DE2061457A1 - Doppelt gereckte Wellplatten aus einem Harz auf Polyvinylchlorid Basis - Google Patents
Doppelt gereckte Wellplatten aus einem Harz auf Polyvinylchlorid BasisInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. ING. A. VAN DER WERTH DR. FRANZ LEDERER
21 HAMBURG 90 8 MÜNCHEN BO
Küncken, 14 o Dezember 1970
So 69/4-3
Anmelder: SOLVAX & Cie«., rue du Prince Albert 33,
Brüssel, Belgien
Doppelt gereckte ..Wellplatten a aus einem n Harz, auf
Di© Erfindung betrifft doppelt gereckte Wellplatten aus
einem Harz auf Polyvinylchlorid-Basis,, die ausgezeichnete
mechanische Eigenschaften aufweisen.,
Die Bedeutung, die Plastik-Wellplatten und dabei insbesondere
die auf Polyvinylchlorid~Harzbasis hergestellten
im Baugewerbe erfahren haben, kann als bekannt vorausgesetzt werdeno
Eine einwandfreie Herstellung vorausgesetzt„ weisen diese
Wellplatten mechanische Eigenschaften auf5 die im Hinblick
auf Transport-, t "Verlade- und Aufstellbedingungen mehr als
ausreichend sind« Unter normalen '.Vetterverhältnissen sind
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diese darüber hinaus voll gegen atmosphärische Einflüsse
widerstandsfähig»
Demgegenüber ist ihre Schlagfestigkeit insbesondere nach Alterung durch Witterungseinflüsse im allgemeinen unzureichend,
um überaus starken oder unwetterhaften Hagelschlägen den erforderlichen Widerstand entgegennetzen zu
könnenβ
Es wurde bereits versuchts diesem Mangel dadurch abzuhelfen»
daß in die zur Herstellung verwendeten Gemische Verfestigungsmittel
eingebracht wurden« Dessen ungeachtet erweist sich diese Lösung jedoch als kostspielig und schwer
ausführbar»
Es ist darüber hinaus bekannt, daß flache Folien und Platten
aus Polyvinylchlorid-Harz in den Fällen verbesserte mechanische Eigenschaften aufweisen, in denen eine doppelt
gerichtete Streckbehandlung unter Bedingungen vorgenommen wird» die eine Reckung (oder Orientierung) zur Folge hat*
Bis jetzt war es jedoch noch nicht möglich* aus solchen doppelt gereckten Folien bzw» Platten zufriedenstellende
Wellplatten herzustellen»
Die im allgemeinen zur Herstellung solcher Folien oder Platten auf der Basis von Polyvinylchlorid-Harz verwendeten
Verfahren bestehen darin, daß diese Folien oder Platten erwärmt und zwischen feststehenden Formeinrientrungen
durchgeführt werden, die durch Wasserumlauf gekühlt werden, wodurch diese Folien oder Platten in der Form erstarren,
die ihnen durch die Ausbildung der Formelemente verliehen wird ο
BAD
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V/enn bei diesem Verfahren Folien oder Platten verwendet
werden«, die vorher eine doppelte Reckung erfahren haben,
und gespannt gehalten werden, um ihrer starken Elastizität
entgegenzuwirkenj so stellt man fest, daß die Reibungskräfte
zwischen den Formelementen bewirkens daß die Folien
oder Platten einreißen,.
Die Anmelderfirma ist nunmehr in der Lage, Wellplatten
eines sehr regelmäßigen und gleichbleibenden Profils herzustellen,
die als Grundstoff doppelt gereckte Folien oder Platten aus Harzen auf der Basis von Polyvinylchlorid
verwendenο
Die somit hergestellten doppelt gereckten Wellplatten zeigen bei einer Temperatur von 20° C eine Zugfestigkeit
von über 650 cm kg f/cm und eine Schlagzähigkeit unter
■Vorspannung von über 300 kg/cm „ Außerdem halten diese
Wellplatten bei einer Temperatur von 4-° C Stöße aus, die
durch Buchsbaumkugeln eines Durchmessers von 20 mm hervorgerufen werden3 die senkrecht zur Plattenoberfläche mit
einer Geschwindigkeit auftreffen« nach der ihre Aufschlagbzw,,
Bewegungsenergie 0,105 m kg f beträgt..
Die erfindungsgemäßen Wellplatten werden dadurch hergestellt j daß man flache Platten aus einem Harz auf Polyvinylchlorid-Basis
auf eine Temperatur von 85 - 125° 0« vorzugsweise §0 - 120° C?. erwärmt und einer biaxialen
Reckung um mindestens 30 >», vorzugsweise um 70 - 120 %%
in jeder Richtung unterwirft, sodann wellt und die so erhaltenen Wellplatten während sie in ihrer Form gehalten
werden auf eine Temperatur unterhalb des Übergangspunktes des die Platten bildenden Harzes in den glasartigen Zustand
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abkühlt« Die hierbei für die Wellung besonders geeignete und vorzugsweise verwendete "Vorrichtung wird nachstehend
noch beschriebenο
Hierbei ist zu bemerken, daß die aus Folien oder Platten auf Polyvinylchlorid-IIarzbasis hergestellten Wellplatten,
die keine vorherige Doppelrecfcung erfahren haben und hergestellt
werden, indem man diese im aufgeweichten Zustand zwischen feststehenden Formelementen durchlaufen läßt,
die gekühlt werden, nach dem Auswellvorgang auch einen
bestimmten Doppelreckeffekt aufweisen können,* So kann mit
der Ausformung dieeer Folien bawo Platten eine bestimmte
Streckung in Längsrichtung eintreten, die auf die Zugkraft zurückgeführt werden kann, der diese beim Durchlauf
zwisehen den Formelementen ausgesetzt sindo Außerdem kann
eine Streckung in Querrichtung eintreten, deren maximaler Wert durch das Verhältnis zwisehen der Breite einer planen Folie und der Gesaintbreite einer Wellfolie gleicher
Breite wie der der planen Folie bestimmt wird„ Die maximale
Querstreckung wird daher durch den Krümmungsfaktor
der hergestellten Wellplatte bestimmt« Dieser Faktor kann je nach dem Profil der Wellplatten zwischen 1,1 und 1,5
schwanken, wobei hier die Querstreckung au schwach ist, um den Wellplatten wesentlich verbesserte Eigenschaften
mechanischer Art zu verleihen, die mit denen vergleichbar wären, die die erfindungsgemäß hergestellten Wellplatten
aufweisen«
Dieser geringe Streckungßgrad der Folien bzw* Platten bei
ihrer Auswellung durch dieses Verfahren kann durch eine bei Wärme vorgenommene Schrumpfungsprüfung herausgestellt
Setzt man diese Wellfolien oder -blatten während
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acht Stunden einer Temperatur von 140° 0 aus, so kann festgestellt
werden, daß die eingetretene Schrumpfung wesentlich unter 25 % liegte I7enn man dagegen ein erfindungsgemäß gewelltes Muster der gleichen Behandlung aussetzt,
stellt man fest, daß die Schrumpfung entlang der "beiden
Hauptachsen über 30 % "beträgt, obwohl die Schrumpfung, die
am gleichen Produkt nach natürlicher Sonßßneinstrahlung
festzustellen ist, vernachlässigbar klein ausfällt ο
per nebenbei mit dem Durchlauf zwischen den gekühlten Formelementen
entstehende Streckeffekt kann darüber hinaus in seinen Wirkungen nicht mit der von der Anmelderfirma erreichten Streckung verglichen werden, die unter genauen
Temperaturbedingungen stattfindet, die jedoch nicht in Hinblick auf eine Kühlung und Erstarrung des Produktes,
sondern zur Erreichung einer starken liolekularausrichtung
gewählt werden*
Diese Bedingungen werden aus der beigefügten Figur 1 leichter
ersichtlich, in der die Streckbarkeitskurve in Abhängigkeit
von der Temperatur einer weichmacherfreien Formulierung auf der Basis eines durch die SOLVIO S*A, vertriebenen
Polyvinylchloridharzes, SOLVIC 239, dargestellt wird.
Wie aus dieser Figur ersichtlich wird» erfolgt diese Strekkung
während der Kalibrierung immer in der Zone ABC, deren untere Temperaturgrenze durch die üindesttemperatur gegeben ist, auf die die Folie bzw« die Platte zu bringen ist,
um nach herkömmlichen Verfahren ausgeformt werden zu können»
Demgegenüber kann die in zwei Sichtungen an der flachen
Folie oder Platte vor dem Auswellvorgang vorgenommene Strek-
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kung vorteilhafterweise in der DEF-Zone stattfinden, d„he
nicht nur stärker ausgeprägt, sondern außerdem bei geringeren Temperaturen, wodurch die Streckwirkung auf die mechanischen
Eigenschaften der bearbeiteten Folien oder Platten erhöht wird.
Die sich aus den erfindungsgemäßen, doppelt gereckten Wellplatten ergebenden Vorteile werden noch durch die beispielhaft und nicht begrenzend aufzufassenden„ folgenden Beispiele
herausgestellt»
Hergestellt wird eine flache Platte von U- mm Stärke aus
einem Polyvinylchlorid-Harz, unter der Bezeichnung SOLVIC durch die SOLVIC S0A0 vertrieben, dessen Gemisch* in Gewichtsteilen
gerechnet, folgende Zusammensetzung aufweist:
- 100 SOLVIC 239
- 1 Bleistearat (zu 28 % Blei)
-1,5 eines Salzes einer C^g-Fettsäure von Barium (7 %)
und Kadmium (10 %)
- 2 epoxydiertes Sojaöl mit 6 % Oxiran-Sauerstoff
- 1 Llethylmethacrylat- und Äthylacrylat-Copolymer in den
Anteilen von 87 zu 13*
Biese Platte wird auf eine Temperatur von 105° C gebracht und 100 % in beiden Richtungen gestreckte Die Längsstrekkung
erfolgt durch Durchlaufen durch aufeinanderfolgende Walzen, die mit progressiv anwachsenden Geschwindigkeiten
umlaufen* Die Querstreckung erfolgt durch Erfassung der Ränder mittels Halteklemmen, die auf zwei auseinanderlaufenden
Schienen montiert sind«
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. 7. ■ 206U57
Diese ausgezogene Platte wird nunmehr in eine Trapezprofil~
Wellplatte weiterverarbeitet und zwar durch !Durchlauf zwischen
beweglichen Formelementen* die durch zwei Serien von Endlosketten gebildet werden, die Formplatten in U-Form
tragen, deren obere Kanten Schlitze aufweisen* in denen durchlaufende Metalldrähte angeordnet sind« Diese Endlosketten
liegen auf zwei Auswellplatten, die übereinander angeordnet sind und bei Annäherung die getragenen Formplatten
ineinandergreifen lassen, so daß die in den Schlitzen
liegenden Metalldrähte an die Stellen gebracht werden» an M
denen die Platte gefaltet werden soll, um das gewünschte Wellprofil zu erzielen,. Auf diese Weise erfolgt die progressive
Auswellung der Platte über durchlaufende Metalldrähte
, die an den Stellen angeordnet und gehalten werden, an denen eine Faltung der Platte vorzunehmen ist«.
Das beschriebene Auswellverfahren ermöglicht eine Auswellung
ohne Gefahr eines Einreißens, wobei konstante Querprofile entstehen, deren Kanten geradlinig und fehlerfrei
verlaufen«
Die Ausweilvorrichtung wird übrigens in einer zur gleichen
Zeit von der Anmelderfirma eingereichten Patentanmeldung W
näher beschrieben«
Die somit erzielte Wellplatte besitzt eine Stärke von 1 ami
und einen Klrümmuriggfaktor von 1
Schneidet man aus dieser 'wellplatte ein Viereck von 1m
Seitenlänge aus und bringt dieses während acht Stunden in einen Wärmeschrank einer Temperatur von 140° G ein, so
kann festgestellt werden, daß dieses Viereck eine Schrumpfung
8AD QRK3INÄL.
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von 50 % sowohl in Längs- als auch, in Querrichtung aufweist
und sich seine Stärke von 1 mm auf 4 rom verändert»
Die nachstehende Tabelle I gibt die mechanischen Eigenschaften an, die an. einer doppelt gereckten Wellplatte bei
einer Temperatur von 20° C gemessen wurden und zwar im Vergleich mit den gleichen Eigenschaften, die an einer
V/ellplatte der gleichen Formulierung gemessen wurden, wobei
es sich jedoch hierbei um eine zwischen den feststehenden Formelementen nicht gereckten Platte handelt„
Eigenschaften | Horm | Einheit | normale Wellplatte |
doppelt gereckte V/ellplatte |
Zugfestigkeit Schlagzahlgkeit unter Vorspannung |
DIN 53448 CD |
cm kg5 f /cnr kgpf/ cm |
538 195 |
1719 680 |
(1) Die Schlagzähigkeit unter Vorspannung wurde gemessen nach der Methode, die in der französischen Zeitschrift
"Plastiques Modernes et Elastomere r:l (Uoderne Plaste
und Elastomere) vom September 1963,, Seite 134 beschrieben
und durch die belgische Patentschrift ?1$ 208 geschützt
ist, wobei die überstehende Höhe der Lamelle 0j6 mm und die Stoßenergie 15-.5 cm „kg f beträgt.-
Um den Stoßwideretand und insbesondere d.l e Hoßolfcstlgkeit
der erfindungsgemäß hergestellten Wellpl.-rirben bc-t/orten \mä
BAD ORiGlNAL
1 0 Ü B / 8 / 1 b 9 H
eine Vergleichsstudie mit dem Widerstand der herkömmlichen
Wellplatten anstellen zu können, hat sich die Anmelderfirma
der nachfolgend dargestellten Prüfmethode bedient, die eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit liefert*.
Husterstücke von Wellplatten der Abmessungen 35 x 35 cm
werden bei einer Temperatur von 4° C dem Aufprall von
Buchsbaumkugeln einer Dichte von O,975 d„ho nahe der der
natürlichen Hagelkörner, ausgesetzt. Diese Kugeln werden mit einer Geschwindigkeit senkrecht zur Oberfläche der
Musterstücke geschleudert, die der Geschwindigkeit des freien Falls von natürlichen Hagelkörnern gleichen Durchmessers
entspricht und zwar mit dem Ziel, die der Wirklichkeit optimal entsprechenden Energien und Aufschlagbedingungen
zu simulieren*
Man unterzieht somit jede der zehn Platten eines Mustersatzes der wiederholten Aufschlagwirkung von Kugeln gleichen
Durchmessers, bis eine Brucherscheinung auftritt, wobei jedoch die Zahl von 25 Aufschlägen pro Platte nicht
überschritten wird» Die Summe der zehn Aufschlagzahlen vor dem Bruch, auf 250 bezogen und in Prozenten ausgedrückt,
definiert den Prozentsatz der entsprechend den Prüfbedingungen nicht durchschlagenen Platten«
Diese Prüfungen wurden an doppelt gereckten Wellplatten
nach Beispiel 1 einer Trapezform eines sogenannten "GREOA"-Profils»
einer Rasterlänge von 70 mm und einer Höhe von 18 mm durchgeführt und darüber hinaus an Wellplatten gleicher Form nach der Formulierung des Beispiels 1, wobei es
sich Jedoch um eine Folie handelte, die beim Durchgang zwischen den feststehenden Formelementen nicht gestreckt wurde»
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Bei Verwendung von Kugeln eines Durchmessers von 20 mm und bei einer Geschwindigkeit, die einer Aufschlag- "bzw* kinetischen
Energie von 0,105 aukg f entspricht, wird festgestellt,
daß der Prozentsatz der nicht durchschlagenen Wellplatten bei den erfindungsgemäß hergestallten, doppelt gereckten
Platten 100 c/o und den herkömmlichen Platten nur
77 % beträgtβ Diese Prüfungen zeigen somit mehr als eindeutig
die Verbesserung, die die Stoßfestigkeit der Wellplatten erfahren hat»
Hergestellt werden doppelt gereckte Wellplatten nach der beschriebenen Technik, wobei jedoch verschiedene., in tabelle
II dargestellte Zusammensetzungen verwendet werden (Technik gemäß Beispiel 1)*
Prozentsatz der Beispiel Harzkomponenten |
2 | 3 | H | 5 | 6 | 7 | 8 |
SOLVIO 229 | 100 | - | - | ||||
SOLVIO 239 | 100 | - | - | - | - | - | |
SOLVIO P 265/110 | - | - | 100 | mm | - | - | |
VIPLA KLE | - | - | - | 100 | - | - | - |
SOLVIC 237 | • | - | 100 | - | - | ||
LUCOVYL GB 1510 | - | -. | - | 100 | - | ||
SOLVIC P 265/111 | - | - | - | - | - | 100 | |
Dibutylmercaptid von Zinn* flüssig, gem. mit 25 % epoxyd. Sojaöl |
2 | ||||||
Zinn-Dibutyldilaurat | 1 | - | - | - | - | - | |
Cetylpalmitat | 0.5 | — | — | WW | — |
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Tabelle Il (Portsetzung)
Prozentsatz der Beispiel Harzkomponenten |
2 | 3 | I | 1 | 5 | 6 | 7 | 8 |
Stearin | 0,2 | — | 1 | - | - | |||
Stearyl/Cetyl-Alkohol 5O-.5O |
1 | mm | mm | ·» | ... | |||
Methylmethacrylat- 'U9 Äthyl- acrylat-Copolymer (Anteile 87/13) |
1,5 | 1 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
Bleistearat zu 28 % Blei | 1,2 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
Barium-(15 %) - Cadmium(8 %) laurat |
1,5 | —, | ·· | _, | »., | |||
-epoxydo Sojaöl 6 % Oxiran- Sauerstoff |
3 | 2 | 1,5 | 2 | 2 | 2 | 2 | |
Glyzerin-Trihydroxystearat | - | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | ||
PE 421 | - | 0,2 | - | - | -' | |||
Fettsäure salz C,, o, Barium (7 %)t Cadmium nd(10 %) |
4M I |
1*5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
Bei den Produkten SOLVIO 229, 239, P 265/110, 237 unä
P 265/111 handelt'es sieb um in Suspension gewonnene Polyvinylchloride«, die Ton der Firma SOLTIC 3-,A, hergestellt
werdeno
Das VIPLA KLE ist ein ebenfalls in Suspension gewonnenes
Polyvinylchlorid, das von MOKTECATINI-EDISClT vertrieben vd.rd«
Das LUCOYYL GB I510 ist ein durch Massepolymerisation gewonnenes
Polyvinylchlorid, das durch die Gesellschaft PECHINEI
vertrieben wird«,
Das PE 4-21 ist ein gemahlenes Polyäthylen« das von der Anmelderi'inaa-herausgebracht
wird
TG 3 8." 3/ Vt: 9
ßAÖ OWGtNAL
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Die nachstehende Tabelle III gibt die mechanischen Eigenschaften
bei 20° C an, die an den Bomit hergestellten Wellplatten
und an denen gemessen worden, die zwar die gleichen Zusammensetzungen verwenden« jedoch nach dem herkömmlichen
Verfahren, dem Durchlauf durch feststehende Formelemente ohne Streckung der Folie, hergestellt wurden« Die verwendeten
Prüfmethoden stimmen mit den in Beispiel 1 angege-»
benen über ein <>
Beispiel | V/ellplattentyp | Zugfestigkeit cm kg f/cm |
Schlagzähigkeit unter Vorspannung kg f/cm2 |
2 | herkömmlich doppelt gereckt |
148 1010 |
135 590 |
5 | herkömmlich doppelt gereckt |
4-57 1692 |
175 690 |
4 | herkömmlich doppelt gereckt |
488 1826 |
170 650 |
5 | herkömmlich doppelt gereckt |
452 1884 |
170 660 |
6 | herkömmlich doppelt gereckt |
499 1567 |
180 720 |
7 | herkömmlich doppelt gereckt |
544 1749 |
190 760 |
8 | herkömmlich doppelt gereckt |
448 1629 |
180 680 |
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' 'f ■■
206 U57 - 13 -
Auf der Grundlage der Beispiele 1 "bis 8 kann festgestellt
werden, daß bei den nach dem herkömmlichen Verfahren hergestellten Wellplatten die Zugfestigkeit 650 cm kg f/cm
nicht erreicht und die Schlagzähigkeit unter Vorspannung in jedem Falle unter 300 kg f/cm liegt, während bei den
gemäß der Erfindung hergestellten Wellplatten diese Größen stets über diesen jeweiligen Grenzen liegen«
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Claims (1)
- PatentansprücheWellplatten aus einem Harz auf Polyvinylchlorid-Basis.} dadurch gekennzeichnet, daß diese in zwei Richtungen so gereckt sind» daß jedes entnommene Element nach einer Aufenthaltsdauer von acht Stunden in einem Wärmeschrank bei einer Temperatur von 140° 0, in den beiden Hauptachsen der Platten, eine Schrumpfung von zumindest gleich 30 % erfährt und diese Platten bei 20° 0 eine Zugfestigkeit von über 650 cm kg f/cm und eine Schlag-Zähigkeit unter Vorspannung von über 300 kg f/cm aufweisen und bei 4° C Stöße aushalten^ die durch Buchsbaumkugeln eines Durchmessers von 20 mm hervorgerufen werden, die senkrecht zur Plattenoberfläche mit einer Geschwindigkeit auftreffen, daß ihre Bewegungsenergie 0,10$ m kg f beträgt«Verfahren zur Herstellung von Wellplatten gemäß An-Spruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß man flache Platten aus einem Harz auf Polyvinylchlorid-Basis auf eine Temperatur von 85 - 125° C, vorzugsweise 90 - 120° C9 erwärmt und einer biaxialen Eeckung um mindestens 30 ^4 vorzugsweise um 70 - 120 %, in Jeder Richtung unterwirft«, sodann wellt und die so erhaltenen Wellplatte^ während sie in ihrer Form gehalten werdens auf eine Temperatur unterhalb des Übergangspunktes des die Platten bildenden Harzes in den glasartigen Zustand abkühlt,>109828/1698
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