DE102016102380A1 - Schloss für Brandschutztür - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schloss (1) mit einer Nuss (9), einer Falle (1c) und einem Riegel (1b), wobei die Falle (1c) von einer Feder (1p) in Richtung der herausgerückten Stellung kraftbeaufschlagt ist und die Nuss (9) von einer weiteren Feder (1j) in Richtung ihrer Ausgangsstellung kraftbeaufschlagt ist, wobei ein in das Schloss (1) einschiebbarer Vierkant (1a), welcher mit einer Betätigungshandhabe, insbesondere in Form eines Türdrückers, verbunden ist, die Nuss (9) sowie ein Antriebsteil (6) durchgreift, wobei das Antriebsteil (6) ein Lager (6m) für eine Treibstange (3) bildet, und die Treibstange (3) zur Betätigung, insbesondere zum Öffnen und/oder Einziehen der Falle (2a), eines weiteren Schlosses (2) dient, wobei das Antriebsteil (6) mittels des Schließzylinders (1g, 1h) von seiner Ausgangsstellung heraus in eine Einzugsstellung verstellbar ist, in der die Falle (1c) des Schlosses (1) in das Schloss (1) vom Antriebsteil (6) eingezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Antriebsteil (6) gegenüber dem sich in seiner Ausgangstellung befindlichen Vierkant (1a) und der sich in ihrer Ausgangsstellung befindlichen Nuss (9) für einen Verdrehwinkelbereich (∆φ) frei gegenüber dem Vierkant (1a) und der Nuss (9) verdrehen lässt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloss nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Um Brandschutztüren einer gewissen Türhöhe sicher zu verschließen, sind häufig zwei Fallen erforderlich. Diese beiden Fallen sind entfernt voneinander an der Brandschutztür in Schlössern angeordnet, wobei lediglich eines der beiden Schlösser, in der Regel das untere Schloss, mittels einer Handhabe, z.B. in Form eines Drückers oder eines Schlüssels zu betätigen ist. Die beiden Schlösser sind meist über eine Stange miteinander verbunden, wobei lediglich durch Betätigung des Drückers über die Stange die Falle des oberen Schlosses einziehbar ist.
  • Eine Wechselfunktion, bei der auch mittels des Schlüssels die Fallen einziehbar sind und damit die Tür zu öffnen ist, ist bei bestimmten Schlosstypen nicht möglich. Dies resultiert aus der Tatsache, dass die Drückernüsse der beiden Schlösser von relativ starken Federn in ihre Ausgangsstellung kraftbeaufschlagt sind und ein entsprechend großes Drehmoment über den Schlüssel aufzubringen wäre.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schloss bereitzustellen, bei dem mittels des Schlüssels die beiden Fallen der beiden Türschlosser einzuziehen sind, wobei das auf den Schlüssel aufzubringende Drehmoment möglichst klein ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass beim Zurückziehen der Fallen die Drückernuss des Schlosses mit dem Schließzylinder nicht mittels des Schließzylinders bewegt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass die Bewegung des Antriebsteils, welches auch die Treibstange zur Betätigung des oberen Schlosses antreibt, von der Drückernuss entkoppelt ist und auf diese keine Kraft bzw. Drehmoment ausübt, so dass auch nicht die die Drückernuss in ihre Ausgangsstellung kraftbeaufschlagende Feder gespannt bzw. gestaucht wird.
  • Die Entkopplung gemäß einer ersten möglichen Ausführungsform kann derart realisiert sein, dass das Antriebsteil eine Vierkantaufnahme aufweist, welche jedoch an ihrer den Vierkant umgreifenden Innenfläche Rücksprünge bzw. Ausnehmungen aufweist, so dass sich das Antriebsteil gegenüber dem sich in seiner Ausgangsstellung (nicht betätigter Türdrücker) frei verschwenken lässt, ohne dass dabei ein Drehmoment auf den Vierkant und die mit dem Vierkant formschlüssig verbundene Drückernuss aufgebracht wird.
  • Diese Entkopplung kann gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung dadurch realisiert sein, dass das Antriebsteil zwar um den Drehpunkt des Vierkants verschwenkbar gelagert ist, jedoch keine unmittelbare Kraftübertragung vom Vierkant auf das Antriebsteil möglich ist. Dies kann z.B. dadurch gelöst werden, dass das Antriebsteil eine Bohrung aufweist, welche von dem Vierkant durchgriffen ist, wobei der Vierkant möglichst passgenau in der Bohrung einliegt. Bei dieser Ausführungsform muss gewährleistet sein, dass beim Zurückziehen der Fallen mittels Betätigung des Türdrückers die Drückernuss das Antriebsteil mit verschwenkt, so dass über die angetriebene Treibstange die Falle des oberen Schlosses eingezogen wird und sich die Tür öffnet. Hierfür kann die Drückernuss ein Mitnehmerelement, z.B. in Form eines angeformten Vorsprungs aufweisen, welcher gegen das Antriebsteil beim Verschwenken der Drückernuss drückt. Gleichsam ist hierbei das Antriebsteil gegenüber der sich in ihrer Ausgangsstellung befindlichen Drückernuss über den Schließzylinder frei verschwenkbar. Mit der Ausgangsstellung der Drückernuss ist die Stellung gemeint, bei der der Türdrücker nicht betätigt ist und die Falle aus dem Stulp herausragt.
  • Selbstverständlich sind auch noch andere Ausführungsformen denkbar, bei denen lediglich sichergestellt sein muss, dass sich das über den Schließzylinder angetriebene Antriebsteil für einen Mindestverdrehwinkel frei gegenüber dem Vierkant und der Drückernuss verschwenken lässt, ohne dass hierbei ein Drehmoment auf die beiden Teile ausgeübt wird.
  • Nachfolgend werden die beiden oben näher beschriebenen Ausführungsformen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 bis 3: Verschiedene Ansichten eines unteren und eines oberen Schlosses, wobei beide Schlösser über eine Treibstange zum gleichzeitigen Einziehen ihrer Fallen in den Stulp miteinander gekoppelt sind, wobei entweder mittels eines nicht dargestellten Türdrückers oder eines nicht dargestellten Schlüssels und Schließzylinders die Fallen einziehbar sind;
  • 4 unteres Türschloss;
  • 5: oberes Türschloss;
  • 6: Seitenansicht auf das untere Schloss ohne Schlosskasten, wobei sich die Drückernuss sowie das Antriebsteil in ihrer Ausgangsstellung befinden und die Falle nicht eingezogen ist;
  • 7: unteres Schloss mit über die Drückernuss eingezogener Falle;
  • 8: unteres Schloss mit über den Schließzylinder eingezogener bzw. zurückgeholter Falle;
  • 9a9d: Antriebsteil und Drückernuss gemäß der ersten möglichen Ausführungsform;
  • 10a10d: Antriebsteil und Drückernuss gemäß der zweiten möglichen Ausführungsform;
  • 11a: perspektivische Ansicht auf die geteilte Drückernuss und das Antriebsteil gemäß einer dritten möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlosses;
  • 11b: Seitenansicht auf die in 11a dargestellten Teile.
  • Die 1 bis 3 zeigen verschiedene Ansichten eines unteren Schlosses 1 und eines oberen Schlosses 2. Beide Schlösser 1, 2 sind über eine Treibstange 3 zum gleichzeitigen Einziehen ihrer Fallen 1c, 2a in den Stulp 1f, 2f miteinander gekoppelt. Das untere Schloss 1 weist zudem einen Riegel 1b, eine Vierkantaufnahme 9b einer Drückernuss 9, sowie eine Aufnahme 1z für einen nicht dargestellten Schließzylinder 1g, 1h (siehe 6) auf. In den 1 und 2 befinden sich die Drückernuss 9 sowie das nicht dargestellte Antriebsteil 6 in ihrer Ausgangsstellung, da keine äußeren Schlüssel- oder Türdrückerdrehmomente auf sie wirken können. Die Fallen 1c, 2a sind demzufolge aus dem Stulp mittels der Fallenfedern und der Nussfedern herausgedrückt. Das untere Schloss 1 weist einen Lagerbolzen 6m auf, der in eine Aussparung 3b des unteren Endes 3a der Treibstange 3 eingreift. Das obere Schloss 2 weist ebenfalls einen entsprechenden Bolzen 2b auf, der in eine im oberen Ende 3c der Treibstange 3 befindliche Aussparung 3d eingreift. Durch Verstellen des unteren Bolzens 6m vertikal nach oben wird die Treibstange nach oben gedrückt, wodurch über ein nicht dargestelltes Antriebsteil die Falle 2a in das Schloss hineingezogen bzw. verstellt wird.
  • Die 4 zeigt das untere Türschloss 1 in perspektivischer Ansicht. Der Bolzen 6m ragt durch eine längliche Ausnehmung des Schlosskastenbleches seitlich heraus, wie es auch von den entsprechenden Türschlossern gemäß des Standes der Technik vorbekannt ist.
  • Die 5 zeigt das obere Türschloss 2. Dieses Türschloss ist aus dem Stand der Technik für entsprechend hohe Brandschutztüren vorbekannt und wird hier nicht weiter erläutert, da es sich in seinem Aufbau und seiner Funktion nicht von den bekannten Schlössern unterscheidet.
  • Die 6 zeigt eine Seitenansicht auf das untere Schloss 1 gemäß der ersten möglichen Ausführungsform, wobei das Abdeckblech des Schlosskastens zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. Weder der nicht dargestellte Türdrücker noch der Schließzylinder 1g, 1h sind betätigt, so dass sich sowohl die Drückernuss 9 als auch das Antriebsteil 6 durch die Federkräfte der Federn 1j, 1p in ihrer Ausgangsstellung befinden. Die Falle 1c ist daher aus dem Stulp 1f ausgefahren und der Bolzen 6m befindet sich in der unteren Stellung. Das Wechselunterteil 7 befindet sich ebenfalls in seiner Ausgangsstellung. Das Wechselunterteil 7 liegt mit seinem oberen Ende 7b an der unteren Stirnseite 6d des Antriebsteils 6 an. Das Wechselunterteil 7 weist zwei Langlöcher 7a, 7c auf, in die Bolzen 8 eingreifen, wodurch das Wechselunterteil 7 nur eine lineare Bewegung, begrenzt durch die Langlöcher 7a und 7c, ausführen kann.
  • Das Antriebsteil 6 weist ein gebogenes Langloch 6a auf, in das ein Bolzen 10 eingreift, wodurch die Schwenkbewegung des Antriebsteils 6 begrenzt ist. Das Antriebsteil wird anhand der 9a bis 9d sowie 10 bis 10d ausführlich beschrieben und erläutert.
  • Die 7 zeigt das untere Schloss 1 gemäß 6 mit über den nicht dargestellten Türdrücker eingezogener Falle 1c. Der Türdrücker verdreht dabei mittels des Vierkants 1a die Drückernuss 9 sowie das Antriebsteil 6. Die Drückernuss 9 drückt dabei mit ihrem freien oberen Ende 9a gegen einen Hinterschnitt 1z der Falle 1c und verstellt diese damit nach rechts entgegen der Federkraft der Federn 1j und 1p. Auch das Antriebsteil 6 wird in diesem Fall mit verschwenkt, da in diese Verdrehrichtung zwischen Vierkant 1a und dem Antriebsteil 6 ein Formschluss besteht.
  • Die 8 zeigt das untere Schloss gemäß der ersten Ausführungsform mit über den Schließzylinder 1g, 1h eingezogener bzw. zurückgeholter Falle 1c, wobei der Schließzylinder das Wechselunterteil 7 nach oben verstellt, welches mit seinem oberen Vorsprung 7b das Antriebsteil 6 nach oben verschwenkt. Dabei wird auch der Lagerbolzen 6m für die Treibstange 3 nach oben verschwenkt, wodurch auch die Falle 2a des oberen Schlosses 2 in das Schlossgehäuse eingezogen wird. Aufgrund des Verdrehwinkelbereiches ∆φ, um den sich das Antriebsteil 6 gegenüber dem Vierkant 1c im Uhrzeigersinn frei verdrehen lässt, ohne dass der Vierkant 1c und die Drückernuss 9 verdreht wird, muss der Schlüssel nur die Kraft der Feder 1p sowie die Kraft der Feder des oberen Schlosses überwinden. Die wesentlich stärke Feder 1j wird nicht weiter gespannt. Der Mitnehmerarm 5 stützt sich dabei mit seinem Bereich 5b an einer Anlagefläche 6r des Antriebsteils ab. Der Mitnehmerarm 5 liegt, wie auch aus dem Stand der Technik vorbekannt, in einer Ausnehmung 1x der Falle 1c ein und drückt beim Verschwenken des Antriebsteils im Urzeigersinn die Falle 1c nach rechts und zieht sie dabei in das Schlossgehäuse ein.
  • Die 9a bis 9d zeigen das Antriebsteil 6 und die Drückernuss 9 gemäß der ersten möglichen Ausführungsform. Zur Realisierung des Verdrehwinkelbereiches ∆φ ist die Ausnehmung 6n nicht als Vierkantaufnahme quadratisch bzw. rechteckig ausgestaltet, sondern hat lediglich 4 senkrecht zueinander stehende Wandungsabschnitte 6t, die in der in 6 dargestellten Ausgangsstellung, d.h. bei nicht betätigtem Türdrücker oder Schließzylinder, an den flachen Außenwandungen des Vierkants 1a anliegen. Zwischen den Wandungsabschnitten 6t sind Rücksprünge bzw. Ausnehmungen 6p angeordnet, in die die Eckbereiche 1a´ des Vierkants 1a beim Verdrehen des Antriebsteils 6 im Uhrzeigersinn einschwenken können. Hierdurch kommt es erfindungsgemäß nicht zu einem Verdrehen des Vierkants 1a, sobald das Antriebsteil 6 im Uhrzeigersinn aus seiner Ausgangsstellung heraus verschwenkt bzw. verdreht wird. Die Ausnehmungen 6p können dabei in ihrer Querschnittsform prinzipiell beliebig ausgebildet sein, es muss lediglich sichergestellt sein, dass die Eckbereiche 1a´ für mindestens den benötigten Verdrehwinkelbereich ∆φ nicht vom Antriebsteil 6 kraftbeaufschlagt wird. Hierdurch bleibt auch die Drückernuss 9 beim Verschwenken des Antriebsteils 6 in Ruhe, welche parallel zum Antriebsteil 6 angeordnet ist.
  • Die 9c zeigt das Antriebsteil 6 und die ‚Drückernuss 9 in ihrer Ausgangsstellung. Die 9d zeigt das von dem nicht dargestellten Wechselunterteil 7 im Uhrzeigersinn verschwenkte Antriebsteil 6, wodurch die Eckbereiche 1a´ des Vierkants 1a in die Ausnehmungen 6p einschwenken. Das Drehlager 6m wird dabei nach oben verstellt, wodurch die nicht dargestellte Treibstange 3 ebenfalls nach oben bewegt wird und das obere Schloss 2 antreibt und damit dessen Falle 2a eingezogen wird.
  • Die 10a bis 10d zeigen das Antriebsteil 6 und Drückernuss 9 gemäß der zweiten möglichen Ausführungsform, bei der das Antriebsteil eine kreisförmige Ausnehmung 6k aufweist, welche den Vierkant 1a umschließt, wie es in 10c dargestellt ist. Zwischen der Ausnehmung 6k, welche insbesondere durch eine Bohrung gebildet ist, und den Ecken 1a´ des Vierkants 1a besteht ein gewisses Spiel, so dass beim Verschwenken des Antriebsteils 6 im Uhrzeigersinn um den Verdrehwinkelbereich ∆φ, wie es in 10d dargestellt ist, der Vierkant 1a nicht mit verdreht wird und somit auch nicht die Drückernuss 9 verschwenkt wird. Damit das Antriebsteil 6 beim Betätigen des Türdrückers im Uhrzeigersinn mit verschwenkt wird, damit auch die Falle 2a des oberen Schlosses 2 mit eingezogen wird, weist die Drückernuss 9 einen Vorsprung 9c mit einer Anlagefläche 9d auf, welche sich in der Ausgangsstellung, wie sie in 10c dargestellt ist, in unmittelbarer Nähe zum Anschlag 6f oder an diesem anliegend befindet. Sobald der Türdrücker und mit ihm der Vierkant 1a im Uhrzeigersinn verdreht wird, wird auch durch den Formschluss zwischen Drückernuss 9 und Vierkant 1a das Antriebsteil mit im Uhrzeigersinn verschwenkt und damit der Lagerpunkt 6m und mit ihm die Treibstange 3 angehoben. Der Anschlag 6f und die Drückernuss 9 sind derart ausgestaltet, dass sich das Antriebsteil 6 um den Verdrehwinkelbereich ∆φ, relativ zur stillstehenden Drückernuss 9 verschwenken lässt.
  • Die 11a zeigt eine perspektivische Ansicht auf die geteilte Drückernuss 9, sowie das Antriebsteil 6 gemäß einer dritten möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlosses, bei dem die Drückernuss 9, zweigeteilt ist, wodurch das Schloss auch für Türen einsetzbar ist, bei denen an der Türaußenseite lediglich ein Knauf und an der Türinnenseite ein Türdrücker angeordnet ist. Ansonsten entspricht die Ausbildung mit kreisförmiger Ausnehmung 6k im Antriebsteil 6 der zweiten Ausführungsform, wie sie insbesondere in den 10a bis 10d dargestellt und beschrieben ist. Die 11b zeigt die drei Teile in der Seitenansicht.

Claims (10)

  1. Schloss (1) mit einer Nuss (9), einer Falle (1c) und einem Riegel (1b), wobei die Falle (1c) von einer Feder (1p) in Richtung der herausgerückten Stellung kraftbeaufschlagt ist und die Nuss (9) von einer weiteren Feder (1j) in Richtung ihrer Ausgangsstellung kraftbeaufschlagt ist, wobei ein in das Schloss (1) einschiebbarer Vierkant (1a), welcher mit einer Betätigungshandhabe, insbesondere in Form eines Türdrückers, verbunden ist, die Nuss (9) sowie ein Antriebsteil (6) durchgreift, wobei das Antriebsteil (6) ein Lager (6m) für eine Treibstange (3) bildet, und die Treibstange (3) zur Betätigung, insbesondere zum Öffnen und/oder Einziehen der Falle (2a), eines weiteren Schlosses (2) dient, wobei das Antriebsteil (6) mittels des Schließzylinders (1g, 1h) von seiner Ausgangsstellung heraus in eine Einzugsstellung verstellbar ist, in der die Falle (1c) des Schlosses (1) in das Schloss (1) vom Antriebsteil (6) eingezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Antriebsteil (6) gegenüber dem sich in seiner Ausgangstellung befindlichen Vierkant (1a) und der sich in ihrer Ausgangsstellung befindlichen Nuss (9) für einen Verdrehwinkelbereich (∆φ) frei gegenüber dem Vierkant (1a) und der Nuss (9) verdrehen lässt.
  2. Schloss (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrehwinkelbereich (∆φ) zumindest so groß ist, dass die Falle (1c) des Schlosses (1) vollständig mittels des Antriebsteils (6) einziehbar ist und das weitere Schloss (2) vollständig geöffnet werden kann, ohne dass das Antriebsteil (6) den Vierkant (1a) und die Nuss (9) bewegt.
  3. Schloss (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil (6) eine, insbesondere kreisförmige, Ausnehmung (6k) aufweist, die vom Vierkant (1a) durchgreifbar ist bzw. durchgriffen wird, so dass sich das Antriebsteil (6) relativ zum Vierkant (1a), um den Verdrehwinkelbereich (∆φ), insbesondere um 360°, frei verdrehen lässt, wobei die Nuss (9) einen Mitnehmer (9c) aufweist, mit dem die Nuss (9) beim Verdrehen aus ihrer Ausgangsstellung heraus das Antriebsteil (6) mit verdreht und damit die Treibstange (3) verstellt.
  4. Schloss (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil (6) einen Anschlag (6f) aufweist, gegen den die Nuss (9) mit ihrem Mitnehmer (9c) beim Verschwenken aus der Ausgangsstellung in die Einziehstellung der Nuss (9) anliegt und damit die Nuss (9) das Antriebsteil (6) ebenfalls von dessen Ausgangsstellung in ihre Einzugstellung verschwenkt und hierdurch die Treibstange (3) verstellt und damit die Falle (2a) des weiteren Schlosses (2) eingezogen wird.
  5. Schloss (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Antriebsteil (6) ein Mitnehmerarm (5) für die Falle (1c) gelagert oder befestigt ist, wobei der Mitnehmerarm (5) in einer Ausnehmung (1x) der Falle (1c) einliegt.
  6. Schloss (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerarm (5) verschwenkbar um ein Drehlager (6e) des Antriebsteils (6) gelagert ist und einen Anschlag (5b) aufweist, mit dem sich der Mitnehmerarm (5) an einem Begrenzungselement (6r) beim Einziehen der Falle (1c) abstützt.
  7. Schloss (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil (6) eine Vierkantaufnahme (6n) mit vier rechtwinklig zueinander angeordneten Anlageflächen (6t) aufweist, wobei die Anlageflächen (6t) sich jeweils nur entlang maximal der Hälfte der Seitenlänge (L) des Vierkants (1a) erstreckt und zwischen den Anlageflächen (6t) jeweils Rücksprünge (6p) angeordnet sind, in die beim Verdrehen des Antriebsteils (6) relativ zum Vierkant (1a) die Ecken (1a´) des Vierkants (1a) hineinschwenken können.
  8. Schloss (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücksprünge (6p) durch im Querschnitt dreieckförmige oder teilkreisförmige Ausnehmungen, welche sich parallel zur Achse des Vierkants (1a) erstrecken, gebildet sind.
  9. Schloss (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (1) ein Wechselunterteil (7) aufweist, welches mittels des Schließzylinders (1g, 1h) zum Einziehen der Falle (1c) verstellbar ist, welches beim Verstellen das Antriebsteil (6) verschwenkt, wobei aufgrund des Verdrehwinkelbereiches (∆φ) die Nuss (9) nicht mit verschwenkt wird.
  10. Schloss (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuss (9) eine Anlagefläche (9a) aufweist, mit der sie die Falle (1c) in die eingezogene Stellung verstellt.
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