DE2100019A1 - Unabhängige Radaufhängung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Unabhängige Radaufhängung für Kraftfahrzeuge

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DE2100019A1
DE2100019A1 DE19712100019 DE2100019A DE2100019A1 DE 2100019 A1 DE2100019 A1 DE 2100019A1 DE 19712100019 DE19712100019 DE 19712100019 DE 2100019 A DE2100019 A DE 2100019A DE 2100019 A1 DE2100019 A1 DE 2100019A1
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DE
Germany
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strut
wheel suspension
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suspension according
independent wheel
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DE19712100019
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Karl 6272 Niedernhausen. P Hug
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Adam Opel GmbH
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Adam Opel GmbH
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Publication date
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    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G15/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
    • B60G15/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring
    • B60G15/06Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper
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    • B60G15/068Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper characterised by the mounting on the vehicle body or chassis of the spring and damper unit specially adapted for MacPherson strut-type suspension
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    • B60G2202/00Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
    • B60G2202/30Spring/Damper and/or actuator Units
    • B60G2202/31Spring/Damper and/or actuator Units with the spring arranged around the damper, e.g. MacPherson strut
    • B60G2202/312The spring being a wound spring
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    • B60G2204/128Damper mount on vehicle body or chassis
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    • B60G2204/41Elastic mounts, e.g. bushings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/62Adjustable continuously, e.g. during driving

Description

  • Unabhängige Radaufhängung für Kraftfahrzeuge.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine unabhängige Radaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einem tragenden Federbein, bestehend aus einem teleskopartigen Radführungsglied und dieses umgebenden Federelementen, wobei das Radführungsglied an seinem unteren Ende starr mit dem radträger verbunden und an seinem oberen Ende winkelbeweglich am Fahrzeugaufbau angelenkt ist sowie einem am Radträger angelenkten Querlenker.
  • Bei einer solchen Radaufhängung wird das teleskopartig ausgebildete Radführungsglied durch den exzentrischen Angriff der Radkräfte in besonderem Maße auf Biegung beansprucht. Dadurch treten Querkräfte an den Gleit£tellen zwischen den teleskopartig ineinander geführten 'I'eilen auf, die Reibungskräfte verursachen und bei starken Belazungen zur. Verit'iemmen deß Tleskopelementes führen können.
  • Wenn die durch den exzentrischen Angriff der Radlast entatehenden Reibungskräfte in den Führungslagern des Teleskopelenentes größer sind als die bei kleinen Fahrbahnstößen hervorgerufenen Kräfte, wird das Ansprechen des Teleskopeleentes verhindert, was dazu führt, daß diese Stöße ungefedert bzw. ungedämpft in den Fahrzeugaufbau weitergeleitet werden. Die Folge davon ist, daß sich das Fahrverhalten und Fahrkomfort verschlechtern.
  • Zur Ver:ainderung der Reibungs- und Klemmerscheinungen im Teleskopclement ist es bekannt, Federbeinausführungen zu verwenden, bei denen durch zusätzlich entgegenwirkende Biegemomentbelastungen Verbesserungen erzielt werden.
  • Diese Möglichkeit besteht z B. darin, die Schraubenfeder exzentrisch oder in bestimmter Weise schräg zur Achse des teleskopischen Elementes anzuordnen (siehe OLS 1 430 586).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die einer leichten Ansprechbarkeit der F'derungs- und Dämpfungseinrichtung entgegenwirkenden Reibungskräfte dadurch herabzusetzen, daß im Bereich der Führungsmittel der beiden Teile des teleskopartigen Radführungsgliedes das von der Radkraft herrührende Biegemoment abgebaut wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungbgeLsä.j dadurc-h gelöst, daß die Abstützung des Federbeins am Fahrzeugaufbau exzentrisch zur Achse des Federbeins in der Weise erfolgt, daß die Reaktionskraft der durch das Federbein in den Fahrzeugaufbau eingeleiteten Abstützkraft ein Biegemoment auf das Federbein erzeugt, daß dem von der Radkraft herrührenden Biegemoment entgegengerichtet ist.
  • Zu diesem Zweck wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß am oberen, aufbauseitigen Ende des Federbeins ein Abstützglied befestigt ist, dessen Abstützpunkt am Fahrzeugaufbau zur Achse des Radführungsgliedes zur Fahrzeugmitte versetzt ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Abstützglied winkelförmig gestaltet ist, wobei der eine Schenkel des Abstützgliedes senkrecht und der andere Schenkel parallel zur Achse des Federbeins angeordnet und letzterer am Fahrzeugaufbau abgestützt ist.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt die Abstützung des Federbeins am Fahrzeugaufbau unter Verwendung elastischer Lagermittel, um auf diese Weise Stöße vom Fahrwerk weich aufzunehmen und ihre Weiterleitung in den Aufbau weitgehend zu unterbinden.
  • Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird vorgeschlagen, das Abstützglied als Scheibe mit einer umlaufenden Rille auszubilden und unter Zwischenschaltung eines ringförmigen Gummielementes in einer Öffnung des Fahrzeugaufbaus zu lagern.
  • Zur Erzeugung des erwünschten Gegenbiegemomentes ist das Federbein exzentrisch nach außen versetzt an den Abstützglied befestigt.
  • Die gleiche Wirkung ist gemäß einem weiteren Merkmal der-Erfindung auch dadurch zu erreichen, daß das scheibenförmige Abstützglied mit der in seiner Ebene liegenden Rille zur Ebene des Lagers im Fahrzeugaufbau zur Fahrzeugmitte ansteigend geneigt ist. Das hierbei durch das ungleichmäßig beanspruchte ringförmige Gummi element über das scheibenförmige Abstützglied in das Federbein eingeleitete Biegemoment wirkt der Biegebeanspruchung des Federbeins aufgrund der Radlast entgegen. Falls beispielsweise auf das linke Federbein ein rechtsdrehendes Biegemoment wirkt, welches das Federbein in Richtung-auf die Fahrzeuglngsmittelebene auszubiegen sucht, so muß am Abstützpunkt des Federbeins am Fahrzeugaufbau zum Abbau der Biegebeanspruchung ein im gleichen Drehsinne wirkendes Biegemo-ment eingeleitet werden.
  • Ein solches einer Ausbiegung des Federbeins nach innen entgegenwirkendes Biegemoment kann auch durch entsprechende Ausbildung des ringförmigen Gummielementes zwischen dem scheibenförmigen Abstützglied und dem Lager im Fahrzeugaufbau erzielt werden.
  • Zu diesem Zweck sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung entweder am ringförmigen Gummielement die Befestigungsebenen für das scheibenförmige Abstützglied und das Lager am Fahrzeugaufbau in einem Winkel zueinander angeordnet oder auf der Seite der Federbeinachse, auf der die das entgegenwirkende Biegemoment erzeugende Abstützreaktionskraft wirken soll, weist das ringförmige Gummielement eine härtere Qualität bzw. einen kleineren Querschnitt auf als auf der gegenüberliegenden Seite.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Z<'ichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht einer unabhängigen Radaufhängung mittels Federbein und Abstützung des Federbeins am Wagenaufbau nach der Erfindung in Fahrtrichtung gesehen, Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel für die Abstützung des Federbeines am Wagenaufbau in gegenüber Fig. 1 vergrößerter Darstellung, Fig. 3 u.4 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei denen durch die besondere Gestaltung des elastischen Zwischengliedes zwischen Federbein und Wagenaufbau der angestrebte Erfolg erzielt wird und Fig. 5 u.6 Ansichten der in den Fig. 3 und 4 jeweils eingebauten Gummiringe in unbelastetem Zustand.
  • In Fig, 1 ist das mit dem Wagenkasten fest verbundene Radgehäuse mit 11 bezeichnet. Das auf dem Achaschenkel 13 gelagerte Laufrad 12 ist am Wagenkaaten durch einen Lenker 14 und den als Federbein wirkenden hydraulischen Teleskopstoßdämpfer 15 gefUhrtX Der Stoßdimpfer 15 iet mit seinem Gehäuse 16 fest mit dem Achsachenkel 13 verbunden und stützt sich mit seiner Kolbenstange 17 am Wagenkasten ab. Das Laufrad 12 ist durch eine Schraubenfeder 18 abgefedert die zwischen den beiden zueinander beweglichen Teilen 16 und 17 des Telekopstoßdämpfers 15 angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist ein Federteller 19 mit dem Stoßdämpfergehäuse 16 verbunden und ein Federteller 20 am Ende der Kolbenstange mittels einer Mutter 21 befestigt. Mit dem oberen Federteller 20 ist ein winkelförmiges Abstützglied 22 an der Kolbenstange 17 befestigt. Dieses Abstützglied besteht aus zwei unter einem Winkel von 90° zueinander stehenden Schenkeln. Der untere Schenkel 23 liegt in der Ebene des oberen Federtellers 20 und der obere Schenkel 24 tritt -senkrecht in eine Öffnung 25 des Radgehäuses 11 ein, wo er mittels eines ringförmigen Schubgummikörpers 26 über einen ringförmigen, im Querschnitt winkelförmigen Rahmen 27 mit dem Radgehäuse 11 verbunden ist. Der ringförmige Schubgummikörper 26 ist durch Vulkanisation auf der Außenseite mit dem Rahmen 27 und auf der Innenseite mit dem Abstützglied 22 verbunden.
  • Die Achse des nach oben gerichteten Schenkels 24 des Abstützgliedes 22 ist seitlich zur Achse des Teleskopstoßdämpfers 15 versetzt. Durch die gegenüber der Teleskopstoßdämpferachse exzentrische Abstützung des oberen Federtellers 20 bzw. des Stoßdämpfers 15 wird an dieser Stelle ein Biegemoment erzeugt, das dem von dem exzentrischen Angriff der Radlast herrührenden Biegemoment in bezug auf die Durchbiegung des T.leskopstoßdämpfers 15 entgegengerichtet ist.
  • Als Folge der Herabsetzung der auf den Teleskopstoßdämpfer 15 wirkenden Biegebeanspruchung werden die Reibangakräfte ir Stoßdämpfer entsprechend geringer, und bei geringerer Durchbiegung wird auch die Gefahr des Klemmens des Kolbens und der Kolbenstange 17 in ihrer Führung beseitigt.
  • In Fig. 2 ist bei grundsätzlich gleichem Aufbau des Federbeins die Kolbenstange 30 des Teleskopstoßdämpfers in zu Fig. 1 abweichender Weise am Wagenkasten abgestützt.
  • Mit dem oberen Federteller 31 ist ein scheibenförmiges Abstützglied 32 an der Kolbenstange 30 mittels einer Mutter 33 befestigt. Dieses Ab stützglied besteht aus zwei Blechteilen mit jeweils abgekröpftem Rand, die unter Bildung einer umlaufenden Rille 34 zusammengeschraubt sind.
  • Die Kolbenstange 30 stützt sich an diesem Abstützglied 32 exzentrisch an einem Punkt ab, der gegenüber der Mitte des Abstützgliedes nach außen versetzt ist.
  • In der Rille 34 des Abstützgliedes 32 ist ein im Querschnitt etwa U-förmiger Gumn:iring 35 eingesetzt, der mit seinen beiden Schenkeln 36 und 37 den durchgezogenen und umgebörtelten Rand einer im Radgehäuse 38 vorgesehenen Öffnung 39 umgreift.
  • Auch bei diesem Beispiel greift die Reaktionskraft der Abstützkraft um die Exzentrigkeit nach innen versetzt an der Kolbenstange 30 an, so daß das Federbein, insbesondere die Kolbenstange einem Biegemoment unterworfen wird, das dem von der Radlast herrührenden, das Federbein zur Wagenmitte hin ausbiegenden Biegemoment entgegengerichtet ist. Zwischen dem oberen Federteller 31 und dem Abstützglied 32 ist eine aus Kunststoff bestehende Scheibe 40 angeordnet, die eine reibungsarme Drehbewegung der vorgenannten Teile bei dem Lenkeinschlag gewährleistet.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 6 wird das Gegenbiegemoment am oberen Abstützpunkt des Tcleskopstoßdämpfers 15 durch eine entsprechende Gestaltung des scheibenförmigen Abstützgliedes bzw.
  • des Gummiringes erzielt.
  • In Fig. 3 sind die beiden Hälften 41, 42 des scheibenförmigen Abstützgliedes 43 so gestaltet und zusammengefügt, daß die Ebene der mit ihren abgekröpften Rändern 44, 45 gebildeten Rille 46 schräg zur Achse des Teleskopstoßdämpfers bzw. zu dessen Kolbenstange 17 auch uni^chräg zur Ebene der im Radgehäuse vorgesehenen und senkrecht zur Stoßdämpferachse angeordneten Öffnung 47 im Radgehäuse steht.
  • Durch die schräge Lage der Rille 46 des Abstützgliedes 43 werden die Schenkel 48 und 49 des im Querschnitt U-förmigen Gummiringes 50 entlang ihres Umfanges verschieden stark zusammengepreßt. Die Anordnung ist so getroffen, daß durch die unterschiedliche Pressung des Gummiringes 50 im Abstützpunkt der Kolbenstange ein Biegemoment auf das Federbein erzeugt, das das Federbein zum Laufrad hin durchzubiegen sucht und das somit dem von der Radlast herrührenden Biegemoment entgegengerichtet ist.
  • In Fig. 5 ist der zwischen Radgehäuse und Abstützglied eingebaute Gummiring 50 als Einzelteil in entspanntem Zustand veranschaulicht.
  • Der Gummiring 50 ist als rotationssymmetrischer Körper mit nach außen offenem U-förmigen Profil ausgebildet.
  • Bei der Abstützung des Federbeines nach Fig. 4 wird das Biegemoment an dem oberen Abstützpunkt des Teleskopstoßdämpfers durch die besondere Gestaltung des Gummiringes erzeugt. Während das scheibenförmige Abstützglied 53 in eingebautem Zustand genau zentrisch und in der Ebene der Öffnung 52 des Radgehäuses angeordnet ist und damit der zu beiden Sciten des Randes der Öffnung 52 für die Schenkel 54, 55 des im Querschnitt U-förmigen Gummiringes 56 zur Verfügung stehende Raum gleich ist, verlaufen die Stirnflächen des Gummiringes 56 in unbelastetem Zustand schräg zur Ebene der in den Rand der Öffnung 52 eingreifenden Rille 57. Dadurch wird aufgrund der sich über den Umfang des Gummiringes 56 veränderten Stärke der Schenkel 54 und 55 an der Abstützstelle der Kolbenstange 17 ein Biegemoment erzeugt. In Fig. 6 ist der Gummiring 56 in entspanntem Zustand in der Einbaulage dargestellt. Durch die entlang des Umfanges des eingebauten Gummiringes unterschiedliche Pressung der Schenkel 54 und 55 wird an der Abstiitzstelle des Stoßdämpfers ein Biegemoment erzeugt, das dem von der exzentrisch zur Stoßdämpferachae angreifenden Radlast hervorgerufenen Biegemoment entgegengerichtet ist. Die Folge ist eine Herabsetzung der Gesamtbiegebeanspruchung der Kolbenstange und sich hieraus ergebenden verbesserten Gleiteigenschaften einerseits des Kolbens im Stoßdämpfergehäuse und andererseits der Kolbenstange in ihrer Führung. Auf diese Weise spricht der Teleskopstoßdämpfer auf Stöße leicht an, wodurch die Fahreigenschaften und der Fahrkomfort verbessert werden.
  • Patentansprüche

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Unabhängige Radaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einem tragenden Federbein, bestehend aus einem teleskopartigen Radführungsglied und dieses umgebenden Federelementen, das an seinem une teren Ende starr mit dem Radträger verbunden und das an seinem oberen Ende winkelbeweglich am Fahrzeugaufbau angelenkt ist sowie einem am Radträger angelenkten Querlenker, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Federbeines (15) am Fahrzeugaufbau (11) exzentrisch zur Achse des Federbeines in der Weise erfolgt, daß die Reaktionskraft der durch das Federbein in den Fahrzeugaufbau eingeleiteten Abstützkraft ein Biegemoment auf das Federbein erzeugt, das dem von der Radkraft herrührenden Biogemoment entgegengerichtet ist.
  2. 2. Unabhängige Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement eine Schraubenfeder (18) verwendet ist, die zwischen den teleskopartig verschiebbaren Teilen (16, 17) des Federbeines (15) angeordnet ist.
  3. 3. Unabhängige Radaufhängung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Federbein (15) mit einem Abstützglied am Fahrzeugaufbau abstützt, dessen Abstützpunkt zur Achse des Federbeines (15) zur Fahrzeugmitte versetzt ist (Fig. 1).
  4. 4.- Unabhängige Radaufhängung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützglied (22) winkelförmig ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel (24) des Abstützgliedes (22) senkrecht und der andere Schenkel (23) parallel zur Achse des Federbeines (15) angeordnet ist und letzterer am Fahrzeugaufbau befestigt ist (Fig. 1).
  5. 5. Unabhängige Radaufhängung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Federbeines (15) am Fahrzeugaufbau unter Verwendung elastischer Lagermittel (26, 35, 50, 56) erfolgt.
  6. 6. Unabhängige Radaufhängung nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützglied (32) aus einer Scheibe mit einer umlaufenden Rille (34) gebildet ist, die unter Zwischenschaltung eines ringförmigen Gummielementes (35) in einer Öffnung (39) des Fahrzeugaufbaues gelagert ist, wobei die Achse dieser Öffnung zur Federbeinachse exzentrisch zur Fahrzeugmitte hin versetzt angeordnet ist (Fig. 2).
  7. 7. Unabhängige Radaufhängung nach Anspruch 1, 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der umlaufenden Rille (46) des scheibenförmigen Abstützgliedes (43) zur Ebene der Befestigungsöffnung (47) im Fahrzeugaufbau in der Weise geneigt angeordnet ist, daß durch die unterschiedliche Pressung der Schenkel (48, 49) des ringförmigen Gummielementes (50) ein der Durchbiegung des Federbeines infolge des exzentrischen Angriffs der Radlast entgegenwirkendes Biegemoment entsteht (Fig. 3).
  8. 8. Unabhängige Radaufhängung nach Anspruch 1, 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in unbelastetem Zustand die Stirnflächen des ringförmigen Gummielementes (56) schräg zur Ebene der umlaufenden Rille verlaufen, und daß das Gummielement (56) so eingebaut ist, daß durch die Vtr spannung an der Abstftzstelle der Kolbenstange ein Biegemoment auf das Federbein erzeugt wird, das dem infolge des exzentrischen Angriffs der Radlast hervorgerufenen Biegemoment entgegengerichtet ist (Fig. 4 und 6).
  9. 9. Unabhängige Radaufhängung nach einigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Gummielement (35, 50, 56) auf der zur Wagenmitte gerichteten Seite eine härtere.Qualität aufweist als auf der gegenüberliegenden Seite.
  10. 10. Unabhängige Radaufhängung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Gummielement (35, 50, 56) auf der zur Wagenmitte gerichteten Seite einen kleineren Querschnitt aufweist als auf der gegenüberliegenden Seite.
  11. 11. Unabhängige Radaufhängung nach Anspruch 6, 7, 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Federbeinbefestigung gegen Verdrehen beim Lenkeinschlag der ringförmige Gummi (35, 50, 56) unrund ausgebildet ist und in eine in Draufsicht entsprechende unrunde Öffnung des Fahrzeugaufbaus eingreift.
    L e e r s e i t e
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