DE208077C - - Google Patents

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DE208077C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/24Means for preventing insertion of incorrect fuse

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  • Fuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 208077 KLASSE 21 c. GRUPPE
RUDOLF TESCH in RIXDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherungselement mit Schmelzstöpsel und bezweckt, ein Vertauschen eines Schmelzstöpsels mit einem für höhere Stromstärke bestimmten unmöglich zu machen. ■.'..-
Das Mittel, wodurch dies erreicht wird, besteht darin, daß die Schmelzstöpsel mit zunehmender Stromstärke an Länge zunehmen, und daß die Schmelzstöpsel durch einen federnden Bajonettverschluß in den Sicherungskörper eingesetzt werden. Bei den bisherigen Konstruktionen, bei denen die Schmelzstöpsel mit zunehmender Stromstärke an Länge abnehmen, konnte man entweder durch Zurückschrauben der Fußkontaktplatte oder durch Einsetzen von Füllstücken mit iür höhere
• Stromstärke bemessenen Schmelzstöpseln den Kontakt herstellen. Gemäß der Erfindung ist dies ausgeschlossen. Es gehört aber, wie erwähnt, die besondere Befestigungsart des Bajonettverschlusses dazu, um diese Möglichkeit völlig auszuschließen. Denn bei der bisherigen Befestigungsart der Stöpsel durch Einschrauben könnte man trotz der bei zunehmender Stromstärke zunehmenden Länge der Stöpsel einfach dadurch mit einem falschen Schmelzstöpsel den Kontakt herstellen, daß man diesen nicht ganz eindreht. Durch den Bajonettverschluß wird dies vermieden. Er gestattet. nur dann einen Kontakt im Sicherungselemente herzustellen, wenn der richtige Stöpsel, d. h. der Stöpsel richtiger Länge verwandt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Aus- führungsform, und zwar zeigt Fig. 1 den Sockel von oben gesehen bei abgenommenem Deckel, Fig. 2 im Schnitt nach den Linien A-B und C-D der Fig. i, Fig. 3 im Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 1 mit eingesetztem Schmelzstöpsel. ' Fig. 4 zeigt den Schmelzstöpsel teils in Ansicht, teils geschnitten. Fig. 5 zeigt das in den · Fuß' des Schmelzstöpsels eingesetzte Kontaktstück in Ansicht, Fig. 6 den Deckel in Ansicht, von oben gesehen. .
Die Fig. 7 bis 11 zeigen Einzelteile der Einrichtung, und zwar Fig. 7 den Verschlußkopf in Ansicht, Fig. 8 die Abdeckplatte in Ansicht, Fig. 9 die Spannplatte in Ansicht, Fig. 10 den Schmelzstöpsel von oben ohne Verschlußkopf in Ansicht, Fig. 11 die Deckelschraube zum Sicherungselement in Ansicht.
Im unteren Teile des Porzellangehäuses 1 befindet sich die Anschlußschiene 2. In deren Enden sind Schrauben 3 eingeschraubt, welche sowohl mehrere Elemente untereinander zu verbinden als auch die zuführende Leitung anzuschließen gestatten. In der Anschlußschiene 2 sitzt die mit Gewindezapfen versehene Fußkontaktplatte 5, welche beim Einsetzen des Schmelzstöpsels mit dem an dessen unterem Ende befindlichen Kontaktstück 37 in Berührung kommt. Mit dem Sockel ist ein Kontaktring 4 federnd verbunden, und zwar sind an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten Gestänge 6 angebracht, die durch Bohrungen 10 hindurchgreifen und von Schraubenfedern 7 umgeben sind. Die Schraubenfedern stützen sich gegen die Spannplatten 11, die in der Bohrung 8 liegen und durch Splint gesichert sind. Um ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Federgehäuse zu vermeiden, wird eine mit Ausschnitten versehene
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Abdeckplatte 9 über die Angüsse 13 geschoben, dann verdreht und Isoliermasse aufgefüllt. Die Bohrungen für die Spannplatten 11 und Abdeckplatten 9 sind mit 8 und 12 bezeichnet. Der untere Teil des Schmelzstöpsels hat seine Führung in der Bohrung 19, der obere Teil in der Bohrung 20. In dieser liegt der ganze obere Ansatz des Schmelzstöpsels mit Kontaktsteg 35, der mit Kontaktring 4 Stromschluß herstellt (Fig. 3). Letzterer ist an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten ausgeschnitten und mit schrägen Flächen versehen (Fig. 1). Beim. Einsetzen des Stöpsels werden die Enden des Kontaktsteges in die Ausschnitte des Ringes 4 gebracht und der Stöpsel gedreht, also durch Bajonettverschluß festgehalten. Hierbei gelangt der Kontaktsteg 35 infolge der schrägen Flächen unter den Kontaktring 4, so daß der Ring 4 etwas gehoben wird. Hierdurch werden die Federn 7 gespannt und gute Kontakte zwischen Kontaktstück 37 und Kontaktplatte 5 einerseits und zwischen Kontaktsteg 35 und Kontaktring 4 andererseits erzielt. Um beim Einsetzen des Stöpsels die Drehbewegung zu begrenzen, sind an geeigneter Stelle Anschläge 18 vorgesehen. Die metallisch leitende Verbindung zwischen Kontaktsteg 35 und Kontaktstück 37 stellt in bekannter Weise der Schmelzdraht her, der zunächst durch den mit Isoliermasse ausgefüllten Hohlraum 39 und dann durch den Kanal 34 geführt ist. Der Verschlußkopf 28, der durch die in der Bohrung 29 sitzende Schraube 33 mit dem Schmelzstöpsel verbunden ist, besitzt zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen 30 (Fig. 7) für entsprechende Angußstücke 32 (Fig. 4 und 10) am oberen Teile des Schmelzstöpsels und in der Mitte einen angegossenen Ring 31, der den mit Gewindeloch und Schmelzdrahtlötloch versehenen Aufsatz 36 umfaßt und dadurch ein Verschieben des Kontaktsteges verhindert. An den Kontaktring 4 ist das Anschlußstück 21 mit Schraube zum Anschließen der abführenden Leitung angegossen (Fig. 1). Die Leitung wird durch Öffnung 22 zugeführt. In die Einschnitte 23 können Isolierplatten eingelegt werden, um ein Berühren stromführender Teile zu verhindern. Die Bohrungen 14 dienen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben für das Element, das Schraubenloch 17 im Deckel zur Befestigung des Deckels mittels Schraube 16. Die öffnung 27 dient als Prüfloch zum Einführen eines Prüfdrahtes und die Schrauben 25 (Fig. 3) zur Sicherung der Lage der Anschlußschiene. Im unteren Teile des Sicherungselementes können zwecks Materialersparnis Aussparungen 24 angeordnet sein. Um gewünschtenfalles ein unbefugtes Auswechseln der Sicherung zu vermeiden, können im Verschlußkopf 28 und in der Deckelbefestigungsschraube 16 Plombierlöcher 26 vorgesehen sein. Wie ersichtlich, ist bei der beschriebenen Einrichtung ein Übersichern ausgeschlossen, da eine leitende Verbindung zwischen der Fußkontaktplätte 5 und dem Kontaktring 4 nur durch Einsetzen eines Schmelzstöpsels von ganz bestimmter Länge hergestellt werden kann.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Elektrische Schmelzsicherung in Stöpselform, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöpsellänge mit zunehmender Stromstärke zunimmt und durch den Abstand zwi- sehen dem Fußkontakt (5) des Sockels und einem in diesen federnd eingesetzten Kontaktring (4) bestimmt wird, der den Stöpsel mittels Bajonettverschlusses festhält. .. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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