DE20710C - Apparat zum Trocknen von nasser Frucht, Sand, Abfällen aus Brauereien, Brennereien, Zuckerfabriken etc - Google Patents

Apparat zum Trocknen von nasser Frucht, Sand, Abfällen aus Brauereien, Brennereien, Zuckerfabriken etc

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DE20710C
DE20710C DE188220710D DE20710DD DE20710C DE 20710 C DE20710 C DE 20710C DE 188220710 D DE188220710 D DE 188220710D DE 20710D D DE20710D D DE 20710DD DE 20710 C DE20710 C DE 20710C
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drying
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bent
lumps
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FR. H. C. MEY inBuffalo, New-York, V. St. A
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/02Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
    • F26B17/08Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces the belts being arranged in a sinuous or zig-zag path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA MT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Zuckerfabriken etc.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1882 ab.
In den beiliegenden Zeichnungen, welche die Erfindimg erläutern, ist Fig. 1 eine Vorderansicht und Fig. 2 ein Grundrifs des neuen Trockenapparates. Fig. 3 ist ein Längsdurchschnitt eines Theiles des Trockenapparates,, Fig. 4 ein Grundrifs desselben, Fig. 5 eine perspectivische Ansicht einiger Transportglieder und Fig. 6 ein Querschnitt von Fig. 3.
Gleiche Theile sind mit gleichen Buchstaben und Zeichen in allen Ansichten bezeichnet.
A ist ein für den Trockenapparat passendes Gestell oder Rahmenwerk, welches aus den Pfosten A\ Querbalken BB\ Tragbalken CC1 und Diagonalverbindungen D besteht, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich. Dieses Gestell kann jedoch auch in irgend einer anderen zweckentsprechenden Art und Weise ausgeführt werden, wie es die baulichen Einrichtungen des Gebäudes, worin der Apparat aufgestellt werden soll, verlangen und bedingen.
Innerhalb dieses Rahmens oder Gestelles ist eine gewisse Anzahl von kastenähnlichen Behältern angebracht, welche aus den Seitenwäriden E' E" bestehen, deren obere Seite oder Kante U-förmig heruntergebogen ist, wie solches aus Fig. 3 und 6 bei F ersichtlich ist. Die Zahl dieser kastenförmigen Behälter oder Gelasse wird durch das Quantum der zu trocknenden Masse bestimmt, welche innerhalb einer festgesetzten Zeit fertiggestellt werden soll; die Zahl der Behälter variirt zwischen sechs und zwölf Stück.
Innerhalb dieser Behälter sind Winkelstücke, Schienen G etc. angebracht, an welchen eine passende Zahl von Lagern angeschraubt oder anderweitig befestigt ist, welche ihrerseits eine entsprechende Anzahl von Tragrollen oder Scheiben //' aufnehmen. Zwischen letzteren laufen die Wellen K, auf welchen die gröfseren Tragscheiben J angebracht sind, worauf die Kettenglieder a laufen. Diese Kettenglieder, welche zusammen eine endlose Kette bilden, werden durch passende Triebräder ML" in Bewegung gesetzt und bilden dieselben in Verbindung mit einer Reihe von schmalen Platten P die eigentliche Trockenfläche, auf welche die zu trocknenden Substanzen gelagert werden.
Die endlosen Transportketten bestehen aus den Hauptgliedern Q und Verbindungsstücken Q' und Q"; die einzelnen Glieder werden durch Bolzen q zusammengehalten.
Jedes der Hauptglieder Q Q" hat vorstehende Rippen, worauf die Platten P befestigt werden.
Die beiden Enden dieser Platten P sind aufwärts gebogen, P', und laufen in dem Raum F', welcher durch die heruntergebogenen Enden oder Kanten der Seitenwände E' gebildet wird.
Durch die Rohre S' S" und T, welche in ein oder mehrere Mundstücke ausmünden, strömt in das Innere der Gelasse E heifse oder kalte Luft, je nachdem der Apparat zum Trocknen oder Kühlen der Frucht etc. benutzt werden soll.
Die heifse Luft ζ. Β., welche durch einen Ventilator oder ein Gebläse etc. zugeführt wird, strömt durch diese Gelasse und zwischen den einzelnen Platten P hindurch, während welcher Zeit die Frucht, welche auf dem beweglichen

Claims (3)

Boden lagert, dem Einflufs dieser Luft ausgesetzt ist und dadurch getrocknet wird. Diese Frucht etc., welche auf der oberen Seite des beweglichen Trockenbodens sich befindet, fällt, wenn der Apparat in Thätigkeit gesetzt wird, von dem obersten Boden auf den zunächst liegenden tiefer liegenden Boden und passirt auf diese Weise den ganzen Apparat. Unten angekommen, fällt die Frucht etc. in einen Sammelkasten, aus welchem dieselbe durch einen Elevator oder ein sogenanntes Paternosterwerk fortgeschafft wird. Sollte die Frucht etc. so feucht sein, dafs dieselbe bei einem einmaligen Passiren des Apparates nicht vollständig oder nicht in dem gewünschten Grade getrocknet ist, so läfst man dieselbe noch einmal und nöthigenfalls noch mehrere Male durch den Trockenapparat laufen. Infolge der eigenthümlichen Art und Weise, wie die Frucht etc. auf dem endlosen, beweglichen Boden getrocknet wird, wird dieselbe bei ihrer Passage durch den Trockenapparat vollständig umgewälzt, so dafs jedes einzelne Theilchen derselben der Wirkung des heifsen Luftstromes ausgesetzt und auf diese Weise das Trocknen derselben auf die schnellste Art und Weise bewerkstelligt wird. Um den endlosen, beweglichen Boden so langsam als möglich laufen zu lassen, ist es zweckmäfsig, denselben mittelst Schrauben und Schraubenräder zu treiben, indem man dadurch in den Stand gesetzt ist, eine genügende Geschwindigkeit anzuwenden, um den Apparat auf die vortheilhafteste Weise ohne Kraftverlust zu betreiben. Irgend eine andere mechanische Vorrichtung, durch die dieses Resultat erzielt wird, kann jedoch auch angewendet werden, ohne dafs der ganze Apparat in seiner Haupteinrichtung von vorliegender Erfindung abzuweichen braucht. Ein besonderer Vortheil, der durch Anwendung dieses Apparates erzielt wird, ist folgender: Wie bekannt, bilden sich während des, Trocknens von nasser Frucht ganze Klumpen derselben, welche später schwer zu zerbröckeln sind und hierdurch die Frucht selbst in ihrem Werthe beeinträchtigen. Die Bildung dieser Klumpen wird in vorliegendem Apparat ganz und gar verhindert, indem der Boden infolge seiner eigenthümlichen Construction beständig in einer Art wellenförmiger Bewegung ist und dadurch die Bildung der Klumpen verhindert. Sollten sich jedoch trotzdem Klumpen bilden, so werden dieselben jedesmal aufgebrochen, wenn sie am unteren Ende der einzelnen Tafeln angelangt sind und auf die nächste tiefer liegende Tafel fallen. Im Fall die Breite des Apparates keine ungewöhnliche ist, wird eine Doppelkette genügend sein, um die Trockentafeln zu tragen. Sollte jedoch ein ziemlich breiter Apparat verlangt werden, so wird es besser sein, eine gröfsere Zahl von Tragketten anzuwenden, damit die einzelnen Platten durch das darauf liegende Getreide nicht durchgebogen werden können, wodurch eine, Ansammlung der Frucht daselbst veranlafst werden würde. Dem Uebelstande, dafs die Frucht diese Platten durchbiegen und hierdurch das Durchströmen der Luft zwischen den Platten verhindern könnte, ist durch das Anbringen einer genügenden Anzahl von Vorsprüngen d, Fig. 4 und s, welche verhindern, dafs sich diese Oeffnungen schliefsen können, begegnet worden. Patenτ-Ansprüche: An Trockenapparaten für nasse Frucht, Abfälle aus Brauereien und Brennereien, Zucker- und anderen Fabriken:
1. Der endlose, bewegliche Trockenboden, bestehend aus den Hauptgliedern Q, den Verbindungsstücken Q' und Q" mit den vorspringenden Rippen R und Schwanzstücken b b' nebst Bolzen q in Verbindung mit den Platten P, welche Vorrichtung durch irgend einen passenden Mechanismus in Bewegung gesetzt über Tragrollen oder
. Scheiben hingleitet.
2. Die Gelasse E mit den heruntergebogenen Seitenwänden in Verbindung mit einer beweglichen Trockenfläche, welche die heraufgebogenen Enden P' hat, die sich in dem durch die Seitenwände des Gelasses und durch die heruntergebogenen Kanten derselben gebildeten Raum bewegen.
3. Die Gelasse E, versehen mit den Befestigungsstücken G und den Lagern H, in Verbindung mit den Tragrädern J und der beweglichen Trockenfläche, deren Traggliedeiso eingerichtet sind, dafs ihre Grundfläche auf wenigstens zwei Tragrädern zu ein und derselben Zeit ruht.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE188220710D 1882-07-02 1882-07-02 Apparat zum Trocknen von nasser Frucht, Sand, Abfällen aus Brauereien, Brennereien, Zuckerfabriken etc Expired DE20710C (de)

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