DE2060554B2 - Vorrichtung zur Aufschaltung einer beliebigen Anzahl von Signalgebern auf Empfangsschaltungen - Google Patents
Vorrichtung zur Aufschaltung einer beliebigen Anzahl von Signalgebern auf EmpfangsschaltungenInfo
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Description
Die Eifindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufschaltung einer beliebigen Anzahl von Signalgebern auf
Empfangsschaltungen, insbesondere zur aufeinanderfolgenden Verbindung einer Anzahl von Fernsehkameras
mit gegebenenfalls einer Anzahl von parallelgeschalteten Monitoren zur Fernbeobachtung bei der Überwachung von Verkaufsräumen u. dgl.
Es ist bekannt Verkaufsräume von Kaufhäusern, großen Selbstbedienungsladen u.dgl. mit Hilfe von
Fernsehkameras zu überwachen, wo> Ά die aufgenommenen Bilder auch auf in den Verkäuferinnen oder in
getrennten Überwachungszimmern aufgestellte Monitoren übertragen werden. Ein wesentlicher Grund für
eine derartige Überwachung ist in der erzielten Abschreckung zu sehen. Müssen größere Verkaufsräume überwacht werden, so ist es auch bekannt an den
Verkaufsraumdecken in Sternform angeordnete Fernsehkameras aufzuhängen, wobei beispielsweise in einem
Verkaufsraum mehrere solcher Sterne aufgehängt sein können. Um die Kosten in vertretbaren Grenzen zu
halten, sind in der Regel nur eine oder höchstens zwei der in dem Stern vorgesehenen Kameras echte
Fernsehkameras, während die anderen Attrappen darstellen. Weiterhin ist es möglich, Sterne vorzusehen,
die ausschließlich aus Attrappen bestehen. Auf diese Weise ist es möglich, eine Abschreckungswirkung zu
erzielen, die auch dann, wenn der betreffende Beobachter weiß, daß nicht sämtliche sichtbare
Fernsehkameras echte Fernsehkameras sind, ihre Wirkung nicht verfehlen. Dabei können gleichzeitig am
Eingang, aber auch in den einzelnen Etagen des Kaufhauses Monitoren aufgestellt sein, die die von den
Kameras aufgenommenen Bilder in vorzugsweise wechselnder Reihenfolge darstellen. Die Abschrekkungswirkung würde jedoch dann verfehlt werden,
wenn beispielsweise bei periodischer Aufschaltung der Kameras auf die Monitoren — wobei die Kamerasterne
selbst noch Drehungen zwischen 0 und 360° ausführen können — durch entsprechend lange Beobachtung
dennoch festgestellt werden könnte, in welchem Zyklus eine solche Aufschaltung erfolgt und welche der
vorgesehenen Kameras überhaupt echt sind.
Aus <ier DE-AS 1030 870 ist eine Fernsehanlage zur
Fernbeobachtung mehrerer Objekte bekannt, bei der eine größere Anzahl von Fernsehkameras auf einen
Monitor geschaltet werden. Hierdurch lassen sich mehrere Einzelobjekte einer Fernbeobachtung unterwerfen, wobei dann allerdings am Beobachtungsort von
dem Beobachter ein.; Vielzahl von Steuermaßnahmen in
zum Teil schneller Abfolge vorgenommen werden muß, damit die Beobachtung vollständig ist. Um solchen
Belastungen und Schwierigkeiten auszuweichen, wird in der erwähnten Auslegeschrift vorgeschlagen, die
Einschaltung, Verstellung und Bedienung, d. h. die Höhen- und Seitenrichtung, die Blende u.dgl. in
vorgegebener, aber eindeutig bestimmter Reihenfolge selbsttätig durch eine Steuerung vorzunehmen, der ein
gespeichertes Programm zugrundeliegt. Man bedient
sich der Hilfe eines Signalspeichers, der bei dem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel ein Tonbandgerät mit
endloser Bandschleife ist.
So ist es zwar aus dieser Auslegeschrift bekannt, Übertragungsschaltungen und entsprechende Verbindungsleitungen zwischen Videokameras und Monitoren
einzusetzen, wesentlich ist aber, daß nach einem festen Programm ein bestimmter zyklischer Verbindungscblauf zwischen mehreren Kameras und einem Monitor
vorgenommen wird, also eine bestimmte Abfolge entsprechend einem gespeicherten Signalinhalt bei der
Aufschaltung erfolgt, so daß Variationsmöglichkeiten, die das Erkennen eines vorgegebenen zyklischen
Aufschaltungsablaufs sicher verhindern, nicht erzielbar sind.
Bekannt ist weiterhin aus der DE-AS 19 30 925 eine Fernsehanlage, die eine Schaltungsanordnung für
Fernsehteiefonie in Fernsprech-Nebensteiienaniagen mit Konferenzeinrichtung umfaßt. Aus dieser Auslegeschrift
ergibt sich eine mögliche Parallelschaltung von Monitoren als bekannt, wobei aber, wie bei Fernsprecheinrichtungen
üblich, Relaisschaltungen verwendet werden, die so ausgebildet sind, daß alle Videoempfänger
einer zu einer Konferenz zusammengeschalteten Anzahl von besonderen Teilnehmerstellen mit einer
Sammelleitung verbunden werden, woraufhin es dann weiterer Schaltmaßnahmen bedarf, damit dann der
Videosender der Teilnehmerstelle, von der aus die Konferenz einberufen wird, mit einer weiteren Sammelleitung
angeschaltet werden kann, die mit der ersten Sammelleitung für sämtliche Videoempfänger über
einen Verstärker gekoppelt ist. Diese Maßnahme betrifft die vorliegende Erfindung nicht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine schnelle
und störungsfreie Aufschaltung von Signalgebern (Fernsehkameras) auf Empfangsschaltungen (Monitoren)
ermöglicht, jedoch unter Oberwindung eines starren Multiplex-Steuerbetriebs eine große Anzahl von
Variationen nach Auswahl, Anschaltdauer, auszuwählender Blickfelder u. dgl. ermöglicht.
Diese Aufgabe löst die Erfindung erfindungsgemäß dadurch, daß ausgehend von der eingangs als bekannt
vorausgesetzten Vorrichtung zur Verbindung jeweils eines Signalgebers (Fernsehkamera) mit den Eingangss^haltungen
(Monitore) in einem frei vorgebbaren, veränderbaren Taktrhythmus ein Taktgenerator mit
einstellbarer Taktfrequenz und eine vom Taktgenerator gesteuerte Anschaltsteuerschaltung (Zähler mit Decoder)
vorgesehen tlnd, die so ausgebildet sind, daß die
Signalgeber in zyklischer oder statistischer Folge aufschaltbar sind und daß zur dauernden oder teilweisen
Ausschaltung bestimmter Signalgeber aus der Auf schaltabfolge eine Ausschaltsteuerung vorgesehen ist,
die mit der Anschaltsteuerschaltung in Wirkverbindung steht
Die vorliegende Erfindung ermöglicht die schnelle und störungsfreie Umschaltung von Monitoren von
einer Kamera auf die andere, ohne daß verschleißanfällige, träge, mechanische Kontakte benötigt werden.
Von besonderem Vorteil ist, daß die Aufschaltung der
einzelnen Signalgeber, nämlich der Fernsehkameras entweder im zyklischen oder statistischen Umlauf, im
letzteren Fall also völlig unvorhersehbar, vorgenommen wird, wobei die Dauer der Aufschaltung frei vorgebbar
ist und aus einem veränderlichen Taktrhythmus eines Taktgenerators abgeleitet wird. Die Ausschaltsteuenmg
wirkt dabei so auf die vom Taktgenerator gesteuerte Anschaltsteuerung ein, daß dauernd oder teilweise und
auch hier wieder frei vorgebbar, bestimmte Fernsehkameras aus dem zyklischen oder statistischen Umlauf der
Aufschaltung herausgenommen werden können.
in vorteilhafter Ausgestaltung erzielt man die statistische Aufschaltung der jeweils einen, ausgewählten Fernsehkamera auf die parallelen Monitoren
dadurch, daß dem Taktgenerator, der für sich gesehen die wiederum veränderbare Dauer der Aufschaltung
in vorgibt, ein Zufallsgenerator zugeschaltet ist, der mit
sehr viel höherer Taktfrequenz den dem Taktgenerator nachgeschaiteten Zähler schnell durchlaufen läßt, wobei
dann nach Abschaltung des Zufallsgenerators dieser Zähler mit beliebigem Zählinhalt stehenbleibt, der dann
von einem Decoder zur Ansteuerung eines vorgegebenen Übertragungskanals ausgewertet wird. Bei der
Erfindung ist daher wesentlich, daß Signalgeber nicht in der üblichen fesi vorgegebenen Reihenfolge mi; fesi
vorgegebener Anschaltdauer mit Empfangsschaltungen
2n verbunden werden, sondern Variations- und Selektionsmöglichkeiten geboten werden, die es ermöglichen, eine
in der Regel nur geringe Anzahl von vorhandenen echten Fernsehkameras in einem derartigen Wechsel
auf Monitore zu schalten, daß eine Vielzahl von
2ϊ Blickfeldern nacheinander auf diesen sichtbar ist, ohne
daß sich ein periodischer Zyklus ableiten läßt. Vorteiltu.it ist dabei, daß es gelingt, immer nur
bestimmte Winkelausschnitte eines jeweiligen Schwenkbereichs einer Kamera beim stetigen Über-
jo wechseln einer Kamera auf die andere zu zeigen, denn
der Wechsel erfolgt vorzugsweise in entsprechend unregelmäßiger Reihenfolge ohne Synchronisation
zwischen der Schwenkgeschwindigkeit der jeweiligen Kamerasterne, der Anzahl der Kameras, den Bildwinkein
und der Periodendauer des Bildwechsels. Es gelingt so, den Eindruck einer ausreichend vollständigen
Überwachung hervorzurufen.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß der ablaufende Signalzyklus beliebig verändert und nicht telegene Zonen, die
von den echten Fernsehkameras während der Drehung der Kamerasterne ebenfalls aufgenommen werden,
automatisch oder auch von Hand betätigt, durch Ansteuerung der Ausschaltsteuerung von den Monitoren
ferngehalten werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
werden als Verbindungsglieder zwischen den einzelnen als Signalgebern arbeitenden Fernsehkameras und den
Monitoren Feldeffekttransistoren verwendet, wobei die Monitoren mit dem einen Anschluß der Source/Drain-Strecke
der Feldeffekttransistoren verbunden bind, während die anderen Anschlüsse zusammengeführt und
einer weiterführenden Schaltung zugeleitet sind. Die Ansteuerung der Feldeffekttransistoren erfolgt gesteuert von einem Taktgenerator, wobei jedoch sowohl
die Taktfrequenz allgemein als auch der jeweilige Periodenzeitraum, innerhalb welchem eine der Fernsehkameras auf die Monitoren geschaltet ist, für jede der
Fernsehkameras beliebig einstellbar ist Darüber hinaus ist es möglich, mittels der Ausschaltsteuenmg jede
beliebige der im Moment der Ansteuerung auf die Monitoren aufzuschaltende Fernsehkamera zu überspringen und auf die nächste überzugeher, wenn
entweder der gerade von dieser Fernsehkamera erfaßte Schwenkbereich nicht telegen oder das Überspringen
aus sonstigen Gründen notwendig sein sollte.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Möglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung können den
Unteransprüchen entnommen werden.
Im folgenden wird Aufbau und Wirkungsweise eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung, die sich insbesondere für die Überwachung von Verkaufsräumen u. dgl.
mittels Fernsehkameras und Aufschaltung der eingefangenen Bilder auf Monitoren eignet, anhand von Figuren
im einzelnen näher erläutert. Auch diese Erläuterung bezieht sich im wesentlichen auf die Anwendung der
erfinderischen Vorrichtung in Verbindung mit der Überwachung von Verkaufsräumen, obwohl es selbstverständlich möglich ist, eine solche Schaltung mit
zyklischer, wahlweise vorgebbarer Umschaltung von Signalgebern auf Monitoren und der Überspringung
bestimmter Signalgeber auch auf anderen Gebieten mit großem Vorteil einzusetzen, beispielsweise bei der
Überwachung von Patienten in Krankenhäusern, wo eine Vielzahl von lebenserhaltenden Funktionen einmal
des Patienten selbst (Blutdruck. Puls, Herztaktfrequenz etc.) aber auch von lebenserhaltenden Apparaten, wie
künstliche Niere, Herzschrittmacher u. dgl. auf Kontrollinstrumenten in einem Zentralüberwachungsraum
übertragen werden müssen.
Es zeigt
Fig. 1 das Grundschaltschema einer erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig.2 in schematischer Darstellung einen Teilausschnitt
der Umschaltanordnung mit den Eingängen der Signalgeber und den Ausgängen der Monitoren und mit
den Schaltern vorgeschalteten Treiberverstärkern,
F i g. 3 einen weiteren Teilausschnitt der Erfindung, welcher die Ansteuerschaltung zur zyklischen Umschaltung
mit Taktgeneratorschaltung, Zähler und Decoder umfaßt und
Fig.4 die Ausschaltsteuerung, die ebenfalls vom
Decoder beaufschlagt ist und über welche eine Einflußnahme auf die gezeigten Bilder möglich ist.
In dem schematischen Blockschaltbild der Fi g. 1 sind
die einzelnen Teilelemente der erfinderischen Anordnung in Form von Blöcken dargestellt; im folgenden soll
zunächst anhand dieses Schemaschaltbildes die grundsätzliche Funktion erläutert werden, bevor auf die
Wirkungsweise der Einzelelemente genauer eingegangen wird.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Taktgenerator bezeichnet, welcher eine in ihrer Frequenz und damit Periodendauer
einstellbare Grundtaktfrequenz erzeugt, die über eine Torschaltung 12 mit nachgeschalteten ODER-Schaltung
10 einem Zähler 2 zugeführt wird.
Der Zählerinhalt des Zählers 2, welcher von beliebiger Art sein kann, beispielsweise also ein
Ringzähler oder ein sonstiger verschlüsselnder Zähler, wird von dem nachgeschalteten Decoder 3 ausgelesen
und an den Ausgängen des Decoders so dargestellt, daß jeweils immer nur eine von beispielsweise 10 Ausgangsleitungen des Decoders ein logisches L-Signal führt;
ändert der Zähler seinen Zählerstand, so schaltet der Decoder eine andere Leitung auf L-Signal (L = Low
logisch 0), während die übrigen Η-Signal (H = high
logisch 1 [früher logisch Li]) führea Der Decoder weist
vorzugsweise so viele Ausgangsleitungen auf wie Signalgeber zur Verfugung stehen. Die an den im
Ausführungsbeispiel 7 Ausgangsleitungen des Decoders anliegenden Signale werden nun zur Erfüllung von
verschiedenen Aufgaben herangezogen. Einmal steuert der Decoder 3 über Treiberverstärker 6 den eigentlichen
Hochfrequenzschalter 7, welcher die Aufschaltung der Signalgeberausgänge auf die Eingänge der Monitoren übernimmt Im Ausführungsbeispiel ist der Hochfrequenzschalter aus sieben Feldeffekttransistoren aufge
baut, die mit dem einen Ausgang ihrer Source/Drain-Strecke zusammengeschaltet und an einem Hochfrequenzverstärker 13 gelegt sind. Dem Hochfrequenzverstärker 13 sind dann wieder mit ihren Eingängen
parallelgeschaltete Trennverstärker 14 nachgeschaltet, deren Ausgänge mit den jeweiligen Monitoren verbun
den sind. Die Trennverstärker sind insbesondere dafür vorgesehen, um beim Ausfall eines Monitors, beispielsweise bei Kurzschluß und dergleichen, nicht die
to gesamten Monitoren kurzzuschließen und bildlos werden zu lassen. Es sind deshalb immer so viele,
eingangsmäßig parallelgeschaltete Trennverstärker vorgesehen, wie Monitoren vorhanden sind.
Weiterhin wird durch eine, von den Decoderausgängen bewirkte Rückstellung 11 die Zahl der Video-Eingänge
festgelegt, welche an dem Umschaltzyklus teilnehmen, d. h., daß bei weniger als zehn Video-Signalgebern,
d. h. beispielsweise bei nur sieben der dem Decoder 3 vorgeschaltete Zähler 2 über die Rückstel-
;>o lung 11 veranlaßt wird, den Zählzyklus neu zu beginnen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist weiterhin
darin zu sehen, daß sämtliche Decoderausgänge einer sogenannten Ausschaltsteuerung 8 zugeführt sind, die
bestimmte Aufgaben übernimmt, auf welche im
;>5 folgenden noch näher eingegangen werden soll.
Insbesondere soll die Ausschaltsteuerung jedoch verhindern, daß bestimmte Signalgeber, d. h. also, daß
bestimmte Aufnahmekameras zu irgendwelchen bestimmten vorgegebenen jedoch aus bestimmten Grün-
:k> den nicht günstigen Zeitpunkten angewählt und auf die
Monitoren gegeben werden. Die Signale der ausgeschalteten Kameras sollen jedoch weiterhin uneingeschränkt
durch manuelle Auswahl über ein parallel arbeitendes Steuergerät auf eine zweite Gruppe von
Monitoren geschaltet werden können. Über die Verbindungsleitungen zwischen dem Decoder und der
Ausschaltsteuerung zeigt also der Decoder der Ausschaltsteuerung 8 an, welchen Signalgeber er als
nächsten auf die Monitoren schaltet. Die Ausschaltsteuerung ihrerseits stellt eine logische Verknüpfung
zwischen den von dem Decoder kommenden Signalen und bestimmten vorgegebenen, von Hand einstellbaren
bzw. automatisch sich ergebenden Befehlsignalen her und steuert bei Koinzidenz bzw. Nichtkoinzidenz (was
»5 lediglich von den entsprechenden Vorzeichen der Signale und der verwendeten Art der Verknüpfungsschaltung
abhängt, einen der Ausschaltsteuerung nachgeschalteten Fortschaltgenerator 9 an, welcher
über eine ODER-Schaltung 10 im Falle eines »Nein«- Steuersk ils an der Ausschaltsteuerung den Zähler
sofort ι · sine Einheit weiterschaltet. Aufgrund der schnellen Umschaltgeschwindigkeiten innerhalb der
Schaltung erscheint das angewählte Video-Signal nicht auf den Bildschirmen, sondern sofort das nächste,
vorausgesetzt selbstverständlich; daß für dieses Video-Signal nicht ebenfalls entsprechende negative Steuerbefehle der Ausschaltsteuerung 8 anliegen.
Weiterhin kann es wünschenswert sein, daß die
jeweilige Dauer des Verbleibens eines von einer bestimmten Fernsehkamera gerade gezeigten Bildes auf
den Monitoren beeinflußbar ist Zu diesem Zweck ist dem Taktgenerator 1, welcher die Zählfrequenz des
Zählers 2 und damit die Umschaltgeschwindigkeit des Decoders 3 steuert, ein sog. Modulator 5, vorgeschaltet,
es welcher in der Lage ist entsprechend einem ihm
zugeführten Signal die Taktfrequenz und dementsprechend die Periodendauer des Taktgenerators für jeden
Impuls innerhalb bestimmter Grenzen zu beeinflussen.
Angesteuert wird der Modulator 5 von einer Einschaltzeitensteuerung
4, welche ebenfalls mit den Ausgängen des Decoders verbunden ist.
Schließlich ist noch vorgesehen, ein bestimmtes Frei
wählbares Video-Signal beliebig lange auf den Bildschir- $ men festzuhalten, ohne daß eine Umschaltung durch den
Taktgenerator stattfinden kann. Zu diesem Zweck ist es möglich, einer, dem Taktgenerator nachgeschalteten
Torschaltung 12 ein externes Stoppsignal zuzuführen, wodurch der Zähler auf seiner zuletzt eingenommenen
Schaltstellung für beliebig lange Zeit festgehalten werden kann.
Im folgenden wird nunmehr aufgrund der F i g. 2, 3 und 4 die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Anordnung im einzelnen näher erläutert. Dazu ist zunächst folgendes vorauszuschicken. Wie schon
erwähnt, ist die erfindungsgemäße Schaltungs- und Übertragungsanordnung beim Auslührungsbeispiei bestimmt
zur Verwendung bei der Überwachung von Verkaufsräumen von Kaufhäusern, Selbstbedienungsläden
und dergleichen. Das bedeutet, daß die Schaltanordnung in der Lage sein muß, das außerordentlich
hochfrequente Video-Signal, welches von den als Signalgeber arbeitenden Fernsehkameras kommt, in
entsprechend ausgewählter Reihenfolge auf Überwachungsmonitoren zu geben. Dabei wird die Umschaltung,
wie F i g. 2 entnommen werden kann, entsprechend einem besonderen Merkmal der Erfindung über
die Source-Drain-Strecke von Feldeffekttransistoren vorgenommen; das bedeutet, daß der Feldeffekttransistör
nicht lediglich als ein Ausschalter in dem Sinne arbeitet, daß er entweder ein logisches L-Signal bzw. ein
Null-Signal liefert, sondern daß der Feldeffekttransistor ein analoges hochfrequentes Video-Signal überträgt.
Angesteuert wird er dabei allerdings von logischen Schaltsignalen. In Fig.2 sind die, die Übertragung
bewirkenden Feldeffekttransistoren mit 21 bezeichnet, dabei ist die eine Anschlußelektrode 22 des Feldeffekttransistors
über einen Vorschaltwiderstand 40 mit den Ausgängen der Fernsehkameras verbunden, während
die anderen Anschlüsse /3 der Feldeffekttransistoren zusammengeführt und mit der Steuerelektrode eines als
Hochfrequenzverstärker arbeitenden Transistors 13 verbunden sind. Wichtig ist dabei jedoch, daß die
analoge Video-Signalübertragung über die Source/ Drain-Strecken eines Feldeffekttransistors überhaupt
nur dann möglich ist, wenn die beiden Anschlüsse 22 und 23 des Feldeffekttransistors auf festgelegten und nur
innerhalb sehr enger Grenzen veränderbarer Potentiale liegen. Das wird auf der den Ausgängen der so
Fernsehkameras abgewandten Seite durch zwei Widerstände 24 und 25 bewirkt, die die Ausgangsanschlüsse 23
der Feldeffekttransistoren auf einem bestimmten Potential halten. Das angesteuerte Video-Signal gelangt
dann Ober einen Kondensator 26 auf einen in üblicher Weise geschalteten, als Emitterfolger arbeitenden
Transistors 13, dem die Eingänge von ihm Ausführungsbeispiel vier weiteren Transistoren 27, 28, 29 und 30
nachgeschaltet sind Die Transistoren 27 bis 30 arbeiten als Trennverstärker.
Es ist somit offensichtlich, daß, wie auch eingangs schon erwähnt, diese Anordnung selbstverständlich
auch für andere Zwecke, d.h. bei der Übertragung
sonstiger analoger Schaltsignale vorteilhaft eingesetzt zu werden kann.
Werden jedoch die als Übertragungsumschalter verwendeien Feldeffekttransistoren zur Umschaltung
von Oberwachungs-Fernselikameras auf Monitoren wie
im Ausführungsbeispiel verwendet, dann erfolgt die Ansteuerung der Steuerelektroden (gate-Elektroden)
der Feldeffekttransistoren, wie auch schon anhand der F i g. I erklärt, von einem Decoder 3 aus. In der F i g. 2
sind die von dem Decoder 3 kommenden Leitungen mit den Zahlen ©bis© bezeichnet, die von einem Kreis
umgeben sind. Das bedeutet, daß im Ausführungsbeispiel sieben echte Fernsehkameras vorgesehen sind, die
entsprechend der gewählten Aufgabe der Reihe nach, jedoch vorzugsweise unkontrollierbar auf die Eingänge
der Monitoren zu geben sind. Über die von dem Decoder kommenden Leitungen 1 bis 7 gelangen die
Decodersignale zunächst auf Treiberverstärker 31 bis 37, wobei in Reihe geschaltete Dioden 38 für eine
entsprechende Vorspannung an den Emittern de; Transistoren 31 bis 37 sorgen. Die Übertragung der
Decoder-Steuersignale auf die gate-Elektroden der Feldeffekttransistoren ϊ\ erfolgt über hochohmige
Widerstände 39, die in der Größenordnung von mehreren 100 KOhm liegen. Das ist deshalb nötig, damit
nicht unter Umständen ein Teil des Nutz-Video-Signals über die gate-Elektrode des Feldeffekttransistors
abfließt und es auf diese Weise zu Störungen kommt. Die Umschaltung der Monitoren von dem einen
Video-Signal auf das Video-Signal einer anderen Fernsehkamera erfolgt trägheitslos und so schnell, daß
eine Bildstörung durch den Umschaltvorgang nicht auftritt.
In F i g. 3 ist die Erzeugung des Grundtaktes und der Decoder-Ausgangssignale ©bis© dargestellt. Der den
Zähler 2 steuernde Taktgenerator 1 ist als Integrator geschaltet und weist ein aus dem Kondensator 63 und
dem Widerstand 64 bestehendes ÄC-Glied auf. Parallel
zu dem Kondensator ist die Zusammenschaltung zweier Transistoren 60 und 61 vorgesehen, die bei Erreichen
eines vorgegebenen Spannungsniveaus am Kondensator 63 diesen über einem niederohmigen Ableitwiderstand
62 entladen und einen entsprechenden Spannungsanstieg erzeugen. Dieser Spannungsanstieg wird
über einen weiteren Transistor 65 verstärkt u.,d gelangt auf den Eingang Γ einer logischen Verknüpfungsschaltung
bzw. einer Torschaltung 36. Der vom Taktgenerator 1 erzeugte Grundtakt legt die zeitliche Folge der
Bilder auf den Monitoren bzw. die Umschaltung von einem Signalgeber auf den anderen fest Selbstverständlich
ist es möglich, den Grundtakt einzustellen, beispielsweise durch Veränderung von Widerstand 64
und/oder Kondensator 63 und so Zeiten von 0,1 Sekunde bis zu mehreren Minuten einzuprogrammieren.
Darüber hinaus ist jedoch noch eine weitere Möglichkeit getroffen worden, die es ermöglicht,
individuell für jeden angesteuerten Signalgeber eine Einschaltzeit vorzugeben, die unabhängig von den
Einschaltzeiten der anderen ist und beispielsweise kontinuierlich im Verhältnis 1 :3 variiert werden kann.
Das wird durch einen Modulator 5 bewirkt, welcher einen Transistor 67 umfaßt, der so geschaltet ist, daß er
aufgrund seines Arbeitspunktes das Potential an dem Basisanschluß des Transistors 60 kontinuierlich verändern
kann. Auf diese Weise wird dieses Potential gegenüber dem Emitter verschoben, und es ist leicht
einzusehen, daß damit auch der Zeitpunkt bestimmt werden kann, an welchem schließlich die Basis- Etnitteripannung
dieses Transistors 60 einen solchen Wert erreicht, daß die Durchschaltung und das Entladen des
Kondensators 33 bewirkt wird. Angesteuert wird der Transistor 67, der als Modulator für die Taktfrequenz
wirkt, von dem jeweiligen, von dem Decoder ausgehen-
den Potential des im Moment gerade an der Reihe
befindlichen Signalgebers, wobei Potentiometer 68 vorgesehen sind, mittels welcher die Aufschaltung des
Decoder-Ausgangssignals auf die Steuerelektrode des Transistors 67 variiert werden kann. Dementsprechend
wird sich der Stromdurchgang durch den Transistor 67 ändern und das Potential an der Basis des Transistors 60
verschieben. Wie erwähnt, ist eine Veränderung etwa im Verhältnis 1 :3 vorgesehen; steuert der Decoder
aufgrund seines Ausgangssignals beispielsweise den Eingang ©an, so liegt über die Einstellung des dieser
Leitung zugeordneten Einstellpotentiometers 70 schon die von dem Modulator 67 bestimmte Einschaltdauer
fest.
Die Torschaltung 66 enthält logische Verknüpfungsschaltungen und leitet das Taktsignal des Taktgenerators
3 auf einen Zähler 2 weiter, der, wie schon erwähnt, Die durch die Blöcke 49 und 50 dargestellten
Verknüpfungsschaltungen sind UND-Schaltungen — im Block 50 ist eine den Eingängen 12' und 13' sowie dem
Ausgang IV zugeordnete Verknüpfungsschaltung explizit dargestellt; der Ausgang II' ist mit dem Eingang 12'
einer ODER-Schaltung 51 verbunden. In gleicher Weise sind sämtliche anderen sieben von dem Decoder
kommenden Leitungen mit entsprechenden Steuerleitungen logisch verknüpft und dem ODER-Gattcr 51
zugeleitet, was aus Gründen der Klarheit in F i g. 4 nicht dargesttllt ist. Die Wirkungsweise ist folgende. Es
kommt gelegentlich vor, daß bei der Drehung eines Kamerasternes eine Kamera gerade einen nichttelegenen
bzw. nicht interessanten Bildwinkel aufnimmt, d. h. beispielsweise ein Fenster, was zu einer krassen
Übersteuerung der Monitoren führen würde oder eine Wand. In diesem Fall ist es möglich und erwünscht, daß
nachgeschaltet ist ein Decoder 3, der den Zählerstand so entschlüsselt, daß eine Auslesung des Zählerstandes
dezimal 1 aus 10 erfolgt, d.h., der Decoder weist bei maximal 10 Ausgüssen an 9 Ausgängen ein logisches
Η-Signal und an einem Ausgang ein logisches L-Signal
auf. Dieses L-Signal wird dann, wie schon erwähnt, einmal der in F i g. 2 dargestellten Schaltungsanordnung
und außerdem, wie ebenfalls schon erwähnt, dem Modulator 5 des Taktgenerators 1 zugeführt.
Weiterhin wird jedoch dieses 1 Signal auch noch den ir F i g. 4 dargestellten Verknüpfungsschaltungen zugeführt,
wobei die Schaltungen der Fig.4 die Ausschaltsteuerung
8 und den Fortschaltgenerator 9 entsprechend Fig. 1 umfassen. Die in Fig.4 dargestellte
Ausschaltsteuerung arbeitet auf folgende Weise. Sie weist im Ausführungsbeispiel sieben von dem Decoder 3
kommende Eingänge ©bis© auf, sowie eine Anzahl js nirht notwendigerweise bestimmter Steuereingänge, die
durch die Eingangsbuchsen 41 und 42 mit beliebig vielen Schaltkontakten 43 und 44 dargestellt sind.
Wie den Figuren entnommen werden kann, verwendet die erfindungsgemäße Anordnung zum Teil
integrierte Schaltkreise, wobei darauf hinzuweisen ist, daß selbstverständlich auch diskrete Bauelemente
verwendet werden können.
Die von dem Decoder kommenden Signale gelangen zunächst über Leitungen © bis ® auf als Inverter
arbeitende logische Verknüpfungsschaltungen in integrierter Bauweise, durch zwei Blöcke 45 und 46
dargestellt sind. Jede dieser integrierten Schaltungen weist vierzehn Anschlüsse auf, wobei die Anschlüsse T
und 14' zur Zuführung der Speisespannung bestimmt sind, während die Anschlüsse 1', 2'; 4', 5'; 9', 10' und 12',
13' Eingänge darstellen, während die Anschlüsse 3', 6', 8' und W Ausgänge der Verknüpfungsschaltungen darstellen.
Die erfindungsgemäße Anordnung verwendet integrierte Schaltungen im verstärkten Maße und setzt
sie durch entsprechend äußere Beschallung für unterschiedliche Aufgaben ein. In dem Ausführungsbeispiel
der Fig.4 sind die Leitungen von dem Decoder kommend über die Inverterglieder 45 und 46 verlaufend
im einzelnen dargestellt, während die Leitungen für die die Ausschaltsteuerung beaufschlagenden Steuereingänge
41 und 42 zusammengefaßt und nur schematisch angedeutet sind.
Dabei durchlaufen die Steuersignale ähnliche Inverterschaltungen
47 und 48, bevor die von dem Decoder 3 kommenden Leitungen und die Steuerleitungen in
ebenfalls logische Verknüpfungsschaltungen aufweisenden Schaltblöcken 49 und 50 zusammengeführt werden.
nächsten Signalgeber überspringt. Da der nichttelegene Bildwinkel, den eine Kamera bei einer 360-Grad-Schwenkung
aufnimmt, normalerweise im vornherein festliegt, kann man durch entsprechende Steuerung
beispielsweise von dem Sternantrieb her bei Überstreichen eines nichttelegenen Bildausschnittes ein logisches
L-Signal erzeugen. Das kann beispielsweise durch einen Nocken geschehen, der dann, wenn die Kamera ein
nichttelegenes Bild, einen in entsprechender geometrischer Position angeordneten Mikroschalter niederdrückt
und damit ein Signal auslöst. Dieses Signal wird beispielsweise einem der Eingänge 44 der Büchse 42
zugeführt und gelangt nach Invertierung auf den Eingang 13' des UND-Gatters 52 im Block 50. Gibt jetzt
beispielsweise im gleichen Moment der Decoder Befehl, diese Kamera anzusteuern, dann erscheint auch am
Eingang 12' der UND-Schaltung 52 ein logisches Η-Signal. Der Ausgang 11' der logischen Verknüpfungsschaltung
ist mit dem Eingang 12' eines ODER-Gatters 51 und dieses mit dem Eingpng 10' eines Fortichaltgenerators
9 verbunden, wodurch dieser eingeschaltet wird. Im Ausführungsbeispiel der Fig.4 ist der Fortschaltgenerator
9 durch äußere Beschallung einer integrierten Schaltung mit einem Kondensator 53 und einem
Widerstand 54 hergestellt und weist wie der Zeichnung entnommen werden kann, drei hintereinandergeschaltete
Stufen auf. Das Ausgangssignal des Fortschaltgenerators wird dem Eingang 2' der Torschaltung 66 in F i g. 3
zugeführt und gelangt, da die dort dargestellte logische Verknüpfungsschaltung im Sinne einer ODER-Schaltung
arbeitet, auf den Zähler 2' und schaltet diesen um eine Stufe weiter. Dadurch wird nunmehr der nächste
Signalgeber angesteuert und vorausgesetzt, daß kein weiteres »negatives« Steuersignal für diese nächste
Kamera an den Steuereingängen der Ausschaltsteuerung 8 anliegt, sein Bild auf die Monitoren gegeben und
gleichzeitig der Fortschaltgenerator 9 wieder abgeschaltet Dies geschieht so schnell, daß keine sichtbare
Pause in der Bildfolge entsteht
Selbstverständlich ist es auf diese Weise möglich, außer diesem automatischen Überspringen nichttelegener
Zonen auch noch auf andere Weise auf das Ansteuern der jeweiligen Fernsehkamera Einfluß zu
nehmen. So ist beispielsweise möglich, durch Anlegen eines logischen L-Signals (beispielsweise durch Verbinden
mit Masse) an einen der Anschlüsse 41 bzw. 44 der Steuereingänge eine bestimmte Kamera aus dem zu
übertragenden Zyklus herauszunehmen und genauso wie die nichttelegenen Zonen zu unterdrücken. Dies
kann beispielsweise dann zweckmäßig sein, wenn
bestimmte Personen innerhalb der Verkaufsräume von
den Kameras genau beobachtet werden sollen, was durch entsprechende Schwenkbewegungen der Kameras innerhalb nur geringer Winkel ohne weiteres
durchgeführt werde a kann, dann jedoch zu einer bestimmten Häufung auf den Monitorbildschinnen
führen würde.
Damit jedoch trotzdem diese auf diese Weise gewonnenen Bilder verarbeitet werden können, ist
vorgesehen, daß von bestimmten speziellen Oberwachungszimmern aus über Schalter, die sich vorzugsweise
gegenseitig verriegeln, durch Parallelschaltung zu den Ausgängen der Fernsehkameras zweite Monitoren
geschaltet werden können, die dann immer an einer bestimmten Fernsehkamera liegen; ein Wechsel von
einer Kamera auf die andere wird in diesem Falle manuell durch entsprechende Betätigung von weiteren
Schaltern vorgenommen. Daraus ergibt sich für die erfindungsgemäße Anordnung die Forderung, daß
deren Eingangswiderstände entsprechend hochohmig sind, um, da ja die Parallelschaltung eines zweiten
Monitors manuell möglich ist, die Fernsehkameremisgänge nicht zu hoch belasten. Dies wird von der
vorliegenden Schaltung erfüllt Die die Steuereingänije
der Ausschaltsteuerung beeinflussenden Schalter br v. Signale sind dabei so verknüpft, daß ein sog.
»Direktionsschalter« Priorität hat, mit welcher man eine
ode·· mehrere Kameras dauernd aus dem Umschaltz;'-klus ausschalten kann. Weiterhin sind jedoch noch
Schalter vorgesehen, die es ermöglichen, daß die Ausblendung sog. nichttelegener Zonen durch Wsitsrschaltung auf den nächsten Signalgeber wieder aufgehoben werden kann, wenn für eine solche Ausblendung
keine Gründe mehr vorliegen. Schließlich ist es möglich, über einen weiteren Schalter der Torschaltung 66 in
F i g. 3 auf den Eingang 5' ein sog. Stoppsignal zu legen, welches die Übertragung von weiteren Taktimpulsen
auf den Zähler 2 verhindert und damit die Anlage für beliebig lange Zeit stillsetzt. Es bleibt dann die gerade
angewählte Fernsehkamera auf den Monitoren, und der langsame Kameraschwenk wird übertragen. Im Ausführungsbeispiel ist die Beeinflussung der Ausschaltsteuerung über die Steuereingänge so getroffen, daß durch
einfaches an-Masse-legen der Eingangskontakte die entsprechenden Maßnahmen erreichbar sind. Dadurch
wird auch gewährleistet, daß sich nicht etwa zwei gleichzeitig getroffene Maßnahmen, beispielsweise das
überspringen einer nichtlelegenex Zone und das
manuell eingestellte Überspringen dieser Kamera etwa gegenseitig stören oder aufheben. Wird ein Anschluß
zweimal an Mas*e gelegt, ergibt das denselben Effekt.
Notwendig ist der selbstanschwingende Fortschaltgenerator 9 deshalb, damit nicht etwa bei Kombinationen, bei denen zwei oder mehr hintereinanderfolgende
Signalgeber übersprungen werden sollen, die Schaltung
von allein stehen bleibt, was nicht auszuschließen ist, da
in diesem Falle das Ausgangssignal an dem Anschluß 8' der ODER-Schaltung 51 bei entsprechend gewählter
Verknüpfung u.U. keine Veränderung mehr erfahren würde. Steht mit Sicherheit fest, daß jeweils die nächste
Fernsehkamera bei Überspringen der vorhergehenden nicht übersprungen werden soll, dann kann auch direkt
das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 51 verwendet werden, um über den Eingang 2* der Torschaltung 66
den Zählerum einen Schritt weiterzuschalten.
Denkbar schließlich ist noch die Kombination, daß sämtliche Kameras »verboten« sind, entweder durch
Prioritätsschaltung vom Überwachungszimmer aus oder, weil die entsprechende Kamera gerade nichttelegene Blickwinkel bestreichen. In diesem Falle erscheint
auf den Monitorbildschinnen ein sog. Schaltmuster, da die Anordnung ja in außerordentlicher Geschwindigkeit
die einzelnen Video-Eingänge abtastet, sie bleibt jedoch sofort stehen, wenn eine der Kameras wieder
freigegeben wird. Schließlich muß noch auf eine weitere,
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung eingegangen werden.
Um die Möglichkeit einer absolut unvorhergesehenen Umschaltung der Fernsehkameras auf die Monitoren
vorzusehen, wird der den Grundtakt erzeugende
Taktgenerator 1 mit einem, in der Zeichnung nicht
dargestellten sog. »Zufallsgenerator« logisch verknüpft,
in der Art, daß beide Taktgeneratoren auf den Zähler 2
arbeiten. Die Frequenz, die der Zufallsgenerator abzugeben imstande ist, ist dadurch sinnvoll eingesetzt
Der Taktgenerator wirkt dabei mit dem Zufallsgenerator in dem Sinne zusammen, daß der Taktgenerator
beispielsweise eine zweite Torschaltung freigibt, durch welche eine nicht definierte Anzahl von Impulsen, die
zwischen Null und einigen Hundert liegen, von dem
Zufallsgenerator auf den Zähler abgegeben werden. Der
Zähler läuft in diesem Falle unter Umständen mehr als ein- oder zweimal um und bleibt schließlich an einer
voraussehbaren Stelle stehen, nämlich sobald der den Grundtakt erzeugende Grundtaktgenerator die Tor
schaltung schließlich wieder sperrt Die von dem
Zufallsgenerator abgegebene Frequenz wird somit der Taktfrequenz des Taktgenerators 1 verknüpft Die von
dem Zähler erreichte Stellung wird dann von dem Decoder ausgelesen und die Umschaltung vorgenom
men.
Claims (24)
1. Vorrichtung zur Aufschaltung einer beliebigen Anzahl von Signalgebern auf Empfangsschaltung»!,
insbesondere zur aufeinanderfolgenden Verbindung einer Anzahl von Fernsehkameras mit gegebenenfalls einer Anzahl von parallelgeschalteten Monitoren zur Fernbeobachtung bei der Überwachung von
Verkaufsräumen u.dgL, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung jeweils eines
Signalgebers (Fernsehkamera) mit den Eingangsschaltungen (Monitoren) in einem frei vorgebbaren,
veränderbaren Taktrhythmus ein Taktgenerator mit einstellbarer Taktfrequenz und eine vom Taktgene- is
rator gesteuerte Anschaltsteuerschaltung (Zähler 2 mit Decoder 3) vorgesehen sind, die so ausgebildet
ist, daß die Signalgeber in zyklischer oder statistischer Folge aufschaltbar sind, und daß zur
dauernden adtr teilweisen Ausschaltung bestimmter
Signalgeber aus der Aufschaltabfolge eine Ausschaltsteuerung (8) vorgesehen ist, die mit der
Anschaltsteuerschaltung (2, 3) in Wirkverbindung steht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschal !steuerschaltung einen vom
Taktgenerator (1) weitergeschalteten Zähler (2) und einen den jeweiligen Zählerstand decodierenden
Decoder (3) umfaßt, dessen Ausgangssignale selektiv jeweils einen Kanal einer Übertragungsschaltung (7, jo
13,14) ansteuern.
3. Vorrichtung nach Ansprui 'j I oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungsschaltung für die Übertragung der von den Si, nalgebern (Fernsehkameras) kommenden analogen Signale (Video- J5
signale) Feldeffekttransistoren (21) umfaßt, die über eine entsprechende Ansteuerung ihrer Steuerelektrode (gate) in einen leitenden und einen gesperrten
Schaltzustand schaltbar sind und daß Schaltungsanordnungen (Widerstände 24 und 25 und Ausgänge
Fernsehkamera) vorgesehen sind, um den Eingangs-(22) und den Ausgangs-Anschluß (23) des jeweiligen
Übertragungskanals für das analoge Video-Signal innerhalb des Feldeffekttransistors (21) auf einem
vorgegebenen Potential zu halten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Signalgeber ein selbstleitender Feldeffekttransistor (21) zugeordnet ist, daß
die Ausgänge der Signalgeber (Fernsehkameras) mit dem einen Anschluß (22) der Source/Drain-Strecke
des jeweiligen Feldeffekttransistors verbunden und daß die anderen Anschlüsse (23) der Source/Drain-Strecke der Feldeffekttransistoren (21) zusammengeführt und mit einer weiterführenden Schaltung
(Transistoren 13;27—30) verbunden sind. v>
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential der zusammengeführten
Ausgangsanschlüsse (23) der Feldeffekttransistoren (21) durch die Reihenschaltung zweier Widerstände
(24, 25) zwischen Masse und Versorgungsspannung so festgehalten ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn· zeichnet, daß zur Vermeidung eines Verlustes des zu
übertragenden Video-Signals die Steuerelektrodenanschlüsse (gate) der Feldeffekttransistoren über u
vorgeschaltete, sehr hochohmige Widerstände (39) ansteuerbar sind.
7.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn·
zeichnet, daß die Ansteuerung der Feldeffekttransistoren über Treiberverstärker (31—37) erfolgt,
deren Eingänge mit den Ausgängen (©—φ) eines Decoders (3) verbunden sind, der so geschaltet ist,
daß an jeweils nur einem seiner Ausgänge (©—®) ein logisches Signal anliegt
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgänge (©—(!)) des
Decoders (3) zusätzlich der Ausschaltsteuerung (8) zugeführt sind, in welcher das an den Decoderausgängen erscheinende Signal mit vorgegebenen,
mechanisch aufgeschalteten oder der Ausschaltsteuerung (8) eingespeicherten Signalen vergleichbar ist und daß bei einer Koinzidenz bzw.
Nichtkoinzidenz ein Fortschaltgenerator (9) anschaltbar ist dessen Ausgang (H') ebenfalls mit dem
Zähler (2) verbunden ist
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgänge des Taktgenerators (1) und des Fortschaltgenerators (9) Ober eine Torschaltung (66) mit
dem Zähler (2) verbunden sind, und daß der Torschaltung (66) weiterhin ein externes Stoppsignal
zuführbar ist
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9.dadurch gekennzeichnet daß die
Ausschaltsteuerung (8) aus einer Anzahl von Vergleichsverstärkern (49, 50) besteht denen,
gegebenenfalls über Inverter- bzw. Vorverstärkerstufen (5, 46; 47, 48) die Ausgangssignale des
Decoders (3) und von Hand oder automatisch erzeugte oder mechanisch arbeitende Steuersignale
zuführbar sind, daß die Ausgänge der Vergleichsverstärker (49, 50) mit den Eingängen (12') einer
ODER-Schaltung (51) verbunden sind und daß am Ausgang (8') der ODER-Schaltung je nach Koinzidenz mit den der Ausschaltsteuerung (8) eingebbaren Schaltdaten ein den Fortschaltgenerator (9)
betätigendes Signal anliegt, das den Zähler sofort weiterschaltet und die Gesamtschaltung auf den
nächsten Signalgeber umschaltet
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet daß die weiterführende Schaltung (Transistor 13) einen Treiberverstärker umfaßt,
dessen Ausgang mit den parallelgeschalteten Eingängen von als Emitterfolger geschalteten Trennverstärker (27—30) verbunden ist an deren Ausgänge die Monitoren angeschaltet sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Überwachung von Verkaufsräumen in Kaufhäusern u. dgl. die Signalgeber
in Form von Fernsehkameras von den Decken der Verkaufsräume herabhängen, daß die Fernsehkameras in Form eines Sterns angeordnet sind, daß
vorzugsweise bis auf eine Kamera die übrigen Kameras des Sterns Attrappen sind und daß der
Stern eine mechanische Drehbewegung ausführt
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei der mechanischen Drehung
von jeder der in einem Stern angeordneten echten Kameras Leerfelder (Fenster, Wände etc.) erfaßt
werden, die durch Zuleitung eines logischen »L«-Signals an die Ausschaltsteuerung (8) aus der
Übertragung auf die in den Verkaufsräumen aufgestellten Monitoren ausblendbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausblendung der Leerfei-
der in dem Stern bzw. im Sternantrieb Schaltnocken
vorgesehen sind, die bei Erreichen eines betreffenden Schwenkwinkels der echten Fernsehkamera die
Ausschaltsteuerung (8) zur Bewirkung eines Koinzidenz ansteuern,
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltsteuerung von
Hand betätigbar ist
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem den Zähler (2) steuernden Taktgenerator (1) ein
Modulator (5) verbunden ist und daß durch Zuführung eines Steuersignals an diesen Modulator
(5) die individuelle Einschaltdauer jedes Signalgebers in bestimmten Grenzen beeinflußbar ist
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des Decoders (3)
weiterhin über einstellbare Widerstände (68), deren eine Anschlüsse mit den Ausgangsleitungen des
Decoders (3) und deren anderen Anschlüsse zusammengeführt sind, mit dem Eingang des
Modulators (Transistor 67) verbunden sinu, so daß durch entsprechende Einstellung der jeweiligen
Widerstände (68, 70), die einem bestimmten Signalgeber zugeordnet sind, bei Ansteuerung dieses
Signalgebers die Taktfrequenz über den Modulator (5) - so beeinflußbar ist, daß die Dauer der
Aufschaltung dieses Signalgebers auf die Monitoren innerhalb bestimmter Grenzen frei variierbar ist
18. Vorrichtung nach Anspruch 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet daß eine weitere, dem Taktgenerator mittels einer logischen Verknüpfung zugeordnete Schaltungsanordnung vorgesehen ist die ein
statistisches Ausgangssignal derart liefert, daß sich die Periodendauer des Taktgenerators entsprechend J5
der Wahrscheinlichkeit zwischen einem sehr hohen und einem sehr kleinen Wert beliebig verändern
läßt
19. Vorrichtung nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß die Ausgänge des Taktgenerators (1) und der zugeordneten Schaltungsanordnung
(Zufallsgenerator) mit einer logischen Verknüpfungsschaltung verbunden sind, deren Ausgang dem
Zähler (2) zuleitbar ist, so daß sich ein nicht vorhersehbarer Zählerstand ergibt
20. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch
gekennzeichnet daß die Periodendauer des Taktgenerators (1) zwischen ca. 3 und 20 Sekunden
veränderbar ist
21. Vorrichtung nacn einem oder mehreren der w
Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel des Fernsehkameras und Attrappen
enthaltenden Sterns zwischen 360 Grad und 0 Grad beliebig einstellbar ist
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der ·-.■-, Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet daß
Ober sich vorzugsweise gegenseitig verriegelnden Schaltern in einem speziellen Überwachungszimmer
weitere Monitoren parallel zu den Ausgängen der Fernsehkameras geschaltet werden können, die
manuell auf jede beliebige Kamera umschaltbar sind.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
von einem, sämtliche vorher getroffenen Schaltungen annulierendem Schalter ein Signal zum Über- es
springen einer bestimmten Kamera der Ausschaltsteuerung (8) zuführbat ist
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
der Ausschaltsteuerung (8) zuführbaren Steuersignale logische Nullsignale sind, derart, daß durch
Verbinden einer Steuereingangsklemme (43,44) mit Masse die entsprechend zugeordnete Fernsehkamera beim Umschaltzyklus überspringbar ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702060554 DE2060554C3 (de) | 1970-12-09 | 1970-12-09 | Vorrichtung zur Aufschaltung einer beliebigen Anzahl von Signalgebern auf Empfangsschaltungen |
CH1808571A CH548076A (de) | 1970-12-09 | 1971-12-09 | Anordnung zur aufschaltung einer anzahl von signalgebern auf empfangsschaltungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702060554 DE2060554C3 (de) | 1970-12-09 | 1970-12-09 | Vorrichtung zur Aufschaltung einer beliebigen Anzahl von Signalgebern auf Empfangsschaltungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2060554A1 DE2060554A1 (de) | 1972-06-22 |
DE2060554B2 true DE2060554B2 (de) | 1979-05-10 |
DE2060554C3 DE2060554C3 (de) | 1980-01-03 |
Family
ID=5790432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702060554 Expired DE2060554C3 (de) | 1970-12-09 | 1970-12-09 | Vorrichtung zur Aufschaltung einer beliebigen Anzahl von Signalgebern auf Empfangsschaltungen |
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CH (1) | CH548076A (de) |
DE (1) | DE2060554C3 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
JP2528789B2 (ja) * | 1985-06-26 | 1996-08-28 | 中央電子 株式会社 | 映像情報管理装置 |
-
1970
- 1970-12-09 DE DE19702060554 patent/DE2060554C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-12-09 CH CH1808571A patent/CH548076A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH548076A (de) | 1974-04-11 |
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