DE2063663A1

DE2063663A1 - Two part tungsten inert gas welder - one of which is water cooled

Info

Publication number: DE2063663A1
Application number: DE19702063663
Authority: DE
Inventors: Erich; Pöllmann Werner; 8000 München Vojta
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1969-07-10
Filing date: 1970-12-23
Publication date: 1972-07-13
Also published as: DE1935089A1

Description

Brennergehäuse für einen WIG-Schweißbrenner Zusatz zum deutschen Patent . ... ... (P 19 35 089.1) Die Erfindung bezieht sich auf ein Brennergehäuse für einen WIG-Schweißbrenner mit darin mundende Strom- und Gaskabel, einem Elektrodenhalter mit darin gelagerter, die Schweißelektrode haltender Elektrodenzange, welches gemäß Patent .
(P 19 35 089.1) aus zwei mittels einer Steckkupplung zu verbindenden Teilen besteht, wobei der eine, der Brennerteil, die Schweißelektrode und Elektrodenzange mit einem Aufnahme stück und der andere, der Anschlußteil, ein das Strom- und Gaskabel mit der Steckkupplung verbindendes Zwischenstück beinhaltet.
Bei dem gemäß dem älteren Vorschlag gebildeten Brennergehäuse kann die Elektrode am Arbeitsort mit wenigen Handgriffen schnell ausgewechselt werden. Ist eine Elektrode, z.B. nicht mehr hinreichend zündwillig, so wird lediglich der durch eine Steckkupplung mit dem Anschlußteil verbundene Brennerteil ausgewechselt und gegen einen anderen Brennerteil mit einer neuen Elektrode ausgetauscht. Das Elektrodenaufnahmestück im Brennerteil steht einerseits mit der Spannzange in Verbindung und greift andererseits als Kupplungsteil in die Kupplungsmuffe des Anschlußteiles ein. Ein derartiger WIG-Schweißbrenner dient vornehmlich zum Schweißen von kleinen und kleinsten elektrischen Bauteilen, wobei die Schweißstromstärke ein Ampere oder weniger beträgt.
Bei gas-gekühlten WIG-Schweißbrennern kann die Stromstärke auch bis zu maximal 30 A betragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gemäß dem älteren Vorschlag gebildeten Schweißbrenner bzw. das Brennergehäuse des Schweißbrenners derart zu verbessern und weiterzubilden, daß der Schweißbrenner auch mit einer wesentlich höheren Stromstärke, und zwar bis zu & 70 - 80 Ampere zu belasten ist. Der gemäß dem älteren Vorschlag gebildete Schweißbrenner kann sodann auch für mit höherer Energie zu vollziehenden Schweißarbeiten eingesetzt werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das im Anschlußteil des Brennergehäuses gelegene Zwischenstück eine von Kühlwasser durchflossene Kühlkammer aufweist.
Obwohl es an sich bekannt ist, einen WIG-Schweißbrenner mittels Wasser zu kühlen, besteht doch bei dem WIG-Schweißbrenner gemäß dem älteren Vorschlag die Schwierigkeit der Kühlung darin, daß für das schnelle Åuswechseln des Brennerteiles zusätzliche Wasseranschlüsse hinderlich sind. Beim Schweißen wird die Wärme der Schweißelektrode auf die Elektrodenzange und somit auch auf das Aufnahme stück übertragen. Das Aufnahme stück steht über die Steckkupplung in Berührungsverbindung mit dem Zwischenstück im Anschlußteil Hält man, wie gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das Zwischenstück auf eine niedrige Temperatur, so wird durch das so erzeugte Wärmegefälle zwischen Elektrode einerseits und dem Zwischenstüok anderer#eits eine hinnichend große Wärmemenge abgeführt. Insbesondere das aus einem Isoliermaterial gebildete Mantelrohr des' Brennergehäuses wird somit vor einer Übererwärmung geschützt. Der WIG-Schweißbrenner kann daher' mit einem höheren Schweißstrom belastet werden.
Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung sind am Zwischenstuck neben der Gaszufuhrleitung auch Kühlwasserzu- und abflußleitungen angeschlossen. Die Stromzufuhr für die Schweißelektrode ist an der KUhlwasserzu- oder abfuhrleitung angeschlossen. Das Zwischenstück weist eine dem Brennerteil zugewandte topfförmige Ausnehmung auf, wobei in dieser Ausnehmung eine unter der Last einer Feder stehende, gegen das Kupplungsteil des Brenners lastende Gegendruckbuchse geführt ist Diese Gegendruckbuchse ermöglicht einen guten Sitz des von Kugeln oder eines Federringes am Zwisc#enstück gehaltenen Brennerteiles und somit auch einen guten Wärmeübergang.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den Zeichnungen ersichtlich, welche ein aus einem Anschlußteil und einem Brennerteil bestehendes Brennergehäuse eines WIG-Schweißbrennas zeigen.
Das Brennergehäuse des WIG-Schweißbrenners ist zweiteilig gebildet und besteht aus einem Anschlußteil gemäß Figur 1 und dem Brennerteil gemäß Figur 2. Die im Anschlußteil eingeführte Schutzgasleitung 1 mündet in ein Zwischenstück 2. Eine Kühlwasserzuflußleitung 3 führt in eine Kühlkammer 4 des Zwischenstückes, wobei letzteres mit der Abflußleitung 5 in Verbindung steht. Der Stromanschluß 23 für die Schweißelektrode erfolgt hier über die Kühlwasserzufuhrleitung 3 - während das nicht dargestellte Schweißobjekt am Gegenpotential gelegen ist.
Ein aus Isoliermaterial gebildetes Mantelrohr 6 dient als Berührungsschutz zur Handhabung bzw. Halterung bei einer automatischen Führung des Brennergehäuses. Eine Kupplungsmuffe 7' einer Schnellwechselkupplung steht mit dem Anschlußteil bzw.
dem Mantelrohr 6 in Verbindung. Wie ersichtlich, besitzt das Zwischenstück 2, an der dem Brennerteil zugewandten Seite, eine topfförmige Ausnehmung 7, wobei in dieser Ausnehmung eine unter der Last einer Feder 8 stehende, gegen das Kupplungsteil des Brenners lastende Gegendruckbuchse 8 gleitbeweglich geführt ist.
Wie weiter aus Figur 2 hervorgeht, ist die die Elektrode 3 haltende Spannzange 4 in ein Elektrodenaufnahmestück 13 eingesetzt und lastet mit ihrer Stirnfläche 4' gegen die Flanke 13 des Elektrodenaufnahmestückes. Das von der Spannzange 4 abgekehrte Ende des Elektrodenaufnahmestückes ist als Kupplungsteil 14 ausgebildet und besitzt eine ringförmige Ausnehmung 14', in welcher bei Einstecken in die Kupplungsmuffe 7' eine Federraste 9 einfällt und somit den Brennerteil mit dem Anschlußteil fixiert.
Eine Keramikdüse 15 ist mit einem Spannteil 16 verbunden, wobei letztere von einem als Handhabe ausgebildeten und aus Isolierstoff bestehenden Ring 17 umgeben ist. Der Spannteil ist hierbei auf das Elektrodenaufnahmestück aufgeschraubt, wobei beim Spannen die kegelförmige Ausnehmung 19 im Spannteil 3 die Elektrodenzange 4 schließt und somit die Elektrode klemmend hält. Im Spannteil 3 ist fernerhin noch eine Gaslinse 18 gehalten, welche - wie bekannt - aus einem gasdurchlässigen, porösen Material besteht und während des Schweißvorganges den Schutzgasstrom gleichmäßig um die Elektrode verteilt. Beim Einsetzen des Brennerteiles in den Anschlußteil greift der Kupplungsteil in eine Ausnehmung 8' der Gegendrtlickbuchse 8. Der weitere Einführungshub des Brennerteiles in den Anschlußteil geschieht unter Gegenlast einer gegen die Führungsbuchse 8 lastenden Feder 20, wobei in einer bestimmten Stellung die Ringfeder 9 oder Kugeln in die ringförmige Ausnehmung 142 des Elektrodenaufnahmestückes 13 einfallen. Die unter der Last der Feder 20 stehende FUhrungsbuchse hält somit das Elektrode#naufnahmestück mit hinreichend hohem Kontaktandruck am stromführenden Äufnahmestück. Die entstehende WArme wird von der Elektrode über die Elektrodenspannzange und dem Elektrodenaufnahmestück über die verschiedenen Teile des Kupplungsstückes vom An-Anschlußteil zum Zwischenstück 2 abgeleitet und durch das Kühlwasser abgeführt.
2 Figuren 3 Patentansprtlche

Claims

Patentansprüche Brennergehäuse für einen WIG-Schweißbrenner mit darin mündendem Strom- und Gaskabel, einem Elektrodenhalter mit darin gelagerter, die Schweißelektrode haltender Elektrodenzange, welches gemäß Patent . ... ... (P 19 35 089.1) aus zwei mittels einer Steckkupplung zu verbindenden Teilen besteht, wobei der eine, der Brennerteil, die Schweißelektrode und die Elektrodenzange mit einem Aufnahmestück und der andere, der An#chlußteil, ein das Strom - und Gaskabel mit der Steckkupplung verbindendes Zwischenstück beinhaltet, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das im Anschlußteil (Figur 7) gelegene Zwischenstück (2) eine vom Kühlwasser durchflossene Kühlkammer (4) aufweist.
2. Brennergehäuse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß am Zwischenstück (2) neben der Gaszufuhrleitung (t auch Kühlwasserzu- und abflußleitungen (3, 5) angeschlossen sind.
3. Brennergehäuse nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Zwischenstück (2) eine dem Brennerteil (Figur 2) zugewandte topfförmige Ausnehmung (7) aufweist, wobei in dieser Ausnehmung eine unter der Last einer Feder (20) stehende, gegen das Kupplungsteil (14, 14') des Brenners lastende Gegendruckbuchse (8) geführt ist. Leerseite