DE2062147C3 - Fassung für Leuchtstofflampen - Google Patents

Description

universell anwenden zu können. Man kann sie in einer Verwendungsart als Durchsteckfassung benutzen, indem man sie von der Trägerrückseite her durch eine entsprechende Aufnahmeöffnung hindurch auf die Vorderseite führt, wobei dann die Stützleiste rückseitig den Fassungsträger hintergreift, während die federnden Arretierzungen oberhalb dieser Stützieiste sich vorderseitig auf dem Träger abstützen und dabei die Fassung absolut schraubenlos halten.

In der anderen Verwendungsart, nämlich als Aufsteckfassung kann diese neue Fassung auch von vorne her in die Aufnahmeöfinung eines Fassungsträgers gesteckt werden, wobei sich dann die Stützleistcnteile vorder- bzw. oberseitig auf dem Träger abstützen, während die unterhalb dieser Stützleiste angeordneten federnden Arretierzungen den Träger unter- bzw. hintergrejfen.

Diese neue Ausbildung einer Fassung gestaltet die Lagerhaltung solcher Fassungen wesentlich einfa- ao eher, weil diese neue Fassung für beide Arten der Anwendung, d. h. sowohl für Durchsteck- als auch für Aufsteckzwecke benutzt werden kann. Durch diese universelle Gestaltung und Anwendung besitzt diese neue Fassung einen außerordentlich hohen Gebrauchswert und bietet sich damit der Praxis als eine höchst brauchbare Lösung an.

Damit nun auch die Handhabung beim Durchoder Aufstecken der Fassung günstig gestaltet wird, ist es zweckmäßig, wenn die Arretierzungen von ihren fassungskörperseitigen Werkstoffverbindungsstellen aus zu ihren freien Enden hin hinsichtlich ihrer Querschnittsdicke zunehmen, je außenseitig eine bogenförmig verlaufende Gleitflanke sowie im Anschluß daran in Richtung auf die Stützleiste gerichtet eine geradlinig verlaufende Stützflanke bilden, und je unter Bclassung je einer Schlitzöffnung für die Aufnahme des Trägers bis nahe an die Stützleiste .'agen. Dadurch wird nicht nur die Montage begünstigt, sondern auch die Haltewirkung wesentlich verbessert.

Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in den Zeichnungen wiedergegeben; dabei zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht der neuen Fassung teilweise im Schnitt in einer vergrößerten Wiedergabe dargestellt,

F i g. 2 die Anwendung der Fassung als Durch- »tcckfassung und

F ί g, 3 die zweite Anwendungsmöglichkeit der Fassung als Einsteckfassung.

Dabei ist jeweils mit 10 der Fassungskörper bezeichnet, der im oberen Teil ein Drehstück 11 zur Aufnahme der — nicht dargestellten — Kontaktstifte einer Leuchtstofflampe diehbar aufnimmt. Zur schraubenlosen Befestigung dienen Arretierzungen

14 und 15.

Gegenüber einem einwärts eingezogenen Wandsteg 12 sind in Horizontalebene verlaufend Stützleistenteile 13 nach außen gerichtet vorgesehen. In spiegelsymmetrischer Anordnung zu diesen Stützleistenteilen 13 sind Arretierzungen 14 und 15 angeordnet, von denen das Zungenpaar 14 oberhalb und das Zungenpaar 15 unterhalb der Stützleiste 13 vorgesehen ist. Diese Arretierzungenpaare 14 und 15 nehmen im Querschnitt von ihrer Werkstoffverbindungsstelle 14 α bzw. 15 α ζ-λ Fassungskörper in Richtung auf ihr freies Ende zu un 3 besitzen, außenseitig eine bogenförmig gekrümmte Gleitflanke 16 bzw. 17, die in ein in Richtung auf die Stutzleistcnteile 13 verlaufende Stützschulter 18 bzw. 19 übergeht und mit Abstand von der Stützleiste 13 endet. Dadurch verbleiben schlitzförmige Öffnungen 20, 21 zwischen den Stützleistenteilen 13 und den Arretierzungen 14 und 15, in denen je nach Anwendung ein Fassungsträger 22 aufgenommen werden kann.

Die Durchsteckfassung gemäß F i g. 2 wird von der Rückseite des Trägers 22 aus durch eine Fassungs-Durchstecköffnung 23 auf die Vorderseite des Trägers 22 geführt, wobei die Zungen 14 beim Passieren der öffnung 23 über die Gleitflanken 16 nach innen gedrückt werden, während sie unmittelbar nach der Passage wieder zurückfedern und die in F i g. 2 dargestellte Lage einnehmen. Der Träger 22 wird im Schlitz 20 aufgenommen. Die Stützleistenteile 13 hintergreifen dabei den Träger 22. Die Arretierzungen

15 bleiben bei dieser Verwendungsart ungenutzt.

Die Einsteckfassung na^-b F! g. 3 wird von der Vorderseite eines Trägers 22 durch eine Einstecköffnung 24 auf die Rückseite geführt, wobei wiederum die Zungen 15 beim Passieren der Öffnung über die Gleitflanken 17 einwärts gedruckt werden. Nach der Passage federn sie wieder zurück und hintergreifen den Träger wie dieses in Fig. 3 dargestellt ist. Die Stützleistcnteile 13 übergreifen den im Schlitz 21 aufgenommenen Träger in diesem Falle vorderseitig. Das Zungenpaar 14 ist in diesem Falle rngenutzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnrngen

Claims (3)

ι 2 sungsaufnahmcöffnung der Fassungskörper über eine Patentansprüche: als Widerlager dienende Fassungskörpervcrbreite- rung abgestützt ist.

1. Fassung für Leuchtstofflampen, wobei zur Eine Fassung für Leuchtstofflampen der eingangs schraubenlosen Steckhalterung der Fassung an 3 beschriebenen Gattung ist beispielsweise durch die einem Fassungsträger seitlich am Fassungskörper Unterlagen der deutschen Patentschrift 1 196 293 beeinstückig aus diesem gebildete Federzungen vor- kanntgeworden. Auch bei der dort wiedergegebenen gesehen sind, die sich auf einer Seite des Fas- Leuchtstofflampenfassung sind seitlich aus dem Fassungsträgers außerhalb einer Fassungsaufnahme- sungskörper federnde Halteelemente gebildet, die in öffnung abstützen, während auf der anderen Seite ;₀ der Lage sind, die in die Leuchte eingesetzte Fassung des Fassungsträgers außerhalb der Fassungsauf- schraubenlos zu halten.

nahmeöffnung der Fassungskörper über eine als Die Fassung nach der deutschen Patentschrift Widerlager dienende Fassungskörperverbreus- stellt eine reine Durchsteckfassung dar, indem man rung abgestützt ist, dadurch gekenn- diese von der Rückseite eines Fassungsträgers her zeichnet, daß die Fassung als kombinierte i₅ durch Aufnahmeöffnungen hindurch auf die Vorder-Durch- und A.ufsteckfassung ausgebildet ist, in- seite des Trägers führt. Kommen die seitlich vorstedem beiderseits, d. h. sowohl ober- als auch un- henden Halteelemenic dieser Fassung in den Bereich terhal!" einer beidseitig seillich gegenüber dem der Durchstecköffnung, so werden sie durch gegen-Fassungskörper (10) vorstehenden, als Stütz- übcrliegende Begrenzungskanten dieser Durchsteckwiderlager für die Fassung dienenden Stützleiste 20 öffnung ins Innere des Fassungskörpers eingedrückt (13) je eine sich wenigstens über Teile der Fas- und federn nach Passieren der öffnung wieder zusungskörpcrbreite erstreckende, federnde Arre- rück, wobei sie sich dann vorder- bzw. oberseitig auf tierzunge (14, 15) vorgesehen ist, die jeweils auf dem Fassungsträger abstützen. Auf der Trägerrückihrem der Stiitzleiste abgewehrten Ende (14 a seite ist der Fassungskörper an einer Fassungsverbzw. 15 α) mit dem Fassungskörper in Werkstoff- 25 breiterung i»r einer Ebene unterhalb der seitlichen verbindung steht und bevorzugt auf ihrer gesam- Halteteile abgestützt.

ten Länge von der Werkstoffverbindungsstelle Da man jedoch in der Praxis eine Vielzahl von

(14 a bzw. 15«) aus beginnend und sich in Rieh- Fassungsträgertypen kennt, nämlich solche, bei de-

tung auf die Stützleiste erstreckend gegenüber nen Durchsteckfassungen verwendet werden müssen,

dem Fassungslrörper seitlich abspreizend ver- 30 und auch solche, die mit Aufsteckfassungen bestückt

läuft. werden, welche von der Ober- oder Vorderseite des

2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Trägers in die Fassungs-Aufnahmeöffnungen eingezeichnet, daß die Fassungskörper-Stützleisten steckt werden, ist für einen solchen Zweck die durch (13) auf beiden Seiten des Fassungskörpers je die deutsche Patentschrift bekanntgewordene Fasvon einem gegenüber der Fassungskörperseiten- 35 sung ungeeignet.

wand über eine Teilhöhe hinweg nach innen ver- Demzufolge besteht nun auch die technische Aufformten Wandsteg (12) ausgehen und daß ferner gäbe der vorliegenden Erfindung darin, eine Fassung die beiderseits dieser Stützleistenteile vorgesehe- zu schaffen, die nicht nur einem einzigen, sondern nen Arretierungen (14, 15) in einer spicgelsym- mehreren Anwendungszwecken zugänglich gemacht metrischen Anordnung zu einer durch die Stütz- 40 werden kann,
leistenteile gelegten Ebene vorgesehen sind. Erreicht wird das Ziel der Erfindung zunächst in

3. Fassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch, daß die gekennzeichnet, daß die Arretierzungen (14, 15) Fassung als kombinierte Durch- und Aufsteckfasvon ihren fa<;sungskörperseitigen Werkstoffver- sung ausgebildet ist, indem beiderseits, d. h. sowohl bindungsstcllen (14 a, 15 a) aus zu ihren freien 45 ober- als auch unterhalb einer beidseitig seitlich geEnden hin hinsichtlich ihrer Querschnittsdicke gcnüber dem Fassungskörper vorstehenden, als zunehmen, je außenseitig eine bogenförmig ver- Stützwiderlager für die Fassung dienenden Stützlciste laufende GleitFlanke (16 bzw. 17) sowie im An- je eine sich wenigstens über Teile der Fassungskörschluß daran in Richtung auf die Stützleiste (13) perbreite erstreckende, federnde Arretierzunge vorgerichtet eine geradlinig verlaufende Stützflanke 5° gesehen ist, die jeweils auf ihrem der Stützlciste ab-(18 bzw. 19) bilden und je unter Belassung je gekehrten Ende mit dem Fassungskörper in Werkeiner Schlitzöl'fnung (20 bzw. 21) für die Auf- Stoffverbindung steht und bevorzugt auf ihrer genahme des Fassungsträgers (22) bis nahe an die samten Länge von der WcrkstoiTvcrbinclungsstcllc Stützlciste ragen. aus beginnend und sich in dichtung auf die Stützlci-

55 stc erstreckend gegenüber dem Fassungskörper seitlich abspreizend verläuft.

Dabei kann eine besonders bevorzugte Lösung der

Erfindung derart vorgesehen sein, daß die Fassungs-

körper-Stüizleisten auf beiden Seiten des Fassungs-

⁶⁰ körpers je von einem gegenüber der Fassungskörper-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fassung für seitenwand über eine Teilhöhe hinweg nach innen

Leuchtstofflampen, wobei zur schraubenlosen Steck- verformten Wandsteg ausgehen und daß ferner die

halterung der Fassung an einem Fassungsträger seit- beiderseits dieser Stützleistenteile vorgesehenen Ar-

lich am Fassungskörper einstückig aus diesem gebil- retierzungen in einer spiegelsymmetrischen Anord-

dete Federzungen vorgesehen sind, die sich auf einer ⁶5 nung zu einer durch die Stützleistenteilc gelegten

Seite des Fassungsträgers außerhalb einer Fassungs- Ebene vorgesehen sind.

aufnahmeöffnung abstützen, während auf der ande- Durch die praktische Verwirklichung der Erfin-

ren Seite des Fassungsträgers außerhalb der Fas- dung ist es damit gelungen, eine Fassung erstmalig