DE207899C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES JjL

PATENTAMT.

Es sind bereits Düngerstreumaschinen bekannt geworden, deren Streuwalze aus mehreren parallel laufenden, ineinander geschraubten Spiralen ohne Kern besteht und in einer Mulde S arbeitet. Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, daß, wenn in dem Dünger größere feste Stücke oder Steine enthalten sind, die Spiralen infolge ihrer starken Steigung federn und ruckartige Stöße geben. Aiicli ist schon vorgeschlagen, auf der Streuwalze eine durchlaufende Drahtspirale zu befestigen, ferner auch ■ eine Holzwalze mit Drahtgeflecht als Streuwalze zu verwenden. Der Gegenstand gemäß vorliegender Erfindung unterscheidet sich nun von den bekannten Einrichtungen dadurch) daß auf einer Walze mehrere ununterbrochene Drahtspiralen parallel zueinander, ineinandergeschraubt, befestigt sind. Hierdurch wird erreicht, daß Spiralen mit starker Steigung

■ 20 benutzt werden können, die eine stark schiebende Wirkung auf den Dünger ausüben, wodurch ein zusammenhängendes Ausstreuen des Düngers erzielt wird gegenüber einer Spirale, die nur in Streifen streut. Feiner können die Spiralen so angeordnet werden, daß ein Festsetzen des Düngers zwischen den einzelnen Windungen der Spiralen, wie es bei Drahtgeflecht vorkommt, vermieden und so ein gleichmäßiges Ausstreuen des Düngers erzielt wird. Hierbei empfiehlt es sich, eine Bürstenwalze anzuordnen, welche gegen diese Streu-Walze anliegt und in die Zwischenräume zwischen den Spiralen eingreift, um den an der Holzwelle sitzenden Dünger abzunehmen.

Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand gemäß vorliegender Erfindung, und zwar zeigt

Fig. ι die Düngerstreumaschine in Rückansicht und

Fig. 2 im Schnitt.

Die Form der Düngerstreumaschine ist im übrigen vollständig beliebig. Am unteren Ende des von den Rädern 1 getragenen Düngerbehälters 2 ist eine Mulde 3 vorgesehen, in welcher die Streuwalze arbeitet. Die Streuwalze besteht aus der hier zweckmäßig aus Holz hergestellten Welle 4/ auf der mehrere ununterbrochen durchlaufende Spiralen 5 parallel zueinander ineinander verschraubt befestigt sind. Gegen diese Streuwalze liegt eine Bürstenwalze 6 an, welche ebenfalls spiralförmig ausgebildet werden kann, um so in entgegengesetzter Richtung zu der Streuwalze gedreht zu werden und dabei den in den Zwischenräumen zwischen den Spiralen an der Holzwelle anhaftenden Dünger abzunehmen. Die Mulde 3 kann unter Umständen auch fortbleiben, so daß die Walze den unteren Abschluß des Düngerbehälters bildet. Die Holzwelle kann auch durch ein Metallrohr ersetzt werden, doch ist die Holzwelle vorzuziehen, weil. sie vom Dünger weniger angegriffen wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Düngerstreumaschine mit in einer Mulde liegender Streuwalze, dadurch gekennzeichnet, daß auf der festen Walze (4) mehrere ununterbrochen durchlaufende Spiralen (5) parallel zueinander ineinander geschraubt befestigt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,