DE2100423C3 - Vorrichtung zum Zuführen einer Schmelze zu einer Stranggießkokille - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen einer Schmelze zu einer Stranggießkokille

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DE2100423C3
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Peter Charles David Middlesbrough Teesside Gamble (Ver. Koenigreich)
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Ashmore Benson Pease & Co Ltd Stockton-On-Tees Teesside (ver Koenigreich)
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Ashmore Benson Pease & Co Ltd Stockton-On-Tees Teesside (ver Koenigreich)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/045Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds for horizontal casting
    • B22D11/047Means for joining tundish to mould
    • B22D11/0475Means for joining tundish to mould characterised by use of a break ring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen der Schmelze zu einer Stranggießkokille, die über eine Gießdüse mit einem Schmelzbehälter dicht verbunden ist, wobei zwischen Gießdüse und Stranggießkokille eine Lochscheibe aus Siliziumnitrid angeordnet und der Lochquerschnitt der Lochscheibe nicht größer als der entsprechende Querschnitt der Stranggießkokille ist.
Bei der aus der belgischen Patentschrift 7 20 534 bekannten Vorrichtung ist das Einlaßende des Gießkanals über eine Lochscheibe gegen das Auslaßende der Gießdüse gehalten. Dieses Vorhalten wird durch mehrere Bolzen erreicht, die die Peripherie der Stranggießkokille am Düsenmantel verankern.
Im Betrieb dieser Vorrichtung treten während des Gießens an der Obergangsstelle zwischen Gießdüse und Stranggießkokille wegen zerstörter Lochscheibe Lekkagen von geschmolzenem Metall auf. Versuche, das Platzen der Lochscheibe, vor allem während des Gießbeginns, etwa durch Lockern der Bolzen, zu verbinden, brachten keinen Forlschritt.
Aus der US-Patentschrift 30 22 552 ist es zwar an sich bekannt, einen Ring auf einem geflanschten Rohr zu befestigen. Beide sind jedoch mit einer feuerfesten Auskleidung versehen, so daß weder der Ring noch das geflanschte Rohr mit dem Gießmaterial selbst in Berührung kommt und unterliegen daher nicht den thermischen Beanspruchungen wie bei der eingangs erläuterten Gießvorrichtung.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, an der eingangs genannten Vorrichtung Gegenmaßnahmen gegen das Platzen der teueren Siliziumnitrid-Lochscheibe am Einlaßende der Gießdüse zu schaffen.
Erfindungsgemäß ist bei der eingangs genannten Vorrichtung der äußere Umfang der Lochscheibe von einem metallischen Haltering umgeben, in den die Lochscheibe stramm eingepaßt ist, und der Haltering ist an einer Stirnfläche der Stranggießkokille befestigt. Die dadurch erzeugte radiale Druckbeaufschlagung der Siliziumnitrid-Lochscheibe verhindert überraschenderweise das Zerspringen des Siliziumnitrid-Ringes und erhöht dementsprechend seine Lebensdauer auf ein Vielfaches.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit einer Zeichnung, die einen Teillängsschnitt durch eine Stranggießvorrichtung darstellt, näher erläutert
Eine besonders für den StahlguD geeignete Stranggießkokille besteht aus einem Kupferrohr 1 und einem unter Einhaltung eines Zwischenraumes darumgelegten Stahlmantel 2. Es ist aber auch möglich, die Stranggießkokille ganz aus Kupfer zu gestalten. Durch den Zwischenraum zwischen dem Kupferrohr 1 und dem
ic Stahlmantel 2 fließt zur Kühlung der Stranggießkokille ein Kühlmittel. Der Innenraum des Kupferrohres 1 bildet den Formhohlraum 3.
Am Einlaßende des Formhohlraumes 3 ist eine Lochscheibe 4 aus Siliziumnitrid angeordnet Die Lochscheibe 4 umgibt das Einlaßende des Formhohlraums 3 und besitzt einen in den Formhohlraum hineinragenden Abschnitt 5, der annähernd senkrecht zur Längsachse des Formhohlraums 3 verläuft. Die Lochscheibe 4 ist in einer Ausnehmung 6 eines aus Stahl bestehenden Halterings 7 untergebracht Der Außendurchmesser der Ausnehmung 6 im Haltering 7 und der Außendurchmesser der Lochscheibe 4 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Lochscheibe 4 mit Schrumpfsitz im Haltering 7 eingepreßt sitzt. Der Haltering 7 ist durch mehrere Bolzen 8 mit dem Stahlmantel 2 verschraubt und berührt gleichzeitig eine Stirnfläche 9 des Kupferrohrs 1 und erhält dabei eine gute warmeleiter.de Verbindung zum Kupferrohr 1 und zum Stahlmantel 2. Der gute wärmeleitende Kontakt zwischen Haltering 7 zu Kupferrohr 1 und Stahlmantel 2 ist nötig, weil sich sonst beim Betrieb der Stranggießvorrichtung der Haltering 7 gegenüber der Lochscheibe 4 aus Siliziumnitrid unzulässig ausdehnen und die auf die Lochscheibe wirksamen Druckkräfte des Halteringes 7 reduziert wurden. Die Lochscheibe 4 wird gleichfalls durch den Haltering 7 an die Stranggießkokille gepreßt, so daß eine abdichtende Verbindung zwischen der Lochscheibe 4 aus Siliziumnitrid und der Stranggießkokille hergestellt wird und ein Herauslecken von geschmolzenem Metall zwischen beiden verhindert werden kann.
Ein feuerfestes Zuführungsrohr 10 bildet die Auslaßöffnung einer Gießdüse 11 und ist mit Hilfe von herkömmlichem feuerfesten Kitt gegenüber der Lochscheibe 4 abgedichtet. Das feuerfeste Zuführungsrohr 10 ist ferner mit Hilfe von herkömmlichem feuerfesten Kitt gegenüber einem feuerfesten Futter 12, welches eine öffnung 13 in der Wand der Gießdüse 11 umgibt abgedichtet.
Die Innendurchmesser der Öffnung in der Lochscheibe 4 sind nicht größer als der entsprechende Innendurchmesser des Formhohlraums 3. Die Innendurchmesser dieser Öffnung sind sogar kleiner als der Innendurchmesser des Formhohlraums 3, so daß der Abschnitt 5 der Lochscheibe 4 in den Formhohlraum 3 hineinragt und dabei als Bruchring dient, von dem das Gießmetall fortlaufend abbricht, wodurch der Strang eine gute Oberflächenbeschaffenheit erhält. Die Innendurchmesser eines solchen Bruchringes werden vorzugsweise so gestaltet, daß der an die Stranggießkokille angrenzende Innendurchmesser der Lochscheibe 4 größer ist als der gegenüberliegende Innendurchmesser im Abschnitt 5, der an das Zuführungsrohr 10 angrenzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Zuführen der Schmelze zu einer Stranggießkokille, die über eine Gießdüse mit einem Schinelzbehälter dicht verbunden ist, wobei zwischen Gießdüse und Stranggießkokille eine Lochscheibe aus Siliziumnitrid angeordnet und der Lochquerschnitt der Lochscheibe nicht größer als der entsprechende Querschnitt der Stranggießkokille ist, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Umfang der Lochscheibe (4) von einem metallischen Haltering (7) umgeben ist, in den die Lochscheibe (4) stramm eingepaßt, und daß der Haltering (7) an einer Stirnfläche (9) der Stranggießkokille (1,2) befestigt ist.
DE2100423A 1970-01-07 1971-01-07 Vorrichtung zum Zuführen einer Schmelze zu einer Stranggießkokille Expired DE2100423C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB79870 1970-01-07

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DE2100423A1 DE2100423A1 (de) 1972-11-02
DE2100423B2 DE2100423B2 (de) 1980-03-27
DE2100423C3 true DE2100423C3 (de) 1980-11-27

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JP (1) JPS5736057B1 (de)
CA (1) CA940269A (de)
DE (1) DE2100423C3 (de)
FR (1) FR2080898B2 (de)
GB (1) GB1337971A (de)
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ZA (1) ZA7153B (de)

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GB1337971A (en) 1973-11-21
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FR2080898B2 (de) 1975-07-04
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