DE2658521C3 - Schaltungsanordnung zum gesicherten Abfragen der Schaltstellungen von Umschaltern, insbesondere Zahleneinstellern - Google Patents

Schaltungsanordnung zum gesicherten Abfragen der Schaltstellungen von Umschaltern, insbesondere Zahleneinstellern

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DE2658521C3
DE2658521C3 DE19762658521 DE2658521A DE2658521C3 DE 2658521 C3 DE2658521 C3 DE 2658521C3 DE 19762658521 DE19762658521 DE 19762658521 DE 2658521 A DE2658521 A DE 2658521A DE 2658521 C3 DE2658521 C3 DE 2658521C3
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Nikola Dipl.-Ing. Vukas
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C25/00Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)

Description

Aus dem »Taschenbuch der N.?-hrichtenverarbeitung« von Steinbuch, 1962, Springer-Verlag, Seite ist es bekannt, zur Sicherung von Daten diese mehrfach zu übertragen, und zwar entweder über parallele Leitungen oder zeitlich nacheinander. Da mit der letztgenannten Übertragungsart Fehler, die bei beiden Übertragungen auftreten, nicht erkannt werden können, überträgt man zweckmäßig die Daten einmal invertiert und einmal nichtinvertiert.
Aus dem Buch »Ortsämter mit Wählbetrieb« von Richard Krause, Verlagsbuchhandlung Erich Herzog, ist die sogenannte Vorstufenwahl bei Wählereinrichtungen bekannt, in denen zwecks Zurverfügungstellung eines freien Verbindungsweges Drehwähler verwendet werden. Diese sind vor den zur Aufnahme der Nummernwahl vorhandenen Wählern angeordnet und haben die Aufgabe, den Teilnehmern vor Beginn ihrer Wahl selbsttätig einer freien Verbindungsweg zuzuweisen. Ihre Einstellungen erfolgen in freier Wahl.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Abfragen vom Umschaltkontakten zu schaffen, welche die Abfragewerte invertiert und nichtinvertiert ausgibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Umschaltkontakte an eine Abfrageeinheit angeschlossen sind, die nacheinander auf die einen und dann auf die anderen Kontakte ein Abfragesignal gibt, das die Umschalter als Abfragewert ausgeben, und daß den Umschaltern ein Vergleicher nachgeschaltet ist, der ein Fehlersignal abgibt, wenn die Abfragewerte nicht anti valent sind.
Es werden also beide Umschaltkontakte ausgenützt, indem in einer ersten Phase den einen und iri eitler zweiten Phase den anderen Kontakten ein Abfragesignal zugeführt ist, das in beiden Phasen dieselbe Polarität hat Die beiden entstehenden Abfragewerte müssen bei ungestörtem Betrieb antivalent sein, d.h. einander entsprechende Stellen müssen zueinander inverse Signale führen. Durch Vergleichen der Signale in Antivalenzgliedern kann geprüft werden, ob diese Forderung erfüllt ist oder nicht.
Häufig, z. B. bei Zahleneinstellern, muß eine solche
ίο Vielzahl von Umschaltkontakten abgefragt werden, daß die Stellenzahl der Abfragewerte größer ist als die Anzahl der zur Verfügung stehenden Übertragungsleitungen, so daß die Abfragewerte nicht parallel übertragen werden können, sondern aufgeteilt und die einzelnen Teile nacheinander übertragen werden müssen. Die Umschalter sind dann zweckmäßig in Gruppen unterteilt, die gesondert abgefragt werden.
Ausgehend von der Überlegung, daß in einem solchen Falle die Stellung der Umschaltkoniakte noch nicht dadurch gesichert ist, daß die Umschalter zweimal abgefragt werden, sondern daß auch Fehler bei der Adressierung der Umschaltgruppen auftreten können, iss die Erfindung dahingehend weitergebildet, daß die Abfrageeinheit ein Adressendecodierer ist, dem nacheinander die den Umschaltern zugeordneten Adressen und die invertierten Adressen zugeführt sind, und daß jeweils die einen Kontakte der Umschalter an den Ausgang des Decodierers angeschlossen sind, an dem bei Zufuhr der Adresse der Umschalter ein Abfragesignal auftritt, und daß die anderen Umschaltkontakte an den Decodiererausgang angeschlossen sind, an dem bei Zufuhr der ivertie'ten Adresse der Umschalter ein Abfragesignal auftritt Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln eine vollständige Sicherung der Abfrage von der Einheit, welche die Umschaltadressen ausgibt, bis zum Empfänger der Abfragewerte erreicht.
Anhand der Zeichnung, in der das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels gezeigt ist, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und
■to Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
Mit ZE ist ein ZahleneinsteMer bezeichnet, der eine Vielzahl von Umschaltern USlO. USU ..USiO enthält. Mit je vier Umschaltern USlO, USU, US 12, US13 bzw. US2Q...US23; US30... kann eine Dekade, z. B. im BCD-Code eingestellt werden, jeder Umschalter weist einen ersten Kontakt, z. B. a 10.
all und einen zweiten Kontakt b 10, Ml... auf.
Die Stellung der Umschalter soll in Form von elektrischen Codesignalen in einer Zentrale ZT zur Verfugung stehen. Für die Signalübertragung sind vier Signalleitungen agO, ag I, ag2 und ag3 vorgesehen; es können daher nicht die Schaltstellungen von allen Umschaltern gleichzeitig übermittelt werden. Entsprechend den vier Übertragungsleitungen werden je vier Umschalter abgefragt, welche je eine Dekade der eingestellten Dezimalzahl bilden. Die Abfrage wird von der Zentraleinheit ZTgesteuert, indem diese aus einer in ihr enthaltenen Datenausgabeeinheit DA EAdressen auf Adressenleitungen adQ, ad\ und ac/2 schaltet. Diese Adressen werden in einen Adressenspeicher ASP übernommen, wenn von einem in der Zentrale ZT enthaltenen Taktgenerator TC ein Impuls auf ein? Leitung /1 gegeben wird. Ein an den Adressenspeicher /iSParigeschlossenef Decodierer DCgibt entsprechend der im Adressenspeicher ASP enthaltenen Adresse auf einen von acht an seine Ausgänge angeschlossenen Leitungsverstärkern LVO, LVi,,,LV6, LVl ein Steuersignal. Beispielsweise wird bei Zufuhr der
Adresse 000 der Leitunßsverstärker LVO angesteuert, so daß dieser auf eine Abfrageleitung /Ό ein Abfragesignal schaltet, das den einen Kontakten a 10, Z)IO der Umschalter LJSlO, USU, USU, L/513 zugeführt wird. In der eingezeichneten Stellung dieser Umschalter wird das Abfragesignal von den Umschaltern US 10 und HS 13 über Entkopplungsdioden D 10 und D13 auf Leitungen 5/10 und si 13 durchgeschaltet, von denen die Leitung s/10 mit einer Sammelleitung si 10 und die Leitung 5/13 mit einer Sammelleitung si 13 verbunden ist An die Umschalter US 11 und LAS 12 sind über Entkopplungsdioden DIl und D12 und Leitungen s/11 und s/12 Sammelleitungen s/1 und s/2 angeschlossen. Die Sammelleitungen i/0, si 1, s/2 und s/3 sind über Widerstände R 0, R 1, R 2 und R 3 an eine Signalquelle angeschlossen, die konstant logisch »0«-SignaI, z. B. + 5V, abgibt Auf den Sammelleitungen s/l und s/2 liegt daher ebenfalls »0«-Signal, während auf die Sammelleitungen s/0 und s/3 vom Leitungsverstärker LVO über die Umschalter USlO und US 13 »1«-Signal gegeben wird. Diese Sammelleitungen sind mit den einen Eingängen von Torschaltungen TO, Ti, TI und T3 verbunden, deren andere Eingänge über eine Leitung f 4, ein ODER-Glied 0 und eine Leitung ti an einen Ausgang des Taktgenerator TG angeschlossen sind. Zu einem von der Zentrale ZT bestimmten Zeitpunkt wird auf diesen Ausgang ein ämpuls gegeben, der bewirkt, daß die Torschaltungen TO, Ti, 72 und 7" 3 die auf den Sammelleitungen s/0, s/l, s/2 und sli liegenden Signale auf die Ausgabeleitungen agO, ag\, ag2 und ag3 durchschallen, von denen sie in einen Zwischenspeicher ZSHI übernommen werden, dessen Freigabeeingang ebenfalls an die Leitung r2 angeschlossen ist In diesem Zwischenspeicher steht somit bei der Schaltstellung der Umschalter t/510, LASIl. US 12 und US 13 die Binärzahi 1001.
Danach gebe die Datenausgabeeinheit DAE der Zentrale ZT eine Adresse aus, die invers zur zuvor ausgegebenen Adresse 000 ist. also die Adresse 111 Diese wird wieder mit einem Impuls auf der Leitung 11 in den Adressenspeicher ASP eingeschrieben und vom Decodierer DC entscnlüsselt Als Ergebnis der Entschlüsselung wird der Leitungsverstärker L.V7 angesteuert, dessen Ausgangssignal über eine Abfrageleitung /7 auf die zweiten Kontakte der Umschalter L/510, USU, L/512 und L/513 gelangt. Von den Umschaltern USU und L/512 wird dieses Signal über Entkopplungsdioden DIl und D12 und die Leitungen s/11 und s/12 auf die Sammelleitungen s/l und s/2 gegeben. Auf den Sammelleitungen s/0 und s/3 lisgt dagegen »0«-Signal. Diese Signalkombination wird wieder mit einem Impuls auf der Leitung /4 von den Torschaltungen TO, Ti, T2 und TZ auf die Ausgabeleitungen agO, ag 1, ag2 und ag3 durchgeschaltet. Dieser Impuls ist vom Taktgenerator diesmal auf eine Leitung f 3 gegeben, an die der Freigabeeingang eines zweiten Zwischenspeichers ZSP 2 angeschlossen ist, so daß dieser die auf den Ausgabeleitungen agO, ag 1, ag2 und ag3 liegenden Signale übernimmt. Bei der gezeichneten Stellung der Umschiil'er USiO... L/513 ist im Zwischenspeicher ZSP2 die Binärzahl 0110 enthalten. Die Inhalte der Zwischenspeicher sind zueinander antivaient, d. h. die logischen Signale einander entsprechender Stellen sind unterschiedlich. Diese Stellen werden in Antivalenzgliedern AVO, AVi, AV 2, AV 3 miteinander verglichen, die über ein ODER-Glied 02 an eine Fehlermeldeeinheit FM »0«-Signal abgeben, wenn die Inhalte der Zwischenspeicher, wie im gezeichneten Beispiel, antivalent sind und »!«-Signal liefern, wenn an einer Stelle keine Antivalenz besteht Dies ist z. B. dann der Fall, wenn der eine Kontakt a U des Umschalters USU nicht schließt In diesem Falle ist das Signal der dritten Stelle der in den Zwischenspeichern ZSPi und ZSP 2 enthaltenen Zahlen Null, das Antivalenzglied A Vi gibt »1«-Signal ab und der Fehler wird gemeldet Nach Prüfung werden die Inhalte der Zwischenspeicher ZSP1 und Z5P2 in eine Verarbeitungseinheit übernommen, in der sie getrennt mit gesonderten Programm ·η weiterverarbeitet werden. Es ist somit eine Datensicherung von der Ausgabe der Adresse der Datenausgabeeinheit ΟΛΕ bis zu der die Abfragewe' ; verarbeitenden Einheit gewährleistet.
Die zweite Dekade mit den Umschaltern L/520, L/521, L/521, L/522 und L/523 sowie die weiteren Dekaden mit den nicht dargestellten Umschalitrn werden in gleicher Weise wie die erste abgefragt indem die Datenausgabeeinheit DAE die Adressen der Dekaden ausgibt, der Decoder DCsie entschlüsselt und je einen Leitungsverstärker ansteuert Je Umschaltergruppe sind zwei Leitungsverstärker vorhinden, so daß im Ausführungsbeispiel mit drei Adressenleitungen acht Leitungsverstärker einzeln ansteuerbar sind und vier Umschaltergruppen abgefragt werden können.
Die Abfragewerte werden im dargestellten Ausführungsbeispiel einzeln miteinander verglichen. Statt dessen ist es auch möglich, alle nichtinvertierten Abfragewerte in einen ersten Zwischenspeicher und alle invertierten in einen zweiten Zwischenspeicher einzutragen, wobei die einzelnen Speicherplätze durch die von der Datenausgabeeinheit DAE ausgegeben Adressen bestimmt sind. Durch Prüfen dieser vollständigen Abfra^ewerte auf Antivalenz kann ein Fehler festgestellt werden.
Die Zentrale ZT ist im allgemeinen von dem Zahleneinsteller Z£ räumlich entfernt, so daß zweckmäßig die Adressen und die Ausgabewerte streckenweise über dieselben Leitungen geführt werden. Falls die Anzahl der Ausgabeleitungen agO, agi... gleich oder größer als die Anzahl der Abfrageleitungen f0,(i... ist, kann die Datenausgabeeinheit DAE unmittelbar die Abfragesignale für die Umschalter ausgeben. Dies wäre z. B. dann der Fall, wenn im gezeichneten Ausführungsbeispiel der Zahleneinsteller nur zwei Gruppen von je vier Umschaltern enthielte. Bei einer größeren Zahl von Gruppen ist die Verlegung des Adressendecodierers in die Nähe der Umschalter und die Übertragung von codierten Adressen vorteilhafter.
Hier7u 1 Blatt Zeichnunecn

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum gesicherten Abfragen der Schaltstellungen von Umschaltern, insbesondere Zahleneinstellern, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltkontakte (a 10, a 11..., b 10, b I1...) an eine Abfrageeinheit (ASP, DC) angeschlossen sind, die nacheinander auf die einen (alO, all...) und dann auf die anderen Kontakte (b\0,bU...) ein Abfragesignal gibt, das die Umschalter CUSlO, USU...) als Abfragewert ausgeben, und daß den Umschaltern (USiO, USU ...j ein Vergleicher (AVO, AV 1...) nachgeschaltet ist, der ein Fehlersignal abgibt, wenn die Abfragewerte nicht antivalent sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageeinheit (ASP, DC) ein Adressendecodierer ist, dem nacheinander die den Umschaltern (USlO, USU...) zugeordneten Adressen und die invertierten Adressen zugeführt sind, und do.13 jeweils die einen Kontakte (a 10...) der Umschalter an den Ausgang (fü; ti) des Decodierers (DC) angeschlossen sind, an dem bei Zufuhr der Adresse der Umschalter (USiO..., t/520...) ein Abfragesignal auftritt, und daß die anderen Umschaltkontakte (b 10...) an den Decodierausgang (77) angeschlosse:,· sind, an dem bei Zufuhr der invertierten Adresse der Umschalter (US 10...) ein Abfragesignal auftritt.
DE19762658521 1976-12-23 1976-12-23 Schaltungsanordnung zum gesicherten Abfragen der Schaltstellungen von Umschaltern, insbesondere Zahleneinstellern Expired DE2658521C3 (de)

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