DE2057253A1 - Einrichtung zum elektrischen UEbertragen von Impulsfolgen - Google Patents

Einrichtung zum elektrischen UEbertragen von Impulsfolgen

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DE2057253A1 DE19702057253 DE2057253A DE2057253A1 DE 2057253 A1 DE2057253 A1 DE 2057253A1 DE 19702057253 DE19702057253 DE 19702057253 DE 2057253 A DE2057253 A DE 2057253A DE 2057253 A1 DE2057253 A1 DE 2057253A1
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Rolf Dipl-Ing Sost
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Robert Bosch Elektronik GmbH
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Robert Bosch Elektronik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/14Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
    • H04L5/16Half-duplex systems; Simplex/duplex switching; Transmission of break signals non-automatically inverting the direction of transmission

Description

  • Einrichtung zum elektrischen tibet tragen von lipuisfolgen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum elektrischen Übertragen von aus je einer wählbaren Zahl von Impulsen bestehenden Impuisfolgen zwischen zwei je ein Sende- und ein Empfangsteil aufweisenden Stationen in jeweils einer von zwei Richtungen, wobei zu der Einrichtung je ein elektronischer Speicher im Sendeteil sowie je ein digitaler Zähler im Empfangsteil gehören und jeder elektronische Speicher die von seiner Station aus zu Ubertragenden Impulse bis zum Ausspeichern und Aussenden speichert und jeder Zähler die Impulse einer empfangenen Impulsfolge abzählt.
  • Zum Übertragen von Impulsfolgen zwischen zwei Stationen im Gegenverkehr kann z. B. jede Station ein Sendeteil und ein funktionsmäßig davon unabhängiges Empfangsteil haben. Beide Stationen lassen sich in bekannter Weise entsprechend dem Blockschaltbild in Fig. 1 aufbauen. Die Schaltungsteile in der linken Hälfte der Fig. 1 gehören zu einer ersten Station, von der aus eine bestimmte Zahl von Impulsen an eine in der techten Hälfte angedeutete zweite Station übermittelt werden soll. In umgekehrter Richtung kann eine von der zweiten Station ausgehend. gleiche oder andere Anzahl von Impulsen an die erste Station übertragen werden.
  • Im Im einzelnen weisen die beiden, z. 1. räumlich voneinander entfernten, Stationen je eine logische Eingabeschaltung 1, 1' auf, welche die ihrem Eingang 2, 2' zugeffihrten und an die jeweilige Gegenstatton zu übertragenden Impulse nach einen geeigneten Code umsetzt, bevor sie in einen elektronischen Speicher 3, 3' gespeichert werden. Die Ausgänge der Speicher 3, 3' bilden ein Ende je einer Übertragungsstrecke 4, 4', an deren anderen Enden je ein digitaler Zähler 5, 5' vorgesehen ist. Auf ein bestimmtes Signal hin werden die zu übertragenden, z. B in den Speicher 3 gespeicherten Impulse ausgespeichert und über die Übertragungsstrecke 4 an einen Eingang des Zählers 5T der weiten Station weitergeleitet. Der Zähler 5' zahlt die in codierter Form empfangenen Impulse, und ein an einen Ausgang des Zählers angeschlossener Decoder 6'übernimmt die Decodierung dieser Impulse, so daß an Ausgang des Decoders 6' die ursprünglichen Impulse der Sendestation wiedergegeben werden.
  • Das Blockschaltbild gemäß Fig. 1 zeigt, daß für die erste und zweite Station gleichartige Schaltungseinheiten benötigt werden, nämlich je eine logische Eingabeschaltung 1, 1' je ein Speicher 3, 3', je ein Zähler 5, 5' und je ein Decoder 6, 6'.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Schaltungsaufwand für den Sende- und Empfangsteil einer Station zu verringern. eine solche Verringerung wirkt sich dann wegen des gleichartigen Aufbaus der beiden an einer Inpulalibertragung beteiligten Stationen vorteilhafterweise doppelt aus. Erfindungsgemäß Erfindungsgemäß list sich bei eimer Einrichtung der eingangs genanntem Art der Schaltungsaufwand verringern, wenn die Einrichtung eine digitale Schaltungseinheit hat, deren Elemente wahlweise den Speicher oder den Zahler bilden können.
  • Das Prinzip sowie nähere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung als Blockschaltbild dargestellten Ausführungsbeispiels sowie zweier Diagramme erläutert. In der Zeichnung bedeuten: Fig. t ein bereits in der Beschreibungseinleitung erläutertes Blockschaltbild für zwei Stationen in bekannter Anordnung, Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Station gemäß der Erfindung, Fig. 3 eine Reihe von Impulsdiagrammen zur Erlluterung der Betriebsart "Speichern" und Fig. * eine Reihe von Impulsdiagrammen zur Erliuterung der Betriebsart "Zählen".
  • Das Blockschaltbild gemäß Fig. 2 weist vier zu einer Station gehörende und in der Zeichnung durch strichpunktierte Linien umrahmte digitale Schaltungseinheiten auf, und zwar einen kombinierten Speicher und Zähler b, eine logische Eingabeschaltung 9, eine taktsteuerungsschaltung 10 und eine Decodierschaltung 11.
  • Die logische Eingabeschaltung 9 hat nach den vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Eingänge 12, 13, 14, die je einem ersten Eingang eines erstem, zweiten und dritten bistabilen Multivibrators 15, 16, 17 entsprechen. Die zweiten Eingänge 18, 19, 20 der der bistabilen Multivibratoren 15 bis 17 sind untereinander und mit einer gemeinsamen Leitung*21 verbunden. Den zweiten Eingängen 18, 19, 20 der bistabilen Multivibratoren 15 bis 17 ist je ein Ausgang 22, 23, 24 zugeordnet.
  • Während der Ausgang 22 an einen ersten Eingang 25 einer ersten NAND-Schaltung 26 sowie an einen ersten Eingang 27 einer zweiten NAND-Schaltung 28 führt, ist der Ausgang 23 mit dem zweiten Eingang 29 der zweiten NAND-Schaltung 28 und der Ausgang 24 mit dem zweiten Eingang 30 der ersten NAND-Schaltung 26 verbunden. An einen Ausgang 31 der ersten NAND-Schaltung 26 schließt sich ein erster Eingang 32 einer dritten NAND-Schaltung 33 und an den Ausgang 34 der zweiten NAND-Schaltung 28 ein erster Eingang 35 einer vierten NAND-Schaltung 36 an. Die zweiten negierenden Eingänge 37> 38 sind untereinander und mit einer gemeinsamen Leitung 39 verbunden. Die erste bis vierte NAND-Schaltung 26, 28, 33, 36 bilden zusammen eine logische Verknüpfungsschaltung. Von den Ausgängen 40, 41 der dritten und vierten NAND-Schaltung 33, 36 steht der Ausgang 40 mit einem ersten Eingang 42 eines vierten bistabilen Multivibrators 43 und der Ausgang 41 mit einem ersten Eingang 44 eines fünften bistabilen Multivibrators 45 in Verbindung. Auf einen dem ersten Eingang 42 des vierten bistabilen Multivibrators 43 zugeordneten ersten Ausgang 46 folgt ein erster Eingang 47 einer fünften NAND-Schaltung 48 und auf einen dem ersten Eingang 44 des fünften bistabilen Multivibrators 45 zugeordneten ersten Ausgang 49 ein zweiter Eingang 50 der fünften NA?ID-Schaltung 48. Die zweiten Eingänge 51, 52 des vierten und fünften fünften bistabilen Multivibrators 43, 45 sind untereinander und mit einem ersten Anschluß 53 verbunden, dessen Bedeutung weiter unten erläuqert wird. An einen ersten Eingang 54 einer sechsten NAND-Schaltung 55 ist der Ausgang der fünften NAND-Schaltung 48 angeschlossen und an einen zweiten Eingang 56 der sechsten NAND-Schaltung 55 die Leitung 39 sowie ein zweiter Anschluß 57, dessen Funktion ebenfalls weiter unten erklärt wird.
  • Von dem Ausgang der sechsten NAND-Schaltung 55 führt je eine Verbindung zu einem dritten Anschluß 58, einem zweiten Eingang 59, einer siebenten NAND-Schaltung 60 sowie zu der Leitung 21. Ein erster Eingang 61 der siebenten NAND-Schaltung 60 steht mit einem vierten Anschluß 62 in Verbindung, während der Ausgang der siebenten NAND-Schaltung 60 an einen Takteingang 63 des vierten bistabilen Multivibrators 43 angeschlossen ist. Ein zweiter Ausgang 64 des vierten bistabilen Multivibrators 43 ist unmittelbar mit einem Takteingang 65 des fünften bistabilen Multivibrators 45 sowie mit einem zweiten Eingang 66 einer achten NAND-Schaltung 67 und einem ersten Eingang 68 einer zehnten NAND-Schaltung 69 verbunden. Ein zweiter Ausgang 70 des fünften bistabilen Multivibrators 45 führt an einen,ersten Eingang 71 einer neunten NAND-Schaltung 72 sowie an einen zweiten Eingang 73 der zehnten NAND-Schaltung 69. Ein erster Eingang 74 der achten NAND-Schaltung 67 steht mit dem zweiten Eingang 50 der fünften NAND-Schaltung 48 und mit dem ersten Ausgang 49 des fünften bistabilen Multivibrators 45 in Verbindung und ein zweiter Eingang 75 der neunten NAND-Schaltung 72 mit dem ersten Eingang 47 der fünften NAND-Schaltung 48 Schaltung 48 und dem ersten Ausgang 46 des vierten bistabilen Multivibrators 43. Dic NAND-Schaltungen 67 bis 69 bilden die Decodierschaltung 11, wobei die echte NAND-Schaltung 67 der Dezimalzahl eins, die neunte NAND-Schaltung 72 der Dezimalzahl zwei und die zehnte NAND-Schaltung 69 der Dezimalzahl drei zugeordnet ist.
  • Die vorstehend beschriebene Schaltung arbeitet folgendermaßen: A) Eingeben, Speichern und Ausepeichern von Impulsen Die Eingabelogik 9 (Fig. 2) hat in vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Eingänge 12, 13, 14, denen die Dezimalzahlen eins, zwei und dnei zugeordnet sind. Je nachdem, an welchen der drei Eingänge ein Spannungswert "0" angelegt wird - die übrigen Eingänge erhalten dann den Spannungswert "L" - werden ein, zwei oder drei Impulse übertragen. Wechselt beispielsweise zu einem Zeitpunkt tl (vgl. Diagramm A in Fig. 3) an dem ersten Eingang 12 der Spannungswert "L" auf den Spannungswert "O", während der zweite und dritte Eingang 13 und 14 auf dem Spannungswert "L" liegen, so wird der erste der drei als Zwischenspeicher dienenden bistabilen Multivibratoren 15, 16, 17 gesetzt, das heißt, sein Ausgang 22, der vorher den Spannungswert "L" aufwies, gibt jetzt den Spannungswert "0" ab (vgl. Diagramm B in Fig. 3). Die Ausgänge 23 und 24 der bistabilen Multivibratoren 16 und 17 weisen zur gleichen Zeit den Spannungswert "L" auf. An den Eingängen 25 und 30 bzw. 27 und 29 der ersten und zweiten NAND-Schaltung 26 und 28 liegen dennoch die Spannungswerte "O" und "L", so daß die Ausgänge Ausgänge 31 und 34 den Spannungsvert "L" aufweisen (vgl, Disgramm C, D in Fig. 3). Dieselben Spannungswerte haben auch die Eingänge 32 und 35 der dritten und vierten NAND-Schaltung 33 und 36.
  • An den Anschluß 57, der den Takteingang für den Speicher des kombinierten Speichers und Zählers 8 bildet, wird zum Einspeichern eine Folge von Rechteckimpulsen gelegt (vgl. Diagramm E in Fig. 3), die z. B. von einen Rechteckimpulsgenerator herrühren. Zum Zeitpunkt tl hat die rechteckförmige Impulsspannung genäß den Diagramm E noch den Spannungswert "L", der an den negierenden Eingängen 37 und 38 der NAND-Schaltungen 33 und 36 liegt. Die Ausgänge 40 und 41 der dritten und vierten NAND-Schaltung 33, 36 weisen somit nach wie vor einer Spannungswert "L" auf <vgl. Diagramm F, G in Fig. 3)> der und an de Eingängen 42 und ** des vierten und fünften bistabilen Hultivibrators 43, 45 des Speichers liegt. Die bistabilen Multivibratoren 43, 45 behalten daher ihre erste stabile Lage (Ausgangslage) bei, die sie auch schon vor den Zeitpunkt tl einnehmen, das heißt, ihre ersten Ausgänge 46 und 49 haben den Spannungswert "L" und die zweiten Ausgänge 65, 70 den Spannungswert "O".
  • Die bistabilen Multivibratoren 43, 45 kippen erst dann in ihre zweite stabile Lage, wenn die rechteckförmige Impulsspanung gene Diagramm E zum Zeitpunkt t2 auf den Spannungswert "O" zurückgeht. Dann liegt nämlich an den zweiten Eingängen 37 und 38 der NAND-Schaltungen 33 und 36 der Spannungswert "0" und an den ersten Eingängen 32 und 35 der Spannungswert "L".
  • Infolge Infolge der negierenden Eingänge 37 und 38 geben die Ausgänge 40 und 41 den Spannungswert "O" ab, wodurch die bistabilen Multivibratoren 43 und 45 in ihre zweite stabile Lage gekippt werden, in welcher die zweiten Ausgänge 64 und 70 den Spannungswert "L" annehmen (vgl. Diagramm L in Fig. 3). Der Speicher befindet sich damit im Zustand "LL". Durch den Spannungswert "L" am zweiten Ausgang 64 des vierten bistabilen Multivibrators 43 wird auf den fünften bistabilen Multivibrator 45 kein Einfluß ausgeübt, weil der mit dem zweiten Ausgang 64 verbundene Takteingang 65 des fünften bistabilen Multivibrators 45 nur auf einen Spannungssprung von "L" nach "0", das heißt auf eine abfallende Flanke, reagiert.
  • Die zum gleichen Zeitpunkt t2 an den ersten Ausgängen 46 und 49 vorhandenen Spannungswerte "0" liegen am ersten und zweiten Eingang 47 und 50 der fünften NAND-Schaltung 48 und bewirken, daß am Ausgang dieser NAND-Schaltung der Spannungswert "L" auftritt, der gleichzeitig am ersten Eingang 54 der sechsten NAND-Schaltung 55 liegt. Der zweite Eingang 56 der sechsten NAND-Schaltung 55 hat zu dieser Zeit einen Spannungswert "O" (vgl. Diagramm E in Fig. 3, Zeitpunkt t2). Folglich gibt der Ausgang der sechsten NAND-Schaltung 55 nach wie vor den Spannungswert "L" ab (vgl.
  • Diagramm H in Fig. 3), wodurch sich am Zustand des ersten, zweiten und dritten bistabilen Multivibrators 15 bis 17 nichts ändert.
  • Zu einem Zeitpunkt t3 nimmt die Spannung am zweiten Eingang 56 der sechsten NAND-Schaltung 55 den Wert "L" an, dadurch fällt die Spannung Spannung am Ausgang der sechsten NAND-Schaltung 55 auf den Wert "0" zurück. Da am vierten Anschluß 62 bzw. am ersten Eingang 61 der siebenten NAND-Schaltung 60 im Speicherbetrieb dauernd ein Spannungswert "L" vorhanden ist, bewirkt der nunmehr am zweiten Eingang 59 liegende Spannungswert "O", daß der Ausgang der siebenten NAND-Schaltung 60 den Spannungswert "L" hat (vgl. Diagramm I in Fig. 3). Der Spannungswert "O" am Ausgang der sechsten NAND-Schaltung 55 stellt die bistabilen Multivibratoren 15 bis 17 in ihre Ausgangsstellung zurück, in welcher alle Ausgänge 22 bis 24 den Zustand "L" annehmen.
  • Zu einem Zeitpunkt t4 fällt die Spannung gemäß dem Diagramm E auf den Wert "0" zurück. Während noch am ersten Eingang 54 der sechsten NAND-Schaltung 55 der Spannungswert "L" liegt, hat der zweite Eingang 56 also den Spannungswert "O". Am Ausgang der sechsten NAND-Schaltung 55 tritt demnach der Spannungswert "L" auf, und die siebente NAND-Schaltung 60 liefert an ihrem Ausgang wieder den Spannungswert "O". Der Übergang von "L" nach "0" beeinflußt den Takteingang 63, wodurch der vierte bistabile Multivibrator 43 in seine erste stabile Lage zurückkippt, in welcher der an seinem zweiten Ausgang 64 liegende Spannungswert "L" auf den Spannungswert "O" zurückspringt. Der Spannungssprung von "L" nach "0" wird dem Takteingang 65 des fünften bistabilen Multivibrators 45 mitgeteilt und kippt diesen ebenfalls in seine erste stabile Lage zurück.
  • Im Speicher 8 wurde somit vom Zustand "LL" auf den Zustand "00" hochgezählt. Die ersten Ausgänge 46, 49 haben zu diesem Zeitpunkt den den Spannungswert "L", das heißt, der Ausgang der fünften NAND-Schaltung 48 den Wert "0". Immer, wenn der erste Eingang 54 der sechsten NAND-Schaltung 55 den Spannungswert "0" hat, dann hat ihr Ausgang unabhängig davon, welchen augenblicklichen Spannungswert ihr zweiter Eingang 56 hat, den Spannungswert "L".
  • Mit anderen Worten sperrt jetzt die NAND-Schaltung 55 den Weg für die Taktspannung vom Anschluß 57 (vgl. Diagramm E) zum Ausgang des Speichers, das heißt zum Anschluß 58. Der Spannungswert "L" am Ausgang der sechsten NAND-Schaltung 55 läßt am Ausgang der siebenten NAND-Schaltung 60 den Spannungswert "O" (vgl. Diagramm I in Fig. 3, Zeitpunkt t4) bestehen. Damit ist der Vorgang des Ein- und Ausspeicherns beendee, und der Speicher hat einen Impuls, genauer gesagt eine Impulspause i (vgl. Diap gramm H in Fig. 3), abgegeben, die über den Übertragungsweg 4 gemäß Fig. 1 auf die zweite Station übertragen wird.
  • In analoger Weise können zwei Impulse ausgesendet werden, wenn an den der Dezimalzahl zwei zugeordneten zweiten Eingang 13 eine Spannung mit dem Spannungswert "O" angelegt wird. In diesem Fall liegen dann an dem ersten und dritten Eingang 12 und 14 die Spannungswerte "L". Der durch den vierten und fünften bistabilen Multivibrator 43 und 45 gebildete Speicher gelangt dann in einen Zustand, in welchem sn dem zweiten Ausgang 64 des vierten bistabilen Multivibrators 43 der Spannungswert "L" und an dem zweiten Ausgang 70 des fünften bistabilen Multivibrators 45 der Spannungswert "O" liegt. Der Speicher befindet sich somit im Zustand "LO" (. duales Viererkomplenent zur Dezimalzahl zwei).
  • Das Das Ausspeichern erfolgt nun ebenso wie bei dem zuvor erläuterten Beispiel durch ein sogenanntes Hochzählen über den Speicherzustand "LL" in den Zustand "00" (Ruhelage), wobei jedesmal eine Impulspause (Spannungswert "0") an den sonst den Spannungswert "L" aufweisenden Anschluß 58 geliefert wird, der dem Ausgang des Speichers entspricht.
  • Sollen schließlich drei Iwpulspausen ausgesendet werden, so muß an dem dritten Eingang 14 ein Spannungswert "0" vorhanden sein, während der erste und zweite Eingang 12, 13 den Spannungswert "L" hat. Der Speicher nimmt dann den Zustand "OL" an, das heißt, der zweite Ausgang 64 des vierten bistabilen Multivibrators 43 hat den Spannungswert "0" und der zweite Ausgang 70 des fünften bistabilen Multivibrators 45 den Spannungswert "L". Das Ausspeichern erfolgt wieder durch Hochzählen über die Zustände LO und "LL" in den Zustand 00". Bei jeden Wechsel des Speicherzustandes wird eine Impulspause an den Anschluß 58 abgegeben. Insgesamt kommen also drei Impulspausen zur Aussendung.
  • B) Empfangen, Zählen und Anzeigen der Ubertragenen Impulse Das in der Gegenstation empfangene Signal (vgl. Diagramm K in Fig. 4), das dem ausgespeicherten und ausgesendeten Signal gemäß Diagramm H in Fig. 3 entspricht, wird dem vierten Eingang 62 (Fig. 2) der Gegenstation zugeführt. Am ersten Eingang 61 der siebenten NAND-Schaltung 60 liegt somit zunächst, das heißt vor dem Zeitpunkt tl, der Spannungswert "L", der zu Beginn der Impulspause ip, das heißt zum Zeitpunkt tl, auf den Spannungswert "0" wechselt (vgl. Diagramm K in Fig. 4).
  • Am Am Ausgang der sechsten NAND-Schaltung 55 und am zweiten Eingang 59 der siebenten NAND-Schaltung 60 liegt in der Betriebsart "Empfangen, Zählen und Anzeigen" dauernd ein "L"-Signal. Da vor dem Zeitpunkt t1 - wie bereits erwähnt - ein "L"-Signal am ersten Eingang 61 der siebenten NAND-Schaltung 60 liegt, gibt diese an ihrem Ausgang den Spannungswert "O" ab (vgl. Diagramm I in Fig. 4). Wenn nun zum Zeitpunkt t1 am ersten Eingang 61 der siebenten NAND-Schaltung 60 der Spannungswert "0" auftritt, nimmt deren Ausgang den Spannungswert "L" an. Der Übergang von "0" nach "L" hat an dem Takteingang 63 des vierten bistabilen Multivibrators 43 keine Wirkung, weil der Takteingang nur auf einen Übergang von "L" nach "O" reagiert. Erst die abfallende Flanke zum Zeitpunkt t2 in der Signalspannung gemäß dem Diagramm K in Fig. 4 ergibt am Ausgang der siebenten NAND-Schaltung 60 bzw. an dem Takteingang 63 einen Übergang von "L" nach "O", wodurch die Spannung am zweiten Ausgang 64 des vierten bistabilen Multivibrators 43 von dem Spannungswert "0" auf den Spannungswert "L" ansteigt (vgl. Diagramm L in Fig. 4). Der fünfte bistabile Multivibrator 45 wird durch den Übergang von "O" nach "L" an seinem Takteingang 65 nicht beeinflußt und verharrt deshalb in seiner Ausgangslage, in welcher an seinem ersten Ausgang 49 das "L"-Signal liegt. Das zuletzt genannte Signal liegt gleichzeitig am ersten Eingang 74 der achten NAND-Schaltung 67, deren zweiter Eingang 66 das "L"-Signal des zweiten Ausgangs 64 des vierten bistabilen Multivibrators 43 hat. Am Ausgang der achten NAND-Schaltung 67 tritt somit ein Spannungswert "0" auf, der an dieser NAND-Schaltung die Dezimalzahl eins kennzeichnet. An An den Ausgängen der neunten und zehnten NAND-Schaltungen 72 und 69 liegt zur gleichen Zeit das Signal "L". Der Spannungswert "0" am Ausgang der achten NAND-Schaltung 67 kann beispielsweise dazu verwendet werden, einen Stromkreis für eine die Dezimalzahl eins anzeigende Glühlampe oder dergleichen einzuschalten.
  • Nach einer gewissen Zeit, z. B. zum Zeitpunkt t3, wird auf den ersten Anschluß 53 ein bis zum Zeitpunkt t4 dauerndes "O"-Signal gegeben (vgl. Diagramm M in Fig. 4), wodurch der vierte bistabile Multivibrator 43 in seine Ausgangslage zurückkippt, in der er an seinem zweiten Ausgang 64 wieder ein "O"-Signal und die achte NAND-Schaltung 67 an ihrem Ausgang ein "L"-Signal abgibt (vgl.
  • Diagramme L, N in Fig. 4).
  • Enthält das empfangene Signal gemäß Diagramm K in Fig. 4 zwei bzw.
  • drei Impulspausen ip, po gibt in analoger Weise der Ausgang der neunten bzw. zehnten NAND-Schaltung 72 bzw. 69 ein "O"-Signal ab, welches dann die Dezimalzahl zwei bzw. drei kennzeichnet.
  • Im vorstehend beschriebenen Ausührungsbeispiel kann maximal der Zahlenwert "drei" gespeichert werden; Es lassen sichtbei entsprechend erweiterter Schaltung im Prinzip auch größere Zahlenwerte speichern, jedoch setzt die angewendete redundante Zählcodierung eine Grenze. Bei höheren Zahlenwerten nimmt nämlich die Redundanz erheblich zu, so daß in der Praxis z. B. der Zahlenwert "sechs" als obere Grenze gilt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    1;1 Einrichtung zum elektrischen Übertragen von aus je einer wählbaren Zahl von Impulsen bestehenden Impulsfolgen zwischen zwei je ein Sende- und ein Empfangsteil aufweisenden Stationen in jeweils einer von zwei Richtungen, wobei zu der Einrichtung je ein elektronischer Speicher im Sendeteil sowie je ein digitaler Zähler im Empfangsteil gehören und jeder elektronische Speicher die von seiner Station aus zu übertragenden Impulse bis zum Ausspeichern und Aussenden speichert und jeder Zähler die Impulse einer empfangenen Impulsfolge abzählt, gekennzeichnet durch eine digitale Schaltungseinheit, deren Elemente wahlweise den Speicher oder den Zähler bilden können.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Schaltungseinheit n gleichartige bistabile Multivibratoren (z. B. 43 und 45) hat, mit denen im Betrieb als Speicher in " 2n - 1 Impulse gespeichert und ausgespeichert n und im Betrieb als Zähler ebenso viele Impulse gezählt werden können.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine logische Eingabeschaltung (9) zum codierten Eingeben der zu übertragenden Impulse, einen an den Ausgang der logischen Eingabeschaltung (9) angeschlossenen kombinierten Speicher und Zähler (8), eine mit den kombinierten Speicher und Zähler (8) verbundene Taktsteuerungsschaltung (10) zum Steuern der seitliches folge des Ausspeicherns sowie eine an den Ausgang des kombinierten Speichers und Zählers (8) angeschlossene Decodierschaltung (11) zum Decodieren der mit dem Zähler abgezählten Impulse enthält.
    4. Einrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Eingabeschaltung (9) n je einer Dezimalzahl zugeordnete Eingänge (12, 13, 14) sowie eine logische Verknüpfungsschaltung (26, 28, 33, 36) hat, die aus der jeweiligen Dezimalzahl ein in den Speicher einzuspeicherndes duales (n + Komplement bildet, und daß die Taktsteuerungsschaltung (10) derart ausgebildet ist, daß beim Aus speichern bis zur Nullstellung des Speichers hochgezählt wird und der Speicher dabei eine der eingegebenen Dezimalzahl entsprechende Zahl von Impulsen an seinem Ausgang (58) abgibt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Eingang (12, 13, 14) der logischen Eingabeschaltung (9) der Eingang je eines Zwischenspeichers (15, 16, 17) angeschlossen ist, dessen Ausgang (22, 23, 24) mit der logischen Verknüpfungsschaltung verbunden ist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenspeicher bistabile Multivibratoren (15, 16, 17) sind.
    7. Einrichtung nach Anspruch 4 mit einer logischen Eingabeschaltung mit drei Eingängen, die den Dezimalzahlen eins, zwei und drei zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Verknüpfungsschaltung vier NAND-Schaltungen (26, 28, 33, 36) hat, von denen die erste und zweite NAND-Schaltung (26, 28) mit ihren ersten Eingängen (25, 27) an den Ausgang (22) des ersten bistabilen Multivibrators (15), ein zweiter Eingang (30) der ersten NAND-Schaltung (26) an den Ausgang (24) des dritten bistabilen Multivibrators (17) und ein zweiter Eingang (29) der zweiten NAND-Schaltung (28) an den Ausgang (23) des zweiten bistabilen Multivibrators (16) angeschlossen ist, daß ein Ausgang (31) der ersten NAND-Schaltung (26) mit einem ersten Eingang (32) der dritten NAND-Schaltung (33), ein Ausgang (34) der zweiten NAND-Schaltung (28) mit einem ersten Eingang (35) der vierten NAND-Schaltung (36) und die zweiten, negierenden Eingänge (37, 38) der dritten und vierten NAND-Schaltung (33, 36) miteinander sowie mit einem Anschluß (57) zum Zuführen einer Taktspannung verbunden sind und daß die Ausgänge (40, 41) der dritten und vierten NAND-Schaltung (33, 36) mit je einem ersten Eingang (42, 44) von zwei bistabilen Multivibratoren (43, 45) des kombinierten Speichers und Zählers (8) verbunden sind.
    8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktspannung aus einer rechteckförmigen Impulsfolge (E, Fig. 3) besteht.
    9. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodierschaltung (11) aus je einer einem Impuls der zu übertragenden Impulsfolge zugeordneten NAND-Schaltung (67, 69, 72) besteht, daß die Eingänge der NAND-Schaltungen mit den Ausgängen der bistabilen Multivibratoren (43, 45) des kombinierten Speichers und Zählers (8) verbunden sind und daß der Ausgang derjenigen NAND-Schaltung (z. B.
    67), die der jeweils empfangenen Impulsfolge zugeordnet ist, ein Signal abgibt, das sich von den Signalen an den Ausgängen der anderen NAND-Schaltungen (z. B. 69, 72) der Decodierschaltung unterscheidet.
    L e e r s e i t e
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