DE2058045A1 - Scheibenbremse - Google Patents
ScheibenbremseInfo
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- DE2058045A1 DE2058045A1 DE19702058045 DE2058045A DE2058045A1 DE 2058045 A1 DE2058045 A1 DE 2058045A1 DE 19702058045 DE19702058045 DE 19702058045 DE 2058045 A DE2058045 A DE 2058045A DE 2058045 A1 DE2058045 A1 DE 2058045A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/0006—Noise or vibration control
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2125/00—Components of actuators
- F16D2125/02—Fluid-pressure mechanisms
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Description
- 3e schreibung Scheibenbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenbremse mit mindestens einem Bremskissen und einer damit zusammenwirsenden 3eta'tigungsvorrichtung.
- Eines bei der Anwendung von Scheibenbremsen auftretenden Probleme ist das Bremsquietschen, das unerfreulich ist und den Komfort der Passagiere in einem Fahrzeug beeinträchtigen kann. Die Ursaohen des Bremsquietschens sind noch nicht gänzlich erforscht; jedoch wurde festgestellt, daß eine dieser Ursachen darin besteht, daß die beim Anlegen des Bremse kissens an die Bremsscheibe auflaufende Seite des Bremekissens stärker belastet ist, als das Ubrige Bremskissen und daß dadurch hochfrequente Schwingungen des Bremskissens und damit das Quietschen erzeugt werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bremsqiietschen bei Scheibenbremsen zu verringern bzw. gänzlich zu beseitigen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einer Scheibenbremse der oben genannten Art eine zwischen der Betätigungsvorrichtung und dem Bremskissen angeordnete, Energie vernichtende Vorrichtung zum Dämpfen der Bewegung zwischen der Betätigungsvorrichtung und dem Bremskissen vorgesehen.
- Bei den meisten üblichen Scheibenbremsen liegt die Betätigungsvorrichtung, gewöhnlich ein hydraulischer Kolben, an der 1(rückseite des Bremskissens an. enn die Bremsen betätigt werden, sind bei Auftreten von Schwingungen des Bremskissens die zwischen hydraulischen Kolben und Bremskissen wirkenden Reibungskräfte so beschaffen, daß Kolben und bremskissen als eine Einheit schwingen. Mit der nach der Erfindung vorgesehenen Vorrichtung ist eine zusätzliche Masse in Reibberührung mit dem schwingenden Bremskissen vorgesehen, um die Schwingungen zu dämpfen. Die Masse kann zweckmäßigerweise von dem hydraulischen Kolben oder einer anderen Betätigungsvorrichtung gebildet sein, wobei es in diesem Fall notwendig ist, ftir eine gedämpfte Relativbewegung zwischen Bremskissen und Betätigungsvorrichtung zu sorgen.
- Nach einer ausführung der Erfindung, bei der die Energie vernichtende Vorrichtung ein Paar von mit geringer Reibung miteinander zusammenwirkender Glieder umfaßt, wird eine solche Relativbewegung dadurch erzeugt, daß die zwischen Bremskissen und Betätigungsvo=ichtung wirkenden Reibungskräfte derart verringert werden, daß sich diese Teile relativ zueinander bewegen können, nicht jedoch in einem solchen Maß, daß keine Dämpfung mehr vorhanden ist. Bei einer anderen Ausführung der Erwindung umfaßt die Energie vernichtende Vorrichtung eine nach giebige Wirkungsverbindung zwischen Bremekissen und Betätigungsvorrichtung, wodurch durch die Schwingung gedaämpft wird. Diese letztere Ausführung hat den zusätzlichen Vorteil, daß das Bremskissen unter Bremstätigung eine von seiner ncrmalen Lage weniger abweichende Lage einnimmt, was eine gleichmäßigere Belastung des Bremskissens und damit eine Entlastung der auflaufenden Seite des Bremskissens zur Folge hat, wodurch die Möglichkeit eines Entstehens des Bremsquietschens von vornherein verringert wird.
- Die Erfindung sowie vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung wir im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Teilschnitt durch die Bremszange einer Scheibenbremse mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Bremszange einer Scheibenbremse mit einer zweiten Ausführung der Erfindung; Fig. 3 einen Schnitt durch die Bremszange einer Scheibenbremse mit einer dritten Ausführung der Erfindung; Fig. 4 einen Schnitt durch die Bremszange einer Scheibenbremse mit einer vierten Ausführung der Erfindung; Fig.4a einen Schnitt durch den Betätigungskolben der Scheibenbremse nach der Linie A-A in Fig. 4 und Fig.4b einen Schnitt durch den Betätigungskolben nach der Linie B-B in Fig. 4.
- Gemäß Fig. 1 ist in dem hydraulischen Zylinder 110 einer Scheibenbremse ein Kolben 112 in der üblichen Weise untergebracht. Vor dem Kolben 112 ist ein Bremskissen 114 mit einer Stützplatte 116 angeordnet. Zwischen Kolben und Bremskdssen ist eine flache Scheibe 118 und eine Scheibe 120 vorgesehen, die eine ihrem Rand benachbarte Ringnut 122 und eine als Schmiermittelreservoir dienende napfförmige Vertiefung 124 aufweist, welche mit einem Schmiermittel wie Fett gefüllt ist.
- Die Ringnut 122 enthält eine ringförmige öldichtung 126, die Austreten von Schmiermittel und Eindringen von Schmutz verhindert. Die beiden Scheiben 118 und 120 berühren sich längs eines ringförmigen Bereichs 128, der radial zwischen der Nut 122 und dem Reservoir 124 liegt und von diesem aus mit Schmiermittel versorgt wird.
- Wenn die Bremse angelegt wird, drückt der Kolben 112 das Bremskissen 114 mit der Bremsscheibe (nicht dargestellt) in Berührrung. Bei einem Auftreten von Schwingungen des Bremskissens schwingen das Bremskissen 114, dessen Stützplatte 116 und die Scheibe 118 als eine Einheit. Die Scheibe 118 kann sich jedoch relativ zur Scheibe 120 aufgrund der Tatsache bewegen, daß der ringfö:rmige Bereich 128 geschmiert ist und dadurch die Reibung an diesem Bereich in einem solchen Maß verringert ist, daß eine Relativbewegung zwischen den beiden Scheiben mit einer Reibungsdä'mpfung der Schwingung möglich ist.
- Gemaß Fig, ? sind zwischen dem Bremskissen 214 und dem Kolben 212 einer Scheibenbremse zwei flache Scheiben 218 und 220 vorgesehen., die Scheiben 218 und 22Gsind mit einem einen geringen Reibungokoeffizienten aufweisenden Material wie Polytetrafluoräthylen oder DU "DU"-Material auf ihren aneinander berUhrenden. Flachen beschichtet. "DU"-Material ist ein im Handel erhältliches Lagermaterial mit geringem Reibungskoeffizienten und umfaßt eine Oberflächenschicht aus einem Polytetrafluoräthylen-Bleigemisch, eine Zwischenschicht aus Sinterbronze, deren Poren init dem genannten Gemisch gefüllt sind und einem Bei der Erfindung ersetzt die Scheibe selbst den Stützstreifen.
- In au kaltchereine wie bei der Ausführung nach der Figurl verringkern die Scheiben 218 und 220 die Reibung zwischen den Bremskissen 214 und dem Kolben 212 in einem Umfang, daß eine Relativbewegung mit Reibungsdämpfung auftreten kann.
- Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist an dem Kolben 312 ein mit einer ringförmigen Öffnung versehener Ring 330 angeklemmt, der der aus Stahl gepreßt und mit Fett gefüllt ist. Der Ring 330 steht bei 332 in Reibberührung mit der Stützplatte 316 des Bremskissens 314.
- Schwingungen des Bremskissen 314 werden auf den Bereich 332 es mit dem Bremskissen in Kontakt stehenden Ringes 330 übertragen. Der Ring 330 ist nachgiebig und mindert daher von Hause aus jede von ihm über den Bereich 332 übertragene Sehzlingung und Jede von ihm selbst auf den Koben 312 über die Ring kanten 334 übertragene Schwingung. Diese Verminderung ist urch die Dämpfungswirkung des in dem Ring vorgesehenen Fetes verstä kt. Bei der Ausführung nach den Fig. 4, 4a und 4b ist in einem nachgiebigen, in der Bohrung des Kolbens 412 einer Scheibenbremse aufgenommenen Lagerglied 438 ein Paket aus fflrallelen, etwa radial bezüglich der Scheibenbremse ausgerichteten dünnen Platten 436 untergebracht. Das Lagerglied 438 besteht vorzugsweise aus einem Elastomer-Ring. Die den nen Platten 436 ragen geringfügig aus dem Kolben heraus und berEhrn die metallenen Stützplatte 416 des Bremskissens 414.
- Im Betrieb ist die Reibberührung zwischen den Platten 436 und dem Bremskissen 414 derart, daß die von dem Bremskissen 414 auf die Platten 436 übertragenen Schwingungen hautpsächlich durch Relativbewegung zwischen den einzelnen Platten 436 und in stärkerem Maß innerhalb des nachgiebigen Lagerglieds 438, das zweckmäßigerweise aus geformten Gummi besteht, gedämpt werden. Diese Ausführung hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Platten an dem Bremskissen 414 ansitzen, welche Lage dieses auch immer beim Bremsen einnimmt, wodurch die Platten für eine gleichmäßige Verteilung der Bremekissenbelastung sorgen, dadurch die Belastung der auflaufenden Seite des Bremskissens reduzieren, um das Entstehen eines Bremsquietschens auf ein Minimum zu verringern, und eine seitliche Belastung des Kolbens vermeiden.
- Patentansprüche
Claims (8)
- Ansprüche WScheibenbremse mit mindestens einem Bremskissen und einer damit zusammenwirkenden Betätigungsvorrichtung, g e k e n nz e i c h n e t durch eine zwischen der Betätigungsvorrichtung (112;212;312;412) und dem Bremskissen (114;214;314;414) angeordnete Energie vernichtende Vorrichtung (118;220;330; 436;438) zum Dämpfen der Bewegung zwischen der Betätigungsvorrichtung und dem Bremskissen.
- 2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Energie vernichtende Vorrichtung ein Paar von mit geringer Reibung miteinander zusammenwirkenden Gliedern (118;120;218;220) umfaßt,
- 3. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Energie vernichtende Vorrichtung eine flache, am Bremskissen (114) anliegende Scheibe (118) sowie eine damit zusammenwirkende (bei 128) Scheibe (120) umfaßt, die eine ihrem Rand benachbarte Ringnut (122) mit einer darin untergebrachten, gegen die flache Scheibe abdichtenden Dichtung (126) sowie eine als Schmiermittelreservoir dienende, naiipfförmige Vertiefung (124) in ihren mittleren Bereich aufweist, die an der Betätigungsvorrich tung (122) anliegt.
- 4. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Energie vernichtende Vorrichtung zwei flache Scheiben (218,220) umfaßt, deren miteinander zusammenwirkende Flächen mit einem schmierenden bzw. die Reibung vermindernden Material (Polytetrafluoräthylen) beschichtet sind.
- 5. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Energie vernichtende Vorrichtung eine nachgiebige Wirkungsverbindung (330;438) zwischen Bremskissen (314;414) und Betätigungsvorrichtung (312;412) umfaßt.
- 6. Scheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die nachgiebige Wirkungsverbindung ein nachgiebiges, an der Betätigungsvorrichtung (312) anklemmbares Bauteil (330) aufweist, das mit einen hochviskosen Flud gefüllt ist.
- 7. Scheibenbremse nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h ne t, daß das hochviskose Flud ein Fett ist.
- 8. Scheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die nachgiebige Wirkungsverbindung ein Paket aus parallelen, bezüglich der Bremse etwa radial ausgerichteten dünnen Platten (436) umfaßt, das in einem nachgiebigen Lagerglied (438) in der Bohrung der Betätigungsvorrichtung (412) aufgenommen ist und dessen von dieser entfernte Stirnfläche an dem Bremskissen (414) anliegt.
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Also Published As
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