DE2100230A1 - Melkvomchtung - Google Patents
MelkvomchtungInfo
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- DE2100230A1 DE2100230A1 DE19712100230 DE2100230A DE2100230A1 DE 2100230 A1 DE2100230 A1 DE 2100230A1 DE 19712100230 DE19712100230 DE 19712100230 DE 2100230 A DE2100230 A DE 2100230A DE 2100230 A1 DE2100230 A1 DE 2100230A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15C—FLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
- F15C1/00—Circuit elements having no moving parts
- F15C1/003—Circuit elements having no moving parts for process regulation, (e.g. chemical processes, in boilers or the like); for machine tool control (e.g. sewing machines, automatic washing machines); for liquid level control; for controlling various mechanisms; for alarm circuits; for ac-dc transducers for control purposes
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/007—Monitoring milking processes; Control or regulation of milking machines
- A01J5/01—Milkmeters; Milk flow sensing devices
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Description
Unser Zeichen A 1229
Alfa - Laval, Tumba / Schweden
"Melkvorrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Melkvorrichtung und insbesondere einen Milchstrommesser und einen zugehörigen Strömungs-Pigitallogikapparat.
Melksysteme, welche allgemein verwendet werden, umfassen eine Vielzahl von Melkelementen, die je einen Satz vakuumbetätigter
Zitzensohalen, einen Vakuumtaktgeber zum Betreiben
dar Zitsiftiirjohalen über eine Melkklaue und einen Behälter
aufweisen, in welchen Milch von den Zitzenschalen gell'; ffjrt wird« 7/ährend dea Melkens sind die Melkeinheiten
mLt einer gemeinsamen Vakuumrohrleitung verbunden, um die
r: Behälter unter Vakuum zu netzen und Vakuum
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intermittierend auf die Zitzenschalen unter Steuerung
der entsprechenden Pulsatoren aufzubringen. In vielen Systemen sind die Melkeinheiten auch mit einer geneinsamen
Milchrohrleitung oder einem Behälter verbunden, der ebenfalls unter Vakuum steht, um Milch aus den entsprechenden
Behälter nach Festhalten des Milchgewichtss abzuziehen.
Die allgemeine Praxis bei der Verwendung solcher Systeme ist für das Molkereipersonal, die Zitzenschalen einer jeden
Melkeinheit von einer Kuh zur anderen zu übertragen, bis die ganze Herde gemolken worden ist. Jedoch liegt
eine wesentliche Behinderung für ein wirksames Verwenden des Systemes darin, zu bestimmen, wann das Melken einer
jeden Kuh beendet ist, da diese Bestimmung normalerweise Inspektionen einer jeden der verschiedenen Einheiten von
Zeit zu Zeit während des Betriebes erforderlich macht. Wenn die Zitzenschalen einer jeden Einheit nicht zur rechten
Zeit auf eine andere Kuh nach Abschlie3sen des Melkvorganges und Entleeren des Behälters übertragen werden,
werden die für das Melken der Herde erforderlichen Zeiten verlängert, und eine Übergrosse Verzögerung de3 läntfernens
der Zitzenschalen von einer vollständig gemolkenen Kuh kann für sie schädlich sein« Solche bekannten Melksysteme
erforderten demzufolge eine beträchtliche Überwachung und Steuerung seitens des Personals.
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Zusätzlich ist es bei automatisierter·, und von Hand betätigten
Melkvorrichtung ei wünschenswert, einen einfachen,
verlässlichen Milchmesser zu verwenden, um ein genaues Messen der von jedem Tier erzeugten Milch zu entwickeln*.
Die Milchproduktion ist ein wesentlicher Faktor in vielen
wirtschaftlichen Betrachtungen bezüglich des Tieres, der Futterzufuhr, der.Anzahl der wünschenswerten Säugsyklen
n.d dergleichen,,
Ein Gegenstand der Erfindung besteht darin, eine ver~
besserte Ilelkvorrichtung su schaffe;!ο
Insbesondere ist es ein Gegenstand vorliegender Erfindung,
eine verbesserte Llilchmessvorrichtung su schaffen, welche
für sich allein oder i:i Verbindung mit einer automatisierten Melkeinrichtung verwendbar ist, um eine wirkliche Mengenmessung
pro Zeiteinheit von IJilch su schaffen, die von
einer Kuh während des Ilelkens gegeben ist.
3in weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, einen
verbesserten Kipptisch-Milchmesser zu schaffen, welcher sicher und ohne mögliche unbestimmte Gleichgewichtsbedingungen
arbeitete
Ein v/eiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, einen
Milchmesser mit einem zugeordneten Schalt- und Folge-Logik-
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gerät sum Bestimmen der τοπ einem T.lev gegebenen ililoh
und sum automatischen Schaffen eine3 Ausgangs ζignalec
vorzusehen, wenn der Melkvorgang abgeschlossen ist*
Diese und andere Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden "bei einem besonderen Liilchmessgerät verwirklicht,
das eine digitale Strömuiigsfunktionssteuerung verwendet,
Der Milchmesser verwendet eine sich hin- und herbewegende Kipptisch-Schaukel mit zwei benachbarten Kammern, die
an einem Ende einer zentralen Welle angeordnet is to
Um die Yielle sind anstossende Kupplungsglieder angeordnet,
wobei das angetriebene Kupplungsglied sich frei bezüglich
der Welle drehen kann. Das antreibende Kupplungsglied ist daran gehindert, sich gegen die 7elle zu drehen, aber ist
jedoch so angeordnet, daß es axial längs der "Zelle gleiten kann, um wahlweise die beiden Kupplungs glied er aussei1
Eingriff zu bringen« Zwei Strömungsfühler sind vorgesehen,
um ein Ausgangssignal zu geben, wenn ein vorbestimmtes
Drehmoment entsprechend einem bestimmten Hilohgewicht
in einer der Kammern der Kipptisch-Sohaukel auf den Fühler
über denKipptisch und die in Eingriff stehenden Kuppluiigsglieder
aufgebracht wird«
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■'■•ίΐί^-φ&ί
—5—
'Jährend eines Melkvorganges wird Milch durch die Ausbildung
der Schaukel in eine der beiden Kammern abgegebene Machdem die kritische Milchmenge angesammelt ist, wird
der mit dieser Kammer verbundene Fühler betätigt und gibt ein Ausgangssignalο Eine pneumatische Vorrichtung spricht
auf das Ausgangssignal durch augenblickliches Aussereingriffbringen
der Kupplungsglieder an, so daß sich der Tisch drehen kann und somit die vorher gefüllte Schaukelkammer
zwecks Sammelns entleert wird. Hierdurch beginnt ein Füllen der anderen Sehaukelkammer, um eine G-egendrehung der Kipptischschaukel
nach dem Sammeln der erforderlichen Milchmenge einzuleiten. Die Schaukel bewegt sich auf diese Weise
fortlaufend hin und her, wobei die Impulse von den beiden Fühlern gezählt werden, um die Gesamtmenge der von der
Kuh gegebenen Milch au registrieren« Eine zusätzliche logische
Schaltung ist vorgesehen, um ein Signal abzugeben, wenn der Melkvorgang abgeschlossen ist, der dadurch bestimmt
ist, wenn die Geschwindigkeit, mit welcher Milch zugeführt wird, unterhalb einer minimal annehmbaren WeI-lenhb'he
fällt,
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert j wobei sich weitere Vorteile
orgebenβ
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-6-In den Zeichnungen zeigen:
Fig« 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Milchmeßvorrichtung
mit den Eigenarten vorliegender Erfindung,
Figo 2 eine Schnittansicht nach der Linie 2-2' in Figo 1,
wobei eine Zipptisch-Anordnung und ein Milchaufnahmeabt eil gezeigt sind,
Pig· 3A und 3B Querschnitte nach den linien 3-3' in Fig«1,
wobei die Kupplungsvorrichtung nach Figo 1 in ihren beiden Betriebsstellungen gezeigt ist,
Fig. 4 eine Ansicht nach der Ebene 4-4* in Figo 1, wobei
die Fühleranordnung gezeigt ist,
Fig. 5 einen Teilschnitt der Milchmessvorrichtung nach
Fig. 1, gemäss der linie 5-5', wobei die Anordnung
gezeigt ist, welche das Hin- und Herbewegen begrenzt,
Figo 6A-6D schematisch eine Vielzahl von Digitalstrukturen, welche in dem Milchmeßsystem nach Fig. 1 verwendet
werden,
Fig. 1 schematisch ein Milchmeßsyetem mit den Eigenarten
vorliegender Erfindung.
In Fig· 1 ist ein Milchmesser to mit einem aus s er en Gehäuse
gezeigt. Eine Milch aufnehmende Kipptischsohaukel 11
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(Pi-. 1 und 2) mit benachbarten Hilehaufnahmekammern 12
mo. 13» die entsprechend Bodenwände 12- und 12O und 13-t
und 13o aufweisen, ist an einem verengten Abschnitt 5O1
einer zentralen Welle 50 angeordnet. Die Schaukel 11 ist
innerhalb eines Abteiles 42" vorgesehen, das von dem Gehäuse
40 gebildet ist, wobei das Abteil 42 eine Milcheinlaßöffnung
43 oberhalb der Schaukel 11 und eine Milchauslaßöffnung 44
am 2oden des Abteiles einschliesste Die Welle 50, welche im wesentlichen mit Ausnahme ihrer Endabschnitte einen zylindrischen
Querschnitt aufweist, erstreckt sich durch das rückwärtige Teil des Abteiles 42 und ist drehbar in einem
Wälzlager 20 gelagert, das in der Gehäusewand befestigt ist.
Während des Milchmeßvorganges bewegt sich die Kipptischscliaukel
11 kontinuierlich zwischen zwei feststehenden Endlagen, welche von der unten beschriebenen Struktur bestimmt
sind, hin und her, wobei das Schalten der Schaukel ständig zu jeder Zeit bestimmt, daß eine vorbestimmte Milchmenge
(gemessen durch das Gewicht) gesammelt worden isto Wenn sich beispielsweise die Schaukel in der "Rechts"- oder
Uhrzeigerdrehsinnstellung nach Figo 2 befindet, strömt Milch in der Abteil 42 über den Einlaßdurchgang 43 und wird von
der Wand 132 in die Kammer 13 abgegeben. Wenn sich die erforderliche
Milchmenge in der Kammer 13 angesammelt hat, wird die Welle 50 durch eine Kupplungsanordnung 30-35 me-
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chaniscii gelöst (d.tu sie kann sich drehen), und das
gegen den Uhrzeigersinn wirkende Gewichtsmoment der gesammelten Milch um die Wellenachse dreht den Tisch 11
und die Welle 50 gegen den Uhrzeigersinn in eine andere
stabile Stellung.
Die zweite oder "linke" (gegen den Uhrzeigersinn) stabile Stellung (nicht in der Zeichnung gezeigt) ist so, daß der
Tisch 11 und der Wellenabschnitt 50.. nach oben und nach links bezüglich Pig. 2 schräg sind, wobei die rechte und
die linke Stellung Spiegelbilder zueinander um eine vertikale ^bene duech den Mittelpunkt der Welle 50., sind» Each
dieser Drehung gegen den Uhrzeigerdrehsinn ergießt sich die vorher gesammelte Milch aus der Kammer 13 und strömt zum abschliessenden
Sammeln in einen zentralen Behälter oder dergleichen über das Abteil 42 und die Auslaßöffnung 44° Wenn
sich die Vorrichtung in der "linken" Stellung befindet, liegt die Wand 12-j unterhalb der Milcheinlassöffnung 43»
und damit wird die einströmende Milch in die Kipptisehkammer
12 abgegeben und dort gesammelt. Nachdem wiederum ausreichend Milch gesammelt ist, wird die Welle 15 durch
Aussereingriffbringen der Kupplungsglieder 30 und 35 gelöst,
und das im Uhrzeigerdrehsinn wirkende Gewichtsmoment
der Milch dreht die Schaukel 11 und die Welle 50 durch eine Drehung im Uhrzeigerdrehsinn in ihre "rechte" Stellung,
welche in der Zeichnung gezeigt irt, zurück.
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Wie weiter unten "beschrieben wird, werden die Flüssigkeitsfühler
94 und 95 verwendet, um ein digitales Ausgangssignal als zugehöriges Teil einer jeden Drehung
deo Kipptisches zu liefern» Diese Impulse, von denen
jedes bezeichnend für eine vorbestimmte Milchmenge ist, werden gezählt, um eine Gesamtsumme der pro Zeiteinheit
tatsächlich von dem Tier gelieferten Milch zu liefern. Auch wird jeder Impuls zu einer ODER- (Antikoinzidenz-
oder disjunktive) Logikschaltung geliefert, deren Ausgang
die Welle 50 durch Aussereingriffbringen der beiden
Zupplung3glieder 30 und 35 löst, um die erforderliche
Drehung zwischen ihren beiden Endstellungen zu erlauben.
Weiterhin kann ein Digitalverarbeitungsgerät verwendet werden, um ein Ausgangs- " Melkende " - Steuersignal zu
liefern, wenn der Zeitraum zwischen den Ausgangssignalen
der Fühler eine tlaximalperiode überschreitet, wobei dieseo
Steuersignal erzeugt wird, wenn die Milchabgabe der Kuh wirksam abgebaut ist.
Eine Abatandabüchse 22 ist an der Welle 50 mittels einer
Schraube 23 befestigt, um den Kipptisch 11 innerhalb des
Abteiles 42 anzuordnen. Eine Kupplung, welche ein Antriebsglied 30 und ein Abtriebsglied 35 umfasst, ist konzentrisch
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ura die Welle 50 angeordnet. Das angetriebene Kupplungsglied 30 ist an der Welle mittels eines Bolzens 26 innerhalb
eines loches 27 befestigt und ist so gezwungen, sich mit der Welle zu drehen» Die Welle 50 schliesst eine Aussparung
28 ein, so daß das angetriebene Kupplungsglied 30 und der Bolzen 27 axial längs der Welle über die Länge
der Aussparung gleiten können· Eine Feder 24 drückt das antreibende Kupplungsglied 30 zum rückwärtigen Ende dieser
Aussparung, d.h.· in Richtung weg von dem Kipptisch 11.
Das angetriebene Kupplungs glied 35 ist so angeordnet, daß es sich frei um die zylindrische Y/elle 50 beispielsweise
auf einem Büchsenlager 37 drehen kann. Das angetriebene Glied 35 schliesst Armabschnitte 38 und 39 ein, die wahlweise
betätigbar sind, um Digitalausgangssignale in einer unten beschriebenen Weise zu erzeugen, wenn sich das
Glied 35 langsam dreht.
Das Kupplungsglied 30 (Fig. 1, 3A, 3B) schliesst zwei Nasenvorsprünge 31 an diametral gegenüberliegenden Stellen
auf seinem rückwärtigen Umfang ein, und das angetriebene Kupplungsglied 35 weist zwei diametral in Abstand
voneinander angeordnete Nasenvorsprünge 36 auf seinem
Vorderumfang auf. Die beiden Kupplungselemente 30 und 35
stehen normalerweise mittels der Feder 24 in Eingriff, welche das antreibende Kupplungsglied 30 in seine rück-
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wärtige Stellung drückt, so daß die KupplungsvorSprünge
31 und 36 aneinander stossen, wie dies in Pig. 3A oder 3B gezeigt isto Die Beziehung, welche in Pig. 3A gezeigt
ist, wobei die Nasen 31 im Uhrzeigersinn von den Hasen 36 versetzt sind, entspricht der "rechten" Stellung
des Kipptisches 11, die in Pig«. 2 gezeigt isto Wenn diese Beziehung erhalten ist, bringt die in der Kipptischkammer
13 gesammelte Milch ein wesentlich grösseres Drehmoment auf die Welle 50 auf, das gegen den Uhrzeigerdrehsinn
wirkt und über den Bolzen 26 auf das Kupplungsglied 30
und die Nasen 31 übertragen wird·
Demgemäss wird das monoton ansteigende Drehmoment von
benachbarten Nasen 36 auf das angetriebene Kupplungselement 35 aufgebracht und damit ebenfalls auf den sich
erstreckenden Arm "39 des angetriebenen Kupplungsgliedes
35o
Wenn sich entsprechend der Kipptisch 11 in einer "linken" Stellung befindet, befinden sich die Nasen so, wie dies
in Pig« 3B gezeigt ist, wobei die Elemente 31 bezüglich den Nasen 36 gegen den Uhrzeigerdrehsinn ausgerichtet
sind· Demzufolge wird, wenn Milch sich in der Kammer 12 ansammelt, ein im Uhrzeigerdrehsinn wirkendes Drehmoment
auf das Kupplungsglied 35 über die Welle 50, den Bolzen 2.6,
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das angetriebene Kupplungsglied 30, Nasen 31 und Nasen 36
aufgebracht» Dies ergibt ein abwärts und im Uhrzeigersinn
gerichtetes Drehmoment an dem Ende des sich erstreckenden Kupplungsabschnittes 330
Wenn sich in einer der Kammern 12 oder 13 die kritische Milchmenge gesammelt hat, ergibt das auf den zugehörigen
ausgestreckten Kupplungsarm 38 oder 39 gebrachte abwärts gerichtete Drehmoment ein digitales Ausgangssignal. Beim
Prüfen der mit dem Element 39 verbundenen Schaltung (Fig.1
und 4)» die gleich der mit dem Arm 38 verbunden ist, ist es ersichtlich, daß der Arm 30 ein mechanisches Kontaktglied
80 einschliesst, das daran befestigt ist» Wenn sich der Kipptisch in der "rechten" Stellung nach Fig. 2 befindet
und noch keine Milch in der Kammer 13 gesammelt ist, wird ein mechanisches Auslegerglied 82, dessen eines
Ende innerhalb des Gehäuses 40 befestigt ist, aufwärts von einer Druckfeder 38 gegen einen einstellbaren Anschlag
34 gedruckt.
Wenn sich Milch in der Kammer 13 sammelt, wird ein zunehmend grösseres, gegen den Uhrzeigerdrehsinn wirkendes
Drehmoment auf den Arm 38 aufgebracht, wie dies oben beschrieben ist. Demzufolge drückt der Arm 39» der über das
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berührende Glied 80 wirkt, den Auslegerstreifen 82 abwärts
gegen die Wirkung der Feder 88 und drückt damit
diese Feder zusammen.
Unterhalb der Platte 82 ist ein Strömungsfühler 94 vorgesehen, welcher eine Luft liefernde Eingangsöffnung 98,
eine Ausgangsöffnung 96 und eine Signalausgangsöffnung 100
einschliesst. Die Öffnung des Auslaßdurchganges 96 ist beträchtlich
grosser als diejenige des Zuführdurchganges 98. Y/enn der Auslaßdurchgang 96 nicht blockiert ist, wird im
wesentlichen die gesamte zum Einlaßdurchgang 98 gelieferte
Luft durch den Auslaßausgang 96 abgelassen, und es tritt
im wesentlichen keine Luft aus dem Signaldurchlaß 1oo aus.
Dies entspricht einem Binärzustand an dem Aus^aßausgang 100, der als eine Ziffer "0" beurteilt werden kanno Wenn
die kritische Milchmenge in der Kammer 13 gesammelt ist,
wirkt die abwärts gerichtete Kraft auf den Streifen 82 über den Arm 39 und das Kontaktelement 80 ausreichend,
um die Feder 88 zusammenzudrücken, so daß der Streifen 82 den Ausgangsdurchgang 96 des Fühlers 94 bedeckt und blockiert.
Eine Schraube 90, an dessen einem Ende die Feder 88 angeschlossen ist, ist vorgesehen, um die gewünschten BewegungöUbergangscharakteristika
des Streifens 82 zu bewirken und einzustellen, so daß der Durchgang 96 nicht bedeckt
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iat, "bis die gewünschte Milohmenge gesammelt worden
ist»
Wenn der Auslaßdurchgang 96 bedeckt ist, tritt die zum Binlaßdurchgang 100 aus, wodurch der Digitalzustand
in diesem Punkt von einer "binären "O" zu einer binären
"1n geändert wird» So bewirkt aus dem Fühler 94 strömende
luft eine Anzeige, daß die vorbestimmte Milchmenge in dem Abteil 13 gesammelt worden ist»
Entsprechend ist eine Schaltung, welche ähnlich derjenigen nach Fig. 4 ist und den Fühler 95 (Fig.. 7) einschließt,
zugehörig zu dem Armabschnitt 38 und liefert einen Luftaus gangs impuls über einen Signaldurchgang 105, wenn das
angetriebene Eupplungsglied 35 im Uhrzeigerdrehsinn von
der kritischen Milchmenge angetrieben ist, die in der Kipptischkammer 12 enthalten ist. So ist es ersichtlich, daß
die Fühler 94 und 95 und insbesondere deren Ausgangssignaldurchgänge
100 und 105 abwechselnd Luftimpulse liefern, wenn die vorbestimmte Milchmenge in der Kipptischkammer
13 bzw» 12 enthalten ist»
Die Welle 50 erstreckt sich durch ein Lager 41 in dem Gehäuse
40 und jenaeit3 diesem Lager hat sie nichtkreisför-
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migen z»Be quadratischen Querschnitte Um den quadratischen
Abschnitt der 'Teile 50 (Fig. 1 und 5) ist ein inneres ringförmiges Glied 60, beispielsweise aus Aluminium, angeordnet,
das an der Welle mittels einer Schraube 53 befestigt ist«. Das innere -Glied 60 schliesst einen ITasen-"vorsprung
61 ein. Konzentrisch um das innere Glied 60 ist ein äusseres ringförmiges Glied 62 beispielsweise aus
einem geeigneten Kunststoff angeordnet, welcher einen Ans clilagvor sprung 63 und zwei Vorsprünge 68 und 69 zum
Verbinden der Glieder 60 und 82 miteinander einschliesst. Der aussere Ring 62 kann wahlweise bezüglich des inneren
Ringes 60 rutschen, wobei die Leichtigkeit des Rutschens grösstenteils von der Druckkraft zwischen den beiden Gliedern
bestimmt ist. Dieser Druck ist seinerseits von der Festigkeit eines Bolzens 65 bestimmt, der im Gewinde in
dem Vorsprung 98 eingreift, und durch eine Feder 67» die
zwischen dem Kopf des Bolzens 65 und dem Vorsprung 69 angeordnet istο Zwei einstellbare Anschlagbolzen 82 und 83
sind innerhalb des Gehäuses 40 befestigte Die beiden stabilen
Stellungen des Kipptisches 11 werden von dem Aussenringvorsprung 63 bestimmt, der gegen einen entsprechenden
der Anschläge 82 und 83 stössto Insbesondere wird die Schaukel 11 in ihrer "rechten" Stellung angeordnet, die
in Figo 2 gezeigt ist, wenn der Vorsprung 63 den rechten Anschlag 82 eingreift und wobei der Vorsprung 61 des
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iniieren Ringes 60 gegen die linke Wand einer Öffnung
64 innerhalb des Aussenringes 62 angeordnet ist»
Entsprechend ist der Kipptisch 11 in seiner "linken"
Stellung angeordnet, wenn sich die Welle 50, der Innenring
60 und der äussere Ring 62 gegen den Uhrzeigerdrehsinn
so drehen, daß der sich erstreckende Abschnitt 63 die gestrichelte Stellung 63* in der Zeichnung gegen den
Anschlag 83 annimmt, und wobei der Vorsprung 61 sich zur rechten Wand der Öffnung 64 in die gestrichelte Stellung
61· dreht»
Wenn sich die Kipptischschaukel 11, die Welle 50 und die
Ringe 60 und 62 zwischen den beiden Endstellungen des Tisches drehen, hälft der äussere Ring 62 an, wenn sein
Vorsprung 63 den Anschlag 82 oder 83 erreicht. Jedoch können die Welle 50 und der innere Ring 60 und damit ebenfalls
der Kipptisch 11 sich über einen weiteren begrenzten Bogen innerhalb des äusseren Ringes 62 drehen ("rutschen"),
bis der Vorsprung 61 zwischen den Seitenwänden der Öffnung 64 schaltete Dieses Rutschen (graduelle Winkelgeschwindigkeitsdämpfung)
ist vorgesehen, um dem Kipptisch zu erlauben, daß er graduell abbremst. Ohne diese Anordnung kann die
zusammengesetzte Vorrichtung dazu neigen, aufzuprallen, wenn der Ringvorsprung 83 scharf mit einem Anschlag 82
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oder 83 in Eingriff gelangt, wodurch ungewollte Bewegungen der Arma"bsohnitte 38 und 29 des Kupplungsgliedes 35
verursacht werden* Dies kann seinerseits ungewollte Ausgangssignale aus den Fühlern 84 und 95 ergeben« Alternativ
kann jeder solcher Einschwingvorgang durch Tiefpassfilterung (beispielsweise eine auf hohe Trägheit ansprechende
Logik) ausgeschlossen werden.
Schliesslich erstreckt sich eine Stange 52 (fig. 1) innerhalb der Welle 50 und sehliesst einen ausgedehnten Endabschnitt
54 ein, welcher den Bolzen 26 berührt· Die Stange 52 erstreckt sich durch die rückwärtige Gehäuaewand 40 und
ist in der Nähe eines Diaphragmas 72 angeordnet, dessen Umfang am Gehäuse 40 befestigt ist. Ein Lufteinlassdurchgang 74 wird wahlweise mit Luft über eine Leitung 76 gespeist,
wobei der Bereich hinter dem Diaphragma im allgemeinen als ein Hohlraum 73 bezeichnet, ist. Wenn eine kritische
Milchmenge in einer der Kipptischkammern 12 oder
enthalten ist, was von einem Luftstromausgang aus dem Ausgangodurchgang 100 oder 105 eines der Fühler 94 oder
angezeigt wird, wird Luft zu der Leitung 96 durch eine
Strömungs-Antikoinzidenz- ODER - Logikschaltung geliefert,
wie dien unten beschrieben wirde
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Der Luftdruck in dem Hohlraum 73 drückt das Diaphragma
nach vorn in Pig. 1 und damit ebenfalls den Kopf 54 der Stange 52 naeh vorn. Hierdurch wird wiederum der
Bolzen 26 nach vorne durch die Ausnehmung 28 in Richtung zum Kipptisch 1 gedruckt, und damit wird auch das angetriebene
Kupplungsglied 30 nach vorn gedruckt, während die
Feder 24 zusammengedrückt wird. Da sich das angetriebene Kupplungsglied in Fig. 1 nach vorn bewegt, stossen die
ITasenvorsprünge 31 und 36 der Kupplungsglieder 3ο und 35
nicht langer gegeneinander und werden so gelöst. Demgemäss
können sich das Kupplungsglied 3o, die Welle 5ο
und der Kipptisch 11 innerhalb der Lager 2o und 41 drehen β
Der Kipptisch, die Welle und die Kupplung drehen sich demzufolge in einer Richtung, die von der besonderen Kammer
12 oder 13 bestimmt ist, welche Milch enthält, so daß die
zuerst gefüllte Kammer sich entleert und eingehende Milch in die andere Kammer angegeben wird· Die nächste Station
für den Tisch ist, wie dies oben erläutert ist, von den Anschlägen 82 und 83 und den konzentrischen Anschlaggliedern
6o und 62 bestimmt. Das wirkende Gewichtsmoment der sich ansammelnden Milch gewährleistet eine vollständige
Drehung des Kipptisches 11, so daß unbestimmte Gleichgewichtsbedingungen für den Kipptisch zwischen seinen beiden
Eridstellungen nicht eintreten können.
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D er zur Leitung 76 gegebene Luftimpuls kann lediglich
während einer kurzen Zeitdauer verbleiben, und der Druck wird schnell entfernt, nachdem der Kipptisch 11 sich
dreht« Demzufolge kehrt das Diaphragma 72 in seine passive Lage zurück, und die komprimierte Feder 24 drückt das angetriebene
Kupplungsglied 3o rückwärts, so daß die Bolzen
31 und 36 wieder in Eingriff stehen» Wenn sich jedoch die
Welle 50 und das Kupplungsglied 30 gedreht haben, ist die
Relativstellung der Kupplungsnasen 31 und 36 umgekehrt
von dem vorher eingenommenen Zustande Beispielsweise entspricht
die Lage nach Figo 3A der rechten Stellung des Kipptisches,
die in Pig. 2 gezeigt ist. Nachdem sich die Kammer 13 füllt und die Vorrichtung gegen den Uhrzeigersinn
rotiert, wird die andere Stellung nach Figo 3B erhaltene
In ähnlicher Weise wird nach der nächst folgenden Drehung im Uhrzeigersinn wieder die Stellung nach Figo 3A erhalten·
Zusammengefasst startet der Kipptisch so von einer schrägen anfänglichen Lage, beispielsweise der rechten Lage nach Fig.2.
Die Stellung des Kipptisches 11, der Welle 5o und des antreibenden Kupplungsgliedes 3ο wird von der rückwärtigen
Erstreckung 63 des Gliedes 62, das gegen den Anschlag 82 stösst, und dem inneren Torsprung 61 des Gliedes 6o bestimmt,
welcher gegen die linke Wand der Öffnung 64 stösst.
Einströmende Milch wird von der Wand 132 zur Kammer 13 gegeben,
wodurch ein ständig zunehmendes, gegen den Uhr-
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zeigerdrehsinn wirkendes Drehmoment auf die Welle 5o, den Bolzen 26, das antreibende Glied 3o, Nasen 31, Hasen
36 und das angetriebene Kupplungsglied 35 zu dem
erstreckten Arm 39 aufgebracht wird. Diesem Drehmoment wird von der Feder 88 entgegengewirkt. Da das Drehmoment
zunimmt, wird eine entsprechend zunehmende Kraft auf die Tafel 82 aufgebracht, die sich abwärts bewegt und die
Feder 88 zusammendrückt<> Wenn die kritische Milchmenge
gesammelt ist, blockiert die Tafel 88 die Ausgangsöffnung 96 des Fühlers 94, so daß sich ein Ausgangsluftstrom aus
dem Fühlerdurchgang 100 ergibtο
Eine ODER-Logikschaltung, die unten beschrieben wird,
spricht auf den Ausgang aus dem Fühler 64 durch Aufbringen
von Luftdruck auf den Hohlraum 73 an, wodurch das Diaphragma 72 ausgedehnt wird. Das ausgedehnte Diaphrayna 72 drängt
die Stange 52 vorwärts und damit ebenfalls im Bolscr, 26 und das antreibende Kupplungsglied 3o vorwärts, im die
Kupplungsglieder ausser Eingriff zu bringen, d.h. die
Käsen 31 und 36 zu trennen»
Wenn die Kupplungsglieder ausser Eingriff sjuad, können
sich der Kipptisch 11 und die Welle 5o frei drehen und drehen sich unter der Wirkung des Milchmomentes gegen den
Uhrzeigerdrehsinn. Der Kipptisch 11 und die Welle 5o
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dreheii sich gegen den Uhrzeigerdrehsinn, bis die Hase
gegen den linken Anschlag 82 stösst, und drehen sich ein "bisschen weiter, weil der innere Ring 6o innerhalb des
äusseren Singes 62 rutscht, "bis die Nase 81 mit der rechten
'7and der Öffnung 64 in Eingriff kommt«
Der Kipptisch 11 erzielt so seine linke Endstellung, und einströmende Milch, wird nun von der Wand 12- zu der Kammer
12 gegeben, v/o sie gesammelt wird, bis sich die kritische Hilchmenge angesammelt hat» Danach ist das auf
den sich erstreckenden Teil 38 des Kupplungsgliedea 35
angev/andte Moment ausreichend, um den Fühler 95 zu aktivieren,
um die Kupplungsglieder wieder ausser Eingriff zu
bringen und verursacht, daß sich der Inhalt der Kammer in das Abteil 42 zwecks Sammlung entleert· Dieser hin- und
hergehende Betrieb wiederholt sich kontinuierlich, so lange Milch zu dem Milcheinlaßdurchgang 43 geliefert
wird ·
Auf diese Weise ist der Milchmesser nach Fig. 1 bis 5 so beschrieben worden, daß er eine Folge von Reihenauagang3
3ignalen liefert, deren jedes eine Anzeige für eine bestimmte Milchmenge ist, die von einer Kuh geliefert
wird und zum Miloheinlaß 43 des Abteils 42 geliefert wird. Dieser Milchmesser hat allgemeine Anwendung,
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wo auch immer Milchmesser verwendet v/erden, oder für andere Strömungsmeßanwendungen, und er kann ebenfalls
mit dem besonderen beschriebenen Strömungsgerät verwendet werden«
Der Milchmesser nach Fig. 1 bis 5 liefert, wie dies oben beschrieben ist, eine Folge von ReihenausgangsSignalen,
deren jedes eine Anzeige einer feststehenden Milchmen£;e
ist, die von einer Kuh. geliefert und zu dem Milcheinlass
43 des Abteils 42 geführt ist. Dieser Milchmesser findet allgemeine Anwendung überall dort, wo Milchmesser verwendet
werden (oder für andere, Strömungsmeflanwendungen) und kann ebenfalls mit der nachfolgenden beschriebenen Strömungsvorrichtung
verwendet werden.
Unter Bezugnahme auf I1Ig. 7 ist eine Melkvorrichtung gezeigt,
welche eine logische Steuerung in Verbindung mit dem Milchmesser 1o nach Fig. 1-5 verwendet. Die einzelnen
Strömungsvorrichtungen, welche dort gezeigt sind, werden mit einem Eingang von Druckluft ("Energie"), beispielsweise
0,21 kg/cm beliefert, der in einer Luftdruckquelle 180 entwickelt ist, welche in Zusammenwirkung mit einem
Drucksteuerventil 182 herkömmlicher Art arbeitet» In Fig »7 stellt jede linie von der Quelle und dem Regler 18o-182
zu jeder Torschaltung und die Linien zwischen jeder Torschaltung geschlossene Leitungen wie Plastikrohre zum
Durchgang von komprimierter Luft dar.
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Die besonderen Torschaltungen, welche in der Melkanordnung
nach Fig. 7 vorgesehen sind, sind in Figo 6A 6D gezeigt. In Fig. 6A ist eine ODER-I»ogik-Tor schaltung
11o mit einem Energieeingangsdurchlass 111 gezeigt, der mit der Druckluftquelle 139-182 verbunden ist ο Die Torschaltung
11o schliesst zwei Lufteingangsdurchlässe 112
und 114 ein, die zum Zwecke der Darstellung entsprechend
zwei Eingangsdigitalvariablen A und B zugeordnet sind, wobei die erforderlichen beiden Digitalzustände durch
Anwesenheit oder Abwesenheit eines Drucklufteingangs identifiziert sind. Schliesslich schliesst die Torschaltung
110 "1" und "0" Ausgangsdurchlasse 115 und 116 auf, die
entsprechend Digitalvariablen C und D entsprechen«) Die Booleschen Kombinationsausdrücke, welche die Ausgangsdurchlässe
115 und 116 als Funktion der Eingangsvariablen
charakterisieren, sind in Fig. 6A wiedergegeben. Insbesondere wird Druckluftstrom an dem "1" Ausgangsdurchlass
(Variable 0) erscheinen, wenn Luft in dem Eingangs durchlass
112 (ein Auslöse-A-Signal) oder an dem Eingangsdurchlass
114 (ein B-Signal) oder an beiden vorhanden war. Der Ausgangsdurchlass 115 weist so die disjunktive oder logische
ODER-Funktion der beiden Eingangsvariablen A und B
auf. Entsprechend hat der t!O"-Ausgangsdurchlass einen Luft-
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strom, wenn weder das A- noch das B-Signal vorhanden
ist (die WEDER-ITOCH-Boolesche Punktion) ο
Es wurde beobachtet, daß die Eingangs- und Ausgangsluftsignalströme
durch einen Druck gekennzeichnet sind, der etwas gegenüber demjenigen reduziert ist, der von der
Druckluftaueile 180 bis 182 zu dem Durchlass 111 der
Torschaltung 110 geliefert ist, wobei dies auch für die anderen Strömungsstrukturen, welche nachfolgend beschrieben
werden, der Pail ist» Auch ist aus Gründen der Klarheit
der Energieeingang von 0,21 kg/cm für jede Strömungsstruktur
lediglich durch den Buchstaben S in der Zeichnung angezeigt, wobei es verstanden sei, daß diese Energieeingangsdurchlässe
direkt durch luftdurchgangsleitungen
mit der Druckluftq_uelle 180 bis 182 verbunden sind. Eine UED-Logiktorschaltung 12o ist in Pig» 6B gezeigt
und schliesst einen Energieeingangsdurchlass 112 ein, der
von der Druckluftquelle 180 bis 182 beaufschlagt ist«, Eine
"1"-Ausgangsklemme 126 (eine Variable G) weist einen Aungangsluftstrom
auf, wenn ein Einsangst?urchlass 122 (E) und ein Eingangsdurchlaß 124 (P) beide gleichzeitig erregt
sind, und nicht in anderer \7eise (die UKD-Boolesche
Punktion)ο Ein "O"-Ausgangsdurchlasa 125 (eine Variable H)
und die IHID-Torschaltung 120 sind aktiviert, wenn einer
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oder beide der Eingangsdurchlässe 122 und 124 nicht mit einem Eingangsluftstrom beaufschlagt sind (die
HAED-Funktion).
Eine bistabile Flip-Flop-Schaltung 13o ist in Fig. 60 gezeigt und schliesst "1"-Ausgangsdurchlässe 136 und
137 und Rückstell-(R)-Eingangsdurchlässe 132 und Stell- a (S)-Eingangsdurchlasse 134 ein. Komprimierte Luft aua
einem Energieeingangsdurchlass 131 wird aus dem wOrt-Ausgang
136 oder aus dem "1"-Ausgang 37 austreten, was davon
abhängt, ob der Rtickstelleingangsdurchlass 132 oder der
Stelleingangsdurchlass 134 entsprechend zuletzt mit einem Eingangssignal beliefert worden ist· Weiterhin wird
ein solcher Ausstrom anhalten, bis der andere Bingangsaualass
mit Impulsen gespeist wird«
Schliesslich schliesst die Anordnung.naoh Pig* 7 eine ^
monostabile lorschaltung (one-shot-gate) t4o ein, die
in Fig. 6 gezeigt ist. Die Torschaltung Ho sohliesst
einen Eingangsauslasö Hl, der von der Energiequelle 180
bis 182 betrieben ist, und einen "/K-JtUa gang 145 ein, welcher
ruhig den austretenden Luftstrom durchquert· Wenn ein Kippeingangsdurchlass 143 mit einem Luftstrom beauf-'
schlagt wird, geht der auotretende Luftstrom zu einem
"1"-AuB£angnaualafJH 144 für ein kurzes Zeitintervall und
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dann zurück zu dem ^"-Ausgang 145· Die Dauer des Luftstromes
bei dem "1 "-Durchlass 144 ist von der G-rösse eines ζ eifbe stimmend en Stromungskondensators 142 bestimmt,
welcher einen hohlen Raum aufweist·
Die besonderen Ausführungen der oben beschriebenen Strömungsvorrichtungen
sind in der Technik bekannt«
Unter Bezugnahme auf die Milchmeß anordnung nach Fig. 7
ist der Milchmesser 10 verwendet, welcher im einzelnen in Pig. 1 bis 5 gezeigt und oben beschrieben ist· Für
die vorliegenden Zwecke, d.h· bezüglich der Strömungssteuervorrichtung der Struktur sind zwei Fühler 94 und
zum Anzeigen von Milchansammlung in den Schauke!kammern
13 und 12 und der Eingangsdurchlass 74 zum smpfanger, von
Luftimpulsen gezeigt, der wahlweise den Kipptisch 11 au-m
Drehen freigibt.
Bevor das Melken eingeleitet wird, befindet 3ich anfänglich eine Ilip-Flop-Schaltung 160 in einer RUckstellage,
wobei Luft aus dem "O*-Durchlass austritt· Der erregte
H0M-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 160 steuert einen
Eingang einer ODER-Logiktorschaltung 164 und zwingt
damit Luft, die Torschaltung 164 über die "1" Ausganjulclomme
zu verlassen. Somit wird keine Luft von dom "0"
Aiujjang der ODER-To rs clinltun^ 16.1- ::u dom S bell',· ίη^αη^
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einer Plip-Flop-Schaltung 162 vor dem Melken geliefert.
Weiterhin erregt der "O" Ausgang der Flip-Flop-Schaltung
160 einen der beiden Rückstelleingänge der Flip-KLop-Schaltung
162, wodurch diese Flip-Flop-Schaltung in einer
Huckstellage verbleibt, wobei keine Luft die "1" Ausverlässt«
y/ciin das Heiken und insbesondere das Milchmessen beginnen (
coil, betätigt ein Senutser einen Druckknopf 170, wodurch ein Lufteingangsimpuls der Stellklemme der Flip-Flop-Schaltuiig
160 zugeführt wird. Diese Flip-Flop-Schaltung 160 ist damit gestellt, und deren "0" Ausgang ist passiv. Demgemäss
ist die ODER-Torschaltung 164 empfindlich auf den
Ausgang einer ODER-Torschaltung 150, und die Flip-Flop-Schaltung
162 spricht auf den Ausgang aus der ODER-Torschaltung 164 an» -
Y/ährend des Melkens werden abwechselnd Luftimpulse über
die Fühlerausgangsdurchlasse 1o5 zu den beiden Eingängen
der ODER-Torschaltung 15o zu jeder Zeit geliefert, wenn
die vorbestimmte Milchmenge in den Schauke!kammern 13 und
12 gesammelt ist. Jeder Impuls, der auf einen der beiden Eingänge der ODER-Torschaltung 15o wirkt, lässt Luft aus
dem "0" zu dem "1" Ausgang der Torschaltung 150 und entfernt
somit augenblicklich Luft von dem Eingang der Torschaltung 164·
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Bei keinem aktiven Eingang wird ein Luftstromimpuls am
"0" Ausgang der Torschaltung 164 erzeugt und stellt die Flip-Flop-Schaltung 162.
Der Impuls an dem "0" Ausgangsdurchlas3 der ODER-Torschaltung
164 wird ebenfalls zu einer Zentraltorschaltung 152
über eine ODER-Torschaltung 166 geliefert. Die monostabile
Torschaltung 152 erzeugt einen verzögerten Impuls entsprechend
der angewendeten Eingangserregung an seinem "1" Ausgang,
welcher die Flip-Flop-Schaltung 162 zurückstellt. Auf diese.Weise wird ein Impuls (von einer Dauer, die der
Verzögerung entspricht, welche von der Torschaltung 152 bewirkt ist) an dem "1" Ausgang der Flip-Flop-Schaltung
nur dann erzeugt, wenn ein Ausgangssignal von dem Fühler
94 oder dem Fühler 95 erzeugt ist«
(Die kaskadierten WEDER-EOC Η-Funkt ionen, welche an den Reihen
"0" Ausgängen der Torschaltungen 150 und I64 bewirkt sind,
erzeugen so eine logische ODER-Funktion, welche an den
Ausgängen der Fühler 94 und 95 operiert.)
Jeder Luftimpuls am "1" Ausgang der Flip-Flop-Schaltung
ist mit dem Eingang einer monostabilen Torschaltung I56
gekoppelt. Demgemäss erzeugt die Torschaltung 156 einen Luftimpuls an ihrem "1" Ausgang, der einem Druckventil 174
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ziugeführt wirdc Da die Torschaltung 156 für jedes zurücklaufende
Ausgangs signal von den !Fühlern 194 und 195 bestätigt wird, umfasst der Druck aus dem betätigten Ventil
174 einen Zug von Impulsen (normalerweise nicht periodisch), wie bei 176 in der Zeichnung angezeigt isto
Ansprechend auf jeden solchen Impuls öffnet sich das Ventil
174 und verbindet den Ventilausgang 174A mit der Drucklul'tq_uelle
180. Der Ventilausgang 184A ist so durch eine Reihe von Hochdruckluftstössen gekennzeichnete Jeder
Ausgangsimpuls aus der monostabilen Torschaltung 156 stellt
die Flip-üTlop-Schaltung 162 über die Torschaltungen 166
und 152 zurück, wenn die Plip-3?lop-Sehaltung nicht schon
aus irgendeinem Grund zurückgestellt worden istο
Der Impulc-Ausgang aus dem Ventil 174 ergibt drei Systemfunktionen.
Zunächst sei bemerkt, daß ein Impuls am Ausgang den Ventilea 174 erzeugt wird, der auf jeden Impulsausgang
aun einem der Fühler 94 oder 95 anspricht und daß jeder dieser Impulse signalisiert, daß ein bestimmtes
LIilohgewicht in dem Kipijtischabteil 12 oder 13 gesammelt
worden ict. Joder Ausgangsimpuls an dem Vontilau3gang 174a
entspricht so einer spezifischen Milchmenge« Demgemäss
werden diese Impulöe in irgendeinem herkömmlichen Zähler
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172 gezählt, um eine laufende Anzeige der Milch, su ergeben,
die von einer Kuh während der besonderen Ilelkperiode
erhalten ist. Dieser Zähler 172 kann eine direktbetätigte pneumatische Vorrichtung oder einen mechanischen oder elektrischen
Zähler umfassen, der über einen geeigneten Anschluss betätigt wird, welcher einen jeden luftimpuls in
eine mechanische Bewegung oder ein elektrisches Signal als eine Kontaktbetätigung umwandelt»
Der Ausgang aus einem Fühler 94 oder 95 und dadurch ebenfalls derjenige aus dem Ventil 174 wird erzeugt, wenn diakritische
Milchmenge gesammelt worden ist und wenn sich r?.er
Kipptisch in einer Stellung befindet, um sich um die Wolle 5o zwecks Milchsammlung durch Aussereingriffbringen der
Kupplungsglieder 13o und 135 zu drehenφ Demgemass wird der
Ausgang aus dem Ventil 174 über die Leitung 76 mit dem Eingang 74 des Milchmessers 1o gekoppelt, um das Diaphragma
auszudehnen, um dadurch die Betätigungsstange 52 vorwärts
zum Kipptisch 11 hin zu zwängen» Wie im einzelnen schon oben erwähnt ist, werden hierdurch die Kupplungsglieder 3o und
ausser Eingriff gebracht und eine «weckmässige Drehung des
Kipptisches 11 erlaubt. Wenn der Druckimpuls endet, bringt die zusammengedrückte Feder 24 die Kupplungsglieder 3o und
35 wieder miteinander in Eingriff, so daß ein Milchsammeln in der anderen Kipptischkammer eingeleitet wird.
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Die Ton dem Ventil 174- erzeugten Aus gangs impulse laufen
über ein Steuerventil 134 zu einem Luftspeicherkondensator 186. Der Speicherkondensator 186 ist über ein Ventil
188 mit einer variablen Öffnung an einen Eingang einer ODER-Logik-Torschaltung 19o gekoppelt. Der Kondensator
entleert Luft in einen Eingang der ODER-Torschaltung 19o
durch die einstellbare Öffnung 188 zwischen aufeinanderfolgende Impulse aus dem Ventil 17o<>
Solange wie Luft entleert wird, empfängt die ODER-Torsehaltung 19o eine Eingangserregung
und sendet Luft aus ihrem "1" - Ausgang mehr als aus ihrem "0" - Ausgang aus.
Das Mass, in welchem der Kondensator 19o sich entleert, wird durch Variieren der öffnung des Ventiles 18o eingestellt,
so daß der Luftspeicherkondensator 186 sich nicht vollständig zwische'n aufeinanderfolgenden impulsen entleert,
welche von dem Ventil 174 und der monostabilen Torschaltung
156 geliefert werden, vorausgesetzt, daß solche Impulse innerhalb einer maximal annehmbaren Zeitspanne auftreten,,
Dies erfordert seinerseits, daß Milch von der Kuh in einem Masse geliefert wird, daß der Kipptisch 11 mit einer ausreichenden
Frequenz hin- und herbewegt wird, um den Kondensator 186 nicht vollständig zu entleeren0
Milch wird anfänglich relativ schnell von einer Kuh gelie-'
fert, und damit ist die Zeitspanne zwischen aufeinander-
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folgenden Impulsen, die an den Ausgängen 1oo· und 1o5
der Fühler 94 und 95 erzeugt werden, relativ kurz. Venn
sich das Melken fortsetzt,"läset die Milchlieferung seitens
der Kuh nach und die Zeitspanne steigt monoton a:. *
Wenn die Milchlieferung von der Kuh zumindest zu einem solchen Ausmass abgebaut ist, daß es wirtschaftlich nicht
wünschenswert ist, das Heiken fortzusetzen, wird gegebenenfalls der Kondensator 186 vollständig entleert, bevor die
Luftzufuhr von dem Yen til 174 in Ansprechen aus eine::.
Pühlimpuls ergänzt wird. Demgemäos befindet sich kein aktiver
Eingang zur ODER-Torschaltung 19o und die "O"-Ausgangeklemme
der Torschaltung 19o liefert einen Ausgangsluftstrom
zum Eingang einer monostabilen Torschaltung 192»
Diese Torschaltung 192 erzeugt so einen Ausgangsimpuls an
ihrer "1 "-Ausgangsklemme<» Dieser Impuls signalisiert im
wesentlichen, daß das Melken abgeschlossen ist.
Der "Melkende"-Impuls, welcher von der Torschaltung 192
erzeugt ist, wird einer Vorrichtung zugeführt, die in der Zeichnung so im allgemeinen angedeutet ist, daß sie eine
gesteuerte Ausgangsverwendungsvorrichtung 196 umfaßt. Die
gesteuerte Vorrichtung 196 kann einfach einen pneumatischen Schalter einschliessen, um ein licht aufleuchten zu lassen,
welches visuell das Ende des Melkvorganges dem Betätiger anzeigt. Weiterhin kann die Vorrichtung 196 eine Struktur
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einschliessen, um mehrere komplexe Funktionen ansprechend
auf einen einfallenden Impuls v/ie automatisches öffnen eines Stalltores, Entfernen von Zitzenschalen und eines
Melkerarmes und dergleichen zu erzeugen
Der Impuls an der "1"-Ausgangsklemme wird der monostabilen
Torschaltung 192 zugeführt und stellt auch die Flip-Flop-Schaltung
16o zurück, welche anfänglich von dem Startknopf 17o eingeschaltet warο Der wiedererregte "0M-Ausgang der
Flip-Flop-Sehaltung 116 blockiert wieder den "0"-Ausgang
der ODER-Torsehaltung 174 und hält die Flip-Flop-Schaltung
162 in einer rückgestellten Lage, um jede weitere Systembetätigung zu verhindern, bis der Startknopf 17o wieder
gedruckt worden ist. Die zurückgestellte Flip-Flöp-Schaltung
162 und die. blockierte ODER-Torschaltung 164 verhindern
jeden ungewollten Impuls, der von den Fühlern 94 und 95 durch irrtümliches Auslösen des Tores 156 entwickelt
werden kann, und damit wird verhindert, daß ein solcher Impuls den Fehler oder die gesteuerte Vorrichtung 196
signalisiert.
Es wurde anhand von Fig. 7 gezeigt, daß die automatisierte Melkvorrichtung einen Luftimpuis am Ausgang des Yentiles
174 immer zu der Zeit erzeugt, wenn die vorbestimmte Milohmenge
in einer Kipptischkammer 12 oder 13 gesammelt ist,
und zwar über eine disjunktive oder Antikoinzidenz-Logik-
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schaltung. Die Aus gangs impulse des Ventiles 174 werden
in einer Einheit 172 gezählt, um eine laufende Gesamtsumme
der Milch zu schaffen, die von einer Kuh gegeben ist» Die Ausgangsimpulse werden so dem Durchgang 74 des Milchmessers
1o zugeführt, um den Kipptisch 11 zwecks Drehen
freizugeben, um die vorher angesammelte Milch anzusammeln,
und die Milchansammlung in der Kammer 12 oder 13 einzuleiten. Der Zähler 172 kann eine visuelle Anzeige der von
einer Kuh genommenen Milch, eine physikalische Aufzeichnung der Milch oder beides umfassen.
Weiterhin wird ein Kondensator 176 während jeder Hin- und Herbewegung des Kipptisches gefüllt und über ein Ventil
188 mit einer eingestellten, begrenzten Öffnung und über eine ODER-Torsehaltung 19o entleert. Wenn der Zwischenraum
zwischen nachfolgenden Impulsen äusserst lang wird, welche anzeigend dafür ist, daß die Milchlieferung v/irksam
abgebaut ist, entleert sich der Kondensator 186 vollständig, und die Zentraltorschaltung 192 wird von der ODER-Torschaltung
19o ausgelöst. Die monostabile Torschaltung 192 entwickelt einen Impuls an ihrem "1"-Ausgangs-Durchlass,
um anzuzeigen, daß der Melkvorgang abgeschlossen ist-. Das Ausgangssignal wird dazu verwendet, um die Flip-Flop-Schaltungen
166 und 16o zurückzustellen und die ODER-Torschaltung 164 zu blockieren, so daß keine weitere Systemfunktion
eintritt, bi3 der Startknopf 17o wieder betätigt wird, um einen neuen Melkvorgang einzuleiten.
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Es sei verstanden, daß die oben beschriebene Anordnung
lediglich beispielhaft für die Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist. Es können viele Modifikationen und Anpassungen
getroffen werden, ohne sich dabei vom Kern der Erfindung zu entfernen.
Beispielsweise kann die Strömungsdigital-Logikvorrichtung, die Speicherelemente u.dglc durch ihre äquivalenten elektrischen
Teile ersetzt v/erden. Es muss jedoch dafür gesorgt werden, alle metallischen, elektrischen Leiter und Verbindungen
vor den starken Ammoniakdämpfen zu schützen, die in Molkereien angetroffen worden sind, ein Problem, welches
bei der obenbeschriebenen Anordnung nicht auftritt.
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Claims (1)
- Pa t or: t aii c ρ rUch eVN) !leitvorrichtung, gekennzeichnet ^ureh einen I'ilc11-messapparat, einen Kipptisch mit zwei Llilchaufnnhir.ekamnern, cine Kupplungseinrichtung nit ein ein ernte.·-. 1Ur"! einen zweiten Glied, wobei das erst ο Kurplrngsglied r-.v.'GC1·: Drehung mit dem Kipptisch verbünd on ist und dno "vox te I'Iupp lungs glied unfrei ist, sich mit el en Kippt ic ch zv. drohen, durch eine Einrichtung sum v:ah-lv.reiner: Incinjrirfl-ri." gen der ersten und zweiter Kur^plungn glied ·.■:', durch, ei no erste und sweite Pühlereinrichtur.g, welche je mit ooir. zweiten Kupp lunge glied gekoppelt i^st und ein AungaJigGsij" liefern kann, v.rer:n eine Ivraft, v/elche eine vorbontii:irite Schwellenhühe überschreitet, darauf a:I1TGv;ar..dt v.'iri, wol:r->i die Kraft auf das aweite lO.ipplungegliod über den Kipptisch und das erste Eupplungsglied aufgebracht v.'irü., ur.:' durch eine Einrichtung ^um v;??h.l\7eiGen AurjsereiJigrlffl.rir _:e des ersten und des zweiten Kupplungcglieder, aneprechone1 auf ein Aus gangs signal von eino.ni dor ?'"ihleroi:-riohtunjeiio2°) I.Ielkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geh'oi'nzeichn daß der Kipptisch eine erste und eine zweite benachbarte Kammer aufweist und eine Einrichtung zur.i L'.-i"?.t-:-r. von Ililch in eine der Kammern vorgeseher ;.r-t,109829/12233°) Melkvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mit dem Kipptisch verbundene Welle, eine Einrichtung zum Befestigen des ersten Kupplungsgliedes zwecks Drehung mit der Y/eile, eine Einrichtung zum Ana-ordnen des zweiten Kupplungsgliedes zum Drehen "bezüglich der Y/elle, wobei die Einrichtung, welche die Kupplungsglieder ausser Eingriff bringt, eine Einrichtung zum Gleiten des ersten llupplungcjliedes axial längs der Welle bezüglich des zweiten Kupplungsgliedes umfaßteΊ«) TIelkvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungsglied wenigstens eine Hase umfaßt, v/ob υ i die I .'as on an dem ersten und an dem zy/eiten Kupplungsgliod v/ahlweioe miteinander in Eingriff bringbar sind.5.) Melkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Fühlereinrichtung je einen Strömungsfühler mit einem Lufteingang, Abzug- und Signalausgangsdurchläsoe aufweisen, und daß eine Einrichtung zum wahlweinen Blockieren dar Abzugsdurchlässe der Fühler vorgesehen int, wobei da« zweite Kupplungsglied eine Einrichtung zum wahlweifjen Betätigen der Abzugsblockiereinrichtung einschlichst»!09828/12236β) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch {rekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Vorspannen der Abzugsbloekiereinrichtung vorgesehen ist,7·) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Welle, welche mit dem Kipptisch verbunden ist9 eine Ausnehmung in der Welle, einen Bolzen durch die Ausnehmung, welcher mit dem ersten Kupplungsglied in Eingriff steht, wobei dieser Bolzen wahlweise durch die Ausnehmung gleiten kann und das erste Kupplungglied daran gehindert ist, nix den Bolzen zu gleiten und durch eine Federeinriclitung, welche die Kupplunjeglieder miteinander in Eingriff zvr:\r.~t.8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungseinrichtung sum wahlweisen Bewegen des Bolzens durch die Ausnehmung und zum Ztisp.mncr-drviclro:': der Federeinrichtung vorgesehen ist.9·) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diaphragma-Einrichtung zum wahlweisen Bewegen der Betätigungseinrichtung vorgesehen ist.1o.) Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschi ag einrichtung an der Welle befestigt ist,■·.· ■:■■■.;. 109829/122311c) Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekenn-ZQlohnet, daß die Anschlageinrichtung einen inneren ringförmigen Sing, v/elcher an der Welle befestigt ist, oi"i p. uss er es Glied, das um den Ring angeordnet ist, eine 2Ür· richtung an den äusseron glied zvss. vrahlv/eioen Anhalten der Drohung dec ;iussere:i Gliedes und eine Einrichtung umfasst, welche den inneren ringförmigen Sing und der Welle " erlaubt, über el;-en vorbsGtir.int er. Bogen bezüglich des äusseren G-liedes zu rotierenc12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Einstellen de3? Gleitdehnung rjvri.echo?! dem inneren Ring und dem äusseren Glied vorgesehen ist»13c) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ä Zähler und eine Einrichtung zum Ex*regen des Z'ihlers, anspre eilend auf ein Ausgangs signal von einem der Fühl er einrichtungen.14·) "Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine disjunktive Logikeinriehtuiig zum Erzeugen eines Ausgangssignales in Ansprechen auf ein Ausgangssignal vorgesehen ist, welches entweder von der ersten oder der zweiten Fühlereinrichtung erzeugt ist.10 982 9/122 3 §AD OBiGiNAU-4ο-15«) Vorrichtung nach Anspruch 14» gekeixrizelehnet durch
einen Kondensator, eine Einrichtung sum Entleeren dec ~Iondensators in einem vorbestimmten —asce, eine Einrichtuni;
zum Füllen des Kondensators in Ansprecher: auf einen Impuls, der von der disjunktiven iogikein^ichtuiig erzeugt ist und eine Einrichtung, die auf den Kondensator anspricht, wel-P eher vollständig entleert wird, um ein -Ausgangssigjial zu
erzeugeno16.) Torrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Ausgangs signal erzeugende Einrichtung eine mor.ostabile [Torschaltung und eine Einrichtung zum Erregen dieser monostabilen Torschaltung vorgesehen ist, wenn der
Kondensator vollständig entleert ist.fe 17β) Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler mit der Logikeinrichtung verbunden ist»18.) Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Betätigen der die Kupplung o„ucs er eingriff bringenden Einrichtung in Ansprechen auf jeden Impuls, der von der logik-Einrichtung erzeugt ist.19») Strömungsmess-Vorrichtung, gekennzeichnet durch einen Kipptisch mit zwei Kammern zur Aufnahm--? von Flünr.ijkeit,10 9 8 2 9/1223durch eine Einrichtung zur Aisordnung des Tisches zwecks Hin- uiii. Herbewegung um eine Achse zwischen zwei stabilen Undcteilungen, wobei der Kipptisch eine Einrichtung zum wahlweisen Abgeben einströmender Flüssigkeit in die beiden Kammern einschliesst, durch eine kühleinrichtung cum Abfühlen des von dem Kipptisch um die Drehachse aufgebrachten Drehmomentes und zum Erzeugen eines Ausgangssignales, wenn das Drehmoment eine vorbestimmte Schwellenhöhe übersteigt, durch eine Einrichtung, welche ein Drehen dec Kippticehes weg von seinen stabilen Stellungen verhin dert und durch eine Einrichtung, welche auf jedes Ausgangssignal von der Fühlereinrichtung anspricht, um die der Rotation v/iderntehende Einrichtung unwirksam zu machen und dow JLlp~ tisch zu erlauben, sich um die Achse zu seiner an-'lorer. ο tab ilen Entstellung zu drehen»2o.) Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlereinrichtung erste und zweite Fühler einsohliesst, die je auf ein Drehmoment in einer verschiedenen Richtung ansprechen, um v/ahlwoise ein Ausgangssignal zu erzeugen, wenn das zugeordnete Drehmoment eine vorbefjtlnmt*; Schwölle j ihöhe überschreitet«21.) Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß ο Im; disjunktive Logikelnriohtung zum Erzeugen einesn signaler; in Ansprechen auf ein Aue gangs signal onoh'-'i! Ir:t, welches von einem der beiden Fülller erzeugtlr;t. 109829/1223BAD ORIGINAL22o) Vorrichtung· nach Anspruch 21, dadurch zoichnet, daß die der Rotation widerstehende Einrichtung eine Einrichtung einschlieost, die auf einen Ausgang von der disjunktiven Logikeinrichtun£· anspricht, um ein Drehen des Eipptisehes ku erlauben»23») Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennseicjmc daß ein Fehler mit der Logilieinrichtraig verbunden Ιοί»109829/1223
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