DE2062252A1 - Zerkleinerungsmaschine zum groben Zerkleinern von sprödem Material - Google Patents
Zerkleinerungsmaschine zum groben Zerkleinern von sprödem MaterialInfo
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- DE2062252A1 DE2062252A1 DE19702062252 DE2062252A DE2062252A1 DE 2062252 A1 DE2062252 A1 DE 2062252A1 DE 19702062252 DE19702062252 DE 19702062252 DE 2062252 A DE2062252 A DE 2062252A DE 2062252 A1 DE2062252 A1 DE 2062252A1
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
Description
8
MÜNCHEN 22.
■■■ - . Steinsdorfstraße 10
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH Telefon: (0811) ·2?ί684
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Π. Dezember
Dr. rer. nat. W. KÖRBER ,i;i/"i
/i/S Ar dal og ounndal Verk,
S^rkecialsveien 6,
Oslo 3 / Norwegen
S^rkecialsveien 6,
Oslo 3 / Norwegen
Zerkleinerungsmaschine zum groben Zerkleinern
\
von sprödem Haterial
-
Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsmaschine zum groben
Zerkleinern von sprödem Gut oder Material, beispielsweise von Restanoden, die von den bei der industriellen Aluminium-Electrolyse
verwendeten Anoden übrig bleiben, unter Verwendung von Stoßenergie.
Zum Zerkleinern von spröden Materialien werden gewöhnlich
zangenartige Werkzeuge, Hammerrnühlen, Zerkleinerungsrollen
oder ähnliche Maschinen verwendet. Wenn das zu zerkleinernde Gut in großen Stücken vorliegt, so sind'die dafür in Frage
kommenden Haschinen vergleichsweise groß und teuer in der
Installation, in der Wartung und im Energieverbrauch.
Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, daß sprödes zu zerkleinerndes
Gut, wie beispielsweise bei der industriellen Aluminium-Electrolyse anfallenden Restanoden oder wie bei
der Eisen- oder Sinterrnetallherstellung oder bei anderen metallurgischen Prozessen anfallende Schlacken der Stoßenergie
einen verhältnismäßig geringen Widerstand entgegensetzen, während zum Zusammendrucken von Stücken des erwähnten
Gutes sehr große Druckkräfte erforderlich sind.
109827/0988 ^
Dementsprechend soll|oich die erfiriüungsgemä^e Zer
maschine durch einen geringen .-Jnergieverbrauch auszeichnen.
Die Maschine ist gekennzeichnet durcn einen iibch oder ein
Rost mit Öffnungen, deren Abaeßsunge:."'. ho ^evLihlt cina, daß
das zu zerkleinernde Gut hindurchfallen kann, wenn der «'ewluiachte
Zerl-:leinorun:;;ügrad erreicht ist, durch loaJtemittel,
welche mit dem Rost zusammenwirken, wobei die "'ulteiuitte.- und
das Rost relativ zueinander verschiebbar sind, um das zuzerkleinernde Gut zwischen sich festzuhalten, und durch, ein oder
mehrere Stoßwerkzeuge, welche auf das zu zerkleinernde Gut,
wenn dieses festgehalten wird, vorzugsweise in einer intermittierenden
Weise Stöße ausüben, wobei das kost und die Haltemittel kontinuierlich gegen das zu zerkleinernde Gut gedrückt
werden, während die Stoßwerkzeug auf das Gut Stöße ausüben.
Zerkleinerungsmaschinen, die nach dem zuvor dargelegten Drfindungsprinzip
arbeiten, sind wesentlich billiger als herkömmliche Konstruktionen, sowohl im Hinblick auf die Installation
als auch im Hinblick auf die Wartung. Der Anschaffungspreis liegt zwischen einem Fünftel und einem Zehntel des Preises
einer herkömmlichen Zerkleinerungsmaschine und der Energieverbrauch liegt etwa nur bei einem Drittel des Energieverbrauches
einer herkömmlichen Maschine. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäße Zerkleinerungsmaschine
geringere Abmessungen hat und dadurch weniger kaum erfordert
als eine Haschine herkömmlicher Type.
Die Erfindung ist in erster Linie auf die Verwendung in der
Aluminium-Electrolyse-Industrie gerichtet und. weist auf diesem
Gebiet besondere Vorteile auf. Lei der Produktion von Aluminium werden zum Zweck der Stromzuführung in den Electrolyr
>e-üfen sogenannte Anodenhänger verwendet, welche mit einem
vorgefertigten Anodenblock versehen sind. Der i.nodenhänrer und der restliche Teil des Anodenblockes müssen aus dam Elecfcrolyse-UL'uri
nach Erreichen einer gewissen Abbrennen, e entfernt werden,
dai.iit. die Stahlteile in dei.i Anodenhäiiftor nicht an dem
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BAD ORfGtNAt - ;> -
jiivlec-brolyse~3?rozeß teilnehmen. Es ist von gröJ3iei' ökonomischer
Wichtigkeit, ciaß sowohl die Restanoden als auch die Anodenhän-'
ger restauriert werden können, um sie \d.eder zur Herstellung
neuer imoden verwenden zu können. Es ist daher notwendig, eine
Restanode,, wenn sie aus dem Hänger entfernt werden muß, zu zerkleinern, so daß sie zur Herstellung eines neuen Anodenblockes
wieder verwendet werden kann. Das Ablösen der Restanode von dem
Anodenhänge-r ist häufig manuell dadurch erfolgt, daß man die
Anode Stück für Stück mit einem Üchlagharnmer abgeschlagen hat.
Eine verbesserte Methode besteht darin, daß man die Restanode
mit zwei gelenkig gelagerten Klauen, welche Vorsprünge oder
kippen aufweisen, die gegen die Restanode gedrückt werden, mechanisch von dem Hänger separiert, der an seinem Platze "
bleibt. Die Restanode kann also auf diese Weise ohne Zerkleinerung
von dem Hänger gedrückt werden.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine
wird die llestaiiode in einer effektiveren Weise von dem Anodenhänger
durch Zerkleinern abgelöst, als es mit den bisherigen Verfahren möglich \tfar. Infolge der Sprödigkeit des Anodenmateriales
gegenüber Stoßenergie sind die auf die Restanode auszuübenden
Stoßkräfte gering. Die Ablösung der Restanode von dem Hänger und das Vorzerkleinem der Restanode kann also in
ein und demselben Arbeitsgang erfolgen. Bei dem neuen Verfahren sind nur geringe statische Kräfte erforderlich, so daß die Λ
erfindungsgemäße Zerkleinerungsmaschine eine relativ leichte Konstruktion sein kann.
Äusführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben.
Ss zeigen
Fig. 1 eineschematische Grundstruktur der erfindungsgemäßen
Zerkleinerungsmaschine;
Pig, 2 eine Ausaührungsform der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine,
welche zum Zerkleinern von Anoden dient, die in der Aluminium-jSlectrolyse-Industrie verwendet'
werdenj 1 0982 7/09 88 BAO
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Auüfülirungsform
der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine, welche mit einer üchiebetransporteinriclitung für das zu zerkleinernde
Gut versehen ist;
Fig. 4 die in Figur 3 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäß
eh Zerkleinerungsmaschine im Querschnitt;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine v/eitere Ausführungsforin
der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine, welche eine Kettenfördereinrichtung für das zu zerkleinernde
Gut auf v/eist;
Fig. 6 die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform der erfin-P
dungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine im Querschnitt.
Die in Figur 1 im Aufriß dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zerkleinerungsmaschine weist einen Tisch oder ein Rost 1 auf, welches aus länglichen plattenähnlichen liostelementen
7 und sich dazu quer erstreckenden plattenähnlichen Rostelementen 6 gebildet ist. Die Rostelemente bilden ein
gitterartiges Muster mit öffnungen 1', dessen Abmessungen so
gewählt sind, das sie dem gewünschten Zerkleinerun^sgrad entsprechen.
Das Rost 1 wird von einer Anzahl von Ilubzylindern 5
getragen, welche das Rost 1 bei Bedarf anheben oder absenken können, wie es später noch erklärt werden wird, ober dem Rost
fe ist ein Halteteil 3 angeordnet, welches im vorliegenden Fall stationär ist. Das Ilalteteil 3 v/eist eine iia wesentlichen
horizontale nach unten gerichtete Arbeitsfläche 15 auf, welche aus Strukturelcmenten verschiedener Typen, beispielsweise
auß starken Stangen gebildet sein kann. Das zu zerkleinernde Gut G- wird auf das Rost 1 aufgebracht. Durch Anheben des Rostes
mit hilfe der hubzylinder 5 wird das Gut zwischen das Rost und die Arbeitsfläche 15 Geklemmt.
Außerhalb des Halteteiles 3 oder innerhalb von Öffnungen 14 in dei/i Ilalteteil 3 befindet sich eine Ansohl von otoßwerkzeugen
2. Diese .'jtoßwerkzeuge 2 können beispielsweise pneumatischer
liatur sein, das heißt, sie können beispielsweise aus einem
Zylinder 11, einer Kolbenstange 12 und einem -JtoBelement 13
109827/0988 K
am unteren Ende der "Kolbenstange 12 bestehen. Das Stoßwerkzeug
2 kann an dem Haltete!! 3 befestigt sein.
Hit Hilfe der hydraulischen oder pneumatischen Hubzylinder 5
wird das Host 1 mit dem zu zerkleinernden Gut G so weit angehoben,
. daß das zu zerkleinernde Gut G an der Arbeitsfläche
anliegt. Die Hubzylinder 5 stützen sich am Boden ab. Jeder der Hubzylinder ist~mitr~demRost" 1 über B^elne tvolbenstange Q^rer-^
bunden. Die Verbindung der Hubzylinder 5 mit dem Boden erfolgt
durch Gelenkverbindungen 9 und 10, welche es zulassen, daß sich
das Rost 1 in Abhängigkeit von der Form des zu zerkleinernden
Gutes in Bezug auf die Arbeitsfläche 15 des Halteteiles selbst " " so ausrichtet, daß das zu zerkleinernde Gut in bestmöglichster "
Weise zwischen die Arbeitsfläche 15 und dem Rost 1 festgeklemmt
.wird. Dazu kann das Rost 1 auch eine etwas geneigte Lage einnehmen.
Die Hubzylinder 5 sind so ausgebildet, daß sie kontinuierlich nach oben drücken, wodurch sich das Rost 1 jeweils
erneut gegen das Halteteil 3 bewegt, wenn das Gut mit Hilfe
der Stoßwerkzeuge 2 in .Stücke gebrochen ist.
Die Stoßwerkzeuge 2 werden vorteilhafterweise so angeordnet,
daß sie sich vertikal nach unten gegen die obere .Kante der
sich kreuzenden Rostelemente 6 und 7 bewegen, und dabei möglichst
auf die Kreuzungspunkte zwischen den Rostelementen 6 und 7 gerichtet sind, Ferner ist es vorteilhaft, die Oberkante ^
der Rostelemente 6 und 7 mit einer Spitze oder Schneide zu versehen, welche das Zerkleinern des Gutes in kleinere Teile
erleichtert. Es ist weiterhin zweckmäßig, die Stoßwerkzeuge
intermittierend arbeiten zu lassen, das heißt, die Stoßwerkzeuge sollten in Intervallen mit gewisser Dauer auf das zu
zerkleinernde Gut einwirken, wobei zwischen jeweils einem
Stoß eine Fau/je sein sollte. Die Stoßwerkzeuge können entweder
mit intensiven Einzelstößen oder mit einer Stoßfolge,
arbeiten, welche aus sehr schnell wiederholten IJinzelstößen
besteht. Alle Stoßwerkzeüge können gleichzeitig arbeiten; es
kann aber auch nur zu jeweils einem Zeitpunkt ein Stoßwerkzeug
auf das zu. zerkleinernde Gufc einwirken, so daß die Stoßwerksauge
prakIl noli während eines 3tol.^y&-luf$3QS sequen2i@ll. ar- '
BAD ORIGINAL
beiten. Bei einer vorgegebenen Antriebsleistung für die Stoßwerkzeuge
ist die auf den einzelnen Punkt des zu zerkleinernden Gutes von einem Stoßwerkzeug ausgeübte Stoßkraft bei der
sequenziellen Arbeitsweise größer als wenn die Stoßwerkzeuge alle zum gleichen Zeitpunkt auf das zu zerkleinernde Gut einstoßen.
Wenn das Gut teilweise zerkleinert ist und die abgeschlagenen Teilstücke durch das Rost gefallen sind, so wird
das Host weiter gegen das I"alteteil angehoben, v/enn das Gut
so zerkleinert ist, daß es den gewünschten Zerkleinerungsgrad erreicht hat, so werden Endschalter 4a und 4b von den Kost 1
betätigt. Durch die Betätigung der iirianchaiter 4a und 4b wird
der Zerkleinerungsprozeß beendet und das Rost versenkt sich W in seine Ausgangsposition zurück, so αεί? eine neue Charge von
zu zerkleinerndem Gut oder Material auf das Rost aufgebracht
v/erden kann.
Wenn das Host nach einer bestimmten Anzahl von ochlagzyklen
seine obere Position nicht erreicht hat, so kann das Host
kurzzeitig abgesenkt werden, um das Gut auf dem Rost gegenüber dem Halteteil in eine neue Lage zu bringen. Diese Lage
kann auch dazu geeignet sein, daß Stücke, die bereits den gewünschten
Zerkleinerungsgrad erreicht haben, durch die Öffnung fallen. Nach dem erneuten Anheben des Rostes v/ird das zu zerkleinernde
Gut wieder festgeklemmt und einer aeueu Anzahl von Jk Schlagzyklen ausgesetzt. In vielen Fällen ist es auch sinnvoll,
das Rost in den Pausen zwischen den .?>Citlr.gint ervall en
oder Schlagzyklen in Vibration zu versetzen, im den beabsichtigten
Effekt zu verstärken.
In Figur 2 ist eine andere Ausführungsfor;:i ci.er erfindungsgemäßen
Zerkleinerungsmaschine gezeigt, welche ■■'Orsii-fsweine zum
Zerkleinern der Restanoden dient, die voja acu in der -Viuiuluium·
IDlec Irolyüe-Industrie verwendeten Anode= t iu»rl Λϊ'· eiben. Das zu
zerkleinernde Gut (J Ist also im vorlie'^ίηπο· ι γ.ΙΙ von oinor
Rostauode gebildet, v/elolie mit; oiaau .^o.^e.u--·. .aro;·. ΛιΐοοΘικαΐχ--hänger
verseht;.'- ■',.-;·:, am· aas ein^a ίΐέίι·,; >r,joc:i -.' und einem
• IMn-;(·!·"!.eil -■'' ^e-.--:.:..? ί-, '1Iy Vv>r !. i. 3;.';α:κ -.=.. .χι. -'.'.-r ■■·.-. ,vu'ji-: -IvJ1
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J U * BAD
Bedienungsperson. Die Restanoden mit den Anodenhängern werden
zu der Zerkleinerungsmaschine mit Hilfe ei.-ies Transportkranes
20 transportiert,' an welchem der Anodenhänger H1' -aufgehängt ist. Die Konstruktion des Rostes 21 mit den Hubzylindern 25 ist hier im wesentlichen die gleiche wie in
Figur 1, jedoch sind die Rostelemente 26b und 26c hier geneigt, so daß die entsprechenden Öffnungen 21' in dem Rost
einen Querschnitt haben, der sich von der Oberseite des
Rostes 21 aus nach unten hin vergrößert. Wenn das Rost eine
soldie Form hat, so können die zerkleinerten Stücke des Gutes
leichter durch das Rost nach unten fallen.
Das Halteteil 23 mit seiner nach unten weisenden Arbeitsfläche
25 ist hier an das Tlängerjoch Hf angepaßt, derart, |
daß es an dem Hängerjoch H1 anliegt, wenn die Restanode oder
das zu zerkleinernde Gut G von dem Rost 21 nach oben gedrückt
wird. . ; ·
Die Stoßwerkzeuge 22. sind hier an einem oder mehreren Bügeln 28 montiert, welche um eilte Achse 24a, 24b schwenkbar sind»
Eine solche Anordnung ist notwendig, damit ein automatischer Transport der Restanoden G mit der Hanger struktur H1, H'1.
mit Hilfe des Transportkranes 20 erfolgen kann* Wenn die
Restanode in die entsprechende Position gebracht worden ist, und die Stoßwerkzeuge, nach unten in eine vertikale Position
geschwungen worden sind, so wird die Restanode mit Hilfe des 'M
Rostes 21 festgeklemmt und kann danach in der bereits oben '
beschriebenen Weise zerstoßen werden. Die Stoßwerkzeuge 29'
und 29'' an dem Bügel 28 üben eine vorbestimmte Anzahl-von
Stoßen auf die Restanode aus. Wenn die Restanode zerkleinert
ist und die einzelnen ,Stücke durch die Rostöffnungen gefallen
sind, so wird das Rost nach oben in Richtung auf die Endschalter (nicht gezeigt) bewegt. Wenn die Endschalter von dem Rost
betätigt werden, so bedeutet das, daß die Anode genügend zerkleinert
worden ist. Der Stoßzyklus wird nunmehr beendet und das Rost wird nach unten abgesenkt. Die Bügel mit den Stoßwerkzeugen
wer-.en. wieder zur Seite geschwenkt, so daß die '
Hängerstruktur, welche nunmehr von der Restanode befreit ist,
109827/tSeS _ ß „
BAD
entfernt werden kann. Daraufhin kann eine neue Hängerstruktur mit einer zu zerkleinernden Restanode von der anderen Seite
in die Zerkleinerungsmaschine eingeführt werden.
In den Figuren 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine gezeigt, welche automatisch
mit zu zerkleinerndem Gut "beladen werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist ein stationäres Rost 31 mit Rostelementen
36 und 37 vorgesehen. Über dem stationären Rost befindet sich ein bandartiger Transportschieber 41, welcher
sich entlang dem Rost bewegt und auf Trägerflächen zu beiden Seiten des Rostes aufliegt, die mit dem Rost in einer Ebene
fe liegen. Der Transportschieber ist aus Kettengliedern 42 zusammengesetzt,
zwischen denen sich Querelemente 43 erstrecken, die das zu zerkleinernde Gut vorwärtsschieben. Der Abstand
zwischen aufeinanderfolgenden Querelementen 43 muß gleich oder größer sein als die Länge des Rostes 31. Damit die oben
erklärte Funktion der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine nicht beeinträchtigt wird, ist es. erforderlich, daß der
Transportschieber 41 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Querelementen 43 keine weiteren Elemente enthält.
Im Gegensatz zu den zuvor beschreibenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Maschine weist die in den Figuren 3 und 4
; dargestellte Ausführungsform (wie bereits erwähnt) ein W stationäres Rost und dementsprechend ein in Bezug auf das
Rost bewegliches Halteteil 33 auf. Das Halteteil 33 wird deshalb von Hubzylindern 35 getragen, welche an ihren Enden Gelenkverbindungen
39 und 40 aufweisen. Durch die Gelenkverbin- \ düngen ist es möglich, daß das Halteteil 33 in Abhängigkeit
von der Form des zu zerkleinernden Gutes G eine gewisse Neigung annimmt. Die Stoßwerkzeuge sind hier mit der Bezugsziffer 32 und die Arbeitsfläche des Halteteiles mit der Bezugsziffer
45 bezeichnet.
Der Transportschieber kann an jeder Seite mit Rollen 44 versehen sein, welche auf Schienen 46 oder auf ähnlichen Randbereichen
des den Transportschieber umgebenden Fundamentes laufen.
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In Figur 4 sind Endschalter 34a und 34b gezeigt, welche die
obere Positiondes Halteteiles definieren. Ferner sind Bndschalter 34c und 34d gezeigt, welche die -untere Position des
Halteteiles definieren.
In den Figuren 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform der
erfindüngsgemäßen Zerltleinerungsmasehine gezeigt, bei welcher
das Rost selbst von einem Kettenförderer gebildet ist. ·
Das Halteteil und die Trägerstruktur für das Halteteil können
exakt in der gleichen Weise ausgebildet sein, wie bei
dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Beispiel.
Derin den Figuren 5 und 6 dargestellteKettenförderer 51 besteht
aus sich quer erstreckenden Rostelementen 56 und sich
längs erstreckenden Rostelementen 57» welche als Förderglieder 62 ausgebildet sind. Unterhalb jedes sich in Längsrichtung
erstreckenden Rostelementes 57 kann ein sich ebenfalls
in Längsrichtung erstreckendes Trägerteil 58 vorgesehen sein,
welches denoffenen Bereich überbrückt, indentdas Zerkleinern
erfolgt. Ähnlich wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 kann der Förderer bei der Ausführungsform nach de»:
Figuren § und 6 mit Rollen 64 versehen werden» welche auf
Schienen 66 öder dem Rändbereich des den Förderer umgebenden
Fundamentes laufen, λ
Bsistoffensichtlich, daß die Arbeitsweise der la denFigu-
rm 3 bis 6 dargesteHten Förderer stufenweise erfolgen muß, '-■ -"da
der Förderer jeweils so lange stillstehen muß, wie die : ;
2erkleine¥ting öines Stückes des Gutes erfolgt* Der Antrieb
der FÖrdörer muß in Übereinstiimiiung mit der Aufwärts-und Ab-
- wärtsbewegUKg des Halteteiies und mit der Funktion der Stoß-•
werkzeuge gesteuert werden*
' Aus den viel©« möglichen Modiieikationen und Varianten, wtlche itt^
Verbindung mit den oben disku-fe^erten Auöfühningsformen n I
sind, sollen nur noch di· folgenden erwähnt werderti
Die Elemente, welche die Oberfläche des Rostes bilden, müssen
nicht notwendigerweise in der gleichen Ebene liegen. In gewissen
Fällen kann es vorteilhaft sein, daß einige Punkte oder Kanten sich höher über die anderen erstrecken, so daß eine
unebene Auflage über das zu zerkleinernde Gut gebildet wird» Dementsprechend braucht auch die Arbeitsfläche an der Unterseite
des Halteteiles keine Ebene zu sein, sondern sie kann aus einer Vielzahl von Teilen bestehen, welche individuell mit
einem Teil des zu zerkleinernden Gutes in Kontakt gebracht
wird. Die Klemmfunktion kann hier beispielsweise mehr oder weniger punktweise erfolgen, anstatt daß ein größerer Flächenbereich
zum Halten des zu zerkleinernden Gutes vorgesehen ist. Wie bereits erwähnt, können die Stoßwerkzeuge entweder simultan
oder sequenziell in einem vorbestimmten Zyklus arbeiten, wenn zwei oder mehr Stoßwerkzeuge verwendet werden.
Es versteht sich jedoch, daß die Verwendung nur eines einzigen Stoßwerkzeuges unter gewissen Umständen auch vorteilhaft sein
kann, und zwar unter dem Gesichtspunkt, daß das Stoßwerkzeug in verschiedene Positionen bewegt werden kann, um daszu zerkleinernde
Gut an mehreren Stellen nacheinander zu bearbeiten.
109827/0988
Claims (1)
- .__^ ;,- SteinsdorhtroBe 10Dipl.-lng. H. MITSCHERUCH ■. τ-Αη.ίββιυK. GUNSCHMANN A4 17. Dezember 1970Or. rer. not. W. KORBER " SE/HiPATENTANWÄLTEA/S Ardal og Sunndal Verk
S^rkedalsveien 6,
Oslo ^TPatentansprücheZerkleinerungsmaschine zum groben Zerkleinern von sprödem Material wie beispielsweise Restanoden, die von den bei der industriellen Aluminium-Electrolyse verwendeten Anoden - ä übrig bleiben, mit Hilfe von Stoßenergie, gekennzeichnet durch einen Tisch oder ein Rost (1, 21) mit Öffnungen (1', 21 ·), deren Abmessungen so gewählt sind, daß das zu zerkleinernde Gut hindurchfallen kann, wenn der gewünschte Zerkleinerungsgrad erreicht ist, durch Haltemittel (3> 23), welche mit dem ROSt(I, 21) zusammenwirken, wobei die Haltemittel (3» 23) und das Rost (1, 21) relativ zueinander versöhiebbar sind, um das zu zerkleinernde Gut (G) zwischen sich festzuhalten, und durch ein oder mehrere Stoßwerkzeuge (2, 22), welche auf das zu zerkleinernde Gut, wenn dieses festgehalten wird, vorzugsweise in einer intermittierenden Weise Stöße ausüben, wobei das Rost (1, 21) und die Haltemittel (3, 23) kontinuierlich gegen das zu zerkleinernde Gut gedrückt werden, wäh- % rend die Stoßwerkzeuge (H,. 22) auf das Gut Stöße ausüben.2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rost (1, 21) im allgemeinen horizontal angeordnet ist und daß die Haltemittel (3, 23) über dem Rost (1, 21) angeordnet sind.3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Stoßwerkzeuge (2, 22) vorgesehen sind, welche das zu zerkleinernde Gut (G) von der Seite aus bearbeiten, auf welcher die Haltemittel an. dem zerkleinernden Gut (G) anliegen, wobei die Stoßwerk-109827/0988IPF ■■zeuge (2, 22) auf Teile des zu zerkleinernden Gutes (G) einwirken, die von außerhalb oder durch die Haltemittel (3, 23) hindurch zugänglich sind.4. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit mehreren Stoßwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßwerkzeuge (2, 22) zeitlich nacheinander in einem bestimmten Zyklus betrieben sind.5· Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit mehreren Stoßwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stoßwerkzeuge (2, 22) im wesentlichen gleichzeitig, betrieben werden.6. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (3, 23) stationär angeordnet sind und daß das Rost (1, 21) in Bezug auf die' Haltemittel (3» 23) beweglich ist.7. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rost (1, 21) in Bezug auf die Haltemittel (3, 23) in Abhängigkeit von der Form des zu zerkleinernden Gutes (G) eine geneigte Position einnehmen kann.8. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rost (1, 21) mindestens in den Pausen zwischen den Stoßintervallen der Stoßwerkzeuge (2, 22) in Vibration versetzbar ist.Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rost (1, 21) und die Haltemittel (3, 23) in den Pausen zwischen den Stoßintervallen, vorzugsweise nach einer gewissen Anzahl von Stoßzyklen etwas voneinander wegbewegbar sind.103*27/098S■-10. -Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endschalter (4a, 4b) für das Rost (1) vorgesehen ist, so daß bei einer Bewegung des "Rostes (1) in Richtung auf die Haltemittel (3) die Stoßbearbeitung abgestoppt wird, wenn ein bestimmter minimaler Abstand zwischen dem Rost (1) und den Kältemitteln (3) erreicht ist,11. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transportschieber (41) vorgesehen ist, um das zu zerkleinernde Gut auf das Rost (31) zu schieben.12. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche Z- 5, 8-9,' dadurch gekennzeichnet, daß das Rost als Kettenförderer (51) ausgebildet ist.13· Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (33,) verschiebbar sind und in Bezug auf das Rost (31) in Abhängigkeit von der Form des zu zerkleinernden Gutes (G) eine geneigte Position einnehmen können.14. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein. Endschalter (34c,34d) für die Haltemittel (33) vorgesehen ist, so daß bei einer Bewegung der Haltemittel (33) in Richtung auf das Rost (31) die Stoßbearbeitung abgestoppt wird, wenn ein bestimmter minimaler Abstand zwischen den Haltemitteln (33) und dem Rost (31) erreicht ist.Der PatentanwaltI.109827/0988original
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