwindigkeit ohne Anwendung einer Entwicklerflüssigkeit von hoher Konzentra- I
tion und hoher Viskosität und weiterhin ohne Ausbildung von Streifen auf dem erhaltenen Bild ermöglicht.
In Fig. 3 ist ein schematischer Querschnitt eines Gerätes gemäß der Erfindung zur Behandlung von elektrophotographischen
Bogenmaterialien, die hierauf- ein elektrostatisches latentes Bild tragen, gezeigt. Bei diesem Gerät
wird das elektrophotographische Material 101, das nachfolgend als "Bogen" bezeichnet wird, in das Gerät mittels
eines Paares von Kneifwalzen 102 und 103 zugeführt, wobei
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die bildtragende Oberfläche nach abwärts gehalten wird. Diese Kneifwalze 103 ist aus einem Schwamm oder einem
isolierenden Kautschuk aufgebaut, um eine isolierende Vorbadlösung
auf die bildhaltende Oberfläche aufzutragen. Durch diese Yorbadlösung wird die Ausbildung von Nebel
auf dem zu erhaltenden elektrophotographischen Bild verhindert. Der mit der Vorbadlösung behandelte Bogen 101
wird einer Entwicklung auf einem endlosen Band 106, das in der gleichen Richtung wie der Bogen angetrieben wird,
und auf mindestens einer Oberfläche elektrisch leitend ausgestattet ist, unterworfen. Das endlose Band wird
mittels einer Walze 107 und/oder einer Walze 108 angetrieben. Das endlose Band kann beispielsweise aus einem
zu einem endlosen Band geformten Kunststoffilm bestehen und mit einer Metallschicht, die durch Elektroplattierung
oder Aufdämpfung erhalten wurde, einem elektroleitenden
Kautschukband oder einem flexiblen Metallband bestehen. Der Durchmesser der Walzen 107 und 108 und der Abstand
zwischen denselben beträgt vorzugsv/eise etwa 2 bis 10 cm bzw. 10 bis 20 cm. Der Flüssigkeitsentwickler wird aus den
in der Wand des Rohres 205 angebrachten Löchern zu dem Spalt zwischen dem Bogen 101 und dem endlosen Band 106
zugeführt und die Entwicklung des auf dem Band 101 getragenen latenten Bildes wird unter Anwendung des endlosen
Bandes 106 als Entwicklerelektrode ausgeführt. Die Streifenbildung
auf dem erhaltenen Bild wird dadurch verhindert, daß der Bogen 101, die Entwicklerflüssigkeit und das endlose
Band 106 mit der gleichen Geschwindigkeit vorwärtsbewegt werden. Eine V/alze 209 ist angebracht, um den Abstand
zwischen dem Bogen 101 und dem endlosen Band 106, so daß der Flüssigkeitsentwickler dazwischen eingeschichtet
wird, aufrechtzuerhalten und wird durch die Bewegung des
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Bogens 101 angetrieben.
Die obere Oberfläche des endlosen Bandes 106 ist schwach geneigt, wie in der Zeichnung gezeigt, damit die
Zuführung des Flüssigkeitsentwicklers erleichtert wird. Das gebildete Tonerbild verbleibt intakt, da das endlose
Band 106 und der Bogen 101 bei- der gleichen Geschwindigkeit gehalten werden und der Flüssigkeitsentwiokler dazwischen
vorliegt.
Weiterhin sind mehrere Sätze, vorzugsweise 4 bis 10 Sätze von gleichen Entwicklungseinheiten unter Anwendung
der endlosen Bänder 110, ,111, 112 vorhanden, die ™
mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben werden. Das
letzte endlose Band 112 ist in der entgegengesetzten Richtung hinsichtlich den anderen geneigt, um eine Strömung
des Flüssigkeitentwicklers in die nachfolgenden Behandlungsstufen zu vermeiden. Die Anwendung mehrerer endloser
Bänder dient zur Verlängerung der Entwicklungszeit, damit eine ausreichende Entwicklungsdichte erhalten wird,
und zur Kompensierung der Ungleichmäßigkeit der Entwicklung,
die sich aufgrund der ungleichmäßigen Zuführung des Flüssigkeitsentwicklers ergibt.
Die Fig. 4 und 5 stellen perspektivische Ansichten der Hauptteile bzw. Querschnitte eines Beispiels für den J
Mechanismus der Zuführung des Flüssigkeitsentwicklers auf die endlosen Bänder dar. Das Entwieklerzufuhrrohr 205 ist
mit einer Reihe von löchern oder Schlitzen an der Seitwand ausgestattet, um den Flüssigkeitsentwickler zwischen
das endlose Band 206 und den Bogen 101 einzuführen. Die Vorrichtung ist weiterhin mit einer Seitplatte 202, die
das Rohr 205 an den jeweiligen Enden trägt und das Aussickern des Flüssigkeitsentwicklers an den Seiten der
endlosen Bänder verhindert, einer steifen gekrümmten Platte 203, die unterhalb des Rohres 205 und entlang der Ober-
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fläche des endlosen Bandes 206, gebogen entlang der Oberfläche der Walze 107» angebracht ist und einem Pilz
oder Schwamm 204, der an der unteren Oberfläche der steifen gekrümmten Platte 204 angebracht ist, und in Berührung mit der Oberfläche des endlosen Bandes 206 kommt,
ausgestattet. Das endlose Band 206 ist weiterhin mit vorspringenden Rippen 201 an den Seiten ausgestattet, um
das Aussickern des Flüssigkeitsentwicklers hiervon zu vermeiden.
Mit Rändern ausgestattete Walzen 207, deren Be-
P wegung in Richtung der Bogenbewegung beispielsweise durch
geeignete vertikale Aussparungen begrenzt ist, sind auf dem Bogen 101 angebracht und werden durch die Reibung
mit dem Bogen 101 bewegt. Der Abstand zwischen den äusseren Oberflächen des Umganges der Walzen 207 ist
etwas geringer als der Abstand zwischen den vorspringenden Rippen, die auf den Seiten der endlosen Bänder angebracht
sind, und die Breite des Bogens 101, wie sie im Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung angewandt wird, ist etwas
geringer als diejenige zwischen den Begrenzungen der Walze 207.
Der Flüssigkeitsentwickler wird aus den im Rohr 205 vorhandenen Löchern mittels einer Pumpe (nicht gezeigt)
ausgedüst und in einen konkaven Teil, der durch das Rohr 205, die steife gekrümmte Platte 203 und zwei Seitplatten
202 gebildet ist, gefüllt und der überströmende Flüssigkeitsentwickler fliesst zwischen dem endlosen Band 206
und dem Bogen 101 nach abwärts. Die F&nge des zu den Bogen
101 zuzuführenden Flüssigkeitsentwicklers steht nicht in Beziehung zur gewünschten Bilddichte. Da der Bogen 101
entlang einer nach abwärts geneigten Richtung transportiert wird, wird es möglich, den obersten Teil der Walze 107
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niedriger als den höchsten Teil des Rohres 205 zu legen.
Der Flüssigkeitsentwickler wird in einem Behälter 130 am untersten Ende des endlosen Bandes 106 gesammelt. Der noch
auf dem endlosen Band 106 verbliebene Flüssigkeitsentwickler wird mittels eines Tuches oder eines Schwammes 204
abgeschabt, das auf der steifen gekrümmten Platte 203 vorliegt. Der im Behälter -130 gesammelte Flüssigkeitsentwickler
wird erneut zu dem Rohr 205 durch die Pumpe zurückgeführt.
Der Bogen 101 von ausreichender Steifigkeit wird
automatisch zu dem folgenden endlosen Band an den Stoß- I stellen der endlosen Bänder transportiert. Falls der Bogen
nicht die ausreichende Steifheit für diesen Zweck besitzt, ist es empfehlenswert, eine Trennklaue an dem Teil
anzubringen, wo das endlose Band und der Bogen getrennt werden sollen.
Der auf diese Weise behandelte Bogen wird durch ein gekrümmtes Führteil 113 vom Gitter-Typ umgekehrt und auf
eine Kette oder ein endloses Band aus Metalldrahtnetz, das durch die Walzen 115 und 116 angetrieben *.rd, gebracht. Durch die von den Düsen 117, 118 und 119 aufgesprühte
Reinigungsflüssigkeit werden beide Oberflächen des Bogens 101 gereinigt, so daß übermäßiger Toner entfernt *
■ wird und dadurch Nebelbildung und Fleckenbildung ver- "
mieden wird.
Die Reinigungsflüssigkeit wird nach dem Gebrauch im Behälter HO gewonnen. Weiterhin iüt ein Paar Quetschwalzen
119 und 120 vorhanden.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird die Ausbildung
von "Streifen" auf dem erhaltenen Bild verhindert, da sich der Bogen und das endlose Band mit der gleichen
Geschwindigkeit bewegen und es werden Bilder von er-
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höhter optischer Eichte ohne Anwendung eines Plüssigkeiteentwicklers
von höherer Tonerkonzentration erhalten, da eine ausreichende Menge an Entwickler zu der
das latente Bild tragenden Oberfläche zugeführt werden kann. Durch diese Tatsache wird gleichzeitig die Ausbildung
von Nebel oder Flecken verhindert. Es wird dadurch möglich, ein Bild von hoher Qualität mittels des
erfindungsgemäßen Gerätes zu erhalten.
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Claims (1)
- Patentanspruch.Gerät zur Entwicklung von elektrostatischen latenten Bildern, bestehend aus einer Mehrzahl von Entwicklungseinheiten in 3eihe, so da3 das elektrophotographische Material glatt durchgeführt wird, wobei die Einheit aus einer, endlosen Band, das nach abwärts geneigt ist, "besteht, sit vorspringenden Rippen entlang den Seiten einer Oberfläche derselben zur Forderung des elektrophotographischen Bogeninaterials ausgestattet ist und weiterhin ~it einer elektrisch leitenden Schicht und " einer Antriebsvorrichtung für das endlose Sand ausgestattet ist, aus Flüssigkeitsentvicklerzufuhrdüsen und Seitplatten ar. Stellen niedriger als der ''leg des elektrophotographisohen Boger.naterial3 und in der "ngebung des untersten Teiles der F'drderoberfläche de3 endlosen Bandes und weiterhin aus einen weichen, in Berührung mit des endlosen Bar.3 unter den Zufuhrdüsen koEznenden Element zur r.einigung des endlosen Bandes, wobei der Flüssigkeitsentwickler in eiiieii konkaven, durch das endlose Band,, die Seitplatter., iie Zntwicklerzufuhrdüsen und den weichen Zlener.t ge tilde ten Teil gehalten wird ur.i der auf diese "weise gehaltene Flüssigkeitsentwickler auf das elektro— | photcgrapr.iscr.e Boger.raterial mittels des endlosen Bandes gefordert viri.109830/1744BAD OBlGINAtLeerseite
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