DE2063141A1 - Hilfsvorrichtung zum Tapezieren - Google Patents
Hilfsvorrichtung zum TapezierenInfo
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- DE2063141A1 DE2063141A1 DE19702063141 DE2063141A DE2063141A1 DE 2063141 A1 DE2063141 A1 DE 2063141A1 DE 19702063141 DE19702063141 DE 19702063141 DE 2063141 A DE2063141 A DE 2063141A DE 2063141 A1 DE2063141 A1 DE 2063141A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C7/00—Paperhanging
- B44C7/02—Machines, apparatus, tools or accessories therefor
- B44C7/06—Machines, apparatus, tools or accessories therefor for applying the paper to the surface to be covered
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- Tents Or Canopies (AREA)
Description
- llilfsvorrichtung zum Tapezieren Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum Tapezieren, insbesondere zum Tapezieren von Decken.
- Beim Tapezieren muß man dafür sorgen, daß der zu befestigende Tapetenteil nicht beschädigt oder beschmutzt wird. Es ist bekannt, daß eine zweite Person den zu tapezierenden Tapetenteil halten muß, um zu verhindern, daß dieser beschädigt wird oder auf den Boden gelangt. Die Maler helfen sich auch dadurch, daß sie anstelle einer Hilfskraft eine Bockleiter zu Hilfe ziehen. Über diese Bockleiter wird ein Besenstiel oder dergleichen gelegt, über den dann der zu befestigende Tapetenteil gelegt wird. Während des Tapezierens müssen die Möbel verrückt werden, Je nach Lage des anzubringenden Tapetenteils.
- Die Heranziehung einer zweiten Person bedeutet eine erhebliche Verteuerung des Tapezierens. Auch die Verwendung einer Bockleiter bringt große Nachteile, so z.B. dadurch, daß diese Hilrßvorrichtung ständig verrückt werden muß. Dies wird noch dadurch erschwert, daß die Möbel ein freies Verrücken der Leiter stark behindern. Im übrigen ist dieses bekannte Verfahren nur für begrenzte Deckenhöhen anwendbar, da stets eine zweite Leiter erforderlich ist.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die erwähnten Nachteile vermeidet, insbesndere die Hinzuziehung einer Hilfskraft überflüssig machte Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöste daß die Hilfsvorrichtung aus längsverschiebbaren, in verschledenen Stellungen zueinander feststellbar-en Teilen besteht und daß diese Teile teleskopartige, ineinander verschiebbare Rohre sind, deren Enden mit Puffern versehen sind, die sich gegen die vertikalen Wandteile anlegen, Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Diese zeigen in Fig. 1 eine schematische Darstellung der Hilfsvor'-richtung gemäß der Erfindung.
- Fig. 2 einen Querschnitt der Hilfsvorrichtung entlang der Linie a-a in Fig. 1.
- Damit die Hilfsvorrichtung zwischen zwei vertikalen Wänden leicht eingespannt werden kann, besteht sie aus teleskopartigen, ineinander verschiebbaren Rohren 1, 2. Die beiden Endstücke der Rohre sind mit vorzugsweise elastischen Puffern 3, beispielsweise Gummipuffern, versehen, die sich gegen die vertikalen Wandteile anlegen. Der Tapezierer stellt das Teleskoprohr zunächst auf die Arbeitslänge ein, die der Breite des zu tapezierenden Raumes entspricht. Dann verspannt er die beiden Rohre 1,2 durch Links- und Rechtsverdrehen miteinander, so daß durch einem in dem inneren Rohr 2 befindlichen Exzenter 4 durch die Rechts-und Linksdrehung beider Rohre eine feste Reibschlußverspannung besteht. Durch diese Reibschlußverspannung können die Rohre 1,2 nicht mehr in axialer Richtung gegeneinander verstellt werden, d.h. sie sind auf die eingestellte und verspannte Lage festgehalten. Die beiden Rohre 1,2 stehen unter Federdruck, so daß die Endstücke stets in Richtung auf die vertikalen Wandteile gedrückt werden und das Teleskoprohr sich selbst in der vorbereiteten Arbeitslage spannt. Durch die Feder 5 ist eine definierte zusitzliche Verstellbarkeit des Endes des einen Rohres gegeben, so daß trotz der mittels Exzenter hergestellten Verspannung des äußeren und des inneren Rohres 3edes Ende in sich gegenüber den beiden miteinander fixierten Rohren um einen vorgegebenen Betrag, nämlich um den Federweg der innen liegenden Feder 5, zusammendrückbar ist. Damit wird erreicht, daß trotz Verspannung des äußeren und des inneren Rohres die Vorrichtung jederzeit von einer Stelle einer vorgegebenen Raumlänge an Jede beliebige andere Stelle gebracht werden kann.
- Es ist ferner eine Verlängerung des äußeren Rohres vorgesehen, so daß die Vorrichtung für Jede beliebige Raumgröße, doh. Raunbreite, verwendbar ist, Auf den beiden Rohren 1,2 ist axial verschiebbar und um die Rohre 1,2 drehbar eine Rolle 6 oder dergleichen, vorzugsweise aus Gummi oder Textil, wie Lammfelle oder dergleichen, angeordnet. Über diese Rolle 6 wird dann die an die Decke zu befestigende Tapete gelegt, die sich an dieser Rolle abstützt, so daß das anzuklebende Tapetenteil nicht auf dem Boden aufliegen kann, wo es verschmutzt oder beschädigt werden könnte. Dies insbesondere deshalb, da die anzuklebende Tapetenteil auf der Rückseite vorbeleimt ist.
- Der Arbeiter bringt diese Rolle 6 in die geeignete Bahnlage und kann diese Jeweils um eine Bahnlänge seitlich verschieben, so daß er die Rolle 6 stets in Übereinstimmung, d.h. in eine zu der zu klebenden Tapetenbahn parallele Lage bringen kann0 Um ein Abgleiten der auf der Rolle 6 befindlichen Tapete zu verhindern und-die Rolle in ihrer eingestellten Lage zu fixieren, ist seitlich dieser Rolle 6 an jeder Endseite ein aus vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Begrenzer 7 vorgesehen0 Diese wird lediglich auf das Rohr aufgeklemmt. Mindestens einer der beiden Schenkelenden ragt über den Umfang der Rolle hinaus, so daß dieser gleichzeitig eine Begrenzung für die darüber liegende Tapete bildet und diese beim Abziehen in ihrer genauen Lage sichert.
- Dle Rohrlängen sind so dimensioniert, daß sie mit einer Grundausstattung von einem Außenrohr, einem Innenrohr und den Endstücken, die ihrerseits in das Innenrohr bzw. an dem anderen Ende im Außenrohr verschiebbar gelagert sind, zusätzlich mit vier weiteren Zusatzaufsteckrohren, die nach Abnehmen eines Endstückes auf das Außenrohr aufgesteckt werden, erweitert werden können so daß maximal eine Gesamtbreite der Vorrichtung bis zu 8 m erzielbar ist.
- Das Außenrohr 1 besitzt als Basisvorrichtung eine Grundlänge von 1,20 m. Das darin befindliche Innenrohr 2 hat die gleiche Länge von 1,20 m.
- Das Endstück, zusammen mit dem überstehenden TnnenrohrstUck, ist ca. 10 cm lang. Im zusammengeschobenen Zustand besitzt die Vorrichtung eine Länge von 1,30 m. Auf diese Grundlänge abgestimmt sind die Verlängerungsrohre, welche 1 m lang sind. Das Gerät ist bei dieser Länge den üblichen Normbreiten der Zimmer angepaßt, die meist 1,5 m, 2 m, 2,5 m, 3m usw. breit sind.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung bringt eine wesentliche Vereinfachung, insbesondere die Ersparnis einer zweiten Person beim Tapezieren von Decken. Sie bringt ferner den bedeutenden Vorteil, daß sie, ohne Möbel verrücken zu müssen, zwischen zwei Wandteilen leicht einspannbar ist.
- Sie kann auch leicht entfernt und wieder an dem neuen Arbeitsplatz angebracht werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere auch für genelgte Decken geeignet, da sie gegenhuber Jeder anderen bekannten Hilfsvorrichtung an Jede beliebige Stelle gebracht werden kann.
- Durch ihre handliche Länge kann diese Vorrichtung von dem Handwerker ohne Schwierigkeiten in seinem Auto leicht transportiert werden.
- Es ist auch eine Ausführungsform denkbar, bei der die längenverstellbaren Teile statt aus Rohrabschnitten aus einem beliebigen anderen Profil, z.B. aus einem Flachprofil bestehen. Bei einer solchen Ausführung ist die Feststellvorrichtung nach Einstellung der gewünschten Länge entsprechend, beispielsweise durch eine formschlüssig wirkende Rasterung, denkbar.
Claims (11)
1. Hilfsvorrichtung zum Tapezieren, dadurch gekennzeichnet, daß diese
aus längsverschiebbaren und in verschiedenen Stellungen zueinander feststellbaren
Teilen (1,2) besteht, deren Enden mit Puffern (3) versehen sind, die sich gegen
die vertikalen Wandteile anlegen.
2. Hilfsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die längsverschiebbaren Teile (1,2) teleskopartige, ineinander verschiebbare Rohre
(1X2) sind.
3. Hilfsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß diese Rohre (1,2) mittels eines Exzenters (4) verspannbar sind.
4. Hilfsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Ende des Rohres (2) als Exzenter eine Scheibe (4) vorgesehen
ist, die sich durch Verdrehen mindestens eines Rohres kraftschlüssig gegen die Innenwandung
es Rohres (1) anlegbar ist.
5. Hilfsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenrohr.
(1) als Grundlänge eine Länge
von 1,20 m besitzt, daß das darin befindliche Innenrohr (2) die gleiche Länge von
1,20 m aufweist und daß das Endstück zusammen mit dem überstehenden Innenrohrstück
ca. 10 cm lang ist.
6. Hilfsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch
gekennzeichnet, daß diese durch vorzugsweise vier Zusatzsteckrohre erweiterbar ist
und diese eine Länge von 1 m besitzen.
7. Hilfsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Rohre (1,2) mittels einer Feder (5), die vorzugsweise
an einem Ende der beiden Rohre (1,2) angebracht ist, in Richtung auf die vertikalen
Wandteile drückbar sind.
8. Hilfsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den beiden Rohren (1,2) eine Rolle (6) axial verschiebbar
und drehbar vorgesehen ist.
9. Hilfsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rolle (6) vorzugsweise aus Gummi oder Textil, wie Lammfell
oder dergleichen besteht.
10. Hilfsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Rohre (1,2) aufbringbare Begrenzer (7) für die Rolle
(6) und die Tapete vorgesehen sind.
11. Hilfsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Begrenzer (7) vorzugsweise aus Kunststoff
bestehende federnde Aufsteckklammern von u-förmigem Querschnitt sind und daß mindestens
ein Schenkel als Begrenzungsanschlag über die Rolle hinausragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702063141 DE2063141A1 (de) | 1970-12-22 | 1970-12-22 | Hilfsvorrichtung zum Tapezieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702063141 DE2063141A1 (de) | 1970-12-22 | 1970-12-22 | Hilfsvorrichtung zum Tapezieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2063141A1 true DE2063141A1 (de) | 1972-08-03 |
Family
ID=5791839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702063141 Pending DE2063141A1 (de) | 1970-12-22 | 1970-12-22 | Hilfsvorrichtung zum Tapezieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2063141A1 (de) |
-
1970
- 1970-12-22 DE DE19702063141 patent/DE2063141A1/de active Pending
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