DE2065353B2 - Verfahren zum erzeugen und speichern von informationssignalen zur spaeteren verwendung als korrektursignale zum korrigieren eines videosignales und schaltungsanordnung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum erzeugen und speichern von informationssignalen zur spaeteren verwendung als korrektursignale zum korrigieren eines videosignales und schaltungsanordnung zum durchfuehren dieses verfahrensInfo
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Description
60
>ie Erfindung betrifft ein Verfahren von der im :rbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Gattung.
Erfindung betrifft weiter eine Schaltungsanordg zum Durchführen dieses Verfahrens.
'ideosignalquellen wie /.. B. Fernsehkameraröhren en auch bei gleichmäßiger Auslcuchtung kein über
τ gesamten Fläche konstantes Videosignal ab. Es treten sogenannte Schattierungsverzerrungen auf. Die
se überlagern sich dem Videosignal wie eine Modula tionsspannung, wobei die Größe dieser Spannung ons
abhängig ist und damit von der Augenblickslage de; Abtastflecks abhängt. Die Schattierungsverzerrung iv
im allgemeinen sowohl in der Horizontalen als auch ir der Vertikalen parabolisch. Eine einfache und auch an
gewendete Korrekturmöglichkeit liegt darin, dem Vi deosignal ein oder mehrere Korrektursignale mit konstanter
parabolischer Form und umgekehrten Vorzeichen zu überlagern. Diese Korrektur ist jedoch nichi
genau. Ähnlich arbeitet auch eine Schaltungsanordnung zur ortsabhängigen Veränderung der Kontraste eines
Fernsehbilds. In dieser Schaltung werden dem Videosignal multiplikativ mehrere Hilfssignale überlagert
(DT-AS 12 71 160).
Bei einem weiteren bekannten, jedoch sehr einfach arbeitenden Korrekturverfahren wird eine Folie auf fotochemischem
Wege entsprechend der unterschiedlichen Empfindlichkeit einer Bildaufnahmeröhre geschwärzt
und dann wie ein Neutralisationsfilter auf die Röhre aufgesetzt. Hierbei sinkt jedoch die Empfindlichkeit
über dem gesamten Bildschirm der Bildaufnahmeröhre (FR-PS 10 47 508).
Bekannt ist schließlich noch eine Schaltungsanordnung zur Korrektur der bei Fernsehübertragungen entstehenden
Fehler, die nach dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Verfahren arbeitet (GB-PS
8 47 795). Dieses Verfahren bringt den grundsätzlichen Vorteil, daß das Korreklursignai nicht starr vorgegeben,
sondern von Fall zu Fall und nach Maßgabe der unterschiedlichen Werte an jeder Stelle der Schicht neu
gebildet wird. Damit werden auch Änderungen erfaßt, die durch andere Einstellung, Alterung usw. entstehen.
Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung wird ein Videosignal selbst als Maß für die Schattierungsverzerrungen
erzeugt und in einem Magnettrommelspeicher gespeichert. Naturgemäß ist dieses Videosignal den
Schattierungsverzerrungen unmittelbar proportional. Damit hat es eine große Bandbreite. Entsprechend
müssen der Speicher und weitere Schaltungselemente, wie Verstärker, breitbandig ausgelegt werden. Bei der
bekannten Schaltungsanordnung wrd zeilenweise abgetastet. Dies schränkt die Auflösung ein.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Wiedergabefehler der Videosignaiquelle
mit hoher Genauigkeit und Auflösung und möglichst geringem Schaltungsaufwand optimal zu berichtigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Maßnahmen.
Durch die Weiterverarbeitung des an ausgewählten Punkten abgenommenen Videosignals kann man die
Genauigkeit und Auflösung der Korrektur durch Erhöhen der Anzahl der Punkte praktisch beliebig steigern.
Die Genauigkeit hängt ausschließlich vom Schaltungsaufwand ab, den man je nach den Erfordernissen willkürlich
festlegen kann. Im Vergleich zum Stand der Technik ist dieser Schaltungsaufwand aber grundsatzlich
gering, da lediglich das durch Vergleich des Videosignals mit einem Bezugssignal gebildete Korrektursignal
und nicht mehr das Videosignal gespeichert wird. Die Breite dieses Korrektursignals ist im Vergleich zu
der des Videosignals sehr gering und nur so groß, wie es das Steuern eines regelbaren Verstärkers verlangt.
Damit läßt sich beim erfindungsgemäßen Verfahren ein einfacherer und damit kostengünstigerer Speicher verwenden.
Für die spätere Korrektur des Videosignals ist es dagegen gleichgültig, ob dieses mit einem gespei-
cherten Videosignal oder mit dem erfindungsgemäß gewonnenen Korrektursignal korrigiert wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und die Schaltung .anordnung und deren
Ausgestaltungen zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Kurven und Blockschaltbilder wird die Erfindung nun weiter
beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Abtastrasters,
der in sechszehn rechteckige Bereiche unterteilt ist;
F i g- 2a bis 2d veranschaulichen grafisch eine typische
Schattierungsverzerrungskurve in einer Achsenrichtung des Rasters und die Wirkung der zur Einwirkung
gebrachten Korrekturfaktoren auf das System;
F i g. 3 ist ein Blockschaltbild eines Systems, das gemäß
der Erfindung ausgebildet ist;
Fig.4 ist ein genaueres Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Erfindung, welche Integratorstromlcreiselemente
verwendet, wie den Interpolator im Blockschaltbild der F i g. 3;
F i g. 5 zeigt ein genaueres Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform der Erfindung, welche ermöglicht,
daß Ersparnisse gemacht werden, wenn viele Matrizenbereiche verwendet werden;
Fig.6 veranschaulicht ein System zum automatischen
Einführen der Schattierungskorrekturinformation in das Gedächtnis und
F i g. 7 veranschaulicht ein anderes System zum automatischen
Einführen der Schauierungskorrekf.irinformation
in das Gedächtnis.
F i g. 1 stell' einen Abtastraster dar. der in sechs/.ehn
gleiche Bereiche .4 1, B\, Cl usw. unterteilt ist. Die Schattierungskorrekturinformation für jeden Bereich
wird in einem von sechzehn Speichern gespeichert. welche ein (nicht dargestelltes) Gedächtnis bilden, das
entsprechend der Stellung der Abtastvorrichtung abgelesen werden kann. Wenn daher der abtastende Lichtfleck
im Bereich A 1 liegt, wird der Speicher A 1 abgelesen.
F i g. 2a veranschaulicht eine typische Schattierungsverzerrungskurve
in einer Abtastachsenrichtung einer Abtastvorrichtung. Die Schattierungskurve 10 verändert
sich zwischen einem niedrigeren Niveau 12 und einem höheren Niveau 14 der Intensität. Es sei angenommen,
daß die Kurve 10 einer Zeilenabtastrichtung entspricht. Die senkrechten Linien 16, 18, 20 stellen die
theoretischen Trennungslinien zwischen den Bereichen AB, BC, CD dar. Die mittlere Intensität im Bereich A
ist durch die Linie 22 dargestellt, für den Bereich B durch die Linie 24, für den Bereich Cdurch die Linie 26
und für den Bereich D durch die Linie 28. jeder Speicher hält die auf die mittlere Intensität bezügliche Information
für jeden Bereich A, B, C usw. fest. In der einfachsten Anordnung wird die Ausgangsinformation
der Abtastvorrichtung durch einen einzigen Multiplikationsfaktor in jedem Bereich eingestellt.
Die Schattierungskurve für die Ausgangsinformation der Abtastvorrichtung ist in F i g. 2b dargestellt. Das
höhere Niveau der Linien 24 und 26 relativ zu den Linien 22 und 28 ergibt einen verschiedenen Multiplikationsfaktor
für den mittleren Teil 30 der parabolischen Kurve 10, welcher daher senkrecht nach unten verschoben
ist. Aus F i g. 2b ist ersichtlich, daß die für die Ausgangsinformation der Abtastvorrichtung sich ergebende
Kurve zwei steile Stufen 32, 34 enthält. Obwohl es
offensichtlich ist, daß der doppelte Scheitelwert der Schattierung sehr stark verringert ist, ergeben die Stufen
32 und 34 rasche Veränderungen im Ausgangssignal der Abtastvorrichtung an dieser Stelle der Zeilenabtastung
und dies kann dem aus der Ausgangsinformation der Abtastvorrichtung sich ergebenden Bild die
Form eines Schachbrettmusters verleihen.
Für einige Anwendungen kann sich diese einfache Form der Schattierungskorrektur als ausreichend erweisen.
F i g. 3 veranschaulicht jedoch eine bevorzugte Anordnung gemäß der Erfindung, welche eine verfeinerte
Schattierungskorrektur in einem Abtastsystem vorsieht, durch welche es möglich ist, eine noch gleichmäßigere
Intensität während der ganzen Abtastung zu erhallen.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Anordnung wird die Information aus jedem Speicher interpoliert, bevor dieselbe
zur Einwirkung gebracht wird, um die Ausgangsinformation der Abtastvorrichtung zu modifizieren, so
daß ein gleichmäßigeres Korrektursignal erzeugt wird. F i g. 2c entspricht der F i g. 2a, indem dieselbe eine
Schattierungsverzerrungskurve 10 für eine Abtastvorrichtung darstellt. Der Kurve sind vier gerade Liniensegmente
36, 38, 40, 42 überlagert, welche von festgesetzten Werten, wie z. B. 22, 24, 26 und 28 der F i g. 2a.
durch Integration, Interpolation oder irgendein anderes Verfahren abgeleitet werden können. Dk: gestrichelte
Kurve 44 entspricht dem reziproken Wert der geraden Liniensegmente 36 bis 42. Es ist ersichtlich, daß die ;:b
geleiteten Werte eng der parabolischen Kurve 10 folgen, und durch Verwendung eines Korrekturfaktors,
welcher von diesen Werten abgeleitet ist, kann die Kurve 10 im wesentlichen auf eine waagerechte gerade
Linie reduziert werden, wie in F i g. 2d gezeigt ist.
Die in F i g. 3 gezeigte Anordnung enthält eine Abtastvorrichtung 46, deren Ausgangssignal auf einen Signalvervielfacher
48 zur Einwirkung kommt, von welchem ein korrektes Bildsignal hinsichtlich der Gleichmäßigkeit
der Rasterintensität erhalten werden soll. Ein Korrekturfaktor, der auf den Signalvervielfacher 48
zur Einwirkung gebracht werden soll, wird von der in einem Gedächtnis 50 gespeicherten Information abgeleitet.
Die Information wird durch einen Interpolator 52 interpoliert, bevor sie auf den Vervielfacher 48 /ur Einwirkung
kommt.
Bei der in F i g. 1 dargestellten einfachen Anordnung in welcher der Raster in sechzehn rechteckige Bereiche
A 1 bis D4 unterteilt ist, kann das Gedächtnis aus sech
zehn einzelnen Speichern bestehen, die auf einer Matri ze angeordnet sind, welche die Größe 4 · 4 aufweist
Die Information, welche erforderlich ist. um den Kor rekturfaktor für den Vervielfacher 48 zu irgendeinen
Zeitpunkt abzuleiten, kann dann durch Abtasten de Matrize in der entsprechenden Weise in Übereinstim
mung mit der Zeilen- und Bildabtastung erhalten weiden. Zu diesem Zweck ist ein Korrelator 54 zwischei
der Abtastvorrichtung und dem Gedächtnis angeord net.
F i g. 4 veranschaulicht genauer eine Art. wie die In
formation aus dem Gedächtnis 50 entnommen wcidci
kann, wenn ein kontinuierliches Abtastsystem verwen det wird, wie z. B. eine Fernsehkamera. In F i g. 4 kan;
das Gedächtnis 50 ebenfalls aus einer Matrize von ein zelnen Speichern bestehen und der Einfachheit halbe
soll das unter Bezugnahme auf die vorhergehenden Fi guren beschriebene Modell einer Matrize mit der Grc
ße 4 · 4 beibehalten werden. Die in der Zeichnunge dargestellten Systeme sind jedoch nicht auf eine Matr
ze mit der Größe 4 · 4 beschrankt und der Abtaslrastcr
kann in irgendeine Anzahl von Bereichen unterteilt werden. Der Abtastungssteuergencrator treib! den
Adressencntschlüsseler 66 für die Bildrichtung an. um vier Alisgangssignale zu erzeugen, welche den vier
Spalten ,4i. ,4>. ,43, A*. B\. B:, Bi. Ba usw. entsprechen.
Die von der Abtastung jeder der vier Spalten in der Matrize der F i g. 1 abgeleiteten Ausgangssignale erscheinen
an den vier Ausgängen A, B, Cund Dim Gedächtnis
50. Jedes Ausgangssignal kommt auf einen In· tegrator 56, 58, 60 bzw. 62 zur Einwirkung und die Ausgangssignale
der Integratoren 56 bis 62 werden auf die vier Eingänge A', B, C, D einer Wählvorrichtung 64
zur Einwirkung gebracht. Die Ausgangsinformation des Abtastungssteuergenerators kommt auch auf einen
Adressenentschlüsseler 68 für die Zeilenrichtung zur Einwirkung, welcher dazu dient, jeden der vier Eingänge
A', B. C. D der Wählvorrichtung 64 während jeder
Zeilenabtastperiode einmal abzutasten. Die Wählvorrichtung 64 weist einen einzigen Ausgang 70 auf, weleher
seinerseits mit dem an den Eingängen A'. B usw. erscheinenden Signal gespeist wird, wenn die letzteren
durch den Entschlüsseier 68 abgetastet werden. Das am Ausgang 70 erscheinende Signal wird einem Integrator
72 zugeführt, welcher ein Ausgangssignal liefert, das auf den Vervielfacher 48 in F i g. 3 .zur Einwirkung gebracht
werden kann.
Um Langzeitdrift und Ladungsübertragungswirkungen zu vermeiden, können zusätzliche Stromkreise vorgesehen
werden, um die Integratoren 56, 58, 60 und 62 und 72 entweder am Ende jeder Zeilenabtastung oder
jeder Bildabtastung zurückzustellen.
F i g. 5 veranschaulicht genauer eine andere Art, wie die Information aus dem Gedächtnis 50 entnommen
werden kann, wenn ein kontinuierliches Abtastsystem verwendet wird, wie z. B. eine Fernsehkamera. In
F i g. 5 kann das Gedächtnis 50 ebenfalls aus einer Matrize von einzelnen Speichern bestehen und der Einfachheit
halber soll das unter Bezugnahme auf die vorhei gehenden Figuren beschriebene Modell einer Matrize
mit der Größe 4 · 4 beibehalten werden. Die in den Zeichnungen dargestellten Systeme sind jedoch nicht
auf eine Matrize mit der Größe 4 · 4 beschränkt und der Abtastraster kann in irgendeine Anzahl von Bereichen
unterteilt werden. Der Abtastungssteuergencrator treibt den Adressenentschlüsseler 68 für die Zeilenrichtung
an, um vier Ausgangssignale zu erzeugen, welche den vier Reihen A\ tS\ Ci LA. Ai B2 Ci D2 usw. entsprechen.
Die von der Abtastung jeder der vier Reihen abgeleiteten Ausgangssignale erscheinen an den vier Ausgangen
1, 2, 3 und 4. Der Adressenentschlüsseler 66 für die Bildrichtung wählt Paare von Reihen derart aus.
daß die augenblicklich interessierende Stelle zwischen den beiden ausgewählten Reihen liegt. Die beiden ausgewählten
Reihen werden zu einem senkrechten Interpolator 73 geleitet, welcher einen Durchschnittswert
zwischen den ausgewählten Reihen ermitteln kann, um eine lineare interpolation zwischen Matrizenbereichen
in der senkrechten Richtung zu erhalten. Dieses in senkrechter Richtung interpolierte Signal wird in einen
Speicher 74 geleitet, welcher einem einzigen Matrizenbereich in der Zeilenrichtung entspricht, so daß Signale
aus zwei benachbarten Matrizenbereichen zu irgendeinem Zeitpunkt verfügbar sind. Diese beiden Signale
werden zu dem waagerechten Interpolator 75 geleitet, welcher eine ähnliche Durchschnittswertbestimmung in
der Zeilenrichtung ausführt, so daß das schlicßliche Korrektursignal zu irgendeinem Zeitpunkt einen korrekten
linearen Durchschnittswert zwischen vier benachbarten Mairizenbercichen im Gedächtnis darstellt.
Fs ist zu bemerken, daß Vorgänge, die Adressieren.
Entschlüsseln. Interpolieren u.dgl.. begrenzte Zcitverzögcrungen
einführen, so düß das schließliche Korrektursignal
relativ zu dem eigentlichen Bildsignal zeitlich verschoben wird. Zu diesem Zweck sind entsprechende
(nicht dargestellte) Zeitverzögerungen vorgesehen, um die Übereinstimmung zwischen dem Korrektursignal
und dem Abtastraster aufrecht zu erhalten. Diese Zeitverzögerungen wurden jedoch nicht beschrieben, weil
sie die beschriebene Ausführungsform nicht wesentlich beeinflussen und es für den Fachmann leicht erkennbar
ist, wo dieselben eingeschaltet werden sollen.
Da das zur Einwirkung gebrachte Korrektursignal die Veränderung verringern soll, welche durch die
Krümmung der Schattierungskurve 10 dargestellt wird, wird das auf den Vervielfacher 41! einwirkende Ausgangssignal
vorzugsweise auf elektrischem Wege umgekehrt, so daß es der gestrichelten Kurve 44 in
F i g. 2c entspricht. Das Signal ist dann in einer geeigneten Form für die direkte Einwirkung auf einen Parametersteuerstromkreis,
der auf den Kameraausgang wirkt.
Das Gedächtnis 50 kann beispielsweise aus einer Reihe von Potentiometern bestehen. Fs kann aber auch
irgendein anderer Analogspeicher verwendet werden. Das Gedächtnis kann ferner aus einer Reihe von Digitalspeichern
bestehen, gefolgt von Digital-Analogwandlern.
Die Erfindung sieht ein Verfahren zur Schattierungskorrektur vor, bei welchem das Korrektursignal eine
gerade Liniensegmentableitung der Schattierungsverzerrungskurve in einer oder beiden Zeilen- oder
Bildabtastrichtungen ist.
In F i g. 6 ist ein Korrektursystem dargestellt, welches
die automalische Einführung verwendet. Während der Einführung erzeugt die Abtastvorrichtung 46 ein
Bildsignal, das zu einer Vergleichseinrichtung 76 gelangt,
welche im vorliegenden Fall in Form eines Teilers ausgebildet ist. Dioer leih ein Bezugssigjtal. welches
dem Bildsignal auf einem ebenen Hintergrund entspricht, durch das Bildsignal, um den erforderlichen
MuHiplikalionsfaktor abzuleiten. Der Korrelator 77 steuert die Stellung des Lichtflecks in der Abtastvorrichtung
und spricht auch das Gedächtnis 50 an in räumlicher Übereinstimmung mit der Stellung des
Lichifiecks. Wenn der Lieiiifieek über üie Mail i/:ciibcreiche
hinweggeht, öffnet der Korrelator ein Tor 80. welches das Ergebnis des Teilers in die korrekte Stellung
im Gedächtnis durchgehen läßt. Die Korrekturinformation ist damit in das Gedächtnis eingeführt.
Die aus dem Gedächtnis 50 entnommene Information
wird durch den Interpolator 52 interpoliert, wie vorstehend für das in F i g. 1 gezeigte System beschrieben
wurde. Die Information wird dann auf den Vervielfacher 48 zur Einwirkung gebracht, um ein korrigiertes
Ausgangssignal zu erzeugen. In diesem System kann die Einführung der Information gleichzeitig mit der Interpolation
und Korrektur des Ausgangssignals erfolgen. Da jedoch die Einführung gewöhnlich in einem
leeren Blickfeld ausgeführt wird, werden diese Vorgänge nicht gleichzeitig erfolgen. Es wird vielmehr ein
Schalter vorgesehen, um entweder den Einführungsmodus oder den Ablesemodus auszuwählen.
In F i g. 7 ist eine verbesserte Einführungsanordnung
dargestellt, für welche eine höchst genaue Schaltung nicht erforderlich ist. Das Ausgangssignal der Abtast-
vorrichtung gelangt durch den Vervielfacher 48 zur Vergleichseinrichtung 78. Don wird dasselbe mit dem
Bezugssignal verglichen unter Verwendung eines Schwellendetektors, welcher lediglich mit der erforderlichen
Genauigkeit darauf anspricht, ob das korrigierte Signal größer oder kleiner ist als das Bezugssignal. Die
Ausgangssignale des Diskriminator gelangen zum Bit-Generator 79 und haben die Wirkung, je nachdem ein
zunehmendes oder abnehmendes Vervielfacher-Bit zu erzeugen. Der Korrelator 77 und das Tor 80 erfüllen
die gleiche Aufgabe wie in F i g. 6 und gewährleisten, daß die Gedächtnisadresse räumlich stets in Übereinstimmung
mit dem abtastenden Lichtfleck ist.
Die Inhalte des Gedächtnisses werden interpoliert und auf den Vervielfacher zur Einwirkung gebracht, um
wie vorher das korrigierte Ausgangssignal zu erzeugen. Es ist zu bemerken, daß dieses System seine eigene
Rückkopplungsschleife enthält, so daß die Linearität und der Verstärkungsfaktor der verschiedenen Komponenten
automatisch kompensiert werden. Da die Interpolation zwischen den Matrizenbereichen nur bei
vorheriger Kenntnis der benachbarten Matrizenbereiche ausgeführt werden kann, ist es nicht möglich, dieses
System nach dem Einführungsmodus gleichzeitig mit dem Ablesemodus zu betreiben. Es ist daher ein Schalter
vorgesehen, um einen Modus auszuwählen und den Korrelator entsp-cehend einzustellen. Da der Einführungsvorgang
gewöhnlich in einem leeren Blickfeld ausgeführt wird, stellt dies keine ernstliche Beschränkung
der Nützlichkeit dar.
Beim Arbeiten mit hohen Geschwindigkeiten und insbesondere bei Verwendung eines kontinuierlichen
Schnellrasters kann das System keine Zeit haben, bei jedem Matrizenbereich zu verweilen, bevor es zu dem
nächsten übergeht. Es wurde daher als nützlich befunden, ein aufeinanderfolgendes Annäherungsverfahren
für die Erzeugung des Bits im Bit-Generator 79 zu verwenden. Zu diesem Zweck wird ein großes Bit auf den
ganzen ersten Abtastraster zur Einwirkung gebracht und an jedem Matrizenbereich angenommen oder zurückgewiesen
entsprechend dem Ausgangssignal der s Vergleichseinrichtung 78. Während des zweiten Abtastrustcrs
und während der nachfolgenden Abiastraster werden die Ergebnisse der ersten Abtastung oder der
vorhergehenden Ablastungen aus dem Gedächtnis 50 über den Interpolator 52 verwendet und ein aufeinanderfolgend
kleineres Korrektur-Bit wird auf das ganze Feld durch den Bit-Generator 79 zur Einwirkung gebracht.
Wie bei der ersten Abtastung wird jedes dieser weiteren Bits für jeden Matrizenbereich durch den Diskriminator
angenommen oder zurückgewiesen. Auf
is diese Weise wird eine Reihe kleiner werdender Bits
dem Vervielfacher angeboten und durch die Vergleichseinrichtung 78 angenommen oder zurückgewiesen,
bis an jedem Matrizenbereich eine genügend genaue Korrektur erzielt ist.
Obwohl auf die Amplitude des Bildsignals an den Matrizenbereichen Bezug genommen wurde und ähnliche
Bezeichnungen verwendet wurden, soll die Erfindung nicht auf die Verwendung des Bildsignals an diesen
Bereichen allein beschränkt sein. Die Menge der verwendeten Bildsignale kann den besonderen Bedingungen
angepaßt werden. Wenn die Abtastvorrichtung einen hohen Geräuschabstand aufweist, genügt es. das
kleinste Bildpunktelement für den Vergleich an jedem Matrizenbereich heranzuziehen. Wenn jedoch die Abtastvorrichtung
einem ziemlich hohen Geräuschpegel mit merklichen Zufallsvariablen unterworfen ist. dann
ist es besser, den örtlichen Durchschnitt einer Vielzahl benachbarter Bildpunktelemente für den Vergleich mit
dem Bezugssignal heranzuziehen, um auf diese Weise die Wirkungen der Zufallsvariablen auszugleichen. Dadurch
wird jedoch das grundlegende Konzept der Erfindung nicht beeinflußt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
109 517/220
Claims (6)
1. Verfahren zum Erzeugen und Speichern von Informationssignalen zur späteren Verwendung als
Korrektursignale zum Korrigieren eines Videosignals, das beim Abtasten einer lichtempfindlichen
Schicht einer Videosignalquelle mit Schattierungsverzerrungen auf deren gesamter Fläche entsteht,
mit anfänglichem gleichmäßigen Ausleuchten der lichtempfindlichen Schicht zum Erzeugen eines Videosignals
und zeilenweisem Speichern der Videosignale zwecks späterer Korrektur der Schattierungsverzerrungen,
dadurch gekennzeichnet, daß das an ausgewählten Punkten während
des <\btastens entstehende Videosignal mit einer Bezugsspannung zum Erzeugen von Korrektursignalen
vergleichen wird, die Korrektursignale nach Maßgabe der Lage der bei ihrer Erzeugung abgetasteten
Punkte in einen Speicher gegeben werden Und die Korrektursignale anschließend eine bestimmte
Amplitude des Videosignals bewirken, wenn dieses mit einem Korrektursigna! korrigiert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Videosignal vor dem Vergleich mit der Bezugsspannung in einem Verstärker mit
einstellbarer Verstärkung verstärkt und dessen Verstärkung mit den zuvor im Speicher gespeicherten
Korrektursignalen geregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rasterabtastung verwendet und
tue Lage der Punkte auf der abgetasteten Fläche räch der Zeit, bezogen auf das Abtastraster und die
Eeilenabtastgeschwindigkeit, bestimmt wird.
4. Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet
«lurch einen vielsteiligen Speicher (50), auf die Betugsspannung und das Videosignal ansprechende
Schaltglieder (76, 78, 116) zum Erzeugen eines der Differenz zwischen Bezugsspannung und Videosignal
proportionalen Differenzsignals während des {leichmäßigen Ausleuchtens der lichtempfindlichen
chicht, und Schaltglieder (77,144) zum Ansprechen der der jeweiligen Lage des Abtastflecks in dem
Speicher entsprechenden Stelle und zum Eingeben #es dieser Lage entsprechenden Korrektursignals in
diese Speicherstelle.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Verstärker (48) mit ein-Heilbarer
Verstärkung zum Verstärken des Videolignals.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 4 Und 5, gekennzeichnet durch Schaltglieder (52, 146,
148, 150) zum Übertragen von Signalen aus dem Speicher (50) zum Verstärker (48, 114) zum Regeln
»on dessen Verstärkung.
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