DE2064245A1 - Verfahren für die Übergabe von in Paketen aus einem Paketausleger ausgestoßenen Druckteilprodukten an eine Zusammentragmaschine und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren für die Übergabe von in Paketen aus einem Paketausleger ausgestoßenen Druckteilprodukten an eine Zusammentragmaschine und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2064245A1
DE2064245A1 DE19702064245 DE2064245A DE2064245A1 DE 2064245 A1 DE2064245 A1 DE 2064245A1 DE 19702064245 DE19702064245 DE 19702064245 DE 2064245 A DE2064245 A DE 2064245A DE 2064245 A1 DE2064245 A1 DE 2064245A1
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Klaus-Jürgen; Fuhrmann Rolf; 2210 Itzehoe. P Taubert
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Grüner + Jahr GmbH" & Co, 2210Itzehoe
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Verfahren für die Übergabe von in Paketen aus einem Paketausleger ausgestoßenen Druckteilprodukten an eine Zusammentragmaschine und Anordnng zur Durcbführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren für die Übergabe von in Paketen aus einem Paketausleger ausgestoßenen Druckteilprodukten an eine Zusammentragmaschine.
  • Bei den bekannten Herstellungsverfahren von Druckerzeugnissen wurden die aus dem Paketausleger ausgestoßenen Pakete von Hilfskräften aus dem Paketausleger entnommen und auf Paletten abgestapelt, Schon während dieses Abstapelungsvorgangs traten Verschiebungen der zu den Paketen zusammengefaßten Druckteilprodukte auf. Diese Paletten wurden entweder auf Lager genommen oder gleich den Zusammentragmaschinen in der Buchbinderei zigeftihrt. Bedienungspersonen mußten die einzelnen Paketstapel von der Palette aufnehmen und die Anlege- oder Bescbiokungsvorri «:htungen der Zusammentragmaschine mit den Produkten bestücken.
  • Besteht schon die Gefahr, daß sich die Druckprodukte in den Paketen während des Abstapelns auf den Paletten verschieben, so kann eine erneute Verschiebung der Produkte relativ zueinander beim Bestücken der Anleger der Zusammeutragmaschine von Hand auftreten. Bei dem bisher angewandten Verfahren ist also wegen der Verschiebung der Teilprodukte und der Aufbauschung der von Hand auf Paletten abgestapelten Pakete ein einwandfreies Zusammentagen in der Zusammentragmaschine nicht möglich.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung ein Verfahren der genanten Art anzugeben, bei dessen Anwendung ein einwandfreies Zusammentragen der Druckteilprodukte zu den fertigen Druckerzeugnissen erzielt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die ausgestoßenen Pakete in Formatkästen gestapelt und in diesem zur Zusammentragmaschine befördert werden.
  • Die Verwendung von derartigen Formatkästen gestattet eine weitgehende Automatisierung des Produktionsablaufs. Am Paketausleger können die Hilfskräfte eingespart werden, die das Abstapeln der ausgestoßenen Pakete von Hand aus durchgeführt haben. Weiteres Personal kann an der Zusammentragmaschine eingespart wer den, wenn die mit Paketen gefüllten Bormatkästen zur Beschickunter Zusammentragmaschinen benutzt werden.
  • Besonders vateilhaft ist es, wenn die aus dem Paketausleger ausgestoßenen Pakete in den Pormkästen zusammengepreßt werden, da derartige zusammengepreßte Druckteilprodukte, welche gefalzte Druckbogen sind, sich besonders leSht und fehlerfrei in einer Zusammentragmaschine verwenden lassen.
  • Weitihin betrifft die Erfindung auch eine Anordnung zur Durchführung des oben genannten Verfahrens. Diese Anordnung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß dem Paketausleger eine Stapeleinrichtung für das Stapeln der ausgestoßenen Pakee in den Formkästen nachgeachaltet ist.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung weit die Stapeleinrichtung eine Greifvorrichtung auf, die in einem Maschinengestell bezüglich des einzelnen in dem Gestell in Füllstellung arretierbaren Formkastens beweglich angeordnet ist, wobei ein erster Teil der Greifvorrichtung relativ zu einem zweiten Teil bewegbar ist und beide Teile in den Formkasten einführbar sind. Die aus dem Paketausleger ausgestoßenen Pakete werden zwischen die beiden auseinandergefahrenen Teile der GreSWorrichtung bewegt, z. B. mittels einer Rollenbahn. Durch eine Aufeinandereubewegung der beiden Teile der Greifvorrichtung wird das Paket zusammengepreßt. Da die Greifvorrichtung in dem Maschinengestell beüglich der Pormkästen beweglich angeordnet ist und die beiden Teile in den Formkasten einfahrbar sind, kann das von den Teilen der Greifvorrichtung gehaltene und zusammengepreßte Paket in dem Formkasten abgesenkt und dort abgelegt werden.
  • Bs empfiehlt sich insbesondere, mehrere Formkasten quer zur Ausstoßrichtng des Paketauslegers verschiebbar im Maschinengestell zu lagern, wobei jeweils ein Kasten in Stapelstellung arretiert ist. Ein Teil dieser Pormkästen befindet sich im leeren Zustand in einer Pufferstation vor der Stapelstelle, während ein Teil im gefüllten Zustand hinter der Stapelstelle auf eine Entnahme von Hand oder einen automatischen Weitertransport wartet.
  • Um das Einschieben der einzelnen Pakete in die Greifvorrichtung zu erleichtern, sind die beiden Teile der Greifvorrichtung auf den Seiten mit Rollen versehen, die auf gegenüberliegenden Flächen des Produktpaketes aufsetzen.
  • Der einzelne gefüllte Formkasten ist fest in die Zusammenbagmaschine einlegbar, Diese ist mit einer Nachschubeinrichtung versehen, die mit einem Schiebebauteil in das Innere des SQrmkastens eingreift. Nacb dem Einlegen des gefüllten Pormkastens kann der Inhalt des Kastens mit Hilfe dieser Nacbsebubeinrichtung zu der zugeordneten Anlegerwalze der Zusammentragmaschine transportiert werden.
  • Ds die Druckteilprodukte in den Formkästen stark zusammengepreßt werden können, ist es erforderlich, die Zusammentragmaschine mit mindestens einem Riffelwalzenpaar zu versehen, durch das die aus dem Formatkasten herausgeförderten Teilprodukte lockerbar sind. Die durch die Riffelwalzenpaare gelockerten Produkte können einwandfrei von den Greifern oder den Saugern der zugeordneten Anlegerwalze erfaßt werden. Auf der Alegerwalze werden die Teilprodukte geöffnet und von dieser einwandfrei auf der Kette der Zusammentragmaschine abgelegt. Die Umfangsgeschwindigkeit der Riffelwalzen muß in Abhängigkeit wn der Vorschubgeschwindigkeit der Nachschubeinrichtung so gewählt werden, daß eine für die Anlegerwalze ausreichende Lockerung der Produkte erreicht wird.
  • Der Formatkasten für den Einsatz in einer Anordnung nach den Ausführungen auf den vorhergehenden Seiten ist dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kastens dem Format der zu stapelnden Druckteilprodukte entspricht und auf mindestens einer Fläche mit einem Schlitz für den Eingriff des Schiebebauteils der Nachschubeinrichtung versehen ist.
  • Damit nicht nur eine Pressung durch das Eigengewicht der Druckteirprodu Me erzielt wird, ist der Kasten erfindungsgemäß mit einem bezüglich der Wände und des Bodens verschiebbaren und festklammerbaren Deckel versehen. Durch die Bereitstellung eines besonderen Deckels wir-d erreicht, daß die in einem voll gestapelten Kasten befindlichen Druckprodukte zusammengepreßt werden können und bei etwaiger Lagerung eine Verschmutzung der Produkte unterbleibt. Besonders empfehlenswert ist es, den Deckel durch einen Kniehebelverschluß festklemmbar zu machen.
  • Vorzugsweise ist der Kasten quaderförmig und mit zwei Schlitzen versehen, von denen sich einer in einer großen Quaderfläche parallel zur längeren Seite und der zweite in der Bodenfläche ausgehend von dem ersten Schlitz erstreckt. Durch den zweiten Schlitz kann das Schiebebauteil das auf der Innenfläche des Bodenblechs aufliegende Teilprodukt erfassen; der Schlitz in der großen Fläche ermöglicht ein Entleeren des Formatkastens.
  • Sollen die in der St.apaleinrichtung gefüllten Pormatkästen nicht durch geeignete Hifsmittel wie Rollenbahnen aus der Stapeleinrichtung entnommen werden, so ist es zweckmäßig den Formatkasten mit Handldchern zu versehen, in die die Bedienungsperson eingreifen kann.
  • Erfindungsgemäß können die für ein großes Format ausgelegten Formatkästen für die Verwendung bei der Stapelung von Druckprodukten kleineren Formats verwendet werden, wenn der Arbeitsquerschnitt des Kastens durch das Einlegen von Einlegeschienen oder Blechen verändert worden ist.
  • Es empfiehlt sich die Formatkästen aus Blech oder einem Kunststoff herzustellen.
  • Verfahren, Anordnung und die erfindungsgemäß gestalteten Formatkäs-ten führen also zunächst dazu, daß der Zusammentragmaschine gut gepreßte Druckteilprodukte zugeführt werden können, die ein fehlerfreies Arbeiten der Zusammentragmaschine gewährleisten.
  • Dieser große Vorteil des Pressens der Geilprodukte während des Stapelns und der Lagerung unter anstehender Preßkraft wird auch erreicht, wenn die Formatkästen von Hand aus der Stapeleinrichtung entnommen werden. Aber gerade die Verwendung von stabilen Formatkästen erlaubt es, die Fertigung von Druckerzeugnissen weitgehender zu automatisieren, da die B-ren und gefüllten Druckkästen leicht auf geeigneten Förderbahnen (z. B. Rollenbahnen) bewQpar und in ihrem Lauf steuerbar sind. Auf diese Weise kann sowohl an dem Paketausleger als auch bei der Bechickung der Zusammentragwschine eine beachtliche Personaleinsparung erzielt werden. Anhand von drei Figuren soll nun die Erfindung so beschrieb werden, daß ihre wesentlichen Merkmale klar zutage treten. Von den beigefügten Figuren zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Stapeleinrichtung, die einem Paketausleger nachgeschal tet ist, Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Formatkasten,und Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Zusammentragmasch.ine, wobei eine Anlegerwalze der Maschine und die zugeordnete Beschickungseinrichtung dargestellt ist.
  • Die von einer nicht gezeigten Druckmaschine herangeführten Druckteilprodukte 1, die schuppenartig übereinander liegen, werden durch einen an sich bekannten und in der Fig. 1 nur schematisch dargestellten Schuppentrenner 2 getrennt, während sie auf einer Fördervorrichtung 3 von der Druckmaschine fortbewegt werden.
  • Zu dem Paketausleger 4 gehört eine weitere Fördereinrichtung 5, die nur zeitweise in Betrieb ist, so daß auf ihrem oberen Trum die Produkte zu einem Paket 6 zusammengetragen werden können. Der Paketausleger kann z. B. vom SystemFerag sein.
  • Die Fördereinrichtungen 3 und 5 sind nur sctzatisch durch Xreisscheibe und oberen und unteren Trum dargestellt. Es können die an sich bekannten Kettenförderer Verwendung finden.
  • Dem Paketausleger 4 ist eine Stapeleinrichtung 7 nachgeschaltet, mit deren Hilfe die vom Paketausleger 4 ausgestoßenen Pakete 6 in Formatkästen 8 abgestapelt werden können. Bevor der weitere Aufbau der Stapeleinrichtung 7 und ihre Arbeitsweise beschrieben wird, sollen die bei der erfindungsgemäßen Anordnung Verwendung findenden Formatkästen 8 anhand der Fig. 2 genauer beschrieben werden. Die in der Fig. 2 gezeigte Ausführungsform des Formatkastens ist quaderförmig und aus Blech oder kunststoff hergestellt. Auf der großen Fläche 8a ist der Formatkasten mit einem Längsschlitz 9 versehen. Dieser Längsschlitz ersteckt sich parallel zur längeren Seite dieser grossen Fläche etwa in der Mitte der Fläche 8a.
  • Der quaderförmige Kasten weist an seinem Boden 8b einen zweiten Schlitz 10 auf, der in den Schlitz 9 übergebt.
  • Der oben offene Formatkasten 8 ist durch einen Verschlußdeckel 11 verschlsßbar, Dieser Deckel il ist in dem Kasten verschiebbar, so daß er auf das oberste Paket der in ihn abgestapelten Produkte abgesenkt werden kann. Mittels eines Kniehebelverschlusses (nicht gezeigt) kann der Verschlußdeckel auf dem vorgegebenen Produktionsniveau festgeklemmt werden.
  • Wie in der Fig. 2 durch die Strichpunktierung 12 angedeutet worden ist, kann ein Formatkasten 8 auch für Druckprodukte verschiedenen Formats verwendet werden, wenn z. B. eine Einlegeschine oder ein Einlegeblech in den Formatkasten eingeschoben wird.
  • Zur leichteren Handhabung des Formatkastens ist dieser mit Handlöchern 15 versehen, in die Bedienungspersonen fassen können.
  • Ein derartiger Formatkasten 8 ist in dem Maschinengestell 14 der Stapeleinrichtung in Stapelstellung fest arretiert. Eine Greifvorrichtung 15 ist in dem Maschinengestell 7 versebiebbat gelagert. Die Greifvorrichtung 15 besteht aus einem Unterteil 15a und einem Oberteil 15b,die auf gegenüberliegenden Seiten mit Rollen 16 versehen sind. Die Teile 15a und 15b sind relativ zueinander bewegbar, wie durch den Pfeil 17 dargestellt ist.
  • Weiterhin sollen die Teile 15a und 15b gemeinsam in dem Maschinengestell 7 auf- und absenkbar sein, wie es durch den Pfeil 18 dargestellt ist. Schließlich gibt der Doppelpfeil 19 die Bewegungsrichtungen an, die die Greifervorrichtungsteile 15a und 15b ebenfalls gemeinsam ausführen können.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß quer zur Ausstoßrichtung des Paketauslegers, die durch die Förderrichtung einer zwischengeschalteten Rollenbahn 20 gegeben ist, die leeren und gefüllten Formatkästen 8 bewegt werden. Es ist z. B. denkbar, at daß vor der Zeichenebene mehrere Forästen im leeren Zustand in einer Pufferstation gehalten werden, während hinter der Zeichenebene gefüllte Formatkästen ebenfalls in einer Puffrstation~au! den Abtransport warten. Dieser Abtransport kann von Hand aus erfolgen; es ist aber durchaus möglich, die Stapeleinrichtung voll zu automatisieren, d. h. die Zufuhr leerer Formatkästen und die Abfuhr der gefüllten Formatkästen automatisch vornehmen zu lassen, wobei die leeren Formatkästen 8 nacheinander in Stapelstellung arretiert werden. In dieser Stellung kann die Greifervorrichtung 15 mit ihren Teilen 15a und 15b in den Schlitz 9 eingreifen.
  • Bei Betrieb an der Anordnung wird jedes über die Rollenbahn 20 herangeführte Produktenpaket 6 auf die Rollen 16 auf der Oberseite des Unterteils 15a der Greifervorrichtung aufgeseboben. Danach wird das Oberteil 15b relativ zum Oberteil 15a abgesenkt, so daß eine Pressung des Produktenpaketes 6 zwischen den beiden Teilen der Greifervorrichtung erfolgt (Pfeil 17). Danach wird die Greifervorrichtung in der einen Richtung des Doppelpfeils 18 nach unten bewegt, bis der Stapel 6 auf der Bodenplatte 8d des in Stapelstellung arretierten Formatkastens 8 abgelegt werden kann. Dies geschieht durch Öffnung der von den Teilen 15a und 15b gebildeten Gabel (Pfeil 17) und durch Verschiebung der Gabel in der Fig. 1 nach rechts, so daß die Gabel unbehindert in Richtung des Pfeiles 18 angehoben werden und in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden kann, ohne daß die bereits abgelegten Stapel durch das Unterteil 15a behindert werden. Auf diese Weise werden nacheinander mehrere Pakete 6 in einem Bormatkasten alpstapelt.
  • Ist dieser Formatkasten vollgestapelt, wird die Arretierung gelöst und durch eine nicht näher gezeigte Transporteinrichtung der volle Kasten aus der Stapelstellung herausgefahren und ein leerer Kasten in die Stapelstellung eingebracht.
  • Die in dem Kasten gestapelten Produktenpakete werden durch den separaten Verschlußdeckel 11 angepreßt. Die mit den Produkten so bestückten und durch den Formatkastendeckel geschlossenen Formatkästen können in einem geeigneten Zwischenlager bis zur Verwendung in der Buchbinderei gelagert werden.
  • Bei Verwendung an einer Zusammentragmaschine 21, die mit mehreren Aniegerwalsen 22 versehen ist, die die Druckteilprodukte auf einer Kette 23 ablegen. Derartige Zusammentragmaschinen sind bekannt, so daß auf eine nähere Beschreibung verzichtet werden kann.
  • Mit der Anlegerwalze 22 arbeitet ein Anleger 24 zusammen, der eine Nachscbubeinrichtung 25 aufweist, die in der Fig. 3 stematisch. durch Kreisscheiben und obere und untere Trum dargewerden die vollen Kästen 8 fest eklemmt.
  • stellt ist+/Diese Nachschubeinrichtung weist weiterhin einen Schieber 26 auf, der an Förderketten befestigt ist. Die Formatkästen 8 sind an dem nicht gezeigten Maschinengestell des Anlegers 24 verriegelbar. In den verriegelten Katzen kann der Schieber 26 durch die Schlitze 10 und 9 eingreifen und die in dem Kasten 8 gestapelten Produkte 1 in Richtung des Pfeiles 27 herausfördern, wenn der Deckel 11 von dem Kasten entfernt worden ist. Die Auflagefläche für den Kasten 8 ist in der Fig, 3 nur schematisch bei 28 dargestellt.
  • Da die Teildruckprodukte in den Formatkästen fest zusammengepreßt bzw. gestapelt worden sind, müssen sie aufgelockert werden, damit die GreSer- bzw. Saugvorrichtungen der Anlegerwalzen sie erfassen können. Zur Auflockerung ist daher an dem Anleger 24 ein Riffelwalzenpaar 29 vorgesehen, das mit geringer Vorschubgeschwindigkeit entsprechend der NScbinengeschwindigkeit in gegenauSiger Drehung den Praduktenstapel auflockert und die Produkte verwendungsfähig an die GreiZer- bzw.
  • Saprposition heranführt. Die durch das Riffelwalzenpaar erreichte Lockerung ist in der Fig. 2 durch die Strichdichte der Pmiuktentapel dargestellt. Die mit Saug- oder GreiSvorrichtungen versehene Anlprwalze 2 erfaßt jedes Exemplar der Produkte in an sich bekannter Weise, öffnet es und transportiert es auf die Kette 23, wie es in der Fig. 21 schematisch dargestellt ist. Der Schieber 26 bewegt sich bei Betätigung des Anlegers 24 so weit in Richtung des Pfeiles 27, bis alle Teilprodukte aus dem eingespannten Formatkasten herausgedrückt worden sind. Danach wird der Schieber in seine Ausgangsstellung zurückgefahren un-d nach Entnahme des leeren Formatkastens ein gefüllter Kasten an dieser Stelle in der Zusammentragmaschine arretiert.
  • Die Heenfabrung gefüllter Formatkästen von der Stapeleinrichtung oder aus einem Formatkastenmagazin kann entweder von Hand oder maschinell erfolgen.
  • Am Schluß der Beschreibung sollen nochmals die mit dem erfingungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Anordnung erzielbaren Vorteile zusammengefaßt werden. Durch die Pressung der Druckteilprodukte in den Formatkästen werden gute Verarbeitungseigenschaften der Druckprodukte in der Zusammentragmaschine erzttlt. Genau in demselben Zustand wie die Pakete aus aem Paketausleger auslaufen werden sie in die Zusammentragmaschine eingegeben; ein Verschieben der Lagen kann nicht mehr auftreten. Falls die Druckerzeugnisse auf Lager genommen werden, so erfolgt die Lagerung ebenfalls unter Pressung, was der weiteren Verwendung förderlich ist. Sowohl an dem Paketausleger als auch an dem Anleger der Zusammentragmaschine wird Personal eingespart, da die Produktenpakete nicht einzeln auf Paletten abzustapeln und nicht von der Palette aufzunehmen sind. Weiterhin ist von großem Vorteil, daß die Formatkästen sehr leicht gebaut werden können ohne großen Kraftaufwand, sei es von einem Menschen oder von einer Maschine, gestapelt werden können.
  • Weiterhin tt es vorteilhaft, daß für ein gewisses Maximalformat ausgelegte Formatkästen auch für kleinere Formate verwendbar sind, ohne daß die gesamte Anordnung abgeändert werden muß.

Claims (1)

  1. Pat enta ns prüche
    9 erfahren für die obergabe von in Paketen aus einem Paketausleger ausgestoßenen Druckteilprodukten an eine Zusammentragmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgestoßenen Pakete in Formatkästen gestapelt und in diesem zur 8usammentragmaschine befördert werden.
    2. Vefahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicbet, daß die Paat kete in den BormiEsten zusammengepreßt werden.
    5. Anordnung für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Paketausleger(+)eine 8tapeleinrichtung (7) für das Stapeln der ausat gestoßenen Pakete (6) in den ForX ten (8) nachgeschaltet ist.
    4. Arrdaung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapeleinrichtung (7) eine Greifvorrichtung (15) aufweist, die in einem Maschinengestell (14) bezüglich des einzelnen at in dem Gestell in Füllstellung arretierbaren Formkasten (8) beweglich angeordnet ist, wobei ein erstes Teil (15b) der Greifvorrichtung (15) relativ zu einem zweiten Teil (15b) bewegbar ist und beide Teile in den Formkasten (8) einführbar sind.
    5. Anordnung nach Anspruch .3 der Anspruch 4, dadurch gekennat zeichnet, daß mehrere formatkästen quer zur Ausstoßridhtung des Paketauslegers (4) versehiebbar im Maschinengestell (14) gelagert sind, wobei Jeweils ein Zysten in Staelstellung' arretiert ist.
    6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dedurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (15a, 15b) der Greifvorrichtung auf der Seite mit Rollen (16) versehen sind, die auf gegenüberliegenden Flächen des Produktpaketes (6) aufsetzen.
    7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen gefüllten Formatkästen (8) fest in die Zusammentragmaschine (21) einlegbar und- diesne mit einer Nachschubeinrichtung (25) versehen ist, die mit einem at Schieberbauteil (26) in das Innere des Formatastens (8) eingreift.
    8. Anordnung nach einem der Ansprüche~3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachschubeinrichtung (25) aus einer angetriebenen Kette und einem mit diesem kraftschlüssig verbundenen Schieberarm (26) besteht, der in den Kasten hineinragt.
    9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammentragmaschine,(21) mindestens ein Riffelwalzenpaar (29) aufweist, durch das die aus dem Pormatkasten (8) herausgeförderten Teilprodukte (1) lockerbar aind.
    10. Formatkasten für den Einsatz in einer Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kastens (8) dem Bormat der zu stapelnden Druckteilprodkte(1)entspricht und auf mindestens einer Fläche (8a) mit einem Schlitz (9) iür den Eingriff des Schieber bauteils (26) der Nachschubeinrichtung versehen ist.
    11. Formatkasten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (8) einen bezüglich der Wände und des Bodens (8b) verschiebbaren und festklammerbaren Deckel (11) aufweist.
    12. Formatkasten nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11) mit einem Kniehebelverschluß festhaltbar ist.
    15. Formatkasten nach einem der Anspruche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (8) im wesentlichen quaderförmig und mit zwei Schlitzen (9, 10) versehen ist, von denen sich der eine (9) in einer großen Fläche (8a) parallel zu den längeren Seiten und der zweite (10) in der Bodenfläche (8b) ausgehend von dem ersten Sohlitz (9) erstreckt.
    14. Formatkasten nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten tgl mit Offtingen (13) tür den Transport des Formkastens von Hand vorgesehen ist.
    15. Formatkasten nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsquerschnitt des Kastens (8) durch das Einlegen von Einlegeschienen oder Einlegeblechen (12) veränderbar' ist.
    16. Pormatkasten nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bormatkaaten (8) aus Blech oder Kunststoff hergestellt ist.
DE19702064245 1970-12-29 1970-12-29 Vorrichtung zum Stapeln von Paketen blattförmiger Druckteilprodukte Granted DE2064245B2 (de)

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DE2064245B2 DE2064245B2 (de) 1973-10-04
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2423885A1 (de) * 1973-07-31 1975-02-13 Gd Spa Vorrichtung zum speichern und zufuehren von blattfoermigen materialabschnitten, insbesondere von steifpapierstuecken, etiketten und dergl. zu maschinen zum abpacken von zigaretten in packungen mit klappdeckel (hinged-lid)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2423885A1 (de) * 1973-07-31 1975-02-13 Gd Spa Vorrichtung zum speichern und zufuehren von blattfoermigen materialabschnitten, insbesondere von steifpapierstuecken, etiketten und dergl. zu maschinen zum abpacken von zigaretten in packungen mit klappdeckel (hinged-lid)

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DE2064245C3 (de) 1974-05-02
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