DE2062504A1 - Bogenrotationsdruckmaschine - Google Patents

Bogenrotationsdruckmaschine

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Publication number
DE2062504A1
DE2062504A1 DE19702062504 DE2062504A DE2062504A1 DE 2062504 A1 DE2062504 A1 DE 2062504A1 DE 19702062504 DE19702062504 DE 19702062504 DE 2062504 A DE2062504 A DE 2062504A DE 2062504 A1 DE2062504 A1 DE 2062504A1
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DE
Germany
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sheet
cylinder
printing
fed rotary
rotary printing
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702062504
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English (en)
Inventor
Hans-Bernhard Dr.-Ing. 8700 Würzburg. P Bolza-Schünemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/08Combinations of endless conveyors and grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/18Impression cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Schnellpressenfabrik Würzburg, 7. Dezember 19
Koenig & Bauer AG 326/Wm/Sr
Würzburg/Germany
BOGENROTATIONSDRÜCKMASCHINE
Die Erfindung betrifft eine Bogenrotationsdruckmaschine mit Kettenausgang.
Maschinen dieser Art sind als Einfärben-, Reihen- oder Satellitenmaschinen bereits bekannt geworden. Meist wird ein möglichst geringer druckfreier Raum auf dem Umfang der Druckwerkszylinder angestrebt, d.h., daß ein maximal großer Bogen den Druckzylinder zu mehr als dreiviertel Umfang umspannt.
In der deutschen Patentschrift 1 058 073 ist eine Maschine dieser Art beschrieben, bei der zwei Offsetdruckwerke mit einem gemeinsamen Druckzylinder zusammenarbeiten. Nach dem zweiten Druck nimmt eine Bogenausführeinrichtung den Bogen vom Druckzylinder ab, bevor der Druckvorgang der zweiten Farbe beendet ist.
Bei maximal langen Bogen ist das Bogenende noch in der Druckstelle zwischen dem letzten Gummizylinder und dem Druckzylinder, wenn der Kettengreifer mit dem Bogenanfang den Umfang des Kettenrades verlassen hat und sich bereits auf dem geradlinig verlaufenden Teil der Greiferkette befindet.
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209828/0238
Schnellpressenfabrik - 2 - Koenig & Bauer AG Würzburg/Germany
7. Dezember 1970
Bei der üblichen Bauweise dieser Druckmaschinen sind die Kettenräder im Durchmesser kleiner als der Druckzylinder, um Platz für die Kettenleitschienen zu lassen. Die Kettengeschwindigkeit ist daher erheblich kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit, des Druckzylinders.
Das Bogenende wird deswegen bei der genannten Patentschrift langsamer abgezogen als der Druckabwicklung entspricht, insbesondere wenn der Kettengreifer in einer geraden Bahn läuft. Die Farbe klebt den Bogen auf das Gummituch. Bei Wegdifferenzen klebt der Bogen so lange am Gummituch, daß das Bogenende schließlich scharfkantig vom Gummizylinder abgezogen und entsprechend verformt wird. Es treten dabei die typischen, unerwünschten Bogeneinrollungen (Locken) auf. Diese Bildung von Locken am Bogenende kann so stark sein, daß der Bogen nicht ausgelegt werden kann.
Aber auch bei Reihenmaschinen und selbst bei Einfarbenmaschinen wird der Bogen üblicherweise an den Kettengreifer auf die Ausgangstrommel übergeben, bevor der Druck beendet ist, so daß dort ebenfalls die beschriebene Lockenwirkung auftritt, sobald die Kettengreifer in eine gerade Bahn einbiegen, während noch weiter gedruckt wird.
/3
209828/0238
206250A
Schnellpressenfabrik - 3 - Koenlg & Bauer AG Würzburg/Germany 7< Dezember 197O
Bisher werden auftretende Schwierigkeiten mit Lockenbildung am Bogenende dadurch umgangen, daß die betreffenden Arbeiten auf Maschinen mit einem wesentlich größeren Format bzw. größerer möglicher Bogenlänge ausgeführt werden. Das bedeutet aber wegen des höheren Maschinenkostensatzes eine beachtliche Erhöhung der Druckkosten.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maschinen zu schaffen, bei denen die Einrollung des Bogenendes (Lockenwirkung) nicht auftritt.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß auf zweierlei Weise gelöst, indem
1) die Strecke zwischen der letzten Druckstelle und der Bogenabnahme größer ist als das größte Bogenformat, oder
2) die Kettenräder der Bogenausführeinrichtung außerhalb der Druckwerkszylinder liegen und die Greiferauflagenflächen und die Kettenradwälzkreise mit der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders umlaufen und die Tragscheiben etwa Wälzkreisdurchmesser des Kettenrades aufweisen.
/4
209828/0238
Schnellpressenfabrik - 4 - Koenlg & Bauer AG WUrzburg/Germany
7. Dezember 1970
Das Merkmal der ersten Lösung wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, daß der Umfang des Druckzylinders um ein Mehrfaches größer ist als der Umfang der übrigen Druckwerkszylinder.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht des Druckwerkes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Druckzylinder und die Kettenradtrommel und
Fig. 3 eine Stirnansicht der Druck- und Gummizylinder zur Erklärung der am Bogenende auftretenden "Locke".
/5
209828/0238
Schnellpressenfabrik - 5 - Koenig & Bauer AG Würzburg/Germany 7> Dezeraber 197O
Ein Druckzylinder 1 arbeitet mit Gummizylindern 2 und 3 zusammen, die durch Formzylinder 4 bzw. 5 eingefärbt werden. Die Bogen werden von einem Anlegetisch 6 durch eine Stopptrommel 7 und einen Überführungszylinder 8 dem Druckzylinder 1 zugeführt. Dieser hat in diesem Beispiel einen Umfang, der doppelt so groß ist wie die Gummizylinder 2 und 3. Auf einer Achse 9 sitzen Kettenräder 10
für Ketten 11, die nicht gezeichnete Greifersysteme tragen, die die Bogen vom Druckzylinder 1 abnehmen und zur Auslage führen. Die Abnahmestelle, die zwischen dem Druckzylinder 1 und den Kettenrädern 10 gebildet wird, ist mit 12 bezeichnet. Sie ist von der letzten Druckstelle zwischen den Zylindern 1 und 2 um mehr als die maximale Formatlänge entfernt. Dadurch ist ein gleichmäßiges Ausdrucken auch des Bogenendes möglich. Auch Bogen maximaler Länge werden mit richtiger Geschwindigkeit von Anfang bis Ende durch die Druckzone geführt. Ein längeres Kleben der Bogen am Gummituch ist unmöglich gemacht. Die schädliche Locke am Bogenende kann nicht entstehen. Die Bogen gelangen mit der nassen Seite erst auf die Tragscheiben, nachdem die Druckzylindergreifer sie vom Gummituch vollständig abgezogen haben. Damit entfällt der kräftige Zug am Bogenende und die Bogen liegen in günstiger Weise nur mit leichter Berührung auf den Tragscheiben, was die Abschmiergefahr stark vermindert. Außerdem genügt eine leichte Schließkraft der Kettengreifersysteme.
Entsprechend einer alternativen Lösung der gestellten Aufgabe ist ein Druckwerkszylinder 21 in den Gestellwänden I und II der Maschine gelagert. An einer Bogenübergabestelle ist eine Kettenradtrom-
209828/0238 /6
Schnellpressenfabrik - 6 -
Koenig & Bauer AG Würzburg/Germany
7. Dezember 1970
mel 22 angeordnet, auf deren Achse 23 Kettenräder 24, 25 sitzen, deren Kettenwälzkreisdurchmesser mit 26 bezeichnet ist. Auf den Kettenrädern 24, 25 laufen Ketten 27, 28, an denen Greiferstangen 29 für die Greifersysteme angebracht sind. Von diesen sind in Figur 2 lediglich die Greiferauflagen 30 mit ihren Greiferauflageflächen 31 dargestellt.
Die Wälzlinien 32 der Ketten 27, 28 und die Greiferauflageflächen 31 liegen im Bogenübergabepunkt zwischen Druckzylinder 21 und der Kettenradtrommel 22 auf der gleichen tangential zum Druckzylinder 21 verlaufenden Ebene. Zwischen den Greiferauflagen 30
etwa
sind Stützscheiben 33 angeordnet, dieVgleiche Durchmesser aufweisen wie der Wälzkreis 26.
Durch Anwendung einer der beiden erfindungsgemäßen Lösungen ist es möglich, Bogen zu drucken, deren Enden keine von den vorher beschriebenen Einrollungen aufweisen.
Figur 3 erklärt die Lockenbildung bei bisher üblichen Maschinen.
Das Kettenrad 40 hat einen kleineren Durchmesser als der Druckzylinder 41. Die Greifer-böcke 43 liegen so viel höher als die Kette, daß beim Lauf um das Kettenrad 40 in der Krümmung die Um-
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206250A
Schnellpressenfabrik Koenig & Bauer AG Würzburg/Germany
7. Dezember 1970
fangsgeschwindigkeit des Druckzylinders 41 für die Bogenübergabe von Druckzylindergreifer 44 auf Kettengreifer 45 erreicht wird. Die Kette läuft also langsamer als der Druckabwicklung entspricht. Die Tragscheiben 46 sind etwas kleiner im Durchmesser als der Druckzylinder, so daß auf dem Winkel Οζder Bogen etwas weniger gefördert wird als zwischen der Druckzone bis zur Kettenübergabe auf dem Winkel /3 . Der Gradlauf b der Kette bis zum Druckende erzeugt einen erheblichen Wegfehler, so daß das Bogenende um so langer am Gummituch des Gummizylinders 47 kleben bleibt, je größer der Wegfehler zwischen Abziehen des Bogenanfangs vom Kettengreifer und Förderung des Bogens aus der Druckzone ist. Der Klebewinkel ^ kann 30 und mehr betragen, so daß der Bogen rechtwinkelig und wegen der hohen Klebkraft der Farbe praktisch scharfkantig vom Gummituch abgezogen wird. Dadurch entsteht die unerwünschte Locke am Bogenende genauso, als wenn man Papier rechtwinkelig über eine Messerschneide zieht. Die Lokke ist an Bogen 48 dargestellt.
209828/0238 /8

Claims (4)

  1. Schnellpressenfabrik - 8 -
    Koenig & Bauer AG
    Würzburg/Germany
    7. Dezember 1970 PATENTANSPRÜCHE
    MJ Bogenrotation.sdruckmaschine mit Kettenausgang, dadurch gekennzeichnet, daß die- Strecke zwischen der letzten Druckstelle und der Bogenabnahmestelle (12) größer ist als das größte Bogenformat·.
  2. 2) Bogenrotationsdruckmaschine mit Kettenausgang, dadurch gekennzeichnet, daß Kettenräder (24, 25) der Bogenausführeinrichtung (22) außerhalb der Druckwerkszylinder (21) liegen und die Greiferauflageflächen (31) und die Kettenradwälzkreise (26) mit der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders (21) umlaufen und die Tragscheiben (33) etwa den Durchmesser des Wälzkreises (26) aufweisen.
  3. 3) Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zweifarbenmaschinen der Druckzylin-
    (O
    derVdoppelt so groß ist wie die Form- bzw. Gummizylinder (2, 3)
  4. 4) Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vierfarbenmaschinen der Druckzylinderydreimal so groß ist wie die Form- bzw. Gummizylinder (2, 3).
    209828/0238
DE19702062504 1970-12-18 1970-12-18 Bogenrotationsdruckmaschine Pending DE2062504A1 (de)

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