DE2061412A1 - Reinigungs- und Desinfektionskombination - Google Patents

Reinigungs- und Desinfektionskombination

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DE2061412A1
DE2061412A1 DE19702061412 DE2061412A DE2061412A1 DE 2061412 A1 DE2061412 A1 DE 2061412A1 DE 19702061412 DE19702061412 DE 19702061412 DE 2061412 A DE2061412 A DE 2061412A DE 2061412 A1 DE2061412 A1 DE 2061412A1
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Claus Aarburg Hörr (Schweiz). M
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Niro-Plan AG, Oftringen (Schweiz)
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/05Arrangements of devices on wash-basins, baths, sinks, or the like for remote control of taps
    • E03C1/052Mechanical devices not being part of the tap, e.g. foot pedals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/18Liquid substances or solutions comprising solids or dissolved gases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Anmolderin; Stuttgart, den 2· November 1970
Niro-Plan AG P 2170
CH 4665 Oftringen
Schweiz
Reinigungs- und Besinfektionskombination
Die Erfindung betrifft eine Reinigungs- und/oder Desinfektionskcmbination mit mindestens einem Becken und mit Armaturen, durch die der Zulauf von Flüssigkeiten einstellbar j ist, insbesondere für kontaminationsgefährdete
Betriebe· In der Lebensmittelindustrie und insbesondere in fleischverarbeitenden Betrieben und Schlachtereibetrieben ist es erforderlich, daß die verwendeten Werkaeuge und Gerätschaften sowie die Hände der mit diesen Werkzeugen und Gerätschaften umgehenden Personen immer wieder gereinigt und desinfiziert werden, um Kontaminationen der Lebensmittel zu vermeiden. Insbesondere
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in der Schlachtereitechnxk ist es wichtig, daß die benutzten Messer und die Händo der Benutzer oft zwischendurch gereinigt werden, da es sich nicht vermeiden läßt, daß Messer und Hände mit unsauberen Teilen dor Tierkörper, wio Hufen, Folien, Därmen und Darminlialt in Berührung kommen. Wird nicht auf peinlichste Sauberkait geachtet, dann werden nicht nur Schinutzstoffe sondern auch Keime übertragen, die die Haltbarkeit, des Fleisches auf einen Bruchteil der Haltbarkeit sauber gehaltenen Fleisches vermindern. Es entstehen dadurch erhebliche Verluste. Es wird deshalb angestrebt, daß
ψ die in solchen Betrieben tätigen Personen regelmäßig ihre Werkzeuge und Gerätschaften und auch ihre Hände reinigen und desinfizieren. Ständig fließendes warmes und heißes Wasser, unter das Hände und Werkzeuge zum Reinigen gehalten werden könnten, verursacht einen hohen V/asserverbrauch. Es sind daher Armaturen vorgesehen, mit deren Hilfe der Flüssigkeitszulauf geöffnet und geschlossen werden kann. Ist nun jedoch ein üblicher Wasserhahn vorgesehen, so wird dieser Wasserhahn mit beschmutzten Händen angefaßt, um ihn zu öffnen. Nach der Reinigung wird der Wasserhahn wieder angefaßt, um ihn zu schließen. Dabei werden die Hände durch die auf dem Wasserhahn vom vorhergehenden öffnen abgelagerten
™ Verachmutzungen wieder verschmutzt. Es ist zu diesem Zweck auch schon versucht worden, zum öffnen und Schlies- oen Magnetventile zu verwenden, die durch eine Lichtschranke betätigt werden. Nachteilig ist jedoch der relativ große Aufwand für die Lichtschranke und das Magnetventil und auch der Umstand, daß elektrische Teile in der stets feuchten Atmosphäre· solcher Betriebe eine nur recht begrenzte Lebensdauer haben. Außerdem sind
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Lichtschranken häufig störanfällig· Ebenso ist auch schon versucht worden, in Boden vorgesehene Halter zum Betätigen von Magnetventilen zu verwenden. Im Bodenbereich angeordnete Schalter Jedoch neigen zum Verschmutzen und klemmen· Außerdem müssen derartige Schalter völlig wasserdicht sein, da in diesen Betrieben häufig der gesamte Raum zum Heinigen mit einem scharfen Wasserstrahl abgespritzt wird. Schließlich ist auch schon versucht worden, dieses Problem des Wiederverschmutzens der Hände dadurch zu lösen, daß mit dem Ellenbogen betätigte Armaturen vorgesehen wurden'· Es ißt jedoch bei derartigen Armaturen nicht zu verhindern, daß sie auch von Hand angefaßt werden. Ba dem in solchen Betrieben arbeitenden Personal häufig die Einsicht in die Notwendigkeit der Einhaltung gewisser hygienischer Mindestbedingungen fehlt, andererseits der durch den Ellenbogen zu bedienende Betätigungshebel für die Hände sehr griffgünstig liegt, ist eine WiederversGhmutzung der Hände bei diesen Armaturen zu befürchten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Reinigungs ünd/oder Desinfektionskombination der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Gefahr einer Rekontamination der Hände praktisch ausgeschlossen ist. Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß zumindest für eine der Armaturen eine Kniebedienung vorgesehen ist.
Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß auch bei vollen Händen und ohne den Oberkörper zu Verrenken eine Betätigung der Armaturen möglich ist. Es besteht auch nicht die Verlockung, die Bedienung mit den Händen vorzunehmen, da hierzu die Kniebedienung z\x tief angeordnet ist, so daß sich der Betreffende erst
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bücken müsste. Vorteilhaft ist, daß die Kniebedienung aohr Ginfach und robuut aufgebaut werden kann· Von Vorteil iot eß schließlich auch, daß die Kniebodienung oo auocolegt worden kann, daß sie oino gowiaae, nicht au klniuo Kraft orfordorb, du duu Aufbrintfon oiitar nolohon Kruft mit dom Knie laicht und ohne Anatrengunt; möglich iut. Dubol iut oino dorartigo BodionunK mit rulativ wenig Aufwund und aohr betrioboaichor horatollbnr, wodurch aie aich in vorteilhafter Wci3e von durch Lichtochranken oder elektriocho Kontakte gaateuorten Magnetventilen unterscheidet. Zwar kann, auch bei der erfindungsgemäßen Kniebedienung ein elektrischer Kontakt betätigt werden, der ein Magnetventil steuert, doch ist hierbei der elektrische Kontakt außerhalb des Bereiches angeordnet, in dem er dem Eindringen von Feuchtigkeit oder Verschmutzungen ausgesetzt ist. Bevorzugt ist Jedoch die Kniebedienung als mechanische Ventilbetätigung ausgebildete
Die Kniebedienung kann beispielsweise einen sich etwa parallel zum Boden erstreckenden und aus der Frontseite der Reinigungs- und/oder Desinfektionskombination hervorstehenden Hebel aufweisen, der mit dem Knie verschwenkbar ist. Daboi kann der Hebel mit einem Ventil in Wirkverbindung stehen, das je nach Schwenkbereich verschieden weit öffnet, wodurch die Durchflußstärke einstellbar ist· Der Hebel ist dabei zweckmäßi^erweise in seiner Bewegung gebremst, so daß er nach dem Loslassen seine eingestellte Lage beibehält. £s ist jedoch ebenso möglich, diesen Hebel mit einer Rückführkraft zu versehen, so daß dae Ventil nur solange seine Offen-Stellung beibehält, wie
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der Hebel mit dem Knie in der entsprechenden Lage gehalten wird* Wird der Hebel losgelassen, beispielsweise beim Weggehen der Person, dann schwenkt er unter Federkraft in seine Ausgangslage zurück, in der das Ventil geschlossen ist· Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß ein Vergeuden von Wasser vermieden ist, was aufr treten könnte, wenn die Anordnung nach dem Weggehen der sie betätigenden Person in der Offen-Lage verbleibt·
Be,i einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dagegen die Kniebedienung nicht als kontinuierlich ver- i stellbares Betätigungsorgan ausgebildet, sondern sie ist als kraftbelastetes Schnappschaltwerk ausgebildet, das in der Hurchflußstellung des zugeordneten Arnaturenventiles in der Nähe einer labilon Totpunktatollung steht und in dor Schließstellung des Armaturenventiles in einer von der labilen Totpunktstellung entfernten Lage steht. Eine derartige Kniebedienung ist deshalb vorteilhaft, weil sie zwei definierte Stellungen aufweist und weil das Zurückführen in die Schließstellung relativ leicht, das Führen in die Offen- oder Durchfluß-Stellung -Jedoch mit einem gewissen Kraftaufwand verbunden ist· Es kann also nicht versehentlich das Ventil geöffnet ; ^ werden und es ist schon mit einer flüchtigen, streifenden. f Bewegung möglich, das Schließen des Ventiles zu erzielen·
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Betätigung als Wippe ausgebildet, deren Schwenkachse sich im Bereich der Oberflächenebene einer Abdeckwand der Vorrichtung befindet. Es ist durch diese Ausführungs*- form möglich, die Betätigung nur wehig aus der Ober- flächonebene der Abdeckwand hervorragen zu lassen, wodurch die Betätigung weder störend in den Raum vor der
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Reinigungsvorrichtung herauaragt noch ungewünscht "betätigt wird. Außerdem gestattet die Ausführung der Betätigung als Wippe eine formschöne, ansprechende Gestaltung und Anordnung, die einen geschlossenen Eindruck vermittelt. Da nur relativ schmale Streifen rings um die V/ippe frei sind, ist auch das Eindringen von Gegenständen in den hinter der Abdeckwand "befindlichen Kaum praktisch ausgeschlossen.
Die als kraftbelastotes Schnappschaltwerk ausgebildete W Kniebedienung kann mit einer Feder vorsehen sein, die die Kraftbelastung erzeugt. Die Feder befindet sich dabei in der Totpunktstellung in ihrer gespannten Lage. Bei einer bevorzugten Ausführungsforia der Erfindung ist dagegen ein selbstschließendes Ventil vorgesehen, dessen Schließkraft eine Kraftbelastung für das Schnappschaltwerk bildet. Dabei dient bevorzugt eine in dem Ventil angeordnete Feder als Erzeuger für die Kraftbelastung; es ist jedoch auch möglich, ein Ventil ohne jegliche Feder und auch ein Schnappschaltwerk ohne jegliche Feder vorzusehen*, die Schließkraft ist in diesem Fall durch die von der strömenden Flüssigkeit auf ein ^ bewegliches Organ ausgeübte Kraft erzeugt. Dieses bewegliche Organ kann beispielsweise der Ventilteller sein, es kann sich jedoch dabei auch um eine Membran oder einen Kolben oder dergleichen handeln. Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich dann, wenn oin in Stromungsrichtung dor Flüssigkeit schließendes Ventil vorgesehen ist, auf dessen bewegliches Teil die fließende Flüssigkeit eine Schließkraft ausübt, die über mechanische Zwischenglieder auf das Schnappschaltwerk übertragen wird. Diese mechanischen Zwischenglieder sind ohnedies erfor-
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derlich, da das Schnapps dialtwerk das bewegliche Ventilteil in Üffnungsrichtung bewegen muß.
Bei Ventilen, die nicht kontinuierlich geöffnet und Geschlossen werden» sondern die in einem Zuge von der Offen- in die Schließ- und von der Schließ- in die Offen-Stellung bewegt werden, wird "beim Schließen des Ventiles eine Druckspitze in dem angeschlossenen Zulaufleitungssystem erzeugt, die daher rührt, daß die fließende Flüssigkeitssäule bis zum Stillstand abgebremst werden muß. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist daher vorgesehen, daß das Ventil eine langsam sperrende Schließ- j charakteristik aufweist. Durch entsprechende Gestaltung von Ventilsita und beweglichem Ventilteil ist es möglich, ein abruptes Schließen trotz des Schnappschaltwerkes zu vormeiden. Dadurch wird das Entstehen unervninschter Druckspitzen in dem Zulaufleitungssystem vermieden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind mindestens zwei Kniebedienungen zum Steuern verschiedener Flüssigkeiten vorgesehen. Diese unterschiedlichen Flüssigkeiten sind insbesondere in fleischverarbeitenden Betrieben zweckmäßigj es handelt sich bei der einen Flüssigkeit um kaltes oder erwärmtes Wasser und bei j
der anderen Flüssigkeit um eine Desinfektionslösung, "
die Keime durch chemische Einwirkung abtötet.
In-weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dabei bevorzugt mindestens ein an sich bekanntes Zusatzbecken vorgesehen, das einen Zulauf aufweist, der von einer Kniebedienung, insbesondere einer zwei-ten Kniebedienung, steuerbar ist. Dieses Zusatzbecken dient zur Desinfektion von Geräten und Werkzeugen, insbesondere von Messern
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in der Öchlachtereitechnik. Ea iot zu diesem Zweck mit einer Desinfektionslösung Gefüllt. In dem Zusatzbecken i3t dabei ein Einsatz vorgesehen, der es gestattet, die Messer in etwa senkrechter Lage einzustecken, so daß der Handgriff teilweise außerhalb der Desinfektionslösung bleibt, jedoch die Klinge und der Klingenansatz sich innerhalb dieser Lösung befinden. Bei einer bevorzugten Aus führung s foria ist daher eine der durch Kniebedienung in ihrem Zulauf steuerbaren Flüssigkeiten eine Desinfektionslösung und es ist unterhalb der Kniebedienung eine Desinfektionslösung herstellende Vorrichtung abgedeckt untergebracht. Der Zulauf ist dabei zweckmäßigerweise schwenkbar angeordnet, so daß aus diesem Zulauf sowohl das Hauptbecken als auch das Zusatzbecken gespeist werden können. Normalerweise int der Zulauf auf das Hauptbecken gerichtet und durch die Kniebedienung v/ird der Zulauf geöffnet, so daß Werkzeuge, Messer und Hände unter fließender Lösung abgespült werden können.
Zun V/ieder-
auffüllen des Zusatzbeckens mit neuer Desinfektionslösung ist der Zulauf schwenkbar. Die Desinfektionslösung herstellende Vorrichtung ist unmittelbar unterhalb des Reinigungs- und Desinfektionsbeckens abgedeckt untergebracht, was den Vorteil hat, daß weder lange Zuführungsleitungen erforderlich sind noch ein zusätzlicher Platz zur Aufstellung dieser Vorrichtung nötig ist. Dieser Vorteil kommt besonders dann zur Geltung, wenn das Iieinigungs- und Desinfekbionsbecken frei im Raum aufgestellt ist.
Bei einer Ausfuhrungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zum Herstellen von Desinfektionslosung mit Schnell-
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anschlüssen versehen und es ist eine Sprühlanze v/ahlweise anschließbar. Das hat den Vorteil, daß diese Vorrichtung auch mobil verwendbar ist, beispielsweise zum Auosprühen des Raumes mit Desinfektionslb'sung anläßlich einer Großreinigung.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anschließend beschrieben und erläutert. Es zeigen:
!Fig. 1. eine perspektivische Ansicht einer Reinigungs- und Desinfektionskombination genäß der Erfindung,
Pig. 2 eine Mehrfach-Kombination für mehrere Personen und/oder mehrere aufeinanderfolgende Arbeitsgänge,
!Fig. 3 eine etwas schematisierte Darstellung der Kniebedienung in Draufsicht und
Fig. 4· einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3·
Die in Fig. 1 dargestellte Reinigungs- und Desinfektions- f kombination weist ein großes Becken Λ und ein kleineres \ Zusatzbecken 2 auf, die mit einem gemeinsamen beide Becken ringsumlaufend umgebenden Rand 3 versehen sind. Der Rand 3» der in der Draufsicht die Gestalt einer stilisierten 8 aufweint, ist an der langen, vorderen Bedienungsseite sowie an den beiden Schmalseiten nach unten und anschließend wieder nach innen abgebogen. Vorzugsweise sind der Rand und die beiden Becken aus einem Stück Chromnickel-Stahlblech durch Tiefziehen gefertigt. An der der langen Vorderfront parallelen Rückfront ist eine zur Ebene des
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Randes 3 senkrecht herausgebogene Rückwand 4 vorgesehen, 'die an der StoßGtolle mit den Rand 3 verbunden, beispielsweise verschweißt sein kann, die aber vorzugsweise einstückig mit dem Becken und dem Rand hergestellt ist. Die Rückwand 4 ist an ihren drei nicht an den Rand angrenzenden Seiten mit Schrägen 5 versehen. Der Vorteil der horizontal verlaufenden Schräge 5 liegt darin, daß hier nichts abgelegt oder abgestellt werden kann; der Vorteil der beiden seitlichen, vertikal verlaufenden Schrägen liegt darin, daß hierdurch zusätzliche Flächen für spezielle Armaturen gewonnen werden. An der Rückwand sind ein !Thermostat 6, ein Heißwasserhahn 7 und ein Seifenspender 8 angebracht. Der Heißwasserhahn 7 ist als Selbstschlußventil mit Betätigung durch einen Druckknopf ausgebildet. Der Iloißwasserhahn 7 kann also r.owohl durch Fingerdruck als auch durch Druck mit dom Arm oder dem Ellenbogen betätigt werden. Ebenso ist der Seifenspender mit einer Druckknopfbetätigung ausgerüstet. In dem an die Rückwand 4 angrenzenden Bereich des Randes 3 ist an dem dem Zusatzbecken 2 abgewandten Ende des großen Beckens 1 eine Handbrause 10 für Warmwasser angebracht. Die Temperatur des Warmwassers wird durch den Thermostaten auf einem einstellbaren, gewünschten V/ert gehalten. Der Auslauf aus der Handbrause 10 ist durch eine mit dem Knie zu bedienende und in Kniehohe in einer Frontwand 12 vorgesehene V/ippe 11 gesteuert. Die Frontwand 12 ist Teil einer kastenförmigen Verkleidung 13, deren Grundfläche etwas kleiner ist als die Umrißfläche des Riuides 3 und die die beiden Becken 1 und 2 umgibt. An dem Rand 3 ist in der Nähe der Rückwand 4 in dem Bereich, in dem die beiden Becken 1 und 2 aneinandergrenzen, ein Schwenkauslauf 14 vorgesehen, der so geschwenkt v/erden kann,
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daß die au3 ihm austretende Flüssigkeit sowohl in das große Becken 1 als auch in das Zusatzbecken 2 fließen, kann. Dor öchwenkauslauf 14, dessen Zulauf übor eine weitere, der Wippe 11 gleichende Wippe 15 geschaltet wird, ist mit dem Ausgang eines Desinfektionslösung-Erseugers 16 verbunden, der in einem an die Verkleidung 15 nach unten anschließenden Kasten 17 untergebracht ist. Es ist jedoch auch möglich, die De3*infektionslosung von einer zentralen Versorgungsleitung aus heranzuführen. In dem Kasten 17 ist eine herausziehbare Schublade 18 vorgesehen, in der der Desinfektionslösur-g-Erzeuger 16 untergebracht ist, dessen sämtliche Verbin- | dungsanschlüsse als Schnellverschlüsse ausgebildet sind, so daß ein rasches Entnehmen oder Auswechseln des Desinfektion!} lösung -Erzeugers möglich ist.
In das Zusatzbecken 2 ist ein Korb 19 eingesetzt, der zur Aufnahme von Werkzeugen, insbesondere von liessern eingerichtet .ist, die in diesem Korb mit nach unten gerichteter Klinge hineingesteckt werden und in dieser Lage verbleiben. Das Zusatzbecken 2 ist mit einen Überlaufrohr 20 versehen, durch das die maximale Höhe der in das ZusatzUecken 2 eingelassenen Desinfektionslösung festgelegt ist· |
Die beschriebene Kombination kann in üblicher Weise an der Wand befestigt sein, sie kann jedoch auch frei stehend verwendet werden. In letzterem Fall ist eine die gesamte Rückseite der Kombination abdeckende Metallplatte vorgesehen.
Wird die Desinfektionslösung von einer zentralen Versorgung zugeführt, dann ist statt des Kastens 17 ein Säulenfuß vorgesehen, an dessen oberer stirnseitiger
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Fläche die Verkleidung 13 befestigt ist. In diesem Fall reicht die Abdeckplatte über die Fläche der Rückwand 4- und der Verkleidung 13.
Zur Desinfektion von Stiefeln, Schürzen und dergleichen iet an einer vertikalen Schräge 5 ein Auslauf 21 angeschlossen, an den ein Schlauch 22 anschließt, an dessen Ende ein Handeriff 23 angebracht ist, der in ei'nen Sprühkopf 24· ausläuft. In dem Handgriff 23 ist ein Ventil untergebracht, das über einen Betätigungsbügel 25 schaltbar ist. Der Betätigungsbügel 25 ist in Art eines Bowdenzughebals ausgebildet, wie"er bei Fuhrrädern und Motorrädern üblich ist. Der Betätigungsbügel 25 ist al30 bei gleichzeitigem Festhalten des Handgriffes 23 bedienbar. An dem Auslauf 21 ist ein Halter 26 vorgesehen, in den der Handgriff 23 eingehängt v/erden kann. Hit dem durch den Schlauch 22 frei bewegbaren Sprühkopf 24 können Stiefel, Schürzen und dergleichen abgesprüht werden. Der Auslauf ist zu diesen Zweck an einen Zulauf für Decinfoktionslösung angeschlossen.
Statt der eben beschriebenen Vorrichtung aus Auslauf, Schlauch, Handgriff und Sprühkopf oder auch zusätzlich zu dieser Vorrichtung kann ein Haltegriff 27 an der vertikalen Schräge 5 befestigt sein. Dor Haltegriff 27 ist dabei etwa U-förmig. Die beiden Schenkel des U sind als Rohrleitungen ausgebildet; das Joch des U ist aus dem Handgriff 23 gebildet, der wiederum ein Ventil enthält, das durch einen Betätigungsbügel 25 schaltbar ist. Das durch den Betätigungsbügel 25 sohaltbare.^ in dem Handgriff 25 untergebrachte Ventil.steuert den Zulauf zu einer Sprühdüse 28, die an der Seitenwand der Verkleidung 13 vorgesehen ist. Die Sprühdüse 28karoi auch vercenkt angeordnet Bein.
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lot die Reiniftungs- und Desinfektionskombiriation auf einem Säuionfuß montiert, dann kann die Sprühdüse 28 auch an der Säule vorgesehen sein* Ein besonderer Vorteil dieser Ausführung liegt darin, daß die Person, die ihre Stiefel desinfizieren will, sich mit einer Hand an dem Haltegriff 27 festhalten und gleichzeitig das Ventil mit dem 3etatigungsbügel 25 schalten kann. Dadurch erhält diese Person einen relativ festen Stand auch dann, wenn sie nur auf einem Fuß steht und der andere Fuß mit dem Stiefel in den Bereich des Sprühstrahle8 der Sprühdüse 28 gehalten wird. Zusätzlich ist in vorteil- J
hafter Weise die andere Hand der betreffenden Person frei.
In größeren Betrieben, oder falls eine Heihe von Reinigungsund Deoinfektionsvorgängen zeitlich nacheinander durchzuführen sind, kann eine große Kombination entsprechend Fig. 2 zweckmäßig sein. Bei dieser Anordnung ist ein großes Becken I1, das eine langgestreckte Form aufweist, zusammen mit zwei an den Stirnseiten angrenzenden Zusatzbecken 2f und 21' vorgesehen. An der Rückwand 3' sind seitlich versetzt Armaturen 30 vorgesehen, die durch an der Frontwand 12* der Verkleidung untergebrachte Wippen 11* schaltbar sind. Dabei können alle Armaturen 30 .' dieselbe Flüssigkeit liefern. In diesem Fall kann die f
Kombination von mehreren Personen gleichzeitig benutzt werden. Ebenso ist es möglich, jeder· der Armaturen 30 eine andere Flüssigkeit oder dieselbe Flüssigkeit mit verschiedenen Temperaturen zu liefern. In diesem Fall werden die verschiedenen Wippen 11' nacheinander ein- und wieder ausgeschaltet, je nach der Reihenfolge der verschiedenen Arbeitsgänge. Dabei sind die Wippen 11' zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß beim fiTeitergehen zur nächsten Bchandlungsstation die seither noch
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das Ventil offenhaltende Wippe mühelos in die Schließstellung des Ventiles bewegbar ist. Ist der Arbeitsablauf beispielsweise derart gewählt, daß die die V/ippen betätigonde Person in Fig. 2 von links nach rechts aufeinanderfolgend die verschiedenen Armaturen benutzt, dann sind die Wippen 11 * derart angeordnet, daß sie beim Schließen des zugeordneten Ventilos in der Draufeicht eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführen. Dadurch wird erreicht, daß bein Weggehen zur nüchsten Bearbeitungsstation die Wippe 11' der vorhergehenden Arbeitsatation auch tatsächlich immer bedient und das zugehörige Ventil geschlossen wird, wodurch unnötige Verluste an Flüssigkeit vermieden werden können.
Die erfindungagemäße Kniebedienung umfaßt eine Grundplatte 31» an der ein L-förmiger Befestigungswinkel 32 angeschweißt ist; die gestreckte Länge des L-fürnigen Befestigungsv/inkels 32 ist etwa gleich der Länge der Grundplatte 31· Der Befestigung3winkel 32 ist mit der Stirnseite eines kürzeren Schenkels etwas außerhalb der Mitte der Grundplatte 31 derart angeschweißt, daß das stirnseitige Ende des längeren Schenkels des Befestigungswinkels 32 in etwa der gleichen Ebene v/ie das stirnseitige Ende der Grundplatte 31 liogt. Die Grundplatte und der Befestigungswinkel 32 bilden einen IT-förmigen Kasten, der an einer Stirnseite und den beiden Seitenflächen offen ist. In den kürzeren Schenkel dea L-förmigen Befestigungswinkels J2 ist ein Ventileinsatz 33 eingeschraubt. An dem der Bofesbigungsstelle abgewandten Ende ist der Ventileinsatz 33 mit einem koaxialen Zulaufanschluß 34 verschen. In der liähe der Befestigungsstelle weist der Ventileinsatz 33 einen Aualaufanschluß 35 auf,
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dessen Längsachse etwa radial auf der Längsachse des Ventileinsatzes 33 steht. Der Ventileinsatz 33 weist einen zentralen, koaxial vorgesehenen und in seiner Längsrichtung verochiebbaren Schaltbolzen 36 auf, der an der Stirnseite des Ventileinsatzes 33 in der liähe der Befestigungsstelle herausragt.
Eine kastenförmige Wippe 37 ist um eine Achse schwenkbar angeordnet, die die Längsachse des Ventileinsatzes 33 rechtwinklig schneidet und auf der Ebene der Grundplatte 31 senkrecht steht. Die im .Querschnitt U-förmige Wippe 37 ist mit einer zur Schwenkachse koaxialen Hülse 38 I Vöroehen, in die ein Bolzen 39 leicht drehbar eingesteckt ist, der mittels zweier Innensechskantschrauben an der Grundplatte 51 und dem längeren Schenkel des Befest igungswinkels 32 angeschraubt ist. Der Bolzen 39 bildet so ein Schwenklager für die Wippe 37. Die V/ippe ragt etwas über die durch die stirnseitigen Enden der Grundplatte 31 und des Befestigungswinkels definierte Ebene heraus. In dieser Ebene befindet sich die Frontwand 12 der Verkleidung 13* die mit einer gegenüber dem V/ippenquer schnitt etwaa vergrößerten Aussparung 4-1 versehen ist. Durch die Aussparung 41 hindurch erstreckt sich der allseitig geschlossene, ebene Bodenteil der i
Wippe 37 nach außen. Auf der den Boden abgewandten Seite is-t die Wippe dreieckförmig abgeschnitten, so daß sie in der Draufsicht die Gestalt eines Rechteckes nit angesetztem gleichschenkligem Dreieck aufweist. In der Nähe des Scheitels dieses Dreieckes, durch den eine Symmetrieebene' 44 verläuft, ist ein Schwenkbolzen 42 mit Hilfe zweier stirnseitig in den Schwenkbolzen 42 eingedrehter Schrauben 43 befestigt» Die Längsachse des Schwenkbolzens 42, dessen Länge g?*eich
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dem lichten Abstand der zur Grundplatte 31 parallelen Seitenflächen der Wippe 37 ist, verläuft parallel zur Achse des Bolzens 3% der in der Syinuetrieebene 44 liegt. Dagegen ist die Längsachse des Bolzens 4-2 etwas aus der Symmetrieebene h-erausverlegt. Um den Bolzen 4-2 schwenkbar ist ein Gabelstück 4-5. Das Gabelstück 4-5 weist an seinen Gabelenden eine Bohrung auf, die achsparallel zu der den Schwenkbolzon 42 umgebenden Bohrung verläuft. Der Schaltbolsen 36 ist an seinem freien Ende mit einem fest eingesetzten Paßstift 46 versehen, dessen Enden sich in die Bohrung in den Gabelenden des Gabelstückes 45 erstrecken. Das Gabelstück 45 int also oowohl um den Paßstift 46 als auch um den Schwenkbolzen 4-2 schwenkbar.
Die Achsen des Bolzens 39 und des Paßstiftes 46 liegen auf einer Längsraittelebene des Ventileinsatzes 33. Etwas seitlich versetzt zu dieser Längsmittelebene sind zueinander fluchtend in der Grundplatte 31 und den Befestigungswinkel 32 Je eine Bohrung 47 vorgesehen, deren Durchmesser wesentlich größer ist als der Durchmesser des Kopfes der Schrauben 43. An der Umfangsflache der Bohrungen 47 kommen die Köpfe der beiden Schrauben 43 zur Anlage. Auf den Schaltbolzen 35 wirkt eine in Hichtung auf den Bolzen 39 gerichtete Kraft. Unter der Wirkung dieser Kraft liegt der Kopf der Schrauben 43 an dem Umfang der Bohrung 4-7 * an. Damit ist die Wippe 37 in ihrer Endlage gehalten, in der ihre Frontfläche einen spitzen Winkel zur Ebene der Frontwand 12 einschließt. Wird auf das vorstehende Ende der Wippe 37 eine Kraft ausgeübt, die etwa senkrecht auf die Fronewand 12 gerichtet ist, dann schwenkt die Wippe 37 um den Bolzen 39 und es wird dabei auch das Gabelstück 45 mit verschwenkt, wodurch der Schaltbolzen
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entgegen einer auf ihn durch eine nicht dargestellte Feder oder den Flüssigkeitsdruck ausgeübten Kraft in Richtung auf den Zulauf aus chluß 51V bewegt wird. Nach einem bestimmten Schvenkwinkel fallen die Syiniaetrieebene 44 und die durch die Achsen des Bolzens 39 und des Paßstiftes 46 gegebene Längsmittelebene . des Ventileinsatzes 33 zusammen. In dieser Stellung . schneidet die durch die Achse des Sehwenlcbolzens'42 und die Achse des Paßstiftes 46 definierte Ebene 45 die Längsmittelebene unter einem spitzen Winkel· Bei der Weiterbewegung wird anschließend eine Totpunktlage erreicht, in der diese letztgenannte Ebene 45 mit der Längsmittelebene des Ventileinsatzes 33 zusammenfällt. Nach einer kurzen V/eiterbewegung über die Totpunktlage hinweg springt der Bolzen 42 in eine wenig von der Totpunktlage entfernte Lage, in der die Köpfe der Schrauben 43 auf der anderen Seite der Umfangsfläche der Bohrung zur Anlage kommen. In dieser Stellung ist der Durchfluß durch den Ventileinsatz 3$ freigegeben. Wird die Wippe nur wenig in entgegengesetzter Richtung verschwenkt, so wird sehr bald die Totpunktlage erreicht und etwas überschritten, woraufhin die Anordnung die in Pig. 3 dargestellte Lage wieder einnimmt, in der der Durchfluß durch den Ventileinsatz 33 gesperrt ist.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne Merkmale der Erfindung einzeln für sich oder beliebig kombiniert Anwendung finden» Die Erfindung eignet sich ausser für Lebensmittel verarbeitende Betriebe, auofa. ina-
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besondere zur Anwendung in Kranlcenhausern, Tierzucht statt en, Großküchen und ähnlichen Betrieben, in denen es auf das Einhalten hygienischer Bedingungen ankommt, wie beispielsweise bei der Aufzucht von Jungtieren oder in Sezierräuraen und dergleichen.
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Claims (1)

  1. 206U12 19~
    Patentansprüche
    einigungs- und/oder Beainfektionskombination mit mindestens einem Becken und mit Armaturen, durch die der Zulauf von Flüssigkeiten einstellbar ist, insbesondere für kontaminationsgefährdete
    Betriebe, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest für eine der Armaturen (10 bzw. 14 bzw. 30') eine Kniebedienung (11 bzw. 15 bzw. 11') vorgesehen ist.
    2* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, a daß die Kniebedienung (11) als kraftbelastetes Schnappschaltwerk ausgebildet ist, duo in dor Durchflußstellung des zugeordneten Armaturenventiles (33) in der Nähe einer labilen Totpunktstellung steht und in der Schließstellung des Armaturenventiles (35) in einer von der labilen Totpunkt3tellung entfernten Lage (Fig. 3) steht.
    3· Vorrichtung nach Anspr\ich 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung als Wippe (37) ausgebildet ist", deren Schwenkachse sich in Bereich der Oberflächenebene einer Abdeckwand (12) der Vorrichtung
    befindet. |
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein selbctschließendes Ventil vorgesehen ist, dessen Schließkraft eine Kraftbelastung für das Schnappschaltwerk bildet.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß &xn Ventil (35) eine langsam sperrende Schließcharnkteristik aufweist.
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    •V
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    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Kniebedienungen (11 bzw. 15) zum Steuern verschiedener Flüssigkeiten vorgesehen sind,
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein an sich bekanntes Zusatzbecken (2) vorgesehen ist, das e'inen Zulauf (14·) aufweist, der von einer Kniebedienung (15)> insbesondere einer zweiten Kniebedienung, steuerbar ist,
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der durch Kniebedienung in ihrem Zulauf steuerbaren Flüssigkeiten eine Desinfektionslösung ist, land daß unterhalb der Kniebedienung (15) eine Desinfektionalösung herstellende Vorrichtung (16) abgedeckt untergebracht ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (16) mit Schnellanschlüssen versehen ist und eine Sprühlanze wahlweise anschließbar ist.
    10. Vorrichtung nach einem der verhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der » Armaturen auf einer an die Becken (1 bzw. 2) rückwärtig angrenzenden, etwa vertikalen Rückwand (4-) angebracht sind und daß diese !Rückwand mit einer an mindestens drei Seiten umlaufenden Schräge (5") versehen IEt.
    11. Verrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dcii an mindestens einer der seitlichen Schrägen (5)
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    ©AD ORIGINAL
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    eine Armatur (21 bzw. 27) angebracht ist.
    12. "Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Armatur als Haltegriff (27) ausgebildet ist, in deren Griffstück (23) ein Ventileinsatz untergebracht ist, der durch einen zusammen mit dem Griffstück (23) erfaßbaren Betätigungsbügel (23) schaltbar ist*
    13* Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Haltegriffarmatur (27) der Zufluß einer etwa in Kniehohe·angebrachten Sprühstelle (28) Steuerbar ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einen flexiblen Schlauch (22) angeschlossener bewegbarer Sprühkopf (24) vorgesehen ist, der an einem Handgriff (St3) angesetzt ist, in dem ein Ventileinsatz tint ergebrächt ist * der durch einen zusammen mit dem Handgriff erfaßbaren Betätigungshebel (25) schaltbar ist*
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    Lee rseite
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