DE2059862B2 - Analog-digitalwandler und verwendung eines integrators - Google Patents
Analog-digitalwandler und verwendung eines integratorsInfo
- Publication number
- DE2059862B2 DE2059862B2 DE19702059862 DE2059862A DE2059862B2 DE 2059862 B2 DE2059862 B2 DE 2059862B2 DE 19702059862 DE19702059862 DE 19702059862 DE 2059862 A DE2059862 A DE 2059862A DE 2059862 B2 DE2059862 B2 DE 2059862B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- analog
- comparator
- input
- integrator
- counter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 230000008569 process Effects 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 3
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 7
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 5
- 230000006870 function Effects 0.000 description 5
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 5
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 description 1
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 1
- 230000004044 response Effects 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/50—Analogue/digital converters with intermediate conversion to time interval
- H03M1/52—Input signal integrated with linear return to datum
Description
Die Erfindung betrifft einen Analog-Digitalwandler, in welchem nach Irtegration eines Eingangsanaiogsignals
durch einen Integrator während einer konstanten Zeitspanne der Eingang des Integrators auf
eine Bezugsspannung übergeschaltet wird, deren Po larität derjenigen des Eingangsanalogsignals entgegengerichtet
ist, und in welchem die Zeitspanne vom Überschaltzeitpunkt des Eingangs des Integrators hizu
dem Zeitpunkt, in welchem der Ausgang des Intc-
grators einen vorbestimmten Wert erreicht hat, durch Taktzähiimpulse gemessen wird, so daß das Zähler
gebnis dem Analogwert des Analog-Digitalwandlei-.
entspricht.
Bei einem üblichen Analog-Digit?lwandler dieser Art wird eine Eingangsspannung Ei einem Integratoi
in Abhängigkeit von der voranlaufenden Kante eine^ Rechteck-Steuersignals zugeführt, so daß der Aus
gang des Integrators proportional dieser Eingangsspannung Ei variiert. Die Eingangsspannung Ei wird
während einer konstanten Zeitspanne T integrier!
von einem Zeitpunkt an, in dem am Ausgang des Integrators
ein Schwellwert eines Komparators erreicht worden ist. Diese Integrierzeit Tist eine genaue Zeitspanne,
die durch Abzählen einer Anzahl (z. B. 1000)
von Taktimpulsen eingehalten wird, welche von einem Oszillator mit konstanter Frequen- über ein Zählw erk
zugeführt werden. Nach dieser konstanten Zeitspanne T wird der Eingang des Integrators auf eine
Bezugsspannung £5 übergeschaltet, was mit Hilfe der
nachlaufenden Kante eines Rechteck-Steuersignals erfolgt, so daß die Ausgangsgröße des Integrators sich
nun in umgekehrter Richtung wie in der Zeitspanne 7 ändert. Der Abfall oder die Steigung dieser Änderung
des Ausgangswertes des Integrators ist proportional der Bezugsspanming Es. Die Zeit Ti vom Schaltaugenblick
des Eingangs des Integrators an bis zu einem Zeitpunkt, an welchem am Ausgang des Integrators
wiederum ein Schwellwert des Komparators auttritt, wird durch Abzählen von Taktimpulsen mit
Hilfe eines während der Zeitspanne Ti zählenden Zählwerkes bestimmt. Eine umgewandelte Ausgangsgröße
wird in Abhängigkeit von diesem Zählergebnis dann erzeugt. Die Zeit Ti ist proportional der
Eingangsspannung Ei, und die oben angegebenen Werte Ei, Es, Tund Ti haben die folgende Beziehung
(Gleichung (I)): (Ei/RC) T=(EsIRC) Ti, wobei der
Wert RC die Zeitkonstante des Integrators ist. Aus dieser Beziehung kann die Eingangsspannung Ei in
folgender Weise nach Gleichung (1) bestimmt werden: Ei = {Ti/T) Es= k ■ Ti. »k« ist darin eine Konstante.
Die Eingangsspannung Ei kann also durch ein Produkt der Zeit 77 mit einer Konstanten angegeben
werden, wenn die Zeitspanne T und die Bezugsspannung Es Konstanten sind. Aus der Gleichung (1) ergibt
sich, daß, wenn ein einziger Integrator und ein einziger Taktimpulszug sowohl für den Aufladevorgang
als auch für den Entladevorgang verwendet werden, Veränderungen der Zeitkonstante RC des Inte-
grators und geringfügige Schwankungen der Folgefrequenz der Taktimpulse ausgeglichen werden.
Andererseits erzeugen der Eingangsspannung Ei überlagerte Rauschspannungen Fehler in der umgesetzten
Ausgangsgröße. Fehler, die lediglich durch periodisch auftretende Rauschspannungen erzeugt
werden, können durch Bestimmung der Zeitspanne T derart, daß cie ein ganzes Vielfaches der Periode der
periodisch auftretenden Rauschspannung ist, ausgeschaltet werden, wie weiter unten erläutert wird.
Wenn die Wiederkehrfrequenz der Taktimpulse fr ist,
dann ist die Zeitspanne T folgendermaßen anzugeben: T= (l//r) N, worin N eine Zahl ist, die der Zahl
der Taktirnpulse entspricht. Wenn in diesem Fall die Folgefrequenz der überlagerten Störspannung über
dem Eingangssignal Ei mit fn bezeichnet wird, dann
kann der durch die Störspannung eingeführte Fehler ausgeschaltet werden, wenn folgende Gleichung (3)
erfüllt wird: (!//„) K=T, worin K eine ganzzahlige
Größe ist. Es können jedoch nur Fehler ausgeschaltet werden, die durch Störspannungen einer bestimmten
Folgefrequenz entstehen, so daß es sehr schwer ist, die gewünschte stabile Arbeitsweise zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Anak>g-Digitaiwandler
der eingangs genannten Art zu schaffen, in welchem die Auswirkungen von jeglichen
periodisch auftretenden Störspannungen, die der Eingangsspannung überlagert sind, ausgeschaltet sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach der Erfindung dadurch, daß die Taktimpulse durch einen variablen
Frequenzoszillator erzeugt werden und der Wandler einen Speicher zum Speichern des Zählergebnisses
eines Zählers aufweist bis zum unmittelbar folgenden Zählvorgang der Taktimpulse, ferner einen
Komparator zum Vergleich des im Speicher gespeicherten Zählergebnisses mit dem Zählergebnis des
Zählers, sowie einen variablen Spannungsgenerator,
der einen Ausgangswert erzeugt, welcher sich in seiner Größe stufenweise um eine Stufe in Abhängigkeit vom
Vergleichsergebnis des Komparators ändert, so daß die Folgefrequenz der Taktimpulse durch den Ausgangswert
des variablen Spannungsgenerators so lange verändert wird, bis die zwei Eingangswerte am
Komparator einander gleich sind, wodurch die Auswirkungen von der Eingangsspannung übsrlagerten
Störspannungen beliebiger Folgefrequenz wirksam ausgeschaltet sind.
Die Folgefrequenz der Taktimpulse, die zum Zählen der Aufladezeit und der Entladezeit in dem Analog-Digitalwandler
benutzt werden, wird aiso so bemessen, daß si··; variabel ist, während die Folgefrequenz
der Taktimpulse in einem herkömmlichen Analog-Digitalwandler konstant ist.
Die Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nun folgenden Beschreibung
und einigen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen klar. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 ein Impuls-Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Anordnung,
Fig. 3 ein Block·,«.haltbild eines anderen Ausführungsbeispieles,
Fig. 4 Impuls-Zeitdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise des in F1 g. 3 gezeigten Ausführungsbeispieles,
F i g. 5 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 verwendeten
Komparators.
Das in F i g. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält im Integrator 1 einen Schalter S, einen
Widerstand 1-1, einen Gleichspannungsverstärker 1-2 und einen Kondensator 1-3, dem ein
Komparator 2, ein Steuerkreis 3, ein UND-Gatter 5 und ein Zähler 6 nachgeschaltet sind, die sämtlich die
gleichen sind wie bei einem herkömmlichen Analog-Digitalwandler. Es ist jedoch ein variablei Frequenzoszillator
4 vorgesehen anstatt des konstanten Frequenzoszillators herkömmlicher Analog-Digitalwandler. Außerdem ist neu ein Speicher 7, ein
Komparator 8 und ein variabler Spannungsgenerator 9 vorgesehen. Diese Schaltkreise werden unten
noch im Zusammenhang mit den Impuls-Zeitdiagrammen der Fig. 2 beschrieben. Der variable Frequenzoszillator
4 erzeugt einen Impulszug tv„, dessen Impulsfolge entsprechend c/n Veränderungen einer
Ausgangsspannung w]} des vaiiablen Spannungsgenerators
9 sich ändert. Ist somit die Ausgangsspannung iv,, des variablen Spannungsgenerators 9 konstant,
so haben die Taktimpulse >vb eine konstante Folgefrequenz, die von dem variablen Frequenzoszillator
4 erzeugt werden. Dieser variable Frequenzoszillator 4 ist beispielsweise ein Oszillator mit einer
Diode mit variabler Kapazität oder mit einem astabilen Multivibrator, dessen Quellenspannung gesteuert
wird.
Der Speicher 7 speichert das Zählergebnis des Zählers 6 in Abhängigkeit von einem Steuersignal »vi:
und gibt seinen Ausgangswert an den Komparator 8 ab.
Der Komparator 8 vergleicht den gespeicherten Inhalt des Speichers 7 mit dem Zählergebnis des Zählers
6 auf ein Steuersignal iv,„ hin und erzeugt einen
Ausgangswert iv,.. den er dem variablen Spannungsgenerator 9 zuführt, wenn die beiden Eingangswerte
am Komparator 8 voneinander abweichen.
Der variable Spannungsgenerator 9 erzeugt einen Ausgangswert ve,,, der in seiner Höhe abhängig vom
Ausgang wu des Komparators 8 variiert. Mit anderen
Worten, die Ausgangsspannung tv,, erhöht sich stufenweise um jeweils eine Spannungsstufe bei jedem
Impuls des Ausgangswertes tv,, des Komparators 8 und kehrt auf ihren Ausgangs-Spannungswert zurück,
wenn der Ausgang tv,_, eine vorbestimmte Spannung
erreicht. Ein Ausführungsbeispiel für diesen variablen Spannungsgenerptor 9 ist ein Stufengenerator. Die
\rbeitsweise dieses Ausführungsbeispieles nach der Erfindung ist nun folgende: die Integration einer Eingangsspannung
Ei und einer Bezugsspannung E erfolgt im Integrator 1 in einer Weise, wie sie auch von
den herkömmlichen Analog-Digitalwandlern vorgenommen wird. Es wird nun angenommen, daß das gemessene
Ergebnis während einer Zeitspanne I im Speicher 7 gespeichert ist und daß der variable Frequenzoszillator
4 Taktimpulse mit einer Folgefrequenz/, erzeugt. Auf ein Steuersignal tv, hin beginnt
die Messung der nächsten Periode II. Der Ausgangswert Vf5 des Kjmparators 2 wechselt im Augenblick /,
wenn ein Ausgang tv4 des Integrators 1 einen Schwellwert
L1 1 des Komparators 2 erreicht. Der gewechselte
Ausgangswert des Komparators 2 geht im Zeitpunkt r, auf den ursprünglichen Spannungswert zurück, welcher
um eine Zeitspanne T+ Ti auf den Augenblick r, folgt, so daß das Zählen der Taktimpulse u·,, durch
den Zähler 6 in diesem Zeitpunkt /·, beendet ist. In
diesem Zustand wird das Meßergebnis aus der Periode I, das im Speicher 7 gespeichert ist, im Komparator 8
mit dem Meßergebnis der Periode 2 verglichen, welches vom Zähler 6 erhalten wird. Weichen uiese zwei
Werte voneinander ab, so erzeugt der Komparator 8 einen Impuls W11. In Abhängigkeit von diesem Impuls
W11 erhöht sich die Ausgangsspannung W13 des variablen
Spannungsgenerators 9. Da diese Spannung W13 dem variablen Frequenzoszillator 4 zugeführt
wird, verändert sich die Frequenz /2 der Taktimpulse W6 des variablen Frequenzoszillators 4 auf eine Frequenz/3
m Abhängigkeit von der Spannungserhöhung des Ausgangs W13 des variablen Spannungsgenerators
9. Sind jedoch die beiden Eingangswerte am Komparator 8 einander gleich, so wird vom Komparator
8 kein Ausgangswert abgegeben, so daß die Folgefrequenz der Taktimpulse w6 nicht verändert wird.
Nach einer Veränderung der Folgefrequenz der Taktimpulse W6 von einer Frequenz /2 auf die Frequenz/3
w'r£* die Messung der Periode III begonnen.
Da die Zeit T, in der die Eingangsspannung Ei integriert wird, durch die Zahl der Taktimpulse W3 bestimmt
wird (z. B. 1000 Impulse), ändert sich in diesem Fall auch die Länge der Zeitspanne T. Diese
Messungen werden wiederholt, bis stabile Bedingungen erreicht sind, in welchen das Meßergebnis einer
vorangehenden Periode mit dem Meßergebnis der unmittelbar folgenden Periode gleich ist. Mit anderen
Worten, die Folgefrequenz der Taktimpulse w6 ändert
sich, bis stabile Bedingungen erreicht sind, und bei diesen stabilen Bedingungen ist die Gleichung 3 erfüllt,
so daß die der Eingangsspannung überlagerten periodischen Rauschspannungen vollständig eliminiert
sind.
In den F i g. 3,4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es werden hier nur
die Schaltkreisteile beschrieben, die von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 abweichen. Hier wandelt
ein Komparator 8a das Zählergebnis oder einen Teil des Zählergebnisses des Zählers 6 in ein Analogsignal
um und vergleicht dieses umgewandelte Analogsignal mit einem Analogsignal, das aus dem Inhalt des Speichers
7 umgewandelt wird, so daß ein Differenzsigna Vf110 einem Impulsgenerator zugeführt wird. Ein mög
liches Ausführungsbeispiel des Komparators Sa ent hält, wie es die Fig. 5 zeigt, einen Digital-Analog
wandler 8-1, der das Zählergebnis des Zählers 6 ii ein Analogsignal umwandelt, einen Digital-Analog
wandler 8-2, der den Inhalt des Speichers 7 in eir Analogsignal umwandelt, und einen Differenzialver
stärker 8-3, dem eine mögliche Differenz zwischer den Ausgangswerten der Digital-Analogwandler 8-1
und 8-2 zugeführt wird. Der Komparator 8α kann eir subtrahierender Komparator sein, der eine digitale
Differenz zwischen den Ausgängen des Zählers 6 unc des Speichers 7 erhält, wobei ein Digital-Analog·
1S wandler dem subtrahierenden Komparator nachge
schaltet ist und die Differenz in ein Analogsignal umwandelt, das eine Polarität aufweist, die derr
Vorzeichen der Digitaldifferenz entspricht, und eint Größe, die abhängig ist vom Absolutwert der Digital-
a° differenz. Der Impulsgenerator 10 erzeugt einen Impuls
w15 mit derselben Polarität wie der Ausgangswen
w, u des Komparators 8a, wobei der Spitzenwert dieses
Impulses proportional der Größe des Ausgangswertes wiu des Komparators 8e ist. Der Impulsgene-
a5 rator 10 '.fann beispielsweise ein Zerhacker sein. Die
anderen Schaltkreis-Elemente sind dieselben wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel. Während des
Betriebes nimmt der Ausgang W110 des Komparators
8a einen Wert L12 (z. B. Null) an, wenn sich die beiden
3» Eingangswerte des Komparators gleichen. Im übrigen
kann die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels analog derjenigen des Ausführungsbeispieles nach
Fig. 1 verstanden werden, so daß sich weitere Ausführungen
erübrigen.
Die gewünschte Analog-Digitalumwandlung kann also gemäß der Aufgabe der Erfindung durchgeführt
werden, ohne daß in den Eingangswerten des zu integrierenden Signals enthaltene Rauschspannungen
Einfluß gewinnen können. Außerdem kann schnell sowohl von zu langen als auch von zu kurzen Integrationszeiten
eine optimale Integrationszeit erreicht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Analog-Digitalwandler, in welchem nach Integration eines Eingangsanalogsignals durch einen
Integrator während einer konstanten Zeitspanne eier Eingang des Integrators auf eine Bezugsspannung
iibergeschaltet wird, deren Polarität derjenigen des Eingangsanalogsignals entgegengerichtet
ist, und In welchem die Zeitspanne vom Überschaltzeitpunkt des Eingangs des Integrators bis
zu dem Zeitpunkt, in welchem der Ausgang des Integrators einen vorbestimmten Wert erreicht
hat, durch Taktzählimpulse gemessen wird, so daß das Zählergebrls dem Analogwert des Analog-Digitalwandlers
entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktimpulse (>v6)
ihirch einen \ariablen Frequenzoszillator (4) erzeugt
werden und der Wandler einen Speicher (7) zum Speichern des Zählergebnisses eines Zählers
(6) aufweist bis zum unmittelbar folgenden Zählvorgang der Taktimpulse, ferner einen Komparator
(8; 8α) zum Vergleich de;, im Speicher (7) gespeicherten
Zählergebnisses mit dem Zählergebnis des Zählers (6), sowie einen variablen Spannungsgenerator (9), der einen Ausgangswert
(W13) erzeugt, welcher sich in seiner Größe stufenweise
um eine Stufe in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis des Komparators ändert, so daß
die Folgefrequenz der Taktimp^lse (w6) durch den
Ausgangswert (>v13) des variablen Spannungsgenerators
(9) so lange verändert vird, bis die zwei Eingangswerte am Komparator (8, 8α) einander
gleich sind, wodurch die Auswirkungen von der Eingangsspannung überlagerten Störspannungen
beliebiger Folgefrequenz wirksam ausgeschaltet sind.
2. Analog-Digitalwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (8)
einen Impuls ((Vn) nur dann erzeugt, wenn die zwei Eingangswerte voneinander abweichen, so
daß der Ausgang ((V13) des variablen Spannungsgenerators (9) jich um eine Stufe in Abhängigkeit
vom Impuls ((V11) des Komparators (8) ändert und
die Stufenkurve auf ihren Ausgangswert zurückkehrt, nachdem sie einen vorbestimmten Wert erreicht
hat (Fig. 1).
3. Analog-Digitalwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator
(8α) ein Differenzsignal ((V11n) mit einer Polarität
erzeugt, die vom Vorzeichen der Digitaldifferenz zwischen den beiden Fingangswerten des Komparators
(8a) abhängt, und daß ein Impulsgenerator (10) zur Erzeugung eines Impulses (w15) vorgesehen
ist, dessen Polarität von der Polarität des Differenzsignals ((V|la) abhängt, wobei der Impuls
(u'15) dem variablen Spannungsgenerator (9) zugeführt
wird (Fig. 3).
4. Analog-Digitalwa.idler nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (8α) einen ersten Digital-Analogwandler (8-1.)
aufweist, der das Zählergebnis des Zählers (6) in ein erstes Analogsignal mit einem Pegelwert umwandelt,
der dem Zählergebnis des Zählers (6) entspricht, einen zweiten Digital-Analogwandler
(8-2), der den gespeicherten Inhalt eines Speichers
(7) in ein zweites Analogsignal umwandelt, dessen Pegelwert dem gespeicherten Inhalt des Speichers
(7) entspricht, und ein Differentialverstärker (8-3)
vorhanden ist, der ein Analogsignal mit einer Polarität erzeugt, die der Polarität der Differenz zwischen
dem ersten und dem zweiten Analogsigna! entspricht (Fig. 5).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9781469A JPS493223B1 (de) | 1969-12-08 | 1969-12-08 | |
JP9781369A JPS493222B1 (de) | 1969-12-08 | 1969-12-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2059862A1 DE2059862A1 (de) | 1971-06-09 |
DE2059862B2 true DE2059862B2 (de) | 1973-05-30 |
DE2059862C3 DE2059862C3 (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=26438953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2059862A Expired DE2059862C3 (de) | 1969-12-08 | 1970-12-04 | Analog Digitalwandler und Verwendung eines Integrators |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3701146A (de) |
DE (1) | DE2059862C3 (de) |
GB (1) | GB1338390A (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3750142A (en) * | 1972-06-09 | 1973-07-31 | Motorola Inc | Single ramp analog to digital converter with feedback |
US3883863A (en) * | 1973-10-02 | 1975-05-13 | Westinghouse Electric Corp | Integrating analog to digital converter with variable time base |
US4117477A (en) * | 1976-05-24 | 1978-09-26 | Westinghouse Electric Corp. | Single-point analog subsystem interfaced with a computer |
CH652876A5 (en) * | 1980-08-04 | 1985-11-29 | Bbc Brown Boveri & Cie | Method and device for analog-digital conversion of an electrical measured value with changeable conversion ratio |
US4720841A (en) * | 1985-05-15 | 1988-01-19 | Square D Company | Multi-channel voltage-to-frequency convertor |
DE3836115A1 (de) * | 1988-10-22 | 1990-04-26 | Bodenseewerk Geraetetech | Filter zur gewinnung eines zeitlich konstanten nutzsignals aus einem verrauschten messsignal |
US4999632A (en) * | 1989-12-15 | 1991-03-12 | Boehringer Mannheim Corporation | Analog to digital conversion with noise reduction |
DE19643872A1 (de) | 1996-10-31 | 1998-05-07 | Alsthom Cge Alcatel | Optische Netzabschlußeinheit eines hybriden Glasfaser-Koaxialkabel-Zugangsnetzes |
US8519878B2 (en) * | 2011-06-27 | 2013-08-27 | Broadcom Corporation | Multi-mode analog-to-digital converter |
JP6293516B2 (ja) * | 2014-02-28 | 2018-03-14 | ローム株式会社 | 2重積分型a/d変換器 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3349390A (en) * | 1964-08-31 | 1967-10-24 | Burroughs Corp | Nonlinear analog to digital converter |
US3541319A (en) * | 1967-12-21 | 1970-11-17 | Bendix Corp | Apparatus having infinite memory for synchronizing an input signal to the output of an analog integrator |
US3544895A (en) * | 1968-01-10 | 1970-12-01 | Weston Instruments Inc | Noise rejecting digital voltmeter |
US3582947A (en) * | 1968-03-25 | 1971-06-01 | Ibm | Integrating ramp analog to digital converter |
-
1970
- 1970-12-04 DE DE2059862A patent/DE2059862C3/de not_active Expired
- 1970-12-07 GB GB5800670A patent/GB1338390A/en not_active Expired
- 1970-12-07 US US95752A patent/US3701146A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3701146A (en) | 1972-10-24 |
DE2059862C3 (de) | 1973-12-13 |
GB1338390A (en) | 1973-11-21 |
DE2059862A1 (de) | 1971-06-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2820425C2 (de) | Binärer Zufallsrauschgenerator zur stochastischen Kodierung | |
DE4222580C2 (de) | Kontinuierlich integrierender, hochauflösender Analog-Digital-Umsetzer | |
DE2059862C3 (de) | Analog Digitalwandler und Verwendung eines Integrators | |
DE1905176B2 (de) | Verfahren zur analog-digital-umsetzung mit verbesserter differentiallinearitaet der umsetzung und anordnung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2946000C2 (de) | Integrierende Analog-Digitalwandlerschaltung | |
DE2615162C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Linearisierung der Ausgangssignale von Meßfühlern | |
DE1292178B (de) | Analog-Digital-Umsetzer mit einem Impulsgenerator | |
EP0541878A1 (de) | Delta-Sigma-Analog/Digital-Wandler | |
EP0378777B1 (de) | Anordnung zur Umsetzung analoger Signale in digitale | |
DE2648515A1 (de) | Anordnung zur digitalen regelung | |
DE2547725B2 (de) | Verfahren zur Analog-Digital-Umwandlung einer Gleichspannung und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2441549A1 (de) | Phasendetektor | |
DE2155839A1 (de) | Frequenz-spannungs-wandler, insbesondere fuer blockier- und schleuderschutzeinrichtungen von fahrzeugen | |
DE2363522C2 (de) | Korrekturschaltung für eine Schaltungsanordnung zum Bearbeiten von Analogsignalen | |
DE2352772A1 (de) | Winkelgeber mit verbesserter aufloesung, insbesondere fuer zuendanlagen von brennkraftmaschinen | |
DE2352049C3 (de) | Anordnung zur selbsttätigen Nullpunkt-Korrektur von Analog-Digital-Umsetzern | |
DE2806596C2 (de) | Anordnung zum Potenzieren eines Signals | |
DE2930040C2 (de) | Verfahren zur Fehlerkorrektur bei integrierenden Analog-Digital-Wandlern | |
DE3041954A1 (de) | Analog-digital-umsetzer | |
DE3118618C2 (de) | Verfahren und Schaltung zur Messung des Zeitintervalls zwischen ersten und zweiten insbesondere aperiodischen Signalen | |
DE2056402C2 (de) | Schaltungsanordnung für die Nullinienkorrektur | |
DE3242565C1 (de) | Schaltungsanordnung zur analogen Auswertung der von digitalen Drehzahlfühlern abgegebenen Signale | |
DE1298126C2 (de) | Analog-Digital-Umsetzer mit einem Impulsgenerator variabler Impulsfrequenz | |
DE2009833C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Frequenzmessung | |
DE19744893A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines pulsweitenmodulierten Signals |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |