DE2061835C - Vorrichtung für die Aufgabe feuchten Siebgutes von einem Transportband auf mindestens zwei Siebe - Google Patents

Vorrichtung für die Aufgabe feuchten Siebgutes von einem Transportband auf mindestens zwei Siebe

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DE2061835C
DE2061835C DE19702061835 DE2061835A DE2061835C DE 2061835 C DE2061835 C DE 2061835C DE 19702061835 DE19702061835 DE 19702061835 DE 2061835 A DE2061835 A DE 2061835A DE 2061835 C DE2061835 C DE 2061835C
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DE19702061835
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Adolf; Stender Egon; 4100 Duisburg Thomas
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Esch-Werke Kg, 4100 Duisburg
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Description

65
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Aufgabe feuchten Siebgutes von einem das feuchte Siebgut kontinuierlich zu fördernden Transportband auf mindestens zwei Siebe, mit einer in dem Weg des Siebgutes von dem Transportband zu den Sieben angeordneten und kontinuierlich scheibenwischerartig zwischen einer Mittelstellung einerseits und einer ersten bzw. zweiten Endlage au dererseits angetriebenen Verteilerklappe für die abwechselnde Beschickung jeweils eines der beiden Siebe mit Siebgut, sowie jeweils einer ersten bzw. einer zweiten in den Weg des Sie'ugutes von der Verteilerklappe zu dem ersten bzw. zu dem zweiten Sieb geschalteten, zwischen einer ersten und einer zweiten Endstellung schwenkbar gelagerten und mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung gekoppelten ersten bzw. zweiten Auf Jigmulde, wobei in der ersten Endstellung Siebgut nur über die erste Auffangmulde, in der zweiten Endstellung dagegen Siebgut nur über die zweite Auffangmulde abgegeben wird und die Vorrichtung ein Gehäuse mit einem oberen zusammenhängenden, die Verteilerklappe einschließenden Bereich aufweist, der an seinem unteren Ende in zwei trichterartige Teilschächte mit inneren Schrägwandungen und äußeren Wandungen übergeht.
Die Absiebung feuchten Gutes bereitet bekanntlich, insbesondere wegen ier den Siebkräften entgegenwirkenden kapillaren Haftkräfte, erhebliche Schwierigkeiten. Solches Siebgut neigt bei der Absiebung dazu, sich auf dem Sieb zu kuchenartigen Haufen zusammenzuballen und ohne nennenswerten Durchsatz über die Siebfläche zu laufen. Das trifft vor allem dann zu, wenn die Aufgabevorrichtung, über die das feuchte Siebgut von einer geeigneten Fördereinrichtung zu einem Sieb gelangt, beispielsweise durch eine Verteilerklappe abwechselnd zwei auf unterschiedlichen Seiten angeordneten Sieben zugeführt wird. Zwar ergibt sich dadurch bezüglich der Menge eine gleichmäßige Aufteilung des Siebgutes auf die beiden Siebe, gleichzeitig aber kommt es bereits an der Aufgabestellc der Siebe zu eine- Haufenbildung, so daß schon zu Beginn des Absiebvorganges keine aufgelockerte Verteilung des Siebgutes auf der Siebfiäche gegeben ist
Die über den Sieben angeordneten Verteilerklappen lassen im übrigen das Siebgut aus einer verhältnismäßig großen Höhe auf die Siebe bzw. Siebdecken herabfallen, so daß es zu einem Aufprall kommt, durch den sowohl das Siebgut leiden als auch das Sieb einer starken Verschleißbeanspruchung ausgesetzt werden kann. Werden Hilfseinrichtungen wie Rutschen zwischen die Verteilerklappe und die Siebe geschaltet, die das herabfallende Siebgut auffangen,
sehen Beanspruchung des Siebgutes und der Siebe erreicht ν rden, jedoch kommt es auch in diesem Fall immer noch zu einer Anhäufung und damit zu einer Kuchenbildung des feuchten Siebgutes, die den Wirkungsgrad des Siebvorganges auf nahezu Null absinken lassen kann.
Es ist aus der deutschen Patentschrift 407 107 bereits ein Bunkerverschluß mit Drehschieber bekannt, bei dem eine kastenförmige Schurre mit der oberen Wand den Verschluß bildet, wobei die obere Wand so kurz ist, daß bei öffnung des Drehschiebers das Fördergut durch die Schurre fällt. Dieser Bunkerverschluß ist zwar in der Lage, wechselseitig eine von zwei öffnungen des BunkerverscHusses freizugeben bzw. zu schließen, übt im übrigen jedoch eine reine
Verschlußwirkung aus, ohne in irgendeiner Weise für dabei nichts dazu beitragen, solche Zusammenbaleine gleichmäßige Führung des Gutstromes zu sor- lungen auch nur aufzulockern. Das die Austragsgen. Auch eine kontinuierliche Umverteilung des schaufel verlassende Gut kann nur in senkrechter Fördergutes auf die eine oder andere von zwei Auf- Richtung auf ein darunter angeordnetes Förderband fangmulden fehlt hierbei. Das Fördergut stürzt im 5 oder Sieb auftreffen, so daß auch insofern sich wiefreien Fall ungeführt auf die dafür vorgesehene Auf- der Zusammenballungen ergeben, nahmefläche (Transportwagen). Bei Verwendung Die deutsche Auslegeschrift 1 147 888 lehrt eine einer solchen Vorrichtung für die Überführung bewegliche Fangtasche für die Anordnung an der feuchten Siebgutes von einem kontinuierlich laufen- Übergabestelle zwischen zwei Stetigförderern, z. B. den Transportband zu einer Gruppe von mindestens io Bandförderern, die als Mulde ausgebildet und um zwei Sieben würde rs daher in jedem Fall zu Zusam- eine waagerechte, quer zur Zuförderrichtung liemenballungen (Kuchenbildungen) kommen, so daß gende Achse schwenkbar ist. Durch entsprechende eine aufgelockerte Verte" ng des Siebgutes auf der Einstellung des Neigungswinkels der Fangtasche re-Siebfläche dadurch nicht *<-r<;,cht werden kann. lativ zu den Ebenen der Stetigförderer lassen sich
Ein Siloverschluß :.Λ "cppeltem Meßgefäß ist aus l5 verschiedene unterschiedliche Materialien eigene der deutschen ?<t-m-^\nit 417 364 bekannt. Das Schüttwinkel bilden. Infolge der Muldenform kann doppelte Meßgt. Z hat zwei Abteilungen, von denen ein Schüttgutpolster entstehen, das sich jedoch durch die eine g -"Hn =ind die andere gleichzeitig entleert Verschwenken der Fangiasche völlig aus der Mulde werden kam., md weist nach außen geneigte Böden entfernen läßt. Durch willkürliches Schwenken der sowie einer senkrechten Zwischenwand gegenüber ao Fangtasche kann das Fördergut auch in eine andere am oberen Gefäßrand drehbar gelagerte Seitenwände Förderrichtung umgeleitet werden. Bei Betrieb befinauf, die nach außen gebogen und als Abschlußklap- det sich die Fangtasche jedoch stets in einer definierpen ausgebildet sind. Von den Seitenwänden ragen ten Lage relativ zu der Auffangfläche, beispielsweise Hebelarme mit Spiel zwischen zwei Zapfen; die an also einem Sieb, so daß durch entsprechende Einstel-Verschlußschiebern angebracht sind. Dadurch sind as lung des Neigungswinkels zwar die Intensität des die Verschlußschieber mit den Abschlußklappen so Aufpralls, mit dem das Fördergut auf die Auffanggekoppelt, daß jeweils die Silomündung verschlossen fläche auftrifft, verringert werden kann, eine Zufühist, deren zugehöriges Meßgefäß an seiner Unterseite rung des Fördergutes auf die Auffangfläche derart, durch die Abschlußklappe freigegeben wird. Das daß Zusammenballungen oder ein Zusammenbacken Speiche.gut sammelt sich somit Stets entweder am 30 feuchten Fördergutes verhindert werden, jedoch Boden eines der Verschlußschieber oder am Boden nicht möglich ist.
eines der beiden Meßgefäße an, wird also gestaut, so Schließlich wird in dem Buch »Baumaschinen
daß es hier beireits zu den unerwünschten Kuchen- und Baubetriebe« von Georg Garbotz, Bd. 1, S. 76
bildungen kommen kann. Bei öffnung eines Meßge- 77, 1957 bereits eine Wende- oder Vertei.erklappe
fäßes durch entsprechende Verschiebung der zu- 35 beschrieben, mittels das Schüttgut von einem Schüt-
geordneten Abschlußklappe sinkt das Speichergut im trumpf in darunter befindliche Wagen gelenkt wer-
freien Fall ab, erfährt jedoch keine Führung infolge den kann. Auch diese bekannten Wende- oder Ver-
des besonderen Verlaufes einer Auffangmulde. Auch teilerklappen befinden sich im Betriebszustand je-
das aus einem Meßgefäß entlassene Speichergut weils entweder in der einen oder anderen Endlage, so
würde daher schlagartig auf ein darunter befindliches 40 daß darüber auf ein Sieb geleitetes Schüttgut wie
Sieb gelangen, so daß es auch in diesem Fall zu den beim Durchgang durch eine einfache, feststehende
einer wirksamen Absiebü"§ feuchten Gutes entge- Rutsche herabfallen und sich auf der Auffangfläche
genstehenden Zusammenballungen käme. zusammenballen würde.
Entsprechend der deutschen Patentschrift 660 671 Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Vorgehört zum Stand der Technik eine Austragsvorrich- 45 richtung zur Beschickung von mindestens zwei Sietung für Bunker, insbesondere für Rohkohle, mit ben mit feuchtem Siebgut über eine abwechselnd das einer unterhalb des Bunke· aslasses hin und her eine und das andere Sieb speisende Verteilerkiappe sehwingbaren Austragsschaufel und einem darunter so auszubilden, daß mit Sicherheit eine weitgehend befindlichen Förderband, bei der das vordere Ende gleichmäßige, der Kuchenbildung entgegenwirkende der Austragsschaufel als Rost ausgebildet ist, mit 50 Verteilung des feuchten Siebgutes auf die Siebe gedessen Spalten beim Hin- und Hersehwingen der währieistct ist.
A-Jstragwhaiifel die Stäbe eines darunter ungeord- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsge-
neten, feststehenden Gegenrostes abwechselnd in und maß dadurch, üaii längs der uni^im Begrenzung?;·
außer Eingrift treten, die beim Rückgang der Aus- kanten der äußeren Wandungen die Auffangmulden
tragsschaufel durch die Rostspalten von unten nach 55 gleitbar anliegen und daß Ablaufkanten der Auffan«-
oben »jndurchstoßen, so daß sie die Rostspalten der mulden für das Siebgut jeweils, längs einer zu der
Austragsschaufel ständig reinigen und andererseits Ebene der Siebe etwa parallel verlaufenden Bahn in
ein Weiterfördern des Schüttgutes über die Austrage- Übereinstimmung mit der Verstellung der Verieiler-
schaufel bewirken. Infolge einer kegelförmigen bzw. klappe schwenkbar sind.
rechtwinkligen Zuordnung zweier unterer Begren- 60 Dadurch wird erreicht, daC der von dem das zungsbleche des Bunkers kommt es auch hier zu feuchte Siebgut kontinuierlich zu fordernden TransStauungen von Material, da die Austrittsöffnung des portband zugeführte Gutstrom stets eine etwa gleich-Bunkers stets nur einen Teil des darin befindlichen bleibende, verhältnismäßig geringe Schichtdicke auf-Materials austreten läßt, eine fortlaufende Abfuhr weist, so daß Zusammenballungen Kuchenbildundes "'laterials dagegen nicht erlaubt. Auch diese be- 65 gen) des feuchten Siebgutes in der angestrebten kannte Austragsvorrichtung ist daher nicht in der Weise vermieden werden. A.uLler dieser glcichfönn:- Lage, Zusammenballungen von Material zu vermei- gen, staufreien Zufuhr des Gutstmines m den Aufgaden. Die als Rost ausgebildete Austragsschaufel kann bemulden wird dann gleichzeitig auch sichergestellt,
daß das Siebgut in ähnlich gleichförmiger Weise und hin- und herbewegt werden kann- Die Verteilerunter Aufrechterhaltung einer geringen Schichtdicke klappe 26 bewegt sich dabei zwischen einer Mittelauf die zugeordneten Siebe aufgegeben werden kann. stellung und zwei Endlagen. Beim Durchlaufen des
Zweckmäßigerweise sind die Auffangmulden un- Bereiches zwischen der Mittelstellung und der ersten tereinander und mit der Verteilerklappe derart ge- 5 Endlage läßt sie von einem Transportband 38 in trieblich gekoppelt, dal die Verteilerklappe den Gut- Richtung eines Pfeiles m in das Gehäuse 14 eintrcstrom kontinuierlich wechselweise zwischen ihrer tendes Siebgut in den ίπ der Zeichnung linken Teil-Mittelstellung einerseits Und ihrer ersten bzw. zwei- schacht 18, beim Durchlaufen des Bereiches! zwiten Endstellung andererseits über den ersten bzw. (sehen Mittelstellung und zweiter Endlage dagegen in zweiten Teilschacht zu der ersten bzw. zu der zweiten io den in der Zeichnung rechten Teiischacht 20 gelan-Auffangmulde leitet und dabei die erste bzw. zweite gen.
Auffangmulde den zugehörigen ersten bzw. zweiten Unterhalb der 3n sich offenen Enden der Teil-
Tcilschacht an seinem unteren Ende ab einem be- schächte 18 und 20 befinden sich jeweils eine Auf
stimmten Wert der Verschwenkung der Verteiler- faiigmulde 40 bzw. 42, die übcT zwei seitliche krci*-
klappe aus ihrer Mittelstellung in einem Maß, das J5 sektorförmige Wangen 44 bzw. 46 mittels an den
der Verschwenkung der Verteilerkappe von der Mit- oberen Enden der Wangen 44 bzw. 46 vorgesehener
telstellung in die zweite bzw. erste Endstellung bzw. Lager 47 bzw. 48 schwenkbar befestigt sind. Die La-
umgekehrt entspricht, zunehmend bzw. abnehmend ger47 bzw. 48 können beispielsweise an eine Tra-
für den Austritt von Siebgut freigibt. So ist es mög- verse 49 angeschlossen sein. Aus Gründen der Gc-
üch. das Siebgut ohne jegliche Unterbrechnungen «o wichts- und Materialersparnis können die seitlichen
und damit gegebenenfalls Stauungen fortlaufend in Wangen 44 und 46 Aussparungen SOa bzw. 506
gleichmäßiger Verteilung abwechselnd auf das eine aufweisen, die jedoch gewährleisten, daß die 'inneren
bzw. andere der beiden beteiligten Siebe mit gleich- Auffangflächen der Auffangmulden 40 und 42 über
bleibender, geringer Schichtdicke aufzugeben. die ganze Muldenbreite seitlich begrenzt sind. Die
Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich, as Auffangmulden 40 und 42 haben einen kreisbogenar-
wcnn die Auffangmulden etwa in Richtung der Ab- tigen Verlauf, dem analog auch Jer Verlauf der unte-
siebbewegung der Siebe schwenkbar sind, so daß ren Begrenzungskanten der Tulschächfe 18 bzw. 20
(j'(erschneidungeo hinsichtlich der Bewegungen, die angepaßt ist, so daß bei der in Fig. I gezeigten Mit-
das Siebgut durch den Antrieb mittels des Siebes er- tellage der Verteilerklappe die Teilschächte 18 und
fährt, sowie der Bewegungen, entsprechend denen 30 20 an ihren Unterseiten durch die Auffangmulden 40
das Siebgut zugeführt wird, vermieden werden. bzw. 42 dicht abgeschlossen sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines An die inneren, unteren Enden der seitlichen
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeich- Wangen 44 bzw. 46 sind in dei auch aus F i g. 2 er-
nungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt sichtlichen Weise außen mit ihren unteren Enden
F t g. \ teilweise im Schnitt schematisch eine Sei- 35 über Lager 56 bzw. 58 Gestänge 52 bzw. 54 ange-
tenansicht der Aufgabevorrichtung, lenkt, deren obere Enden über Lager 60 bzw. 62 mit
F j g. 2 eine Draufsicht auf F»g. 1. den beiden anderen Eckpunkten der dreieckföimigen
F i g. 3 eine weiter schematisierte Seitenansicht der Lagerplatten 32 drehbar verbunden sind. Fiel, die die Gutstromverhältniss.· veranschaulicht, Äußere Wandungen 64 bzw. 66 des Gehäuses 14 wenn die Verteilerkappe sich in ihrer einen Endlage 40 können in einem bestimmten Abstand vor den Aufbefindet, und fangmulden 40 bzw. 42 enden, so daß ein Spalt ver-
F i g. 4 eine Seitenansicht ähnlich F i g. 3, wenn die bleibt, der durch eine Gummischürze 67 bzw. 68
Verteilerklappe sich in ihrer anderen Endlage befin- überbrückt ist.
det. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Aufga-
Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine allgemein mit 10 45 bevorrichtung ist dann folgende: Wie mit Fig.3 gebezeichnete Aufgabevorrichtung mit einem schacht- zeigt, gelangt der Gutstroin 70 von dem Transportartigen Gehäuse 14, das beispielsweise innerhalb band 38 zunächst in den zweiter rechten Teilschacht einer Deckplatte 12 befestigt ist und mit dieser bün- 20, wenn sich die Verteilerklappe 26 in ihrer zweiten dig liegt. Das Gehäuse 14 hat einen oberen zusam- Endlage entsprechend F i g. 3 bzw. einer sonstigen menhängenden Bereich 16, der an seinem unteren 50 Lage zwischen Mittelstellung und zweiter Endlage Ende in zwei nach unten offene Teilschächle 18 und befindet. Der Gutstrom 73 ΐπίίί dabei etwa langcn-20 mit inneren Schrägwandungen 21 bzw. 22 über- tial auf die innere Schrägwandung 22 des Teilschachgeht. tes auf, so daß ein schonender Übergang erfolgt. Er
Unterhalb der Enden der Teilschächte 18 und 20 rutscht längs der Schrägwandung 22 weiter, um auf
verlaufen ein erstes Sieb 23 bzw. ein zweites Sieb 24. 55 der Auffangmuide 42 liegen zu bleiben, die sich in-
Zentrisch im Inneren des Gehäuses 14 ist eine folge ihrer Kopplung mit der Verteilerklappe 26 über Verteilerklappe 26 angeordnet, die um eine Welle 30 das Gestänge 52 und die Lagerplatte 32 entspreschwenkbar gelagert ist Die Ausbildung der Ver- chend Fig. 1 in ihrer zweiten Endlage befindet, in liilerklappe 26 ergibt sich aus der Seitenansicht der der sie den Teiischacht 2· vollständig abschließt Da Fi g 1 bzw. der Draufsicht der Fig. 2. An ihren En- 60 die Bogenlänge der Auffangmuide 42 diejenige der den mündet die Verteilerkappe 26 in seitliche unteren Begrenzungskanten des Teilsch2chtes 20 Schilde 28 aus, wie das ebenfalls in F i g. 1 bzw. 2 an- übersteigt, so daß die Auffangmulde 42 m ihrer zweigedeutet ist. Auf den beiden Enden der Welle 30 sit- ten Endlage in der aus F i g. 3 ersichtlichen V/eise 7: η dri ieckförmige Lagerplatten 32. Die vordere über die öffnung des Teüscfaachtes hinausragt, ist ge-I sgcrpSaKe 32 ist an ihrem oberen Eckpuskt über 65 währieistet, daß die öffnung des Teflscoachr.es auch emc Pleuelstange 36 mit einer als ExzenteTaiiirieb bei Rückführung dst Verteüeiklappe aus der gezeigauseebsldetcn Antriebseinrichtung 34 gekoppelt, ten zweiten Endstelftmg in ihre MitteHage and entdi ch die sie scheiben?, hcherariig um die Welle 30 sprechendem Rücklauf der Anffangraulde 42 entge-
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gengesetzi dem Pfeil ι mindestens so lange gesthlos- hältnis zu dem Sieb 23 verschoben wird. Dadurch fet
sen bleibt, bis die Verteilerklappe 26 ihre Mittellage sichergestellt, daß das Siebgut bahnartig über rlas
wieder erreicht hat. Sieb 23 verteilt wird und sk.'' nicht an cinerStelle sAaut.
Im Gegensatz dazu befindet sich die Auf fang- Mit F ig. 4 ist die zu F ig, 3 entgegengesetzte Si-
mulde 40 — ebenfalls wegen der Kopplung mit der 5 tuation veranschaulicht. Hier ist die Verteilerklappe
Verteilerklappe 26 über das Gestänge 54 und die 26 gegenüber dem Zustand der Fig.3 im tlhrzeiger-
Lagerplatte 32 — in ihrer ersten Endlage, in der sie sinn in ihre erste Endlage Verschwenkt Worden, so
das untere Ende des Teilschachtes 18 teilweise frei- (daß ein zweiter Gutstrom 74 — abgefangen durch
gibt, so daß zuvor — bei Fig,4 entsprechenden '-iie Schrägwandung121 — in den ersten Tcilschacbt
Verhältnissen — auf die Auffangmulde 40 aufgetrof- io 18 eintritt, den er jedoch nicht verlassen kann, weil
fenes Siebgut auf das Sieb 23 gelangen kann. Bei die Aufgabemulde 40 sich in ihrer zweiten Endlage
dem Übergang der Verteilerklappe 26 aus ihrer mit befindet und damit den Teilschacht 18 an seinem un-
F i g. 1 gezeigten neutralen Mittelstellung, in der sie teren Ende vollständig abschließt Die zweite Atifga-
den vom Transportband 38 ablaufenden Gutstrom bemulde ist in ihre erste Endlage übergegangen, so
durchschneidet, in die mit F i g. 3 veranschaulichte 15 daß ein Teil des Querschnittes des Teilschachtes 21
zweite Endlage wird die Aufgabemulde 4t in Rieh- freigegeben wird, durch den die angesammelte Gut-
tung des Pfeiles s entsprechend der Schwenkung der menge 76 in ähnlicher Weise wie die angesammelte
Verteilerklappe im Gegenuhrzeigersinn bewegt, so Gutmenge 72 der Fig. 3 auf das Sieb 24 z"jstreten
daß die öffnung am unteren Ende des Teilschachles kann. Auch hier ist, wegen der allmählichen Öffnung
18 — ab einem bestimmten Wert der Verschwen- ao des Schachtes und der allmählichen Relaüwerschie-
kung der Verteilerklappe aus ihrer Mittelstellung — bung der Ablaufkante 43 b der Auffangmulde 42 im
allmählich und stetig freigegeben wird und die Ab- Verhältnis zu dem Sieb 24, eine bahnartige Aufgabe
laufkante 43 σ, über d^e die angesammelte Gutmenge des feuchten Siebgutes auf das Sieb 24 &n Stelle der
72 dann auf das Sieb 23 fällt, kontinuierlich im Ver- unerwünschten Haufeitbildury sichergestellt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für die Aufgabe feuchten Siebgutes von einem das feuchte Siebgut kontinuier- lieh zu fördernden Transportband auf mindestens zwei Siebe, mit einer in dem Weg des Siebgutes von dem Transportband zu den Sieben angeordneten und kontinuierlich scheibenwischerartig zwischen einer Mittelstellung einerseits und einer ersten bzw.. zweiten Endlage andererseits angetriebenen Verteilerklappe für die abwechselnde Beschickung jeweils eines der beiden Siebe mit Siebgut, sowie jeweils einer ersten bzw. einer zweiten in den Weg des Siebgutes von d^r Verteilerklappe zu dem ersten bzw. zu dem zweiten Sieb geschalteten, zwischen einer ersten und einer zweiten Endstellung schwenkbar gelagerten und mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung gekoppelten ersten bzw. zweiten Auffangmulde, ao wobei in der ersten Endstellung Siebgut nur über die erste Auffangmulde, in der zweiten Endstellung dagegen Siebgut nur über die zweite Auffangmulde abgegeben wird und die Vorrichtung ein Gehäuse mit einem oberen zusammenhängenden, die Verteilerklappe einschließenden Bereich aufweist, der an seinem unteren Ende in zwei trichterartige Teilachächte mit inneren Schrägwandungen und äußeren Wandungen übergeht, d. durch gekennzeichnet, daß längs der unteren Begrenzungskanten der äußeren Wandungen (64, 66) c'"^ Auffangmulden (48, 42) gleitbar anliegen Md daß Ablaufkanten (43 a, 436) der AuffangmuMen für das Siebgut jeweils längs einer zu der Ebene der Siebe (23, 24) etwa parallel verlaufenden Bahn in Übereinstimmung mit der Verstellung der Verteilerklappe schwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftangmulden (40, 42) untereinander und mit der Verteilerkiappe (26) derart betrieblich gekoppelt sind, daß die Verteilerklappe den Gutstrom kontinuierlich wechselweise zwischen ihrer Mittelstellung einerseits und inrer ersten bzw. zweiten Endsteiiung andererseits über ilen ersten bL.v. zweiten Teilschacht (18, 20) zu der ersten bzw. zu der zweiten Auffangmulde leitet und dabei die erite bzw. zweite Auffangmulde den zugehörigen ersten bzw. zweiten Teilschacht an seinem unteren Ende ab einem bestimmten Wert der Verscuwenkung der Verteilerklippe aus ihrer Mittelstellung in
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teilerkhppe von der Mittelstellung in die zweite bzw. erste Endstellung bzw. umgekehrt entspricht, zunehmend bzw. abnehmend für den Austritt von Siebgut freigibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangmulden (40, 42) etwa in Richtung der Absiebbewegung der Siebe (23,24) schwenkbar sind.
DE19702061835 1970-12-16 Vorrichtung für die Aufgabe feuchten Siebgutes von einem Transportband auf mindestens zwei Siebe Expired DE2061835C (de)

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DE2061835A1 DE2061835A1 (de) 1972-06-29
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