DE2058914A1 - Ankerlagerung fuer elektromagnetische Relais - Google Patents

Ankerlagerung fuer elektromagnetische Relais

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DE2058914A1
DE2058914A1 DE19702058914 DE2058914A DE2058914A1 DE 2058914 A1 DE2058914 A1 DE 2058914A1 DE 19702058914 DE19702058914 DE 19702058914 DE 2058914 A DE2058914 A DE 2058914A DE 2058914 A1 DE2058914 A1 DE 2058914A1
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Erwin Grassl
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/24Parts rotatable or rockable outside coil

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Ankerlagerung für elektromagnetische Relais.
  • Die Erfindung betrifft die Ankerlagerung für elektromagnetische Relais mit einem in der Ruhelage unter Wahrung eines Arbeitsluftspaltes einen Magnetkern und ein Joch magnetisch überbrückenden Flachanker, insbesondere für Relais der Fernmeldetechnik.
  • Bei bekannten Anordnungen der vorgenannten Art sind nicht unerhebliche Aufwendungen an Einzelteilen und vor allem an Montagezeit notwendig, um eine möglichst reibungsarme Lagerung bei gleichzeitig möglichst niederohmigem magnetischem fibergangswiderstand zwischen Anker und Joch zu erzielen, was naturgemäss den Aufbau des Relais kompliziert und seine Herstellungskosten verteuert. So ist ea beispielsweise eine seit langer Zeit und in grossem Umfange in der Technik bekannte Art der Ankerlagerung, den Anker zu durchbohren oder wenigstens seitlich-anzubohren und über eine durchgehende Welle oder zwei Spitzwellen schwenkbar zu lagern. Dass diese Methode naturgemäss einen beträchtlichen Aufwand an Werkzeug und zusätzlich eine zeitraubende Justage erfordert, ist einleuchtend und bekannt. Bei einem anderen, ebenso lange und in gleichem Umfange verwendeten Relais ist der Anker abgewinkelt und auf einer Messerschneide des Joches gelagert, wobei die Lagefixierung mittels einer zusätzlichen Druckfeder erfolgt. Dass auch diese Art der Ankerlagerung afwendig ist und eine sorgfältige Montage verlangt, ist gleichfalls ohne nähere Begründung einleuchtend. Als weiterer Nachteil kommt in beiden Fällen hinzu, dass sich die Relais ausser anderen Gründen auch wegen der vorerwähnten spezifischen Ausbildung und Montage der Anker nur schlecht für eine automatisierte Fertigung eignen. Eine solche Automatisierung wird jedoch heute zunehmend angestrebt, um einmal dem Mangel an geeigneten Fachkräften zu begegnen und zum anderen, um in Anpassung an die Ausweitung des Anwendungsgebietes von Relais die Herstellungskosten senken zu können. Schliesslich ist es auch ein Nachteil, dass die Betriebsdaten von Relais mit bisher bekannter Ankerlagerung der einschlägigen Art in starkem Masse von der Sauberkeit und Toleranz der durchgeführten Montagearbeiten abhängt und zum anderen über längere Betriebsdauer hinweg auch nicht konstant bleibt, weil sich eine praktisch in den meisten Fällen unvermeidliche Verschmutzung oder Verharzung in den erwähnten Lagerstellen als unkontrollierbar zunehmende Reibung bemerkbar macht und die Ansprech-bzw. Abfallwerte des Relais beeinflusst.
  • Diesem Stand der Technik gegenüber zeigt die vorliegende Erfindung einen Weg auf, wie die vaerwähnten Mängel bekannter Anordnungen vermieden werden und eine Ankerlagerung für Relais der eingangs genannten Art geschaffen wird, dieine einfache Gestaltung der zur Ankerlagerung gehörenden Teile, einen unkomplizierten Gesamtaufbau der Ankerlagerung, sowie eine Automatisierbarkeit der Relaismontage und ausserdem ohne Justierarbeiten ein eng toleriertes und auch über lange Betriebezeiten hinweg konstantes Verhalten der Ankerlagerung gewährleistet.
  • Erreicht wird dies gemäss der Erfindung dadurch, dass der Anker an seinem im wesentlichen unbewegten Ende eine sowohl zu seinen beiden Längskanten als auch zu seiner Ebene im wesentlichen senkrecht verlaufende Stirnfläche besitzt, sowie mit zwei an den Ecken dieses Bereiches angeordneten Warzen versehen ist, deren Scheitelpunkte zumindest annähernd in der durch die vorgenannte Stirnfläche des Ankers gebildeten Ebene liegen und dass der Anker mittels einer Blattfeder, die sich im Mittelteil unter Vorspannung über die Warzen des Ankers abstützt und mit ihren Enden an geeigneten Ausformungen des Spulenkörpers verspreizt ist, in der Weise praktisch indifferentgegen das Joch gepresst wird, dass die den Warzen gegenüberliegende Kante der Stirnfläche des Ankers dessen innerhalb der Polfläche des Joches liegende Schwenkachse bildet.
  • Durch diesn Ausbildung und Anordnung werden mehrere bedeutsame Vorteile erreicht. So ist es fürs erste möglich, den Anker in nicht mehr überbietbarer Weise einfach zu gestalten, weil weder eine seiner Lagerung dienende Kröpfung, noch Durchbohrung oder Anbohrung notwendig ist, sondern die den Warzen gegenüberliegende Kante der Stirnfläche als Schwenkachse des Ankers auf dem Joch verwendbar ist. Dass damit sowohl der Aufwand an Werkzeugen und Montagezeit kleinstmöglich als auch der Gesamtaufbau des Relais unkompliziert gehalten ist, liegt auf der Hand. Weiterhin ist bei der äusserst einfachen Ausbildung der Teile und vor allem infolge der Möglichkeit, den Anker einfach auf das Joch aufzulegen, und mittels der hinter Rasterungen des Spulenkörpers des Relais einschnappenden Blattfeder zu fixieren, eine Automatisierbarkeit der Relaismontage ohne Schwierigkeit realisierbar. Ferner ist das einwandfreie Funktionieren der Ankerlagerung nicht mehr von dem Ausbildungsstand und von der Sorgfalt geeigneten Personals abhängig, sondern nur noch von der zuverläasigen und von menschlicher Unzulänglichkeit befreiten Exaktheit der verwendeten Werkzeuge. Schliesslich ergeben sich bereits beim Zusammenbau des Relais eng tolerierte und auch bei einer längeren Arbeitsdauer konstant bleibende Funktionswerte der Ankerlagerung und letzten Endes damit der Betriebsdaten des gesamten Relais, weil erstens keine mit unvermeidlichen Schwankungen verbundene Justage der Ankerlagerung notwendig ist und zweitens weder Verharzungen noch Verschmutzungen sich auswirken können, weil keine hiervon beeinflussbaren Lagerstellen vorhanden sind.
  • Eine bereits erwähnte, aufgrund der Erfindung prinzipiell mögliche sehr einfache Ausgestaltung des Ankers lässt sich in der Praxis realisieren, wenn gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Anker als ein aus permeablem Flachmaterial geeigneter Breite vorzugsweise durch einfaches Schneiden oder Stanzen hergestelltes, über seine ganze Länge durchgehend ebenes Bauteil ausgebildet ist. Hierbei kann erstens handelsübliches, also billiges Ausgangsmaterial verwendet werden, zweitens bedarf es entwader gar keines oder eines zwar stabilen, aber nur sehr einfachen Werkzeuges zum Abtrennen und drittens werden besondere Arbeitsgänge zum Kröpfen des Ankers und dergleichen eingespart und gleichzeitig damit auch etwaige Toleranzmöglichkeiten auf ein Minimum reduziert.
  • Des weiteren wird die angestrebte einfache Ausbildung des Ankers auS spürbar dadurch unterstützt, dass gemäss einer Fortbildung der Erfindung die Rückstellung des Ankers in seine Ruhelage unmittelbar oder mittelbar ausschliesslich über zumindest eine vom Anker betätigte Kontaktfeder des Relais erfolgt. Hierdurch werden separate Bauteile und entsprechende Arbeitstakte für die mechanische Kopplung und Befestigung einer Ankerrückstellfeder eingespart und anstelle dessen ohnedies vorhandene und unumgänglich notwendige Teile und Kräfte, nämlich die Kontaktfedern des Relais ausgenützt.
  • Weiterhin werden die Herstellung vereinfacht und die Soleranzmöglichkeiten eingeengt, wenn gemäss einer weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Warzen als einstückig aus dem Werkstoff des Ankers durch Prägen ausgeformte körnerspitzenförmige Erhebungen ausgebildet sind. Auf diese Weise werden nämlich besondere, als Warzen ausgebildete Teile und deren Befestigung am Anker eingespart und sowohl die Soll-Lage als auch die Grösse der Warzen lediglich durch ein entsprechendes Werkzeug bestimmt.
  • Dabei ist es bemerkenswert, dass bei der getroffenen Anordnung der Warzen in der Ebene der Stirnfläche, d.h. letztlich in der Ebene der Schwenkachse des Ankers praktisch kein die Lebensdauer des Relais einengänder Verschleiss auftritt, weil hierbei die Warzen und die auf ihr abgestützte Blattfeder keine erkennbare Relativbewegung zueinander ausführen. Um jedoch auch unter erschwerten Bedingungen, beispielsweise unter der Einwirkung einer starken Verschmutzung eine ungestörte Arbeitsweise sicherzustellen, sieht eine Fortbildung der Erfindung vor, dass durch sogenanntes Einsatz- oder Oberflächenhärten die Vickershärte des Ankerwerkstoffes im Bereich der Warzen erhöht ist.
  • Die Führung des Ankers im Bereich seines Ankerhubes kann gemäss einer Fortbildung der Erfindung mittels einer dem Anker formschlüssig unter Wahrung einer Spielfreiheit angepassten Aussparung im Flansch des Spulenkörpers des Relais erfolgen.
  • Dies beinhaltet den Vorteil, dass keine besonderen Bauteile zur Führung des Ankers benötigt werden, sondern von einem ohnedies am Relais vorhandenen Bauteil übernommen wird, wobei es herstellungsihässig ausserdem billig und einfach ist, die zur Führung notwendige Aussparung in das Spritzwerkzeug für den Spulenkörper des Relais einzuarbeiten. Hierbei ist es gemäss einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Spielfreiheit des Ankers in der Aussparung des Flansches des Spulenkörpers durch gerundete Pocken erfolgt. Durch diese Massnahme, die sich ohne zusätzlichen Aufwand an Bauteilen und Bearbeitungszeit gleichfalls durch entsprechende Formung des Spritzwerkzeuges für den Spulenkörpers des Relais realisieren lässt, wird eine besonders reibungsarme Führung des Ankers gewährleistet.
  • Was die Blattfeder betrifft, so kann diese gemäss einer Fortbildung der Erfindung als U-förmiges Bauteil ausgebi'det sein, dessen Basissteg mehrfach länger ist als die vorzugsweise senkrecht dazu abgewinkelten, der Verspreizung im Spulenkörper des Relais dienenden offenen Schenkel. An sich wäre es denkbar, dass die Blattfeder als nichtgekröpfter ebener Abschnitt eines Federbandes ausgebildet ist, jedoch bestünden hierbei gegebenenfalls Schwierigkeiten bezüglich der Fixierung der Blattfeder in ihrer Sollposition, weil sie bei der Ankerbetätigung seitlich verrutachen könnte. Die Schenkel der in vorgeschlagener Weise U-förmig ausgebildeten Blattfeder hingegen eignen sich dafür, hinter entsprechenden Vorsprüngen des Spulenkörpere ein zuschnappen und ein Verrutschen der Blattfeder mit Sicherheit zu verhindern.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Dabei zeigen: Fig. 1 die für das Verständnis der Erfindung interessierenden Teile eines elsktromagnetischen Relais bei stirneeitiger Ansicht.
  • Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 bei seitlicher Ansicht, teilweise abgebrochen und geschnitten.
  • Fig. 3 den Anker zur Anordnung nach den Figuren 1 und 2.
  • Fig. 4 die Spannfeder zur Anordnung nach den Figuren 1 und 2 bei Ansicht von unten.
  • Fig. 5 die Spannfeder bei stirnseitiger Ansicht.
  • Fig. 6 ie Ankerlagerung in vereinfachter Darstellung bei Ansicht von unten.
  • In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 ein Anker bezeichnet, der durch Stanzen aus einem nichtgekröpften magnetisierbaren Flachmaterial von geeigneter Breite hergestellt ist. Dieser Anker weist zwei aus den Figuren 3 und 6 deutlicher ersichtliche körnerförmige Prägungen 2 und 3 auf, deren Scheitelpunkte direkt oder zumindest nahezu auf der durch die den Prägungen 2 und 3 gegenüberliegende Kante der mit 4 bezeichneten Stirnfläche des Ankers gebildeten Ebene liegen, welche die Schwenkachse des Ankers bildet, wenn er die in den eingangs genannten Figuren 1 und 2 gezeigte betriebsfertige Lage einnimmt. Befindet sich der Anker in der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ruhelage, so liegt er mit der vorerwähnten Schwenkachse auf einem in den Flansch 5 eines Spulenkörpers 6 aus Isolierwerkstoff eingepressten, der Flussrückführung dienenden magnetisierbaren Joch 7 auf, wobei er mittels einer in den Figuren 4 und 5 gezeigten Spannfeder 8 fixiert ist. Wesentlich ist dabei, dass bei dieser Fixierung des Ankers keinerlei Hebelwirkung der Spannfeder im Sinne eines Ankerhubes auftritt, so dass der Anker über seine Schwenkachse auf dem Joch 7 zwar unter Pressdruck jedoch praktisch indifferent gelagert ist. Die spannfeder 8, deren bleibende Niederhaltung in einer schematisch aus der Figur 6 erkennbaren Weise durch Verspreizen an Gegenlagen erfolgt, greift nämlich am Anker nur über desen Prägungen 2 und 3 an und weil diese in erwähnter Weise mit der Schwenkachse des Ankers identisch liegen, kann die Spannfeder nur einen Druck auf die Schwenkachse, jedoch nicht auf den beweglichen Teil des Ankers ausüben. Die Rückstellung des Ankers 1 in seine Ruhelage nach erfolgter Ankerbetätigung erfolgt über die Kontaktfedern zweier Kontaktfedersätze 9 und 10, e,ine welche/in Führungsnuten 11 und 12 des Plansches 5 verschiebbar gelagerte Isolierstoffbrücke 13 gegen ca freie beweglich Ende des Ankers drücken. Dabei-ist für eine begrenzte Endstellung des Ankers in der Weise gesorgt, dass dessen den Prägungen 2 und 3 gegenüberliegendes Ende in eine Aussparung des Flansches 5 greift und sich gegen einen Steg 14 legt, welcher die Aussparung überbrückt. In der gezeichneten Ruhelage steht der Anker 1 der Polfläche eines gleichfalls in den Flansch 5 eingepressten Magnetkernes 15 in einem den magnetischen Arbeitsluftspalt bildenden Abstand gegenüber, von welchem Magnetkern er unter Betätigung der Kontaktfedersätze 9 und 10 angezogen wird, wenn eine mit 16 bezeichnete Wicklung erregt wird. Von den übrigen, in den Figuren 1 und 2 dargestellten Teilen sind mit 17, 18 und 19 pockenförmige Erhebungen am Flansch 5 bezeichnet, welche einer reibungsarmen Führung des beweglichen Ankers 1 dienen. Eine weitere Pocke 20 an einer Verstrebung des Steges 14, die beim Einschieben der Brücke 13 in ihre Führungsnuten 11 und 12 elastisch ausweicht, sichert während des Zusammenbaues des Relais die Brücke 13 vor dem Finschieben des Ankers 1 gegen ein Herausfallen. Das mit 21 bezeichnete Teil stellt eine Rohrhülse dar, welche als Teil des Spulenkörpers 6 den gezeichneten mit einem nicht sichtbaren zweiten Flansch verbindet und welche den Magnetkern 15 aufnimmt und von der Wicklung 16 umschlossen Bt. Mit 22 ist einer von zwei Schlitzen im Flansch 5 bezeichnet, die als sogenannte Einlauf- bzw. Auslaufschlitze einer isolierten und lagegerechten Führung von mit 23 und 24 bezeichneten Drahtenden der Wicklung 16 zu Anschlusselementen 25 und 26 dienen. Mit 27 und 28 sind Kanäle im Flansch 5 bezeichnet, in denen die einzelnen Federn der Kontaktfedersätze 9 und 10 selbstklemmend eingeschoben sind. Die Teile 29 und 30 sind die in der Darstellung sichtbaren Anschlusselemente der Kontaktfedersätze 9 und 10. Mit 31 schliesslich ist eine sogenannte Trichterplatte bezeichnet, welche auf die Anschlusselemente aufgeschoben ist und erstens diese zentriert und mechanisch in einer für Rasterplatten geeigneten inaulage hält und zweitens die Kontaktfedersätze im Flansch verriegelt.
  • Zu den übrigen Figuren ist folgendes zu cr-änzen: Die in der Fig. 3 sichtbare gabelförmige Ausbildung des den Prägungen 2 und 3 gegenüberliegenden Endes des Ankers 1 hängt mit der bereits erwähnten Pocke 20 bzw. mit dem diese Pocke tragenden Quersteg zusammen. Damit nämlich der Anker in bereits erwähnter Weise hinter den Steg 14 in die Aussparung des Flansches 5 eingreifen kann, ist er im Bereich des vorerwähnten, die Pocke 20 tragenden Quersteges gabelförmig ausgenommen. Die weiterhin erkennbare Abstufung in den beiden Zinken 32 und 33 sorgt dafür, dass der Anker bei seiner Betätigung nicht in Richtung der Gabelzinken aus dem Flansch herauswandern kann. fieber diese Abstufungen wird nämlich der Anker an entsprechenden Vorsprüngen der Brücke 13 in der vorgenannten Richtung begrenzt, während er nach der entgegengesetzten Richtung durch die Pocke 19 am Ausweichen verhindert ist.
  • Die in der Fig. 4 im nicht eingebauten Zustand gezeigte Spannfeder 8 ist U-förmig ausgebildet, wobei die Herstellung der Spannfeder in einfacher Weise durch Abschneiden aus einem endlosen Federband geeigneter Breite mit anschlieasender etwa rechtwinkliger Aufs teilung zweier Schenkel 34 und 35 erfolgt.
  • Die Fig. 5 zeigt die Spannfeder 8 in betriebsfertig gespanntem Zustand, in welchem sich der Basissteg 36 krümmt und die beiden Schenkel 34 und 35 in nicht näher dargestellter Weise, beispielsweise bei der Anordnung nach Fig. 1 hinter Vorsprüngen im Flansch 5 verspreizen.
  • Die 4:Fig. 6 zeigt die wesentlichen Teile des Erfindungegegenstandes schematisiert, wobei in Übereinstimmung mit der Anordnung nach den Figuren 1 und 2 mit 1 ein Anker, mit 2 und 3 dessen Prägungen, mit 4 die die Schwenkachse enthaltende Stirnfläche des Ankers, mit 7 ein Joch, mit 8 eine Spannfeder und mit 34 und 35 deren abgewinkelte Schenkel bezeichnet sind, welche sich an Gegenlagen 37 und 38 verspreizen.
  • 8 Patentansprüche 6 Figuren

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e fE Ankerlagerung für elektromagnetische Relais mit einem in der Ruhelage unter Wahrung eines Arbeitsluftspaltes einen Magnetkern und ein Joch magnetisch überbrückenden Flachanker, insbesondere für Relais der Fernmeldetechnik, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (1) an seinem im wesentlichen unbewegten Ende eine sowohl zu seinen beiden Längskanten als auch zu seiner Ebene im wesentlichen senkrecht verlaufende Stirnfläche (4) besitzt, sowie mit zwei an den Ecken dieses Bereiches angeordneten Warzen (2,3) versehen ist, deren Scheitelpunkte zumindest annähernd in der durch die vorgenannte Stirnfläche (4) des Ankers gebildeten Ebene liegen, und dass der Anker (1) mittels einer Blattfeder (8),die sich im Mittelteil (t unter Vorspannung über die Warzen (2,3) des Ankers abstützt und mit ihren Enden (34, 35) an geeigneten Ausformungen (37, 38) des Spulnkörpers verspreizt, in der Weise praktisch indifferent gegen das Joch (7) gepresst wird, dass die den Warzen (2,3) gegenüberliegende Kante der Stirnfläche (4) des Ankers (1) dessen innerhalb der Polfläche des Joches (7) liegende Schwenkachse bindet.
    (Fig. 1, 6) 2. Ankerlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (1) als ein aus permeablem Flachmaterial geeigneter Breite vorzugsweise durch einfaches Schneiden oder Stanzen hergestelltes, über seine ganze Länge durchgehend ebenes Bauteil ausgebildet ist. (Fig. 3) s. Ankerlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellung des Ankers (1) in seine Ruhelage, unmittelbar oder mittelbar (17) auss chliess: icr iiber zumindest eine vom Anker betätigte Kontaktfeder ( des Relais erfolgt (Fig. 1, 2) 4. Ankerlagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warzen (2,3) als einstückig aus dem Werkstoff des Ankers (1) durch Prägen ausgeformte körnerspitzenförmige Erhebungen ausgebildet sind. (Fig. 3) .S 5. Ankerlagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch sogenanntes Einsatz-oder Oberflächenhärten die Vickershärte des Ankerwerkstoffes im Bereich der Warzen erhöht ist.
    6. Ankerlagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung des Ankers im Bereich seines Ankerhubes mittels einer dem Anker formschlüssig unter Wahrung einer Spielfreiheit angepassten Aussparung im Flansch des Spulenkörpers des Relais erfolgt.
    7. Ankerlagerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielfreiheit des Ankers (1) in der Aussparung des Flansches (5) des Spulenkörpers (6) durch gerundete Pocken (17, 18, 19) erfolgt. (Fig. 1, 2) 8. Ankerlagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (8) als U-förmiges Bauteil ausgebildet ist, dessen Basissteg (36) mehrfach länger als die vorzugsweise senkrecht dazu abgewinkelten, der Verspreizung am Spulenkörperdes Relais dienenden offenen Schenkel (34, 35) ist. (Fig. 4,5)
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT410724B (de) * 1994-10-10 2003-07-25 Tyco Electronics Austria Gmbh Relais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT410724B (de) * 1994-10-10 2003-07-25 Tyco Electronics Austria Gmbh Relais

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