DE2059739A1 - Schaltung zum Schutz eines Verstaerkers gegen UEberlastung - Google Patents

Schaltung zum Schutz eines Verstaerkers gegen UEberlastung

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DE2059739A1 DE19702059739 DE2059739A DE2059739A1 DE 2059739 A1 DE2059739 A1 DE 2059739A1 DE 19702059739 DE19702059739 DE 19702059739 DE 2059739 A DE2059739 A DE 2059739A DE 2059739 A1 DE2059739 A1 DE 2059739A1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltung: zum Schutz eines Verstärkers gegen tberlastugi Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Schutz eines Verstärkers, dessen Verlustleistung von der Größe des Eingangssignals abhängig ist, gegen UterlastungO Tritt bei einem solchen Verstärker während einer Betriebsstörung, zGBo bei einem Kurzschluß am Ausgang, eine Uberlastung auf, so wird bekanntlich (D-PS 1 168 492) durch eine Schutzschaltung das Eingangssignal des Verstarkes kurzgeschlossen oder wenigstens abgeschwächt0 Die bekannte Schaltung verwendet zur Abschwächung des Eingangssignals einen als Schalter betriebenen Transistor, der von einer Vergleichsschaltung über eine stabile Schaltung angesteuert wird, so daß das Eingangssignal bei ÜberLastung jeweils kurzzeitig abgeschwächt wird0 Für einen Schutz bei einer dauernden Betriebsstörung ist diese Schaltung nicht geeignet, Bei einer solchen dauernden oberlastung wird deshalb der Verstärker bekanntlich durch eine Zusatzschaltung zoBo mittels eines flilfsrelais ganz abgeschaltet. Die Zusatzschaltung und das Hilfsrelais bedeuten jedoch einen erheblichen zusätzlichen Aufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzschaltung zu schaffen die den Verstärker bei über lastung schnell und dauerhaft schützt und mit einem ge ringen Aufwand billig hergestellt werden kann0 Die Erfindung bezieht sich also auf eine Schaltung zum Schutz eines Verstärkers, dessen Verlustleistung von der Größe des Eingangssignals abhängig ist, gegen übe1a:ung mit einem Schalter, der für den Fall, daß der bei über lastung zunehmende und den Verstärker gefährdende Strom einen höchstzulässigen Wert übersteigt, das Eingangssignal des Verstärkers unterdrückt. Die Erfindung besteht darin, daß der Schalter aus einem parallel zum Eingang des Verstärkers liegenden Thyristor besteht, dessen Steuerelektrode an einen Widerstand angeschlossen ist, durch den wenigstens ein Teil des zunehmenden Stromes fließt Die Verwendung eines Thyristors zur Unterdrückung des Eingangssignals eines Verstärkers hat den Vorteil, daß der Thyristor einen Schalttransistor mit einer vorgeschalteten bistabilen Schaltung ersetzt. Wird der Thyristor gezündet und kann aufgrund der Dimensionierung der Schaltung z.B. durch den Arbeitswiderstand einer vorhergehenden Stufe oder durch einen zusätzlichen Widerstand ein ausreichend großer Strom durch den Thyristor fließen, so schließt der Thyristor das Eingangssignal des gefährdeten Verstärkers solange kurz, bis der Verstärker ganz ausgeschaltet wird0 Da der Verstärker bei einer P>etriebsstörung kein Ausgangssignal. mehr hat, wird die Bedienungsperson auf den Fehler aufmerksam gemachtO Da die Erfindung schon bei der Verwendung eines Thyristors und eines einzigen, eventuell im Verstärker schon vorhandenen Widerstands sicher arbeitet, ist sie insbesondere dort vorteilhaft zu verwenden, wo der Preis der Schutzschaltung sehr gering sein mußO Der Widerstand, an dem die Steuerspannung für den Thyristor abfällt, liegt vorteilhaft .n Reihe zu der vorzugsweise aus einem Lautsprecher ictehenden Last; mit seinem zweiten Anschluß liegt der Widerstand an dem einen Pol der Betriebsspannung0 Bei einer Weiterbildung der Erfindung it die Speise leitung des Verstärkers vorteilhaft mit dem Verbiiidungspunkt von Last und Widerstand verbunden, Auf diese Weise wird der Thyristor auch bei Stromerhöhungen gesichert, die nur innerhalb des Verstärkers, doho nicht am Ausgang des Verstärkers austretens Die Erfindung wird an Hand von drei Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schaltung mit einem in Reihe zu der Last liegenden Widerstand, Fig. 2 eine Schaltung, bei der die Si,eiseleitung des Verstärkers mit dem Verbindungspunkt von Last und Widerstand verbunden ist und Fig. 3 eine Schaltung, mit einem dem Thyristor vorgeschalteten VerstärkertransistorO Der in Fig. 1 abgebildete Verstärker besteht aus einem Vorverstärker 1 und einer Endstufe 2, deren Belastung aus den Lautsprecher 3 und dem dazu in Reihe liegenden Widerstand 40 Der Vorverstärker 1 und die Endstufe 2 sind an die Betriebsspannung 5 angeschlossen0 Die Kopplung zwischen dem Vorverstärker 1 und der Endstufe 2 kann in beliebiger Weise erfolgen, Die Ankopplung des Lautsprechers 3 an die zoBo im Gegentakt-B-Betrieb arbeitsende Endstufe 2 erfolgt in bekannter Weise über den Kondensator 7 Die Erfindung besteht bei der soweit bekannten Schaltung darin, daß die Verbindusleitung 6 zwischen dem Vorverstärker 1 und der Endstufe 2 über den Thyristor 8 mit den Bezugspotential (lasse) verbunden ist0 Die Steuerelektrode des Thyristors 8 ist mit dem Verbindungspunkt der Last 3 mit dem Widerstand 4 verbunden, Der Widerstand 4 ist so dimensioniert, daß im normalen, ungestörten Betrieb des Verstärkers der Spannungsabfall, den der Laststrom an diesem Widerstand hervorruft, so klein ist, daß der Thyristor 8 gesperrt lsts das Eingangssignal der Endstufe 2 also nicht beeinflußt wird0 Steigt bei einer Betriebsstörung, zoBo bei einem Kurzschluß der Lautsprecheranschlüsse, der Laststrom über einen von der Größe des Widerstandes 4 und der Zündsteuerspannung des Thyristors 8 bestimmten Wert an, so wird der Thyristor 8 gezündet und damit das Eingangssignal auf der Leitung 6 gegen das Bezugspotential kurzgeschlossen0 Da die Verlustleistung der Endstufe 2 von der Größe des Eingangssignalsauf der Leitung 6 abhängt, derart, daß die Verlustleistung mit kleiner werdendem Eingangssignal geringer wird, wird deshalb in dem genannten Fall der erhöhte Laststrom praktisch zu Nulle Damit ist die Gefahr einer Zerstörung der Endstufe 2 durch den erhöhten Laststrom beseitigt Die Unterdrückung bzwo der Kurzschluß des Eingangssignals bleibt solange bestehen, wie durch den Thyristor 8 ein Strom fließt, der größer als der sogenannte Haltestrom des Thyristors 8 ist0 Dieser Haltestrom fließt bei einer galvanischen Verbindung des Thyristors 8 mit der letzten Stufe des Vorverstärkers 1 z0B0 durch den Arbeitswiderstand 9 der letzten Stufe dieses Vorvermarkers, Anderenfalls ist ein gestrichelt eingezeichneter Widerstand 10 vorgesehen0 Durch diese Maßnahme, nämlich die Aufrechterhaltung eines Stromes durch den Thyristor 8, der größer ist als dessen Haltestrom, wirkt die Schutzschaltung wie eine bistabile Schaltung0 Die Unterdrückung des Eingangssignals der Endstufe 2 wird erst dann aufgehoben, wenn der Verstärker abgeschaltet oder der Strom durch den Thyristor 8 unterbrochen wird0 Bei einem Rundfunkempfänger mit der erfindungsgemäßen Schaltung weiß der Benutzer, daß das Ausbleiben der Sprache oder Musik a-tf eine über lastung des Verstärkers schließen läßt0 Er schaltet deshalb das Gerät aus. Handelt es sich bei der Überlastung um die Wirkung eines kurzzeitigen Fehlers, so arbeitet der Verstärker nach dem Wiedereinschalten normal; handelt es sich dagegen um einen dauerhaften Fehler, so schließt der Thyristor 8 beim Wiedereinschalten des Verstärkers das Eingangssignal der Endstufe sogleich wieder kurz0 Der Verstärker ist also bei einem in der Endstufe wirksam werdenden Fehler ausreichend gegen oberlastung geschützte Die Figo 2 zeigt ein weiteres Beispiel für die Anwendung der Erfindung, Die Schaltung in Figo 2 entspricht in Bezug auf den Aufbau des Verstärkers der Schaltung nach Figo 10 Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Funktionen in Figo 1 und in Fig. 2. Der Unterschied zwischen der Schaltung nach Figo 2 und der Schaltung nach Figo 1 besteht darin, daß die Speiseleitung 11 der Endstufe 2 in Figa 2 nicht wie in Figo 1 mit dem Bezugspotential verbunden ist, sondern mit dem Verbindungspunkt des Lautsprechers 3 mit dem Widerstand 4 verbunden ist0 Was den durch den Lautsprecher 3 fließenden Laststrom etrifft, so ariseitet diese Schaltung genauso wie die Schaltung nach Figo Io Da in Fig. 2 auch der Betrichsstrom der Endstufe 2 durch den Widerstand 4 fließt, spricht die dtrch (1 ei Thyristor 8 gebildete Schutzschaltung auch bei einer ujerwschten Erhöhung dieses Betriebsstromes an, Da sich die Größe des in Reihe zu der Last liegenden Widerstandes 4 aus der Zündsteuerspannung des Thyii.= stors 8 und der Größe des Laststromes ergibt, seine Größe also einen Mindestwert haben muß, bedeutet dieser Widerstand 4 eine geringfügige Verminderung des Wirkungsgrades des Verstärkers. Um den Widerstand vernachlässigbar klein machen zu können, ist es deshalb vorteilhaft, zwischen den Widerstand 4 und den Thyristor 8 einen Verstärkertransistor zu schalten Eine Schaltung mit einem solchen Verstärkertransistor zeigt die Fig. 3. Die in dieser Figur dargestellte Schaltung verhält sich sinngemäß wie die Schaltung nach Fig. 2. Die durch den Einbau des Verstärkertransistors 12 bedingte Umpolung des Thyristors 8 hat keinen Einfluß auf das Prinzip der Funktionsweise. Da die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 12 kleiner Lst als die Mindest-Zünsteuerspannung des Thyristors 8, kann der Widerstand 4 in diesem Fall um einen entsprechenden Betrag kleiner als in Figo 2 dimensioniert werden,

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 2 Schaltung zum Schutz eines Verstärkers, dessen Verlustleistung von der Größe des Eingangssignals abhängig ist, gegen Überlastung mit einem Schalter, der für den Fall, daß der bei Überlastung zunehmende und den Verstärker gefährdende Strom einen htchstzulässigen Wert übersteigt, das Lincrngssignal des Verstärkers unterdrückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus einem parallel um Eingang des Verstärkers liegenden Thyristor (8) besteht, dessen Steuerelektrode an einen Widerstand (4) angeschlossen ist, durch den wenigstens ein Teil des zunehmenden Stromes fließt.
  2. 2o Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (4) in Reihe zu der vorzugsweise aus einem Lautsprecher (3) bestehenden Last liegt und an den einen Pol (-) der Betriebsspannung angeschlossen ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Speiseleitung (11) des Verstärkers mit dem Verbindungspunkt von Last und Widerstand (4) verbunden ist, Leerseite
DE19702059739 1970-12-04 Schaltung zum Schutz eines Verstärkers vor Überlastung Expired DE2059739C3 (de)

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DE2059739A1 true DE2059739A1 (de) 1972-06-08
DE2059739B2 DE2059739B2 (de) 1977-04-07
DE2059739C3 DE2059739C3 (de) 1977-11-10

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3988695A (en) * 1974-03-30 1976-10-26 Licentia Patent-Verwaltungs-G.M.B.H. Protection circuit for output stage of low frequency amplifiers
DE3540920A1 (de) * 1985-11-19 1987-05-21 Werner Dipl Ing Gaertner Frequenzgenerator mit erhoehter schwingkreisspannung

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DE3540920A1 (de) * 1985-11-19 1987-05-21 Werner Dipl Ing Gaertner Frequenzgenerator mit erhoehter schwingkreisspannung

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DE2059739B2 (de) 1977-04-07

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