DE2063466C3 - Hydraulischer Türstockgelenkausbau - Google Patents

Hydraulischer Türstockgelenkausbau

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DE2063466C3
DE2063466C3 DE19702063466 DE2063466A DE2063466C3 DE 2063466 C3 DE2063466 C3 DE 2063466C3 DE 19702063466 DE19702063466 DE 19702063466 DE 2063466 A DE2063466 A DE 2063466A DE 2063466 C3 DE2063466 C3 DE 2063466C3
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DE
Germany
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caps
route
central
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DE19702063466
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English (en)
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DE2063466A1 (de
DE2063466B2 (de
Inventor
Josef; Bull Hans; Maykemper Alfred; 5600 Wuppertal Welzel
Original Assignee
Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal filed Critical Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal
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Priority to ZA718168A priority patent/ZA718168B/xx
Priority to FR7143702A priority patent/FR2119373A5/fr
Priority to US00206794A priority patent/US3745772A/en
Priority to PL1971152412A priority patent/PL77190B1/pl
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Publication of DE2063466B2 publication Critical patent/DE2063466B2/de
Application granted granted Critical
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Description

unwesentlichem Maße zu erwarten sind.
In der Zeichnung wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. I einen im Querschnitt gezeichneten gelenkigen Türstock-Ausbaurahmen mit einem Miltelstempel, ί
Fig. 2 eine Draufsiclu auf zwei hintereinander angeordnete Ausbaurahmen, wobei ein Kappenzug durch eine Verriegelung verstarrt ist.
Der mit 1 bezeichnete leleskopartig ineinanderschiebbare hydraulische Mhtelstempel. der das lluupttragelement des Türsioek-Ausbaurahmens bildet. is.t an den Kopf- und Fußenden mit kugeligen Auflagern 2 und 3 versehen, die in entsprechende Ausnehmungen 4 und 5 der beispielsweise einander identischen Sohl- und Firstkuppen 6 und 7 eingreifen. Diese großflächig und biegesteif ausgebildeten Kappen β und 7 greifen mit abgeschrägten und als (ielenkaullager ausgebildeten Fnden 8 unter bzw. in entsprechende Ausnehmungen 9.i der im Verhältnis zu den Mittelkappen 6 und 7 schmalen Stoßkappen 9. Die Gelenkverbindung der Miüelkappen 6 und 7 mn den Stoßkappen 9 kann grundsätzlich auch in einer anderen Weise erfolgen. Die Bauform der Stoßkappen 9 ist für die unter der Firste und die auf dem Liegenden verlegten Kappenzüge vorzugswe.se gleich, so daß sie bedarfsweise gegeneinander austauschbar sind. Die im Verhältnis /um Mittelstempel schwächeren Stoßstempel 10 unterstützen die Stoßkappen 9 ip den Ausnehmungen 9b ebenfalls gelenkig. Zur Verstarrung der First- und Sohlkappenzüge des insgesamt gelenkigen Ausbaurahmens sind in Führungen 11, 12 der Kappen 6, 7 bzw. 9 verschiebbare Kappschuhe 13 vorgesehen, die die Gelenkwirkung aufheben und somit die Kappen gegeneinander verriegeln. Anstelle der Kappschuhe 13 können für diesen Zweck auch andere Veniegelungselemente verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentanspruch:
    Hydraulischer Türstock-Gelenkausbau, bestehend aus Rahmen, die durch Stoß- und Mittelstempel sowie durch Sohl- und Firstkappen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Mittelstempel (1) und zwei Stoßstempel (10) vorgesehen sind, von denen der oder die Mittelstempel (I) als hydraulisch abgesicherte Haupttragelemente ausgelegt sind, deren Stützkraf· die Stützkraft jedes Stoßstempels (10) um ein Mehrfaches übersteigt, daß die Sohl- und Firstkappen (6, 7, 9) aus gelenkig ineinandergreifenden Einzelkappen bestehen, welche Ausnehmungen (4, 5 9) als Auflager für die Mittel- bzw. Stoßstempci (1, 10) aufweisen, daß die Abstiitzflächen der Mittelkappen (6, 7) wesentlich größer als die der Stoßkappen (9) sind, und daß die Kappen zur Verstarrung des gesamten Kappenzuges mit Sperriegeln (13) versehen sind.
    Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Türstock-Gelenkausbau, bestehend aus Rahmen, die durch Stoß- und Mittelstempel sowie durch Sohl- und Firstkappen gebildet sind.
    Abbaustrecken werden in zunehmendem Maße mit vollmechanisierten, schneidenden Vortriebsmaschinen aufgefahren, die ein schnelles Einbringen des endgültigen Streckenausbaus erlorderlich machen. Dabei hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, daß breite Rechteckstrecken mit hohem Ausbauwiderstand die Aufgaben, die der Streb an sie stellt, voll erfüllen und hinsichtlich ihrer Auffahrungs- und Ausbaukosten sowie in ihrer Unterhaltung wirtschaftlich sind (Glückauf 106, 1970, Nr.
  2. 2, S. 57 bis 66). Der in Rechteckstrecken üblicherweise verwendete Türstockaucbau aus Profilschienen erfüllt diese Forderungen insbesondere in mächtigen Flözen mit schwierigen Nebengesteinsverhältnissen auch dann nur unvollkommen, wenn zur Erzielung eines höheren Ausbauwiderstandes Mittelstempelreihen aus Holz gesetzt werden. Um für die Fahrung, die Förderung und den Materialtransport den erforderlichen Querschnitt zu schaffen und gleichzeitig die Strecke mit hohem Ausbauwiderstand abstützen zu können, sind große Streckenquerschnitte herzustellen, die mit bis zu drei Mittelstempelreihen auszubauen sind. Es hat sich auch gezeigt, daß die verwendeten Holzstempel den hohen Druckbeanspruchungen, die im Übergangsbereich Streb — Strecke auftreten, nicht standhalten und durch eine entsprechende Anzahl von hydraulischen Einzelstempeln zu ersetzen sind. Etwa 40 m hinter dem Streb werden die hydraulischen Stempel wieder gegen Holzstempel ausgetauscht. Dieser notwendige Umbau ist naturgemäß sehr arbeitsaufwendig. Das Aufquellen der Streckensohle kann teilweise dadurch vermindert werden, daß die Holzstempel der Mittelslützenreihen auf stählerne, quer zur Streckenachse verlegte Unterlagen aus Altschienen gestellt werden, die gegebenenfalls in der Sohle verankert werden. Durch die geringe Auflagefläche der Schienen wird die Streckensohle nur unvollkommen abgestützt, so daß in weichem Gestein dennoch sehr aufwendige Senkarbeiten notwendig werden. Diese Unterlagen können auch nicht für hydraulische Einzelstempel verwendet werden, da sie durch die hohen Setzu,nd Einstellasten der Hydraulikstempel zerstört werden
    würden.
    Es ist auch ein hydraulischer Ausbau bekannt, üessen aus Stempeln und breiten Sohl- und Firstkappen bestehende Einzelelemente in eine Reihe nebeneinander gestellt und durch Gelenkverbindungen zu einer Dreiergruppi; miteinander verbunden werden können (GB-PS 10 85 706). Ein solcher Ausbau ist jedoch nicht dazu geeignet, in einer Strecke anstelle eines Türstockausbaus eingesetzt zu werden, da ein schnelles
    ίο Einbringen des Ausbaus und ein sicheres Rauben beiir Abwurf der Strecke nicht möglich erscheint. Zum Herrichten einer Strebübergabe wären die strebseiligen Einzelelemente zu entfernen und durch einen anderen, dem erhöhten Raumbedarf in diesem Bereich Rechnung
    tragenden Ausbau auszutauschen. Da die Stempel der Einzelelemente in der Mitte der Sohl- und Firstkappen angeordnet sind, wird der zur Verfügung stehende Streckenquerschnitt für die Fahrung, die Förderung und den Materialtransport nur unzureichend genutzt.
    Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen leicht einzubringenden, wiederverwendbaren und sofort tragenden Abbaustreckenausbau zu schaffen, der die Zerklüftung und das Aufquellen des den Streckenhohlraum umgebenden Gesteins weitgehend verhindert.
    Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Mittelatempel und zwei Stoßsiempel vorgesehen sind, von denen der oder die Mitteistempel als hydraulisch abgesicherte Haupttragelemente ausgelegt sind, deren Stützkraft die Stützkraft
    jedes Stoßstempels um ein Mehrfaches übersteigt, daß die Sohl- und Firstkappen aus gelenkig ineinandergreifenden Einzelkappen bestehen, welche Ausnehmungen als Auflager für die Mittel- bzw. Stoßstempel aufweisen, daß die Abstützflächen der Mittelkappen wesentlich größer als die der Stoßkappen sind und die Kappen zur Verstarrung des gesamten Kappenzuges mit Sperriegeln versehen sind.
    Der besondere Vorteil dieses Türstockausbaus besteht darin, daß der Streckenhohlraum nunmehr aktiv in der Streckenmitte unterstützt wird, wobei die Haupttragkraft auf den oder die Mittelstempel übertragen ist, während die Stoßstempel in untergeordneter Funktion nur noch eine zusätzliche Abnützung und Sicherung der Streckensäume und -stoße übernehmen.
    Die Haupttragkraft des Mittelstempels wird über großflächig und biegesteif ausgebildete Sohl- und Firstkappen in das Gebirge eingeleitet, wodurch die Durchbiegung und Aufblätterung der die Strecke umgebenden Gesteinsschichten weitgehend verhindert
    wird. Dem vom Zusatzdruck eines vorbeigehenden Abbaus verursachten Aufpuffen und Aufquellen der Streckensohle wird durch die hydraulisch abgesicherten Stempel mit einer die Setzlast wesentlich übersteigenden Lastaufnahme und durch die auf der Streckensohle verlegten großflächigen Kappen aktiv entgegengewirkt. Bei größeren Streckenbreiten können auch mehrere die Haupttragkraft aufnehmende Mittelstempel verwendet werden.
    Wird die Wegnahme von Stoßstempeln etwa zum Herrichten einer Strebübergabe erforderlich, so werden die Gelenkkappen zu einem starren Kappenzug verriegelt, was ohne weitere Umbaumaßnahmen geschehen kann. Die Einzelteile des Ausbaurahmens sind so bemessen, daß sie ohne Schwierigkeiten transportiert und mit entsprechenden Einbauhilfen schnell eingebracht werden können Der gelenkige Türstockrahmen kann leicht geraubt und wiederverwendet werden, insbesondere, da Ve-formungen nicht oder nur in
DE19702063466 1970-12-23 1970-12-23 Hydraulischer Türstockgelenkausbau Expired DE2063466C3 (de)

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FR7143702A FR2119373A5 (de) 1970-12-23 1971-12-06
ZA718168A ZA718168B (en) 1970-12-23 1971-12-06 Hydraulic roof support frames
US00206794A US3745772A (en) 1970-12-23 1971-12-10 Hydraulic roof support frame
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DE2063466A1 DE2063466A1 (de) 1972-07-06
DE2063466B2 DE2063466B2 (de) 1977-01-27
DE2063466C3 true DE2063466C3 (de) 1977-11-03

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