DE20581C - Neuerungen bei Apparaten für Leitung und Abzweigung elektrischer Ströme - Google Patents
Neuerungen bei Apparaten für Leitung und Abzweigung elektrischer StrömeInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/56—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation one conductor screwing into another
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1882 ab.
Dauerhafte und ökonomische isolirte Leiter, besonders für Beleuchtung im Grofsen, werden
in folgender Weise hergestellt.
Kupferstäbe A A von geeigneter Stärke, Fig. i, werden an den Enden etwas gestaucht
und mit Gewinde versehen. Diese Gewinde, haben verschiedene Richtung (rechts und links),
und correspondirend dazu ist das Gewinde der Mütter D, welche je zwei Stäbe verbinden soll;
durch diese verschiedene Richtung des Gewindes werden die Enden der Stäbe so dicht an
einander geprefst, dafs die zu vereinigenden Stangen ein Ganzes bilden, wie Fig. 2 bei e1 e"*
zeigt. · ·
Diese Leiter isolirt man in Röhren von geeignetem Querschnitt. Im Falle, dafs zwei
Leiter in der Röhre aufgenommen werden sollen, ist der rechteckige Querschnitt C, Fig. ■ 1, vorzuziehen.
Diese Röhren sind meistens, der Billigkeit halber, aus Gufseisen, und. die Leiter
werden in denselben, während des Verfahrens der Isolirung durch Kernstutzen, an ihrer einzunehmenden
Stelle gehalten. Nachdem die Röhren vertical gestellt sind, füllt man dieselben mit reiner Hohofenschlacke, so dafs eine glasartige
Masse die Leiter vollständig umhüllt und isolirt und schützt. Um eine recht vollständige
Verbindung der Leiter mit der Isolirmasse B, Fig. i, herzustellen, emaillirt man dieselben vorher,
ehe man sie in die Röhren bringt.
Sobald die glasartige Masse B, Fig. 1, hart geworden ist, entfernt man die Kernstutzen
und füllt die Lücken mit isolirendem, dauerhaftem Material, und schliefst die Löcher in
der Röhre C durch einen Schraubenpflock, wenn an dieser Stelle nicht eine Abzweigung
angebracht werden soll. In diesem Falle schraubt man einen Kupferstift a, Fig. 1, in
den Leiter A, der von passender Länge sein mufs, und führt denselben durch die Büchse d,
welche von Glas oder Porcellan ist, hinaus, so dafs kein elektrischer Contact mit der Röhre,
anderen Leitern oder der. Erde stattfinden kann. Mit diesem Stift α wird nun der Leitungsdraht
c, der von allem isolirenden Material wohl befreit sein mufs, verbunden, indem er
ringförmig um den Stift α gelegt ist und durch
die Mutter b festgedrückt wird, wie in Fig. 1
angegeben. Die Oeffnung für die Abzweigung wird vorteilhaft durch eine gufseiserne, aufgeschraubte
Kappe bedeckt, welche mit Pech oder Guttapercha oder sonst isolirendem Material gefüllt wird und so das Eintreten von Feuchtigkeit
verhindert.
Die Röhren C C, Fig. 1, werden durch eine gut passende Muffe EE, Fig. 2, mit einander
verbunden und wie bei Wasserröhren durch Flechten und Blei gedichtet, oder auch, auf die
Expansion der Röhren Rücksicht nehmend, durch Gummipackung etc., und findet diese
Dichtung in den Aussparungen FF der Muffe EE,
Fig. 2, Platz.
Die Röhren C C stehen in der Muffe E E nicht zusammen, sondern lassen den Raum frei,
in welchem die Leiter AA durch die MutternZ>_Z?
fest vereinigt sind, und wird dieser Raum durch geschmolzenes Pech oder anderes isolirendes
Material, welches durch ein nachher verschraubtes Loch eingegossen wird, ausgefüllt.
Auf diese Weise sind die Verbindungen der Leiter leicht zugänglich, sobald die Muffe zurückgeschoben
wird.
Claims (2)
1. Die Anordnung von isolirten Leitern (mit
oder ohne Abzweigungen), aus Kupferstäben bestehend, die in Röhren mit Isolirsubstanz,
wie Schlacke, umschlossen werden, welche Röhren durch besondere Muffen derart vereinigt
und gedichtet werden, dafs die freien Enden der Leitungsstäbe in die Mitte der Muffe zu liegen kommen und beim Verschieben
derselben leicht zugänglich sind.
2. Das Verfahren, die zu isolirenden Kupferstäbe vor dem Eingiefsen der Isolirmasse
zu emailliren, damit dieselbe besser bindet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=297325
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
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DE (1) | DE20581C (de) |
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