DE2060208A1 - Vorrichtung zur Kraftmessung durch einen Handgriff - Google Patents

Vorrichtung zur Kraftmessung durch einen Handgriff

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DE2060208A1
DE2060208A1 DE19702060208 DE2060208A DE2060208A1 DE 2060208 A1 DE2060208 A1 DE 2060208A1 DE 19702060208 DE19702060208 DE 19702060208 DE 2060208 A DE2060208 A DE 2060208A DE 2060208 A1 DE2060208 A1 DE 2060208A1
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Heinrich Koller
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/04Measuring force or stress, in general by measuring elastic deformation of gauges, e.g. of springs
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/52Weighing apparatus combined with other objects, e.g. furniture
    • G01G19/58Weighing apparatus combined with other objects, e.g. furniture combined with handles of suit-cases or trunks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Titel: Vorrichtung zur Kraftmessung durch einen Handgriff Die Erfindung betrifft einen Handgriff, der im Zusammenhang mit Ausübung von Kräften wie z.B. Hochheben von Koffer oder ähnlichen Lastbehältern oder Handpreß- oder Zugkräften bei Sportgeräten eine Kraftanzeige auf einer Skala ermöglicht.
  • Damit wird erreicht, daß z.B. für Pluggepäck eine Koffergewichtüberwachung oder allgemein eine Sofortwägung von Traglasten unabhängig von örtlich aufgestellten Waagen gewährleistet ist oder bei Sportgeräten eine für den Trainingsablauf interessierende Kraftanzeige möglich wird.
  • Es ist bekannt, Federelemente auf Zug oder Druck zu beanspruchen und die Längenänderung des Federelementes auf eine Skala zu übertragen, die in Krafteinheiten eingeteilt ist.
  • Es ist auch bekannt, Federelemente oinseitig mit einem Haken o,ä. zur Lastaufnahme, auf der anderen Seite mit einem Ring, Griff o.ä. zur Wägung von IIand auszurüsten. Dabei war jedoch stets der Griff nur ein Hilfsmittel, das die Feder trug und daran war wiederum die Last befestigt.
  • Dic Erfindung zielt darauf ab, Griff, Waage und Lasthaken als Einheit auszuf iihren, so daß durch Umschließen des Griffes von Iland und durch Ausüben einer Kraft durch diese Hand - z.B. Hochheben cincs Koffers oder Prc3ssen dvs Griffes von unten - eine Kraftanzeige durch eine Skala erfolgt.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Griffwaage äußerlich einem üblichen Handgriff ganz ähnlich ausgeführt wird, wobei jedoch das Unterteil des Griffes in einem bzw. beiden der Lastholme beweglich geführt als separater Teil 1 ausgeführt ist. (Bild 1).
  • Dieser untere, geführte Teil 1 wird nun durch Federn in Richtung angreifende Last auf eine Anschlagkante 15 hin vorgespannt und kann sich durch die Gegenkraft der Hand in das Oberteil 2 des Griffes hineinschieben.
  • Dies kann dadurch geschehen, daß zwischen Oberteil 2 und Unterteil 1 Pederelemente 3, 11, 12 eingebaut sind, die auf Druck beansprucht werden (Bild 2 a, 2 b, 2 c für Schraubenfeder, Blattfeder oder Gummielement).
  • Es kann aber auch so geschehen, daß zwischen Unterteil 1 und unterem Teil der Holme 4 Federelemente 5 gespannt sind, die auf Zug beansprucht werden (Bild 3).
  • Statt zwei oder mehr Federelementen kann für Bild 2 und Bild 3 noch eine Feder 6 eingesetzt werden, wobei dann das Unterteil 1 nur auf der Federseite geführt, auf der gegenüberliegenden Seite jedoch gelagert ist (Bild 4).
  • Die Bohrungen 13 im unteren Teil der Holme können außer zur direlcten Befestigung an Lastbehältern wie Koffern, Taschen usw.
  • auch zur Aufnahme von SIilfbügeln 7, 23 dienen, die dann in einen normalen Griff eingreifen.
  • Die Holme können abor auch bereits so ausgebildet sein, daß sie direkt in einen anderen Griff eingreifen können (Bild 5).
  • Zusatzlich können Arretierungen vorgesehen werden, z.B. Bolzen 14, die durch Einschieben in das Unterteil 1 dieses in seiner Ruhelage feststellen (Bild 2 c). Man kann nun direkt die Verschiebung zwischen Unterteil 1 und Oberteil 2 durch eine Skala 9 erfassen (Bild 1).
  • Man kann auch ein federndes Meßband 10 zur Anzeige verwenden, das am Unterteil 1 befestigt ist und im Oberteil 2 lgngs und quer geführt wird (Bild 2 a). Eine günstige Möglichkeit, die eine Längung der Skala bei gleichzeitiger Direktübertragung des Federweges durch die Feder selbst bringt, ist eine mehrfach z.B. sinusförmig gewellte Blattfeder 11, deren eines Ende gleichzeitig das Anzeigeband darstellt (Bild 2 b). Das Sichtglas der Skala kann eine Lupe sein.
  • Prinzipiell kann man auch einen elektrischen Widerstand durch die Wegänderung verändern, wobei mit einem kleinen elektrischen Anzeiger und einer Akkuzelle ebenfalls eine Kraftanzei' ge möglich ist.
  • Für den Tragegriff kann die Skala auf der Oberseite in der Mitte von Teil 2 angebracht sein (Bild 6 a) oder auch seitlich (Bild 6 b) oder seitlich mit vorspringender Nase (Bild 6 c). Die letztgenannte Ausführung ist ohne Rolmunterteile 4 als Trainingsgerät für die Finger- und Armxuskulatur geeignet.
  • Schließlich kann der Griff noch so ausgebildet sein, daß die Stränge eines Expandere oder eines ähnlichen Sportgerätes eingehängt werden (Bild 73. In diesem Fall ist die Anzeige auf der Unterseite der Nase angebracht, um die I(raftablesung zu ermöglichen. Die ausgeübte Kraft hängt beim Expander nicht nur von der Strangstärke, sondern auch von der Spannweite der die Stränge auseinanderziehenden Arme bzw. Beine ab. Dabei genügt es, nur einen Griff in der beschriebenen Weise auszurüsten (actio gleich ractio).
  • Die nach der Erfindung beschriebene Griffwaage ermöglicht also für eine Fülle von Anwendungen ein schnelles Ablesen von ausgeübten Kräften, was zum Beispiel auch bei Fluggepäck (20 kg bzw.
  • 30 kg zulassiges Gewicht ohne Zuschlag für 2. bzw. 1. I:lasse) für den Reisenden, dessen Koffer mit einer Griffwaage ausgerüstet ist, voii gronem Vorteil ist. In diesem Fall wre dann die Skala z.B.
  • Andere Ausführungsform Es ist auch möglich, das Federelement so zwischen Griff und Lastbehälter anzuordnen, daß in Abhängigkeit von der Last eine relative Wegänderung zwischen Griff und Lastbehälter auftritt. Dies kann dadurch geschehen, daß ein Federelement (Schrauben-, Blatt-, Gummifeder) im Behälter (vorzugsweise Koffer) angeordnet ist und auf Druck beansprucht wird (Bild 8).
  • Dabei kann die Skala 16 direkt am Behälter 17 angebracht sein, sie kann aber auch im Behälter eingebaut und von oben ablesbar sein (Skala 18), wobei der Meßwert z.B. von einem Meßband 19 angezeigt wird. Die Anzeige kann jedoch auch durch ein ähnliches Meßband 20 auf einer Skala 21 im Griff 22 erfolgen. Das Meßband 19 kann auch identisch mit der Blattfeder zur Kraftaufnahme sein, ähnlich wie im Bild 2 b gezeigt.
  • In Bild 9 a und 9 b sind die Holme 23 und 24 selbst als Feder elemente ausgebildet und werden auf Zug beansprucht, wobei die boreits erwähnten Möglichkeiten der Skalenanzeige bestehen.

Claims (10)

Pa tentansprüche
1. Vorrichtung zur Kraftmessung mittels eines Ifandgriffes, dadurch gekennzeichnet, daß die angreifende Kraft, die durch eine anhängende Last oder durch die Preßkraft oder die Druckkraft der greifenden Hand gegeben ist, durch ein oder mehrere Federelemente in eine sich mit steigender Kraft in der greifenden IIand verkürzende Wegstrecke umgesetzt wird und diese Wegänderung unmittelbar, oder durch Umlenkung, auf einer Skala ablesbar erscheint.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff unmittelbar mit einem tragbaren Behälter, Gerät o.ä. verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff durch besondere Ausbildung der lastübertragenden Holme mit einem bereits vorhandenen Griff, Haken o.ä. des Behälters oder Gerätes für die Zeit der Wägung verbunden ird, 4. .
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement im Griff so festgestellt werden kann, daß eine Kraftmessung nur nach Lösung dieser Arretierung möglich ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Handgriff in einer Ausführung nach Anspruch 2 oder 3, oder ohne lastübortragende Holme, als sportliches Trainingsgerät für die Arm- und Fingermuskulatur eingesetzt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff in einem handelsüblichen Sportgerät, wie z.B.
einem Expander, zur Kraftanzeige verwendet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala an jeder Stelle des Griffes angebracht sein kann, bevorzugt jedoch so, daß eine gute Ablesbarkeit gesichert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala nach gewçünsehten Krafteinheiten eingeteilt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement im Handgriff aus einer oder mehreren Federn besteht (z.B. Schraubenfedern, Blattfedern, Gutnmifedern o.a.).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Wegänderung auf die Skala direkt, oder durch mechanische Zwischenglieder, oder durch elektrische Zwischenglieder geschieht.
Zusatzansprüche 1. Vorrichtung zur Kraftmessung mittels eines Handgriffes, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung zwischen Griff und anhängender Last durch ein oder mehrere Feder- elemente geschieht, dergestalt, daßveine relative Wegändcrung zwischen Lastbehälter und Griff zur Folge hat und diese Wegänderung unmittelbar, oder durch Umlenkung, auf einer Skala ablesbar erscheint.
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