DE3517239A1 - Blattfeder - Google Patents
BlattfederInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
PATENTANWALT
Dipl.- Ing. Klaus Brake
Dipl.- Ing. Klaus Brake
480O Bielefeld 1, Kreuzstr.32
Firma Krupp Brüninghaus GmbH, Im OhI 3, 5980 Werdohl
Blattfeder
Die Erfindung betrifft eine Blattfeder mit mindestens einem Gleitende für die längsverschiebliche Abstützung
in einem Federschuh o. dgl. und mit mindestens einer, die Feder umfassenden, eine gummielastische Druckfeder
enthaltenden Klemmvorrichtung.
Eine solche Blattfeder ist aus der DE-AS 23 21 190 und
aus der DE-AS 24 16 554 bekannt. In der Nähe ihrer beiden Enden, an denen sich die Feder gegen einen Federbock oder
in einem Federschuh abstützt, befindet sich je eine Klemmvorrichtung,
welche die Aufgabe hat, die innere Reibung der aus mehreren parallel geschalteten Parabelfederblättern bestehenden
Blattfeder zu vergrößern, insbesondere zusätzlich zu den der veränderlichen Betriebsbelastung proportionalen
Reibungskräften noch eine konstante, in ihrer Größe frei
wählbare Eigenreibungskraft zu erzeugen, damit vor allem auch bei Leerfahrt von Fahrzeugen ohne hydraulische Schwingungsdämpfer eine ausreichende Dämpfung erreicht wird. Hierzu ist
die belastungsproportionale Eigenreibung von Parabelfedern erfahrungsgemäß allein nicht in der Lage, während
die belastungsunabhängige, zusätzliche innere Reibungskraft gerade bei kleinen Federbelastungen gemessen an der
Federkraft relativ groß und damit besonders wirksam ist. Innerhalb der Klemmvorrichtung befindet sich die gummielastische
Druckfeder, die während des Zusammenbaus mit einer bestimmten Kraft beaufschlagt worden ist und daher
unter Vorspannung steht. Sie drückt die einzelnen Federblätter in den Endbereichen aneinander, so daß dort in den Reibflächen
zwischen den Federblättern während der Auslenkung der Blattfeder erhöhte Reibungskräfte wirken und die Verschiebung
der Blattenden gegeneinander erschweren.
Die bekannte Feder hat nicht nur den Nachteil, daß pro Federarm außer dem Federbock bzw. dem Federschuh mindestens
eine von diesem getrennte, unabhängige Klemmvorrichtung vorhanden sein muß, wodurch sich ein gewisser konstruktiver
Aufwand ergibt, sondern sie ist auch nur bei Blattfedern mit mehreren Federblättern anwendbar, weil die Klemmvorrichtung
mit der gummielastischen Druckfeder nur dadurch den gewünschten Effekt erzielt, daß sie auf die einander
benachbarten und sich gegenseitig berührenden Federblätter der Blattfeder^einwirkt. Da diese nur verhältnismäßig kleine
Relativbewegungen ausführen, werden große Klemmkräfte benötigt, um eine für die Dämpfung der Aufbauschwingungen ausreichende
Reibungsarbeit zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einbaufertige Blattfederanordnung mit progressiver Kennlinie für Kraftfahrzeuge
ohne besondere Schwingungsdämpfer anzugeben, die auch bei Verwendung von Einblattfedern eine zur Dämpfung der Aüfbauschwingungen
geeignete, in allen Belastungszuständen ausreichend große Eigenreibung aufweist. Zu diesem Zweck soll
die der äußeren Federbelastung proportionale Reibung um eine ganz oder teilweise lastunabhängige, in ihrer Größe einstellbare
Reibungskraft vergrößert werden, die im gesamten Arbeitsbereich der Feder wirksam und von der Zeit unabhängig ist.
Dabei soll die Blattfederanordnung möglichst einfach, wartungsfrei
und universell, d. h. sowohl für Einzel- als auch für
Mehrachsanordnungen mit Ausgleichsvorrichtungen verwendbar sein, sowie verschleiß- und geräuscharm arbeiten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Federschuh und die Klemmvorrichtung eine bauliche Einheit
bilden, die aus einem pendelnd gelagerten U-förmigen Bügel, aus der in diesen eingelegten Druckfeder und aus einem mit
den Bügelschenkeln in einem Abstand vom Bügelrücken verschweißten Gleitstück besteht, wobei das Gleitende der Blattfeder
zwischen dem Gleitstück und der vorgespannten Druckfeder angeordnet ist.
Infolge der pendelnden Anordnung des Federschuhs wird die wirksame Federlänge verkürzt und dadurch die Federrate mit
zunehmender Belastung erhöht, was zu einer leicht progressiven
Kennlinie führt. Da sich die Neigung des Federschuhs stets der Neigung des Gleitendes der Blattfeder anpaßt, wird
die Vorspannung der gummielastischen Druckfeder und damit auch die zusätzliche Reibungskraft nicht bzw. nur teilweise
durch die keilförmige Gestaltung des Gleitendes von der veränderlichen
Federbelastung beeinflußt. Die großflächige Abstützung des Gleitendes der Blattfeder gegen das Gleitstück
bewirkt einen geringen Verschleiß. Die Verspannung im Federschuh verhindert das Abheben des Gleitendes vom Gleitstück,
so daß Klappergeräusche vermieden werden.
Bevorzugt ist zwischen der Druckfeder und dem Gleitende eine Druckplatte angeordnet. Dadurch wird ein zusätzliches
Reibflächenpaar geschaffen, so daß mit kleinerer Spannkraft der Druckfeder gefahren werden kann. Durch die gegenläufige
Bewegung von Feder=Gleitende und Federschuh-Gleitstück in Federlängsrichtung wird darüber hinaus die Reibungsarbe it
gegenüber starrer Federschuhanordnung weiter erhöht.
Die aus gummielastischem Werkstoff bestehende Druckfeder
weist bevorzugt an ihrer Ober- und Unterseite je eine fest haftend mit ihr verbundene Blechplatte auf. Die beiden
Blechplatten verhindern den allmählichen Kraftverlust der Druckfeder durch Herauskriechen des gummielastischen Werkstoffs.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang erstreckt
sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig.1 eine Seitenansicht einer Einblattfeder, die zur
Befestigung an einem Ende ein Federauge und an
dem anderen Ende einen erfindungsgemäßen, mit
einer Klemmvorrichtung vereinigten Federschuh aufweist;
Fig.2 einen Querschnitt gemäß Linie II-II der Fig.1
durch den Fe-derschuh mit der Klemmvorrichtung;
Fi?.-3 einen Längsschnitt gemäß Linie III-III der
Fig.2 durch den Federschuh mit der Klemmvorrichtung;
Fig.4 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie IV-IV der
Fig.3 durch den Federschuh mit der Klemmvorrichtung;
Fig.5 einen Querschnitt durch einen abgewandelten Feder-Schuh
mit einer Klemmvorrichtung;
Fig.6 einen Längsschnitt gemäß Linie VI-VI der Fig.5
durch den abgewandelten Federschuh mit der Klemmvorrichtung;
Fig.7 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie VII-VII
der Fig.6 durch den abgewandelten Federschuh mit der Klemmvorrichtung.
Eine Blattfeder 1 ist gem. Fig.1 der Zeichnung an ihren
Enden über Lagerböcke 4 und 4a am Rahmen eines Fahrzeuges abgestützt. Das linke Ende der Blattfeder 1 ist als
Federauge .2 ausgebildet und mit waagerechter Drehachse im Lagerbock 4a angelenkt. Am rechten Ende befindet sich
der erfindungsgemäße Federschuh mit der Klemmvorrichtung. Dieser besteht gemäß Fig.2 und Fig.3 aus einem U-förmigen
Bügel 5, einer in den Bügel 5 eingelegten Druckfeder 8, einer ebenfalls in den Bügel 5 eingelegten Druckplatte 7
und einem mit den Schenkeln des Bügels 5 in einem Abstand
von dessen Rücken verschweißten Gleitstück 6. Das Gleitende der Blattfeder 1 liegt mit seiner von der Druckfeder 8 abgewandten
Seite am Gleitstück 6 und mit seiner anderen Seite an der Druckplatte 7 an. Die beiden Schenkel des Bügels 5
sind an ihren von dem Bügelrücken abgewandten Enden mittels einer als Drehachse 19 wirkenden Schraube an dem Lagerbock 4 schwenkbar
gelagert. Zwischen der Drehachse 19 und dem Lagerbock
ist ein Stahlgummilager 20 angeordnet, welches eine die Drehachse 19 umgebende Distanzhülse 21 enthält.
Die Blattfeder 1 ist als Einblattfeder ausgebildet, die in ihrem mittleren Bereich auf der Fahrzeugachse über sogenannte
Briden fest verspannt ist. Dieses einzige Federblatt weist eine von der Mitte zu den Enden hin abnehmende Dicke
auf und kann beispielsweise aus Stahl oder aus einem faserverstärkten
Kunststoff bestehen. Das zwischen der Druckplatte und dem Gleitstück 6 innerhalb des Bügels 5 befindliche Gleitende
3 der Feder T wird von der Druckfeder 8 mit seiner Unterseite gegen die Oberseite der Druckplatte 7 und mit seiner
Oberseite gegen die Unterseite des Gleitstückes 6 gedrückt.
Bei Längsverschiebung des Gleitendes 3 der Blattfeder 1 im Bügel 5 ergeben sich hier also insgesamt zwei Reibflächenpaare.
Die zur Erzielung ausreichender Reibung erforderliche Andrückkraft
wird dadurch erzeugt, daß das Gleitstück 6 vor seiner Befestigung im Bügel 5 mit der gewünschten Spannkraft in
Richtung Bügelrücken gedrückt und dabei die Druckfeder 8 entsprechend
zusammengepreßt wird. In diesem Zustand wird das Gleitstück 6 mit den beiden Schenkeln des Bügels 5 verschweißt.
BAD ORfGlNAL
Sowohl an der Unterseite, als auch an der Oberseite der Druckfeder 8 ist jeweils eine mit dem gummielastischen
Werkstoff fest haftend verbundene Blechplatte 9 angeordnet, die in der Mitte mit einer Ausdrückung 10 versehen ist.
Die untere Blechplatte 9 greift mit ihrer Ausdrückung 10 in eine entsprechend geformte Eindrückung 11 des'Bügelrückens
ein, während für die Ausdrückung 10 der oberen Blechplatte 9 eine entsprechende Eindrückung 12 in der Druckplatte 7 vorgesehen
ist. Die beiden Blechplatten 9 verhindern das Herauskriechen des gummielastischen Werkstoffs der Druckfeder 8,
so daß auch im Laufe der Zeit kein allmählicher Kraftverlust der Druckfeder 8 eintritt. Die Ausdrückungen 10 der Blechplatten 9 erleichtern die lagerichtige Montage der Druckfeder
und der Druckplatte 7 im Bügel S.
Das Gleitstück 6 hat in Federlängsrichtung eine größere Länge als der Bügel 5.Gemäß Fig.4 sind an seinen vier Ecken seitlich
überstehende Nocken 18 ausgebildet, die den Bügel S gabelförmig umfassen. Dadurch wird das Gleitstück 6 bei der Montage
des Federschuhs zentriert. Die Schweißnaht kann zur Erhöhung der Stabilität auf die Schmalseiten der Schenkel des Bügels 5
ausgedehnt werden. In entsprechender Weise sind auch an den
Ecken der Druckplatte 7 seitlich überstehende, die Schenkel des Bügels 5 gabelförmig umfassende Nocken 13 angebracht. Der lichte
Abstand der beiden Nocken 13 an jeweils einer Federseite ist
größer als die Länge des Bügels 5 in Federlängsrichtung ausgeführt,
so daß sich eine geringe Längsbeweglichkeit der Druckplatte 7 relativ zum Bügel 5 ergibt. Durch diese Längsbeweglichkeit soll das Ansprechverhalten der Blattfeder 1 verbessert
werden, weil beim Losbrechen des Gleitendes 3 in seiner Berühr-PJlicht1
mil dem Gleitstück (>
zunächst nur die halbe zusätzliche Reibungskraft zu überwinden ist. Andererseits begrenzen die
Nocken 13 auch die Schubbelastung der Druckfeder 8.
Bei der Ausführung der Blattfeder 1 gemäß Fig.1 besitzt das
Gleitende 3 im Bereich des Federschuhs keine konstante Dicke
sondern ist gemäß Fig.3. keilförmig gestaltet und weist eine
vom Blattende zur Federmitte hin zunehmende Dicke auf.
BAD
Dadurch resultiert zusätzlich zu der lastunabhängigen, in ihrer Größe einstellbaren Reibungskraft noch eine lastabhängige
Reibkräft;.komponente infolge der mit zunehmender Einfederung
und damit auch zunehmendem Einschieben des Gleitendes 3 in den Bügel S, größer werdenden Vorspannung der Druckfeder 8. Die
Folge ist ein stärkerer Anstieg der gesamten Reibungskraft mit zunehmender Federbelastung und damit eine in höherem Maße lastabhängige
Dämpfung der Fahrzeugschwingungen.
Der Federschuh mit der Klemmvorrichtung gemäß Fig.5 bis 7
der Zeichnung ist grundsätzlich ebenso aufgebaut wie der Federschuh mit der Klemmvorrichtung gemäß Fig.1 bis 4 der
Zeichnung. Er ist jedoch nicht über einen Lagerbock 4, sondern
eine Ausgleichswippe 14 am Rahmen des Fahrzeuges angelenkt. Eine solche Ausgleichswippe 14 befindet sich beispielsweise
zwischen zwei hintereinander angeordneten Achsen eines Mehrachsaggregates für Sattelanhänger. Die Achsen derartiger
Aggregate weisen separate Achsführungslenker auf, so daß die
hierfür verwendeten Blattfedern mit zwei Gleitenden ausgebildet sind und dementsprechend auch zwei erfindungsgemäße
Federschuhe mit Klemmvorrichtung besitzen.
Der Bügel 5 des Federschuhs ist mit einer die Drehachse 19 bildenden Schraube über die Distanzhülse 21 des Stahlgummilagers
20 an der Ausgleichswippe 14 gelenkig gelagert. Das Gleitende 3 der Blattfeder 1 weist eine konstante Dicke auf und
ist mit einer oberen Klemmplatte 15 und einer unteren Klemmplatte 16, die mit Hilfe von Schrauben 22 befestigt sind, armiert.
Diese Ausführung bietet sich beispielsweise für Federn aus faserverstärktem Kunststoff zur Vermeidung von übermäßigem
Reibverschleiß am Gleitende 3 innerhalb des Bügels 5 an. Unterhalb
der unteren Klemmplatte 16 befindet sich die von der Druckfeder 8 beaufschlagte Druckplatte 7. Das Gleitstück 6a,
an dem die Blattfeder 1 im Federschuh gegen die Ausgleichswippe
14 längsverschieblich abgestützt ist, befindet sich oberhalb der oberen Klemmplatte 15 und hat eine mittlere, quer
zur Federrichtung verlaufende Ausnehmung 23, in die das das Stahlgummilager 20 enthaltende Auge der Ausgleichswippe 14
teilweise hineinragt. BADOWQWAL
Die Schweißnähte zwischen den Schenkeln des Bügels 5 und
der Oberseite des Gleitstücks 6a enden jeweils vor der Ausnehmung 23, so daß sich bei Verschleiß des Stahlgummilagers
20 besonders gute Notlaufeigenschaften ergeben.
Der Abstand h der Federschuhdrehachse 19 von der Berührungsfläche zwischen dem Gleitstück 6a und der oberen Klemmplatte
des Gleitendes 3 beträgt bei dieser Ausführung des Federschuhs
höchstens 701 der halben Länge der Anlage des Gleitendes 3 gegen das Gleitstück 6a. Diese halbe Länge ist in Fig.6 der
Zeichnung mit 1 bezeichnet. Durch den so klein wie möglich gehaltenen Abstand h der Federschuhdrehachse 19 von der Unterseite
des Gleitstückes 6a bei gleichzeitig so groß wie möglich ausgeführter halber Länge 1 des Gleitstückes 6a soll die Selbsthemmung
des Gleitendes 3 im Federschuh beim Ein- und Ausfedern vermieden werden, was bei einem Verhältnis von h/l = 0,7
bereits in allen Belastungszuständen der Blattfeder 1 gewährleistet
ist.
Zwischen den Seitenflächen des Gleitendes 3 und den Schenkeln
des Bügels 5 sind zu beiden Seiten des Federblattes U-förmige Verschleißstücke 17 angeordnet, welche die Schenkel des Bügels
gabelförmig umfassen und auf diese Weise im Bügel 5 festgelegt sind. Durch diese seitlichen Verschleißstücke 17, die bei Bedarf
auch gehärtet sein können, sollen die Bügelschenkel vor Verschleiß geschützt werden. Mit einer geeigneten Biegevorrichtung
lassen sich die Verschleißstücke 17 beim Auftreten von Abrieb an den Seitenflächen des Gleitendes 3 auch durch entsprechend
dickere ersetzen, ohne daß der Federschuh dabei vom Gleitende der Blattfeder 1 abgezogen werden muß. Es brauchen nur die alten
Verschleißstücke 17 aufgebogen und herausgenommen zu werden, wonach neue, in ihrer Dicke angepaßte Verschleißstücke 17 in
entsprechender Weise eingesetzt werden.
Claims (16)
1. Blattfeder mit mindestens einem Gleitende für die
längsverschiebliche Abstützung in einem Federschuh o. dgl. und mit mindestens einer, die Feder umfassenden,
eine gummielastische Druckfeder enthaltenden Klemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federschuh und die Klemmvorrichtung eine bauliche Einheit bilden, die aus einem pendelnd gelagerten
U-förmigen Bügel (5), aus der in diesen eingelegten Druckfeder (8) und aus einem mit den Bügelschenkein
in einem Abstand vom Bügelrücken ver
schweißten Gleitstück (6, 6a) besteht, wobei das Gleitende (3) der Blattfeder (1) zwischen dem
Gleitstück >(6, 6a) und der vorgespannten Druckfeder (8)
angeordnet ist.
2. Blattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus Stahl besteht.
3. Blattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus faserverstärktem Kunststoff besteht.
4. Blattfeder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Einblattfeder ausgebildet ist.
5. Blattfeder nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Druckfeder (8) und dem Gleitende (3) eine Druckplatte (7) angeordnet ist.
6. Blattfeder nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus gummielastischem Werkstoff
bestehende Druckfeder (8) an ihrer Ober- und Unterseite je eine fest haftend mit ihr verbundene dünne Blechplatte
(9) aufweist.
7. Blattfeder nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder (8) durch eine Eindrückung
(11) im Rücken des Bügels (S) und eine in diese eingreifende
Ausdrückung (10) der unteren Blechplatte (9) relativ zum Federschuh festgelegt ist.
8. Blattfeder nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte (7) durch eine Eindrückung
(12) an ihrer Unterseite und eine in diese eingreifende
Ausdrückung (10) der oberen Blechplatte (9) relativ zur Druckfeder (8) festgelegt ist.
9. Blattfeder nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleitstück (6, 6a) in Federlängsrichtung eine größere Länge als der Bügel (5) des Federschuhs
aufweist und durch seitlich überstehende, die Schenkel des Bügels (5) gabelförmig umfassende Nocken (18) relativ
zum Federschuh in Federlängsrichtung zentriert ist.
BAD ORIGINAL
10. Blattfeder nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand h der Federschuhdrehachse (19) von der Berührungsfläche zwischen
dem Gleitstück (6a) und dem Gleitende (3) höchstens 70% der halben Länge 1 der Anlage des Gleitendes (3)
gegen das Gleitstück (6a) beträgt.
11. Blattfeder nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckplatte (7) in Federlängsrichtung eine größere Länge als der Bügel (5) des
Federschuhs aufweist und durch seitlich überstehende,
die Schenkel des Bügels (5) gabelförmig umfassende Nocken (13) in ihrer Bewegungsfreiheit relativ zum
Federschuh in Federlängsrücktung begrenzt ist.
12. Blattfeder nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der lichte Abstand der beiden
Nocken (13) an jeweils einer Federseite größer als die Länge des Bügels (5) in Federlängsrichtung ist.
13. Blattfeder nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitende (3) im Bereich
des Federschuhs eine konstante Dicke aufweist.
14. Blattfeder nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitende (3) im Bereich
des Federschuhs keilförmig gestaltet ist und eine vom Blattende zur Federmitte hin zunehmende Dicke
· aufweist.
15. Blattfeder nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenflächen
des Gleitendes (3) und den Schenkeln des Bügels (5)
U-förmige "Verschleißstücke (17) angeordnet sind, welche die Schenkel des Bügels (5) gabelförmig umfassend
im Federschuh festgelegt sind.
16. Verfahren zur Herstellung einer Blattfeder nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder (8), die Druckplatte C7) und ggf. die U förmigen Verschleißstücke (17) in den
Bügel (5) eingelegt werden, sodann das Gleitende
(3) in die für die unbelastete Blattfeder (1) erforderliche Lage innerhalb des Bügels (5) gebracht
und mit dem Gleitstück (6, 6a) abgedeckt wird, und daß anschließend das Gleitstück (6, 6a) mit
der für die Druckfeder (8) gewünschten Spannkraft
in den Bügel (5) hineingedrückt und in dieser Lage mit den Bügelschenkeln verschweißt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853517239 DE3517239A1 (de) | 1985-05-13 | 1985-05-13 | Blattfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853517239 DE3517239A1 (de) | 1985-05-13 | 1985-05-13 | Blattfeder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3517239A1 true DE3517239A1 (de) | 1986-11-13 |
DE3517239C2 DE3517239C2 (de) | 1989-12-07 |
Family
ID=6270630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853517239 Granted DE3517239A1 (de) | 1985-05-13 | 1985-05-13 | Blattfeder |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3517239A1 (de) |
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- 1985-05-13 DE DE19853517239 patent/DE3517239A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete disclaimer |