DE208097C - - Google Patents

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DE208097C
DE208097C DE1907208097D DE208097DA DE208097C DE 208097 C DE208097 C DE 208097C DE 1907208097 D DE1907208097 D DE 1907208097D DE 208097D A DE208097D A DE 208097DA DE 208097 C DE208097 C DE 208097C
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DE
Germany
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trap
spring
locks
under
bolt
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Expired - Lifetime
Application number
DE1907208097D
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English (en)
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Publication of DE208097C publication Critical patent/DE208097C/de
Application filed filed Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • E05B15/0205Striking-plates, keepers, staples
    • E05B15/022Striking-plates, keepers, staples movable, resilient or yieldable

Landscapes

  • Screen Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine neuartige Einrichtung, um das Klirren der Falle, des Riegels usw. bei Schlössern zu vermeiden. Es sind nun schon Schlösser bekannt geworden, bei denen ein Anschlag vorgesehen ist, welcher von Hand verstellt werden muß, um im Bedarfsfalle das Klirren des.Riegels zu vermeiden. Derartige Schlösser haben aber den Mißstand, daß sie stets von
ίο Hand nachgestellt werden müssen. Gemäß vorliegender Erfindung ist nun eine solche Verstellung überflüssig, indem für diesen Zweck ein beweglicher Keil vorgesehen ist, welcher durch eine Feder in die Bahn der Falle usw.
getrieben wird, so daß diese bei ihrem Vorgang eine Ablenkung erleidet, wobei sich der Keil durch die Feder selbsttätig nachstellt und die Falle jederzeit eine Auflage findet, d.h. angedrückt wird, wodurch ein Klirren unter allen Umständen ausgeschlossen ist. Es sind nun weiterhin schon Schlösser bekannt geworden, bei denen dieselbe Wirkung durch eine Abschrägung der Falle erreicht werden soll. Derartige Schlösser bringen den Mißstand mit sich, daß sehr häufig nur ein Auflaufen der Falle bzw. der schrägen Fläche auf. die Riegelöffnung stattfindet, ohne daß die Falle genügend weit vorgeschoben würde, um einen sicheren Schluß herbeizuführen. Bei anderen Schlössern wieder ist die Falle mit einer Feder ausgerüstet, welche die Falle andrücken soll, die dauernd unter Wirkung dieser Feder steht. Derartige Schlösser haben den Mißstand, daß namentlich beim Nachlassen der Feder, z. B. bei starkem Wind, trotzdem ein Klirren stattfinden kann, abgesehen davon, daß die Feder unausgesetzt beansprucht und ihre Kraft demgemäß vorzeitig geschwächt wird.
Diese Übelstände sind nun gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß im Schließbleche oder in der Schließkappe ein beweglicher Keil vorgesehen ist, welcher sich selbsttätig nur so weit unter die Falle schiebt, ■ als für den angestrebten Zweck, das Klirren zu verhüten, erforderlich ist, wodurch die Falle gewissermaßen zwischen festen Widerlagern liegt. .
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in mehreren Ausführungsformen auf der Zeichnung näher erläutert. '
Fig. ι ist die Vorderansicht einer solchen Anordnung mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Stirnansicht derselben. und
Fig. 3 ein Querschnitt.
Fig. 4 bis 6, 7 und 8 erläutern weitere Ausführungsformen desErfindungsgegenstandes.
Die Falle α ο. dgl. des Schlosses b greift in bekannter Weise durch die öffnung β des Stulpes des Schlosses b in das Fallen- oder Riegelloch c des Schließblechs m ein, welches im Türrahmen d befestigt ist.
•Die Falle α oder auch der Riegel läuft nun gemäß vorliegender Erfindung auf eine schräge bewegliche Fläche g auf, welche sie derart ablenkt, daß ein Klirren unter allen Um- 65: ständen vermieden ist. Die Falle a, die durch
eine Feder nach vorn gedrückt wird, tritt dann nur so weit in die Aussparung d ein, bis sie anliegt. .
Bei der in Fig. ι bis 3 dargestellten Ausführungsform ist zu diesem Zweck bin Keil g vorgesehen, auf welchen die Falle α aufläuft bzw. welcher sich unter dieselbe schiebt. Der Keil g ist hierbei um einen Bolzen h drehbar und steht unter Wirkung einer Feder i, welche.
in die Bahn der_, Falle eingreift. Wird die Falle α durch ihre Feder vorgeschoben, so trifft sie auf die Feder i auf, welche ihrerseits wieder den Keil g unter den Riegel a schiebt.
Die Ausführungsformen der Fig. 4 bis 8 beruhen auf demselben Gedanken, doch kann sich hier die Falle α vollständig nach vorn bewegen (Fig. 6). Hier läuft sie auf ein Gleitstück g1 auf, welches unter Wirkung einer Feder i1 steht, die dieses Stück nach vorn drückt. Dasselbe ist hierbei in festen Führungen I der Schließkappe d geführt und läuft bei seinem Vorwärtsgang adf eine schiefe Fläche k auf, die am Schließblech m befestigt ist. Die Falle α trifft also bei ihrem Vorgang auf das Gleitstück g1 auf und schiebt dieses so weit zurück, als erforderlich ist, wobei ■ sich dieses selbst wieder hinter die Falle α legt, μ ein Klirren zu vermeiden.
Selbst verständlich könnte die schräge Fläche durch andere wesensgleiche Organe, wie Rollen, Kugeln, Exzenter u. dgl., ersetzt sein. Bei sinngemäßer Abänderung eignet sich die neue Vorrichtung auch besonders zur Verwendung an sehr schmalen Schlössern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Beweglicher Anschlag am Schließbleche ' oder an der Schließkappe von Einsteckoder Kastenschlössern mit schießender Falle zwecks Vermeidung des Klirrens, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einem unter der Wirkung einer Feder stehenden beweglichen Keil besteht, der beim Vorschießen der Falle hinter die Schließfläche der Falle tritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907208097D 1907-12-20 1907-12-20 Expired - Lifetime DE208097C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT39707D AT39707B (de) 1907-12-20 1908-11-13 Beweglicher Anschlag am Schließblech oder an der Schließkappe von Einsteck- oder Kastenschlössern mit schießender Falle zwecks Vermeidung des Klirrens.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE208097C true DE208097C (de)

Family

ID=470158

Family Applications (1)

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DE1907208097D Expired - Lifetime DE208097C (de) 1907-12-20 1907-12-20

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DE (1) DE208097C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007001691A1 (de) * 2007-01-11 2008-07-24 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Türöffner

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007001691A1 (de) * 2007-01-11 2008-07-24 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Türöffner
DE102007001691B4 (de) * 2007-01-11 2011-01-27 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Türöffner

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