DE2061216A1 - Thermoplastische Harzmassen - Google Patents
Thermoplastische HarzmassenInfo
- Publication number
- DE2061216A1 DE2061216A1 DE19702061216 DE2061216A DE2061216A1 DE 2061216 A1 DE2061216 A1 DE 2061216A1 DE 19702061216 DE19702061216 DE 19702061216 DE 2061216 A DE2061216 A DE 2061216A DE 2061216 A1 DE2061216 A1 DE 2061216A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- polymer
- weight
- compound
- thermoplastic resin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L25/00—Compositions of, homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L25/02—Homopolymers or copolymers of hydrocarbons
- C08L25/04—Homopolymers or copolymers of styrene
- C08L25/08—Copolymers of styrene
- C08L25/12—Copolymers of styrene with unsaturated nitriles
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F279/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00
- C08F279/02—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00 on to polymers of conjugated dienes
- C08F279/04—Vinyl aromatic monomers and nitriles as the only monomers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/09—Carboxylic acids; Metal salts thereof; Anhydrides thereof
- C08K5/098—Metal salts of carboxylic acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/54—Silicon-containing compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L55/00—Compositions of homopolymers or copolymers, obtained by polymerisation reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, not provided for in groups C08L23/00 - C08L53/00
- C08L55/02—ABS [Acrylonitrile-Butadiene-Styrene] polymers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Graft Or Block Polymers (AREA)
Description
Sie Erfindung beizieht sich auf thermoplastische Harzmaasen
mit einer alisgezeichneten Schlagfestigkeit, Yerarbeitbarkeit
und einem ausgezeichneten Aussehen; sie enthalten ein Pfropfmischpolymerisat, das durch Emulsionspolymerisation eines
Monomerengemisches aus einer aromatischen Vinylverbindung und einer ungesättigten aliphatlsohen Nitrilverbindung in
Gegenwart einer kautschukartigen Polymerenlatex rom Dientyp erhalten wurde, und ein Mischpolymerisat, das durch Polymerisation eines Monomerengemisches aus einer aromatischen
VinylTerbindung und einer ungesättigten aliphatischen Nitrilverbindung erhalten wurde·
Bezüglich der Pfropfpolymerisate (ABS-Pfropfpolymerisate),
die durch Polymerisation eines Monomerengemisches aus einer aromatischen Vinylverbindung und einer ungesättigten alir
phatischen Nitrilverbindung (nachstehend als ungesättigte Nitrilverbindung abgekürzt) in Gegenwart eines kautschuk-
109826/1790
_ -J „_
Sienartigen Polymerisats erhalten werdens wurden bisher schon
zahlreiche Untersuchungen durchgeführt, die zu vielen Arten von Polymerisaten führten, die für spezielle Zwecke brauchbar
sind. Zur Verbesserung der Eigenschaften von ABS-Pfropfpolymerisaten
wurden bereits viele Varianten erpropt; beispielsweise wurde ein Verfahren vorgeschlagen,
bei dem ein Perlpolymerisat (kugelförmiges Polymerisat), das durch Suspensionspolymerisation von aromatischen Vinylverbindungen
und ungesättigten Nitrilverbindungen erhalten wurde, mit den ABS-Pfropfpolymerisaten vermischt wurde.
Im allgemeinen kann aber eine Harzmasse, die durch Vermischen eines durch Emulsionspolymerisation erhaltenen
ABS»Harzpulvers mit einem Perlpolymerisat hergestellt wurde,
nicht homogen dlspergiert werden, es soi denn, daß man die
beiden Harze mit Hilfe eines Hochleistungslcnetere, z.B.
eines Banbury-Kneters ausreichend knetet. Auch dann hat die
Harzmasse einen schlechten Glanz und eine schlechte Schlagfestigkeit. Weiterhin ergibt diese Harzmasse beim Strangpressen
Formgegenstände, die eine große Anzahl von sogenannten "Fischaugen11 zeigen. Zur Herstellung einer Harzmasae
mit verbesserter Schlagfestigkeit wurde weiterhin ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein Harzpulver mit
einem durch Suspensionspolymerisation erhaltenen perlenförmigen
Mischpolymerisat aus aromatischen Vinylverbindungen und ungesättigten Nitrilverbindungen vermischt wird. Das
Harzpulver wurde dadurch erhalten, daß man eine kleine Menge eines Monomerengemisches aus aromatischen Vinylverbindungen
und ungesättigten Nitrilverbindungen in Gegenwart einer größeren Menge einer kautschukartigen Polymerlatex
einer Smulsionspolymerisation unterzieht, um mehr
als 80 $> des Moiiomt:rangetaisches chemisch mit dem kautschukartigen
Polymerisat zu verbinden, worauf man die erhaltene Polyraerlatex zusammen mit einer harzartigen Mischpolymerisat-Latex
koaguliertt wobei die Mischpolymerisat-Latox
dadurch gebildet wurde, daß in elnom anderen System
nur das vorstehend angegebene Monoroerengemisch einer
109826/1790
Emulsionspolymerisation untensogen wurde. Dieses Verfahren
ist jedoch aufgrund eeiner komplizierten Herstellungsechritte unwirtschaftlich.
- Im Laufe von Untersuchungen über die Nachteile der bekannten Verfahren wurde nun eine Harzsnasse mit ausgezeichneten
mechanischen Eigenschaften, einem ausgezeichneten Aussehen und einer ausgezeichneten Verformbarkeit gefunden.
Sie Erfindung betrifft eine thermoplastische Haremaase, die durch folgende Bestandteile gekennzeichnet ist:
(I) 20 bis 70 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats aus 20 bis 50 Gewichtsteilen eines kautschukartigen Polymerisats vom Dientyp mit einem Gelgehalt τοη mindestens
75 + und einem durchschnittlichen Teilchendurcb.ee es er
τοη mindestens 0,2 /U und ein hareartigeβ Polymerisat
aus 4-0 bis 60 Gewichtsteilen einer aromatischen Vinylverbindung und 10 bis 30 Gewiohtiteilen einer ungesättigten aliphatischen litrilverbindung, wobei der
Anteil des harzartigen Polymerisats, der chemisch mit
dem kautschukartigen Polymerisat verbunden ist (nachstehend als Pfropfgrad bezeichnet), 15 bis 50 Gewichteteile auf 100 Gewichtsteil· kautschukartiges Polymerisat beträgt, und wobei die spezifische Viskosität des
restlichen, ungebundenen harzartigen Polymerisats 0,5 bis 0,9 beträgt;
(II) 30 bis 80 Gewichtsteile eines Polymerisate mit einer
spezifischen Viskosität von 0,45 bis 0,9, das 65 bis 85 Gewicht steile einer aromatischen Viny !.verbindung
und 35 bis 15 Gewichtstelle einer ungesättigten aliphatischen Fitrilverbindung enthält;
(111)0,1 bis 3 Gewichteteile eines Metallsalzes einer Fettsäure; und
109826/1790
(IV) mindestens O501 Gewichtsteile einer Organosiliciumverbindung.
Auch wenn diese Masse lediglich aus der Schmelze extrudiert wird, ergibt sie Formgegenatände ohne die vorstehend angegebenen Nachteile.
Bin Hauptvorteil, der durch die Erfindung erzielbar ist, besteht darin, daß das ABS-Pfropfpolymerisat eine ausreichende mechanische Festigkeit hat, auch wenn es mit
anderen Harzen vermischt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Menge der teueren Organosiliciumverbindung im allgemeinen durch Mitverwendung einer Metallseife einer Fettsäure erniedrigt werden kann.
Die erfindungsgemäß verwendeten kautschukartigen Polymerisate umfassen z.B. Polybutadiene und Mischpolymerisate,
die mindestens zu 75 i» aus Butadien und einem damit unter Bildung eines kautschukartigen Polymerisats mischpolymerisierbaren Monomeren zusammengesetzt sind. Beispiele
für geeignete Monomere sind aromatische Vinylverbindungen, wie Styrol und oi-Methyletyrol; ungesättigte Acrylate und
Methacrylate, wie Methylacrylat und Methylmethaorylat;
und Divinylbenzol· Das kautsohukartige Polymerisat soll
einen Gelgehalt von mindestens 75 $> und einen durchschnittlichen Tellchendurohmesser von mindestens 0,2 ax
haben. Um einen Formgegenetand mit einer ausgezeichneten Schlagfestigkeit und einem ausgezeichneten Aussehen zu
erhalten, soll das kautschukartige Polymerisat gleichmäßig und stabil in der Harzmasse disperglert sein. Insbesondere wenn der Pfropfgrad auf einen verhältnismäßig
niedrigen Wert von etwa 15 bis 50 # eingestellt werden soll (der Grund hierfür ist nachstehend angegeben), soll der
Gelgehalt des kautschukartigen Polymerisats mehr als 75 £t vorzugsweise 80 bis 90 £, betragen. Auch der
Tellchendurohmesser des kautschukartigen Polymerisats
109826/1790
ist ein Faktor, der die Formbarkeit der Harzmasse und das
Aussehen des fertigen Fomgegenstandes beeinfluSt· Ist
der Teilchendurchmesser niedriger ale 0,2/u, so verschlechtern sich die Formbarkeit und das Aussehen. BIe
Menge des kautschukartigen Polymerisats beträgt asweckmäßig 20 bis 50 Teile auf 100 Teile der Gesamtmenge aus
kautschukartigem Polymerisat und den Monomeren. Ist die- .
ser Anteil niedriger als 20 Teile, so verschlechtern sich die für die sogenannten ABS-Harxe typischen Eigenschaften,
wenn das kautschukartige Polymerisat mit einem Mischpolymerisat aus aromatischer Vinylverblndung und ungesättigter
Nitrilverbindung vermischt wirdι auch einige für ABS-Pfrppfpolymerisate typische Eigenschaften verschlechtern
sich. Beträgt dieser Anteil dagegen mehr als 50 Teile, so ergibt das Gemisch aus kautsohukartigem Polymerisat und
eingemischtem Polymerisat selten Fonagegenstände mit einem
ausgeselchneten Aussehen, es sei denn, daß man einen Hochlelstungskneter der vorstehend beschriebenen Art verwendet. -
Sie Monomeren, die bei der Eiaulsions-Pfropfpolymerisation
in Gegenwart der kautschukartigeh Polymerlatex verwendet
werden, sind die vorstehend angegebenen aromatischen Vinylverbindungen und die ungesättigten Nitrilverblndungen·
Diese Monomeren werden in Form eines Gemisches aus 65 bis 80 Gewichtateilen der aromatischen Vinylverbindungen und
35 biß 20 Gewichtsteilen der ungesättigten Nltrllverbindungen verwendet. Ist die Menge der ungesättigten Hitrilverbindung größer als 35 Teile, so wird die Harzmasse nicht
nur stärker verfärbt, was besonders im Zeltpunkt der Heiflverformung der Fall ist, sondern es erniedrigt sich auch
die Fliaßfähigkeit sum Zeltpunkt des Verformene· Ist der
Anteil des ungesättigten Nitrile jedoch niedriger als 20 Teile, bo verschlechtert sich die mechanische Festigkeit und die chemische Beständigkeit der erhaltenen
manBe.
109826/1790
Die Emuls$.on8-Pfropf polymerisat ion wird unter Verwendung
eines Redoxinitlators durchgeführt, der ein organisches
Peroxyd und ein Eisensalz enthält. AIa organische Per»
oxyde können z.B. Cumolhydroperoxyd, Diisopropylbenzolhydroperoxyd
oder p-Menthanhydroperoxyd verwendet werden. Als Elsensalz kann jedes Ferro- oder Ferrisalx verwendet
werden, wobei im allgemeinen ein Salz der Schwefelsäure oder Salzsäure -verwendet wird. Sie Menge des organischen
Peroxyds beträgt 0,1 bis 1,0 Gewichtateile, und die Menge
des Eisensalzes beträgt 0,001 bis 0,1 Gewichtateile auf
100 Gewichtsteile polymerisierbare Komponenten.
Als Emulgatoren können die üblicherweise für die Emulsionspolymerisation
yerwendeten Emulgatoren verwendet wer· den. Im allgemeinen wird jedoch ein Natrlua- oder Kaliumsalz
einer disproportionierten oder hydrierten Harzsäure
Mit 8
verwendet. Weiterhin kann ein Fettaäuresals bis 18 Kohlenstoffatomen
verwendet werden.
Falls erforderlich, wird die Emulsionspolymerisation in Gegenwart einea Polymeriaations-Modifizierungsmittela
durchgeführt. Als Polymerisations-Modifiaierungsmittel
werden vorzugsweise Mercaptoverbindungen verwendet. Gewöhnlich wird ein langkettiges Mercaptan, wie n- oder
tert-Dodecylmercaptan, insbesondere tert-Dodecylmercaptan,
verwendet.
Die Menge des Polymerisations-Modifizierungselttela beträgt
zweckmäßig etwa 0,1 bis 1,0 Gewichtstelle.
Sie Polymerisation der vorstehend angegebenen Komponenten,
die während der Reaktion stattfindet, wird vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 40 bis 95°C durchgeführt.
Liegt die Temperatur unterhalb 400C, so verläuft
die Reaktion nur langsam, während bei einer Temperatur von mehr als 95°C das Polyraeriaationsaystem Instabil wird, d.h.
109826/1790
es bilden sich koagullerte Substanzen·
Wenn die vorstehend angegebenen Bedingungen kombiniert werden, kann der Pfropfgrad des ABS-PfropfPolymerisats
und das Molekulargewicht dee nichtgebundenen Mischpolymerisats über einen weiten Bereich variiert werden. Damit man jedoch beim Vermischen mit dem einzumischenden
Polymerisat eine Harzmasse mit einer ausgezeichneten Formbarkeit und einem ausgezeichneten Aussehen erhält»
soll das erfindungsgemäß verwendete Pfropfmischpolymerisat jedoch einen Pfropfgrad von 15 bis 50 $>, vorzugsweise
von 20 bis* 40 i» haben. Wenn das Pf ropf polymer! sat einen
Pfropfgrad außerhalb des angegebenen Bereiches hat» d.h.
von weniger als 15 1*% so haben die kautschukartigen Polymerisatteilchen in der schließlich erhaltenen Harzmasse
eine geringe Dispersionsstabllität; wird die Masse bei
einer verhältnismäßig hohen Temperatur geformt, so beginnen sich die kautschukartigen Polymerisatteilchen
zu agglomerierent wobei ein Foragegenstand mit einem
äußerst schlechten Oberflächenglanz erhalten wird. Ist der Pfropfgrad andererseits höher als 50 #, so wird es
schwierig, das Pfropfpolymerisat mit dem eingemischten
Polymerisat homogen zu vermischen, so daß die erhaltenen Formgegenstände nicht nur ein schlechteres Aussehen haben,
sondern auch die Verarbeitbarkeit und die Oberflächenhärte schlechter werden.
Sie spezifische Viskosität des bei der Emulslon-Pfropfpolymerisation gebildeten ungebundenen Mischpolymerisats
soll im Bereich von 0,5 bis 0,9 liegen. Ist die spezifische Viskosität niedriger ale 0,5, so hat der fertige
Formgegenstand eine schlechtere mechanische Festigkeit; ist die spezifische Viskosität höher als 0,9» so beobachtet
man eine merkliche Verschlechterung des Fließverhaltens beim Formen (Formbarkeit).
1098 2 8/1790
~8~ 206121a
Eine Polymer-Latex, die durch Emulsionspolymerisation erhalten
wurde und die alle vorstehend angegebenen Bedingungen erfüllt, wird mit Hilfe einer Säure in an sich
bekannter Weise koaguliert, gewaschen und anschließend getrocknet, wobei ein Pulver erhalten wird.
Die Monomeren, die zur Herstellung des eingemischten Polymerisats
verwendet werden können, können die vorstehend angegebenen aromatischen Vinylverbindungen und die ungesättigten
Nitrilverbindungen sein; sie liegen in Form eines Gemisches aus 65 bis 85 Teilen, vorzugsweise 70 bis
80 Gewichtsteilen aromatische Vinylverbindungen und 35 bis 15» vorzugsweise 30 bis 20 Gewichtsteilen ungesättigten
Nitrilverbindungen vor· Die spezifische Viskosität des
eingemischten Polymerisats soll 0,45 bis 0,9 betragen. Ist die spezifische Viskosität niedriger als 0,45» so
wird eine große Anzahl von "Fischaugen" gebildet; wenn
die spezifische Viskosität jedoch mehr als 0,9 beträgt, so hat die endgültige Harzmasse ein geringeres Fliefivermögeno
Das eingemischte Polymerisat kann nach den bekannten Suspensions- oder Emulsions-Polymerisationsverfahren hergestellt
werden.
FUr den Spritzguß ist es im allgemeinen erwünscht, ein freies Mischpolymerisat, das bei der Emulsions-Pfropfpolymerisation
gebildet wurde und das eine spezifische Viskosität von 0,5 bis 0,7 hat, und ein eingemischtes Polymerisat
mit einer spezifischen Viskosität von 0,45 bis 0,7 zu kombinieren. Zum Strangpressen ist es erwünscht, ein nichtgebundenes Mischpolymerisat und ein einzumischendes Polymerisat
zu kombinieren, die beide eine spezifische Viskosität von 0,7 bis 0,9 haben.
Die Beziehung der spezifischen Viskositäten des einzumischenden Polymerisats und des nichtgebundeneη Mischpolymerisats,
das bei der Pfropfpolymerisation gebildet wird,
109826/1790
ist derart, daß es in dem Falle, in dem die Menge des einzumischenden
Polymerisats höher ist als die des nichtgebundenen Mischpolymerisats, erwünscht ist, daß die beiden
Polymerisate so miteinander kombiniert werden, daß die spezifische Viskosität des einzumischenden Polymerisats
größer als die des nichtgebundenen Mischpolymerisats ist.
Erfindungsgemäß wird eine Metallseife einer Fettsäure und
eine Organosiliciumverbindung zusätzlich zu den vorstehend angegebenen beiden Arten von Polymerisaten verwendet.
Der Zusatz dieser Verbindungen hat zur Folge, daß die Schlagfestigkeit der Harzmasse, die durch die Anwesenheit
des kautschukartigen Polymerisats in der vorstehend angegebenen Menge bedingt ist, noch verbessert werden kann«
Die erfindungsgemäß verwendbare Metallseife einer Fettsäure ist ein Metallsalz einer gerädkettigen, gesättigten
Fettsäure mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen,z.B. von
Laurin-Palmitin- oder Stearinsäure; als Metalle können
alle Erdalkalimetalle, wie Magnesium, Calcium, Strontium und Barium verwendet werden, sowie Metalle der Gruppe Hb,
wie Zink und Katmium, Metalle der Gruppe IHb, wie Aluminium,
Gallium und Indium und Metalle der Gruppe IVb, wie Germanium, Zinn und Blei. Diese Metallseife wird in Mengen
von 0,1 bis 3,0 Gewichtsteilen, vorzugsweise in Mengen von
0,1 bis 2,0 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge emulgiertes Pfropfpolymerisat und einzumischendes
Polymerisat verwendet. Die fettsaure Metallseife kann entweder allein oder in Form eines Gemisches aus zwei
oder mehreren Metallseifen verwendet werden.
Die erfindungsgemäß verwendete Organosiliciumverbindung . ist ein Organopolysiloian mit der Formel
10 9 8 2 6/1790
f2
Si-O
(worin R. bis R. niedere Alkylgruppen oder Arylgruppen
und η eine positive Zahl von mindestens 1 bedeuten), eine Silanverbindung mit der Formel
R4RnR7R4 Si
ι α 5 4-
(worin R.. bis R. niedere Alkylgruppen oder Arylgruppen
darstellen), oder ein Organohalogensilan mit der Formel
Vnsixn
(worin R eine niedere Alkylgruppe oder eine Arylgruppe,
X ein Halogenatom und η 1 bis 3 bedeuten).
Beispiele für Organosiliciumverbindungen sind Organo«
polysiloxanes wie Polydimethylsiloxan, Polymethyläthylsiloxan,
Polydiäthylsiloxan und Polymethylphenylsiloxan;
Silane, wie Tetraäthylsilan und Trimethylhexylsilanj und
Halogensilane, wie Triäthylehlorsilan, Diäthyldichlorsilan,
Phenyltrichlorsilan und Diphenyldichlorsilan.
Biese Organosiliciumverbindungen sollen einen Siedepunkt
von mindestens 1200G haben und bei den ]?ormteiaperaturen
der Harzmassen thermisch und chemisch stabil seine Beispiele
für Organosiliciumverbindungen» welche diesen Bedingungen genügen, sind, was die Polysiloxane betrifft,
beispielsweise solche mit einer Viskosität von 0,2 bis 500 000 Centiatokes, vorzugsweise von 5 bis 50 000 Centiatokes
(nachstehend als "cst" abgekürzt)» Dia vorstehend
erwähnten Organosiliciumverbindungen können entweder allein
109826/1790
oder in Kombination τοη zwei oder mehreren .Verbindungen
Terwendet werden; die Menge der Organosiliciumverbindung
soll mindestens 0,01 Gew«-?S,, bezogen auf die Gesamtmenge
des Pfropfmischpolymerisats und des eingemischten PoIy-'
merisats, betragen.
Das ABS-Pfropfpolymerisat kann beispielsweise mit Hilfe
eines Trommelmischers (Tumbler), eines Henschelraischers,
eines Banbury-Hischers oder- eines Eauter-Miechers mit
dem einzumischenden Polymerisat vermischt werden, und das erhaltene Gemisch kann zusammen mit der Organosiliciumverbindung
und der fettsauren Metallseife extrudiert wer- M
den»
Auf dieser Mischstufe bzw. in anderen Stufen ist es natürlich möglich, Stabilisatoren, Schmiermittel, Farbstoffe
usw. zuzusetzen.
Der Pfropfgrad wurde wie folgt bestimmt:
Eine emulgierte Pfropfpolymerisat-Latex wurde bei Raumtemperatur zu Isopropylalkohol gegeben. Das erhaltene Gemisch
wurde auf 800C erhitzt, um das Polymerisat zu koagulieren,
das dann abfiltriert, gewaschen und zu einem Pfropfpolymerisatpulver getrocknet wurde. Eine bestimmte (A
Menge (A) dieses Pulvers wurde zu Aceton gegeben, das erhitzt wurde, um das nichtgebundene harzartige Mischpolymerisat
aufzulösen. Die so gebildete Lösung wurde dann in eine Zentrifugen-Trennvorrichtung, die sich mit
15 000 U/min drehte, gebracht, wobei eine unlösliche Substanz (B) erhalten wurdeo Der Pfropfgrad wurde nach
folgender Gleichung berechnet!
B-Ax kautschukartige Fraktion des Pfropf-Pfropf- m ^ . Polymerisate
Ax kautsohukartige Fraktion des Pfropfpolymerisate
109826/1790
Der Ausdruck "spezifische Viskosität" der in der Beschreibung
und in den Ansprüchen bei dem einzumischenden Polymerisat und dem nichtgebundenen Mischpolymerisat aus aromatischen
Vinylverbindungen und ungesättigten Nitrilverbindungen
im Pfropfpolymerisat yerwendet wird, bezieht sich
auf den Wert, der in einer 0,1 #-igen DimethyIformaraidlösung
bei 25°C gemessen wurde.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Beispiele erläutert, in welchen sich alle Teile und Prozentangaben auf
das Gewicht beziehen.
Beispiele 1 und 2 (Ansäte 1)
Cumolhydroperoxyd | 0,3 Teile | tf |
Ferrosulfat | 0f005 | η |
Dextrose | 1,0 | It |
Natriumpyrophosphat | 0,5 | ff |
tert-Dodecylmercaptan | 0,4 | It |
Kaliumsalz von diaproportio nierter Harzsäure (Rosin) |
2,0 | ff |
Natrium-Methylen-bie- naphthalinsulfonat |
0,15 | tt |
Wasser | 160,0 |
Ein Gemisch mit der oben angegebenen Zusammensetzung wurde in ein Polymerisationsgefäß eingefüllt. Dem Gemisch wurden
weiterhin 20 bis 70 Teile eines Polybutadiene (FRS-2004, durchschnittlicher Teilchendurchmesser 0,2 bis 0,3 /u,
Gelgehalt 85 i°\ Hersteller Firestone Co.) und 80 bis 30
Teile eines Gemisches aus Styrol (St) und Acrylnitril (AH) la Verhältnis 7:3 zugesetzt« Nach dem Ausspülen des Gefäßes
mit Stickstoff wurde das Gemisch unter Rühren 2 Stunden bei 500C polymerisiert. Die erhaltene Latex wurde durch Zusatz
τοπ Schwefelsäure koaguliert, mit Wasser gewaschen und dann
zu einem Pulrer mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 300 bis 400 Ai getrocknet.
109826/1790
(Ansatz 2) | 71 |
St | 29 |
AN | 0,6 |
Dilauroylperoxyd | 0,1 |
Kaliummethaerylat-
methacrylat-Misoh- polymerisat |
0,15 |
Hangansulfat | 0,37 |
Natriumchlorid | 100,0 |
Wasser | |
Heile
Ein Gemisch mit der obigen Zusammensetzung wurde in ein
Polymeriaationsgefäß eingefüllt. Nach dem Ausspülen des
Gefäß·β mit Stickstoff wurde das Gemisch 6 Stunden bei
80°0 polymerisiert. Das erhaltene Polymerisat wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei ein perlenfiSrmigea
Polymerisatpulver mit einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 300 /U erhalten wurde. Sie spezifische
Viskosität dieses Polymerisats betrug 0,62.
Bas Pfropfpolymerisat und das Perlpolymerisat wurden in solchen Mengen miteinander vermischt, daß die Kautachukkomponente im Mischharz 15 i>
betrug. Bas Misohharz wurde mit Hilfe eines H.ensohel-Misohers unter Zusatz von 1,0 Gewichtsteilen Bariumstearat und 0,03 Gewichtsteilen PoIydimethylsiloxan (Viskosität 10 cat) hergestellt und. dann
mit Hilfe eines Extruders zu Pillen geformt. Aue den erhaltenen Pillen wurden durch Spritzguß oder durch Strangpressen Prüfkörper hergestellt, die dann zur Bestimmung
der Schlagfestigkeit (Schlagzähigkeit) des Oberflächenglanzes usw. verwendet wurden.
Zum Vergleich wurden die gleichen Versuche mit Harzgemischen durchgeführt, in denen die kautschukartige Polymer iaatkomponente im Pfropfpolymerieat größer war. (Ver-^
gleichsbeispiele 1 und 2).
109826/1790
Sie Ergebnisse sind in !Tabelle 1 angegeben<
Bei spiel 1 |
T a b e 1 1 | e 1 | Vergleichs beispiel 2 |
|
20 | Bei spiel 2 |
Vergleichs beispiel 1 |
70 | |
Polybutadien-
gehalt im Pfropfpoly merisat (#) |
31 | 40 | 50 | 18 |
Pfropfgrad | 0,66 | 26 | 20 | 0,61 |
Spezifische
Viskosität des freien (nichtgebun denen Misch polymerisats) |
25 | 0,64 | 0,62 | 18 |
Kerbachlag-
zähigkeit des nach dem Ein- apritiverfahren hergestellten Prüfkörpers (kg.cm/cm2) |
90 | 26 | 22 | 55 |
Glanz des nach
dem Spritzguß verfahren her gestellten Prüfkörpers |
91 | 80 | ||
"Fischaugen11 auf
dem extrudierten Prüfkörper
(Beobachtung mit dem Auge) keine
keine
wenige
zahlreiche
Pfropfpolymerisate mit unterschiedlichem Pfropfgrad wurden unter Verwendung von 30 Teilen Polybutadien (FRS-2004)»
49,7 Teilen Styrol und 20,3 Teilen Acrylnitril hergestellt, Jedes dieser Pfropfpolymerisate wurde mit dem gleichen
Perlpolyraeriaat wie in Beispiel 1 vermischt, so daß der
Polybutadiengehalt 15 # betrug. Das Gemisch wurde mit
Hilfe eines Honschel-Miachers mit 0,8
<lewicht3teilen Mugnesiumgtcsarai; und 0,04 ßewichtsteilen Po Ly dim ethyl -
109826/1790
~ 15 -
siloxan (Viskosität 1000 cat) vermischt und dann mit Hilfe einer Strangpresse zu Pillen geformt« Die erhaltenen Pillen
wurde» zur Bestimmung der verschiedenen Eigenschaften
verwendete
Zum Vergleich wurden die gleichen Versuche mit Harzmassen wiederholt, bei denen der Pfropfgrad niedriger bzw. höher
wer (Vergleishabeispiele 3 und 4) ο Die Ergebnisse sind
ir Tabelle 2 angegebene
Vergleichs- Bei- Beibeispiel spiel spiel
3 3 4 - -
Vergleichsbeispiel
Pfropfgrad des
Pfropfpolymerisate
Spezifische Viskosität des nichtgebundenen Mischpolymerisats
Fliei5fähigkeit+
Kerbechlagzähigkeit
des nach dem Spritzgußverfahren hergestellten Prüfkörpers (kg.cm/cm2)
Grlans; des nach dem Spritzgußverfahren
hergestellten
Prüfkörpers
Rockwell-Härte (R-Sfcala)
12
0,62
16
23
70
108
20
0,64
15
26
92
107
107
60
0,61
10
20
85
102
;Die Fließfähigkeit wurde mit Hilfe eines Koka-Fließfähigkeitstesters bei einer Temperatur von 200eG
unter einer Belastung von 30 kg und unter Verwendung
einer Tüte von 1 nrn Durchmesser und einer länge von
2 mm gemessen (das gleiche gilt für die nachstehenden Messung ei*)
109826/1790
Bs wurden Pfropfpolymerisate (Pfropfgrad von 25 bis 35) mit
unterschiedlicher spezifischer Viskosität des nichtgebundenen Aorylnitril-Styrol-Harzes in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 hergestellt. Weiterhin wurden in der gleichen "Veise
wie in Beispiel 1 Acrylnitril-Styrol-Perlpolymerisate mit unterschiedlicher spezifischer Viskosität hergestellt, wobei die Menge des tert-Dodeeylmercaptans variiert wurde.
Di· beiden Polymerisate wurden derart miteinander vernischt, daß die Menge des Polybutadiens im Miachharz 15 $
betrug. Das Mischharz wurde mit 1,0 Gewichtstellen Zinkstearat und 0,05 Gewichtsteilen Polymethylphenylsiloxan
(Viskosität 1000 cst) vermischt und dann mit Hilfe einer Strangpresse zu Pillen geformt. Aus den erhaltenen Pillen
wurden Prüfkörper hergestellt, die dann auf ihre Eigenschaften getestet wurden.
Zum Vergleich wurden die gleichen Versuche mit Harzmassen durchgeführt, bei denen die spezifische Viskosität des
Perlpolymerisats variiert wurde (Vergleichsbeispiele). Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
109826/1790
Vergleiehsbeiil 5
Beispiel 5 Beispiel 6 Beispiel 7
Vergleiohsbeispiel 6
Yergleichsbeispiel 7
Beispiel 8 Beispiel 9 Beispiel 10
Vergleichsbeispiel 8
Spezifische
Viskosität des nioht- gebundeaen AH-St-PoIy- meriaats |
Spezifische
Viskosität des Perl polymerisats |
Kerb-
schlag- zähig- keit des nach dem Einsprits- verfahren hergestellten Prüfkörpers (kg.oa/em2) |
Fließ
fähig keit (XiO3Cm5/ see) |
Fiseh-
augen auf der axtru- dierten Folie |
Glanz der
exdru- tierten Platte |
0,42 | 12 | 40 | wenige |
etwas
schlecht |
|
0,47 | 20 | 28 | keine | gut | |
0,51 | 0,64 | 25 | 18 | keine | gut ^ |
0,81 | 26 | 10 | keine | gut | |
1,05 | 26 | 5 | sahireich | schlecht | |
0,42 | 15 | 35 | sahlreieh | «tbo» | |
0,47 | 23 | 25 | keine | gut | |
0,62 | 0,64 | 26 | 15 | keine | gut |
0,81 | 27 | 7 | keine | gUt ς-j | |
CD | |||||
1,05 | 27 | 4 | einige | schlechijsj | |
CD |
Vergleichs b*i-Bpiel 9
Beispiel 11 Beispiel 12 Beispiel 13
Vergleichabei· spiel 10
Vergleichsbei« spiel 11 Beispiel 14 Beispiel 15
Vergleichabeiapiel 12
Verglelchebeispiel 13
■-ergleicnsoei·
spiel 14
Vergleichabei· spiel 15
0,69
0,78
1.0
Portsetsu | n#? Tabelle 3 | 30 | sahlreion | schlecht |
0,42 | 16 | 23 | keine | gut |
0,47 | 24 | 13 | keine | gut |
0,64 | 28 | 6 | keine | gut |
0,81 | 28 | 3 | einige | schlecht |
1,05 | 28 | 22 | zahlreich | schlecht |
0,42 | 16 | 10 | keine | gut |
0,64 | 28 | 4 | keine | gut |
0,81 | 29 | 2 | einige | etwas ^ sohleoht ^% |
1,05 | 29 | 15 | zahlreicn | schlecht |
0,42 | 16 | S | zahlreich | ro O aohleoht cn |
0,64 | 2G | 1 | keine | SV* ^ |
1,05 | 29 | |||
CD
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde ein Gemisch aus
4-9 Teilen Styrol und 21 Teilen Acrylnitril in Gegenwart von 30 Teilen eines Polybutadiene (FRS-2004) einer Emulsions
polymerisat ion unterzogen, wobei ein Pfropfpolymerisat
mit einem Pfropfgrad von 25 erhalten wurde, das ein nichtgebundenes Acrylnitril-Styrol-Polymerisat mit einer spezifischen
Viskosität von 0,63 enthielt. Weiterhin wurde ein Acrylnitril-Styrol-Perlpolymerisat mit einer spezifischen
Viskosität von 0,61 nach .der Arbeitsweise von Beispiel 1
hergestellt« Zu einem Gemisch der bo hergestellten Polymerisate
im Verhältnis 1:1 wurden die in Tabelle 4 angegebenen Zusätze gegeben und die Schlagzähigkeit der erhaltenen Masse
wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
Beispiele Vergleichabeiapiele
16 j] 18 16 Jl IS 12 20 21
Zusatz (Teile auf 100 Teile Harz)
Bariumstearat 0,5 1,02,0
Magnesiumstearat
0,1
GaIciumpalmitat 0,1
Polydimethyleiloxan
(10 cst) 0,02 0,2 0,5 0,2
Polydiraethylsiloxan (1000 cst) 0,04 ..
Polymethylphenylsiloxan
(1000 cst) 0,05
Mikrokristallines
Wachs 1,0 1,0
- Patentansprüche -109826/1790
Claims (2)
- - 20 -Patentansprüche(I) 20 bis 70 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats aus 20 bis 50 Gewichtsteilen eines kautschukartigen Polymerisats vom Dientyp mit einem Gelgehalt von mindestens 75 $ und einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser Ton mindestens 0,2 /U, und ein harzartiges Polymerisat aus 40 bis 60 Gewichtsteilen einer aromatischen Vinylverbindung und 10 bis 30 Gewichtsteilen einer ungesättigten aliphatischen Nitrilverbindung, wobei der Anteil des harzartigen Polymerisats* der chemiech mit dem kautschukartigen Polymerisat verbunden ist, 15 bis 50 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile kautschukartiges Polymerisat beträgt und wobei die spezifische Viskosität des restlichen, nichtgebundenen harzartigen Polymerisats 0,5 bis 0,9 beträgt;(II) 30 bis 80 Gewichtsteile eines Polymerisats mit einer spezifischen Viskosität von 0,45 bis 0,9» das 65 bis 85 Gewichtsteile einer aromatischen Vinylverbindung und 35 bis 15 Gewichteteile einer ungesättigten aliphatischen Iffitrilverbindung enthält;(III) 0,1 bis 3 Gewiohteteile eines Metallsalzes einer Fettsäure ; und(IV) mindestens O9OI Gewichteteile einer Organosiliciuaverblndung.
- 2. Thermoplastische Harsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kautschukartige Polymerisat vom Dientyp Polybutadien·* oder Styrol-Butadien-Kautschuk darstellt, daß die aromatische Vinylverbindung Styrol oderod-Methylstyrol darstellt und daß die ungesättigte aliphatische Hitrilverbindung Acrylnitril oder Methacrylnitril darstellt.109826/1790Z*- Thermoplastische Harzmasse nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die Organosiliciumverbindung PoIyd!methylsiloxan, Polymethyläthylsiloxan, Polydiäthylelloxan, Polymethylphenylsiloxan, Tetraraethylsilan, Trimethylheiylailan, Triäthylchlorsilan, Diäthyldichlorailan, Phenyltrichlorailan oder Diphenyldichlorsilan darstellt.4· Thermoplastische Harzmaase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fettsaure Hetallsalz ein Magnesium-, Calcium-, Strontium-, Barium«, Zink*, Cadmium», Aluminium», Gallium«, Indium«, Germanium-, Zinn- oder Bleisalz einer geradkettigen gesättigten Fettsäure mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen darstellto5· Thermoplastische Harzmasse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäure Laurinsäure, Falmitin« säure oder Stearinsäure darstellt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9947169 | 1969-12-12 | ||
JP44099471A JPS4929947B1 (de) | 1969-12-12 | 1969-12-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2061216A1 true DE2061216A1 (de) | 1971-06-24 |
DE2061216B2 DE2061216B2 (de) | 1976-11-04 |
DE2061216C3 DE2061216C3 (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3038930A1 (de) * | 1979-10-18 | 1981-04-30 | General Electric Co., Schenectady, N.Y. | Feuerhemmende zubereitungen und damit beschichtete elektrische leiter |
EP0127056A1 (de) * | 1983-05-20 | 1984-12-05 | BASF Aktiengesellschaft | Thermoplastische Formmassen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3038930A1 (de) * | 1979-10-18 | 1981-04-30 | General Electric Co., Schenectady, N.Y. | Feuerhemmende zubereitungen und damit beschichtete elektrische leiter |
EP0127056A1 (de) * | 1983-05-20 | 1984-12-05 | BASF Aktiengesellschaft | Thermoplastische Formmassen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4929947B1 (de) | 1974-08-08 |
US3703491A (en) | 1972-11-21 |
GB1333768A (en) | 1973-10-17 |
FR2073617A5 (de) | 1971-10-01 |
ZA708253B (en) | 1971-08-25 |
DE2061216B2 (de) | 1976-11-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0006521B1 (de) | Verwendung flüssiger Silikone im Verein mit Stearinsäurederivaten als Zusätze bei der Herstellung kerbschlagfester ABS-Polymere | |
DE2815201C2 (de) | Pfropf-Polymeres und seine Verwendung | |
EP0034748A2 (de) | Kerbschlagzähe Polymerisate mit verbesserter Witterungsbeständigkeit | |
EP0042091B1 (de) | Kerbschlagzähe Vinylchloridpolymerisate | |
DE1207621B (de) | Thermoplastische Masse zur Herstellung von schlagfesten Formkoerpern | |
DE2249023A1 (de) | Vinylchloridharzmassen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE4443886A1 (de) | Kautschukelastische Pfropfpolymerisate | |
EP0337187B1 (de) | Polymerisatmischung für flexible Folien | |
EP0526813B1 (de) | Ethylenpolymerisate enthaltende Polymerlegierungen für flexible Folien | |
DE69926789T2 (de) | Emulsionspolymerisierter polyacrylat-kautschuk, schlagzähe modifizierungsmittel, mischungen davon und verfahren zu deren herstellung | |
DE2039022B2 (de) | Thermoplastische formmasse | |
DE2256301A1 (de) | Verfahren zur herstellung thermoplastischer harze mit hoher schlag- und wetterfestigkeit | |
EP0373415B1 (de) | Polymerisatmischung | |
EP0173812B1 (de) | Transparente Formmassen | |
EP0258741A2 (de) | Thermoplastische Formmasse auf Basis von ABS | |
EP2882806A1 (de) | Polymermischungen mit optimiertem zähigkeits-/steifigkeits-verhältnis und optischen eigenschaften | |
DE2161136A1 (de) | Polymerisatmassen | |
EP0322632B1 (de) | Flexible Polymermischungen | |
DE3831853A1 (de) | Zur herstellung transparenter thermoplastischer formmassen geeignete pfropfpolymerisate | |
DE3150341A1 (de) | Thermoplastische harzmassen | |
DE1694484B2 (de) | Thermoplastische Formmasse | |
EP0401628B1 (de) | Polymerisatmischungen für flexible Folien | |
DE2061216A1 (de) | Thermoplastische Harzmassen | |
DE1494210B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Formmassen | |
DE2061216C3 (de) | Thermoplastische Formmasse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |