DE2100065A1

DE2100065A1 - Gewindeloser SchneUverschluß für Anlagen und Maschinen

Info

Publication number: DE2100065A1
Application number: DE19712100065
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-01-02
Filing date: 1971-01-02
Publication date: 1972-07-27

Description

Gewindeloser Schnellverschluss für Anlagen und Maschinen.
Die Verbindung von Rohrleitungen an Anlagen und Maschinen mit entsprechenden Armaturen wie FlanscheGerade-To-l-Winkel-Kreusserschraubungen und dergleichen wird in den meisten Fällen an den Anschluostellen mit Metrischen-oder Zollgewinde vorgenommen. Die Abdichtung gegen gasförmige oder flüssige Medien erfolgt hierbei im Gewinde.teilweise müssen Dichtflächenangeplant und beim Einschrauben der Normalverbindungen Dichtscheiben vorgelegt werden. An Winkelverschraubungen die richtungsgebunden liegen entsteht oftmals der Nachteil die Dichtrlachen noch einmal nachzuplanen, damit beim Einschrauben das Gewinde nicht überzogen wird.
Gewindelose Schneliverbindungen sind entstanden um das Gewinob deschneiden und knplanen an den Anschlusstellen eizusparen und damit die Montage-und Demontagezeit sowie das Fixieren zu verkürsen.
Bei einer bekannten Ausführung wird das Aurnahmeteil mit einer zweimal abgesetzten Bohrung,uni einer Ringnut versehen0 Ein 0-Ring übernimmt dann die Abdichtung und ein Verrieglungstutter mit Ringfeder die Druckbelastung in der Nut.
Eine weitere Komstruktion einer gewindelosen Verbindung besteht darin,dass ein O-Ring in einer zylinderischen Bohrung eingesetztabdichtet und ein Exsenterring mit Exzenterbolzen gegen die Bohrungswand verspannt die Druckbelastungen übernimmt.Der Nachteil der letzgenannten elemente besteht darin, das beim einbau in Aluminium-oder Messingteile das material durch die hohe Übersetzung im Exzenter sich verdichtet und kein fester Sitz zu erhalten ist.
Beide Ausführungen gewindeloser verschlüsse haben den Nachteil eines empfindlichen O-Ringes der nur in einer sauberen glatten Aufnahmebohrung eine einwandfreie Abdichtung ergibt. Kleine Verletsungen beim ein-oder Ausbau, entstehende #aarrisse führen zur Leckage und Besnstandunz Die Erfindung bezieht sich daher auf einen Schnellverschluss der vorgenante Nachteile vermeidet. In seiner Funktion presst er a. einen metall-oder nichtmetallischen Dichtring und dann b. einen nach dem Verwendungszweck nach Innen oder nach Aussen arbeitenden Spannring radial gegen die Bohrungs-oder Zyllnderwand von Rohren.
Hydraulische oder gasförmige Medien werden bis zJm hohen Druckbereich und auch im Vakuum abgedichtet. An den Anschlusstellen ist eine einfache Bohrung auszuführen, eine Toleranzeinengung eine Anforderung an Oberflächengüte wird nicht gestellt. Die gewindelose Verbindung bezieht sich auf die Anwendung bei Verbraucher. Die einfache Art der zylindrischen Bohrung führt somit als Schnellverschluss zu einer zeitsparenden Montage und Demontage, richtungsgebundene Anschlüsse bleiben nach der Einführung in ihrer Stellung genau fixiert.Mit dem elastischen Dicntungsring ist eine sichere wiederholte Abdichtung gewahrleistet.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt,es zeigt: Abb.1 Einen Schnellverschluss mit Schlauchanschluss im Schnitt Abb.2 Einen Schnellverschluss mit einem verteiler im Schnitt Abb.3 Die Anwendung eines Schnellverschlusses für elektrische Kabelverbindungen im Schnitt.
Abb.4 einen doppelseitigen Schnellverschluss zur Verbindung von zwei zylinderischen Rohren im Schnitt.
In Abb. 1 befindet sich der Schnellverschluss in einer iylinderischen Bohrung 1 eines Anschlussteiles 2. Gomäss Ausführung tragt die Aufnahme 3 einen elstischen verformbaren Dichtungsring 4, auf der uegenseite ist ein Schlauchanschluss für elastische Rohrleitungen und ein Innensechskant 3b angebracht. Im Funktionsablauf wird 1L' Mutter 6 über eine nicht dargestellte Schlüsselflache irr gewinde 6 a kurz verdreht und angespannt. Die Aufnahme 3 schießt dabei zuerst den Dichtungsring # gegen die Planfläche 5 einer keilförmigen Druckstückes 5a. Im weiteren Ablauf wird ein @ chlitzter Spannring 7 in seinen doppelseitigen Anlagen form-und kraftschlüssig gegen die Bohrung 1 angepresst und verkeilt.
Damit der Dichtungsring 4 im elastischen bereich erhalten bleibt, kommt das Druckstück in 8 zum Anschlag. Das Gleiche gilt für eine Verformung das Anschlussteiles 2, wenn es beispielsweise aus plastischen Material besteht,Uas Druckstück 5a und die Mutter 6 laufen in 9 gegeneinander an.
Im gleichen Prinzip arbeitet der Schnellverschluss in Abb.2 bier liegt das keilförmige Druckstück 5a mit vergrössererter Spannfläche 10 am Spannring 7 an. Die Mutter 6 besitzt in 11 eine Planfläche. Die Keilflächen an den Teilen 5a,6 und 7 können in den verschiedensten Winkel angebracht werden.
Zur Aufnahme von beispielsweise drei weiteren Anschlüssen ist mit der Aufnahme 3 ein Verteiler mit zylinderischen Bohrungen 12 verbunden.
Abb3 zeigt in der Aufnahme eines bekannten elektrischen Kabelanschlusses 13 in der Mutter 6 einen weiteren Anwendung fall. Der Spannring7 itt ist an seiner Oberfläche mit Rillen oder Gewinde oder verschiedenartigen Minkerbungen 7a versehen.
Der Druckring 5a hat beiderseitig Planflächen.
In Abb.4 ist erfindungsgemäss die Verbindung ton zwei Rohren 14 und 15 mit Flanschen 16 und 17 die über die Schrauben 18 angezogen werden dargestellt. Um einer Verformung plastischer Rohre Widerstand zu geben ist ein Stützrohr 19 eingesetzt.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

An Anlagen und hacchinen und zur Verbindung von Rohren anzuwendender gewindeloser Schnellverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass in eine zylinderische Bohrung 1 über eine mit Gewinde 6a versehene Mutter 6 und eine Auinahme 3 ein elastisch verformbarer Dichtungsring 4 geger die Fläche 5 eines Druckstückes 5a angezogen wird,das an dem Absatz 8 zur Anlage kommt und die Mutter 6 im weiteren Funktionsablauf einen keilförmingen, bei Demontage wieder zurückfedernden Spannring 7 gegen die Zylinderwand 1 anpresst und verkeilt und in 9 gegen das Druckstück 5a in Endstellung kommen kann.
2. Schnellverschluss nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, das der Dichtungsring 4 beim Zusammenpressen radial gegen die Bohrung 1 ausweicht und so verspannt wird,das die Au!-nahme 3 beim Anziehen der Mutter 6 gegen Verdrehen gesichert ist und der Spannring 7 wirkungsvoll angezogen werden kann.
3. Schnellverschluss nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekannzeichnet, das der Spannring 7 ein-oder loppelseitig Abb.

1,2,und 3 in verschiedenen Winkeln als Keil ausgebildet ist und an seinen Anprezzflächen radiale und oder vertikale Rillen oder Kerben 7a aufweist.
4. Schnellverschluss nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, das nach Abb.2 die Aufnahme 3 verschiedenartige Verteiller 12 und die Mutter 6 nach Abb. 3 eine Kabeleinführung q3 aufnimmt.
5. Schneliverschluss nach Anspruch 1bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung von Rohren 14/15 zwei Dichtringe 4 und zwei Spannringe 7 über die Flansche 16/17 und die Schrauben 18 wirksam werden und bei plastischen Rohren ein Stützring 19 eingelegt wird.