DE2061956A1 - Bepflanzungselement - Google Patents

Bepflanzungselement

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DE2061956A1
DE2061956A1 DE19702061956 DE2061956A DE2061956A1 DE 2061956 A1 DE2061956 A1 DE 2061956A1 DE 19702061956 DE19702061956 DE 19702061956 DE 2061956 A DE2061956 A DE 2061956A DE 2061956 A1 DE2061956 A1 DE 2061956A1
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planting
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support frame
planting element
rear wall
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Pending
Application number
DE19702061956
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English (en)
Inventor
Hans 7000 Stuttgart. P Luz
Original Assignee
Gabau oHG, Neumann & Co, 7031 HiIdrizhausen
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
    • E04C1/395Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra for claustra, fences, planting walls, e.g. sound-absorbing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/022Pots for vertical horticulture
    • A01G9/023Multi-tiered planters

Description

PATENTANWALT
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
15. Dezember 1970 / F - N 161 -
G a b a u oHG,
Neumann &Co,,
7031 Hildrizhausen, Quellenstraße 8
Bepflanzungselement
Die Erfindung bezieht sich auf künstliche Bepflanzungselemente, welche die Möglichkeit bieten, Pflanzungen, insbesondere Begrünungen im innerstädtischen Bereich oder an solchen extremen Standorten durchzuführen und aufrechtzuerhalten, wo aufgrund der technischen Veränderung der Umwelt die natürlichen Wachstumsvoraussetzungen nicht oder nicht mehr ausreichend gegeben sind.
Um die ständig dichter werdenden Stadtkerne mit ihren unter Verwendung von Beton und Stein in künstlich geschaffene Ebenen verlegten Straßen, Gehwegen, Einkaufs- oder Kulturzentren für das menschliche Auge durch Begrünung erträglicher zu machen, sind die herkömmlichen gärtnerischen Gestaltungsmethoden und Gestaltungselemente unbrauchbar0 Das Aufstellen von steinernen Pflanzkübeln oder -trögen ist kaum zu der erwünschten vorteilhaften Veränderung des Gesamteindruckes einer Stadtlandschaft
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geeignet, da von solchen Behältern in erster Linie nur die senkrechten Flächen ins Auge fallen und somit den steinernen leblosen Eindruck der Umgebung verstärken. Andererseits ist das Einbringen naturnaher Pflanzungen in Pflanzebenen ohne Erdanschluß, beispielsweise bei Plätzen, Höfen oder Gehwegen oberhalb von Tiefgaragen oder anderen Unterbauten formal und technisch unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bepflanzungselement zu schaffen, mit dem bei ungünstigen natürlichen Wachstumsbedingungen wie im städtischen Bereich auf engstem Raum und vor allem ins Blickfeld gerückte intensive Grünflächen erzeugt werden können. Dabei ist beabsichtigt, das Bepflanzungselement auf technisch einfache Art auszuführen, damit es selbst an extremen Standorten wie Höfen, Baikonen, Terrassen, Dächern, Mauervorsprüngen, zu deren Begrünung angewendet werden kann. In Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich ein Bepflanzungselement nach der Erfindung aus durch einen mindestens an einer Böschungsseite einer Erdanhäufung anliegenden und diese abstützenden Tragrahmen mit mehreren in waagerechter ErStreckungsrichtung und übereinander angeordneten Halteplatten, die jeweils von der Böschungsseite ausgehend zu dieser in einem nach oben offenen spitzen Winkel stehen und mit Erde gefüllte Bepflanzungsrinnen bilden.
Wenn es im einfachsten oder allgemeinsten Fall gilt, eine senkrechte Mauer zu begrünen, wird das erfindungsgemäße Bepflanzungselement schräg an die Mauer angelehnt odernit parallelem Abstand davor befestigt und der entstehende Zwischenraum mit Erde gefüllt. Je nach der Anordnung der Halteplatten auf dem Tragrahmen und in Abhängigkeit von dessen Neigung ergibt sich eine mehr oder weniger große waagerechte Tiefe für die übereinander angeordneten Bepflanzungsrinnen, wobei jeweils die Unterkante der Halteplatte der oberen Bepflanzungsrinne dafür scrgt,
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daß die Erdanhäufung die darunter liegende Bbpflanzungsrinne gerade ausfüllt und nicht die Erde darüber hinaus drückt. Der senkrechte Abstand zwischen den einzelnen Rinnen wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß die Bepflanzung durch in die Höhe gerichtetes oder nach unten rankendes Wachstum den sichtbaren Bereich der Ha]teplatten weitgehend abdeckt. Da sämtliche Bepflanzungsrinnen mit der Erdanfüllung in Verbindung stehen, ist der für die Ernährung und Verwurzelung der Pflanzung notwendige Erdanschluß gegeben. Die Erfindung ermöglicht somit eine nahträgtliche Einbeziehung gärtnerischer Gesichtspunkte in eine abgeschlossene Stadtplanung, wobei die verwendeten Gestaltungsmittel nur einen geringen Raumbedarf erfordern, andererseits aber unübersehbar ins Blickfeld ange- f hoben sind.
Neben dieser Schmuck- und Begrünungsfunktion erfüllt das erfindungsgemäße Bepflanzungselement ferner die Aufgabe einer Abstützung bei gleichzeitiger Wandverkleidung. Diese Aufgabe ergibt sich z.B· bei halbhohen Häuser-Vorgärten, wo man bisher entweder Beton oder Trockenmauern oder wenn möglich eine Böschung mit niedriger bepflanzbarer Neigung angewendet hat«, Das erfindungsgemäße Bepflanzungselement gestattäb demgegenüber die Beibehaltung der .Vorgartenhöhe und somit dessen bessere Ausnutzung, wobei je nach Wunsch nunmehr eine senkrecht oder leicht geneigte, jedoch begrünte verkleidete Wand den Abschluß λ bildet·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Halteplatten bei Umfassung mehrerer Seiten der Erdanhäufung in ihrer ErStreckungsrichtung einen gekrümmten oder abgewinkelten Verlauf aufweisen«, Diese Ausführung kann allein zur Auflokkerung einer sonst im wesentlichen glattflächigen begrünten senkrechten oder geneigten Wand zweckmäßig sein, indem diese Wand nunmehr einen gezackten oder mit e ckigen bzw. runden Vorsprüngen versehenen Verlauf erhält, bei dem zur weiteren Auflockerung und zur Erzielung einer bestimmten Gliederung in den
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VorSprüngen eine von dem übrigen Bereich unterschiedliche Bepflanzung gewählt werden kann. Andererseits bietet dieser Vorschlag die Möglichkeit, von einer Hauswand, von einer Brüstung o.dgl. aus ein Bepflanzungselement z.B. in Form eines Halbzylinders, einer Halbpyramide oder eines Halbkegelstumpfes anzuschließen und dadurch in allen Fällen eine ins Blickfeld gerichtete Begrünung und eine wirksame Auflockerung des Gesamteindruckes zu erzielen.
Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung sind die Halteplatten über den Umfang der Erdanhäufung geschlossen und zur Bildung eines Kegel- oder Pyramidenstumpfes, eines Zylinders, Prismas, einer Halbkugel oder eines anderen geometrischen Körpers angeordnet. Formal ergeben sich damit strenge Stilelemente, die in bewußtem Gegensatz zu landschaftlichen Pflanzungen stehen und dazu beitragen, eine an die städtische Atmosphäre angepaßte Begrünung zu schaffen. In langgestreckten Formen können solche geometrischen Körper als Raumabschluß oder als Wind- und Sichtschutz dienen. In diesem Zusammenhang ist es möglich, die Bepflanzungselemente in Form eines langestreckten Trapezoides oder auf dem Boden liegenden Halbzylinders auszuführen und somit einen Bezug zu natürlich gewachsenen geschnittenen Hecken herzustellen.
Vorzugsweise wird bei dem Bepflanzungselement durch eine auf der den Halteplatten gegenüberliegenden Seite des Tragrahmens vorgesehene und zu dessen Neigung im wesentlichen parallel sowie in einem Abstand verlaufende Rückwand ein die Erdanhäufung aufnehmender Hohlraum gebildet. Diese Maßnahme verfolgt den Zweck, bei größeren Bepflanzungselementen die Menge und vor allem das Gewicht der zu Füllung erforderlichen Erde soweit wie möglich zu verringern, ohne jedoch den zur Verwurzelung, Ernährung und Wasserhaushalt der Bepflanzung notwendigen Erdanschluß der Bepflanzungsrinnen zu beeinträchtigen. Auf diese Weise lassen sich auch bei nur für niedrigere statische Belastungen berechneten
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Decken von Tiefgaragen, Dachgärten u.dgl./ die erfindungsgemäßen Bepflanzungselemente mit einem leichten Gesamtgewicht aufstellen. Dabei kann die Rückwand des Hohlraums gleichzeitig die Oberfläche eines Schaumstoffkörpers sein, so daß beim Anlegen des Bepflanzungselementes zunächst der Schäumstoffkörper aufgebaut, dann der Tragrahmen mit den Halteplatten darüber gestülpt und schließlich der zwischen Schäumstoffkörper und Tragrahmen bestehende Hohlraum durch die Bepflanzungsrinnen mit Erde angefüllt wird.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung kann die Rückwand des Hohlraums mit Hilfe von Abstandsstreben an dem Tragrahmen befestigt sein, so daß unterhalb der die Erdfüllung haltenden Rück- " wand im Bepflanzungselement selbst ein Hohlraum entsteht. Bei z.B. terrassenförmig ausgeführten Bepflanzungselementen größerer Höhe bietet sich in diesem Fall an, den Hohlraum begehbar zu machen oder zur Aufnahme und Abdeckung beliebiger Installationen auszunutzen. Beispielsweise könnten auch in einem ausreichend großen und hohen Bepflanzungselement nach der Erfindung innerhalb eines künstlich angelegten Parkes Sanitäranlagen untergebracht werden.
Wenn nach einem anderen Vorschlag der Erfindung der durch Tragrahmen und Rückwand gebildete mit Erde gefüllte Hohlraum nach unten durch eine mittels Stützen in Abstand über dem Fußboden . | gehaltenen Bodenwand geschlossen ist, entsteht ein vollständig vorfertigbares und transportables Bepflanzungselements an dem Rollen angebracht sein können, wobei durch die damit erzielte Mobilität verschiedene Nutzungsarten ermöglicht werdene Die Anhebung des Bepflanzungselementes mittels Stützen aus der Gehebene gestattet wiederum eine Unterbringung bei engen plafczverhältnissen, wobei jedoch die Begrünung durch die Anhebung auf weitere Entfernungen sichtbar bleibt.
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Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Bepflanzungselementes in plastischer geschlossener Form in Einzelstellung kann die Stutze in einem oberen Abschnitt der Rückwand befestigt und das Bepflanzungselement somit oberhalb seines Schwerpunktes aufgehängt werden. Besitzt das Bepflanzungselement beispielsweise die Form eines Kegel- oder Pyramidenstumpfes, so lassen sich dadurch beschnittene Bäume oder Baumgruppen nachbilden. Neuartige Formen mit einem allgemeinen Bezug zu geschnittenen Bäumen werden auch dadurch erreicht, wenn mehrere Über den Umfang ihrer Erdanhäufungen geschlossene Tragrahmen niedriger Höhe durch Bodenplatten geschlossen und in Abständen Uberein-
_ ander zentrisch an einer durch die Bodenplatten hindurchge-
" führten Stütze befestigt sind.
Begrünte Brüstungen für Balkone, Terrassen u.dgl,,, ergeben sich dadurch, daß die Rückwand den gleichen Aufbau besitzt wie der Tragrahmen, wobei der dazwischen gebildete Hohlraum für die Erdanhäufung durch eine Bodenplatte sowie Seitenplatten geschlossen ist.
Der Tragrahmen des Bepflanaungselementes enthält Bewässerungsrohre, von denen durch die Bepflanzungsrinnen geführte Spritzdüsen ausgehen. Bei nachgebildeten Bäumen oder angehobenen Hecken u.dgl. können die Bewässerungsrohre durch die Stützen hindurch-P geführt werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter AusfUhrungsbeispiele weiter erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eines an eine Wand angelehntes Bepflanzungselement nach der Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten schematischen Teilschnitt durch ein Element mit beispielsweise senkrechten Halteplatten,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein als Hecke ausgeführtes Bepflanfcungselement mit Styroporkern,
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Pig. 4 und 5 perspektivische schematische Darstellungen von durch Stützen angehobenen kegel- oder pyramidenstumpfförmigen Bepflanzungselementen,
Fig. 6 und 7 schematische perspektivische Darstellungen einer Wallhecke bzw. einer auf Stützen ruhenden Hochhecke,
Figo 8 und 9 schematische perspektivische Darstellungen weiterer Ausführungsformen des Bepflanzungselementes in Einzelstellung,
Fig.10 ein schematischer Querschnitt durch ein beidseitig bepflanztes Brüstungselement und
Fig.11 einen Abschnitt einer Ausführungsform mit abnehmbaren
Bepflanzungsrinnen« g
Entsprechend Fig. 1 umfaßt das Bepflanzungselement einen Tragrahmen 10, der aus mehreren durch angedeutete Verstrebungen 11 gegeneinander abgestützten Tragprofilen 12 gebildet wird. Von der einen Seiteuer Tragprofile 12 gehen spitzwinklig nach ofeen Auflageteile 1>, z.B. in Form angeschweißter Wandeisen aus, auf denen sich über die Länge des Tragrahmens 10 erstreckende Halteplatten 14 befestigt sind, wobei diese Halteplatten Z0B. aus Eternit, Beton, Kunststoff, Metall oder Holz bestehen. Der gemäß Fig. 1 an eine Mauer 15 angelehnte Tragrahmen 12 ist an seiner Oberseite mit Verbindungselementen versehen, mit deren Hilfe er in entsprechende Aufnahmen im Mauerwerk einzementiert, angeschraubt oder eingehängt werden kann. Die Oberseite des Trag- | rahmens kann an der Stelle 17 abgeflacht sein, so daß eine obere breitere Bepflanzungsrinne als die darunter befindlichen Bepflanzungsrinnen 18 entsteht, durch welche die Erdfüllung 16 in den Raum unterhalb des Tragrahmens gebracht wird. Seitliche Abschlußteile für die Erdffillung sowie die Bepflanzungsrinnen sind nicht besonders dargestellt.
Gemäß Fig. 2 erstrecken sich die an den Bandeisen 13 angelehnten oder befestigten Halteplatten 14 senkrecht, obwohl dieser Winkel beliebig wählbar ist und in erster Linie von der Art der anzu-
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wendenden Bepflanzung abhängt. An den Profilen 12 des Tragrahmens ist mit Hilfe von Abstandshaltern 19 eine Rückwand 20 befestigt, so daß in diesem Fall die Erdanhäufüng nur eine begrenzte Schicht: dicke aufweist. Die Rückwand 20 kann auch etwa parallel zu einem Abstand zum Tragrahmen 12 angeordnet sein (Fig. 3), wobei die Erischeidung darüber von den jeweiligen Bedingungen des Einzelfalls abhängt.
Der Verlauf des Tragrahmens 12 und der daran befestigten Halteplatten l4 kann beliebig gewählt werden, d.h. abgewinkelt oder bogenförmig sein. Zur Erstellung eines teilweise oder allseitig geschlossenen Bepflanzungselementes nach der Erfindung werden
P entweder mehrere ebenflächige Elemente entsprechend Fig. 1 anein- ' andergefügt, oder die Haiteplatten 14 werden abgewinkelt bzw. gebogen und dann mit dem entsprechend gestalteten Tragrahmen verbunden. Zur Herstellung eines allseitig geschlossenen Be-Pflanzungselementes z.B. in Zylinder-, Kegel- oder Pyramidenform kann der Tragrahmen auch auf andere Arten ausgeführt werden, well in diesen Fällen die in sich geschlossenen zu Kreisen, Rechtecken ο»dgl. gebogenen Halteplatten dem Erddruck bereits allein schon Widerstand bieten. Es müssen jedoch auch dann zur Befestigung der Rückwand (Fig. 2) 20 geeignete Tragkonstruktionen vorhanden sein» Diese ^Rückwand 20 besteht bei kleineren Bepflanzungselementen beispielsweise aus Blech und bei größeren Ausfüh-
* rungeri aus einer tragenden Rahmenkonstruktion mit dazwL sehen befindlichen Ausfachungen.
Fig. J5 zeigt einen Querschnitt durch eine beispielsweise trapezoidale Ausführung eines Bepflanzungselementes, bei dem die Menge der einzubringenden Erdfüllung durch einen Kern 22 aus schaumförmlgem Kunststoff oder aus anderem leichten Material verringert ist. Die Bewässerung der Bepflanzung erfolgt entweder über nicht dargestellte sich durch die Erdfüllung erstreckende Zuflußrohre, von denen in jede Bepflanzungsrinne führende mit Düsen versehene Abzweigleitungen ausgehen. Auch die Profils 12 des Tragrahmens
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können gleichzeitig als Zuführungsleitungen für die* Bewässerung ausgenutzt werden. In allen Fällen ist über ein Leitungssystem die Wasserzufuhr und Düngung des Bepflanzungselementes genau steuerbar. *
Während die Bepflanzungselemente in Einzelstellung entsprechend Fig. 2^» 5* 8 und 9 jeweils ,auf einer Stütze 21 ruhen, die beispielsweise entsprechend Fig. 2 in der Nähe der Oberseite der Rückwand 20 gegebenenfalls lösbar befestigt sind, erfordert die Abstützung größerer und schwererer Bepflanzungselemente z.B. entsprechend Fig. 7 mehrere Auflagepunkte. Die benötigten Stützen 21 werden entweder entsprechend Fig. 2 im oberen Abschnitt des Tragrahmens 12 und/oder an einer Bodenwand 25 angebracht, welche den die Erdfüllung 16 aufnehmenden Baum nach unten abschließt.
Fig. 10 zeigt eine bei BrUstungselementen anwendbarem AusfUhrungs« form, bei der zwei flächige Tragrahmen 12, 12 mit Halteplatten nach dem Prinzip entsprechend Flg. 1 senkrecht zueinander auf Abstand angeordnet sind. Bei solchen kleineren Ausführungen können aus einem Stück geformte Einheiten (z.B. Kunststoff, Asbestbeton, Beton) verwendet werden, welche den Tragrahmen und die Halteplatten in sich vereinigen. In allen Fällen können die Bepflanzungsrinnen zwecks Ersatz, Durchführung einer neuen Bepflanzung, besserer Zugängliohkeit und Montage dadurch abnehmbar gemacht werden, daß man die Halteplatten 14 gemäß Fig. 11 zu einer körper- | ih if it i üd y di Ri 30 k
liehen Rinnenform erweitert. Die Rückwand yi dieser Rinne 30 kann dabei durchlässig bzw. unterbrochen oder gitterförmig sein und z.B. aus Baustahlgewebe bestehen, um wieder den Erdanschluß an eine darunter befindliche Erdfüllung zu erreichen.
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Claims (1)

  1. PATENTANWALT
    7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 ■ TELEFON (0711) 2440 03
    Gabau oHO, Neumann & Co», ' 15, Dezember 1970 / P Hildrizhausen
    - N
    Ansprüche
    \l\ Bepflanzungselement, bestehend aus einer Anordnung mehrerer Lt Erde oder KuItürsubstrat gefüllter und an ihren Oberseiten offener Behälter, gekennzeichnet durch einen mindestens an einer Bösohungsseite einer Erdanhäufung (l6) anlegenden und diese abstützenden Tragrahmen (12) mit mehreren in waagerechter Erstreokungsrichtung und übereinander angeordneten Halteplatten (l4), die jeweils von der Böschungsseite ausgehend zu dieser in einem nach oben offenen spitzen Winkel stehen und mit Erde gefüllte Bepflanzungsrinnen (18, 30) bilden.
    2. Bepflanzungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten (14) bei Umfassung mehrerer Seiten der Erdanhäufung (16) in ihrer Erstreckungsrlchtung einen gekrümmten oder abgewinkelten Verlauf aufweisen.
    3. Bepflanzuhgselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- »eiohnet, daß die Halteplatten (14) über den Umfang der Erdanhäufung geschlossen und zur Bildung eines Kegel- oder Pyramidenstumpfes, eines Zylinders, Prismas, einer Halbkugel oder eines anderen geometrischen Körpers angeordnet sind.
    4. Bepflanzungselement nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine auf der den Halteplatten (14) gegenüberliegenden Seite des Tragrahmens vorgesehene und zu dessen Neigung im wesentlichen parallel sowie in einem Abstand verlaufende Rückwand (20, 22) ein die Erdanhäufung aufnehmender Hohlraum (16) gebildet ist.
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    f>. Bepflanzungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand die Oberfläche eines Schaumstoffkörpers (22) ist. "
    6. Bepflanzungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (20) mittels Abstandsstreben (11) an dem Tragrahmen (12) befestigt ist.
    7. Bepflanzungselement nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Tragrahmen (12) und Rückwand (20) gebildete Hohlraum nach unten durch eine "mittels Stützen (21) in Abstand über der Bodenebene gehaltenen Bodenwand (25) geschlossen f ist (Fig. 7). '
    8. Bepf lanzungselement nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze(n) (21) im oberen Abschnitt des Tragrahmens befestigt und das Bepflanzungselement somit oberhalb seines Schwerpunktes aufgehängt ist.
    9. Bepflanzungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere über den Umfang ihrer Erdanhäufungen geschlossene Tragrahmen niedriger Höhe durch Bodenplatten geschlossen und in Abständen übereinander zentrisch an einer durch die Bodenplatte hindurchgefUhrten Stütze (21) befestigt sind (Fig. 8, 9).
    10. Bepflanzungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand den gleichen Aufbau besitzt wie der Tragrahmen, wobei der dazwischen gebildete Hohlraum für die Erdanhäufung durch eins Bodenplatte und Seitenplatten bzw. Ausfachungen geschlossen ist.
    11. Bepflanzungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen Bewässerungsrohre enthält, von denen durch die Bepflanzungsrinnen geführte Spritzdüsen ausgehen.
    . V-
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    12. Bepflanzungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bepflanzungsrinnen als einzelne rinnenfo'imige Bauteile (30) auf dem Tragrahmen (12, 13) abnehmbar gehältert sind.
    13· Bepflanzungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (Jl) der rinnenförmigen Bauteile (30) durchlässig ist.
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