DE3813461C2 - Mehrröhren-Farbfernsehkamera - Google Patents

Mehrröhren-Farbfernsehkamera

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    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/10Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths
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    • H04N23/15Image signal generation with circuitry for avoiding or correcting image misregistration

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Description

Die Erfindung bezieht sich generell auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Einstellung der Ausrichtung bzw. Farbdeckung bei einer Farbfernsehkamera mit einer Vielzahl von Farb-Aufnahmeröhren; die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung von Farbdeckungs-Einstellungen durch Unterteilung des effektiven Bildbereiches in eine Vielzahl von segmentierten Bildbereichen und durch Einstellen der Farbdeckung in dem jeweiligen segmentierten Bildbereich.
Bei einer Mehrröhren-Farbfernsehkamera, die eine Vielzahl von Bildaufnahmeeinrichtungen aufweist, wie Rot-, Grün- und Blau-Aufnahmeröhren, sind in typischer Weise extrem komplizierte Steuersysteme erforderlich, um eine Aus­ richtung bzw. Farbdeckung der Bilder zu erzielen, die durch die entsprechenden Farbbild-Aufnahmeröhren erzeugt werden. Im allgemeinen besteht eine bekannte Lösung darin, die Strahlablenkströme derart zu korrigieren, daß die mittleren Positionen der Ausgangs-Bilder jeder der be­ treffenden Bildaufnahmeröhren ausgerichtet sind. Eine bereits vorgeschlagene Lösung führt zu einer Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungs-Einstellanordnung für eine Farbfernseh­ kamera, die drei Bildaufnahmeröhren aufweist, wobei der Bildschirm in eine Vielzahl von segmentierten Bildberei­ chen unterteilt ist und wobei ein Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungs-Testbild wiedergegeben wird. Bei dem vorge­ schlagenen System wird die Farbdeckungseinstellung in jedem segmentierten Bildbereich bewirkt, um eine gleich­ mäßige Farbdeckung über den gesamten Anzeigeschirmbe­ reich zu erzielen.
Ein derartiges System ist in der US-PS 4 503 456 angegeben.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung eines Fernsehschirms, die hinsichtlich der Erläuterung des bisher vorgeschlagenen Systems als brauchbar betrachtet wird. Im allgemeinen ist der effektive Bildbereich einer Farbfernsehkamera in ungeradzahlige Reihen bzw. Zeilen und in eine ungerade Zahl von Spalten, beispielsweise in sieben Reihen und in sieben Spalten unterteilt, wodurch 49 segmentierte Bild­ bereiche bereitgestellt sind. Um das zuvor vorgeschlagene System stärker zu vereinfachen, ist im übrigen ein effek­ tiver Bildbereich 1 in Fig. 1 als aus drei Reihen und fünf Spalten bestehend dargestellt, womit 15 segmentierte Bildbereiche 2₁₁ bis 2₁₅, 2₂₁ bis 2₂₅ und 2₃₁ bis 2₃₅ geschaffen sind. Das Farbdeckungs-Testbild weist eine Kreuzmarkierung "+" in der Mitte des jeweiligen segmentier­ ten Bereiches auf, wodurch eine 3-x-5-Matrix in horizon­ taler und vertikaler Richtung gebildet ist. Das optische Bild 4ÿ einer Kreuzmarkigerung "+" ist in der Mitte des jeweiligen segmentierten Bildbereiches 2 ÿ fokussiert.
Bei dem bisher vorgeschlagenen System besteht die generel­ le Lösung darin, die Ausrichtung bzw. Farbdeckung des Rot-Signals von der Rot-Bildaufnahmeröhre und des Blau- Signals von der Blau-Bildaufnahmeröhre in bezug auf das Grün-Signal von der Grün-Bildaufnahmeröhre vorzunehmen. Es dürfte selbstverständlich einzusehen sein, daß irgend­ eine der drei Farben als Bezugsgröße ursprünglich gewählt werden könnte, zu der die anderen beiden Farben ausge­ richtet bzw. in Deckung gebracht werden. Demgemäß werden für den jeweiligen segmentierten Bereich des effektiven Bildbereiches 1 die Ausrichtungsfehlerdaten, welche kenn­ zeichnend sind für die Ausrichtungsfehler in der verti­ kalen Richtung (V-Fehler) und die Ausrichtungsfehler in der horizontalen Richtung (H-Fehler) bezüglich jeder der Rot- und Blau-Bildaufnahmeröhren relativ zu der Grün- Bildaufnahmeröhre ermittelt, die als Bezugsgröße ver­ wendet wird.
Im allgemeinen werden derartige Ausrichtungs- bzw. Farb­ deckungsfehlerdaten in digitale Daten umgesetzt und kurzzeitig in einem entsprechenden Speicherplatz eines Speichers gespeichert. Demgemäß würden bei dem momentanen Beispiel derartige Speicherbereiche bzw. Speicherplätze Matrixadressen aufweisen, die den drei Reihen und fünf Spalten des Bildbereiches 1 gemäß Fig. 1 entsprechen. Jeder so festgelegte Speicherbereich speichert sodann die Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungsfehlerdaten, die kenn­ zeichnend sind für den H-Fehler und den V-Fehler bezüg­ lich eines entsprechenden segmentierten Bildbereiches. Die in den entsprechenden vertikal benachbarten Elementen des Speicherbereiches gespeicherten Daten werden dann interpoliert, um die Fehlerdaten für die jeweilige Abtastzeile zu erhalten, wozu eine digitale Approxima­ tionstechnik benutzt wird. Eine entsprechende Interpola­ tionsoperation findet außerdem bezüglich der in den Speicherbereichen gespeicherten Daten statt, die in der horizontalen Richtung einander benachbart sind. Die Interpolation in diesem Falle kann jedoch als eine Analog- Signal-Verarbeitung unter Verwendung eines Tiefpaßfilters durchgeführt werden. Im allgemeinen erfordert die Hori­ zontal-Interpolation nicht die Anwendung von Digital- Signal-Verarbeitungsverfahren. Sodann werden die Aus­ richtungs- bzw. Farbdeckungs-Kompensationsdaten, die in den Speicherbereichen gespeichert sind, in Synchronismus mit einem Abtastsignal ausgelesen und in ein analoges Korrektursignal umgesetzt, welches zur Steuerung der horizontalen und vertikalen Ablenkströme herangezogen wird.
Durch Anwendung dieses bekannten Verfahrens können eine Korrektur der Bildgröße der jeweiligen Bildaufnahmeröhre, der Ablenklinearität, der Parallelogrammverzeichnung und der Kissenverzeichnung oder dergleichen über sämtliche segmentierten Bildbereiche während der Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungskompensation erzielt werden.
Daraus ist ersichtlich, daß durch Anwendung des zuvor beschriebenen automatischen Verfahrens die Bildausrichtungs- Einstelloperation für eine Farbfernsehkamera, welche über L- Vielzahl von Bildaufnahmeröhren verfügt, einfacher ist als das zuvor benutzte manuelle Verfahren, bei dem jede Farbe hinsichtlich der Ausrichtung bzw. Farbdeckung dadurch eingestellt wird, daß der Anzeigeschirm einer visuellen Betrachtung unterzogen wird und daß manuelle Einstellungen vorgenommen werden.
Ein Beispiel eines konventionellen Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungseinstellsystems für eine Farbfernsehkamera, die eine Vielzahl von Bildaufnahmeröhren aufweist, ist in Fig. 2 veranschaulicht. Bei diesem System ist eine Fernsehkamera mit drei Bildaufnahmeröhren 11G, 11R und 11B vorgesehen, welche die Grün-, Rot- bzw. Blau-Komponenten des Farbsignais erzeugen. Die Bildaufnahmeröhren 11G, 11R und 11B sind mit Ablenkspulen 12G, 12R bzw. 12B ausge­ stattet, und die Ausgangs-Videosignale dieser Bildauf­ nahmeröhren werden an entsprechende Vorverstärker 13G, 13R bzw. 13B abgegeben.
Eine Ablenksteuerschaltung, die generell mit 20 ange­ deutet ist, umfaßt Horizontal- und Vertikal-Sägezahner­ zeugungsschaltungen 21H bzw. 21V. Die Vertikal-Sägezahn- Signalerzeugungsschaltung 21V liefert ein Ausgangssignal direkt an einen Treiberverstärker 22G sowie Ausgangs­ signale zur Ansteuerung von Verstärkern 22R und 22B über eine Verzögerungsleitung 23 (1H) sowie über Addierer 24R bzw. 24B. In entsprechender Weise gibt der Horizontal-Sägezahnsignalgenerator 21H ein Ausgangs­ signal direkt an einen Treiberverstärker 25G sowie Aus­ gangssignale an Treiberverstärker 25R und 25B über eine Verzögerungsleitung 26 (ΔT) und Addierer 27R bzw. 27B ab. Die Ausgangssignale der Treiberverstärker 22G, 22R und 22B sowie die Ausgangssignale der anderen entsprechenden Verstärker 25G, 25R und 25B werden direkt den entsprechen­ den Ablenkspulen 12G, 12R bzw. 12B der Bildaufnahmeröhren zugeführt. Demgemäß wird bei dieser Lösung die Phase des Ausgangssignals von der Grün-Bildaufnahmeröhre 11G als Bezugsgröße herangezogen, um eine Ausrichtungs-Kompensa­ tion durchzuführen, wobei eine solche Phase relativ zu den Phasen der Ausgangssignale von den Rot- und Grün- Bildaufnahmeröhren 11R bzw. 11B um 1H in der Vertikal- Richtung und um ΔT in der Horizontal-Richtung vorver­ schoben wird.
Hinsichtlich der Erzeugung der Signale, die zur Aus­ richtungs- bzw. Farbdeckungskompensation benutzt werden, ist eine Kantensignal-Erzeugungsschaltung vorgesehen, wie sie generell mit 30 angedeutet ist; diese Schaltung erhält als ein Eingangssignal das von der Grün-Bildauf­ nahmeröhre 11G erzeugte Grün-Bildsignal, welches dem Verstärker 13G zugeführt wird, dessen Ausgangssignal ein Signal ist, wie es in Fig. 3 durch den Signalver­ lauf A dargestellt ist. Das Ausgangssignal des Ver­ stärkers 13G wird über ein Paar von 1H-Verzögerungs­ leitungen 31 und 32 derart weitergeleitet, daß das Aus­ gangssignal der Verzögerungsleitung 32 dem Minus-Eingang einer Subtrahierschaltung 33 zugeführt wird, der als Eingangssignal am Plus-Eingang das ursprüngliche, unver­ zögerte Signal vom Verstärker 13G zugeführt wird, so daß die Subtrahierschaltung 33 einen Impuls mit einer Breite von 2H erzeugt, wie dies durch den Signalverlauf C in Fig. 3 veranschaulicht ist. Dies entspricht der Horizon­ tal-Kante des Bildes. Das Signal am Verbindungspunkt P zwischen den Verzögerungsleitungen 31 und 32 wird über ein Paar von ΔT-Verzögerungsleitungen 34 und 35 ge­ leitet und außerdem direkt dem Plus-Eingang einer zweiten Subtrahierschaltung 36 zugeführt. Demgemäß wird ein dem Ausgangssignal von der Subtrahierschaltung 33 ähnliches Ausgangssignal von der Subtrahierschaltung 36 erzeugt, das heißt ein Flanken- bzw. Kantensignal mit einer Impuls­ breite von 2ΔT, was jedoch der Vertikal-Kante des Bildes anstatt dem Horizontal-Flankensignals entspricht, welches von der Subtrahierschaltung 35 erzeugt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Größe 2ΔT gleich etwa 300 ns.
Das Ausgangssignal von der Subtrahierschaltung 33 wird über eine ΔT-Verzögerungsleitung 37 einem Kontakt V (Vertikal) eines Umschalters 38 zugeführt. In entsprechen­ der Weise wird das Ausgangssignal von der Subtrahier­ schaltung 36 einem Kontakt H eines Schalters 38 zugeführt, so daß die Flanken- bzw. Kantensignale, die kennzeichnend sind für die Horizontal- und Vertikal-Kanten des Bildes, alternativ unter Verwendung des Schalters 38 ausgewählt werden können. Dieses Kanten-Signal weist eine positive Polarität an der vorderen Kante des Videobildes und eine negative Polarität an der rückwärtigen Kante des Video­ signals auf. Das betreffende Kanten-Signal wird einer Kanten-Detektorschaltung 39 zugeführt, die einen Abtast­ impuls erzeugt, der zeitlich dem Flanken- bzw. Kanten- Signal entspricht; der betreffende Abtastimpuls ist in Fig. 3 durch den Signalverlauf D veranschaulicht.
Das Signal am Verbindungspunkt Q zwischen den Ver­ zögerungsleitungen 34 und 35 ist das Ausgangssignal des Verstärkers 13G, welches über die Verzögerungsleitungen 31 und 34 gelangt ist; es stellt damit das Ausgangs­ signal von dem Verstärker 13G dar, welches um einen Betrag (1H + ΔT) verzögert ist und welches in Fig. 3 durch den Signalverlauf E veranschaulicht ist. Das Signal am Verbindungspunkt Q wird dann dem Minus-Eingang einer Komparatorschaltung 41 zugeführt, deren anderem Eingang, dem Plus-Eingang, ein Signal zugeführt wird, welches von einem Umschalter 42 abgeleitet ist, der zwei Eingänge aufweist, die über die Verstärker 13R bzw. 13B mit den Bildaufnahmeröhren 11R bzw. 11B verbunden sind. Bei diesen Signalen handelt es sich um jene Signale, welche die Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungsfehler enthal­ ten, die unter Verwendung des Grün-Signals als Bezugs­ größe zu kompensieren sind.
Demgemäß handelt es sich bei dem Ausgangssignal von dem Komparator 41 um ein Positionsfehlersignal, welches die Größe bzw. den Betrag des Ausrichtungs- bzw. Farb­ deckungsfehlers in dem von der Rot- oder Blau-Bildauf­ nahmeröhre 11R oder 11B in bezug auf das Bezugsbild von der Grün-Bildaufnahmeröhre 11G angibt. Dieses Positionsfehlersignal wird dann einem Multiplizierer 43 zugeführt, in welchem es entweder mit dem Horizontal- oder dem Vertikal-Kantensignal, das ist der Signalver­ lauf C gemäß Fig. 3, multipliziert wird; bei diesem Signal handelt es sich um das Ausgangssignal des Schalters 38. Falls der Schalter 38 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung steht, ist damit der Positions­ fehlerbetrag gegeben als ΔV, und das Ausgangssignal von dem Multiplizierer 43 ist ein Positionsfehlersignal der Größe ΔV, die sich entweder auf den oberen oder unteren Ausrichtungsfehler des abgegebenen Bildes der Rot- oder Blau-Bildaufnahmeröhre 11R oder 11B bezieht, und zwar in Abhängigkeit von der Stellung des Schal­ ters 42, bezogen auf das Bezugs-Abgabebild der Grün- Bildaufnahmeröhre 11G.
In entsprechender Weise ist dann, wenn der Schalter 38 sich in dem entgegengesetzten Schaltzustand bezogen auf den in Fig. 2 dargestellten Schaltzustand befindet, das Ausgangssignal des Multiplizierers 43 ein Positions­ fehlersignal der Größe ΔH mit einer Richtung entweder von der linken oder rechten Seite des Horizontal-Aus­ richtungsfehlers des Abgabebildes von der Rot- oder Blau-Bildaufnahineröhre 11R oder 11B in bezug auf das Bezugs-Abgabebild der Grün-Bildaufnahmeröhre 11G.
Das Positionsfehlersignal von dem Multiplizierer 43, das durch den Signalverlauf H in Fig. 3 veranschaulicht ist, wird einer Abtast- und Halteschaltung 44 zugeführt, die das Signal ΔH während der Dauer eines Abtastimpulses abtastet und festhält, der durch den Signalverlauf H ge­ mäß Fig. 3 veranschaulicht ist. Die betreffende Schaltung erzeugt eine abgetastete und festgehaltene Gleichspannung. Diese Gleichspannung, deren Verlauf in Fig. 3 mit J ver­ anschaulicht ist, entspricht im Pegel und in der Polarität dem Fehlerausgangssignal von dem Multiplizierer 43. Der Abtastimpuls D wird über eine sogenannte Begrenzer- bzw. Slice-Schaltung 45 einer Abtast- und -Halteschaltung 44 zugeführt, um Störungs- bzw. Rauschkomponenten zu elimi­ nieren, und ferner wird der betreffende Impuls über ein UND-Glied 46 geleitet. Das öffnen und Schließen des UND- Gliedes 46 wird durch einen Abtast-Verknüpfungsimpuls G gesteuert, der dem betreffenden Verknüpfungsglied von einer Steuerschaltung, die generell mit 50 angedeutet ist, über einen Impulsformer 57 zugeführt wird. Der dem UND-Glied 46 zugeführte Abtast-Verknüpfungsimpuls G wird von der Steuerschaltung 50 entsprechend jedem der segmen­ tierten Bildbereiche 2 ÿ des segmentierten Bildbe­ reiches 1 gemäß Fig. 1 erzeugt.
Die Steuerschaltung 50 weist eine zentrale Verarbeitungs­ einheit (CPU) 51 auf, die einen Mikrocomputer und geeignete Speicher, einen Festwert- bzw. Lesespeicher (ROM) 52, und einen Schreib-Lese-Speicher (RAM) 53 aufweist. In dem RAM-Speicher 53 sind die Matrix-Adressen gespeichert, die den segmentierten Bildbereichen 211 bis 235 ent­ sprechen, wie dies weiter oben beschrieben worden ist; außerdem sind in dem betreffenden Speicherbereich die Interpolationsdaten gespeichert, die oben beschrieben worden sind. Der Ausgangssignalverlauf der Abtast- und Halteschaltung 44 ist durch den Signalverlauf J in Fig. 3 veranschaulicht; der betreffende Signalverlauf wird einen Eingang eines Komparators 54 zugeführt, in welchem dieser Signalverlauf mit einer Bezugsspannung verglichen wird, die in diesem Falle durch Massepotential oder durch Null Volt gegeben ist, womit die Polarität der Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungs-Fehlerdaten ermittelt wird, was bedeutet, daß festgestellt wird, ob die Aus­ richtung nach oben oder nach unten oder nach links oder nach rechts erfolgt. Das Vergleichs-Ausgangssignal von dem Komparator 54 wird einen hohen oder einen niedrigen Pegel in Abhängigkeit von der Polarität der Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungs-Fehlerdaten haben; das betreffende Ausgangssignal wird dem Aufwärts-/Abwärts-(UD)-Eingangs­ anschluß eines Aufwärts-/Abwärts-Zählers 55 zugeführt. Dem Zähler 55 wird das Vertikal-Synchronisiersignal VD am Eingang CK als Taktimpuls zugeführt, so daß der be­ treffende Zähler 55 in Übereinstimmung mit einem hohen oder niedrigem Pegel des Vergleichs-Ausgangssignals des Komparators 44 aufwärts- oder abwärts zählt. Die Daten von dem Aufwärts-/Abwärts-Zähler 55 werden als Eingangs­ daten der Zentraleinheit (CPU) 51 zugeführt. Es sei darauf hingewiesen, daß das funktionelle Äquivalent des Aufwärts-/Abwärts-Zählers 55 ohne weiteres unter Aus­ nutzung eines Mikrocomputerprogramms in der CPU 51 er­ zielt werden könnte. Ferner können verschiedene Betriebs­ programme für die Interpolation sowie Programme für die Steuerung des Gesamtsystems Teil dieses Mikrocomputer­ systems sein, welches in den ROM-Speicher 52 einge­ schrieben ist.
Das Horizontal-Treibersignal HD und das Vertikal-Trei­ bersignal VD werden als Triggerimpulse dem Taktsignal­ generator 56 zugeführt, von dem Taktimpulse abgeleitet werden, die mit den Horizontal- und Vertikal-Abtast­ operationen der Bildaufnahmeröhren 11G, 11R und 11B synchronisiert sind. Dieses Taktimpulssignal wird dann der CPU 51 zugeführt, die dazu dient, den Verknüpfungs­ impulsgenerator 57 derart anzusteuern, daß die dem UND-Glied 46 zugeführten Verknüpfungsimpulse G erzeugt werden. Dieser durch den Verknüpfungsimpulsgenerator 57 erzeugte Verknüpfungsimpuls G entspricht der Mitte des jeweiligen segmentierten Bildbereiches 2 ÿ des Bildes 1.
Auf die Stellung der Schalter 38 und 42 hin sind somit die Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungsfehlerdaten kenn­ zeichnend dafür, ob das Abgabebild von der Rot-Bild­ aufnahmeröhre 11R oder von der Blau-Bildaufnahmeröhre 11B entweder in horizontaler oder in vertikaler Richtung be­ zogen auf das Bezugs-Abgabebild von der Grün-Bildauf­ nahmeröhre 11G fehlerhaft ausgerichtet ist. Diese Daten werden dann sequentiell in der CPU 51 in jedem segmen­ tierten Bildbereich 2₁₁, 2₁₂ . . . 2₁₅ der Reihen des Bildbereiches 1 oder in jedem segmentierten Bildbereich 2₁₁, 2₂₁ und 2₃₁ der entsprechenden Spalten des Bildbe­ reiches 1 gespeichert. Deshalb kann eine 4-Kanal-Aus­ richtungseinstellung vorgenommen werden, wobei solche vier Kanäle die Bereiche Rot-Vertikal (R/V), Blau- Vertikal (B/V), Rot-Horizontal (R/H) und Blau-Horizon­ tal (B/H) umfassen.
Ein Demultiplexer, wie er generell mit 60 angedeutet ist, ist vorgesehen für das Demultiplexen oder Neuordnen dieser 4-Kanal-Ausrichtungsdaten. Ein derartiger Demultiplexer umfaßt vier Speicher 61, 62, 63 und 64, die über einen Datenbus mit der CPU 51 verbunden sind. Demgemäß werden die gespeicherten Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungs-Kompen­ sationsdaten aus den Speichern 61, 62, 63 und 64 In Synchronismus mit den Abtastvorgängen der entsprechenden Bildaufnahmeröhre 11G, 11R und 11B ausgelesen. Derart ge­ speicherte Ausrichtungs-Kompensationsdaten werden mittels Digital-Analog-Wandler (D/A) 65, 66, 67 und 68 in analoge Signale umgesetzt, und die in geeigneter Weise umgesetzten Daten werden sodann an Addiererschaltungen 24R, 24B, 27R bzw. 273 abgegeben, die einen Teil der Ablenksteuerschal­ tung 20 bilden.
Wenn die Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungseinstellung eines bestimmten Kanals in dem ausgewählten segmentierten Bild­ bereich 2 ÿ des Bildbereiches 1 beginnt, beispielsweise wenn es erwünscht ist, die Ausrichtungs- bzw. Farb­ deckungseinstellung in dem Kanal R/V vorzunehmen, dann werden die maximale Kompensationsbreite V und ein An­ fangswert D₀ in dem Vorwärts-/Rückwärts-Zähler 55 auf der Grundlage der gewünschten Genauigkeit eingestellt, mit der die entsprechende Bildaufnahmeröhre des 11G, 11R bzw. 11B in der Farbfernsehkamera angebracht ist. Da dieses System ein Vergleichssteuersystem ist, werden auf der Grundlage des Anfangswertes D₀ keine Kompensa­ tionsdaten erzeugt.
Unter der Annahme, daß das Ausgangssignal von der Abtast- und -Halteschaltung 44, wie es durch den Signalverlauf J in Fig. 3 veranschaulicht ist, eine positive Polarität zu einem Zeitpunkt hat, zu dem der erste Taktimpuls dem Vorwärts-/Abwärts-Zähler 55 zugeführt wird, wird das Vergleichs-Ausgangssignal von dem Komparator 55 einen hohen Pegel annehmen, so daß der Zählwert des Vorwärts-/Rück­ wärts-Zählers 55 von dem Anfangswert D₀ um einen Be­ trag W/2 zu einem neuen Wert D₁ inkrementiert werden wird.
Diese Wirkung des Zählwertes des Vorwärts-/Rückwärts- Zählers 55 ist in Fig. 4 veranschaulicht, wobei die Ordinate den Zählwert im Zähler 55 und die Abszisse die Zeit veranschaulichen; die betreffende Zeit basiert auf den Taktimpulsen, die dem Zähler zugeführt werden. Damit ist ersichtlich, daß bei einem Wert von W/2 in dem Zäh­ ler 55 der Digital-Analog-Wandler 65 einen Kompensations­ betrag entsprechend diesem erhöhten Betrag W/2 an den Addierer 24R der Ablenkschaltung 20 liefert. Demgemäß wird das Ausgangssignal von dem Rot-Treiberverstärker 22R vergrößert, und die Position des Rot-Bildes wird in die Richtung bewegt, daß der Ausrichtungs- bzw. Farbaus­ richtungsfehler der Bildaufnahmeröhre 11R in bezug auf die Grün-Bildaufnahmeröhre 11G vermindert ist.
Nunmehr wird die Abtast- und Halte-Schaltung 44 erneut ein Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungsfehlersignal an den Komparator 54 abgeben, was kennzeichnend ist für die neue Position dieses Bildes, und zwar auf der Grundlage der Änderung, die durch den Treiberverstärker 22R einge­ führt ist. Falls das Ausgangssignal von der Abtast- und -Halteschaltung 44 eine positive Polarität zu dem be­ treffenden Zeitpunkt hat, zu dem der zweite Taktimpuls dem Vorwärts-/Rückwärts-Zähler 55 zugeführt wird, wird das Ausgangssignal von dem Komparator 54 wieder mit hohem Pegel auftreten, so daß der Vorwärts-/Rückwärts- Zähler 55 vom Wert D1 zum Wert D2 um einen, Betrag W/4 hochzählt. Solang gibt der Digital-Analog-Wandler 65 den Kompensationswert, der dem erhöhten Betrag W/4 ent­ spricht, an den Addierer 24R der Ablenksteuerschaltung 20 ab, und das Rot-Bild wird entsprechend eingestellt. Damit ist ersichtlich, daß der Inhalt des Vorwärts-/Rückwärts- Zählers 55 durch die Kompensationsbreite W/2m erhöht oder vermindert wird, die bei jeder Kompensation um die Hälfte reduziert wird. Damit konvergiert das Kompen­ sationssignal zu dem erwünschten Wert, der mit DF be­ zeichnet ist. Diese Kompensationsbreitenfunktion kann in dem Zähler 55 durch die CPU 51 eingestellt werden, und zwar insbesondere dann, wenn der Zähler 51 eine Software-Implementation in dem Mikrocomputer darstellt.
Wenn die Kompensationsbreite, die durch das Ausgangs- Signal des Zählers 55 eingestellt oder bestimmt ist, einen Wert innerhalb eines Bits der Grenze des Zählers 55 erreicht, das heißt bei diesem Beispiel W/32, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist, wird der Inhalt des Zäh­ lers 55 danach an jedem Kompensationspunkt in seiner Zählerstellung um ein Bit erhöht oder vermindert. Falls die Erhöhung oder Herabsetzung um ein Bit beispielsweise viermal erfolgt, wird jedoch diese Wiederholung durch die CPU 51 ermittelt, und es wird bestimmt, daß die Kompensa­ tionsdaten zu dem gewünschten Wert DF konvergiert sind. Demgemäß wird der Inhalt D₈ des Vorwärts-/Rückwärts-Zäh­ lers 55 zu diesem Zeitpunkt unter einer bestimmten Adresse in dem RAM-Speicher 53 gespeichert.
Nachdem die Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungseinstellung für einen der vier Kanäle abgeschlossen worden ist, und zwar bezüglich sämtlicher Segmente des segmentierten Bildbereiches 1, das beispielsweise 10 Felder pro Spalte umfassen möge, wird sodann die Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungseinstellung für die übrigen drei Kanäle sequentiell durchgeführt, und zwar mit dem Ergebnis, daß die Bildaufnahmeröhren 11R und 11B Abgabebilder ohne irgendeine Farb-Fehlausrichtung in bezug auf die Grün- Bildaufnahmeröhre 11G erzeugen.
Gemäß Fig. 1 ist der Bildbereich bzw. die Bildfläche 1 in eine große Anzahl von segmentierten Bildbereichen unterteilt. Wenn die Zentrierungs-Einstellung zunächst in bezug auf den einen mittleren Bereich der segmentier­ ten Bildbereiche vorgenommen wird, dann sind die Mitte des Abgabebildes der Bildaufnahmeröhre 11G und die Mitten der Abgabebilder der Bildaufnahmeröhre 11R und 11B in Koinzidenz miteinander, und die Ausrichtungs- bzw. Farb­ deckungseinstellung für jeden der segmentierten Bildbe­ reiche wird vorgenommen. Da die Mittenbereiche in Koinzi­ denz sind, werden die Kompensationsbeträge für die ent­ sprechenden anderen segmentierten Bildbereiche erheblich reduziert.
Eine extrem feine Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungsein­ stellung kann unter Heranziehung einer ähnlichen Pro­ zedur durchgeführt werden, um sogar bessere Ergebnisse zu erzielen, indem die minimale Kompensationsbreite des Vorwärts-/Rückwärts-Zählers 55 auf einen kleineren Wert nach Abschluß der oben beschriebenen Ausrichtungsein­ stellung eingestellt wird.
Die bisher vorgeschlagene Schaltungsanordnung, die zu­ vor beschrieben worden ist, arbeitet in typischer Weise bei einer solchen Geschwindigkeit, daß die Ausrichtungs­ einstellung für einen Kanal pro Spalte der Vielzahl segmentierter Bildbereiche der Bildaufnahmefläche etwa 10 Teilbilder des Videosignals in Anspruch nimmt. Dem­ gemäß erfordert bei einer Farbfernsehkamera, die ent­ sprechend dem NTSC-System arbeitet, bei dem die Bild­ fläche in segmentierte Bildbereiche aus sieben Reihen und sieben Spalten unterteilt ist, eine Ausrichtungsein- Stellung rund 280 Video-Teilbilder oder etwa 4,7 Sekunden. Diese Zeitspanne ist, obwohl sie als kurz erscheint, ein praktischer Nachteil insofern, als sie eine schnelle Aus­ richtungseinstellung der Videokamera verhindert.
Die vorstehend betrachtete nicht akzeptable Zeitspanne basiert auf der NTSC-Farbfernsehkamera; wird jedoch eine Fernsehkamera verwendet, die entsprechend dem Hoch­ auflösungs-Fernsehsystem (HDTV) arbeitet, und wird eine Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungskompensation ausgeführt, so wird die Anzahl der segmentierten Bildbereiche erhöht werden, und zwar in typischer Weise auf dreizehn Reihen und dreizehn Spalten. Demgemäß wird dann eine Ausrichtungs­ bzw. Farbdeckungseinstellung eine Zeitspanne in Anspruch nehmen, der 520 Video-Teilbilder oder etwa 8,7 Sekunden entsprechen. Diese Zeitspanne ist natürlich insgesamt zu lang für eine schnelle Ausrichtungseinstellung.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung von Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungseinstellungen in einer Farbfernsehkamera zu schaffen, wobei dieses Verfahren und diese Schaltungsanordnung die oben erwähnten Mängel eliminieren können sollen, die bei den bisher bekannten Lösungen aufgezeigt worden sind.
Ferner sollen ein Ausrichtungs-Einstellverfahren und eine Ausrichtungs-Einstell-Schaltungsanordnung für eine Mehr­ röhren-Fernsehkamera angegeben werden, wobei die Zeit­ spanne vermindert werden können soll, die zur Durch­ führung von Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungseinstellungen erforderlich ist.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungseinstellanordnung für eine Mehrröhren-Farbfernsehkamera, bei der die Bildfläche in einer Vielzahl von segmentierten Bereichen unterteilt ist, bereitgestellt. Ausrichtungsfehler der in einer Vielzahl vorgesehenen Bildaufnahmeröhren bezogen auf die segmentierten Bildbereiche werden ermittelt, und zumindest eine der Ablenkschaltungen der in einer Vielzahl vorge­ sehenen Bildaufnahmeröhren wird in Abhängigkeit von den ermittelten Ausrichtungsfehlern gesteuert. Ein Ablenk­ steuerdatengenerator erzeugt Ablenksteuerdaten, um die Ablenkschaltung zu steuern, und eine Polaritätsdetektor- Schaltung ermittelt eine Polaritätsänderung der Polarität der Ausrichtungsdaten für jeden segmentierten Bildbereich, und zwar jeweils dann, wenn die Ablenksteuerdaten von dem Ablenksteuergenerator in Abhängigkeit von dem ermittelten Bereich sich ändern. Ferner ist ein Speicher vorgesehen, der so angeordnet bzw. ausgelegt ist, daß er über Adressen verfügt, die den segmentierten Bildbereichen entsprechend. Die Ablenksteuerdaten werden in den betreffenden Speicher zu dem Zeitpunkt eingeschrieben, zu dem eine Polaritäts­ änderung in der Polarität des Fehlersignals durch die Polaritäts-Detektorschaltung ermittelt werden. Die be­ treffende Polaritäts-Detektorschaltung arbeitet so, daß sie Änderungen in den Ausrichtungsfehlern in sämtlichen segmentierten Bildbereichen ermittelt und die Ablenksteuer­ daten entsprechend steuert, und zwar in Verbindung mit einer Rechenschaltung, welche den Ausrichtungsfehler in jedem segmentierten Bildbereich aus den entsprechenden Ablenksteuerdaten berechnet, die unter der geeigneten Adresse des Speichers eingeschrieben sind. Demgemäß wird die Ablenkschaltung auf der Grundlage des Ausgangssignals von dieser Rechenschaltung gesteuert.
Durch sequentielles Ändern der Zentrierungs-Steuerdaten zu bestimmten Zeitpunkten können Ausrichtungsfehler der segmentierten Bildbereiche durch die Zentrierungs-Steuer­ daten jedesmal dann berechnet werden, wenn die Polaritäten der Ausrichtungsfehler bei den entsprechendem segmentierten Bildbereichen der Bildbereiche invertiert werden, das heißt jeweils dann, wenn Polaritätswechsel auftreten, so daß die Zeitspanne weitgehend vermindert ist, die erforderlich ist für die Vornahme der Ausrichtung der Einstellung.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung eines in Segmente unterteil­ ten Bildbereiches zur Durchführung von Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungseinstellungen gemäß der vorliegen­ den Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einem schematischen Blockdiagramm ein konventionelles Ausrichtungseinstellsystem für die Verwendung in Verbindung mit einer Mehrröhren- Farbfernsehkamera.
Fig. 3 veranschaulicht Signalverläufe, die an einzelnen Punkten der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsan­ ordnung auftreten.
Fig. 4 zeigt ein Diagramm, welches brauchbar ist für die Erläuterung der Ausrichtungseinstelloperation der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung.
Fig. 5 zeigt in einem schematischen Blockdiagramm eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 veranschaulicht in einem Blockdiagramm die prinzipiellen Lehren des Ausrichtungseinstellvor­ gangs für eine Mehrröhren-Farbfernsehkamera gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 veranschaulicht in einem Ablaufdiagramm die Arbeitsweise der in Fig. 6 dargestellten Schal­ tungsanordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 8 zeigt eine Darstellung eines segmentierten Bildbereiches mit einem darauf gebildeten Target- bzw. Zielmuster.
Fig. 9 zeigt eine grafische Darstellung der Varianz in den Ausrichtungs-Zentrierungsdaten, die ent­ sprechend der Ausführungsform gemäß Fig. 5 erzeugt werden.
Fig. 10A bis 10H zeigen bildliche Darstellungen der segmentierten Bildbereiche unter Veranschaulichung der Polari­ tätswechsel, die erzeugt werden, wenn die Aus­ richtungseinstellungen durch die Schaltungsan­ ordnung gemäß Fig. 5 durchgeführt werden.
Fig. 11A bis 11H zeigen bildliche Darstellungen der segmentierten Bildbereiche unter Veranschaulichung der darin untergebrachten Korrekturdaten.
Fig. 12A und 12B zeigen bildliche Darstellungen der segmentierten Bildbereiche unter Veranschaulichung der Aus­ richtungskorrektureinstellungen, die entsprechend der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 erfolgen.
Fig. 13 zeigt in einem schematischen Blockdiagramm eine weitere Ausführungsform einer Ausrichtungsein­ stellschaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 14 zeigt eine bildliche Darstellung eines segmen­ tierten Bildbereiches unter Veranschaulichung eines darauf angeordneten Targets für die Ver­ wendung in Verbindung mit der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 13.
Fig. 15 veranschaulicht anhand einer Kurvendarstellung den Ausrichtungseinstellvorgang der Ausführungs­ form gemäß Fig. 13.
Nunmehr werden die bevorzugten Ausführungsformen detailliert beschrieben.
Anhand von Fig. 5 werden diejenigen Elemente, die mit der bekannten Ausrichtungseinstellschaltungsanordnung gemäß Fig. 2 gemeinsam vorgesehen sind, nicht im einzelnen be­ schrieben werden; die betreffenden Elemente sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, die dafür in Fig. 2 verwendet sind. Bei dieser Ausführungsform gemäß der vor­ liegenden Erfindung ist eine Kurzzeitspeicherschaltung 71 vorgesehen, deren Adressen den entsprechenden segmentierten Bildbereichen 2₁₁ und 2₃₅ des Bildbereiches 1 gemäß Fig. 1 entsprechen. Diese Kurzzeitspeicherschaltung 71 kann eine als Latch-Schaltung bezeichnete Verriegelungsschaltung und einen Digital-Analog-Wandler oder dergleichen umfassen. Eine Beschreibung der internen Arbeitsweise dieser An­ ordnungen ist für die praktische Ausführung der Ausführungs­ form gemäß Fig. 5 nicht erforderlich. Die Kurzzeitspeicher­ schaltung 71 nimmt die aktuelle Ausrichtungsfehlerin­ formation von der Abtast- und -Halteeinrichtung 44 über einen Addierer 72 auf, und das Ausgangssignal von der Kurzzeitspeicherschaltung 71 wird über den Addierer 71 zurückgekoppelt, um eine Integrationsfunktion auszuführen.
Zwei Adressengeneratoren 73 und 74 sind so angeschlossen, daß sie das Vertikal-Treibersignal VD bzw. das Horizontal- Treibersignal HD an ihren Löscheingangsanschlüssen auf­ nehmen. Das Horizontal-Treibersignal HD wird ferner als Taktsignal von dem Vertikal-Adressengenerator 73 benutzt. Der Horizontal-Adressengenerator 74 ist so angeschlossen, daß er ein Taktsignal mit einer Frequenz aufnimmt, die als N·fH ausgewählt ist, wobei N für die HDTV- bzw. Hochzeilen- Systemkamera größer als beispielsweise 2000 ist. Für das HDTV-System beträgt somit die Taktfrequenz des Horizontale Adressengenerators 74 etwa 70 MHz. Obwohl der Kanten- Signalgenerator 30 in Fig. 5 nicht im einzelnen veran­ schaulicht ist, ist darauf hinzuweisen, daß er identisch dem in Fig. 2 gezeigten Signalgenerator ist. Bei dem HDTV-System wird die Verzögerungszeit in den ΔT-Ver­ zögerungsleitungen 34, 35 und 37, die das Kanten- bzw. Flanken-Signal bilden, etwa 55 Nanosekunden betragen. Ein Auswahlschalter 75 nimmt die Ausgangsadressen von den Vertikal- und Horizontal-Adressengeneratoren 73, 74 an einem Eingang auf, und er nimmt ein Adressensignal von der zentralen Verarbeitungseinheit 51 auf, die einen Teil der Steuerschaltung 50 bildet. Der Schalter 75 wählt dann zwischen den beiden Eingangssignalen aus, und zwar unter der Steuerung der zentralen Verarbeitungseinheit; er leitet die ausgewählte Adresse zu der Kurzzeitspeicher­ schaltung 71 weiter. Das Ausgangssignal der Kurzzeit­ speicherschaltung 71 wird dann einem Eingang eines Komparators 54 zugeführt, dessen anderer Eingang als Bezugsgröße Massepotential erhält. Das Ausgangssignal des Komparators 54, welches entweder mit einem hohen oder einem niedrigen Pegel auftreten wird, wird der CPU 51 zuge­ führt.
Mit der CPU 51 und dem RAM-Speicher 53 sind betriebsmäßig zwei Speicher 58U (aufwärts) und 58D (abwärts) verbunden; die betreffenden Speicher sind so ausgelegt, daß sie über Adressenspeicherplätze bzw. -bereiche verfügen, die den segmentierten Bildbereichen 2₁₁ bis 2₃₅ des Bildbereiches 1 gemäß Fig. 1 entsprechen. Der Speicher 53 ist dabei ähnlich dem Speicher 53, wie er oben beschrieben worden ist. Wie weiter unten noch erläutert werden wird, werden die von der CPU 51 gewonnenen Werte zu bestimmten Zeitpunkten der Zentrierungssteuerdaten unter entsprechenden Adressen der Speicher 58U bzw. 58D gespeichert. Ein Demultiplexer 80 ist dabei vorgesehen, um die Zentrierungssteuerdaten in die gewünschten 4-Kanal-Werte zu trennen, bei denen es sich im wesentlichen um Gleichspannungssignale handelt. Wie oben erläutert, dienen diese Werte für vier Kanäle, die gegeben sind durch H/V, B/V, R/H und B/H. Die Auftei­ lung erfolgt dabei auf der Grundlage der Zentrierungs­ steuerdaten von der CPU 51. Diese 4-Kanal-Information wird den entsprechenden Addierern 24R, 24B, 27R, 27B in der Ablenkschaltung 20 zugeführt, und zwar wie bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2. Der Ausrichtungs-Korrek­ tur-Demultiplexer 60, der in der Ausrichtungseinstellschal­ tungsanordnung gemäß Fig. 2 verwendet ist, ist ebenfalls bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen; er enthält sämtliche RAM-Speicher und Digital-Analog-Wandler des früher be­ schriebenen Systems.
Die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 zu findenden prinzipiellen Funktionsblöcke der vorliegenden Erfindung sind in generellerer Art in dem Blockdiagramm gemäß Fig. 6 veranschaulicht, gemäß der ein Ablenksteuerdatengenerator 91 ein Ausgangssignal erzeugt, welches einem Y-Kontakt eines Umschalters 92 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Um­ schalters 92 von dessen beweglichen Kontakt wird einem entsprechenden beweglichen Kontakt eines zweiten Umschal­ ters 93 zugeführt. Die beweglichen Kontakte der Umschal­ ter 92 und 93 sind derart miteinander verbunden, daß sie zusammen betätigt werden, wie dies durch eine gestrichelte Linie veranschaulicht ist, welche die betreffenden beweg­ lichen Kontakte miteinander verbindet. Eine Ausrichtungs­ fehler-Polaritätsdetektorschaltung 94 nimmt die Ausrich­ tungsfehlerdaten auf, die beispielsweise erzeugt sein könnten, und zwar über die Abtast- und -Halteschaltung 44 gemäß Fig. 2 und 5. Die betreffende Detektorschaltung ist mit einer Schaltung 95 verbunden, welche sämtliche segmen­ tierten Bildbereichs-Polaritätswechsel ermittelt. Der Aus­ gang der Polaritätswechsel-Detektorschaltung 95 ist ferner mit dem Umschalter 92 verbunden, um diesem ein Steuersignal zuzuführen. Das Ausgangssignal von der segmentierten Bild­ bereichs-Polaritätswechsel-Detektorschaltung 95 wird der Ablenksteuerdatengeneratorschaltung 91 und außerdem dem Steuereingang des Umschalters 93 zugeführt. Das Ausgangs- Signal an dem Kontakt des Umschalters 93 wird in einem Speicher 96 gespeichert, und das Ausgangssignal von dem Speicher 96 her wird einer Rechenschaltung 97 zugeführt. Der Speicher 96 ist die generellere Darstellung der Auf­ wärts/Abwärts-Speicher 58U und 58D bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5. Demgemäß wird das Ausgangssignal von der Rechenschaltung 97 sodann der Ablenksteuerschaltung 20 zuge­ führt, die in Fig. 2 und 5 im einzelnen veranschaulicht ist. Die an den Schalterkontakten angegebenen Bezeichnungen kenn­ zeichnen den Status der dadurch zugeführten Daten. So be­ deutet insbesondere die Y-Seite des Schalters 92, daß der bewegliche Kontakt den betreffenden Kontakt auswählt, wenn die Polarität des Ausrichtungsfehlers sich ändert, und die N-Seite bedeutet den entgegengesetzten Zustand, da die durch den Block 91 erzeugten Steuerdaten an den Speicher 96 (58U, 58D) abgegeben werden müssen, wenn sich die Polarität ändert. In entsprechender Weise bedeutet die N-Seite des Schalters 93, daß der bewegliche Kontakt zu der N-Seite umgeschaltet wird, wenn sich die Polaritäten sämtlicher segmentierter Bildbereiche nicht geändert haben; der betreffende bewegliche Kontakt wird zu der Y-Seite um­ geschaltet, wenn alle Bildbereiche geänderte Polaritäten aufweisen.
Das Blockdiagramm gemäß Fig. 6 dient dem Zweck, in einer System-Ausführungsform die Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen, wie dies durch das Ablauf­ bzw. Flußdiagramm gemäß Fig. 7 veranschaulicht ist. Im Zuge der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise des er­ findungsgemäßen Systems ist angenommen, daß der effektive Bildbereich in segmentierte Bildbereiche 2₁₁ bis 2₃₅ unter­ teilt ist, die beispielsweise eine 3-zu-5-Matrix bilden, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Es sei darauf hingewiesen, daß bei den im Zusammenhang mit Fig. 2 oben beschriebenen Systemen die Matrix tatsächlich eine 7-zu-7-Matrix ist. Das Ausrichtungs-Testbild, welches gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, ist in Fig. 8 dargestellt; es besteht aus Querstreifen, die drei horizontale Streifen 5₁, 5₂ und 5₃ und fünf verti­ kale Streifen 6₁ bis 6₅ umfassen.
Wie aus Fig. 6 festgelegt werden kann, sind der Addierer 72, der Kurzzeitspeicher 71 und der Schalter 75 nicht absolut notwendig hinsichtlich der Erzielung der gewünschten Ar­ beitsweise der vorliegenden Erfindung. Die Ausgangssignale von den Adressengeneratoren 73 und 74 können vielmehr direkt der CPU 51 zugeführt werden, damit die betreffende Einheit erkennt, welches Segment zum Ausgangssignal des Komparators 52 gehört. Da das Ausgangssignal des Kompara­ tors 54 mit den Ausgangssignalen der Adressengeneratoren 73 und 74 synchronisiert ist, kann die CPU 51 die Adresse des Segments ermitteln, bei dem sich die Polarität der Fehlerdaten ändert. Praktisch ausgedrückt heißt dies, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der typischen zentralen Ver­ arbeitungseinheit jedoch nicht so hoch ist wie die Abtast­ geschwindigkeit der Kamera, so daß eine reale Wahrschein­ lichkeit dafür vorhanden ist, daß die CPU den Polaritäts­ wechsel eines Segments in fehlerhafter Weise ermittelt. Aufgrund dieser Differenz in den Betriebsgeschwindigkeiten zwischen der CPU und der Ausrichtungsfehlererzeugungsschal­ tung sind generell der Kurzzeitspeicher 71 und der Schal­ ter 75 erwünscht. Wenn ein Speicher verwendet wird, werden die Fehlerdaten in dem Speicher in Echtzeit gespeichert, das heißt mit einer hohen Geschwindigkeit, und sodann kann die CPU die Ausgangsdaten des Speichers langsamer lesen, indem die an den Speicher zurückgeleiteten infragekommenden Adressensignale erzeugt werden.
Bei dieser Ausführungsform zählen die Adressengeneratoren 73 und 74 Taktsignale (NfH) in Synchronismus mit den Vertikal- und Horizontal-Abtastungen, um dadurch eine Positionsin­ formation oder Positionsdaten auf der Grundlage der Verti­ kal- bzw. Horizontal-Richtungen bezogen auf den Punkt auf dem Bildschirm der Bildaufnahmeröhre 11G zu erzeugen, der durch den Elektronenstrahl abgetastet wird.
In einem ersten Teilbild werden während der Zeitspanne, während der der Elektronenstrahl den Horizontal-Streifen 5 i in einem segmentierten Bildbereich 2 ÿ des Bildbereiches 1 abtastet, das Vertikal-Ausrichtungsfehlersignal von der Abtast- und -Halteschaltung 44 und das von der Kurzzeit- Speicherschaltung 71 bei jedem Taktsignal mit der Fre­ quenz NfH erzeugte Ausgangssignal mittels des Addierers 72 addiert, und das Additionsergebnis wird in die Kurzzeit­ speicherschaltung zurückgeschrieben. Dies stellt einfach eine Integrationsoperation dar. In entsprechender Weise werden während der Zeit, während der der Elektronenstrahl den Vertikal-Streifen 6 j in einem beliebigen segmentierten Bildbereich 2 ÿ des Bildbereiches 1 abtastet, das Hori­ zontal-Ausrichtungsfehlerssignal von der Abtast- und -Halte- Schaltung 44 und das Ausgangssignal von der Kurzzeit Speicherschaltung 71 in der jeweiligen Abtastzeile mittels des Addierers 72 addiert, wobei der Summenwert ebenfalls in die Kurzzeitspeicherschaltung 71 zurückgeschrieben wird.
Wenn die Abtastoperation des ersten Teilbildes beendet ist, werden somit die Fehlerdaten oder integrierten Werte der Ausrichtungsfehler der entsprechenden segmentierten Bildbereiche 2₁₁ bis 2₃₅ unter entsprechenden Adressen in der Kurzzeitspeicherschaltung 71 gespeichert. Die Aus­ richtungsfehlerdaten der entsprechenden segmentierten Bildbereiche, die in den Kurzzeitspeicher 71 gespeichert sind, enthalten die Zentrierungsfehlerkomponenten der Bild­ aufnahmeröhren 11R und 11B. Demgemäß werden die Gleich- Spannungs-Zentrierungsfehlerkomponenten über sämtliche Bildbereiche sowie die Wechselspannungs-Ausrichtungsfehler­ komponenten insbesondere bezüglich der entsprechenden segmentierten Bildbereiche des Bildbereiches bzw. Bild­ feldes wie folgt berechnet.
Die Polarität jedes der Ausrichtungsfehlerdatenpunkte ent­ sprechend den Segmentierten Bildbereichen 2₁₁ bis 2₃₅ der Bildfläche 1 wird bezüglich jedes der vier Kanäle R/V, B/V, R/H, B/H mittels des Komparators 54 ermittelt und dann in der CPU 51 kurzzeitig festgehalten.
Wie in Fig. 9 veranschaulicht, erzeugt beim Einstellungs- Ausgangspunkt Tu0 eines beliebigen Kanals, beispielsweise des Kanals R/V, der Ablenksteuerdatengenerator 91, der bei­ spielsweise in dem generellen Diagramm gemäß Fig. 6 ver­ anschaulicht ist und der Teil der CPU 51 ist, einen Aus­ gangswert Cu0 der Zentrierungssteuerdaten. Der Ausgangs wert Cu0 der Zentrierungssteuerdaten wird dann in einen Gleichstrom mittels des Zentrierungssteuerdaten-Demulti­ plexers umgesetzt und dem Addierer 24R der Ablenkschal­ tung 20 zugeführt. Damit kann das mittels der Rot-Bild­ aufnahmeröhre 11R erhaltene vollständige Bild beispiels­ weise um eine Distanz nach unten bewegt werden, die dem Anfangswert Cu0 der Zentrierungssteuerdaten entspricht. Wenn das Ausgangs- bzw. Abgabebild entsprechend bewegt ist, wird die Polarität der in der Kurzzeitspeicherschal­ tung 71 gespeicherten Fehlerdaten der jeweiligen segmen­ tierten Bildfläche so sein, daß dies zu einer Vergrößerung in den Steuerdaten in dem jeweiligen segmentierten Bildbe­ reich führt. Zu einem derartigen Zeitpunkt werden keinerlei Daten in irgendeinen der Speicherbereiche des Speichers eingeschrieben, wie dies in Fig. 6 mit 96 angedeutet ist. Dieser Zustand, bei dem keine Daten eingeschrieben werden, ist bildlich in Fig. 10A veranschaulicht.
Wenn die aktuelle Ausrichtungseinstellung beginnt, werden die Zentrierungssteuerdaten in Steigender Richtung in jedem Teilbild auf einer bitweisen Basis aktualisiert, wie dies durch den Schritt 101 in dem Prozeß-Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7 veranschaulicht ist. Zu einem derartigen Zeitpunkt entscheidet die Polaritätsdetektorschaltung 94 gemäß Fig. 6, ob ein Segmentierter Bildbereich vorhanden ist, in welchem die Polarität der in der Kurzzeitspeicherschal­ tung 71 gespeicherten Fehlerinformation invertiert ist, wo­ durch die Steuerdaten auf die neuesten Steuerdaten hin ver­ mindert werden. Die Polaritätsumkehr kann entweder in der Aufwärts-Richtung (U) oder in der Abwärts-Richtung (D) ge­ dacht werden. Diese Überprüfung der Fehlerdaten zum Zwecke der Bestimmung, ob ein Polaritätswechsel in einem Segmen­ tierten Bereich aufgetreten ist, ist in Fig. 7 beim Schritt 102 angedeutet. Wenn die Bestimmung beim Schritt 102 dahingehend erfolgt, daß kein Segmentierter Bildbereich vorhanden ist, in welchem eine positive Invertierung er­ folgt, was bedeutet, daß eine Änderung von der Richtung D zur Richtung U vorliegt, dann werden die Zentrierungs­ steuerdaten kontinuierlich aktualisiert. Zum Zeitpunkt tu1 gemäß Fig. 9, zu dem der Wert der Zentrierungssteuerdaten die Größe Cu1 erreicht, falls die Polarität der Fehlerin­ formation hinsichtlich des segmentierten Bildbereiches 231 positiv invertiert ist, wie dies durch das eingerahmte Segment in Fig. 11B veranschaulicht ist, wird der Umschal­ ter 92 so gesteuert, daß er kurzzeitig in den Zustand ge­ schaltet ist, der in Fig. 6 veranschaulicht ist, und zwar durch das ermittelte Ausgangssignal von der Polaritäts­ detektorschaltung 94 her. Zu einem derartigen Zeitpunkt ist der Umschalter 93 sodann in dem dargestellten Schalt­ zustand, und der Wert Cu1 der Zentrierungssteuerdaten von der Datenerzeugungsschaltung 91 wird in dem Speicher 96 gespeichert, und zwar in dem Speicherbereich, der dem segmentierten Bildbereich 231 entspricht; diese Speicher­ information ist in Fig. 7 durch den Schritt 103 veran­ schaulicht.
Die Aktualisierung der Zentrierungssteuerdaten wird fort­ gesetzt, und zum Zeitpunkt tu2 zu dem der Wert die Größe Cu₂ erreicht, wie dies in Fig. 9 veranschaulicht ist, falls die Polaritäten der Fehlerdaten in den seg­ mentierten Bildbereichen 2₂₁ und 2₃₂ positiv invertiert sind, wie dies durch die eingerahmten Segmente in Fig. 11C veranschaulicht ist, wird der Wert Cu2 der Zentrierungs­ steuerdaten von der Datenerzeugungsschaltung 91 in dem Speicher 96 gespeichert, und zwar in den Speicherbereichen, die den segmentierten Bildbereichen 2₂₁ und 2₃₂ ent­ sprechen, wie dies in Fig. 11C veranschaulicht ist.
Wenn die Zentrierungssteuerdaten sodann aktualisiert sind, entscheidet die für die segmentierten Bildbereiche vorge­ sehene Polaritätsdetektorschaltung, ob die Polaritäten der Fehlerdaten sämtlicher segmentierter Bildbereiche der Bildfläche positiv invertiert sind, wie dies durch die Bestimmung gemäß dem Schritt 104 in Fig. 7 veranschaulicht ist. Zu irgendeinem Zeitpunkt tun, nachdem 2 m Teilbilder verstrichen sind, wie beispielsweise 32 Teilbilder von dem Einstellausgangspunkt tu0 aus, erreicht der Wert der Zentrierungssteuerdaten die Größe Cun, wie dies durch die Spitze der Kurvendarstellung in Fig. 9 veranschaulicht ist. Wenn die Polaritäten der Fehlerdaten über sämtliche seg­ mentierten Bildbereiche 2₁₁ bis 2₃₅ positiv invertiert sind, und zwar unter der Steuerung des ermittelten Aus­ gangssignals von der für den gesamten segmentierten Bild­ bereich vorgesehenen Polaritätsdetektorschaltung 95, werden die Werte Cu1 bis Cun der Zentrierungssteuerdaten von der Ablenksteuerdatenerzeugungsschaltung 91 in dem Speicher 96 über sämtliche Speicherbereiche entsprechend den segmentier­ ten Bildbereichen 2₁₁ bis 2₃₅ gespeichert, wie dies in Fig. 10D veranschaulicht ist. Danach hört die Erneuerung der Daten von der Ablenksteuerdatenerzeugungsschaltung 91 auf, und der Umschalter 93 befindet sich in der anderen Schaltstellung als der in Fig. 6 gezeigten Schaltstellung.
Damit ist ersichtlich, daß der Wert Cu5 gemäß Fig. 10D der Ablenksteuerdaten in dem mittleren segmentierten Bild­ bereich 223 der Bildfläche 1 tatsächlich deren Zentrie­ rungsfehlerkomponente darstellt. Da die Ausrichtungs- Steuerempfindlichkeit und die Zentrierungs-Steuerempfind­ lichkeit relativ zu einer Änderung um ein Bit in den Ab­ lenksteuerdaten verschieden sind, wird die Differenz, die aus der Herabsetzung des Wertes Cu5 der Steuerdaten in dem mittleren segmentierten Bildbereich von den Werten der Steuerdaten der anderen segmentierten Bildbereiche resul­ tiert, mit dem Steuerempfindlichkeitsverhältnis multi­ pliziert, um die Ausrichtungsfehlerkomponente für jeden segmentierten Bildbereich zu erzeugen. Dieses Steuer­ empfindlichkeitsverhältnis wird dann über die gesamte Bildfläche für jede Farbfernsehkamera konstant gemacht.
Entsprechend dieser Ausführungsform wird somit die Aus­ richtungseinstellung über die gesamte Bildfläche nach 32 Teilbildern je Kanal stillgesetzt, und es erfolgt ein Vergleich mit der konventionellen Schaltungsanordnung. Die Ausrichtungseinstellungszeit kann erheblich um die Hälfte bis ein Viertel für die Farbfernsehkamera entsprechend dem NTSC-System und für die Farbfernsehkamera entsprechend dem HDTV-System herabgesetzt werden.
Wie oben beschrieben, ist es möglich, sogar eine feinere Einstellung der Ausrichtungsgenauigkeit bereitzustellen, wozu die folgende Prozedur ausgeführt wird. Wie in Fig. 9 veranschaulicht, werden dann, wenn der Zeitpunkt tun, zu dem die Zentrierungssteuerdaten in der sogenannten Auf­ wärtsrichtung aktualisiert werden und zu dem die Polaritäten der Fehlerdaten in den gesamten segmentierten Bildbereichen der Bildfläche in der Aufwärtsrichtung geändert werden, als Zeitpunkt td0 angenommen wird, zu dem die Ausrichtungs- Neueinstellung begonnen wird, von diesem Zeitpunkt td0 an die Steuerdaten in der Ablenksteuerdatenerzeugungsschal­ tung 91 gemäß Fig. 6, die innerhalb der CPU 51 gebildet ist, in der Abwärts-Richtung aktualisiert, wie dies in Fig. 7 durch den Schritt 105 veranschaulicht ist.
Demgemäß werden Operationen, die sehr ähnlich den Schritten 102 bis 104 sind, erneut bei den Schritten 106 bis 108 aus­ geführt, und zum Zeitpunkt tdn nach 32 Teilbildern von dem Einstellausgangspunkt td0 aus werden die Polaritäten der Fehlerinformation der gesamten segmentierten Bildberei­ che der Bildfläche in die Abwärtsrichtung invertiert, wie dies in Fig. 11H veranschaulicht ist. Zum Zeitpunkt tdn werden die Zentrierungssteuerdaten Cdn bis Cd1, die während der Zeit erzeugt werden, zu der die Polaritäten der Fehlerdaten in den segmentierten Bildbereichen 2₁₁ bis 2₃₅ der Bildfläche invertiert sind, in den entsprechen­ den Speicherbereichen des Speichers 58D gemäß Fig. 5 ge­ speichert. Die Zentrierungssteuerdaten Cu1 bis Cun in der Aufwärts-Richtung, wie in Fig. 11D veranschaulicht, werden in dem Speicher 58U der in Fig. 5 dargestellten Schaltungs­ anordnung gespeichert.
Nunmehr sei auf Fig. 12A Bezug genommen, in der der Steuer­ datenwert der segmentierten Bildbereiche entsprechend den beiden Speichern 58U und 58D gemäß Fig. 5 veranschaulicht ist; diese Werte werden beim Schritt 109 gemäß dem in Fig. 7 veranschaulichten Verfahren gemittelt. Wie oben beschrieben, ist der mittlere Wert M₀, der als Mittenwert gemäß Fig. 12A der Steuerdaten in dem segmentierten Bildbe­ reich 223 veranschaulicht ist, die Zentrierungsfehler­ komponente. Sodann weist, wie dies in Fig. 12B veranschau­ licht ist, jeder der mittleren Werte M₁₁ bis M₃₅ der Steuer­ daten der anderen segmentierten Bildbereiche diesen davon subtrahierten Mittelwert auf, und die Differenz (Mÿ-M₀) des beliebigen segmentierten Bildbereiches 2 ÿ wird mit dem Steuerempfindlichkeitsverhältnis multipliziert, welches beim Schritt 110 des in Fig. 7 veranschaulichten Prozesses gewonnen wird. Dadurch wird die Ausrichtungsfehlerkomponente des beliebigen segmentierten Bildbereiches erzeugt. Auf der Grundlage der berechneten Ausrichtungsfehlerkomponente kann sodann die Ausrichtungseinstellung mittels der oben erwähnten Prozedur in jedem der vier Kanäle R/V, B/V, R/H und B/H bewirkt werden. Durch Anwendung des Mittelungs­ prozesses ist die Genauigkeit der Ausrichtungseinstellung dieselbe wie in dem Fall, daß die Zentrierungssteuerdaten um ein Bit vergrößert sind. Ferner kann bei der HDTV-Farb­ fernsehkamera sogar trotz des Mittelungsprozesses die Aus­ richtungseinstellungszeit um die Hälfte verkürzt werden im Vergleich beispielsweise zu der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung.
Da die Zentrierungssteuerdaten sequentiell in jedem be­ stimmten Zeitintervall geändert werden und da die Aus­ richtungsfehler des entsprechenden segmentierten Bildbe­ reiche aus den Zentrierungssteuerdatenwerten berechnet werden, die zu dem Zeitpunkt erzeugt werden, zu dem die Polaritäten der Ausrichtungsfehler der entsprechenden Bereiche invertiert sind, ist es demgemäß möglich, eine Ausrichtungseinstellschaltungsanordnung für eine Mehr­ röhren-Ausrichtungskamera zu schaffen, bei der die üb­ licherweise für die Ausrichtungs- bzw. Farbdeckungsein­ stellung erforderliche Zeit vermindert werden kann.
Eine weitere Ausführungsform eines Farbdeckungs- bzw. Ausrichtungseinstellsystems gemäß der vorliegenden Er­ findung ist in Fig. 13 veranschaulicht. In Fig. 13 sind diejenigen Elemente, die den in Fig. 2 verwendeten Elementen entsprechen, mit denselben Bezugszeichen be­ zeichnet wie in Fig. 2, und eine detaillierte Erläuterung der betreffenden Elemente ist hier weggelassen. Nunmehr sei auf Fig. 13 näher eingegangen. Adressengeneratoren 112 und 114 nehmen an ihren entsprechenden Löschanschlüs­ sen CLR das Vertikal-Treibersignal VD bzw. das Horizontal- Treibersignal HD auf. Das Horizontal-Treibersignal HD wird dem Adressenzähler 112 als Taktsignal zugeführt, und das Taktsignal für den Adressengenerator 114 ist ein Signal mit der Frequenz von NFH. Wie oben beschrieben, ist bei der HDTV-Farbfernsehkamera die Größe N größer als 2000, und die Taktfrequenz für den Adressengenerator 114 beträgt etwa 70 MHz. Bei einem derartigen System werden ebenfalls die Verzögerungszeiten ΔT der entsprechenden Verzögerungs­ leitungen 34, 35 und 37, die das Flanken- bzw. Kanten-Signal erzeugen, mit etwa 55 Nanosekunden ausgewählt.
Eine Zwischenspeicher bzw. Verriegelungsschaltung 116 nimmt die Ausgangssignale von den Adressengeneratoren 112 und 114 sowie ein Ausgangssignal D von dem Kanten-Detek­ tor 39 auf, nachdem das betreffende Signal über eine Begrenzer- bzw. Slice-Schaltung 45 und das UND-Glied 46 geleitet worden ist. Dasselbe Signal D wird zur Tastung der Abtast- und -Halteschaltung 44 weitergeleitet. Das Aus­ gangssignal von der Verriegelungsschaltung 146 wird über einen Eingangs-/Ausgangs-Anschluß (nicht dargestellt) der CPU 51 zugeführt, die Teil der Steuerschaltung 50 ist. Im Vergleich zu der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist er­ sichtlich, daß der übrige Teil der in Fig. 13 dargestellten Schaltungsanordnung weitgehend identisch ist.
Die Arbeitsweise der in Fig. 13 dargestellten Ausführungs­ form kann in vorteilhafter Weise unter Heranziehung der Fig. 14 und 15 erläutert werden. Gemäß Fig. 14 ist die effektive Bildfläche in eine Matrix aus drei Reihen und fünf Spalten unterteilt,um segmentierte Bildbereiche 2₁₁ bis 2₃₅ bereitzustellen. Das Ausrichtungs-Testbild für diese segmentierte Bildfläche besteht aus Querstreifen, die drei horizontale Streifen 5₁ bis 5₃ und fünf vertikale Streifen 6₁ bis 6₅ umfassen. Wie weiter unten noch er­ läutert werden wird, kann die Position dieses Testbildes zunächst grob eingestellt werden. Die Horizontal-Streifen bis 5₃ und die Vertikal-Streifen 6₁ bis 6₅ laufen nicht durch die Mitten 4 ÿ der entsprechenden segmentierten Be­ reiche bzw. Felder 2₁₁ bis 2₃₅. Darüber hinaus sind die Längen zwischen den Mitten 4 ÿ der segmentierten Bildbe­ reiche 2₁₁ bis 2₃₁ auf den horizontalen Streifen 5₁ bis 5₃ nicht immer gleich, und ähnlich sind die Längen zwischen den entsprechenden Mitten 4 ÿ der segmentierten Bildbe­ reiche 2₁₁ bis 2₁₅ beispielsweise in der ersten Reihe und den entsprechenden Vertikal-Streifen 6₁ bis 6₅ ebenfalls nicht stets gleich. Alles, was bezüglich dieses Musters aus Horizontal- und Vertikal-Streifen des Testbildes generell erforderlich ist, besteht darin, daß die Vertikal- und die Horizontal-Streifen generell parallel zu den verti­ kalen und horizontalen Endkanten der Bildfläche gebildet sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 zählen die Adressengeneratoren 112 und 114 die Taktimpulse in Synchronisinus mit den Vertikal- und Horizontal-Abtast­ operationen, um sequentiell die Positions-Information in der vertikalen und horizontalen Richtung bezogen auf einen Punkt auf der Bildfläche zu erzeugen, die durch den Elektronenstrahl der Grün-Bildaufnahmeröhre 11G abgetastet wird. An dem Punkt, an dem der Elektronenstrahl den hori­ zontalen Streifen 5 i in dem beliebig gewählten segmentier­ ten Bildbereich 2 ÿ der Bildfläche 1 abtastet, wird der der Position des Kantensignals entsprechende Abtastimpuls D von dem Flanken- bzw. Kanten-Detektor 39 an die Verrie­ gelungsschaltung 116 abgegeben, welche die Positionsdaten des Horizontal-Streifen 5 i, der innerhalb des segmentierten Bildbereiches 2 j ermittelt worden ist, kurzzeitig zwischenspeichert. In ähnlicher Weise wird zu dem Zeit­ punkt, zu dem der Elektronenstrahl den Vertikal-Streifen 6 j in dem beliebig ausgewählten segmentierten Bildbereich 2 ÿ abtastet, ein der Position des Kanten-Signals entsprechen­ der Abtastimpuls von der Kanten-Signalerzeugungsschaltung 39 an die Verriegelungsschaltung 116 abgegeben, welche die be­ treffenden Positionsdaten des Vertikal-Streifens 6 j in dem segmentierten Bildbereich 2 ÿ kurzzeitig zwischenspeichert.
Die CPU 51 erzeugt die Positionsdaten der Schnittstelle 7 ÿ der Streifenmuster aus den Positionsdaten des Horizontal- Streifen 5 i und des Vertikal-Streifens 6 j in dem segmentier­ ten Bildbereich 2 ÿ. Zum selben Zeitpunkt werden die vier Kanal-Ausrichtungsfehlerdaten an diesem Schnittpunkt 7 ÿ erhalten, wie dies oben beschrieben worden ist. Sodann werden während einer Teilbildperiode zwei Arten von Daten für sämtliche segmentierten Bildbereiche der effektiven Bildfläche 1 erhalten.
Demgemäß werden, wie dies in Fig. 15 veranschaulicht ist, Daten A₁ bis A₅ der Horizontal-Ausrichtungsfehler der Schnittstellen 7₁₁ bis 7₁₅ der Streifen innerhalb der segmentierten Bildbereiche einer ausgewählten Reihe, bei­ spielsweise 2₁₁ bis 2₁₅, gemessen und dargestellt bzw. ge­ zeichnet, wie dies durch voll ausgezogene Kreise in Fig. 15 veranschaulicht ist. Ferner sind die Mitten der segmentier­ ten Bildbereiche 2₁₁ bis 2₁₅ bei t₀₁ bis t₀₅ gelegen. Die Horizontal-Ausrichtungsdaten C₁ bis C₅, die in Fig. 15 durch offene Kreise veranschaulicht sind, werden in den Mitten der entsprechenden segmentierten Bildbereiche wie folgt erhalten.
Wenn die Ausrichtungsfehlerdaten C₂ in der Mitte eines segmentierten Bildbereiches, wie beispielsweise des Be­ reiches 2₁₂, berechnet sind, werden die Positionen t₇₁ und t₇₂ der beiden gemessenen Datenpunkte A₁ und A₂, die unmittelbar vor und hinter dem Datenpunkt C₂ liegen, über­ prüft, da ihre Größen e₁ bzw. e₂ bereits bekannt sind und da die Position t₀ der gewünschten Fehlerdaten C₂ bereits bekannt ist, so daß die Differenz x₂ zwischen den Größen der Fehlerdaten C₂ und A₂ wie folgt angegeben werden kann:
x₂ = d₂·b₁₂/a₁₂ = (e₁-e₂) (t₇₂-t₀₂)/(t₇₂-t₇₁) (1)
Ferner wird eine Differenz x₁ zwischen den Größen der Fehlerdaten C₁ in der Mitte des segmentierten Bildbereiches an einem Ende der Reihe, beispielsweise des segmentierten Bildbereiches 2₁₁, und der nahegelegenen gemessenen Daten A₁ wie folgt berechnet:
x₁ = d₁·b₁₂/a₁₂ = (e₁-e₂) (t₇₁-t₀₁)/(t₇₂-t₇₁) (2)
Durch Ausführen der obigen Berechnungen zur Durchführung der Interpolation oder Extrapolation je Kanal über die ge­ samte Anzahl segmentierter Bildbereiche 2₁₁ bis 2₃₅ der Bildfläche 1 werden die Ausrichtungsfehler der entsprechen den Kanäle in den Mitten der segmentierten Bildbereiche während einer Teilbildperiode berechnet. Demgemäß kann auf der Grundlage der berechneten Ausrichtungsfehler die Aus­ richtungseinstellung in der oben beschriebenen Weise unter Verwendung des Demultiplexers 60 und der Ablenkschaltung 20 bewirkt werden.
Gemäß der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform können dann, wenn das optische Abbild an dem Schnittpunkt der sich kreuzenden Streifen des Ausrichtungs-Testbildes inner­ halb jedes der segmentierten Bildbereiche existiert, die Ausrichtungs-Fehlerdaten in den Mitten der entsprechenden segmentierten Bildbereiche unter Anwendung der oben be­ schriebenen Berechnungen während einer relativ kurzen Zeitspanne erhalten werden. Demgemäß können die für die Ausrichtung der Positionen des Ausrichtungs-Testbildes erforderlichen Bedingungen erheblich reduziert werden.
Obwohl bei der vorstehenden Beschreibung die Interpolation und Extrapolation durch einen geradlinigen Approximations­ ausdruck, das heißt durch eine lineare Gleichung vorge­ nommen werden, könnten eine derartige Interpolation und Extrapolation auch unter Heranziehung eines quadratischen Ausdrucks oder eines kubischen Ausdrucks bewirkt werden.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 13 ist es mit Rücksicht darauf, daß der Betrag der Ausrichtungsfehler an der bestimmten Position des jeweili­ gen segmentierten Bildbereiches aus der Position berechnet werden kann, an der der Ausrichtungsfehler der entsprechen­ den segmentierten Bildbereiche ermittelt wird, und mit Rück­ sicht auf den Betrag des ermittelten Ausrichtungsfehlers möglich, eine Ausrichtungs-Einstellschaltungsanordnung für eine Mehrröhren-Farbfernsehkamera bereitzustellen, welche die Schwierigkeiten mildert, die derzeit vorhanden sind, wenn die Positionen des Ausrichtungs-Testbildes ausge­ richtet werden.

Claims (5)

1. Mehrröhren-Farbfernsehkamera mit einem automati­ schen Ausrichtungseinstellsystem,
mit ersten und zweiten Aufnahmeröhren für die Ablei­ tung entsprechender erster und zweiter Videosignale, die einem Bild eines Ausrichtungseinstellungs-Test­ bildes entsprechen,
mit einer Ablenksteuerschaltung für die Steuerung der Strahlablenkung der ersten und zweiten Bildauf­ nahmeröhren,
mit einer Fehlerabtastschaltung für einen Vergleich der ersten und zweiten Videosignale zur Erzeugung von Ausrichtungsfehlern und zur Abtastung der Ausrich­ tungsfehler an Punkten, die einer Reihe von segmen­ tierten Bereichen des Abbildes des Testbildes ent­ sprechen,
mit einem Ablenksteuerdatengenerator für die Er­ zeugung von Ablenksteuerdaten, die der Ablenk­ steuerschaltung auf die abgetasteten Ausrichtungs­ fehler von der Fehlerabtastschaltung her zugeführt werden, derart, daß die betreffenden Ausrichtungs­ fehler sequentiell auf die erzeugten Ablenksteuer­ daten hin verändert werden,
mit einem Polaritätsdetektor für die Ermittlung von Polaritätsänderungen in der Polarität der Ausrichtungs­ fehler von der Fehlerabtasteinrichtung für jeden der segmentierten Bereiche des Bildes,
mit einem Speicher, der unter einer Vielzahl von Adressen entsprechend den segmentierten Bereichen des Bildes die Ablenksteuerdaten speichert, wenn der Ausrichtungsfehler des entsprechenden segmentierten Bereiches eine Polaritäts­ änderung erfährt,
mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Ablenk­ steuerdaten in dem Fall, daß die Ausrichtungsfehler sämtlicher segmentierter Bereiche des Bildes Polaritäts­ änderungen zeigen, und zum Auslesen der Ablenksteuer­ daten aus dem betreffenden Speicher und Abgabe der be­ treffenden Ablenksteuerdaten auf der Grundlage der aus­ gelesenen Daten an die Ablenksteuerschaltung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Adressengenerator (73, 74 und 112, 114) vorgesehen ist, der ein Horizontal-Treibersignal (HD) und ein Verti­ kal-Treibersignal (VD) der Fernsehkamera für die Erzeugung von Adressensignalen aufnimmt, die der genannten Steuer­ einrichtung zur Bestimmung der Adressen zugeführt werden, unter denen die abgetasteten Ausrichtungsfehler ge­ speichert werden.
2. Mehrröhren-Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Adressengenerator ferner ein Taktsignal (CK) mit einer bestimmten Frequenz (NfH) für eine synchrone Taktsteuerung der Adressensignale zugeführt erhält.
3. Mehrröhren-Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Kurzzeitspeicher (71) vorgesehen ist, in welchem die abgetasteten Ausrichtungsfehler von der Fehlerabtast­ schaltung kurzzeitig speicherbar sind,
daß dem Kurzzeitspeicher (71) solche Adressensignale zugeführt werden, unter denen die abgetasteten Ausrich­ tungsfehler gespeichert werden bzw. sind,
und daß das Ausgangssignal des Kurzzeitspeichers (71) dem Polaritätsdetektor (54) zugeführt wird.
4. Mehrröhren-Farbfernsehkamera nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Lesen und Schreiben des Kurzzeitspeichers (71) durch die Adres­ sensignale gesteuert wird und daß der Adressengenerator (73, 74 und 112, 114) ferner ein Taktsignal (NfH) mit der bestimmten Frequenz zur synchronen Taktsteuerung der betreffenden Adressensignale zugeführt erhält.
5. Mehrröhren-Farbfernsehkamera nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungsschaltung (116) vorgesehen ist, welche die Adressensignale als Positionsdaten in bezug auf das Test­ bild zugeführt erhält und daß die Positionsdaten einem Rechner (51) entsprechend den Ausrichtungsfehlerdaten zugeführt sind, derart, daß der betreffende Rechner (51) die Ausrichtungsdaten in den Mitten der segmentierten Bildbereiche berechnet.
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