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Reibungskupplung Zusatz zu Pat. ... (Anmeldung 0217) Die Erfindung
betrifft eine Reibungskupplung für KFZ mit zwei zur Drehmomentubertragung dienenden
Reibscheiben, je einer axial bewegbaren Druckplatte hierfür, wobei die mit einander
abgewandten Reibflächen versehenen Druckplatten von einer zwischen diesen vorgeseher.en,
an erhabenen ringförimigen Auflagestellen derselben anliegenden Tel-.
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lerfeder beaufschlagt sind, einem am Schwungrad befestigbaren Gehäuse,
das mit einer Gegendruckfläche für eine der Reibscheiben versehen ist, während als
Gegendruckfläche für die andereReibscheibe das Schwungrad dient, sowie Mitteln zur
drehschlüssigen Mitnahme zer Druckplatten und wobei beide Reibscheiben mit Naben
zur Drehmomentübertragung auf ein einziges Abtriebselement, beispielsweise eine
Getriebewelle, versehen sind und für jede der Kupplungen ein Ausrücksystem, von
denen das eine ein- und das andere zweiarmige Hebel enthält, vorgesehen ist, wobei
die'Hebel
am Gehäuse schwenkbar gelagert sind und von denen die einarmigen Hebel auf die eine
der Druckplatten einen Druck und von denen die zweiarmigen Hebel auf die andere
Druckplatte einen Zug ausüben, wie sie im Patent .. (Anmeldung 021)) beschrieN>en
ist.
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Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Kupplungen gemäß
dem Hauptpatant so zu verbessern, daß-die Verfahren zur Herstellung der Einzelteile,
die Montage und Einstellarbeiten einfacher und dadurch verbilligt werden und es
sollen Austauscharbeiten der dem VerschleIß besonders unterworfenen Teile vereinfacht
und dem gemäß verbilligt werden.
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Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die einarmigen
Hebel mit je einem am Gehäuse vorgesehenen Lagerteil eine Schneidenlagerung bilden.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Schneidenlagerung ergibt
sich, wenn die Lagerteile als Lagerböcke ausgebildet sind, die eine Wandung aufweisen,
welche zumindest annähernd in Achsrichtung der Kupplung vorsteht, sich in Umfangs-
bzw. tangentialer
Richtung erstreckt, und wobei eine Profilierung
vorgesehen it1c, an der die Hebel mit entsprechend angeformter Gegenprofilierung
anliegen. Dadurch können die Hebel in Umfangsrichtung, Achsrich tung und in radiale
Richtung am Lagerbock gesichert werden.
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Eine derart ausgestaltete Kupplung ist besonders einfach, da sowohl
die Lagerböcke als auch die Hebel durch Blechprofilteile gebildet s(tin können.
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Weiterhin ist es besonders vorteilhaft und einfach, wenn die Hebel
radial innerhalb der Lagerböcke ein Kontaktteil fÜr einen Druckstift besitzen, der
in einer Führung des Gehäuses gehaltert sein kann, wobei der Druckstift mit seinem
dem Kontaktteil abgewandten Ende auf einer Aufnahme- bzw. Anlenkvorkehrung einer
der Druckplatten aufliegt.
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Zweckmäßig ist es, das Kontaktteil derart auszubilden> daß es in
seiner Höhe einstellbar ist, um den Ausrtickzeitpunkt dieser einen Druckplatte einstellen
zu können, um bei Verschleiß nachstellen zu können und um eine einheitliche Einjustierung
aller drei Hebel dieses Hebelsystems zu gewährleisten. Hierzu kann das Kontaktteil
in einer am Hebel vorgesehenen Gewindebüchse angeordnet sein. Dabei ist es besonders
einfach, wenn die Gewindebüchse
einen Flansch aufweist, der sich
auf dem Gehäuse zugekehrten Seite des Hebels anlegt, während auf der anderen Seite
des Hebels eine Kontermutter vorgesehen ist. Hierdurch ist das Kontaktteil gleichzeitig
in seiner Höhe einstellbar und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Kontaktteil,
Gewindebüchse und Hebel erzielbar.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei Kupplungen der oben be.
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schriebenen Art Blattfedern zur Drehmomentübertragung verwendet werden.
Dabei kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Befestigung wenigstens
einer der für die Drehmomentübertr>-gung zwischen Gehäuse und/oder Druckplatten
vorgesehenen Blattfedern und der Lagerböcke über ein gemeinsames Befestigungselement
am Gehäuse erfolgen.
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Als Lagerung für die zweiarmigen Hebel des anderen Ausrücksystems,
wobei diese Hebel mit ihrem radial äußeren Hebelarm Zugelemente untergre.fen, hat
sich eine Ausgestaltung der Lagerung dieses Hebels als Wippenlagerung als besonders
vorteilhaft erwiesen.
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Die Wippenlagerung für die Hebel dieser Hebelgruppe kann in besonders
einfacher Weise derart verwirklicht werden, daß diese Hebel einen zumindest annähernd
achsparallelen Stift umgreifen, der im Gehäuse eingelassen ist. Besonders einfach
ist es, diesen Stift mit einer Rändelung zu versehen und in eine Bohrung des Gehäuses
einzupressen bzw. einzuschlagen.
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In einem solchen Fall können die zweiarmigen Hebel ebenfalls Blechprofilteile
sein.
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Um diese Hebel in radialer Richtung gegen die Wirkung der Zentrifugalkraft
zu sichern, ist es zweckmäßig, wenn die Hebel de.
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Stift mit einer in radialer Richtung ovalen Öffnung umgreifen, welche
- in Umfangsrichtung gesehen - dem jeweiligen Stiftdurchmesser angepaßt ist, und
wobei diese ovale Öffnung in den Hebeln mit dem radial inneren Bereich eine Anlage
für die Stift¢ bildet.
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Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, diese Hebel jeweils auf
einer um den Stift gelegten Scheibe, einem Plättchen od.dgl.
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aufliegen zu lassen, um eine Auflage unmittelbar auf dem Guß zu vermeiden.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn das Plättchen, die Scheibe od.dgl. aus verschleißfestem
Material, z.B. aus einet gehärteten Material besteht.
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Um eine einwandfreie Abwälzbewegung des Hebels zu gewährleisten, kann
t's vorteilhaft sein, wenn die Scheibeldas Plättchen od.dgl.
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gewölbt ausgebildet ist. Andererseits kann aber auch der Hebel - an
der Abwälzstelle - mit einer gewölbten, auf die Abwälz-bzw. Auflagestelle zu gerichteten
Wölbung, Abrundung od.dgl.
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versehen sein, mit der er auf einem ebenen oder ebenfalls gewölbten
Plättchen, einer Scheibe od. dgl. aufliegt.
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Um zu verhindern, daß sich die Scheibe, das Plättchen od.dgl.
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gegenüber dem Hebel bzw. gegenüber dem Gehäuse verdreht, hat es sich
als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn zwischen dem Hebel und dem Plättchen eine
Verdrehsicherung vorgesehen ist.
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Diese Verdrefisicherung, die besonders tei gewölbt ausgebildeten Plättchen
bzw. Scheiben von besonderem Vorteil ist, kann bei spielsweise dadurch gebildet
werden, indem der Blechhebel, der zweckmäßigerweise zur Versteifung auf das Gehäuse
zu gerichtete Seitenwande besitzt, mit in diesen Seitenwänden dieses Plättchen bzw.
die Scheiben zumindest teilweise übergreift.
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Die Wippenlagerung für die zweiarmigen Hebel kann aber auch durch
ein balliges Element wie eine Kugel, Rolle, Walze od.dgl. gebildet sein oder ein
Bauteil mit einer solcherart ausgebildeten Fläche, auf der der H ebel mit entsprechend
angeformten Gegenprofilierungen aufliegt und die Abwälzbewegungen ausführen kann.
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Weiterhin kann eine Wippenlagerung dadurch gebildet werden, daß am
Hebel ein zumindest annähernd in Achsrichtung der Kupplung verlaufender Ausleger
vorgesehen ist, dli sich auf dem GeL>äuse abstützt bzw. in eine Ausnehmung am
Gehäuse eingreifen kann, wobei es zweckmäßig ist, in dieser Ausnehmung ein Plättchen,
eine Scheibe od.dgl, aus verschleißfestem Material vorzusehen, auf den der entsprechende
Ausleger aufliegt. Der Ausleger kann beispielsweise durch einen aus dem Hebelmaterial
ausgeformten
Bügel gebildet werden oder durch minen am Hebel befestigten
Winkel od.dgl., wobei es zweckmäßig ist, wenn der Auflagebereich schneidenförmig
ausgebildet ist und wobei die verschleißfeste Unterlage, also beispielsweise das
Plät-tchen, Scheibe od.dgl.
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zumindest teilweise mit einer V-fölmigen Nut versehen sein kann.
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Eine Wippenlagerung für diese zweiarmigen Hebel kann aber auch durch
ein am Gehäuse befestigtes Lagerteil, das eine Wandung aufweist, die zumindest annähernd
in Achsrichtung der Kupplung vorsteht und sich in Umfangsrichtung erstrecken kann
und wenigstens eine Profilierung besitzt, gebildet werden, an der der Hebel mit
entsprechend angeformten Gegenprofilierungen anliegt.
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Dabei ist es ebenfalls zweckmäßig, die Profilierung derart auszubilden,
daß der Hebel sowohl in Umfangsrichtung als auch in radialer Richtung gesichert
ist.
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Wie bereits erwähnt, ist eine derartig6 Lagerung der Hebel besonders
vorteilhaft, da dann die Hebel aus verhältnismäßig preiswerten Blechprofilteilen
hergestellt sein können.
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Es kann von Vorteil sein, wenn bei den beschriebenen Ausbildungen
für die Hebel beider Hebelsysteme Mittel zur Führung der
Hebel in
deren Verschwenkrichttlng vorgesehen sind, und zwar bei den einarmigen Hebeln zweckmäßigerweise
radial innerhalb der Kontaktteile und bei den zweiarmigen Hebeln zweckmäßigerweise
innerhalb deren Auf lagebereichen bzw. Wippenlagerungen.
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Weiterhin ist es vorteilhaft1 im radial inneren HebelbereichAnschlagmittel
zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Hebel in der dem Gehäuse abgekehrten Richtung
vorzusehen. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die Führungs- und/oder Anschlagmittel
durch einen Bolzen gebildet sind, wobei-der Bolzenschaft als Führungsmittel und
der 3bolzenkopf als Anschlagmittel dient.
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Bei der Verwendung eines Bolzens als Führungsmittel kann das Anschlagmittel
für den Hebel aber auch beispielsweise durch einen Sprengring gebildet sein, der
in den Schaft des Bolzens eingesetzt ist. Die Halterung bzw. Anbringung eines derartigen
Bolzens im Gehäuse ist besonders einfach, wenn der Bolzen mit einer Rändelung versehen
ist und mit diesem gerändelten Bereich in eine -Bohrung im Gehäuse eingeschlagen
bzw. eingepreßt ist, Selbstverständlich können auch andere Preßsitze gewählt werden,
beispielsweise mittels Büchsen, gewellter, geschlitzter Büchsen od.dgl.
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Als Anschlag- bzw. Führungsmittel kann aber auch eine im Gehäuse angeordneete
Schraube Verwendung finden.
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Bei Reibungskupplungen ist es bereits bekannt geworden, für die Verspannung
der nebel Schenkelfedern zu verwenden, deren einer Kraftarm am Gehäuse und deren
anderer Kraftarm am Hebel abgestützt ist. Eine besonders günstige Ausführungsform
ergibt sich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, wenn der am Hebel abgestützte
Kraftarm der Schenkelfeder an einer solchen Profilierung, z. B. einer Schräge des
Hebels anliegt, daß eine Resultierende entsteht, die bewirkt, daß das Zwischenstück
zwischen den beiden Kraftarmen, z. B. Windungen, in jeder Arbeitsposition der Hebel
am Gehäuse aufliegt.
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Anhand der Figuren 1 - 10 sei die Erfindung näher erläutert.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen jeweils einen Schnitt durch die erfindungsgemäße
Kupplung; wobei Figur 1 die obere und Figur 2 die untere Hälfte dieses Schnittes
zeigen.
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Die Figuren 3 bis 10 zeigen besonders vorteilhaft ausgestaltete Einzelelemente
gemäß weiteren Merkmalen der vorliegenden Erfindung.
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Die Zweischeibenkupplung besitzt eine Kupplung A und eine weitere
Kupplung B, w.obei für die Kupplung A eine Reibscheibe 41 vorgesehen ist und für
die Kupplung B eine Reibscheibe 42, deren Naben radial fest, jedoch axial verschiebbar
auf der Getriebewelle G vorgesehen sind. Weiterhin besitzt die Kupplung A eine Druckplatte
43 und die Kupplung B eine Druckplatte 44,'die jeweils mit Reibflächen an den Scheiben
41 und 42 aufliegen. Die Druckplatten 43 und 44 werden von einer Tellerfeder 45
beaufschlagt, die sich radial außen auf Nocken bzw. wulstartigen Erhebungen 46 der
Druckplatte 43 und radial weiter innen auf wulstartigen Erhebungen bzw. Nocken 47
der Druckplatte 44 abstützt, wodurch die beiden Druckplatten ihre Federbelastung
erhalten.
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Die beiden Kupplungen A und B sind in einem gemeinsamen Gehäuse 48
untergebracht, wobei das Gehäuse eine Gegenreibfläche 49 für die Kupplungsscheibe
41 aufweist. Als Gegenreibfläche 50 für die Kupplung B dient das Schwungrad S, auf
dem auch das Gehäuse in bekannter Weise aufgeschraubt ist.
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In an sich bekannter Weise werden zur Drehmomentübertragung zwischen
dem Gehäuse und den beiden Druckplatte ten Blattfedern 51 verwendet.
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Zum Lüften der Druckplatten sind - über den Umfang des Gehäuses verteilt
- zwei aus jeweils drei Hebeln bestehende Hebelgruppen A' und B' vorgesehen und
am Gehäuse 48 schwenkbar gelagert. Die einarmigen Hebel A' sind derart ausgelegt,
daß sie bei einer Verschwenkung in Richtung des Pfeiles a einen Druck auf die Druckplatte
43 ausüben und diese von der Reibscheibe 41 abheben.
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Die Hebel A' bilden über ihren radial äußeren Hebelarm A" mit einem-Lagerteil
52 eine Schneidenlagerung.
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In den Figuren 3 bis 5 ist dieses Lagerteil näher dargestellt und
in Figur 6 der Hebel A'.
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Das Lagerteil 52, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel als
Lagerbock ausgebildet ist, weist eine Wandung 53 auf, die zumindest annähernd in
Achsrichtung der Kupplung vorsteht und sich in Umfangs- bzw. tangentialer Richtung
erstreckt. Dieser Lagerbock ist mit Profilierungen 54 versehen, an denen die Hebel
A' mit entsprechend angeformter Gegenprofilierung 55 anliegen. Dadurch sind die
Hebel in Umfangsrichtung, Achsrichtung und in radialer Richtung am Lagerbock gesichert.
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Über eine Schraube 56 sind sowohl der Lagerbock 53 als auch die Blattfedern
51 am Gehäuse 48 befestigt.
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Rad: al innerhalb des Lagerbock53 besitzen die Hebel ein Kontaktteil
57 - hier eine Madenschraube - die auf einem Druckstift 58 auf liegen. Der Druckstift
58, der in seiner Führung 59 des Gehäuses gleitend gehaltert ist, sitzt mit seinem
anderen Ende auf der Aufnahmevorkehrung der D:uckplatte, nämllch einem Nocken 60
auf.
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Das Kontaktteil 57 ist über eine Gewindebüchse 61, die einen Flansch
62 aufweist und über eine Kontermutter 63 in seiner Höhe einstellbar. Zwischen dem
Flansch 62 und der Kontermutter 63 ist der Hebel A' eingeklemmt.
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Die zweiarmigen Hebel B' werden zum Zwecke des Ausrückens in Richtung
des Pfeiles b verschwenkt und üben dabei Über ein Zugelement 64, das von diesen
Hebeln uncergriffen wird, einen Zug auf die Druckplatte 44 aus, wodurch diese Druckplatte
entgegen der Kraft der Feder 45 von der Scheibe 42 abgehoben wird.
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Die Zugelemente 64 sind hier als Schrauben ausgebildet, die durch
eine Bohrung 65 eines Nockens 66 der Druckplatte 44 hindurch ragen. Eine Mutter
67 liegt an der Fläche 68 an.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispit fungieren sowohl die Bohrung 65
als auch die Fläche 68 als Aufnahme- bzw. Anlenkvorkehrung für die als Ausrückmittel
fungierende Schraube 64 bzw. die Mutter 67.
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Die Hebel B' besitzen eine Wippenlagerung, d. h. sie liegen mit einer
zumindest annähernd ballig ausgebildeten Fläche 69 auf einer gehärteten Scheibe
70 auf und können auf dieser Scheibe Schwenkbewegungen ausführen. Die Hebel umgreifen
weiterhin einen Stift 71 mit einer ovalen Bohrung 72, die - in Umfangsrichtung -dem
Stiftdurchmesser angepaßt ist und wobei der radial innere Bereich dieser ovalen
Öffnung 72 am Stift 71 anliegt, sodaß der Hebel zusätzlich noch gegen die Wirkung
der Zentrifugalkraft gesichert ist. Die Stifte 71 .sind mit einem gerändelten Bereich
71 a versehen und mit diesem Bereich in eine Bohrung 73 des Gehäuses eingeschlagen.
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Sowohl der Hebel A' als auch der Hebel B' umgreifen mit ihrem radialen
inneren Bereich je einen Bolzen 74, die mit ihrem gerändelten Bereich 74' in eine
Bohrung 75 des Gehäuses eingeschlagen bzw. eingepreßt sind. Diese Bolzen 74 dienen
im Zusammenhang mit den Bohrungen 76 und 77 in den Hebeln eine Führung für die Hebel
in deren Verschwenkrichtung.
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Auf den Bolzen 74 sind Sprengringe 78 vorgesehen, die als Anschlagmittel
zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Hebel in der dem Gehäuse abgewandten Richtung
dienen.
Die Wippenlagerung für den Hebel B' kann aber auch, wie
anhand der Figuren 7 bis 10 dargestellt sei, auf andere Weise gebildet werden. So
ist z. B. aus Figur 7 ersichtlich, daß der Hebel B' eine dem Gehäuse 48 zugewandte,
ebene Abwälzfläche 78 besitzt und mit einem gewölbt asgebildeten plättchen bzw.
Scheibchen 79 die Wippenlagerung bildet. Dabei ist es zweckmäßig, wenn - entsprechend
Figur 8,'die einen Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII der Figur 7 anzeigt - zwischen
dem Hebel B' und dem Plättchen 79 eine Verdrehsicherung vorgesehen ist. Diese Verdrehsicherung
ist hier dadurch gebildet, daß das Plättchen den abgewinkelten Bereichen B" zumindest
annähernd angepaßten Konturen 80 besitzt und zumindest dort von den Bereichen B
" übergriffen ist.
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Figur 9 zeigt ebenfalls eine Wippenlagerung für den Hebel B', wobei
dieser Hebel mit Profilierungen 81 versehen ist, mit denen er auf Gegenprofilierungen
82 eines Lagerteiles 83 aufliegt, welches wiederum auf dem Gehäuse 48 befestigt
ist.
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Die Profilierungen 81 und 82 können in der Art gebildet sein, wie
sie für den Hebel A' gezeigt sind.
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Figur 1.0 zeigt den Hebel B' mit einem aus dem Blechmaterial ausgeformten
Ausleger 84, mit dem sich dieser Hebel am Gehäuse 48 abstützt. Der Ausleger 8 ist
in einer Bohrung des
Gehäuses 48 vorgesehen und liegt miZ seinem
gegebenenfalls als Schneide ausgebildeten Ende auf einer Scheibe auf.
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Aus den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, daß die beiden Hebel A' und
B' je über eine Schenkelfeder SF verspannt sind. Der Kraftarm SF'' ist im Gehäuse
48 festgelegt, während sich der andere Kraftarm SF' an einer solchen Schrge der
Hebel A' bzw. B' abstützt, daß eine Resultierende entsteht, welche bewirkt, daß
die zwischen den beiden Kraftarmen vorgesehenen Windungen der Schenkelfeder in jeder
Arbeitsposition der Hebel am Gehäuse anliegen.
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Ein Druckstück 88 ist über Federn 89 an den Kuppen der Hebel A' und
B' angelenkt. Das Druckstück kann aber auch über die Federn SF an den Hebeln gehalten
sein.