DE2063498B2 - Unstetiger Regler mit einstell barem Scbaltpunkt - Google Patents
Unstetiger Regler mit einstell barem ScbaltpunktInfo
- Publication number
- DE2063498B2 DE2063498B2 DE19702063498 DE2063498A DE2063498B2 DE 2063498 B2 DE2063498 B2 DE 2063498B2 DE 19702063498 DE19702063498 DE 19702063498 DE 2063498 A DE2063498 A DE 2063498A DE 2063498 B2 DE2063498 B2 DE 2063498B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bridge
- switching element
- switching
- regulator according
- point
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000009471 action Effects 0.000 claims description 5
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 7
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 4
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 4
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 3
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 2
- 238000013519 translation Methods 0.000 description 2
- 230000014616 translation Effects 0.000 description 2
- 101150049580 Esam gene Proteins 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 210000004072 lung Anatomy 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 230000004044 response Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0202—Switches
- H05B1/0208—Switches actuated by the expansion or evaporation of a gas or liquid
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
- G05B11/14—Automatic controllers electric in which the output signal represents a discontinuous function of the deviation from the desired value, i.e. discontinuous controllers
- G05B11/16—Two-step controllers, e.g. with on/off action
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Control Of Position Or Direction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen unstetigen Regler mit mindestens einem durch einen Schaitpunkteinsteller
einstellbaren Schaltpunkt, mit einem einen Meßwert
4.0 in einen Weg umsetzenden Meßglied, mit einem Schaltglied und mit einer beweglichen Brücke, die
eine Wirkverbindung zwischen Meßglied und Schaltglied herstellt, wobei die Brücke unter der Wirkung
einer Kraft zumindest an dem Schaltglied anliegt.
Ein derartiger unstetiger Regler ist bekannt (USA.-Patentschrift 2 815 415). Dieser bekannte Regler
weist eine bewegbare Brücke auf, an der von verschiedenen Seiten Schaltglied, Meßglied und Schaitpunkteinsteller
anliegen. Dabei ist eine in die Brücke
eingeleitete Kraft in ihrer Richtung genau auf die Bewegungsrichtung des Stößels des Schaltgliedes eingestellt.
Die Brücke ist in einer Membran gehalten, um sie an Bewegungen in der Ebene der Membran
zu hindern und Bewegungen senkrecht hierzu mögliehst ungehindert zuzulassen. Eine exakte lineare
Teilung eines Schaltpunkteinstellers ist bei dem bekannten Regler nicht möglich, weil Voraussetzung
hierzu wäre, daß sich die verschiedenen Hebelarmlangen der Brücke beim Verschwenken der Brücke
nicht ändern. Liegen die verschiedenen Bauteile an der Brücke an verschiedenen Seiten an, so rollt die
Brücke auf der gerundeten Oberfläche dieser Bauteile nach verschiedenen Seiten hin ab, wodurch
sich beim Verschwenken nach der einen Seite der eine Hebelarm verlängert und der andere verkürzt
und beim Verschwenken nach der anderen Seite der zuvor verlängerte Hebelarm verkürzt und der zuvor
verkürzte Hebelarm verlängert wird. Es ändern sich
ladurch die Übersetzungen, da das Verhältnis der
-lebelarmlängen die Übersetzung bestimmt, sehr
,lark, wodurch eine lineare Teilung eines Schalt- -mnkteinstellers nur unter Verwenduns weiterer
lichtlinearer Glieder erzielbar ist. die die vorstehend geschriebene Nichtlinearität kompensieren. Dadurch
vvürde sich jedoch der Aufwand für einen derartigen Regler unerwünscht erhöhen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird darin gesehen, einen gegenüber dem bekannten Reeler
\ erbesserten unstetigen Regler mit einstellbarem Schaltpunkt zu schaffen, bei dem ein linearer Zusammenhang
zwischen dem Verstellweg des Schaltpunkteinstellers und der Verschiebung des Meßwertes
im Schaltpunkt gegeben ist.
Ausgehend von einem unstetigen Regler der eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß Meßglied. Schaitgiied und Schaltpunkteinsteller auf derselben Seite der
Brücke anliegen, daß die Kraft ζ vischen den am weitesten voneinander entfernten Auflagepunkten in
die Brücke eingeleitet ist und das Schaltglied unter der Wirkung einer zusätzlichen Hilfskraft in Anlage
an der Brücke gehalten ist.
Mit einer derartigen Anordnung ist es ohne jeden zusätzlichen, besonderen Aufwand erreicht worden,
daß sich die verschiedenen Hebebrmlängen nicht entgegengesetzt ändern; es ist dadurch der relativ
starke Einfluß auch kleiner Änderungen der Hebelarmlänge ausgeschaltet. Überraschend ist dabei, daß
diese vorteilhafte Eigenschaft ohne zusätzliche Bauteile und nur durch die erfindungsgemäße Anordnung
von Meßglied, Schaltglied und Schaltpunkteinsteller erzielt ist. Das Einleiten der Kraft zwischen
den am weitesten voneinander entfernten Auflagepunkten in die Brücke sorgt dafür, daß die Brücke
stets gleichmäßig und spielfrei an zweien der drei Bauteile, nämlich an Meßglied und Schaltpunkteinsteller,
anliegt. Die zusätzliche Hilfskraft dient lediglich dazu, um das Schaltglied in Anlage an der
Brücke zu halten. Diese zusätzliche Hilfskraft wird im allgemeinen durch eine innerhalb des Schaitgliedes
angeordnete Schaltfeder erzeugt. Sie dient also lediglich dazu, um ein Spiel zwischen Brücke und
Schaltglied auszuschalten.
Ein weiterer Vorteil dieses Reglers gegenüber anderen bekannten Reglern liegt darin, daß die Brücke
ohne Schwenklager als einfacher Stab oder Balken ausgebildet sein kann. Durch den Verzicht auf ein
Schwenklager wird der Aufbau des Reglers zusatz lieh vereinfacht. Die erwähnte, auf die Brücke einwirkende
Kraft kann durch eine Feder erzeugt sein. Da der Angriffspunkt der Feder an der Brücke in
weiten Grenzen wählbar ist, hat der Konstrukteur eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Anordnung der
Feder, wodurch es ihm leicht möglich ist. einen kompakten Aufbau des Reglers zu erzielen. Von
Vorteil ist ferner noch, daß der Schaltpunkteinsteller unmittelbar an der Brücke anliegt und nicht auf das
Meßglied oder das Schaltglied einzuwirken braucht. Dadurch können Meß- und Schaltglied starr in
einem den Regler umgebenden Gehäuse angebracht sein. Es ist dadurch auch möglich, das Schaltglied
an einer beliebigen Stelle an der Brücke anliegen zu lassen, wodurch eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten
für üen Aufbau des erfindungsgemäßen unstetigen Reglers gegeben sind, der infolge der geschilderten
Eigenschaften sehr klein gebaut und auch dort noch eingesetzt wc: η kann, wo wegen
Platzmangels bekannte Regler nicht mehr einsetzbar sind.
Obwohl der oben definierte Regler bezüglich der Linearität eine erhebliche Verbesserung gegenüber
dem bekannten Regler darstellt, läßt sich auch das ihm zugrunde liegende Prinzip weiter verfeinern.
Beispielsweise kann, wie bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, die Linearität noch dadurch
weiter verbessert sein, daß die Auflager von Meßglied und Schaltpunkteinsteller an der Brücke
in zueinander parallelen Geradführungen geführt sind und sich das Auflager des Schaltgliedes zwischen
den Auflagern von Meßglied und Schaltpunkteinsteller befinden. Dabei sind die Auflager in an
sich bekannter Weise abgerundet, um ein gleichmäßiges Abrollen auf der Brücke zu erzielen. Darüber
hinaus sind die Auflager mit dem gleichen Krümmungsradius ausgebildet. Durch Verwendung
des gleichen Krümmungsradius für diese Auflager wird erreicht, daß die Längenänderungen der Hebelarme
gleich sind, da die Brücke um Kugeln oder Walzen mit dem gleichen Radius um den gleichen
Winkel, also auch um untereinander gleiche Strekken abrollt. Ein besonderer Vorteil der zuvor geschilderten
Ausführungsform liegt darin, daß die Brücke eine Art Wippe bildet, deren Wippenachse
sich durch das Auflager des Schaltgliedes erstreckt. Betrachtet man die Position des Auflagers des
Schaltgliedes im Schaltpunkt, so ergibt sich, daß das Verhältnis der Wege von Meßglied und Schaltpunktcinsteller
gleich dem Verhältnis der Abstände der Auflager von Meßglied und Schaltpunkteinsteller
vom Auflager des Schaltgl'edes ist und daß diese Verhältniszahlen
konstant sind. Es ist dadurch bei Verwendung eines linearen Gebers möglich, mit einem
linear verstellbaren Schaltpunkteinsteller eine linear geteilte Skala zu erhalten, die Interpolationen ohne
Schwierigkeiten zuläßt.
Es kann dadurch eine völlig gleichmäßig geteilte
Skala verwendet werden, die in Wegeinheiten des Vcrstellweges des Schallpunkteinstellers, des Meßgliedes oder auch unmittelbar des Meßwertes unterteilt
und beziffert ist.
Bevorzugt verläuft die Schaltbewegungsrichtung des Schaltgliedes parallel zu den Geradführungen.
Das Einsatzgebiet des erfindungsgemäßen Reglers soll nicht auf Anwendungsfälle beschränkt sein, bei
denen der Regler nur sehr geringen Temperatur-.';o
Schwankungen ausgesetzt ist. Werden aber derartige Regler schwankenden Temperaturen ausgesetzt, so
ist reg;.'.mäßig die Folge, daß der Schaltpunkt des
Reglers sich verschiebt. In allen Fällen, in denen eine höhere Genauigkeit verlangt wird, ist eine solche
Verschiebung des Schaltpunktes nicht zulässig. Der Ausgleich dieser Schaltpunktverstellung kann dadurch
erfolgen, daß das Meßglied und oder der Schaltpunkteinsteller und/oder das Schaitgiied ein
temperaturabhängiges System enthalten, das beispielsweise ihre Position relativ zur Brücke beeinflußt
u.id dadurch einer Schaltpunktverschiebung entgegenwirkt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des crfindungsgemäßen Reglers ist dagegen die
Brücke mit einem Bimetall versehen oder als Bimetall ausgebildet. Es ist dadurch möglich, den
Regler weitgehend temperaturunabhängig zu machen. Das ist beispielsweise dann wichtig, wenn dieser
Regler mit einem Temperaturfühler als Meßglied
verschen ist und als Temperaturregler in öfen, Herden,
Klimaschränken u. dgl. eingesetzt ist, wo sich wegen der unvermeidlichen räumlichen Nähe von
Heizkörpern eine völlige thermische Isolierung nicht erzielen läßt. Es kann dabei die Brücke im Bereich
eines der Auflager mit einem Bimetall versehen sein, der einen entsprechenden temperaturabhängigen Korrek'turweg
erzeugt. Es kann auch wegen der einfachen Gestalt der Brücke die gesamte Brücke als
Bimetall ausgebildet sein.
Der Schaltpunkteinsteller kann beispielsweise als Stellschraube ausgebildet sein, wobei die die Stellschraube
führende Gewindebohrung die Geradführung für den Schaltpunkteinsteller bildet. Nachteilig
ist dabei jedoch, daß entweder nur ein relativ kurzer Stellhub erzielbar ist, falls nämlich die Stellschraube
mit einer Skala zur Anzeige ihres Stellwinkels versehen ist, oder daß einer Winkelstellung mehrere um
jeweils eine Gewindesteigung zueinander verschiedene Stellwege zugeordnet sind. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist daher der Schaltpunkteinsteller als Kurvenscheibe ausgebildet,
deren Drehachse etwa senkrecht zur Bewegungsebene der Brücke verläuft. Mit einer derartigen Kurvenscheibe,
die preiswert als Preß- oder Spritzteil herstellbar ist, können relativ große Stellwege innerhalb
einer Umdrehung oder eines Teiles einer Umdrehung erzielt werden. Durch Ausbilden des Kuryenscheibenunifanges
in Form einer archimedischen Spirale, bei der der Abstand des Umfanges vom
Drehpunkt sich mit dem Drehwinkel linear ändert, kann eine proportionale Zuordnung des Stellweges
zu einer Drehwinkelskala erzielt werden. Die Kurvenscheibe kann voll durchdrehbar oder aber gegen
einen Anschlag anlaufend ausgebildet sein. Die Brücke liegt dabei bevorzugt nicht unmittelbar an
der Kurvenscheibe, sondern unter Zwischenschaltung einer Rolle an, deren Durchmesser vorzugsweise
gleich dem doppelten Krümmungsradius der Auflager von Meßglied und Schaltglied ist. Der Regler
kann dabei als Einbaueinheit ohne Skala ausgebildet sein. Bei der Montage wird der Regler von rückwärts
mit seiner Einstellwelle durch eine Frontplatte eines Gerätes, z. B. einer Waschmaschine,
hindurchgesteckt und fixiert. Dann wird der Stellknopf auf der Welle befestigt Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist eine Frontskalenplatte an dem Regler vorgesehen, der in der Ebene etwa parallel
zur Bewegungsebene der Brücke liegt Durch das Zentrum der Skala erstreckt sich die Betätigungswelle für die Kurvenscheibe.
Der erfindungsgemäße Regler kann mit beliebigen Schaltgliedern versehen sein, die eine JA-NEIN-Funktion
aufweisen. Das Schaltglied kann dabei mittelbar oder unmittelbar an der Brücke anliegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsfonn ist als Schaltglied insbesondere ein an sich bekannter Mikroschalter
mit Sprungkontakt verwendet, und es ist zwischen Schaltglied und Brücke ein Schaltstößel
vorgesehen. Mikroschalter mit Sprungkontakten sind bewährte Bauelemente mit hoher Kontaktleistung.
Ihr besonderer Vorteil für der» vorliegenden Anwendungsfall liegt darin, daß sie bei genau reproduzierbaren
Stellungen ihres Betätigungsstiftes umschalten und nach dem Umschalten noch gewisse
Nachlaufwege aufweisen. Durch die Verwendung eines Schaltstößels wird einerseits die Möglichkeit
geschaffen, einen üblichen, serienmäßigen Mikroschalter zu verwenden, dessen Abstand von der
Brücke durch Wahl der Schaltstößellänge beliebig variiert werden kann, wobei der Schaltstößel mit
dem vorgeschriebenen Krümmungsradius versehen sein kann. Außerdem ist es in vorteilhafter Weise
möglich, für den Schaltstößel eine Verriegelung vorzusehen, die in ihrer Wirkstcllung bei Erreichen eines
Schaltpunktes den Schaltstößel hemmt und ein Rückschalten sperrt.
ίο In vielen Anwendungsfällen werden unstetige Regler
mit zwei Schaltpunkten benötigt, beispielsweise für Temperaturregler, die einen Heizkörper mit zwei
verschieden starken Heizstufen steuern, beispielsweise ein Heizsystem mit Stern-Dreieck-Umschaltung.
Bei üblichen Reglern ist dazu die Verwendung von zwei kompletten Reglern erforderlich. Es ist jedoch
möglich und bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, einen Doppelregler dadurch zu erzielen,
daß eine zweite Brücke, ein zweites Schaltglied und ein zweiter Schaltpunkteinsteller vorgesehen
sind. Das Meßglied ist dagegen nur einfach vorgesehen, und es schließt an dem Meßgliedausgang
nur ein Kreuzschieber an, an dessen beiden Armen je eine Brücke aufliegt. Ein besonderer Vor-
»5 teil ist :ierbei, daß auf diese Weise unter Zuhilfenahme
eines Relais eine Minimum-Maximum-Regelung möglich ist, deren Minimum- und Maximumpunkt
stufenlos mit beliebigen, von der Ansprechweile des Reglers unabhängigen Abstand einstellbar
ist. Der Kreuzschieber weist dabei bevorzugt die Gestalt eines in Richtung seiner Längsachse bewegbaren
Stiftes auf, der in zwei Aussparungen geführt ist und mit einem durch eine Querbohrung gesteckten
Bolzen versehen ist, die je einen Arm des Kreuz-Schiebers bilden und die in parallel zur Längsachse
des Stiftes verlaufenden Geradführungen geführt sind. Der Kreuzschieber hat somit nur einen Freiheitsgrad:
Er kann sich nur in Richtung seiner Längsachse bewegen. Der Stift kann dabei Kreisquerschnitt
aufweisen, und die beiden Geradführungen können als Schlitze im Gehäuse des Reglers ausgebildet
sein. Diese Ausführungsfonn ist sehr einfach und preisgünstig bei hoher Genauigkeit herstellbar.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform eines derartigen Doppelreglers ist auch das Meßglied
zweifach vorgesehen. Es ist dadurch lwöglich. das eine System als Regler und das andere System
als Sicherheitsbegrenzer zu verwenden, das nur dann anspricht, wenn irgendwo etwas versagt. Es ist dadurch
die Sicherheit bei der Verwendung eines derartigen Doppelreglers beträchtlich erhöht.
In weiterer Ausgestaltung des Doppelreglers sind die als Schaltpunkteinsteller verwendeten Kurvenscheiben
gleichachsig angeordnet und über eine Welle und eine zu ihr koaxiale Hohlwelle einstellbar.
Der besondere Vorteil liegt hierbei darin, daß dieselbe Skala für den Stellweg bzw. den Meßwert, bei
dem der Regler schalten soll, vorgesehen werden kann. Es ist dadurch möglich, einen extrem kompakten
unstetigen Zweifachregler zu schaffen, der auch unter beengtesten Raumverhältnissen einsetzbar
ist. Der Meßwert, bei dem die beiden Schaltglieder schalten, kann für jedes Schaltglied völlig
unabhängig vom anderen Schaltglied eingestellt werden. Es steht hierfür der gesamte Verstellbereich
für jedes Schaltglied zur Verfügung. Ebenso können aucr. uie oeiuen jcnaiialieaer am uenseioen bcuait-
(ο
eingesteht sein. dL
zwischen den beiden SchaUghedernte
len Die beiden Wellen sind dabei gegen nand,? arretiert, lassen sich jedoch V™™*^
drehen. Dadurch kann unabhängig von der Wahl des
Schaltpunktes der Abstand der beiden Schaltpunkte voneinander fest eingestellt bleiben.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der br
findune sind an der Frontskalenplatte die Bed en
elemente für den oder die Schaltpunkteinsteller und dTd Verriegelung eines Schaltgliedes und/oder
SSSS 8 der Kurvenscheibe 2 weist von der
η einen proportional zum
g^Ä zunehmenden Abstand auf; Die Kontur
Umfangsfläche entspricht a so einer archimedi-
^ Kurv helbe2 ist voll durch
drehbar Von einem der Drehachse am nächsten hcpunkt 9 steigt d)e
Umfangsflache 8Jeich
S von der Drehachse am weitesten
n Punkt χ0 an. von dem aus bis wieder
rnten ^^ ^.^ Abfall erfolgt Der
SäSSiS
immm
mmm
Fi#ig Λ- teilweise dargesteUten Schott nach
JiSdt VI-VI der Fi^ ^5 ^1.
Zih inem Meßgüed 1 ^g ^ ^
Meß-
#ig Λ
JiSdt VI-VI der
Zwischen einem Me
JiSdt VI-VI der
Zwischen einem Me
glied
scheibe mU dem
man
nciuuui» TW*«-»—
glied einen längsvc—
Stellung von dem von
Meßwert abhängt Der
Betätigungsstößel 6 vei
Stellung von dem von
Meßwert abhängt Der
Betätigungsstößel 6 vei
tang seiner »^Sto!
Längsachse parallel zur verscwc
erfaßten ^6
^fet mit einem « «Λ 5°Γ^
benfalls in Rieh- Die Skala
des untergeb
dInT unteren rechten
^ ^ ^ von
di^Teüung über einen
309537/276
ίο
inn WinWnriden eestreckt ist
Beretch von etwa 200 Winkelgraden gestrecKi im.
Die Teilung ist linear. Im Zentrum der Skalen^.lung
sind zwei prehknöpfe ein größere^ DrehUop{ 17
und ein «t-ncrer Drehknopf 18 vorgesehen iJcr
Drehknopf 17 ist mit einer ^«P1^ "· °cΓ^™{
5ÄS r^TuffibVnÄhat der
^alafist an der M ta D
knopf 21
eta auf beiden Seiten mit einer Abdeckplatte 36 vcr-
Länesschlitz 37 eingearbeitet ist,
sd«£ .n «he ern^ Lang(schIUz ^ rfes
de«^ ^8» wLt und dessen lichte Breite
dem Durchmesscr des Dornes 31 ist. Der
Kreuzschieber 28 ist also nur in Richtung seiner Längsachse verschiebbar, ohne daß er sieh um diese
^ Lang, achskeil ^ ^5 29 auf
p y8^H DrSö?eT7 Sn?18 io dem Dorn 31 Brücken 12 auf, von denen in Fig. 3
versehen isL Wahrend die Dehknopfc17 und » nur tem ^ Die ßrücke 12 weist die Ge_
zum ?eta"8eV°itil7S tSI Verschieben eines stall eines flachen Stabes auf, der mit dem einen
nen, ist der Dreh knopf.21 zum Verschoben cmts I Bih
Vemegelungsstiftes 54 b^t.mmt Es genügt h.erzu
eine Drehung des ^^y^^1^^
!"!?,· m'V ,in-m e Ι?η£ί äußeren Bleich de? fn
Schließlich ist im linken utem Jheich der in
Fig. 2 dargestellten ^f ^£^ ™£
rechteckigen Aussparung 24 ein
ordnet, der mit 5"™ »J ^S
26 aus der Ebene der Fro£ P
außen ragt Der Schieber 25 betätigt ein
kupplung, die die beiden' D™h£op« 17 und
ihrer gegenseitigen Winkel age fixiert ohne hre ge
meinsame Drehung *u ^hindern. ^16J f^^Tf
Ofneh°
£ndes .^ die Brücke ^
bügel 38 versehen, der eine Bohrung zur Lagerung
der Walze 13 aufweist, die seitlich über die Brücke und dem ^.^ ^ { jst dcr
in ciner Gehäuseplatte 39 des Reglers vorgesehen
Längsach;e des Schlitzes 14 läuft parallel
« zur Längsachse des Schlitzes 37. Die Walze 13 liegt
auf der Umfangsfläche 8 der Kurvenscheibe 2 auf.
Auf der der Klfrvenscheibc 2 und dem Dorn 31 ab an der ßrücke n die Feder j t
S |nde h ^ einem Geh.auselap.
pen 40 abstützt, der z,r Zentrierung der Schraubcn-—ΠΙ
eine kugelkalottenförmige Erhö.,ung
des Im Seren Bereich der Brücke 12 liegt auf der der Feder 11 abgewandten Seite ein Scha.tstöBd 42
spannung und Z«8ent »stung der
so daß in^vorteilhafter W««
des Bügels 27 da\8esam er,^l
der Leitung 4 in bequemer Weise
Der besondere Vorteil IS*
ohne Schwiengkeiten auf jdi
Meßwerte umstellbar ist, indem
ausgewechselt wird. Es d
ll Ihtang
ohne Schwiengkeiten auf jdi
Meßwerte umstellbar ist, indem
ausgewechselt wird. Es d
ll Ihtang
3°
ei da SS^rzilinderSesrr
Brücke I2 zugewandten Stirnseite angesetzter HaIb-
» Durchmesser der Halbkugel 44 ist gleich dem Durchmesser des Dornes 31 und der
* Längsachse des Schaltstößels 42. die
gleichzeitig seine Bewegungsrichtung definiert. Hegt
h £ Längsachse des Schlitzes 14 und zur
^ Kreuzschiebers -8. Der Schaltstöüel
42 ist in einem U-förmigen Bügel 45 in in dessen
Shkl46 d 47 « h* Bhen ge
ausgewechselt wird. ht 42 ist in einem Uförmigen Bügel 45 in in
eventuelle I^gerhatang erhebhch ve«utfacht da Schenkeln46 und 47 « he*en Bohrungen geRegler
und M^gliedergrenn gelag e« w«oen Schenkel 46 und 47 verbindende
können und lediglich eine groß^ere Zahlfersen ede £ Längsachse des
ner Meßglieder gelage ^ve^n ^"^^^ "n Schaltstößels 42. Das Joch 48 ist mit einer /cntra-
die Regler nur ein fester Typ auf Lager genauen ^ ^^ ^ ^ Reglergeh„use befestigt Zur
SÄSS M umfaBrinwesent
m 7vlindersüft 29, dessen Achse mit der ^ Stößek 5 iisammenfällt. An seiner dem
i^S 5^Swandten Sb"e ist in den Zylinder-Sft29
eSfsteUsctoub^O eingeschraubt/mittels
der ώε SAÄUtagVdes Kreuzschiebers 28 ver-Sa^dITkWIm
Bereich seines der Stell-SSbH!TabgeWlten
Endes ist der Zylinderstift 29 S einer zentralen Querbohmng versehen, durch
die dn Dorn 31 gesteckt und befestigt ist, der auf
he^en SehS aus dem Zylinderstift 29 herausragt.
nie Achse des Domes 31 verläuft also radial zur
Länesachse des Zylinderstiftes 29 und steht auf der 7>ichenebene der Fig 3 senkrecht. ELn U-förmiger,
«η (nUäiise des Reden, befestigter Bügel 32 mit
ρ>!βπΓloch 33 und zwei Schenkeln 34 und 35 dient
Tiir Führung des Kreuzschiebers 28 in axialer Riehtone
Zu diesem Zweck sind die Schenk-' 34 und 35
mit ie einer eleichachsigen Bohrung versehen, deren Durchmesser ungefähr gleich dem Durchmesser des
7vlinderstiftes 29 ist Die freie Fläche zwischen den gXtj-j.,- i_ 14 u„d « des U-fönnteen Bügels 32 ist
aüel zur mittleren Lage der Brlcke 12 /erläuft, aus
der Gehauseplatte des Reglers herausgebogene Lappen 51 ein. Nach geringfügigem Lösen der Schraube
49 ist der U-Bügel 45 quer zur Längsache des Schaltstößeis43
verschiebbar, wodurch der \nlagePunk1 der Halbkugel 44 des Schaltstößels 42 au der Brücke
12 in seinem Abstand zur Walze 13 und zum Dorr 31 verstellbar ist. Der Schaltstößel 42 liegt nut se.
oem der Brücke 12 abgewandten Ende an einen Betätigungsstößel 6 des Mikroschalters 3 an. De
Mikroschalter 3 ist mit Hilfe nicht dargestellter durch Bohrungen 52 gesteckter Schrauben im Reg
lergehäuse befestigt.
Bei dem erfindungsgemäßen Regier ist eine Vei
riegelung vorgesehen, die in Wirkstellung nach Ei reichen des Schaltpunktes den Schaltstößel 42 vei
riegelt. Zu diesem Zweck ist der Verriegelungssü!
54 etwa senkrecht zur Frontskalenplal'e i5 und η
dial zum Schaltstößel 42 längsverschiebbar vorg< sehen. Der Verriegelungsstift 54 ist durch die a
Hohlschraube ausgebildete Schraube 49 geführt, d das Joch 48 des U-Büeels 45 an einer Gehäuseplat
60
53 hält. Hierzu ist das Joch 48 mit einer Erhöhung 55 und einer Gewindcbohrung versehen, in die die
Schraube 49 eingedreht ist. die durch eine Bohrung der Gehäuseplatte 53 gesteckt ist, auf deren Außenseite
sie. unter Zwischenlage einer Scheibe 56 mit ihrem Kopf aufliegt. Der Verriegelungsstift 54 weist
an seinem dem Schaltstößel 42 zugewandten Ende eine zylindrische Kopfplatte 57 auf, deren über dem
Durchmesser des Verriegclungsstiftes heraustagender Rand als Abstützfläche für eine Schraubendruckfeder
58 dient, die sich andererseits gegen die dem Schaltstößel 42 zugekehrte Stirnseite der Schraube
49 abstützt. Der Zylinderstift 43 des Schaltstößels 42 ist in seinem zentralen Bereich mit einer Ausdrehung
59 versehen. In der Wirkstcllung ragt die Kopfplatte 57 in den Bereich dieser Ausdrehung rnd verhindert
eine Bewegung des Schaltstößels 42 ία ''».ichtun"
auf den Mikroschalter 3 unter der Wirkung der auf die Brücke 12 ausgeübten Kraft der Feder 11. In
der entriegelten Stellung ist die Schraubendruckfeder 58 etwas zusammengedrückt, und die Kopfplatte 57
befindet sich außerhalb des Außendurchmessers des Zylinderstiftes 43. An Stelle der Schraube 49 und
des Stiftes 54 kann unter Verzicht auf die Verriegelungsmöglichkeit eine Befestigungsschraube treten,
die den U-Bügel 45 fixiert.
Die Anordnung des Mikroschalters ist derart gewählt,
daß der Schalter seinen Umschaltpunkt bei zunehmendem Meßwert bei einer Bewegung in
Richtung des Pfeiles 60 erreicht. Ist die Verriegelung eingeschaltet, dann liegt die Kopfplatte 57 an den
Außenumfang des Zylinderstiftes 43 unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 58 an. Spätestens bei
Erreichen des Umschaltpunktes fällt die Kopfplatte 57 in die Ausdrehung 59 ein und verhindert eine
Rückbewegung des Schaltstößels 42 und damit ein Rückschalten des Mikroschalters 3. Für Regelungszwecke, beispielsweise für Temperaturregelungszwecke,
wird beim Umschaltpunkt die Heizquelle abgeschaltet oder in ihrer Leistung vermindert.
Durch die Verriegelung ist es möglich, den Regler als Sicherheitsbegrenzer zu verwenden, der bei Erreichen
einer Sicherheitsgrenze schaltet und erst durch einen Eingriff, nämlich das Außereingriffbringen
der Kopfplatte 57. wieder in Betriebsbereitschaft gebracht werden kann. Der Knopf 21 kann plombierbar
sein.
An der Frontskalenplatte 15. die über Abstandshülsen
51 und Schrauben 62 parallel an der Gehäuseplatte 53 befestigt ist, ist in der Achse des
Drehknopfes 21 eine Gewindebohrung vorgesehen, durch die eine Stellschraube 63 durchgeschraubt ist,
deren Kopf sich auf der dem Drehknopf 21 abgewandten Seit«*, der Frontskalenplatte 15 befindet und
an deren freien Ende der Drehknopf 21 unverdrehbar befestigt ist. Ein L-förmiger Hebel 64, dessen
langer Schenkel parallel zur Frontskalenplatte IS verläuft und dessen kurzer Schenkel sich an der Rückseite
der Frontskalenplatte 15 abstützt, ist mit einer Bohrung versehen, durch die die Schraube 63 hindurchgesteckt
ist. Eine Druckfeder 65, die sich einerseits an der Rückseite der Frontskalenplatte 15
abstützt, drückt den Hebel 64 gegen den Kopf der Schraube 63. Durch eine weitere Bohrung des Hebels
64 ist der Verriegelungsstift 54 hindurcngesteckt. Im
Bereich seines freien Endes ist der Verriegelungsstift 54 mit einer axial fixierten Scheibe 66 versehen,
die an der der Frontskalenplatte 15 zugewandten Seite des Hebels 64 /\ir Anlage kommt. Durch
Drehen des Drehknopf 21 wird der Schraubenkopf 63 auf die Frontskalenplatte 15 zu oder von
ihr wegbewegt. Eine gleiche Bewegung führt das Ende des Hebels 64 aus, durch das der Verriegelungsstift
54 hindurchgesteckt ist. Durch Drehen des Drehknopfes 2t kann also entweder der Verriegelungsstift
54 freigegeben und bei en;;prcchender Lage des Schaltstößels 42 in dessen Ausdrehung 59
ίο einfallen, oder er kann bei entgegengesetzter Drehung
und entsprechender Bewegung des Hebels 64 außer Eingriff gebracht werden.
Durch die Verwendung des Kreuzschiebers ist es möglich, von einem Geber zwei Schalter zu betätigen.
Es sind somit zwei Brücken 12, Federn 11, Schaltstößel 42 und Kurvenscheiben 2 vorgesehen.
Die Kurvenscheiben 2 sind gleichachsig angeordnet und durch koaxiale Wellen, eine zentrale Welle 67
und eine Hohlwelle 68 einstellbar. Auf der zentralen
ao Welle 67 ist der Drehknopf 18 unverdrehbar, auf der Hohlwelle 68 ist der Drehknopf 17 unverdrehbar befestigt.
An dem Drehknopf 18 ist ein Kegelstück 69 befestigt, dem ein koaxialer Hohlkegel 70 in geringem
axialen Abstand gegenübersteht, der mit dem Drehknopf 17 fest verbunden ist. Der Hohlkegel 70
ist zusammen mit dem Drehknopf 17 axial verschiebbar. Zum axialen Verschieben dient der Schieber
25, der mit einer Schrägfläche 71 verschen ist. An der Schrägfläche 71 liegt ein Schwenkhebel 72
an. der beim Verschwenken die Hohlwelle 68 samt Hohlkegel 70 in Richtung auf das Kegelstück 69 bewegt.
Der Schwenkhebel 72, der um eine Welle 74 drehbar ist, ist doppelt vorhanden; an jedem Ende
der Welle 74, die im Gehäuse gelagert ist, ibt einer der Schwenkhebel 72 drehfest angebracht. Die
Schwenkhebel 72 sind miteinander durch einen Steg 75 verbunden, der im Bereich der Stirnseite des
Hohlkegels 70 verlaufend angeordnet ist und beim Verschieben des Schiebers 25 an dem Hohlkegel 70
zur Anlage kommt. Dabei weist der Steg 75 eine Aussparung zum Durchtreten <rr Wellen 67 und 68
auf. Es ist dadurch möglich, die Winkelstellung der beiden Kurvenscheiben zueinander beliebig zu fixieren
und wieder zu lösen. Zum Lösen der beiden Teile der Kegelkupplung 69, 70 voneinander ist
zwischen dem Kegelstück 69 und dem Hohlkegel 70 eine Tellerfeder 73 vorgesehen, die ei», entsprechende
Rückstellkraft liefert.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern
Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere
ist es möglich, einzelne der Erfindungsmerkmale füi sich oder zu mehreren kombiniert anzuwenden. Ausführungsformen
des Reglers können mit einem odei mit zwei Meßgliedern versehen sein, und es könner
ebenso ein oder zwei Schaltsysteme und ein odei zwei Kurvenscheiben und Brücken verwendet sein
In vorteilhafter Weise ist das Schaltsystem in de beschriebenen Ausführungsform so angeordnet, dal
es bequem als Ganzes ausgewechselt werden kann so daß ohne Schwierigkeiten sowohl defekte Meß
glieder ausgewechselt als auch die unterschiedlich sten Meßglieder zur Anpassung an jeweils gegeben
Aufgaben eingesetzt werden können.
Der Regler läßt sich in einfacher Weise auf eine automatischen Justiervorrichtung einjustieren, w£
bei der Herstellung großer Stückzahlen kostenser
kend wirkt: es werden der Meßfühler und der Schaltpunkteinsteller auf einen Sollwert gebracht;
über eine Gewindespindel, die durch eine Bohrung in einem der Lappen 51 verläuft, wird der Bügel 45
mit dem Schaltstößel 42 bis zum Ausschalten des Schaltgliedes 3 verschoben und dann fixiert. Das
Schaltglied 3 kann dabei selbst den Antrieb für die Gewindespindel abschalten. Die Gewindespindel
greift in eine Gewindebohmng des Bügels 45 ein.
Da das Schaltglied 3 bei der Nachaußenbewegung
eines Stößels schaltet, ist auch bei einem Bruch der Feder 11 Gewähr dafür gegeben, daß der Regler
sicher abschaltet. Dadurch ist auch bei Bruch der Feder 11 das Eintreten eines Schadens wegen Nichtabschaltens
durch den Regler ausgeschlossen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kurvenscheibe 2 auf der Hohlwelle 68
in einer Position fixiert, daß ihre der Gehäuseplatte 53 zugekehrte Stirnfläche der Gehäuseplatte So eng ;o
benachbart gegenübersteht. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind die Gehäuseplatte 53 und
die ihr zugekehrte Stirnfläche der Kurvenscheibe 2 mit einem Reibbelag versehen. Durch geringfügiges
Annähern der Kurvenscheibe 2 an die Gehäuseplatte as
53 durch entsprechendes Verschieben der Hohlwelle 68 zusammen mit dem auf der Hohlwelle 68
befestigten Drehknopf 17 kommen die Reibbeläee miteinander in Kontakt, und es ist dadurch eine gewisse
Sicherheit gegen ungewolltes Verdrehen der Kurvenscheibe 2 erzielt.
In rig. 6 ist die Lagerung der Welle 74 näher dargestellt. Aus der Ebene der Gehäuseplatte 53
sind im Bereich der Welle 74 Lapper 76 in Richtung auf die Frontskalenplatte 15 hin herausgebogen. Die
Lappen 76 sind mit je einer Bohrung versehen, in die die Welle 74 eingesteckt ist. Um die Welle 74 sind.
wie bereits beschrieben, die Schwenkhebel 72 drehbar.
Die Welle 74 ist in einem Abstand von dem Lappen 76. der etwas größer ist als die Dicke des
Schwenkhebels 72. mit einer Eindrehung 77 versehen. Ein U-förmiger Bügel 78. dessen beide Schenkel
mit miteinander fluchtenden Bohrungen 79 \ersehen sind, deren Durchmesser etwas größer ist als
der Durchmesser der Welle 74. ist mit seinem Joe;?
an der Frontskalenplatte 15 angeschraubt. Dabei ist
die Lage der Bohrungen 79 relativ zu der der Frontskalenplatte 15 zugekehrten Fläche des Joches des
Bügels 78 so gewählt, daß die Welle 74 exzentrisch in der Bohrung 79 sitzt, derart, daß der Bügel 78
eine Sicherung gegen axiales Verschieben der Welle 74 darstellt, wei! die Seitenflächen der Eindrehuna
77 an den Schenkeln des Bügels 78 zur Anlage kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Unstetiger Regler mit mindestens einem durch einen Schaitpunkteinsteller einstellbarer. Schaltpunkt, mit einem einen Meßwert in einen Weg umsetzenden Meßglied, mit einem Schaliglied und mit einer beweglichen Brücke, die eine Wirkverbindung zwischen Meßglied und Schaltglied herstellt, wobei die Brücke unter der Wirkung einer Kraft zumindest an dem Schaltglied anliegt, dadurch sekennzeichnet, daß Meßglied (1), Schaltglied (3) und Schaltpunkteinsteller (2) auf derselben Seite der Brücke (12) anliegen, daß die Kraft zwischen den am weitesten voneinander entfernten Auflagepunkten in die Brücke ^ngeleitet ist und das Schaltglied (3) unter der Wirkung einer zusätzlichen Hilfskraft in Anlage an der Brücke (12) gehalten ist.2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager von Meßglied und Schaitpunkteinsteller an der Brücke (12) in zueinander parallelen Geradführungen (37 und 14) geführt sind und das Auflager des Schaltgliedes (3) sich zwischen den Auflagern von MeßgHed (1) und Schaitpunkteinsteller (2) befindet.3. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daC- die Schaltbewegungsrichtung des Schaltgliedes (3) parallel zu den Geradführungen (37 und 14) verläuft. "4. Regler nach einem aer Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (12) mit einem Bimetall versehen oder als Bimetall ve; ^ehen ist.5. Regler nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager von Meß- und Schaltglied sowie de·- Schaltpunkteinstellers an der Brücke mit dem gleichen Krümmungsradius abgerundet sind.6. Regler nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaitpunkteinsteller als Kurvenscheibe ausgebildet ist, deren Drehachse etwa senkrecht zur Bewegungsebene der Brücke (12) verläuft.7. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fiontskalenplatte (15) vorgesehen ist, deren Ebene etwa parallel zur Bewegungsebene der Brücke (12) liegt.8. Regler nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltglied insbesondere ein an sich bekannter Mikroschalter (3) mit Sprungkontakt verwendet und zwischen Schaltglied (3) und Brücke (12) ein Schaltstößel (42) vorgesehen ist.9. Regler nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kurvenscheibe und Brücke eine Rolle (13) vorgesehen ist, deren Radius dem Krümmungsradius gleich ist, mit dem Meß- und Schaltglied an der Brücke anliegen.10. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Brücke, ein zweites Schaltglied und ein zweiter Schaitpunkteinsteller vorgesehen sind.11. Regler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Meßgliedausgang ein Kreuzschieber (28) anschließt, an dessen beiden Armen (31) je eine Brücke (12) aufliegt.12. Realer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß auch ein zweites Meßglied vorgesehen ist.13. Reeler nach einem der Ansprüche 10 bis 1?.. dadurch gekennzeichnet, daß die als Schaitpunkteinsteller verwendeten Kurvenscheiben (2) aleichachsie anseordnet und über eine Welle (67) und eine zu ihr koaxiale Hohlwelle (68) einstellbar sind.14. Realer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (67) und die Hohiwelle (68) zueinander in beliebiger Winkelstellung arretierbar sind.1*5. Realer nach einem der Ansprüche 7 bis14. dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontskalenplatte (15) die Bedienungselemente für den oder die Schaitpunkteinsteller und/oder die Verriegelung eines Schaltgliedes und oder die Arretierung der Schaitpunkteinsteller zueinander angeordnet sind.16. Regler nach einem der Ansprüche 10 bis15. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kurvenscheiben feststellbar ist.17. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagepunkt des Schaltgliedes an der Brücke in deren Längsrichtung verschiebbar ist.18. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dei Auflagepunkt des Meßgliedes an der Brücke in deren Längsrichtu·;, verschiebbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702063498 DE2063498B2 (de) | 1970-12-23 | 1970-12-23 | Unstetiger Regler mit einstell barem Scbaltpunkt |
CH1757671A CH535454A (de) | 1970-12-23 | 1971-12-03 | Zweipunktregler mit einstellbarem Schaltpunkt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702063498 DE2063498B2 (de) | 1970-12-23 | 1970-12-23 | Unstetiger Regler mit einstell barem Scbaltpunkt |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2063498A1 DE2063498A1 (de) | 1972-07-13 |
DE2063498B2 true DE2063498B2 (de) | 1973-09-13 |
DE2063498C3 DE2063498C3 (de) | 1974-04-11 |
Family
ID=5792033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702063498 Granted DE2063498B2 (de) | 1970-12-23 | 1970-12-23 | Unstetiger Regler mit einstell barem Scbaltpunkt |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH535454A (de) |
DE (1) | DE2063498B2 (de) |
-
1970
- 1970-12-23 DE DE19702063498 patent/DE2063498B2/de active Granted
-
1971
- 1971-12-03 CH CH1757671A patent/CH535454A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2063498C3 (de) | 1974-04-11 |
CH535454A (de) | 1973-03-31 |
DE2063498A1 (de) | 1972-07-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1843122B1 (de) | Stellvorrichtung | |
EP0279368B1 (de) | Temperaturbegrenzer | |
EP2916025A2 (de) | Betätigungseinheit für eine Kupplung | |
DE2412812C2 (de) | Elektrischer Schalter | |
EP4031766B1 (de) | Thermische aktoranordnung mit verbesserter rückstellzeit | |
DE1010611B (de) | Druckmittelbetaetigte elektrische Schalteinrichtung | |
DE102007018029B3 (de) | Stativkopf | |
DE19909097C2 (de) | Thermostatventilaufsatz | |
DE2063498B2 (de) | Unstetiger Regler mit einstell barem Scbaltpunkt | |
DE3204638A1 (de) | Temperaturschalter | |
DE2058511C3 (de) | Regler zur Steuerung von Elektrowärmegeräten | |
DE2300332C3 (de) | Schaltvorrichtung für unstetige Druck- oder Temperaturregler | |
EP3112717A2 (de) | Betätigungseinheit, kraftfahrzeug sowie verfahren zum betrieb einer betätigungseinheit | |
DE102013017281A1 (de) | Walze zum Führen und/oder Breitstrecken einer laufenden Warenbahn | |
DE2204362C3 (de) | Einstellbarer Thermostat | |
DE3126683C2 (de) | Schaltgetriebe für elektrische Geräte mit einer Schaltwelle | |
DE3012175C2 (de) | Leistungstakter für Heizstellen, insbesondere in Elektroherden | |
DE2224026A1 (de) | Steuervorrichtung | |
DE19839510C1 (de) | Lichtventil | |
DE1920552C3 (de) | Regler für Elektrogeräte bzw. -apparate | |
DE3149152C2 (de) | ||
DE1654986C (de) | Brotröster | |
DE8203610U1 (de) | Temperaturschalter | |
DE1275705B (de) | Temperaturschalter | |
DE1265319B (de) | Schaltgeraet zur Steuerung von Heizstromkreisen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |