DE2063498C3 - - Google Patents
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- DE2063498C3 DE2063498C3 DE19702063498 DE2063498A DE2063498C3 DE 2063498 C3 DE2063498 C3 DE 2063498C3 DE 19702063498 DE19702063498 DE 19702063498 DE 2063498 A DE2063498 A DE 2063498A DE 2063498 C3 DE2063498 C3 DE 2063498C3
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0202—Switches
- H05B1/0208—Switches actuated by the expansion or evaporation of a gas or liquid
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
- G05B11/14—Automatic controllers electric in which the output signal represents a discontinuous function of the deviation from the desired value, i.e. discontinuous controllers
- G05B11/16—Two-step controllers, e.g. with on/off action
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen unstetigen Regler mit mindestens einem durch einen S.haltpunkteinsteller
einstellbaren Schaltpunkt, mit einem einen Meßwert in einen Weg umsetzenden Meßglied, mit einem
Schaltglied und mit einer beweglichen Brücke, die eine Wirkverbindung zwischen Meßglied und Sichaltglied
herstellt, wobei die Brücke unter der Wirkung einer Kraft zumindest an dem Schaltglied anliegt.
Ein derartiger unstetiger Regler ist bekannt (USA.-Patentschrift
2 815 415). Dieser bekannte Regler weist eine bewegbare Brücke aulF, an der von verschiedenen
Seiten Schaltglicd, Meßglied und Schaltpunkteinsteller anliegen. Dabei ist eine in die Brücke
eingeleitete Kraft in ihrer Richtung genau auf die Bewegungsrichtung des Stößels des Schaltgliedes eingestellt.
Die Brücke ist in einer Membran gehalten, um sie an Bewegungen in der Ebene der Membran
zu hindern und Bewegungen senkrecht hierzu möglichst ungehindert zuzulassen. Eine exakte lineare
Teilung eines Schallpunkteinstcllcrs ist bei dem bekannten Regler nicht möglich, weil Voraussetzung
hierzu wäre, daß sich die verschiedenen Hebelarmlangen der Brücke beim Verschwenken der Brücke
nicht ändern. Liegen die verschiedenen Bauteile an der Brücke an verschiedenen Seiten an, so rollt die
Brücke auf der gerundeten Oberfläche dieser Bauteile nach verschiedenen Seiten hin ab, wodurch
sich beim Verschwenken nach der einen Seite der eine Hebelarm verlängert und der andere verkürzt
und beim Verschwenken nach der anderen Seite der zuvor verlängerte Hebelarm verkürzt und der zuvor
verkürzte Hebelarm verlängert wird. I is ändern sich
3 4
dadurch die Übersetzungen, da das Verhältnis der auch dort noch eingesetzt werden kann, wo wegen
Hebelarmlüngen die Übersetzung bestimmt, sehr Platzmangels bekannte Regler nicht mehr einsetz-
sturk, wodurch eine lineare Teilung eines Schalt- bar sind,
punkteinsteliers nur unter Verwendung weiterer Obwohl der oben definierte Regler bezüglich der
nichtlinearer Glieder erzielbar ist, die die vorstehend 5 Linearität eine erhebliche Verbesserung gegenüber
beschriebene Nichtlir.earität kompensieren. Dadurch dem bekannten Regier darstellt, läßt sich auch das
würde sich jedoch der Aufwand für einen derartigen ihm zugrunde liegende Prinzip weiter verfeinern.
Regler unerwünscht erhöhen. Beispielsweise kann, wie bei einer Ausführungsform
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird dar- der Erfindung vorgesehen, die Linearität noch da-
in gesehen, einen gegenüber dem bekannten Regler ">
durch weiter verbessert sein, daß die Auflager von
verbesserten unstetigen Regler mit einstellbarem Meßglied und Schaltpunkteinsteller an der Brücke
Schaltpunkt zu schaffen, bei dem ein linearer Zu- in zueinander parallelen Geradführungen geführt
sammenhang zwischen dem Verstellweg des Schalt- sind und sich das Auflager des Schaltgliedes zwi-
punkteinstellers und der Verschiebung des Meßwer- sehen den Auflagern von Meßglied und Schaltpunkt-
tes im Schaltpunkt gegeben ist. 15 einsteller befinden. Dabei sind die Auflager in an
Ausgehend von einem unstetigen Regler der ein- sich bekannter Weise abgerundet, um ein gleichgangs
genannten Art wird die Aufgabe erfindungs- mäßiges Abrollen auf der Brücke zu erzielen. Dargemäß
dadurch gelöst, daß Meßglied, Schaltglied über hinaus sind die Auflager mit dem gleichen
und Schaltpunkteinsteller auf derselben Seite der Krümmungsradius ausgebildet. Durch Verwendung
Brücke anliegen, daß die Kraft zwischen den am 20 des gleichen Krümmungsradius für diese Auflager
weitesten voneinander entfernten Auflagepunkten in wird erreicht, daß die Länger änderungen der Hebeldie
Brücke eingeleitet ist und das Schaltglied unter iirme gleich sind, da die Brücke um Kugeln oder
der Wirkung einer zusätzlichen Hilfskraft in Anlage Walzen mit dem gleichen Radius um den gleichen
an der Brücke gehalten ist. Winkel, also auch um untereinander gleiche Strck-
Mit einer derartigen Anordnung ist es ohne jeden 25 ken abrollt. Ein besonderer Vorteil der zuvor gezusätzlichen,
besonderen Aufwand erreicht worden, schilderten Ausführungsform liegt darin, daß die
daß sich die verschiedenen Hebelarmlängcn nicht Brücke eine Art Wippe bildet, deren Wippenachse
entgegengesetzt ändern; es ist dadurch der relativ sich durch das Auflager des Schallgliedes erstreckt,
starke Einfluß auch kleiner Änderungen der Hebel- Betrachtet man die Position des Auflagers des
armlänge ausgeschaltet. Überraschend ist dabei, daß 3° Schaltgliedes im Schaltpunkt, so ergibt sich, daß das
diese vorteilhafte Eigenschaft ohne zusätzliche Dau- Verhältnis der Wege von Meßglied und Schaltpunktteile
und nur durch die erfindungsgemäße Anord- einsteller gleich dem Verhältnis der Abstände der
nung von Meßglied, Schaltglied und Schaltpunkt- Auflager von Meßglied und Schaltpunkteinsteller
einsteller erzielt ist. Das Einleiten der Kraft zwischen vom Auflager des Schahgliedes ist und daß diese Verdcn
am weitesten voneinander entfernten Auflage- 35 hältniszahlen konstant sind. Es ist dadurch bei Verpunkten
in die Brücke sorgt dafür, daß die Brücke wendung eines linearen Gebers möglich, mit einem
stets gleichmäßig und spielfrei an zweien der drei linear verstellbaren Schaltpunkteinsteller eine linear
Bauteile, nämlich an Meßglied und Schaltpunkt- geteilte Skala zu erhalten, die Interpolationen ohne
einstellet, anliegt. Die zusätzliche Hilfskraft dient Schwierigkeiten zuläßt.
lediglich dazu, um das Schaltglied in Anlage an der 43 Es kann dadurch eine völlig gleichmäßig geteilte
Brücke zu halten. Diese zusätzliche Hilfskraft wird Skala verwendet werden, die in Wegeinheiten des
im allgemeinen durch eine innerhalb des Schaltglie- Vcrstellweges des Schaltpunkteinstellers, des Meß-
dcs angeordnete Schaltfeder erzeugt. Sie dient also ,gliedes oder auch unmittelbar des Meßwertes unter-
lediglich dazu, um ein Spiel zwischen Brücke und teilt und beziffert ist.
SchaltgKcd auszuschalten. 45 Bevorzugt verläuft die Schaltbewegungsrichtung
Ein weiterer Vorteil dieses Reglers gegenüber an- des Schaltgliedes parallel zu den Geradführunpen.
deren bekannten Reglern liegt darin, daß die Brücke Das Einsatzgebiet des erfindungsgemäßcn Reglers
ohne Schwenklager als einfacher Stab oder Balken soll nicht auf Anwcndungsfälle beschrankt sein, bei
ausgebildet sein kann. Durch den Verzicht auf ein denen der Regler nur sehr geringen Temperatur-Schwenklager
wird der Aufbau des Reglers zusatz- 50 Schwankungen ausgesetzt ist. Werden aber derartige
lieh vereinfacht. Die erwähnte, auf die Biückc ein- Regler schwankenden Temperaturen ausgesetzt, so
wirkende Kraft kann dutch cine Feder erzeugt sein. ist regelmäßig die Folge, daß der Schaltpunkt de*
Da der Angriffspunkt der Feder an der Brücke in Reglers sich verschiebt. In allen Fällen, in denen
weiten Grenzen wählbar ist, hat der Konstrukteur eine höhere Genauigkeit verlangt wird, ist eine solche
eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Anordnung der 55 Verschiebung des Schaltpunktes nicht zulässig. Der
Feder, wodurch es ihm leicht möglich ist, einen Ausgleich dieser Schaltpunktverstellung kann dakompakten
Aufbau des Reglers zu erzielen. Von durch erfolgen, daß das Meßglied und/oder der
Vorteil ist ferner noch, daß der Schilltpunkteinstcller Schallpunkteinsteller und/oder das Schaltglied ein
unmittelbar an der Brücke anliegt und nicht auf das temperaturabhängiges System enthalten, das, bci-Mcßglicd
oder das Schaltglicd einzuwirken braucht. 60 spielsweisc ihre Position relativ zur Brücke becin-Dadurch
können Meß- und Schaltglicd starr in flußt und dadurch einer Schallpunktversehiebung
einem den Regler umgebenden Gelläuse angebracht entgegenwirkt. Bei einer bevorzugten Ausführungssein. Es ist dadurch auch möglich, das Sehaltglicd form des erfindungsgemäßen Reglers ist dagegen die
an einer beliebiger Stelle an der Biückc anliegen zu Brücke mit einem Bimetall versehen oiler als Bilassen,
wodurch ehe Vielzahl von Variationsmög- 65 metall ausgebildet. Hs ist dadurch mi-glich, den
lichkciten für den Aufbau des erfindungsgemäßen Regler weitgehend temperauirunabhängig /u machen,
unstetigen Reglers cvgehen sind, der infolge der gc- Das ist beispielsweise dann wichtig, wenn dieser
schilderten Eigenschaften sehr klein gebaut und Regler mit einem Temperaturfühler als Meßglied
versehen ist und als Temperaturregler in Öfen, Herden,
Klimaseliränken u. dgl. eingesetzt ist. wo sich
wegen der unvermeidlichen räumlichen Nahe von Heizkörpern eine völlige thermische Isolierung nicht
erzielen läßt. Es kann dabei die Brücke im Bereich eines der Auflager mit einem Bimetall versehen sein,
der einen entsprechenden temperaturabhängigen Korrekturweg erzeugt. Es kann auch wegen der einfachen
Gestalt der Brücke die gesamte Brücke als Bimetall ausgebildet sein.
Der Schaltpunkteinsteller kann beispielsweise als Stellschraube ausgebildet sein, wobei die die Stellschraube
führende Gcwindebohrung die Geradführung für den Schaltpunkteinsteller bildet. Nachteilig
schalter zu verwenden, dessen Abstand von der
Brücke durch Wahl der Schaltstößellänge beliebig variiert werden kann, wobei der Schaltstößcl mit
dem vorgeschriebenen Krümmungsradius verschen
5 sein kann. Außerdem ist es in vorteilhafter Weise möglich, für den Schaltstößcl eine Verriegelung vorzusehen,
die in ihrer Wirkstcllung bei Erreichen eines Schaltpunktes den Schallstößel hemmt und ein
Riickschaltcn sperrt.
ίο In vielen Anwendtingställen werden unstetige Regler
mit zwei Schaltpunkten benötigt, beispielsweise für Temperaturregler, die einen Heizkörper mit zwei
verschieden starken Heizstufen steuern, beispiels-
lu.igiui uci· *M.,ir,Mu„a - -.—.. . D weise ein Heizsystem mit Stern-Dreieck-Umschaltung.
ist dabei jedoch, daß entweder nur ein relativ kurzer 15 Bei üblichen Reglern ist dazu die Verwendung von
Stellhub erziclbar ist, falls nämlich die Stellschraube zwei kompletten Reglern erforderlich. Es ist jedoch
mit einer Skala zur Anzeige ihres Stellwinkels ver- möglich und bei einer Ausführungsform der Erfinsehen
ist, oder daß einer Winkelstellung mehrere um dung vorgesehen, einen Doppelregler dadurch zu erjewcils
eine Gewindesteigung zueinander verschie- zielen, daß eine zweite Brücke, ein zweites Schaltdene
Stellwege zugeordnet sind. Bei einer bevorzug- »° glied und ein zweiter Schaltpunkteinsteller vorten
Ausführungsform der Erfindung ist daher der gesehen sind. Das Meßglied ist dagegen nur einfach
Schaltpunkteinsteller als Kurvenscheibe ausgebildet, vorgesehen, und es schließt an dem Meßgliedausderen
Drehachse etwa senkrecht zur Bewegungs- gang nur ein Kreuzschieber an, an dessen beiden
ebene der Brücke verläuft. Mit einer derartigen Kur- Armen je eine Brücke aufliegt. Ein besonderer Vorvenscheibe,
die preiswert als Preß- oder Spritzteil »5 teil ist hierbei, daß auf diese Weise unter Zuhilfeherstellbar
ist, können relativ große Stellwege inner- nähme eines Relais eine Minimum-Maximum-Regehalb
einer Umdrehung oder eines Teiles einer Um- lung möglich ist, deren Minimum- und Maximumdrehung
erzielt werden. Durch Ausbilden des Kur- punkt stufenlos mit beliebigen, von der Ansprechvenscheibenumfanges
in Form einer archimedischen welle des Regler:; unabhängigen Abstand einstellbar
Spirale, bei der der Abstand des Umfanges vom 30 ist. Der Kreuzschieber weist dabei bevorzugt die GeDrehpunkt
sich mit dem Drehwinkcl linear ändert, stalt eines in Richtung seiner Längsachse bewegkann
eine proportionale Zuordnung des Stellweges baren Stiftes auf, der in zwei Aussparungen geführt
zu einer Drehwinkelskala erzielt werden. Die Kurven- ist und mit einem durch eine Querbohrung gesteckscheibe
kann voll durchdrehbar oder aber gegen tc:n Bolzen versehen ist, die je einen Arm des Kreuzeinen
Anschlag anlaufend ausgebildet sein. Die 35 Schiebers bilden und die in parallel zur Längsachse
Brücke liegt dabei bevorzugt nicht unmittelbar an des Stiftes verlaufenden Geradführungen geführt
der Kurvenscheibe, sondern unter Zwischenschaltung sind. Der Kreuzschieber hat somit nur einen Freieiner
Rolle an, deren Durchmesser vorzugsweise heitsgrad: Er kann sich nur in Richtung seiner
gleich dem doppelten Krümmungsradius der Auf- Längsachse bewegen. Der Stift kann dabei Kreislager
von Meßglied und Schaltglied ist. Der Regler 40 querschnitt aufweisen, und die beiden Geradführunkann
dabei als Einbaueinheit ohne Skala ausgebildet gen können als Schlitze im Gehäuse des Reglers aussein.
Bei der Montage wird der Regler von rück- gebildet sein. Diese Ausführungslorm ist sehr einwärts
mit seiner Einstellwelle durch eine Front- fach und preisgünstig bei hoher Genauigkeit herplatte
eines Gerätes, z. B. einer Waschmaschine, stellbar.
hinduirchgesteckt und fixiert. Dann wird der Stell- 45 Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsforrr
knopf auf der Welle befestigt. Bei eimer bevorzugten eines derartigen Doppelreglers ist auch das Meß
Ausführungsform ist eine Frontskalenplatte an dem
Regler vorgesehen, der in der Ebene etwa parallel
Regler vorgesehen, der in der Ebene etwa parallel
zur Biewegungsebene der Brücke liegt. Durch das als Sicherheitsbegrenzer zu verwenden, das nur danr
Zentram der Skala erstreckt sich die Betätigungs- 50 anspricht, wenn irgendwo etwas versagt. Es ist da
welle für die Kurvenscheibe. <iurch die Sicherheit bei der Vervrendung eines der
Deir erfindungsgemäße Regler kann mit beliebigen artigen Doppelreglers beträchtlich erhöht.
Schakgliedern versehen sein, die eine JA-NEIN- Tn weiterer Ausgestaltung des Doppelreglers sint
Schakgliedern versehen sein, die eine JA-NEIN- Tn weiterer Ausgestaltung des Doppelreglers sint
Funktion aufweisen. Das Schaltglied kann dabei die als Schaltpunkteinsteller verwendeten Kurven
mittelbar oder unmittelbar an der Brücke anliegen. 55 iicheiben gleichachsig angeordnet und über eim
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist als Welle und eine zu ihr koaxiale Hohlwelle einstellbat
Schaltglied insbesondere ein an sich bekannter Mi- Der besondere Vorteil liegt hierbei darin, daß die
kroschalter mit Sprungkontakt verwendet, und es ist selbe Skala für den Stellweg bzw. den Meßwert, be
zwischen Schaltglied und Brücke ein Schaltstößel dem der Regler schalten soll, vorgesehen werde!
vorgesehen. Mikroschalter mit Sprungkontakten 60 !kann. Es ist dadurch möglich, einen extrem korn
sind bewährte Bauelemente mit hoher Kontaktlei- pakten unstetigen Zweifachregler zu schaffen, de
stung. Ihr besonderer Vorteil für den vorliegenden auch unter beengtesten Raumverhältnissen einsetz
Anwenduiigsfall liegt darin, daß sie bei genau repro- bar ist. Der Meßwert, bei dem die beiden Schal!
duzierbaren Stellungen ihres Betätigungsstiftes um- glieder schalten, kann für jedes Schaltglied völii
schalten und nach dem Umschalten noch gewisse 65 unabhängig vom anderen Schaltglied einsestel
Nachlaufwege aufweisen. Durch die Verwendung werden. Es steht hierfür der gesamte V^ lereic
eines Sehaltstößels wird einerseits die Möglichkeit für jedes Schaltglied zur Verfugung. Ebcuo könne
geschaffen, einen üblichen, serienmäßigen Mikro- aucn cue Deinen >>enaiiglieaer aui uenseiuen Scitai
glied zweifach vorgesehen. Es ist dadurch möglich das eine System als Regler und das andere Systerr
als Sicherheitsbegrenzer zu verwenden, das nur danr
punkt eingestellt sein. Diiibei sind bevorzugt Welle
und Hohlwelle zueinander in beliebiger Winkelstellung arretierbar. F.s ist dadurch möglich, die Schaltdifferenz
zwischen den beiden Schaltgliedcrn fest einzustellen. Die beiden Wellen sind dabei gegeneinander
arretier!, lassen sich jedoch gemeinsam verdrehen. Darii rch kann unabhängig von der Wahl des
Schaltpuiiktes der Abstand der beiden Schaltpunkte voneinander fest eingestellt bleiben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform Her Erfindung
sind an der l-ronlskalenplattc die Bcdicnu'icmcnte
für den oder die Sdiu'tpunktcinstellcr und/
oder die Verriegelung eines. Schaltgliedes und/oder die Arretierung der Schaltpunkteinstellcr zueinander
angeordnet. Es ist dadurch in vorteilhafter Weise möglich, den Regler als komplette Einheit einzubauen,
weil die Ziigänglichkeit der Frontplatte genügt, um alle erforderlichen Einstellungen vornehmen
zu können. Dadurch eignet sich der erfindungsgemäße unstetige Regler besonders als Einbaurcglcr
in Geräte.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
ist der Auflagcpunkt des Schaltpunkteinstcllcrs
an der Brücke in deren Längsrichtung verschiebbar. Von besonderem Vorteil ist hierbei, daß der Schaltpunkt
jedes Schaltglicdes für sich getrennt justierbar
und an die Skala anpaßbar ist. Es ist dadurch auch möglich, ■•ine Spreizung oder eine Raffung der Skala
zu erzielen. In diesen Fällen kann auch eine doppelt geteilte Skala vorgesehen sein, deren beide Teilungen
radial gestaffelt angeordnet sind und deren eine Teilung dem einen Schaltglied und deren andere Teilung
dem amk-rcn Schaltglicd zugeordnet ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Auflagepunkt des Meßgliedes an der
Brücke in deren Längsrichtung verschiebbar. Der Vorteil dieser Maßnahme liegt darin, daß eine gemeinsame
Juslagc der Schultpunkte beider Schaltglicder
möglich ist. Es können auch sowohl die Schaltglieder als auch das Meßglied bei demselben
Regler verschiebbar ausgebildet sein.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsfnrm. Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzipbild der Anordnung von Brücke, Meßglied, Schaltglied und Schaltpunkteinsteller.
F i g. 2 eine Ansicht der Frontplatte mit den Bedienungsorganen
und der Skala,
Fig. 3 einiin Schnitt nach der Linie III-III der
F i g. 4, parallel zur Frontplattenebene,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 2 durch den Verriegelungsstift und die Schaltpunkteinstellwellen,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 3 und
F i g. 6 einen teilweise dargestellten Schnitt nach der Linie VI-VT der Fig. 4.
Zwischen dnem Meßglied 1 und einer als Schaltpunkteinsteller dienenden Kurvenscheibe 2 ist ein
Mikroschalter 3 angeordnet. Das Meßglied ist über eine Leitung 4 mit einem nicht dargestellten Meßwertfühler verbunden. Außerdem weist das Meßglied einen liängsverschieblichen Stößel 5 auf, dessen
Stellung von dem von dem Meßwertfühler erfaßten Meßwert abhängt. Der Mikroschalter 3 ist mit einem
Betätigungsstößel 6 versehen, der ebenfalls in Richtung seiner Längsachse verschiebbar ist und dessen
Längsachse parallel zur Verschiebungsrichtung des Stößels 5 verläuft. Durch Verschicben des Bctätiguiigsstößcls
6 wird der Mikroschalter in bekannter Weise umgeschaltet. Die Kurvenscheibe 2 ist an einer
drehbar gelagerten Welle 7 drehfest angebracht. Eine Umfnngsfiäche 8 der Kurvenscheibe 2 weist von der
Drehachse der Welle 7 einen proportional zum Drehwinkel zunehmenden Abstand auf; Die Kontur
der Umfangsfläche entspricht also einer archimedischen Spirale. Die Kurvenscheibe 2 ist voll durchdrehbar.
Von einem der Drehachse am nächsten liegenden Punkt 9 steigt die Umfangsfläche 8 gleichmäßig
bis zu einem von der Drehachse am weitesten entfernten Punkt 10 an, von dem aus bis wieder
zum Punkt 9 ein relativ steiler Abfall erfolgt. Der Drehwinkcl zwischen dem Punkt 9 und dem Punkt
10 umfaßt dabei etwa 200 Winkeigrade; dieser Bereich kann jedoch ohne Schwierigkeiten aut etwa
300 Winkclgrade ausgedehnt werden, wodurch sich eine Skala mit größerer Teilung oder ein größerer
Hub ergibt.
Eine Schraubendruckfeder II. die sich mit einem
Ende am Gehäuse abstützt, drückt mit ihrem anderen Einde gegen eine Brücke 12, die die Form eines
flachen Stabes aufweist, an dem die freien Enden des Stößels S und des Betätigungsstößcls 6 anliegen.
An der Kurvenscheibe 2 liegt die Brücke 12 über eine Walze 13 an. Die Enden des Stößels 5 und des
Betätigungsstößcls 6 sind kugelkalottenförmig abgerundet. Der Krümmungsradius ist dabei gleich dem
halben Durchmesser der Walze 13. Die Walze 13 ist in einem in der Fi g. 1 nicht weiter dargestellten Gehäuse
in einem Schlitz; 14 geführt. Der Schlitz 14, dessen Breite dem Durchmesser der Walze IJ nahezu
gleich ist. erläuft parallel zu den Längsachsen des Stößels 5 und des Betätigungsstößcls 6.
Die Lage des Punktes M, an dem der Betätigungsstößel 6 des Mikroschalters 3 an der Brücke 12 anliegt.,
hängt nur ab von der Stellung des Stößels 5 und der Stellung der Kurvenscheibe 2. Betrachte'
man die Anordnung in dem Punkt, in denn der Mikroschalter
schaltet, dann kann der Punkt M als feststehend angeschen werden. Es kann dann, da
dies der Regelpunkt ist, die Abhängigkeit der Stellung von Kurvenscheibe 2 und Stößel S des Meßgliecles
1 durch folgende Gleichung angegeben werden, bei der T1 den Anlagcpunkt des Stößels 5 an
der Brücke 12 bei einem kleinen Meßwert und ebenso Zf1 den Anlagepunkt bei einem großen Meßwert
darstellen. Die zugehörigen Punkte an der Walze 13 in Abhängigkeit von der Stellung der Kurvenscheibe!
sind mit 1\ und Jf2 bezeichnet. Es gilt nun WM/WK
= MT1IMT2 = Mff,/OTH2; dabei ist mit WM die
Strecke 77,T1 und mit Wx die Strecke T2F2 bezeichnet. Da diese Beziehung für den gesamten Meß-
und Verstellbereich gilt, wird ein konstantes Verhältnis von Kurvenscheibenweg zu Meßweg erreicht.
Ist ein Geber mit linearer Charakteristik als Meßglied verwendet, so erhält man bei einer Kurvenscheibe mit dem Umfangsverlauf entsprechend einer
archimedischen Spirale eine völlig lineare Zuordnung des Drehwinkels der Welle? zu dem Meßwert im
Schaltpunkt.
Auf einer Frontskalenplatte 15 sind eine Skala 16, die im dargestellten Beispiel in Grad Celsius geteilt
6s ist, sowie sämtliche Bedienungsorgane untergebracht.
Die Skala 16, die in F i g. 2 in dem unteren re'*** η
Eck der Frontskaienplatte 15 angeordnet ist. 1 u
20 bis 12O0C geteilt, wobei die Teilung über cu?u
409 615/364
9 10
Bereich von etwa 200 Winkclgraden gestreckt ist. auf beiden Seiten mit einer Abdeckplatte 36 ver-
Dic Teilung ist linear. Im Zentrum der Skalenteilung sehen, in die ein Längsschlitz 37 eingearbeitet ist
sind zwei Drehknöpfe, ein größerer Drehknopf 17 dessen Längsachse parallel z:ur Längsachse des Zy
und ein kleinerer Drehknopf 18 vorgesehen. Der lindcrstiftes 29 verläuft und dessen lichte Breite
Drehknopf 17 ist mit einer Zeigerspitze 19, der Dreh- 5 gleich dem Durchmesser des Domes 31 ist. Dei
knopf 18 mit einer Zeigerspitze 20 versehen, die auf Kreuzschieber 28 ist also nur in Richtung seinei
die Skala 16 weisen. Außerhalb und oberhalb der Längsachse verschiebbar, ohne daß er sich um diese
Skala 16 ist an der Frontskalenplatte 15 ein Dreh- Längsachse drehen kann.
knopf 21 vorgesehen, der mit einer Zeigerspitze 22 Zu beiden Seiten des Zylinderstiftes 29 li?gcn aul
versehen ist. Während die Drehknöpfe 17 und 18 io dem Dorn 31 Brücken 12 auf, von denen in Fig. 1
zum Betätigen von Kurvenscheiben 2 bzw. 102 die- v nur eine dargestellt ist. Die Brücke 12 weist die Genen,
ist der Drehknopf 21 zum Verschieben eines stall eines flachen Stabes auf, der mit dem einer
Verricgelungsstiftes 54 bestimmt. Es genügt hierzu Ende auf dem Dorn 31 aufliegt. Im Bereich seines
eine Drehung des Drehknopfcs 21 um 180' von anderen Endes ist die Brücke 12 mit einem Lagereiner
mit N in eine mit A bezeichnete Stellung. 15 bügel 38 verschen, der eine Bohrung zur Lagerung
Schließlich ist im linken äußeren Bereich der in der Walze 13 aufweist, die seitlich über die Brücke
Fig. 2 dargestellten Frontskalenplaite 15 in einer 12 vorsteht und in dem Schlitz 14 geführt ist, dci
rechteckigen Aussparung 24 ein Schieber 25 angc- in einer Gchäuseplatte 39 des Reglers vorgesehen
ordnet, der mit einem mit ihm cinstückigen Vorsprung ist. Die Längsachse des Schlitzes 14 läuft parallel
26 aus der Ebene der Frontskalenplatte 15 nach 2° zur Längsachse des Schlitzes 37. Die Walze H3 licgi
außen ragt. Der Schieber 25 betätigt eine Klemm- auf der IJmfangsflächc 8 der Kurvenscheibe 2 auf
kupplung, die die beiden Drehknöpfe 17 und 18 in Auf der der Kurvenscheibe 2 und dem Dorn 31 abihrer
gegenseitigen Winkellage fixiert, ohne ihre ge- gewandten Seile liegt an der Brücke 112 die Feder 11
meinsamc Drehung zu verhindern. Diese Fixierung an, deren anderes Ende sich an einem Gehäuselapwird
eingeschaltet, wenn der Vorsprung 26 in Fig. 2 25 pen 40 abstützt, der zur Zentrierung der Schraubennach
unten, und ausgeschaltet, wenn der Vorsprung druckfedern eine kugelkaloltenförmigc Erhöhung
26 in der Fig. 2 nach oben verschoben wird. 41 aufweist.
Das Meßglied 1 ist an einem an dem Gehäuse des Im mittleren Bereich der Brücke 12 liegt auf dei
Reglers in nicht dargestellter Weise befestigten Bügel der Feder 11 abgewandten Seite ein Schaitstößcl 42
27 angebracht. An dem Bügel 27 ist auch die Ab- 30 an der Brücke 12 an. Der Schaltstößel 42 weist die
spannung und Zugentlastung der Leitung 4 befestigt, Gestalt eines Zylinderstiftes 43 mit an seiner dei
so daß in vorteilhafter Weise durch Auswechseln Brücke 12 zugewandten Stirnseite angesetzter Halbdes
Bügels 27 das gesamte Meßglied 1 einschließlich k"gd 44 auf. Der Durchmesser der Halbkugel 44
der Leitung 4 in bequemer Weise austauschbar ist. ist gleich dem Durchmesser des Domes 31 und dei
Der besondere Vorteil ist hierbei, daß der Regler 35 Walze 13. Die Längsachse des Schaltslößels 42, die
ohne Schwierigkeiten auf die unterschiedlichsten gleichzeitig seine Bewegungsrichtung definiert, licgl
Meßwerte umstellbar ist, indem einfach das Meßglied parallel zur Längsachse des Schlitzes 14 und zui
ausgewechselt wird. Es wird hierdurch auch eine Längsachse des Kreuzschiebers 28. Der Schaltstößel
eventuelle Lagerhaltung erheblich vereinfacht, da 42 ist in einem U-förmigen Bü^el 45 in in dessen
Regler und Meßglieder getrennt gelagert werden 4° Schenkeln 46 und 47 vorgesehenen Bohrungen gekönnen
und lediglich eine größere Zahl verschiede- lagert. Das die Schenkel 46 und 47 verbindende
ner Meßglieder gelagert werden muß, wogegen für Joch 48 verläuft etwa parallel zur Längsachse de;
die Regler nur ein "fester Typ auf Lager gehalten Schaltstößels 42. Das Joch 48 ist mit einer zentrawird.
len Schraube 49 3m Reglergehüusc befestigt. Zui
Aus dem Meßglied 1 tritt der Stößel S aus, der an 45 werkseitigen Justagc greifen in zwei im Joch 48 vordem
ihm zugewandten Ende eines Kreuzschiebers 28 gesehene Schlitze 50, deren Längsrichtung etwa paranliegt.
Der Kreuzschieber 28 umfaßt im wesent- allel zur mittleren Lage der Brücke 12 verläuft, au;
liehen einen Zylinderstift 29, dessen Achse mit der der Gehäuseplatte des Reglers herausgebogene Lap-Achse
des Stößels 5 zusammenfällt. An seiner dem pen 51 ein. Nach geringfügigem Lösen der Schraube
Stößel 5 zugewandten Stirnseite ist in den Zylinder- 5° 4^ i"t der U-Bügel 45 quer zur Längsache des Schaltstift 29 eine Stellschraube 30 eingeschraubt, mittels stößeis 43 verschiebbar, wodurch der Anlagepunki
der die wirksame Länge des Kreuzschiebers 28 ver- der Halbkugel 44 des Schaltstößels 42 an der Brück«
ändert werden kann. Im Bereich sein«» der Stell- 12 in seinem Abstand zur Walze 13 und zum Dorr
schraube 30 abgewandten Endes ist der Zylinderstift 31 verstellbar ist. Der Schaltstößel 42 liegt mit sei·
29 mit einer zentralen Querbohrung versehen, durch 55 nem der Brücke 12 abgewandten Ende an einerr
die ein Dorn 31 gesteckt und befestigt ist, der auf Betätigungsstöße] 6 des Mikroschalters 3 an. Dei
beiden Seiten aus dem Zylinderstift» herausragt. Mikroschalter 3 ist mit Hilfe nicht dargestellter
Die Achse des Domes 31 verläuft also radial zur durch Bohrungen 52 gesteckter Schrauben im Reg-
Längsachse des Zylinderstiftes 29 und sieht auf der lergehäuse befestigt.
am Gehäuse des "Reglers befestigter Bügel 32 ± mit riegelung vorgesehen, die in WirkstcHung nach Er
einem Joch 33 und zwei Schenkeln 34 und 35 dient reichen des Schaltpunktes den Schaltstößel 42 ver·
zur Führung des Kreuzschiebers 28 in axialer Rieh- riegelt. Zu diesem Zweck ist der Verriegelungsstifi
tung. Zu diesem Zweck sind die Schenkel 34 und 35 54 etwa senkrecht zur Frontskaieiiplatte 15 und ramit je einer gleichachsigen Bohrung versehen, deren 65 dial zum Schaltstößel 42 längsversehidihnr vorge-
Zylinderstiftes 29 ist Die freie Fläche zwischen den Hohlschraube ausgebildete Schraube 49 m führt, die
Schenkeln 34 und 35 «ie* U-förmigen Bügels 32 ist das Joch 48 des U-Bügels 4s an einer Gehäuseplattf
11 12
S3 hält. Hierzu ist das Joch 48 mit einer Erhöhung Seite des Hebels 64 zur Anlage kommt. Durch
55 und eii'cr Gewindebohrung versehen, in die die Drehen des Drehknopfcs 21 wird der Schrauben-Schraube
49 eingedreht ist, die durch eine Bohrung kopf 63 auf die Frontskalcnplattc 15 zu oder von
der Gehäuseplatte 53 gesteckt ist, auf deren Außen- ihr wegbewegt. Kinc gleiche Bewegung führt das
seite sie unter Zwischenlage einer Scheibe 56 mit 5 Ende des Hebels 64 aus, durch da· der Verriegeihrcm
Kopf ari"li<;gt. Der Verriegelungsstift 54 weist lungsstift 54 hindurchgesteckt Lt. Durch Drehen des
an seinem dem Schaltstößcl 42 zugewandten linde Drehknopfes 21 kann also entweder der Vcrriegeeine
zylindrische Kopfplatte 57 auf, deren über dem lungsstift 54 freigegeben und bei entsprechender
Durchmesser des Verriegelungsstiftcs herausragender Lage des Schaltstößels 42 in dessen Ausdrehunj 59
Rand als Abstützfläche für eine Schraubcndruck- io einfallen, oder er kann bei entgegengesetzter Drehung
feder 58 dient, die sich andererseits gegen die dem und entsprechender Bewegung des Hebels 64 außer '.},
Schaltstößel 42 zugekehrte Stirnseite der Schraube EingrilT gebracht werden.
49 abstützt. Der Zyündcrstift 43 des Schaltstößcls 42 Durch die Verwendung des Kreuzschiebers ist es
ist in seinem zentralen Bereich mit einer Ausdrehung möglich, von einem Geber zwei Schalter zu betäti-59
versehen. In der Wirkstellung ragt die Kopf- «5 gen. Es sind somit zwei Brücken 12, Federn 11.
platte 57 in den Bereich dieser Ausdrehung und ver- Schaltstößel 42 und Kurvenscheiben 2 vorgesehen. '
hindert eine Bewegung des Schaltstößels 42 in Rieh- Die Kurvenscheiben 2 sind gleichachsig angeordnet ;:
tung auf den Mikroschalter 3 unter der Wirkung der und durch koaxiale Wellen, eine zentrale Welle 67 ,.
auf die Brücke 12 ausgeübten Kraft der Feder II. In und eine Hohlwelle68 einstellbar. Auf der zentralen
der entriegelten Stellung ist die Schraubendruckfcder »o Welle 67 ist der Drehknopf 18 unverdrehbar, auf der
58 etwas zusammengedrückt, und die Kopfplatte 57 Hohlwelle 68 ist der Drehknopf 17 unverdrehbar bebefindet
sich außerhalb des Außendurchmessers des festigt. An dem Drehknopf IfI ist ein Kegelstück 69
Zvlindcrstiftes 43. An Stelle der Schraube 49 und befestigt, dem ein koaxialer Hohlkcgel 70 in gerindes
Stiftes 54 kann unter Verzicht auf die Vcrriege- gein axialen Abstand gegenübersteht, der mit dem '
lungsmöglichkcit eine Befestigungsschraube treten, as Drehknopf 17 fest verbunden ist. Der Hohlkegel 70 J
die dem U-Bügel 45 fixiert. ist zusammen mit dem Drehknopf 17 axial ver- ■
Die Anordnung des Mikroschaltcrs ist derart ge- schiebbar. Zum axialen Verschieben dient der Sehie-
wiihlt, daß der Schalter seir.en Umschaltpunkt bei ber25, der mit einer Schnigflächc71 versehen ist. Ϊ
zunehmendem Meßwert bei einer Elewegung in An der Schrägfläche 71 liegt ein Schwenkhebel 72 ;
Richtung des Pfeiics 60 erreicht. Ist die Verriegelung 30 an, der beim Verschwenken die Hohlwelle 68 samt
eingeschaltet, dann liegt die Kopfplatte 57 an den Hohlkegcl 70 in Richtung auf das Kegclstück 69 bc-
Außenumfang des Zylinderstiftes 43 unter der Wir- wegt. Der Schwenkhebel 72, der um eine Welle 74
kung der Schraubcndruckfeder 58 an. Spätestens bei drehbar ist, ist doppelt vorhanden; an jedem Ende \
Erreichen des Umschaltpunktes fällt die Kopfplatte der Welle 74, die im Gehäuse gelagert ist, ist einer ,
57 in die Ausdrehung 59 ein und verhindert eine 35 der Schwenkhebel 72 drehfest angebracht. Die j
Rückbewegung des Schaltstößels 42 und damit ein Schwenkhebel 72 sind miteinander durch einen Steg Ji
Rückschalten des Mikroschaliers 3. Für Regclungs- 75 verbunden, der im Bereich der Stirnseite des
zwecke, beispielsweise für Temperaturregelungs- Hohlkegels 70 verlaufend angeordnet ist und beim !
zwecke, wird beim Umschaltpunkt die Heizquelle Verschieben des Schiebers 25 an dem Hohlkegel 70 r
abgeschaltet oder in ihrer Leistung vermindert. 40 zur Anlage kommt. Dabei weist der Steg 75 eine [
Durch die Verriegelung ist es möglich, den Regler Aussparung zum Durchtreten der Wellen 67 und 68 i'
als Sicherheitsbegrenzer zu verwenden, der bei Er- auf. Es ist dadurch möglich, die Winkelstellung der ,
reichen einer Sicherheitsgrenze schaltet und erst beiden Kurvenscheiben zueinander beliebig zu fixie- |
durch einen Eingriff, nämlich das AiiClereingrirTbrin- rcn und wieder zu lösen. Zum Lösen der beiden '*
gen der Kopfplatte 57, wieder in Betriebsbereitschaft 45 Teile der Kegelkupplung 69, 70 voneinander ist \:
gebracht werden kann. Der Knopf 21 kann plom- zwischen denn Kegelstück 69 und dem Hohlkegel 70
bierbar sein. eine Tellerfeder 73 vorgesehen, die eine entsj. >
i
An der Frontskalenplatte 15, die über Abstands- chende Rückstellkraft liefert. j[;
hülsen 61 und Schrauben 61 parallel an der Ge- Es. versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das j!
häuseplatte 53 befestigt ist, ist in der Achse des 50 dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, son-Drehknopfes 21 eine Gewindebohrung vorgesehen, dem Abweichungen davon möglich sind, ohne den
durch die eine Stellschraube 63 durchgeschraubt ist, Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere
deren Kopf sich auf der dem Drehknopf 21 abge- ist es möglich, einzelne der Erfindlungsmerkmale für
wandten Seite der Frontskalenplatte IS! befindet und sich oder zu mehreren kombiniert anzuwenden. Ausan deren freien Ende der Drehknopf 21 unverdreh- 55 fuhrungsformen des Reglers können mit einem oder
bar befestigt ist Ein L-förmiger Hebel 64, dessen mit zwei Meßgliedern versehen sein, und es können
langer Schenkel parallel zur Frontskalenplatte IS ver- ebenso ein oder zwei Schaltsysteme und ein oder
läuft und dessen kurzer Schenkel sich an der Rück- zwei Kurvenscheiben und Brücken verwendet sein,
seite der Frontskalenplatte 15 abstütet, ist mit einer In vorteilhafter Weise ist das Scbaltsystem in der
Bohrung versehen, durch die die Schraube 63 hin- 60 beschriebenen Ausführungsform so angeordnet, daß
durchgesteckt ist. Eine Druckfeder 65, die sich es bequem als Ganzes ausgewechselt werden kann,
einerseits an der Rückseite der Frontskalenplatte 15 so daß ohne Schwierigkeiten sowohl defekte Meßabstützt, drückt den Hebel 64 gegen den Kopf der glieder ausgewechselt als auch die unterschiedlich-Schraube 63. Durch eine weitere Bohrung des Hebels sten Meßglieder zur Anpassung an jeweils gegebene
64 ist der Verriegelungsstift 54 hindurchgesteckt. Im 65 Aufgaben eingesetzt werden können.
Bereich seines freien Ende? ist der Verrugelungs- Der Regler läßt sich in einfacher Weise au. .er
jlift 54 mit einer axial fixierten Scheibe 66 versehen, automatischen Justiervorrichtung einjustierer., wüs
die an der der Frontskalenplatte 15 zugewandten bei der Herstellung großer Stückzahlen kostensen-
kend wirkt; es werden der Meßfühler und der
Schaltpunkteinsteller auf einen Sollwert gebracht;
über eine Gewindespindel, die durch eine Bohrung in einem der Lappen Sl verläuft, wird der Bügel 45
mit dem Schaltstößd 42 bis zum Ausschalten des Schaltgliedes 3 verschoben und dann fixiert. Das
Schaltglied 3 kann dabei selbst den Antrieb für die Gewindespindel abschalten. Die Gewindespindel
greift in eine Gewindebohrung des Bügels 4iü ein.
Da das Schaltglied 3 bei der Nachaußenbcwegung eines Stößels schaltet, ist auch bei einem Bruch der
Feder 11 Gewähr dafür gegeben, daß der Regler sicher abschaltet. Dadurch ist auch bei Bruch der
Feder 11 das Eintreten eines Schadens wegen Nichtabschaltens durch den Regler ausgeschlossen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kurvenscheibe 2 auf der Hohlwelle 68
in einer Position fixiert, daß ihre der Gehäuseplatte S3 zugekehne Stirnfläche der Gehäuseplatte 53 eng
benachbart gegenübersteht. Bei dieser Ausführupgsform
der Erfindung sind die Gehäuseplatte 53 und die ihr zugekehrte Stirnfläche der Kurvenscheibe 2
mit einem Reibbelag versehen. Durch geringfügiges Annahern der Kurvenscheibe 2 an die Gehäuseplatte
53 durch entsprechendes Verschieben der Hohlwelle C8 zusammen mit dem auf der Hohlwelle 68
befestigten Drehknopf kommen die Reibbeläge
miteinander in Kontakt, und es ist dadurch eine gewisse Sicherheit gegen ungewolltes Verdrehen der
Kurvenscheibe 2 erzielt.
In Fig. 6 ist die Lagerung der Welle74 näher
dargestellt. Aus der Ebene der Gehäuseplatte S3 sind im Bereich der Welle 74 Lappen 76 in Richtung
auf die Frontskalenplatte 15 hin herausgebogen. Die Lappen 76 sind mit je einer Bohrung versehen, in die
die Welle 74 eingesteckt ist. Um die Welle 74 sind, wie bereits beschrieben, die Schwenkhebel 72 drehbar.
Die Welle 74 ist in einem Abstand von dem Lappen 76, der etwas größer ist als die Dicke des
Schwenkhebels 72, mit einer Eindrehung 77 versehen. Ein U-förmiger Bügel 78, dessen beide Schenkel
mit miteinander fluchtenden Bohrungen 79 versehen sind, deren Durchmesser etwas größer ist als
cer Durchmesser der Welle 74, ist mit seinem loch an der Frontskalenplatte 15 angeschraubt. Dabei ist
die Lage der Bohrungen 79 relativ zu der der Frontskalenplatte 15 zugekehrten Fläche des Joches des
Bügels 78 so gewählt, daß die Welle 74 exzentrisch in der Bohrung 79 sitzt, derart, daß der Bügel 78
eine Sicherung gegen axiales Verschieben der Welle 74 darstellt, weil die Seitenflächen der Eindrehuny
77 an den Schenkeln des Bügels 78 zur Anlage kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Unstetiger Regler mit mindestens einem durch einen Schaltpunkteinsteller einstellbaren
Schaltpunkt, mit einem einen Meßwert in einen Weg umsetzenden Meßglied, mit einem Schaltglied
und mit einer beweglichen Brücke, die eine Wirkverbindung zwischen Meßglied und Schaltglied
herstellt, wobei die Brücke unter der Wir- m kung einer Kraft zumindest an dem Schaltglied
anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß Meßglied (I), Schaltglied (3) und Schaltpunkteinsteller
(2) auf derselben Seite der Brücke (12) anliegen, daß die Kraft zwischen den am weiteüten
voneinander entfernten Auflagepunkten in die Brücke eingeleitet ist und das Schaltglied (3)
unter der Wirkung einer zusätzlichen Hilfskraft in Anlage an der Brücke (12) gehalten ist.
2. Regler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager von Meßglied und
Schaltpunkteinsteller an der Brücke (12) in zueinander parallelen Geradführungen (37 und 14)
geführt sind und das Auflager des Schaltgliedes (3) sich zwischen den Auflagern von Meßglied
(1) und Schaltpunkteinsteller (Z) befindet.
3. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbeweguiigsrichtung des
Schaltgliedes (3) parallel zu den Geradführungen (37 und 14) verläuft.
4. Regler nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (12)
mit einem Bimetall versehen < der als Bimetall versehen ist.
5. Regler nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager
von Meß- und Schaltglied sowie des Schaltpunkteinstellers, an der Brücke mit dem
gleichen Krümmungsradius abgerundet sind.
6. Regler nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltpunkteinsteller als Kurvenscheibe ausgebildet ist, deren Drehachse etwa senkrecht zur
Bewegungsebene der Brücke (12) verläuft.
7. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Frontskalenplatte (115) vorgesehen ist, deren Ebene etwa parallel zur Bewegungsebene der
Brücke (12) liegt.
8. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltglied
insbesondere ein an sich bekannter Mikroschalter (3) mit Sprungkontakt verwendet und
zwischen Schaltglied (3) und Brücke (12) ein Schaltstößcl (42) vorgesehen ist.
9. Regler nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kurvenscheibe und
Brücke eine Rolle (113) vorgesehen ist, deren Radius dem Krümmungsradius gleich ist, mit dem
Meß- und Schaltglied an der Brücke anliegen. tio
10. Regler' nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
zweite Brücke, ein zweites Schaltglicd und ein /weiter Schaltpunkteinsteller vorgesehen sind.
11. Regler nach Anspruch 10, dadurch gckennzeichnet,
daß an dem Meßglicdausgang ein Kreuzschieber (28) anschließt, an dessen beiden
Armen (31) je eine Brücke (12) aufliegt.
12. Regler nach Anspruch 10 oder II, dadurch
gekennzeichnet, daß auch ein zweites Meßglied vorgesehen ist.
13. Regler nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schaltpunkteinsteller
verwendeten Kurvenscheiben (2) gleichachsig angeordnet und über eine Welle (67) und eine zu ihr koaxiale Hohlwelle (68)
einstellbar sind.
14. Regler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (67) und die Hohlwelle (68) zueinander in beliebiger Winkelstellung
arretierbar sind.
15. Regler nach einem der Ansprüche 7 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontskalenplatte (15) die Bedienungselemente für den
oder die Schaltpunkteinsteller luhd/oder die Verriegelung
eines Schaltgliedes und/oder diie Arretierung der Schaltpunkteinsteller zueinander angeordnet
sind.
16. Regler nach einem der Ansprüche 10 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
der Kurvenscheiben feststellbar ist.
17. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auflagepunkt des Schaltgliedes an der Brücke in deren Längsrichtung verschiebbar ist.
18. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auflagepunkt des Meßgliedes an der Brücke in deren Längsrichtung verschiebbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702063498 DE2063498B2 (de) | 1970-12-23 | 1970-12-23 | Unstetiger Regler mit einstell barem Scbaltpunkt |
CH1757671A CH535454A (de) | 1970-12-23 | 1971-12-03 | Zweipunktregler mit einstellbarem Schaltpunkt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702063498 DE2063498B2 (de) | 1970-12-23 | 1970-12-23 | Unstetiger Regler mit einstell barem Scbaltpunkt |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2063498A1 DE2063498A1 (de) | 1972-07-13 |
DE2063498B2 DE2063498B2 (de) | 1973-09-13 |
DE2063498C3 true DE2063498C3 (de) | 1974-04-11 |
Family
ID=5792033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702063498 Granted DE2063498B2 (de) | 1970-12-23 | 1970-12-23 | Unstetiger Regler mit einstell barem Scbaltpunkt |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH535454A (de) |
DE (1) | DE2063498B2 (de) |
-
1970
- 1970-12-23 DE DE19702063498 patent/DE2063498B2/de active Granted
-
1971
- 1971-12-03 CH CH1757671A patent/CH535454A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH535454A (de) | 1973-03-31 |
DE2063498B2 (de) | 1973-09-13 |
DE2063498A1 (de) | 1972-07-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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