DE2062812A1 - Verfahren zum Messen der frequenzabhängigen Dämpfung einer Fernmeldeleitung, insbesondere einer Zweidrahtleitung - Google Patents

Verfahren zum Messen der frequenzabhängigen Dämpfung einer Fernmeldeleitung, insbesondere einer Zweidrahtleitung

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DE2062812A1 DE19702062812 DE2062812A DE2062812A1 DE 2062812 A1 DE2062812 A1 DE 2062812A1 DE 19702062812 DE19702062812 DE 19702062812 DE 2062812 A DE2062812 A DE 2062812A DE 2062812 A1 DE2062812 A1 DE 2062812A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing
    • H04B3/48Testing attenuation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Verfahren zum Messen der frequenzabhängigen Dämpfung einer Fernmeldeleitung, insbesondere einer Zweidrahtleitung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der frequenzabhängigen Dämpfung einer Fernmeldeleitung, insbesondere einer Zweidrahtleitung, in beiden Verkehrsrichtungen von einem Leitungsende aus.
  • Es ist bekannt, die Dämpfung von Fernmeldeleitungen in beiden Verkehrsrichtungen von einem Leitungsende aus dadurch zu messen, daß von der Meßstelle am einen Leitungsende aus durch entsprechendes Einschalten von in der Gegenstelle am anderen Leitungsende vorgesehenen, fernsteuerbaren Einrichtungen über die zu messende Leitung zunächst die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung auf die Meßstelle zu, auf die Dämpfung bei einer bestimmten Frequenz £m bezogen, ermittelt wird und danach die frequenzabhangige Dämpfung der Leitung in Richtung von der Meßstelle weg dadurch ermittelt wird, daß die Summe der Dämpfung der Leitungen in beiden Richtungen, bezogen auf die Dämpfung bei der Frequenz fm/ gemessen und der Einfluß der frequenzabhängigen Dämpfung der Leitung in Richtung auf die Meßstelle zu durch Umsetzen der in der Gegenstelle bei allen Frequenzen empfangenen Meßspannungen auf eine Meßspannung von der Frequenz fm ausgeschaltet wird (DT-PS 1 190 051).
  • Mit diesem Verfahren, das vor allem auf Vierdrahtleitungen anwendbar ist, lassen sich auch Zweidrahtleitungen messen, wenn man zwei solcher Zweidrahtleitungen anschließt und zuerst die eine in Richtung Meßstelle - Gegenstelle und die andere in Richtung Gegenstelle - Meßstelle betreibt, um anschließend die Verkehrsrichtungen umzuschalten.
  • Sowohl das Anschließen als auch das Umschalten von Jeweils zwei Leitungen ist vermittlungstechnisch mit Komplikationen und erhöhtem Aufwand verbunden. Ziel der Erfindung ist daher ein Weg, die Dämpfung einer Zweidrahtleitung in beiden Verkehrsrichtungen von einem Leitungsende aus für sich getrennt zu messen, ohne gleichzeitig weitere Leitungen anschalten zu mUssen, Dieses -Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung Meßstelle -Gegenstelle dadurch ermittelt wird, daß von der Meßstelle aus gesendete Meßspannungen unterschiedlicher Frequenz in der Gegenstelle in Spannungen einer Jeweils anderen Frequenz umgewandelt werden, deren Amplitude, Frequenz, Phase oder Frequenzspektrum der Amplitude der Jeweils an der Gegenstelle empfangenen Meßspannung entspricht und die silber die zu messende Leitung zur Meßstelle Ubertragen werden, wo sie durch frequenzabhängige Glieder von den Sendespannungen getrennt werden.
  • Da die Meßwerte, d. h. die in der Gegenstelle empfangenen,' Jeweils frequenzabhängig gedämpften Meßspannungen, mit einer anderen als der Meßfrequenz (Sendefrequenz) zur Meßstelle rUckübertragen werden, ist es möglich, über eine Leitung gleichzeitig die Meßspannungen zu senden und die Meßwerte zu empfangen. Die Frequenz zur Rückübertragung könnte etwa Jeweils aus der Sendefrequenz durch Frequenzverschiebung um einen konstanten oder relativen Betrag gewonnen werden. Besonders günstige apparative Verhältnisse werden nach einer Weiterbildung der Erfindung aber dadurch gewonnen, daß das Frequenzband der Meßspannungen in mindestens zwei Bereiche unterteilt wird und beim Senden von Meßspannungen eines Frequenzbereichs die RUckübertragung der Meßwerte von der Gegenstelle zur Meßstelle mit einer oder mehreren Frequenzen des anderen Bereichs erfolgt.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß zur Rückübertragung der Meßwerte von der Gegenstelle zur Meßstelle die in der Gegenstelle bei allen Frequenzen eines Bereichs empfangenen Meßspannungen unter Beibehaltung ihrer Amplitude in Spannungen einer Frequenz des anderen Bereichs umgesetzt werden.
  • Statt durch Amplitudenmodulation können die Meßwerte aber auch durch Frequenzvariation rückübertragen werden. Eine entsprechende Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Riickübertragung der Meßwerte von der Gegenstelle zur Meßstelle die in der Gegenstelle bei allen Frequenzen eines Bereichs empfangenen Meßspannungen in den Amplituden der Empfangs spannungen entsprechende Frequenzen des anderen Bereichs umgesetzt werden.
  • Das Verfahren der Erfindung ist nicht auf die Übertragung von Analogwerten beschränkt, sondern läßt sich auch ist Digitalwerten durchfhhren, wofür eine andere Ausgestaltung der Erfindung vorsieht, daß zur Rückübertragung der Meßwerte von der Gegenstelle zur Meßstelle die in der Gegenstelle bei allen Frequenzen eines Bereichs empfangenen Meßspannungen in den Amplituden der Empfangs spannungen entsprechende Pulse umgewandelt werden, die mit einer oder mehreren Frequenzen des anderen Bereichs moduliert werden, wobei das Modulationsspektrum Jeweils auf den letztgenannten Bereich begrenzt wird.
  • Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erzielt. Jede Zweidrahtleitung kann, gleichgültig ob sie beidseitig mit Gabelschaltungen ausgerüstet ist und welche Eigenschaften die Gabelschaltungen haben, für sich gemessen werden, wobei verschiedene Arten der Rückübertragung der Meßwerte zur Meßstelle anwendbar sind. Die Rückübertragung der Meßwerte geschieht gleichzeitig mit dem Senden der Meßspannungen, so daß Meßfrequenz, -amplitude und -dauer völlig frei von der Meßstelle aus bestimmbar sind, Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 die Rückübertragung der Meßwerte von der Gegenstelle zur Meßstelle durch Amplitudenmodulation, Fig. 2 die Rückübertragung der Meßwerte durch Frequenzmodulation, Fig. 3 ein digitales Rückübertragungs-Verfahren, Fig. 1 bis 3 zeigen die zu messende Leitung 1, die ein Amt mit Meßstelle 2, z. B. ein Hauptamt, mit einer unbesetzten Gegenstelle 3, z. B. einem Knoten- oder Endamt verbindet.
  • In allen Beispielen ist die Messung der Übertragungsrichtung B - A als bekannt vorausgesetzt; sie kann beispielsweise mittels fernsteuerbarer, an das Leitungsende B durch Steuerung von der Meßstelle 2 anschaltbarer' Festfrequenz- oder Wobbelgeneratoren durchgeführt werden.
  • Die Leitung 1 kann an beiden Enden in je eine Gabel 8 und 19 münden, die die ankommende und abgehende Richtung trennt. In diesem Fall gehören die Gabeln im allgemeinen zur Leitung 1 und sind mit ihr zusammen zu messen. Das Verfahren der Erfindung ist aber, wie später noch erläutert wird, nicht an das Vorhandensein von Gabelschaltungen gebunden.
  • Die Meßstelle 2 enthält jeweils einen Festfrequenz- oder Wobbelgenerator 4 und ein spektral auflösendes Wechselspan nungsmeßgerät 5, beispielsweise ein Pegelbildgerät. Ferner weist die Meßstelle 2 ein Schaltglied 10 auf, das in Abhängigkeit von der Sende- oder Empfangsfrequenz betätigt wird. In Fig. 1 bis 3 ist das Schaltglied 10 als Kontakt r eines R-Relais 7 dargestellt, das von einem mit dem Generator 4 verbundenen Frequenzdetektor 6 gesteuert wird. Bei einem Wobbelgenerator 4 kann der Kontakt r aber auch einfach durch einen Nockenkontakt im Generator 4 verkörpert werden.
  • Des weiteren ist es allgemein möglich, das Schaltglied 10 durch die Empfangsfrequenz zu betätigen, wozu der Frequenzdetektor 6 im unteren Zweig der Meßstelle 2, beispielsweise am Ausgang des als Impedanzwandler eingesetzten Verstärkers 9 angeordnet wird.
  • Die Gegenstelle 3 enthält jeweils einen Impedanzwandler 20, der den Eingangswiderstand der nachfolgenden Schaltung an die Gabel 19 anpaßt, und einen von den Empfangsfrequenzen gesteuerten Frequenzdetektor 21, der - z, B. über ein S-Relais 22 - ein Schaltglied 23 betätigt.
  • In Fig. 1 wird zuerst die Dämpfung der Leitung 1 in Richtung B - A in bekannter Weise ermittelt, indem am Leitungsende B, ferngesteuert von der Meßstelle 2 aus, ein nicht dargestellter Festfrequenz- oder Wobbelgenerator angeschlossen wird. Zum Messen der Richtung A - B wird der Generator 4, der ebenfalls ein FestSrequenz- oder Wobbelgenerator sein kann, über die Gabel 8 an das Leitungsende A angeschlossen. Die Meßspannungen gelangen über die Leitung 1 zum Leitungsende B und treffen dort, abhängig von der Dämpfung der Leitung 1 bei der Jeweiligen Meßfrequenz fx, mehr oder weniger gedämpft ein. Sie werden über die Gabel 19 dem Impedanzwandler 20 zugeführt und anschließend zwei Umsetzern 24 und 25 zugeleitet. Der Umsetzer 24 setzt die Empfangsspannungen sämtlicher Frequenzen t unter Beibehaltung ihrer Amplitude in Spannungen einer festen Frequenz f1 um, der Umsetzer 25 setzt sie, ebenfalls unter Beibehaltung ihrer Amplitude, in Spannungen einer anderen festen Frequenz f2 um, wobei f1 z. Bi gleich 1600 Hz und f2 z. B. gleich 800 Hz ist, wenn der Bereich der Meßfrequenzen in üblicher Weise zwi'sc'hen 0,2 und 3,5 kHz liegt.
  • Der Frequenzdetektor 21 am Ausgang des Impedahzwandlers 20 ermittelt, ob die Jeweilige Empfangs frequenz fx ober- oder unterhalb eines Grenzwerts f von z. B. 1200 Hz liegt. Ist fx kleiner als die Grenzfrequenz £, bleibt da-s-S-Relais 22 unerregt, und das Schaltglied 25-nimmt die gezeichnete Stellung ein. Beim Messen im unteren Frequenzbereich von 0,2 bis 1,2 kHz wird somit der Ausgang des Umsetzers 2 mit der abgehenden Seite der Gabel 19 verbunden und die Ausgangsspannung des Umsetzers 24, die Jeweils die gleiche Amplitude wie die Empfangsspannung, aber eine konstante Frequenz f1 von 1600 Hz hat, über die Leitung 1 zurück zur Meßstelle ? gesendet.
  • Dort befindet sich das Schaltglied 10 ebenfalls in der gezeichneten Stellung. Die am Leitungsende A mit 1600 Hz empfangenen Meßwerte werden über die Gabel 8, einen-Impedanzwandler 9 und das Schaltglied 10 einem Filter 11 zugeführt, das nur die Frequenz f1 bzw, Frequenzen oberhalb 1200 Hz durchläßt und zum Pegelbildgerät 5 weitergibt. Die Spannung des Generators 4, die bei nicht vorhandener Gabel 8 oder bei einer Gabel 8 mit endlich hoher Übergangsdämpfung zumindest anteilig in den unteren Kreis gelangen könnte, wird durch das Filter 11 sicher vom Pegelbildgerät 5 ferngehalten und kann somit das Meßergebnis nicht verfälschen.
  • Die am Leitungsende A empfangenen Spannungen sind zwar um den Betrag d-er Dämpfung der Leitung 1 in Richtung B - A bei 1600 Hz gegen5ber den Empfang;sspannungen am Leitungsende B gedämpft, doch ist dieser Betrag konstant, da die Übertragungsfrequenz f1 konstant ist, und außerdem ist er von der vorhergeh-enden Messung in Richtung B - A bekannt. Er läßt sich durch entsprechende Einstellung der Einstellglieder am Pegelbildgerät 5 oder durch einen zusätzlichen Verstärker, der einstellbar oder mit einem einstellbaren Dämpfungsglied gekoppelt ist, aus der Anzeige des Pegelbildgeräts 5 eliminieren. Je ein derartiger Verstärker würde zweckmäßig hinter dem Filter 11 und dem Filter 12 angeordnet werden.
  • Übersteigt die Meßfrequenz fx die Grenzfrequenz f von 1200 Hz, wird über den Frequenzdetektor 6 das R-Relais 7 in der Meßstelle 2 und über den Frequenzdetektor 21 das S-Relais 22 in der Gegenstelle 3 erregt. Die Empfangsspannungen in der Gegenstelle 3 werden jetzt unter Beibehaltung ihrer Amplitude mit der Frequenz f2 von 800 Hz zur Meßstelle 2 rückübertragen, da das Schaltglied 23 nun den- Umsetzer 25 mit, dem abgehenden Zweig der Gabel 19 verbindet, In der Meßstelle 2 gelangen die empfangenen Meßwerte über das Schaltglied 10, das Jetzt in der anderen Lage ist, und ein Filter 12, das nur die Frequenz f2 bzw. Frequenzen unterhalb 1200 Hz durchläßt, zum Pegelbildgerät 5. Die Spannung des Generators 4, die oberhalb 1200 Hz liegt, kann wiederum die Anzeige nicht beeinflussen. Die Dämpfung der Leitung 1 in Richtung B - A bei der Frequenz f2 von 800 Hz ist von der vorherigen Messung in Richtung B - A bekannt und läßt sich wie bei f1 beschrieben eliminieren.
  • Wenn der Generator 4 ein Wobbelgenerator ist, erscheint demnach auf dem Pegelbildgerät ein geschlossener Kurvenzug, der die Dämpfung A - B im Meßfrequenzbereich von 0,2 bis 3,5 kHz wiedergibt. Daß die Rückübertragung der Meßwerte von der Gegenstelle 3 zur Meßstelle 2 im unteren Frequenzbereich mit 1600 Hz und im oberen Frequenzbereich mit 800 Hz erfolgt, wird bei geeigneter Auslegung der Filter 11 und 12 und der Schaltglieder 10 und 23 nicht sichtbar. Das Schaltglied 10 kann in~diesem Fall ein direkt vom Generator 4 gesteuerter Kontakt, beispielsweise ein Nockenkontakt sein. Ist der Generator 4 ein auf diskrete Frequenzen einstellbarer Festfrequenzgenerator, gibt das Pegeibildgerät 5 die Dämpfung A - B bei den Meßfrequenzen punktförmig wieder.= Statt eines Pegelbildgeräts kann natürlich auch Jedes andere spektral auflösende Wechselspannungsmeßgerät eingesetzt werden. Desgleichen können die am Ausgang der Filter 11 und 12 erhaltenen Meßwerte gespeichert und/oder einer Bewertungsschaltung zugeführt werden, die sie auf die Einhaltun-g vorgegebener unterer und oberer Grenzen prüft.
  • Fig. 2 zeigt ein abgewandeltes Verfahren, bei dem die Dämpfung B - A fUr die Messung der Dämpfung A - B keine Rolle spielt, so daß die Reihenfolge der beiden Messungen beliebig ist. Für die Messung der Dämpfung der Leitung 1 in Richtung A - B wird wieder ein Generator 4 über die Gabel 8 an das Leitungsende A angeschlossen Die in der Gegenstelle am Leitungsende B empfangenen Spannungen werden je nach Stellung des Schaltgliedes 23 entweder einem Umsetzer 26 oder einem Umsetzer 27 zugeführt. Der Umsetzer 26 setzt die Empfangsspannungen nach dem Frequenzvariationsverfahren in den Jeweiligen Amplituden entsprechende Frequenzen eines oberen Frequenzbandes F 1 um, das beispielsweise von 1,6 bis 3s2 kHz reicht. Der Umsetzer 27 setzt die Empfangs spannungen nach dem gleichen Verfahren in Frequenzen eines unteren Frequenzbandes F 2 um, das beispielsweise von 400 bis 800 Hz reicht, Der Frequenzdetektor 21 mit angeschlossenem S-Relais 22 sorgt dafür, daß für Meßfrequenzen bis 1200 Hz der Umsetzer 26 und ab 1200 Hz der Umsetzer 27 wirksam ist. Die so gewonnenen, den Empfangsspannungen in der Gegenstelle 3 entsprechenden Frequenzwerte werden über die Leitung 1 zur Meßstelle 2 rUckübertragen und dort einem von zwei selektiven Umsetzern 13 und 14, Je nach Stellung des Schaltgliedes 10, zugeführt. Bei Meßfrequenzen bis 1200 Hz ist das Schaltglied 10 in der gezeichneten Lage und leitet die ankommenden Spannungen dem Umsetzer 13 zu, der nur Frequenzen im Bereich von 1,6 bis 3,2 kHz in entsprechende Amplitudenwerte zurückverwandelt.
  • Diese werden vom Pegelbildgerät 5, dessen Frequenzablenkung wieder vom Generator'4 gesteuert wird, angezeigt. Bei Meßfrequenzen ab 1200 Hz wird über den Frequenzdetektor 6 und das R-Relais 7 das Schaltglied 10 in die andere Lage gebracht und somit der Umsetzer 14 mit dem Impedanzwandler 9 verbunden. Dieser Umsetzer verarbeitet nur Frequenzen im Bereich von 400 bis 800 Hz und setzt sie in entsprechende Amplitudenwerte um, die vom Pegelbildgerät 5 angezeigt werden. Da die Meßwerte in Form von zugeordneten Frequenzen Ubertragen werden, ist die Dämpfung B - A ohne Einfluß auf das Meßergebnis. Die Generatorspannung des Generators 4 wird bei nicht vorhandener oder unvollkommener Gabel 8 durch die Umsetzer 13 und 14, die Jeweils in einem Frequenzbereich arbeiten, der die augenblickliche Generatorfrequenz nicht umfaßt, von der Anzeige ferngehalten. Im übrigen gilt, was bei der Beschreibung von Fig. 1 gesagt wurde.
  • teig. 3 zeigt ein Beispiel für digitale Übertragung der Meßwerte. Auch hier ist die Dämpfung in Richtung B;A A für die Übertragung der Meßwerte von der Gegenstelle 3 zur Meßstelle 2 ohne Belang, so daß die Reihenfolge der Messungen A - B und B - A beliebig gewählt werden kann. FUr die Messung der Leitung 1 in Richtung A - B wird wieder der Generator 4 über die Gabel' 8 an das Leitungsende A angeschlossen. Die in der Gegenstelle 3 empfangenen Spannungen werden - über die Gabel 19 und den Impedanzwandler 20 - einem Analog-Digital-Wandler 31 zugeführt, der sie in ihrer Jeweiligen Amplitude zugeordnete Pulse umwandelt, also z. B. ein der Jeweiligen Amplitude der Empfangßspannung entsprechendes Impulstelegramm aus Zeichen- und Trennschritten herstellt. Die Pulse werden in einem Modulator 30 entweder mit der von einem Oszillator 28 abgeleiteten Frequenz f1 von z. B. 1600 Hz oder mit der von einem zweiten Oszillator 29 abgeleiteten Frequenz f2 von z. B. 800 Hz moduliert und so über die Gabel 19 zur Meßstelle 2 rückübertragen.
  • Mittels des Schaltglieds 23, das über das S-Relais 22 vom Frequenzdetektor 21 gesteuert wird, wird erreicht, daß bei Meßfrequenzen bis zur Grenzfrequenz f von beispielsweise 1200 Hz der Oszillator 28 und ab 1200 Hz der Oszillator 29 zur Modulation herangezogen wird. Der Pulsrahmen ist ferner so gewählt, daß das Frequenzspektrum der mit f1 tal600 Hz) modulierten Pulse keine Frequenz unterhalb der Grenzfrequenz f und das Spektrum der mit £2 (800 Hz) modulierten Pulse keine Frequenz oberhalb der Grenzfrequenz f von 1200 Hz enthält.
  • In der Meßstelle 2 werden die modulierten Pulse nach Durchlaufen des Impedanzwandlers 9 in einem Demodulator 17 wieder in ihre ursprüngliche Form zurückverwendelt, wobei das vom Frequenzdetektor 6 und R-Relais 7 gesteuerte Schaltglied 10 dafür sorgt, daß die Demodulation mit der Jeweils richtigen Frequenz erfolgt. Das Schaltglied 10 verbindet zu diesem Zweck bei Meßfrequenzen bis 1200 Hz einen Oszillator 15 der Frequenz f1 von 1600 Hz und ab 1200 Hz einen Oszillator 16 der Frequenz f2 von 80o Hz mit dem Demodulator 17. Die danach erhaltenen Pulse, die den vom'AnalogDigital-Wandler 31 in der Gegenstelle 3 gelieferten Pulsen gleichen, werden in einem Digital-Analog-Wandler 18 wieder in Amplitudenwerte umgesetzt und vom Pegelbildgerät 5 angezeigt oder nach anderen bekannten Verfahren ausgewertet.
  • Beim zuletzt beschriebenen Digitalverfahren läßt sich die Rtickübertragung der Meßwerte mit beliebig hoher Genauigkeit bewerkstelligen, wenn man den Pulsrahmen entsprechend währt und die Durchlaufgeschwindigkeit des Generators 4 dem bei höherer Genauigkeit größeren Zeitbedarf für die Rückübertragung anpaßt. Sollen die Meßwerte in der Meßstelle 3 nicht auf einem analogen Anzeigegerät angezeigt, sondern gespeichert, bewertet oder digital ausgegeben werden, erübrigt sich der Digital-Analog-Umsetzer 18.
  • Wie bereits erwähnt wurde, ist die Durchführung der beschriebenen Verfahren nicht an das Vorhandensein von Gabelschaltungen 8 und 19 in der Meßstelle 2 und der Gegenstelle 3 gebunden, Die frequenzabhängigen Glieder 11 und 12 in Fig. 1 sorgen ohnehin für eine Trennung der Sende- und Empfangsspannungen in der Meßstelle 2. Sie können auch als umschaltbare Frequenzweichen an der in Fig. 1 von der Gabel 8 eingenommenen Stelle angeordnet werden, wobei die Umschaltung wie bisher durch das Schaltglied 10 bewirkt wird. Noch sicherer ist es, zusätzlich zu den Filtern 11 und 12 eine Frequenzweiche am Leitungsende A vorzusehen.
  • In Fig. 2 ändert sich, wenn keine Gabel 8 vorhanden ist, ebenfalls nichts an der beschriebenen Arbeitsweise der Meßstelle 2, da die Umsetzer 13 und 14 für die Trennung der Empfangs- von den Sendespannungen sorgen. Aber auch hier kann an der Stelle der Gabel 8 noch eine umschaltbare Frequenzweiche angeordnet werden.
  • In Fig. 3 bewirken die von den Sendefrequenzen jeweils unterschiedlichen Demodulatorfrequenzen f1 und f2 die Trennung der Sende- und Empfangs spannungen, so daß keine Gabel 8 vonnöten ist. Natürlich läßt sich Jedoch auch hier eine umschaltbare Frequenzweiche am Leitungsende A vorsehen.
  • Die Umschaltung der Frequenzweiche läßt sich Jeweils durch das Schaltglied 10 oder ein synchron mit ihm betätigtes weiteres Schaltglied vornehmen.
  • Wenn die Gegenstelle 3 keine Gabel 19 enthält, sind in allen drei Fällen frequenzabhängige Glieder zur Trennung der empfangenen von den rückzuübertragenden Spannungen erforderlich, Am einfachsten ist es, an das Leitungsende B Jeweils eine umschaltbare Frequenzweiche anzuschließen.
  • Die Umschaltung kann dabei durch das Schaltglied 23 oder ein sychron mit ihm betätigtes weiteres Schaltglied bewerkstelligt werden.
  • Die genannten frequenzabhängigen Glieder wird man auch zusätzlich zur Gabelschaltung 19 in der Gegenstelle 3 vorsehen, wenn die Übergangsdämpfung der Gabel in der Gegenstelle 7 aufgrund besonderer Verhältnisse einen geringeren Wert als üblich hat. Normalerweise kann man davon ausgehen, daß in der Gegenstelle 3 der Eingangswiderstand der Meßschaltung mittels des Impedanzwandlers 20 so an die Gabel 19 angepaßt werden kann, daß eine hohe Übergangsdämpfung erzielt wird. Wo dies nicht zutrifft, sind die Gabelfehler durch die obengenannten Mittel, z, , Frequenzweichen o. ä., leicht auszugleichen.

Claims (5)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Messen der frequenzabhängigen Dämpfung einer Fernmeldeleitung, insbesondere einer Zweidrahtleitung, in beiden Verkehrsrichtungen von einem Leitungsende aus, bei welchem Verfahren die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung Gegenstelle - Meßstelle von der Meßstelle am einen Leitungsende aus durch entsprechendes Einschalten von fernsteuerbaren Einrichtungen in der Gegenstelle am anderen Leitungsende ermittelt wird, dadurch ßekennzeichnet, daß die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung (1) in Richtung Meßstelle - Gegenstelle (A - B) dadurch ermittelt wird, daß von der Meßstelle (2) aus gesendete Meßspannungen unterschiedlicher Frequenz in der Gegenstelle (3) in Spannungen einer Jeweils anderen Frequenz umgewandelt werden, deren Amplitude, Frequenz, Phase oder Frequenzspektrum der Amplitude der Jeweils an der Gegenstelle empfangenen Meßspannung entspricht und die über die zu messende Leitung (1) zur Meßstelle (2) Ubertragen werden, wo sie durch rrequenzabhGngige Glieder (11 - 16) von den Sendespannungen getrennt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzband der Meßspannungen in mindestens zwei Bereiche unterteilt wird und beim Senden von Meßspannungen eines Frequenzbereichs die Rückübertragung der Meßwerte von der Gegenstelle (3) zur Meßstelle (2) mit einer oder mehreren Frequenzen des anderen Bereichs erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückubertragung der Meßwerte von der Gegenstelle (3) zur Meßstelle (2) die in der Gegenstelle bei allen Frequenzen eines Bereichs empfangenen Meßspannungen unter Beibehaltung ihrer Amplitude in Spannungen einer Frequenz des anderen Bereichs umgesetzt werden (Fig. 1).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückübertragung der Meßwerte von der Gegenstelle (3) zur Meßstelle (2) die in der Gegenstelle bei allen Frequenzen eines Bereichs empfangenen Meßspannungen in den Amplituden der Empfangs spannungen entsprechende Frequenzen des anderen Bereichs umgesetzt werden (Fig. 2).
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückübertragung der Meßwerte von der Gegenstelle (3) zur Meßstelle (2) die in der Gegenstelle bei allen Frequenzen eines Bereichs empfangenen Meßspannungen in den Amplituden der Empfangs spannungen entsprechende Pulse umgewandelt werden, die mit einer, oder mehreren Frequenzen des anderen Bereichs moduliert werden, wobei das Modulationsspektrum Jeweils auf den letztgenannten Bereich begrenzt wird (Fig. 3).
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