DE2100355A1 - Flügelstabilisiertes Geschoß - Google Patents

Flügelstabilisiertes Geschoß

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Publication number
DE2100355A1
DE2100355A1 DE19712100355 DE2100355A DE2100355A1 DE 2100355 A1 DE2100355 A1 DE 2100355A1 DE 19712100355 DE19712100355 DE 19712100355 DE 2100355 A DE2100355 A DE 2100355A DE 2100355 A1 DE2100355 A1 DE 2100355A1
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DE
Germany
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projectile
wing
wings
stabilized projectile
hinge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712100355
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Günter 4045 Kleinenbroich; Bender Horst 4000 Düsseldorf Hager
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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Publication date
Application filed by Rheinmetall GmbH filed Critical Rheinmetall GmbH
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Publication of DE2100355A1 publication Critical patent/DE2100355A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/14Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel
    • F42B10/16Wrap-around fins

Description

  • Flilgelstabilisiertes Geschoß Die Erfindung betrifft ein flügelstabilisiertes Geschoß, dessen unstarre Flügel erst nach Verlassen des Rohres gespreizt werden.
  • Es ist bekannt, Geschosse mit Stabilisierungsflügeln aus Federblech zu versehen, die zum Lagern, Transportieren und Einsetzen ins Rohr an das Geschoß angelegt werden und sich erst beim Verlassen des Rohres aufgrund der Federwirkung des Bleches spreizen. Die Befestigung dieser Flügel bereitet jedoch immer wieder Schwierigkeiten. Bei Übungsgeschossen z.B. wird ein Flügelende im Kunststoffteil eines Geschoßkörpers mit eingegossen, während bei anderen Ausfiihrungsformen die Flügel durch Nieten oder Schweißen befestigt sind. Alle diese Befestigungsarten ergeben entweder keine einwandfreie feste Halterung im bzw. am Geschoß, oder keine exakte Lage der Flügel zueinander, so daß beim Geschoßflug ein Flattern der Flügel auftritt, oder die Befestigung ist beschwerlich und zeitraubend.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein flügelstabilisiertes Geschoß zu schaffen, dessen Flügel sich durch einfache Herstellbarkeit, leichte und schnelle Anbringung am Geschoß und eine exakte Lage der Flügel zueinander und zum Geschoß auszeichnen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein als Federblechstreifen ausgebildetes Flügelband, das mit durch U-förmiges Ausstanzen hergestellten Stabilisierungsflügeln versehen und durch Befestigungsmittel mit dem Geschoßmantel verbunden ist.
  • Es muß also nicht wie bisher jeder Flügel oder höchstens ein Flügelpaar für sich befestigt werden, sondern alle Flügel gehören jetzt zu einer Einheit, die mit dem Geschoß verbunden wird. Durch das Ausstanzen der Stabilisierungsflügel wird zudem die hohe Maßhaltigkeit derselben gegeneinander und untereinander gewährleistet, so daß das bisher durch die winkelige Lage der Stabilisierungsflügel zueinander zu Zielabweichungen führende Flattern derselben ausgeschaltet werden kann.
  • Eine sowohl einfache wie auch vorteilhafte Befestigungsart für das Flügelband sieht erfindungsgemäß vor, daß letzteres in eine im Geschoßmantel angeordnete Doppelringnut einschiebbar ist.
  • Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines Beispiels beschrieben, und zwar zeigen: Fig. 1 ein Geschoß mit dem erfindungsgemäßen Flügelband in perspektivischer Sicht, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Geschosses mit der Aufnahme für des Flügelband, Fig. 3 eine Draufsicht auf das lügelband mit gespreizten Stabilisierungsflügeln.
  • Am hinteren Ende eines Geschosses 1 (Fig.2) ist in dessen Geschoßmantel la eine schwalbenschwanzförmige Ringnut 2 angebracht, die mit je einer auf jeder Seite angeordneten und sich gegenüberliegenden Ausnehmung 7 versehen ist. In dieser schwalbenschwanzförmigen Ringnut 2 befindet sich ein Flügelband 4 (Fig.l), das aus einem Federbandstahlstreifen besteht, aus dem durch Stanzen hergestellte und als U-förmige Zungen ausgebildete Stabilisierungsflügel 5 tangential zum Geschoß herausragen. Dieses Flügelband 4 (Fig.3) ist an seiner Stoßfuge 6 weich verlötet.
  • Die Anbringung des Flügelbandes und die Wirkung der Stabilisierungsflügel ist folgende: Durch die Ausnehmungen 3 (Fig.2) wird das Flügelband 4 in die schwalbenschwanzförmige Ringnut 2 eingeschoben, bis die beiden Enden des Flügelbandes 4 zusammenstoßen. Diese Stoßfuge 6 wird weich verlötet. Der Federblechstreifen paßt sich beim Einschieben der Krümmung der Ringnut 2 an, während die als Zungen ausgebildeten Stabilisierungsflügel 5 aufgrund der Federwirkung des Bleches sich tangential vom Umfang des Geschosses 1 weg erstrecken. Die Stabilisierungsflügel 5 lassen sich zum Einschieben in ein nicht gezeichnetes Geschützrohr leicht gegen den Geschoßmantel la andrücken, um bei ihrer Freigabe, z.B. nach Verlassen des Geschützrohres wieder auszuschwenken und beim Flug des Geschosses 1 dessen Richtung zu stabilisieren.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Flügelstabilisiertes Geschoß, dessen unstarre Flügel erst nach Verlassen des Rohres gespreizt werden, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein als Federblechstreifen ausgebildetes Flügelband (4), das mit durch U-förmiges Ausstanzen hergestellten Stabilisierungsflügeln (5) versehen und durch Befestigungsmittel mit dem Geschoßmantel (la) verbunden ist.
  2. 2. Flügelstabilisiertes Geschoß nach Anspruch 1, dadurch geke'nnzeichnet, daß das Flügelband (4) in eine im Geschoßmantel (la) angeordnete Doppelringnut (2) einschiebbar ist.
DE19712100355 1971-01-07 1971-01-07 Flügelstabilisiertes Geschoß Pending DE2100355A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2375491A1 (fr) * 1976-12-27 1978-07-21 Bofors Ab Dispositif de freinage aerodynamique d'un corps tournoyant
NL8500702A (nl) * 1985-03-12 1986-10-01 Eurometaal Nv Cylindervormige houder van metaal met rotatieremflappen.
CH685069A5 (de) * 1991-12-18 1995-03-15 Contraves Ag Unterkalibriges, flügelstabilisiertes Geschoss, das mit Drall verschossen wird.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2375491A1 (fr) * 1976-12-27 1978-07-21 Bofors Ab Dispositif de freinage aerodynamique d'un corps tournoyant
NL8500702A (nl) * 1985-03-12 1986-10-01 Eurometaal Nv Cylindervormige houder van metaal met rotatieremflappen.
CH685069A5 (de) * 1991-12-18 1995-03-15 Contraves Ag Unterkalibriges, flügelstabilisiertes Geschoss, das mit Drall verschossen wird.

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