DE2060192A1 - Schaltungsanordnung zur verzoegerungsfreien Verstaerkungssteuerung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur verzoegerungsfreien VerstaerkungssteuerungInfo
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Description
STFERNSEH'GMBH PLi/Fo/bp
III. -Nr. 1414/70 ' 2.12.1970
FEIlNSBir GMBii, 61 Darmstadt, Am Alton Bahnhof 6
Schaltungsanordnung* zur verzögerungsfroion VorstUrkunflssteuerung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur verzb>;orungsfreion
Verstärkungsstcuorung mit linearer Steuerkennliiiio.
In mit Transistoren bestückton Vorstärkcrschaltungon verwendet man zur Steuorung der Vorstärkung häufig oino Schaltung
::iit Stromvertoilungsstouerung. Diese bostoht aus oiner ICaskodeschaltung
mit einem Eingangstransistor und zwei Ausgangstransisto-ron,
wobei das Ausgangssignal an einem der beiden Ausgangstransistoren abgenommen wird. Die Steuerung dor Verstärkung
eiiolgt (lurch Veränderung dos Unterschiedes der Gloichspannungs-
^otentiale on don üasisanschlüssen der Ausgangstransistoren,
iiiurbei ergibt sich eine stark nichtlinoare.Steuerkennlinie. Es
gibt jedoch zahlreiche Anwendungen in der Steuorungs- und ßegoltechnik,
bei denen ein linearer Zusammenhang zur Steuerspannung und VorStärkung erwünscht ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Schaltanordnung zur Verstärkungssteuerung
mit linearer Steuerkonnlinie anzugeben, welche die Übertragung auch verhältnismäßig großer Signalpegel ermöglicht.
iis werden deshalb bei einer Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß zwei im wesentlichen gleiche, aus jowoils mindestens je drei Transistoren bestehende Verstärkungsschaltungon
vorgesehen, deron erste eine nichtlineare Steuerkennlinie
aufweist und der Signalverstärkung dient, während die zweite als roiner Gleichstromverstärker arbeitet und die beiden
Vorstärkorschaltungen gemeinsam zugoführte Stouerspanimng derart
vorvorzerrt, daß ein linearor Zusammenhang zwischen zugoführter
Stouorspanmmg und Signalverstärkung entsteht.
Es ist zweckmäßig, wenn beide Verstärkerschaltungen aus je einer Kaskodostufe mit je einem JSingangstransistor und jo zwei Ausrangstransistoren
bestohon. Vorteilhafterweise wird durch
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Anwondung oiner Gloiohspannungsgogonkopplung ein linearer Zusammenhang
zwischen den Strömen der Ausgangstransistoren des
Gleichstromverstärkors und dor zugeführten Stouorspamiung bewirkt
Es ist günstig, wenn die am Gleichstromverstärker zwischen den Basisanschlüssen beider Ausgangstransistoren wirksame Steuerspannung
zwischen den Basisanschlüssen beider Ausgangstransistore des Signalvorstärkers angolegt wird und der Ausgang des Signalverstärkers
und dorjenigo Ausgang des Gleichstromverstärkors, von dem nicht die Spannungsrückführung erfolgt, miteinander verbunden
sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Steuerelektrode von Signalverstärker und Gleichstromverstärker
miteinander und über einen Entkopplungswiderstand mit dem Kolloktor des von der vorverzerren Steuerspannung unmittelbar
gesteuerten Transistors des Gleichstromverstärkers und über einen zweiton Entkopplungswiderstand mit der Steuerspannungsquelle
verbunden.
Im Nachstehenden wird die Erfindung, in Verbindung mit den Figuren, näher beschrieben. Einander entsprechende Teile sind
in den Figuren in gleicher Weise bezeichnet. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schaltanordnung zur Erläuterung des Standes der
Technik,
Fig. 2 dio Steuerkennlinie einer Schaltanordnung gemäß Fig. 1, Fig. 3 ein Ausführungsboispiel der Erfindung unter Verwendung
zweier Schaltgruppon gemäß Fig, I.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltanordnung zeigt eine Easkodonschaltung
mit oinom ICingangstransistor T, und zwei Ausgangstransistoren
T2 und T3. l)io zu verstärkende Eingangsspannung U
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wird dom Transistor T-, über die Leitung 1 zugeführt. Der
Kollektor des Transitors T1 ist mit den beiden Emittern der
Transistoren T2 und T^ verbunden. Der Basis des Transistors T2
wird über die Leitung 2 die Steuerspannung zur Steuerung der
Verstärkung zugeführt, während die Basis von Transistor To an
einem festen Potential, beispielsweise Masse liegt. In Fig. ist das Verhältnis zwischen der jeweils erhaltenen Verstärkung
und dor MaximaIverstärkung in Abhängigkeit von der Stouorspannung
υ^φ dargestellt; der nichtlineare Verlauf der Steuerkennlinie
ist deutlich erkennbar. Es wurde bereits vorgeschlagen, zur Linoai'isierung der Stouerspannungskonnlinie, Schaltungen zu verwenden,
bei denen eine Gloichspannungsgegenkopplung benützt wird,
da der gesteuerten Basis des betroffenden Transistors eine reine
Gleichspannung zugeführt werden muss, welche keine Signalkom-
ent
ponentenyhalten darf. Um keine störende Modulation zu erhalten, müssen die im Gegonkopplungszweig üblicherweise auftretenden S^gnalkomponenten durch Siebmittel, insbesondere einen Tiefpass beseitigt werden.
ponentenyhalten darf. Um keine störende Modulation zu erhalten, müssen die im Gegonkopplungszweig üblicherweise auftretenden S^gnalkomponenten durch Siebmittel, insbesondere einen Tiefpass beseitigt werden.
Videosignale enthalten sehr tiefe Frequenzen, also muß die Grenzfrequenz
der Siebmittel entsprechend tief gewählt werden. Dadurch ergibt sich eine Verzögerung der Steuerwirkung, d.h. die
Steuerung ist mit einer Zeitkonstante behaftet. Durch die
Gleichspannungsgegonköpplung kann die Steuerkennlinio völlig
an linearisiert werden, bei entsprechend höherem Be darf/Hegel·-, bzw.
an Steuerspannung.
Für viele Zwecke, insbesondere für die Anwendung bei einem BiIdmischer
in der Fornsehtechnik, darf jedoch keine störende Zeitkonstante
des Stouervorganges auftreten.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß dieses Ziel duroh
Kombination von zwei Stouerschaltungen nach Art der Fig. 1 erreicht xrerdon kann, wenn die eine dieser Schaltungen zur
Signalverstärlcung dient, hingegen die andere als Gleichstromverstärker
arbeitet.
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l.oi der erfindungsgomäßon Schaltung nach Fig. 3 ontspricht dor di
Transistoren T-, T„ und T3 enthaltende Toil genau der Schaltanordnung
nach Fig. 1. Die Steuerspannung UgT wird über die
Leitung 5 und den V/idorstand 6 der Uasiseloktroden der Transistoren
T0 und To' zugeführt.
Cj O
Der die Kolloktor-Emittorstrocke des Transistors T3 1 durchfließende
Gleichstrom orzougt am Ausgangswiderstand 7 oinen Spannimgsabfall, der über den Widerstand 8 als Gegonkopplungsspannung
zur Basis des Transistors T ' zurückgeführt wird. Durch
diese Gleichstromgegonkopplung wird ein linearer Zusammenhang zwischen dom Kollektorstrom des Transistors T3 1 einerseits und
der Steuerspannung U„m andererseits erzwungen. Da die aus don
Transistoren T, IV und T3 bestehende Schaltung einerseits und
die aus den Transistoren T-,'
und T3' andererseits bestehonde
Schaltung gleichartig sind und beide Schaltungen von der gloichon am Punkt 9 auftretonden Spannung gesteuert worden gilt diosor
lineare Zusammenhang zwischen Ucm und Kolloktorstrom des Ausgangs
transistors auch für don Kolloktorkreis des Transistors T3. Da
dio Signalverstärkung diesem Strom proportional ist, ergibt sich ein linearer Zusammenhang zwischen der Steuerspannung Ucm einerseits
und der am Ausgangswiderstand 10 dos Transistors T^ über
die Leitung 11 angenommene Ausgangsspannung.
Da der Y/idorstand 10 auch im Kolloktorkrois dos Transistors T0'
liegt, dessen Strom sich gegenläufig zum Strom im Transistor T0
ändert, bleibt dor durch don Gleichstrom bestimmte Arboitspunkt dieses Transistors während dos Steuorvorgangos konstant. Für
ein einwandfreies Arbeiten ist erforderlich, daß dio über dio
Widerstände 12 und 13 eingespeisten Gleichströme gleich groß sind.
Der Gloichstromvorstarlcor arbeitet mit einer starken Gloiohspannul)t^£j/!copplung,
aber ohne Tiof pass, da in ihm koino Signalstromkompononto
auftroten. Der Strom in boidon Ausgangstransistoron
T,, ι τ t hängt linoar von der Stouorspannung υ<,φ ab, Dio
"o "i - Γι
O —
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um etwa zwei Größenordnungen kleinere Stouerspannung am
Schaltungspunkt 9, bzw. an der Basis dos Transistors T3 r hat ·
dabei, jodocii genau den erforderlichen stark nichtlinoaron Vorlauf
nach Fig. 1. Mit diesor Spannung wird nun die Verstärkung
der Sigiialverstarkorstufo T1 T2 T3 gesteuert, so daß als Ergobnis
ein streng linearer Zusammenhang zwischen Verstärkung und
Steuerspannung UST ohne jodo störende Zoitkonstanto entsteht.
Durch Zusammenschaltung der Ausgänge beider Verstärker nach Fig. 3 kann erreicht werden, daß sich dor mitiere GIoichspannung^
wert bei der Vorstärlcungsstouorung nicht vorändort. Dazu
worden die mittleren Gleichströme beider Verstärker durch richtige Vahl der über die Leitung 14 der Basis dos Transistors
T1 zugeiührten konstanten Gleichspannung, sowie entsprechende
üimonsioniorung von V/idorstand 13 anoinander angeglichen.
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Claims (1)
- PatentansprücheSchaltungsanordnung zur vorzögorungsfreion Vorstärkungsstouorung mit linoaror Stouorkonnlinio, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen gleiche, aus jowoils mindos-tons droi TransistorenT3 bzw. Τχ !T3') bestehendeχ 2 3Verstärkungsschaltungen vorgesehen sind, deren orsto oino nichtlinoare Steuerkennlinio aufweist und der Signalverstarkung dient, während die zwoito als reiner Gleichstrom-... . , beiden Vorstärkorschaltungon gemeinsam verstärker arboitet und die .:/■ zugeführt© Stouerspannung derart vorvorzerrt, daß ein linearer Zusammenhang zwischen zügeführtor Steuerspannung und Signalverstärkung entsteht.Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Vorstärkerschaltungcn aus je einer Kaskodestufe mit je oinom Eingangstransistor (T, bzw. T1 1) und je zwei Ausgangstransistoren (T2 T3 bzw. T3 1 T3 1) bostohon.Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß durch Anwendung oiner Gleichspannungsgegonkopplung (7 8 6) ein linearer Zusammenhang zwischen den Strömen der Ausgangstransistoren des Gleichstromverstärkers und der zugoführten Stouerspannungbewirkt wird.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gleichstromverstärker zwischen den Dasisanschlüssen beider Ausgangstransistoren (T0' T„!) wirksame Steuerspannung zwischen den Basisanschlüssen beider Ausgangstransistoren des Signalverstärkers (T0 T0) angelegt wird.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Signalverstärkers und derjenige Ausgang des Gleichstromverstärkers, von dom nicht die Spannungsrüolcführung erfolgt, miteinander verbunden sind.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,209833/086?STFERNSEH-GMBHill.-Nr. 14 ld-/70— 7 —G.7.daß dor mittlere Gleichstrom in (lon Eingangstransistoren dor l)oidon Verstärker praktisch gleich ist.Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gokennzoichnot, daß dio Steuerelektrode von SignalverstUrker und Gleichstromverstärker miteinander und über oinon Entkopplungswiderstand (It-,) mit dem Kollektor dos von der vorverzorrton Steuerspannung unmittelbar gesteuerten Transistors des Gleichstromverstärkors und über einen zweiten Entkopplungswiderstand (It3) mit dor Steuerspannungsquelle vei*Tbunden ist.209833/0862Le e rs eite
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