DE2060795A1 - Belueftungseinrichtung,vorzugsweise fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Belueftungseinrichtung,vorzugsweise fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
DlPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL
3353 Bad Gandersheim, 9. Dezember 1970
Hohenhofen5 Telefon: (05382)2842
Unsere Akten-Nr.: 2472/16
Societe Anonyme Francaise du "PSRODO
Paten tgesuch vom- 9. Dezember 1970
Paten tgesuch vom- 9. Dezember 1970
Societe Anonyme BTrancaise du FERODO
64, Avenue de la Grande-A:
75-P a r i s/ FRAWKRiIIOH
64, Avenue de la Grande-Armee g
Belüftungseinrichtung, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft den Aufbau von Belüftungs- und Heizeinrichtungen, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, und im
spezielleren Sinne Belüftungseinrichtungen mit einer Lufteintritt skammer, welche über eine an ihrer unteren Seite
angeordnete, durch eine Klappe verschließbare Öffnung mit einer Zwischenkammer in Verbindung steht. Aus letzterer
wird die Luft- im allgemeinen durch einen Lüfter - in
Leitungen gepumpt, welche zur Verteilung der gegebenenfalls erwärmten Luft im Fahrgastraum des Fahrzeugs dienen, d.h.
in dem innerhalb der Karrosserie enthaltenen Nutzraum.
Die Lufteintrittskammer ist mit einer Lufteintrittsöffnung
versehen, die an der Außenseite des Fahrzeugs vor der Windschutzscheibe mündet. Diese Öffnung läßt bei JRegen oder
beim Waschen des Fahrzeugs Wasser in die Lufteintrittskammer
eintreten, und wenn die Klappe geöffnet ist, fließt dieses
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. 22.118.970 ■ PMtMfetcfckontoi Hannover M71I
Wasser in die Zwischenkammer, wo man es mittels einer an
der unteren Seite der Einrichtung angeordneten Öffnung ableiten
muß»
Wenn dagegen die Klappe geschlossen ist, um die Lufteintrittskammer von der Zwischenkammer zu trennen» bleibt das
Wasser am Boden der Lufteintrittskammer stehen, die dann wie ein Becken wirkt. Es ist also zweckmäßig, dieses Wasser
zu entfernen, und es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen luftdichten Verschluß zwischen der Lufteintrittskammer
und der Zwischenkammer mittels einer luftdichten Klappe zu
ermöglichen, gleichzeitig aber das Abfließen des Wassers aus der Einrichtung sicherzustellen.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs genannten Einrichtung
dadurch erreicht, daß die Klappe, welche die Verbindung zwischen der Zwischenkammer und der Lufteintrittskammer
verschließt, mit einer zum Ableiten von Wasser vorgesehenen Leitung so zusammenwirkt, daß das in die Lufteintrittskammer
eindringende Wasser durch diese Leitung abgeleitet wird. Diese Leitung zum Ableiten von Wasser steht
mit einem Kaum außerhalb der Einrichtung in Verbindung, beispielsweise dem Motorraum oder dem Raum in den Kotflügeln.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Autos, in dessen als durchsichtig zu denkende Karrosserie eine Belüftungsund
Heizeinrichtung eingezeichnet ist,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Belüftungs- und Heizeinrichtung,
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Pig. 3 eine der Pig. 2 analoge Darstellung, welche eine
Abwandlung zeigt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß eine Belüftungs- und Heizvorrichtung
1 in einem Baum 2 angeordnet ist, der den (nicht dargestellten) Motor des Fahrzeugs enthält, d.h. vor dem
Armaturenbrett 3 und der Spritzwand 4 des Fahrzeugs und daß
sie an einer Luftansaugöffnung 5 nach außen mündet, welche
am hinteren Teil der Motorhaube 6 und vor der Windschutzscheibe
7 angeordnet ist. Die Einrichtung 1 weist einen (in Fig. 1 nicht dargestellten) Lüfter auf, welcher die Luft
in Leitungen pumpt, von denen eine bei 8 dargestellt ist, und die zur Verteilung der Luft in dem Fahrgastraum 9 dienen.
Eine nicht dargestellte Heizeinrichtung ermöglicht es, die vom Lüfter in die Verteilungsleitungen gepumpte Luft anzuwärmen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung ist die Lufteintrittsöffnung
5 an der Oberseite einer Lufteintrittskammer
angeordnet, welche an ihrer Unterseite über eine Öffnung 11 in eine Zwischenkammer 12 mündet. Letztere weist einen vorderen
Teil 12a auf, welche? unterhalb der Lufteintrittskammer
10 liegt, und einen hinteren Teil 12 b, welcher mehr nach hinten zu gelegen ist und in dem. die Luft von einem Lüfter f
13 angesaugt wird, welcher sie in die Heizeinrichtung und die (in Fig. 2 nicht dargestellten) Verteilungsleitungen pumpt.
Eine Wasserablauföffnung 14 durchdringt den Boden 15 der
Einrichtung 1 an seiner tiefsten Stelle, die sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an der hinteren Seite des
hinteren Teils 12 b befindet. Diese öffnung 14 mündet in den
Motorraum 2. Sie könnte auch in einem anderen Raum münden, z.B. dem jenigen in den Kotflügeln.
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Die hintere Wand 16 und die seitlichen Wände 17 der Kammer
10 bilden an ihren Unterseiten Schultern 16 a, 17 a, die in
einer etwa horizontalen Ebene liegen und den Rand der öffnung
11 bilden. Der vordere Teil 12 a der Zwischenkammer 12 ist von einem vertikalen Rohr 18 durchdrungen, dessen unteres
Ende im Motorraum 2 mündet und dessen oberes Ende einen Sitz 19 in der Ebene der Schultern 16 a, 17 a bildet. Eine Klappe
20, welche eine Ausnehmung 21 aufweist, ist in dieser Ebene bei 22 an der vorderen Wand 23 der Kammer 10 angelenkt. Diese
Klappe 20 weist eine starre Platte 24 auf, und an der Unterseite dieser Platte 24 ist eine weiche Platte 25 aus einem
elastomeren Werkstoff angeklebt, z.B. aus Schaumgummi oder geschäumten Kunststoff. Mit einem nicht dargestellten Steuerelement
kann der Fahrer des Fahrzeugs die Klappe 20 von der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung zu der bei 20 a
mit unterbrochenen Linien dargestellten Stellung verschwenken; in der letztgenannten Stellung 20 a kommt die Ausnehmung 21
gegenüber der oberen öffnung des Rohres 18 zu liegen, und die weiche Platte 25 legt sich gegen den Sitz 19 und die Schultern
16 a, 17 a und bildet damit abgedichtete Dichtungen.
Wenn die Klappe 20 geöffnet ist (mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung) steht die Zwischenkammer 12 über die
öffnung 11 in freier Verbindung mit der Lufteintrittskammer 10, so daß der Lüfter 13 die Luft ansaugen kann, die durch die
Öffnung 5 eintritt, um sie in den Fahrgastraum 9 zu pumpen. Stellt man den Lüfter 13 ab, so wird der Fahrgastraum 9 immer
noch belüftet, wenn sich das Fahrzeug in Bewegung befindet, denn die Bewegung des Fahrzeugs schafft eine relative Luftströmung
(Staudruck), welche durch die öffnung 5 in die Kammern
10 und 12 eindringt.
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_ 5 —
Das Wasser, -das bei Regenwetter mit der Luft eindringt,
fließt über die Öffnung 14 in den Motorraum 2, und zwar hinter dem nicht dargestellten Motor.
Schließt man die Klappe 20 (Stellung 20 a), so trennt sie die
Kammer 12 von der Kammer 10, so daß die Außenluft, welche durch die Öffnung 5 eintritt, nicht mehr in den Fahrgastraum
9 eintreten kann. Das Regen- oder Waschwasser, das durch die Öffnung 5 eintritt, lauft durch die Ausnehmung 21 in das
Rohr 18, von wo es in den Motorraum 2 und hinter dem nicht
dargestellten Motor ablaufen kann. Um ein besseres Ablaufen des Wassers zu ermöglichen, welches in die Lufteintrittskammer ä
10 gelangt, kann die Platte 24 der Klappe 20 leicht ausgekehlt
ausgebildet sein und etwa die Form eines Trichters haben.
Der Abfluß des Wassers wird noch begünstigt durch die Druckunterschiede,
welche zwischen der Lufteintrittskammer 10, der
Zwischenkammer 12, dem Fahrgastraum 9 und dem Motorraum. 2
oder dem Raum unter den Kotflügeln herrschen.
Wenn das Fahrzeug fährt, wird der vom Luftstrom in der Kammer
10 erzeugte Überdruck über die Ausnehmung 21 und das Rohr 18 in den hinteren Teil des Motorraums 2 abgeleitet, in den die
öffnung 14 mündet; da aber dieser Raum 2 im allgemeinen
keinen Überdruck aufweist, besteht keine Gefahr, daß die Luft ™
über die öffnung 14 in die Kammer 12 und in den Fahrgastraum eindringt.
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Sie wird mit -der Kühlluft des Motors aus dem Motorraum 2
abgeleitet. Immerhin können in dem Fall, wo ein überdruck in dem Kaum festgestellt wird, in dem die Öffnung des Rohres
18 und die Öffnung 14 münden, diese beiden Öffnungen mit Vorteil mit üblichen Rückschlagventilen versehen werden, wie
sie allgemein im Gebrauch sind,
Bei der Ausführungsform nach Pig. 2 ragt die Einrichtung sehr weit in den Motorraum 2 vor. Bei bestimmten J"aiirzeugmodellen
kann man aus Gründen des Platzbedarfs mit Vorteil die Einrichtung weiter hinten anordnen. Es sit dann möglich,
die Öffnung 14 im Kofferraum 2 münden zu lassen, indem man
an sie ein Rohr anschließt, das strichpunktiert bei 26 angedeutet ist.
Man kann auch die Anordnung nach Hg. 3 verwenden, bei der der untere Teil der Kammer 12 beim Teil 12 a weiter nach vorne
umgestellt ist, und bei dem die Ausnehmung 14 durch Ausnehmungen a ersetzt ist, die in einer mulden - oder trichterartigen
Vertiefung 27 um das Rohr 18 herum vorgesehen sind, um den Abfluß des Wassers aus der Kammer 12 sicherzustellen, wie
das in Fig. 3 durch die Pfeile 28 angedeutet ist.
Patentanwälte · ~"
DJpl.-Ing. Horst Rose
Dipl.-ing. Peter Kose!
109827/0950
Claims (3)
- Ansprüchev, 1. j Belüftungseinrichtung, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, \a±t einer Lufteintrittskammer, welche mit einer Zwischenkammer in Verbindung steht, aus der die Luft, gegebenenfalls nach vorhergehender Erwärmung, in den !Fahrgastraum des Fahrzeuges gepumpt wird, wobei am unteren Teil der Zwischenkammer eine Wasserabflußöffnung angeordnet ist, und mit einer Klappe zum Abtrennen der Zwischenkammer von der Lufteintrittskammer, dadurch geknnzeichnet, daß die Klappe (20) mit einer Leitung (18) zusammenwirkt, um das Wasser aus der Lufteintrittskammer (10) zu einem Raum (2) außerhalb der Einrichtung abzuführen, welcher derjenige sein kann, in dem auch die Wasserabflußöffnung (14-; 14 a) der Zwischenkammer (12) mündet.
- 2. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser· Raum der Motorraum (2) des Fahrzeugs oder der Raum in seinen Kotflügeln ist.
- 3. Belüftungseinrichtung mit einer Lufteintrittskammer, welche an ihrem oberen !eil mit einer Lufteintrittsoffnung-8-Ί 09 8 2 7/0950Bankkonto ι BnwMdwKlghKh· 8tMtai»nk, Flltal· Bed GMdertJwftn. Kto.-Nr. 22.118.970Postscheckkonto: Hannover 64715und an ihrem unteren Teil mit einer zu einer Zwischenkammer führenden Verbindungsöffnung versehen ist, wobei die Luft aus der Zwischenkammer von einem Lüfter angesaugt wird, ferner mit einer am unteren Teil der Zwischenkammer angeordneten Wasserabflußöffnung, und mit einer Klappe zum Verschließen der Verbindungsöffnung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (20) mit einer Leitung(18) zum Ableiten des Wassers aus der Lufteintrittskammer (10) zusammenwirkt.4-. Belüftungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (18) die Zwischenkammer (12) durchdringt und in der Lufteintrittskammer (10) mit ihrem einen Ende mündet, welches einen Sitz(19) bildet, auf dem beim Schließen der Klappe (20) der Rand einer in dieser vorgesehenen Ausnehmung (21) zur Anlage kommt.5· Belüftungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserabflußöffnung (14- a) der Zwischenkammer als mindestens eine Ausnehmung einer die zum Ableiten des Wassers aus der Zwischenkammer (12) dienende Leitung (18) umgebenden muldenartigen Vertiefung (27) ausgebildet ist 3).PatentanwälteDipl.-Ing. Horst Rose Dinl.-Ing. Peter Kosel109827/0950
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FR6944232A FR2071192A5 (de) | 1969-12-19 | 1969-12-19 |
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---|---|---|---|---|
DE3023236A1 (de) * | 1980-06-21 | 1982-01-14 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Zwischen dem motor- bzw. kofferraum und der spritzwand eines kraftwagens angeordneter aggregateraum |
DE3942290C1 (en) * | 1989-12-21 | 1991-06-06 | Bayerische Motoren Werke Ag, 8000 Muenchen, De | Ventilation for motor vehicle - has air intake chamber with water sepg. box with outlet opened by separate control |
Families Citing this family (1)
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DE202005011403U1 (de) * | 2005-07-20 | 2005-10-13 | Rehau Ag + Co. | Wasserabscheider |
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- 1970-12-10 DE DE19707045630 patent/DE7045630U/de not_active Expired
- 1970-12-14 ES ES386454A patent/ES386454A1/es not_active Expired
- 1970-12-18 GB GB6021470A patent/GB1283119A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3023236A1 (de) * | 1980-06-21 | 1982-01-14 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Zwischen dem motor- bzw. kofferraum und der spritzwand eines kraftwagens angeordneter aggregateraum |
DE3942290C1 (en) * | 1989-12-21 | 1991-06-06 | Bayerische Motoren Werke Ag, 8000 Muenchen, De | Ventilation for motor vehicle - has air intake chamber with water sepg. box with outlet opened by separate control |
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GB1283119A (en) | 1972-07-26 |
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