DE2058936A1

DE2058936A1 - Skilanglauf-Vorrichtung

Info

Publication number: DE2058936A1
Application number: DE19702058936
Authority: DE
Inventors: Anton Kittl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-12-01
Filing date: 1970-12-01
Publication date: 1972-06-08

Description

S k i l a n g l a u f V o r r i c h t u n g Die Erfindung bezieht sich auf eine Skilanglaufhilfe, die den Zweck hat, den leichten Langlaufschuh bei Abfahrten zu stabilisieren und ein seitliches Abrutschen vom Skibrett bei Richtungsänderungen zu vermeiden und das Abheben des Langlaufschuhes beim Flachlauf zu erleichtern.
Bei bekannten Skilanglaufbindungen ist das Schauhvorderteil durch einen Sohlenhalter auf das Skibrett gehalten. Das @ehu@hinterteil läßt sich vom Ski durch die biegsame Sohle .5 Langlaufschuhes abheben, und es wird somit ein leichtes Pertbewegen beim Flachlauf erreicht. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß bei abfahrten der Halt am Schuhhinterteil fehrt und bei Richtungsänderungen das Schuhhinterteil ausweicht. Die Folge davon sind ein hoher Kraftaufwand des Benützers, um das Gleichgewicht zu halten, und letzten Bundes Stürze.
Die Erfindung hat die Aufgabe, das peitliche Ausweichen des Sohuhhinterteils bei Richtungsänderungen su vermeiden und seitliche Fahrstöße aufzunehmen, jedoch das Abnehmen des Schuhhinterteils zu unterstützen und dadurch Kraft des Benützers zu sparen und ein leichteres Forthewegen im Flachlauf zu erreichen.
Erfindungsgemäß wurde die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß eine mit einem kegelförmigen Zapfen versehene Scheibe unter dem Absatz des Langlaufschuhes auf dem Skibrett befestigt ist. Bei niedergedrücktem Schuhhinterteil drückt dieser kegelförmige Zapfen mit seiner Spitze einen federbelasteten Kolben, der sich in einer im Schuhabsatz be stigten Büchse führt, nach oben, bis der Kegel des Zapfens mit dem Kegel der Büchse auf Anschlag kommt. Das Schuhhinterteil ist dadurch zentriert. Beim Abheben des Sohuhhinterteils unterstützt diese Feder, die sich am Boden der Büchse abstützt und auf den Kolben wirkt, die Bewegung des Schuhhinterteils nach Oben. Die Hauptmerkmale der Erfindung eind demnach bei niedergedrücktem Schuhhinterteil eine seitenwirksame Befestigung des Langlaufschuhes und beim Abheben des Schuhhinterteils eine durch Federkraft unterstützte Bewegung des Schlzhhlnterteils.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung: Fig. 1 Seitenansicht im Schnitt Die Scheibe 1 ist unter dem Schuhabsatz auf dem Ski 7 befestigt. Der Kegel 2 trifft beim Niedergehen des Schuhabsatzes auf den Kolben 3, der sioh in der im Schuhabsatz besfesti@ten Büchse 4 führt, und drückt denselben gegen die Feder 5 nach oben, die sich an der Scheibe 6 abstützt; diese Bewegung wird gebremst, sobald der Kegel 2 mit dem Kegel 8 der Büchse 4 auf Anschlag kommt.
Beim Hochgehen des Schuhabsatzes drückt die Feder 5 den Kolben 3 auf die Spitze des Kegels 2 und unterstützt dadurch das Hochgehen des Schuhhinterteils.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Skilanglaufvorrichtung, bei welcher eine Scheibe mit konischen Zapien 1 und 2 aui einen Kolben 3 trifft, der sich in einer Büchse 4 führt, die in den Schuhabsatz 9 einvulkanisiert ist und beim Niedergehen des Schuhabsatzes ein seitliches Ausweichen des Schuhhinterteils verhindert.

2. Skilanglaufvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel 2 mit dem Kolben 8 beim Niedergehen des Schuhabsatzes aui Anschlag kommt und das Einführen des Kegels 2 in die Büchse 4 durch die kegelige Ausbildung gewährleistet ist.

3. Skilanglaufvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder 5, die sich an einer Scheibe 6 abstützt, beim Hochgehen des Schuhabsatzes ausdehnt und diese Kraft über den Kolben 3 aui die Kegelspitze 2 weitergibt und somit die Bewegung des Schuhabsatzes nach oben unterstützt.

4. Skilanglaufvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe 1 mit Kegel 2 die Funktion des seitlichen Abrutschens des Schuhabsatzes auch ohne die im Schuhabsatz eingebauten Teile 4, 3, 6 und 5 sicherstellt, wenn das Material des Schuhabsatzes ein Eindringen des Kegels 2 zuläßt.

L e e r s e i t e